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Autor Thema: im Krankenzimmer  (Gelesen 37009 mal)
Mondkind
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« Antworten #135 am: 17. Dezember 2009, 09:04:57 »

Mondkind begrüßt den Prytanus ebenfalls mit einem freundlichen Nicken und einem leisen "Guten Abend". Dann schaut sie sich noch einmal gründlich im Zimmer um, betrachtet Minchen und Linnea, die ebenfalls zu schlafen scheint, einen Moment, und liest die Anweisungen bezüglich der Arzneien, die Fenya hinterlassen hat, sorgfältig durch.

Schließlich atmet sie einmal tief durch, wie um sich zu sammeln. "Fenya hat gesagt, das wichtigste für Euch ist jetzt Schlaf." sagt sie und betrachtet die sich unruhig wälzende Mina noch einmal. Dann geht sie zu ihren Sachen und wickelt aus dem schwarzen Samt einen großen, wunderschönen Traumfänger, dessen Fäden selbst im schwachen Kerzenlicht silbrig funkeln. Mit dem Traumfänger in der rechten Hand tritt sie zu Minchen, kniet sich vor das Bett und legt ihr ganz sacht die Linke auf die Stirn.

Dann beginnt sie mit leiser Stimme zu sprechen: "Der Ewige wacht über Dich, mein Kind. Über Deinen Körper, Deinen Geist und Deine Seele. Er beschützt Dich. Diese Nacht sei Dein Geist frei von allen Träumen, die Dich plagen, von allen Bildern und Erinnerungen. Diese Nacht mögest Du ruhen unter dem Segen des Nachtblauen, von dem alle schlimmen Träume und Gedanken abperlen mögen wie Regen von einem Wachstuch. Schlafe, Körper, ruhe, Geist." Noch einen Moment verharrt die Hand, leicht wie eine Feder, auf Minchens Stirn.

Dann steht Mondkind auf, geht zu Linnea herüber und kniet sich auch dort neben das Bett. Wieder legt sie ganz sacht ihre Hand auf Linneas Stirn, um noch einmal dieselben Worte zu sprechen.   

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Es genügt nicht, zum Fluß zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Man muß auch das Netz mitbringen. (Tso Tschuan)
Thomas Michalski
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« Antworten #136 am: 17. Dezember 2009, 12:32:44 »

Gaerion beobachtet Mondkind mit in Falten gelegter Stirn, blickt allerdings dann, als er sieht, dass es offenbar keine Schwierigkeiten auslöst, wieder zurück in sein Notizbuch.
Gerade als Mondkinds Worte zum zweiten Mal enden, tunkt er seine Feder wieder in das kleine Fässchen, das er neben sich gestellt hat und beginnt wieder zu schreiben.
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"Thomas hat man gefragt, bevor es Wikipedia gab.
Seitdem muss er mit uns verkehren..."
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Sanja
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« Antworten #137 am: 17. Dezember 2009, 12:37:38 »

Nachdem Mondkind bei ihr gebetet hat, wird Minchens Schlaf tatsächlich ruhiger. Der Atem geht tiefer und gleichmässiger, und auch die Augenlider beruhigen sich.
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Linnea
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Kommandantin der Sturmrufer


« Antworten #138 am: 17. Dezember 2009, 13:18:36 »

Linneas träume die eben noch immer mal wieder mit fratzen artigen wesen bestückt waren werden nun auch ruhiger.
Sie träumt sich nun nach Engonien, ihrer Heimat, zurück.
Lächelnd liegt sie da und atmet ruhig.
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Mondkind
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« Antworten #139 am: 17. Dezember 2009, 19:03:38 »

Einen Moment lang betrachtet Mondkind die beiden lächelnd. Dann verstaut sie den Traumfänger wieder in dem Tuch und setzt sich neben Gaerion. Dann rückt sie ihren Schreibkram und ihre Notizen neben der Teekanne zurecht und stellt ebenfalls ein Tintenfäßchen auf. "Tee?" fragt sie Gaerion leise, während sie bereits eine Tasse einschenkt. 
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Thomas Michalski
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« Antworten #140 am: 18. Dezember 2009, 11:00:32 »

"Sehr gerne." meint er lächelnd und schiebt ihr seinen - leeren - Becher ein Stück entgegen,
Ein verschmitztes Grinsen huscht über Gaerions Züge als er danach fragt: "Apfel?"
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Mondkind
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« Antworten #141 am: 18. Dezember 2009, 11:25:43 »

"Gern, warum nicht?" sagt Mondkind arglos und gießt Gaerions Tasse voll. Dann dreht sie sich ihren Stuhl um, so dass sie mit dem Rücken zum Tisch sitzt und die beiden Kranken noch ein wenig betrachten kann. Langsam nippt sie an ihrem Tee. Schließlich fragt sie Gaerion leise: "War Euer Umweg eigentlich erfolgreich? Habt Ihr ihn gekriegt?"
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Mondkind
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« Antworten #142 am: 19. Dezember 2009, 23:06:41 »

Nachdem die Stille für Mondkinds Geschmack ein wenig zu lange gedauert hat, hebt sie beschwichtigend beide Hände und sagt mit einem Seitenblick zu Gaerion: "Tut mir leid, ich wollte Euch nicht zu nahe treten. Ich habe lediglich vermutet, dass dies der Grund dafür war, dass Ihr die Reisegruppe auf dem Rückweg von Engonien nicht begleitet habt. Aber natürlich gehen mich Eure privaten Reisen nichts an..."

Dann nimmt sie ihre Teetasse und beginnt zu trinken, während ihr Blick weiterhin auf den beiden Schlafenden ruht. Ihre Gedanken scheinen allerdings woanders zu weilen, denn ihre Augen sind auf einen Punkt jenseits der Wand gerichtet.
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Thomas Michalski
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« Antworten #143 am: 20. Dezember 2009, 12:05:41 »

Gaerion schüttelt schnell den Kopf.
"Nein, keine Sorge, ihr seid mir nicht zu nahe getreten. Ich war nur gerade mit den Gedanken ... ganz woanders. Was Gerd betrifft, den meint ihr ja sicher - nein, dem bin ich tatsächlich nicht gefolgt. Ich hatte ein paar kleine, private Dinge andernorts zu erledigen, was auch zu meiner Zufriedenheit geschehen ist."

Er blickt sie an.
"Und gerne nehme ich etwas Tee. Entschuldigt nochmals, es sind derzeit einfach sehr, sehr anstrengende Zeiten, das zehrt langsam auch an meiner Aufmerksamkeit, scheint mir..."
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« Antworten #144 am: 20. Dezember 2009, 14:58:40 »

"Ich glaube, diese beiden sind nicht die einzigen, die mal wieder eine ruhige Nacht voll Schlaf gebrauchen können... " sagt Mondkind. Dann gießt sie den Tee für den Prytanus ein und reicht ihn herüber. Nachdem sie noch einen langen Blick auf die beiden Kranken geworfen hat, wendet sie sich ihren Aufzeichnungen zu. Eine dicke Überschrift mit "Seminar" ist zu erkennen, darunter sind nummeriert eine Reihe von gößeren und kleineren Abschnitten mit Stichpunkten zu sehen. Mit gelegentlichen Blicken zu den Betten beginnt sie, das Papier zu lesen und hier und da noch weitere Stichpunkte dazuzuschreiben.

Irgendwann spät in der Nacht entschuldigt sie sich kurz beim Prytanus und kommt nach einigen Minuten mit frischem Tee und neuen Kerzen zurück. Nachdem sie sich vergewissert hat, dass beide Patientinnen gut zugedeckt sind, öffnet sie kurz das Fenster, um frische Luft herein zu lassen. Einen Moment bleibt sie im kalten Luftzug stehen. "Riecht nach Schnee", murmelt sie leise, bevor sie das Fenster wieder schließt.

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« Antworten #145 am: 20. Dezember 2009, 15:17:19 »

Gaerion blickt von seinen Unterlagen auf und schenkt Mondkind ein kurzes Lächeln.
"Der condrianische Winter lässt sich auch nur selten zwei Mal bitten. Ich nehme an, bald verschwindet Tharemis wieder unter einer weißen Decke und diese eigentümliche Stille legt sich über das Land."
Er nippt an dem Tee, hält danach das warme Gefäß mit beiden Händen fest umschlossen.
"Und ja, ich denke es gibt derzeit kaum jemanden an der Akademie, der nicht ein paar weitere Stunden des Schlafes gebrauchen könnte. Aber es wird ja auch nicht besser..."
Versonnen wandert sein Blick zu den Patientinnen.
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« Antworten #146 am: 20. Dezember 2009, 15:21:43 »

Mit gerunzelter Stirn schaut Mondkind zu Gaerion: "Was wird nicht besser?" fragt sie dann.
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« Antworten #147 am: 20. Dezember 2009, 20:01:32 »

Die Tür offnet sich leise und Viola betritt leise das Zimmer sie nickt Mondkind und Gaerion zu und setzt sich auf einen der Stühle. Dann nimmt sie eines der großen Bücher und beginnt eifrig zu lesen und Notizen zu machen.
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« Antworten #148 am: 20. Dezember 2009, 22:00:00 »

"Hallo Viola" sagt Mondkind überrascht. Nach einem Moment des Überlegens fügt sie leise hinzu: "Bitte, ich will die nicht verscheuchen oder so, bestimmt nicht, aber - magst Du nicht mal eine Nacht schlafen? Den beiden scheint es momentan ganz gut zu gehen und Du hast Dir doch schon die letzten Nächste um die Ohren geschlagen, wenn ich Fenya richtig verstanden habe." 
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« Antworten #149 am: 21. Dezember 2009, 20:26:53 »

Viola blickt überrascht auf.
"Aber ich ahbe doch gerade geschlafen, so war es doch acuh mit Fenya abgemacht. Du solltest doch nur kurz übernehmen, solange ich kurz schlafe nach den Vorlesungen und dann sollte ich doch wieder hierher kommen. Ich habe bisher auch noch nichts gelernt und muss noch die Vorlesungen von heute nacharbeiten. Das hätte ich sonst nach den Vorlesungen getan. Also wenn ich hier nicht gebraucht werde kann ich natürlich auch in meinem Zimmer weiterlernen."
Sie blickte Mondkind etwas irritiert an.
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