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Autor Thema: Büro von Andariel Dagonett II  (Gelesen 44850 mal)
Andariel
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« Antworten #300 am: 24. Oktober 2016, 14:53:25 »

Nachdenklich schaut Prytanus Dagonett aus dem Fenster des von Kerzen erhellten Raumes auf die verregneten Straßen von Tharemis hinab. Nur wenige Menschen kämpfen sich mit gesenktem Kopf durch das Wetter zu einem irrelevanten, kleinlichen Ziel; eng in ihre Mäntel gehüllt. Einsame Monaden im Kampf mit den Elementen.
Er schüttelt den Kopf und seufzt eine kleine Wolke Dampf gegen das klamme Glas des Fensters.
Bald wird es den ersten Schnee geben und schon jetzt beginnt das Gefüge sich zu verschieben. Dies würde ein arbeitsreicher Winter werden, wenn ihm nicht langsam die Zeit davon laufen sollte.

Einen Moment noch betrachtet er die beschlagene Scheibe und unterdrückt den Impuls, ein Symbol hinein zu malen.

Eine kleine Bronzene Uhr in einem der Regale gibt ein leises Klingeln von sich und reißt Dagonett aus seinen Gedanken. Ein verärgerter Ausdruck huscht kurz über sein Gesicht, dann entspannt er sich wieder und wendet sich dem riesigen Schreibtisch zu, der, außer einem kleinen Tablett mit drei Gläsern und einer Karaffe Wasser, nur eine Feder nebst Tinte, ein kleines Silbernes Kästchen und einen ölig schimmernden Kristall in einer silbernen Halterung trägt.

Aus einem der Aktenschränke an der Wand des Raumes zieht er zwei in rotes Leder gebundene Mappen hervor, setzt sich und beginnt zu lesen.

Beiläufig macht er eine Geste in Richtung Kamin, in dem schon seit Tagen ein kleiner Rest Holz darauf wartet, die Kühle des Raums etwas zu mildern und eine Flamme erwacht. Nicht groß genug um den Raum gemütlich zu machen, aber ausreichend um die Kälte des Herbstes draußen zu halten.

Noch einmal blickt er zur Uhr und schlägt eine Akte wieder zu. Die zweite wird durch einige Einträge ergänzt. Solange dieser Soldat Köhler noch nicht da war, konnte er genauso gut auch noch etwas arbeiten. Dieser Termin würde wahrscheinlich wieder dieselbe Zeitverschwendung darstellen wie die letzten, aber Sprechstunde war nunmal Sprechstunde.
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Einmal? Nur Dilletanten sterben einmal...
Hagen
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Beiträge: 131


« Antworten #301 am: 24. Oktober 2016, 15:48:34 »

Raschen Schrittes geht Hagen durch die Akademie, die Flure sind kalt und leer. Auch hier schien die Welt langsamer zu werden, dieses Gefühl hatte er immer wenn es Herbst war und der Winter immer näher rückte. Zwei mal war er Falsch abgebogen, er war in Gedanken noch garnicht bei dem Gespräch was er gleich führen wollte. Er wusste das Irgendwo in der Akademie jetzt Sam war und er nicht für sie da sein konnte, aber selbst wenn er bei ihr wäre, was sollte er tun können? Er hat von Magie keine Ahnung, wahrscheinlich würde er ehr dumm im Weg rumstehen und würde am Ende.....


Noch vollkommen in Gedanken stand er vor Prytanus Dagonetts Büro, er klopfte, gelenkt aus einem Automatismus heraus...er zuckte zusammen als er von innen eine herein hörte, und wurde schlagartig wieder in die Realität zurück geholt. Er öffnete die Tür, ging hin durch und schloß die Tür wieder hinter sich.
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Zehn sind zwo mehr!
Andariel
Condra-Mitglied
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Beiträge: 849



« Antworten #302 am: 24. Oktober 2016, 17:02:23 »

Als Hagen klopft, hört er noch kurz das Geräusch einer zuschlagenden Schublade, bevor man ihn hereinbittet.
Dem Raum gelingt es, gleichzeitig völlig zugestellt und trotzdem fast klinisch sauber zu sein.
Dicht an dicht reihen sich Aktenschränke, Bücherregale und Vitrinen voller seltsamer Austellungsstücke aneinander und doch liegt niergendwo auch nur ein Krümel Staub. Jedes Ding hier liegt genau an dem Platz, an den es gehört und jeder Gegenstand strahlt eine peinliche Ordnung aus.
Es ist düster und vergleichsweise kühl hier drinnen und das nicht nur aufgrund der dichten Wolkendecke, die draußen den Himmel verdeckt. Die Fenster sind bis auf einen kleinen Spalt von schweren Brokatvorhängen verhangen und das magere Licht stammt nur von ein paar wenigen Kerzen und einer Laterne. Am Ende des Raums sitzt Prytanus Dagonett, angetan mit seiner dunkelvioletten Amtsrobe in einem Großen Studiersessel an einem gigantischen Schreibtisch aus dunklem Holz, die behandschuhten Hände verschränkt.

Als Hagen hineintritt, hebt er fragend eine Augenbraue.
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