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Autor Thema: Büro von Andariel Dagonett II  (Gelesen 57786 mal)
Timmy
Kartoffel
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« Antworten #225 am: 21. Februar 2012, 14:09:48 »

*Ardor schaut Cindan verwirrt an*

Hinzufügen? Du musst selbst Wissen ob du eine adäquate Antwort auf die Fragen des Prytanus gegeben hast.
Der Umgang mit den unseren Tutorien ist natürlich bestandteil dieser. Aber ja die angesprochenen Gruppenaufgaben finden gegendlich statt. Sie sind denke ich für die Scolarii sinnvoll um andere techniken und ansätze zu sehen und für neues offen zu sein. Auch findet so ein Wissenstransfer der Adepten statt wie diese an Probleme die wärend der Vorbereitung oder in Ihren Tutorien auftreten herangehen.
« Letzte Änderung: 21. Februar 2012, 14:16:37 von Timmy » Gespeichert

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Timmy
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« Antworten #226 am: 21. Februar 2012, 17:45:26 »

*Nach einer kurzen Weile des schweigens in der Cindan scheinbar nichts hinzuzufügen hat atmet Ardor noch einmal tief durch und beginnt*

Meine Begabungen liegen in meiner schnellen Auffassungsgabe, ein klar strukturierte vorgehensweise, Anpassungsfähigkeit und eine gute Beobachtungsgabe. Dazu kommt wohl die Fähigkeit jedes Problem kritisch zu betrachten und auch seinen eigenen Entscheidungen kritisch gegenüberzustehen. Dies geht leider auch direkt in einer meiner schwächen ein. Selbskritik ist gut. Jedoch führt es in manchen situationen zu selbstzweifel und unentschlossenheit. Es ist gut in manchen Situationen nicht zu handeln, aber dadurch Handlungsunfähig
zu sein ist in manchen Situationen eine große Gefahr. Ein weiteres Problem was daraus resultiert ist fehlendes Selbstvertrauen sowie die fehlende kompetenz Entscheidungen zu treffen wenn sie gebraucht werden.

Prozesse die in meiner Verantwortung liegen werden gewissenhaft und schnell abgehandelt.
Wenn das Leben anderer in meiner Verantwortung z.B. durch Ausfall der Aufsichtsperson oder der tatsächlichen übernahme dieses Postens in kritischen Situationen instinkiv. Basierend auf meinen Erfahrungen im Feld und Kampfeinsätzen. Hier jedoch durch die vorhin genannten Schwächen beeinträchtigt.

Die vorhin angesprochene Beobachtungsgabe bezieht sich auch auf das einschätzen von Menschen.

Mein Tutorium besteht im Moment nur aus der Scolaria Aqua Nuri Moganit. Sie ist fleißig, wissbegierig und erweißt sich als recht erfolgreich den gelernten Stoff umzusetzen. Problemen die Ihr gestellt werden begegnet sie ruhig ist jedoch noch gehemmt und schriebt manches mit einem: "Das kann ich nicht" was sie dann doch nach kurzer Anleitung schafft. Sie bringt die Nötige Ruhe und Gedult sich fokussiert mit Ihrer Arbeit zu beschäftigen. Im Moment stehen Meditation und die Invokation der Manifesti bei den Übungen im Vordergrund. Desweiteren das Sehen von Elementarmagie nach der Elementareigenen Schwingung. Die Invokationen werden in der nächsten Zeit geprüft werden können und erkennen von Elementarer Magie sowie das erkennen von Giften funktioniert sehr gut. Sie hat in meiner Sicht auf jeden fall Potential welches gefördert werden kann.

Meine Beziehung zum Kollegium un des Konzils ist gut. Bis auf die vorfälle im letzten Jahr wo auch einige andere involviert waren habe ich mir nicht viel zu Schulden kommen lasse. Auf Expeditionen halte ich mich strickt an die Anweisungen den Kollegiums und leiste Ihnen folge. Ich versuche mich durch Praktika die außerhalb des regulären Lehrplans liegen weiterzuentwickeln und meinen Horizont zu erweitern und einzelne Themen zu fokusieren und zu fördern.

Meine Entwicklung ist wie gerade beschrieben durch Projekte bestimmt. Unter anderem beschäftige ich mich seid meiner ersten Queste mit Magischen strukturen des Elementarismus und der Hermetik wie auch Strukturen von profanen gegenständen und lebewesen.

Bei der analyse der strukturen profaner gegenstände hebe ich vor allem die durchflussmessungen von foki hervor. Hier messe ich wieviel Potential entsteht wenn ich meine Kraft durch einen fokus leite und daher welche foki für welches element sindvoll wären.

Bei der untersuchung der strukturen an lebenden objekten habe ich den vorsichtigen umgang dieser strukturen und der folgen der leichten veränderung oder reizung dieser. Dies hat mit einige erkenntnisse in der heilung und erkennen von strukturveränderung und manipulation erbracht.

Der umgang mit dem Spruchkanon der in unserem Haus gelehrt wird soweit mir zugänglich bekannt und durch den notwendigen einsatz wärend mancher expedition sicher und geübt.

*Nach seinem vortrag atmet Ardor nocheinmal durch*

Ich hoffe ich habe eure Fragen zu eurer zufriedenheit Beanwtortet Prytanus.
« Letzte Änderung: 21. Februar 2012, 17:47:45 von Timmy » Gespeichert

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Andariel
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« Antworten #227 am: 01. März 2012, 12:18:18 »

*Dagonett hört den beiden ohne eine Regung zu. Als Ardor geendet hat nickt er langsam.*

"Wer besser werden will, muß erkennen, wo er steht. Und wichtiger noch: warum er dort steht.
Ihr macht Euch einiger wichtiger Fähigkeiten bewußt und begreift, welchen Einfluß sie auf Euch haben und in welchem Licht sie andere Euch sehen lassen. Jedenfalls denkt Ihr das. Ich hoffe, Euch ist die Notwendigkeit klar, dieses Fundament durch Übung und tägliche Mühe zu verstärken. Ohne dies ist eine Veranlagung wertlos und verschwendet. Unter- oder Überschätzt ihr Euch, werdet Ihr scheitern und versagen.

Selbstkritik ist eine Gabe, mit der bedauerlicherweise nicht jeder Schüler gesegnet ist. Zudem begreift ihr langsam, welche Wichtigkeit es hat, den Anweisungen des Konzils nicht nur zu folgen, sondern sie auch in dessen Sinne zu interpretieren. Eines Tages wird möglicherweise der Moment kommen, an dem auserwählte Schüler die niederen Wege verlassen und einen Platz in der Lehrerschaft einnehmen oder die Leitung von Projekten und Forschung beaufsichtigen.
Diese Stühle sind mit einer unermesslichen Verantwortung verbunden. Für die Akademie, für die Zukunft der arkanen Zunft in Condra und nicht zuletzt für Leib, Leben und Geist der Schüler. Ein Verständnis, welches in den Köpfen einer vorlauten und pöbelhaften Schülerschaft das Fassungsvermögen übersteigt.

*Er blickt Ardor an*

"Adeptus Teldan. Ihr gebt eine zutreffende, wenn auch unvollständige Aufzählung an. Sie vermittelt den Eindruck, als würdet ihr Euren Platz in diesen Mauern langsam gefunden haben. Eure Projekte wurden bemerkt.
Ich begrüße vor allem, daß ihr in der Lage seid, zumindest eine Eurer menschlichen und fachlichen Schwächen zu benennen."

*Sein Blick wandert zu Cindan*

"Eure Antworten lassen dies vermissen. Ich hatte eigentlich gedacht, das folgende in Kürze abzuhandeln und etwas anderes zu besprechen, doch wie es scheint, habt Ihr andere Pläne, Adeptus Minor.
Denkt Ihr wirklich, Begabung und Verstand hätten etwas mit dem Lehrplan zu tun? Wer für würdig befunden wird, daß beschließt immer noch das Konzil und mit Sicherheit wird niemandem eine Verantwortung übertragen, für die er noch nicht bereit ist.
Ihr scheint überdies keine Befähigung zu haben, die der Erwähnung wert wäre außer der Tatsache, daß Ihr in der Lage wart neue Freunde zu finden. Und eines versichere Ich Euch: Eure Freunde werden keinen Einfluß auf die Entscheidung haben, die Euch anscheinend so bewegt.
Lediglich Eure Entschlossenheit, diesen Weg zu betreten, kann erwähnt werden. Ihr denkt Ihr geht ihn schon? Ihr irrt.
Doch Entschlossenheit reicht mir nicht.
Überzeugt mich.
Zeigt mir, daß Ihr Euch besser einschätzen könnt, als Ihr es gerade bewiesen habt. Ihr erzählt mir, Ihr wüßtet wo ihr steht.
Dann sagt es auch.

Und diesmal möchte ich keine schwammigen Vorzüge ohne Schwächen hören, sondern eine präzise Charakterisierung, mit Einbezug Eurer praktischen und theoretischen Erfahrung.
Wenn ihr dazu nicht in der Lage seid oder mich Eure Antworten nicht überzeugen, werdet Ihr diesen Raum verlassen und damit beweisen, wie weit es mit Eurer Entschlossenheit wirklich steht.



« Letzte Änderung: 02. März 2012, 15:56:58 von Andariel » Gespeichert

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Cindan
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Erzi


« Antworten #228 am: 07. März 2012, 22:59:04 »

Cindans Blick wendet sich ab von dem Hausleiter Cryo und eine Weile ist er am Überlegen einfach den einfachsten Weg zu gehen und das Büro zu verlassen. Er fühlte sich einen Moment lang einfach unglaublich dumm und nichts wissend. Es scheint vorbestimmt zu sein, dass keine Antwort von ihm je ausreichenden Charakter hat. Er schluckt kräftig und versucht damit, diese giftigen Gedanken wegzuspülen. Dann wendet er den Blick wieder auf den Prytanus.

„Ich entschuldige mich, Prytanus, dass meine Antwort Euch nicht zufrieden stellt. Ich werde Euch gerne hinreichend Antworten. Gebt mir nur einen Moment meine Worte zurecht zu legen.“

Er grinst etwas schief und nimmt einen Schluck von dem warmen Getränk. Als er den Becher wieder abstellt, scheint er gesammelt. Seine Augen sind wieder klar und können dem Prytanus ohne Umschweife ansehen.

„Die Forderung ist eine präzise Charakterisierung. Gleichzeitig habt Ihr in Euren vorigen Worten den Rahmen gesteckt, indem ich interpretieren darf.“

„Bevor ich zu der Academia Cantus Harmoniae zu Tharemis angefangen habe und den Rang des Adepten Minors erlangt habe, lebte ich in Quellauen und habe den Beruf des Tuchhändlers erlernt. Ich besuche nun im vierten Jahr die A.C.H.T. und befinde mich seit zwei Jahren im akademischen Grade eines Adeptus Minor. Als ich meine Haus zugeteilt bekam, suchte ich einen weiteren Beruf, der näher an diesem liegt. Seitdem lerne und übe ich den Beruf des Uhrmachers und Mechanikers für Tür und Schließmechanismen aus. Während meiner Zeit als Schülers habe ich Praktika in der Fakultät und in Schieferbruch absolviert. Meine zugeteilten Scolaren im Tutorium sind Jonas Eichhorn und früher Xaleen Steinbeißer.“

Cindan holt kurz Luft und legt sich gedanklich die nächsten Worte zurecht.

„Ich möchte meine Aussage von eben korrigieren. Was ich betitelt habe als geschlossene Freundschaften, sollte etwas genauer beschrieben werden. Ich bezeichne mich als einen umgänglichen Menschen und kann mich in die Lage anderer Personen versetzen, um deren Motive und Sicht zu verstehen. Dies hilft mir, ihre Denkweise und Handeln besser zu verstehen und bei Fragen verständlicher zu helfen.

„Ich besitze die Anlagen die charakterlich dem Erz zugeteilt werden würden. Treue und eine gewisse Sturheit, sei genannt. Wen ich an meiner Seite sehe, so begleite ich diesen seinen Weg vom Beginn bis zum Ende, solang er es zulässt. Praktisch, an einigen früheren Zwischenfällen, wie der Geburtstagsfeier von Primus Eran Elendis oder dem Wirkverbund zwischen Falken und der Akademie in Mersamon bewiesen.

„Ich versuche stets Verantwortungsbewusst zu handeln, auch wenn dies bedeutet, dass ein Ruder scharf umgerissen werden muss. Eine der unangenehmeren Erinnerungen, fällt mir hierzu ein. Dieses lehrte mich, Entscheidungen nochmal zu überdenken und so manche Handlungen distanzierter zu betrachten. Auch, auch wenn es sehr lange gedauert hat, diese Verantwortungen nicht alleine zu tragen, sondern Andere, die ebenfalls mitarbeiten, diese zu Teilen mitzutragen und zu übernehmen.“

Für einen Sekundenbruchteil sieht er sich wieder im Konzilssaal stehen, sieht die Gesichter der Schüler, die Wochenlang nicht mehr mit ihm geredet haben, sieht ihn bei Oldenthal stehen und seine Berechtigungskarten abgeben und im Garten sitzen, allein. Dies alles ist Vergangenheit und hat ihn zu dem gemacht was er nun war. Er verschließt diese Bilder wieder hinter einer dicken Türe in seinem Geiste.

„Auch bin ich ein Mensch der Dinge direkt und unverblümt mitteilt. In vielerlei Sicht wird dies als plump und einfach dargestellt, ich sehe darin allerdings eine durchaus positive Eigenschaft.“

„Auch wenn mir ab und zu der Sinn fehlt etwas, was sinnig und schlüssig klingt, zu Hinterfragen oder vom Kern auf in Frage zu stellen, arbeite ich in Projekten stets präzise und akkurat. Es sei hier genannt die Zusammenarbeit mit Prytana Salix Phönixflug und Adeptus Ardor Teldan, zum Thema Kraftlinienvermessung. Ein durchaus schwieriges Thema für junge Schüler, wie wir dereinst waren.“

„Ich nutze dies nun als Brücke um zu Projekten zu kommen, bei denen ich teilgenommen habe. Dies ist weitestgehend eine Aufzählung von Praxiserfahrungen, sollte aber genannt werden, um die Charakterisierung fortzuführen.“

„Wie einige andere Schüler habe ich in den letzten Jahren viele Reisen unternommen. Wegen meinem Interesse an dem Themengebiet des Kraftlinienflusses und der Kraftströmungen, habe ich mich an Projekten angeschlossen, die etwas in der Richtung versprachen.“
 
„So kam es auch zu dem Projekt, indem wir Prytana Phönixflug bei einer Karte der Kraftlinien und dessen Verknotungen in der Nähe des Goldkrugs halfen. Dazu besuchte ich vorher einige Monde Schieferbruch, um mich in die derzeit gängige Praxis der Vermessung einweisen zu lassen.“

„Eine in meinen Augen positive Eigenschaft ist der Aspekt des Schutzes. Auf vielen Reisen habe ich besonders auf die jüngeren Schülerinnen und Schüler aufgepasst. Dadurch beschäftigte ich mich mehr mit diesen Leuten und konnte von ihren verschiedenen Anwendungen der elementaren Magie lernen. Daraus gewonnene Erkenntnisse spiegeln sich in meinen praktischen Anwendung wieder.“

„Mitraspera ist einer der Kontinente die ich alleine besucht habe. Bisher war ich zweimal dort und habe für mich große Erkenntnisse daraus gewonnen. So nah mit einem Element zu arbeiten ist ein durchaus einmalige Erfahrung, die ich daraus mitnehme.“

Cindan nimmt einen weiteren Schluck des Getränks, denn sein Hals ist mittlerweile etwas trocken vom vielen Sprechen. In der Zeit in der er nicht spricht herrscht eine bedrückende Stille. Kein Anderer erhebt seine Stimme. Prytanus Dagonett sitzt dort und hört ihm ausdruckslos zu. Ein eisiger Schauer läuft Cindan über den Rücken. Und bevor sich unnötige Gedanken breit machen, beginnt er zu sprechen.

„Ich hatte einen guten Start und einen unangenehmen Zwischenstopp in meiner Zeit in der Akademie, dazu stehe ich und habe meine Lehren daraus gezogen. Ich habe in der Fakultät gearbeitet und bin noch immer in einem Projekt von Magistra Seroquell beteiligt.
Auch war ich, zu den Zeiten wo das Konzil einen Secundus ins Amt bestellt hat, Stellvertreter von Primus Eran Elendis.
Fragen, die an mich heran getragen werden beantworte ich, sodass sie verständlich beantwortet werden und hole mit der Beantwortung, so denn nötig, weiter aus. Das lässt mich, wenn man mich lässt, recht leicht in einen Redefluss kommen. Meistens bis zu dem Punkt, wo ich merke, dass mein Gegenüber es verstanden hat oder mir dazwischen redet.“

„Nur Kurz möchte ich auf meinen Scolaren eingehen:

Mit Scolarius Eichhorn hat mir das Konzil eine schwierige Aufgabe zuteilwerden lassen, aber ich habe einen Lehrplan aufgestellt unter dem er Aufgaben im Rahmen des Tutoriums für mich erledigt. Seitdem macht er sichtbare Fortschritte, womit ich keinesfalls den Unterricht von Magister Töpfer in Frage stellen will. Es dient zum weiteren Verständnis, der hier erteilten Lehren.“

„Jonas ist ein junger Mann, mit einer durchwachsenen Jugend, was nun dazu führt, dass er Probleme hat sich Dinge zu merken oder lange Zeit auf etwas fixiert zu bleiben. Nichts desto trotz ist er im Haus Aeris und wird daher, mit der Zeit die nötige Aufnahmebereitschaft erringen.“

Kurzzeitig geht sein Blick nach unten zu der Tasse, in der die Flüssigkeit dunkel und ruhig einen Teil von seinem Gesicht spiegelt. Dann blickt er wieder nach oben und geradeaus in die Augen seines Gegenübers.

„Ich habe mir das Ziel gesetzt mich im akademischen Rang weiter vor zu arbeiten und Lehrer der A.C.H.T. zu werden. Das klingt nun, wie ein kleiner Jungentraum, soll aber keinesfalls so verstanden werden. Ich habe die Anlagen die benötigt werden ein entsprechendes Amt zu bekleiden. Es liegt an mir diese auszubauen, bis sie dem Leistungsanspruch eines Magisters der Akademie entsprechen. Prytanus, hiermit beende ich meine Charakterisierung. Ich hoffe ich habe alle Punkte beantwortet und Sie können, wie von Ihnen geplant, fortfahren.“

Cindan beendet seinen Vortrag mit einem ehrlichen Lächeln. Er setzt die Tasse ab und setzt sich etwas lockerer auf den Stuhl. Weiterhin ruht sein Blick auf den Prytanus. Doch sein jetziger Gedanke ist, dass er es dieses Mal hoffentlich nach seiner Zufriedenheit gehandelt hat.
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« Antworten #229 am: 08. März 2012, 21:07:44 »

*Dagonett wartet noch einen Moment schweigend ab, ob Cindan noch etwas hinzuzufügen hat. Dann schnaubt er leise, wartet noch einen Moment und fährt dann in ruhigem Ton fort.*

"Eure Worte lassen erkennen, daß ihr zumindest ansatzweise in der Lage zur Selbstreflexion seid. Sowohl was Euch, als auch Eure Tutoranten betrifft.  Das ist essentiell und wichtige Vorraussetzung auf dem Weg, den Ihr emporsteigen wollt. Auch wenn Euch anscheinend der eklatante Unterschied zwischen einer Charakterisierung und einem, höchst überflüssigen, Lebenslauf nicht bekannt ist.
Feinheiten.
Es wird allerdings ein Moment in der Zukunft kommen, an dem Wir dieses Gespräch in angemessener Form wiederholen.
Bis dahin sollte es Euch gelungen sein, Ecken und Kanten abzuschleifen.
Ich kenne Euren Weg und eure Projekte, langweilt mich also nicht damit.
Und damit fürs nächste Mal:
Wenn ich nach einer Einschätzung frage, erwarte ich Motive und Gründe, aktuelle Gefühle. Keine Ereignisse, Daten und Tätigkeiten, so sie nicht als Referenz für einen wichtigen Wendepunkt dienen, der dann bitte auch erläutert wird. Ein Lebenslauf gibt keinen Einblick darin, warum Ihr etwas tut, was ihr dabei denkt und welche Vorzüge und Schwächen Euch ausmachen. Nur dies ist wichtig. Alles andere ist irrelevant.

Bewerten wir dieses Gespräch als Übung.

Desweiteren werde ich Eure Anlagen, derer Ihr Euch rühmt, auf eine Probe stellen. Ich möchte nur ja oder nein hören."

*Seine Augen verengen sich für einen winzigen Moment. Dann erhebt er sich, dreht den beiden wieder den Rücken zu und schaut wieder hinaus in den wirbelnden Schnee. Die nächsten Worte murmelt er leiser, fast wie zu sich selbst.*

"Verantwortung. Führung. Sie binden einen Menschen und euch sollte Klar sein, welche Last damit verbunden sein kann. Hier zu lehren heißt nicht nur, Wissen zu vermitteln. Denkt Ihr wirklich, ihr hättet die Gabe, mit der Schuld und dem Versagen anderer zu leben? Grausam zu sein, wo es nötig ist und Tod zu ertragen, der durch eure Schuld und euren Befehl erlangt wird? Willen biegen und brechen um ein Wesen zu formen? Könnt ihr das, Adeptus Tannhäuser? Wollt ihr das?"

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Erzi


« Antworten #230 am: 09. März 2012, 15:39:23 »

Cindan sieht den Prytanus an, wie er mit dem Rücken zu sich gewendet aus dem Fenster schaut. Für einen Moment herrschte Stille in dem Büro des Hausleiters Cryo. Die Augen von dem Adepten hatten sich zu schmalen Schlitzen zusammengezogen und starrten den Hinterkopf seines Gegenüberes an. Dann schließt seine Augen und sammelte sich innerlich. Als er die Augen wieder öffnete wirkte Cindan wie ausgewechselt.
Seine Augen strahlten freudig, trotz der heftigen Worten des Hausleiters und ein hauchdünnes Lächeln tritt auf seine Lippen. Nein, diesmal bekommst du mich so nicht alter Mann...

"Prytanus, diese Antwort kann ich mit 'Ja' beantworten, denn mit dem das wir einen Tutorianten zugewiesen bekommen haben, haben wir diesen Regeln entsprochen. Wir sind noch keine Lehrer, aber trotzdem tragen wir Verantwortung, wir formen Menschen mit unserem Auftreten und unserem Vorbild. Auch rügen wir Mitschüler wenn sie etwas drastisch Falsch machen. Ja, ich kann damit Leben. Nur, kann ich einen Menschen mit vielen Werkzeugen formen, ob ich grausam sein muss, oder Persönlichkeiten brechen muss, diese Erfahrung lasst mich selbst machen, denn derzeit sehe ich die Notwendigkeit nicht."
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« Antworten #231 am: 09. März 2012, 21:28:59 »

*Dagonetts Schultern fangen leicht an zu zucken und er gibt leise, erstickte Laute von sich.
Es dauert einige Sekunden, bevor Cindan klar wird was dort gerade geschieht:
Dagonett lacht.
Als er sich wieder umdreht, bohrt sich sein Blick in den Cindans und jagd diesem einen kurzen Schauer über den Rücken.  Amüsement und eine leichte Befriedigung (Vielleicht sogar ein wenig Anerkennung?) liegt darin, die langsam zu einer unmenschlichen und grausamen Härte werden.*

"Eine gute und interessante Antwort, Adeptus."

*Seine Stimme wird zum ersten Mal während des Gespräches schneidend.*

"Ihr sollt Gelegenheit haben, sie in die Tat umzusetzen!"

*Der Tonfall wird wieder so emotionslos wie bisher*

"Der Grund eures Hierseins ist einfach:

Der Scolarius Jonas Eichhorn, Euer Tutorant, hat sich wiederholt ungebührlich und ignorant gegenüber der Lehrerschaft und Mitgliedern des Konzils gezeigt, unter anderem meiner Person. Nicht nur hat er in seiner Ignoranz Vorlesungen gestört, er war schlicht nicht willens und in der Lage, diesen überhaupt zu folgen. In seiner dreisten Respektlosigkeit hat er es nicht einmal für nötig befunden, eine adäquate Entschuldigung vorzubringen, er ließ auch den Termin einer Hausarbeit ohne Angabe von Gründen verstreichen. Er beschäftigt sich mit Themen, die weit jenseits seines Horizontes liegen, ohne auch nur die basalsten Grundlagen verinnerlicht zu haben. Dazu kommt, daß er ausdrücklich aufgefordert wurde, sich umgehend um einen Termin für ein klärendes Gespräch zu bemühen. Auf den Heutigen Tage sind 3 Monate verstrichen, ohne das sich der Scolarius bemüßigt sah, sich um diesen Termin zu kümmern.
Der Schüler hatte seine Chance und nun werden wir angemessene disziplinarische Maßnahmen ergreifen.
Oder besser: Ihr werdet dies tun.
In dieser Sache überlasse Ich Euch die freie Handhabe der Situation und des Strafmaßes. Adeptus Teldan wird Euch in dieser Sache beraten, falls Ihr dies wünscht und auch die Präzendenzfälle werden Euch in Auszügen zur Verfügung stehen. Ihr habt 2 Tage, um zu einer Entscheidung zu kommen und Ich erwarte einen klaren Bericht.
Sollte Ich mit dem Rahmen der Maßnahme nicht einverstanden sein, werde Ich zusätzlich ,nach einer Information an Euch, eigene verhängen.
Damit Euch klar ist, worum es hier geht: Die Austrittspapiere sind bereits vorbereitet, auch wenn dies den letzten Schritt darstellt und ihr vor Erwägung dieses Vorgangs informiert werdet.
Die Zukunft des Jungen liegt in Eurer Hand, so oder so.
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Erzi


« Antworten #232 am: 10. März 2012, 15:33:11 »

Cindan schluckt zum wiederholten Mal und versucht mit einem Blick zu Ardor, dessen Gedanken zu erraten. Scolarius Jonas Eichhorn, ich hatte dich gewarnt – dieses scheiß Buch!

"Prytanus, ihr werde euch in zwei Tagen mein Vorgehen präsentieren. Ich bedanke mich im Namen meines Scolaren, dass ihr nicht als Konzil über ihn richtet, sondern es auf dieser Ebene abhandeln lasst. Auch bin ich mir der Verantwortung bewusst, die ihr mir zuteilen lasst."

Er schluckt einen großen Kloß herunter.

"Auch wenn die Folgen meines Versagens bereits definiert sind." setzt er zögerlich fort.

"Gerne würde ich, oder Adeptus Teldan, Einblick in die Präzendenzfälle erhalten, sodass ein eine deutiliche Richtung für eine gerechte und angemessene Strafe gefunden werden kann."

Cindan verbirgt hinter eine Maske aus starrer Regungslosigkeit, was für ein Sturm derzeit in ihm wütet. Ich hab es dir gesagt, ich habe dich dran erinnert, du Dummkopf...
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« Antworten #233 am: 14. März 2012, 13:24:39 »

*nach einer Weile des Schweigens räuspert sich Ardor kurz nimmt einen schluck aus dem becher mit Würzwein und beginnt zu sprechen*

Können wir für euch noch etwas tun Prytanus? Ansonsten würden wir uns, mit eurem Einverständnis, zu einer ersten Beratung und Einsicht der Präzedenzfälle zurückziehen, sodass genug Zeit für eine angemessene Urteilsfindung zur Verfügung steht.
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« Antworten #234 am: 16. März 2012, 03:00:42 »

"Ich habe noch eine weitere Aufgabe, deren bearbeitung nur in der ersten Phase von Euch beiden erfüllt werden wird. Inwieweit das auf die Vollendung der Aufgabe zutrifft, wird sich zeigen. Das vorab besprochene hat jedoch Vorang und weiteres wird geklärt, wenn eine Entscheidung in der Sache des Scolaren getroffen wurde."

*Er öffnet eine Schublade des Schreibtisches,entnimmt ihr einen gesiegelten Brief und legt ihn vor sich auf den Tisch*

"Übergebt dies Bibliothecarius Steinhauer. Er wird Euch die nötigen Dokumente aus den Kammern des Konzils zur Verfügung stellen. Ihr habt für zwei Tage Zugang zu den Anklagen und den Urteilen dieser Fälle, nicht jedoch zu den Verlaufsakten und nichts wird aus der Bibliothek entfernt. Es wird ausreichen, eine Entsprechende Strafe auszuwählen. Ihr wisst nun, was Ich erwarte und in 2 Tagen, zur Siebten Abendstunde,  werdet Ihr mir das Ergebnis mitteilen. Sollte Ich einverstanden sein, werdet Ihr es am nächsten Morgen verkünden.

*Er erhebt sich wieder*

"Das wäre dann erst einmal alles."
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« Antworten #235 am: 16. März 2012, 12:58:21 »

*Ardor Notiert sich noch ein paar Dinge und schlägt sein Buch zu*

Natürlich Prytanus. Ich werde Adeptus Tannhäuser meine volle Unterstütung zu Teil werden lassen.

Danke für den Trunk.

*Er verbeugt sich nochmal leicht und hängt sich seine Tasche um*

Noch einen guten Abend Prytanus.

*Ardor tritt einen Schritt von dem Stuhl weg und wartet auf Cindan*
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Erzi


« Antworten #236 am: 16. März 2012, 16:02:43 »

Cindan steckt das Schreiben ein, zupft seine Kleidung zurecht und erhebt sich auch von seinem Stuhl.

"Wir melden uns zur vorgegebenen Zeit, Prytanus. Vielen dank für Vertrauen und Gastfreundschaft"

Mit diesen Worten verlässt Cindan nach Ardor das Zimmer.

Zwei Tage um über einen Schüler gerecht zu urteilen....
« Letzte Änderung: 16. März 2012, 16:39:01 von Cindan » Gespeichert

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« Antworten #237 am: 17. März 2012, 15:33:54 »

Es ist weniger als ein halbes Stundenglas verronnen als es an der Tür des Prytanus wieder klopfte. Eine in grau gekleidete Frau hatte mit einigen Papiern zweimal bestimmt geklopft und geduldig auf das ‚Herein‘ gewartet.

Als sie die Tür öffnete, nickte sie bereits höflich ihren Kopf zum Gruße „Prytanus Dragonett, guten Tag. Ihr wünschtet mich zu sehen. Darf ich annehme es wurde eine Entscheidung bezüglich…“ hörte man noch bevor sich die Tür langsam schloss.

Es dauerte nicht lang als die Tür sich wieder öffnete. Einzig der veränderte Stapel an Papieren und das Stirnrunzeln der Adepta kündeten von diesem kurzen Besuch.
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Betrachte nicht müßig den Steinhaufen,
sondern frage dich,
wen du damit bewerfen kannst.

-Persisches Sprichwort-
Velkan Bjarndyrid
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« Antworten #238 am: 18. März 2012, 09:30:24 »

Es ist einen Tag nach JOnas Besuch im Goldkrug. Zielstrebig maschiert er mit einem Buch in der Hand durch die Gäng. Er hatte es Vergessen. Einfach vergessen. Was der Prytanuns wohl sagen wird ob er ihn überhaupt empfangen wird? Viele Solcher Gedanken geistern durch seinen Kopf, So das er nicht bemnerkt das er plötzlich vor der Türe des alten steht.
Er blickt noch einmal an sich runter zieht alles glatt. Nach dem er sich etwas hergerichtet hat, kommt ein tiefe einatmen. Er blickt auf das Buch und legt sich worte zurecht.
Dann klopft er zweimal tritt einen Schritt zurück und wartet auf eine Antwort aus dem inneren.
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Ausspielen ist alles ^^
Cindan
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Erzi


« Antworten #239 am: 21. März 2012, 18:28:46 »

Es ist der vereinbarte Tag und es noch weniger als zehn Momente, bis Ardor und Cindan zu Prytanus Dagonett treten müssen und ihre Ergebnisse präsentieren, als ihre Gestallten sich im Gang vor dem Büro zeigen.

Nebeneinander gehen sie bis zur Türe und nehmen vor Jonas Aufstellung. Erst scheint es, als hätten sie ihn gar nicht bemerkt, denn ohne eine Regung halten sie weiter auf ihn zu.
Erst unmittelbar vor der Türe richten sie ihre Aufmerksamkeit auf den Scolaren.

"Guten Tag, Scolarius Aeris Eichhorn. Jonas, was machst du denn hier? Hast du schon geklopft?" fragt Cindan in einem mysteriösen Ton.

Es scheint in letzter Zeit öfters der Fall zu sein, dass Cindan Schüler vor den Türen von irgendwelchen Hausleitern sieht. Ein gutes Indiz dafür, dass die Prüfungsphase ansteht.
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
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