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Autor Thema: Im Garten  (Gelesen 29468 mal)
Rani
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« Antworten #165 am: 31. März 2011, 23:59:39 »

„Cindan du bist derjenige der sich seltsam verhält. Du hast doch selber mich darauf hingewiesen das es recht spät ist und es gibt bald Abendessen und ich hab Dienst diesem Monat, und ich pack nur die Sachen weg… mehr nicht. Weil ich mich hier so breit gemacht habe als ob es mir gehört und es stört andere bestimmt, du warst ja auch nicht so glücklich. Und wieso solltest du Bücher über Seifen und Pflanzen oder über Verhaltensstörungen stehlen wollen? *holt einmal tief Luft und redet sehr leise weiter* Reden? Ja das ist auch etwas was ich vermisst hab aber *zuckt die Schulter* vielleicht ist das auch der Grund warum andere es vorziehen das nicht zu tun, vielleicht vermissen sie es einfach nicht?“ Dabei schaut sie einfach ziemlich nachdenklich
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Betrachte nicht müßig den Steinhaufen,
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-Persisches Sprichwort-
Cindan
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Erzi


« Antworten #166 am: 01. April 2011, 10:56:22 »

"Du redest wirr."

Er lächelt matt und lässt sich ins Gras sinken.

"Kannst du trotz, dass du Kantinendienst hast ein paar Momente entbehren. Erzähl mir doch einfach, was passiert ist. Die letzten Tage, Wochen. Was geht in dir vor?"

Jetzt kam ihm hoffentlich mal, die Zeit in der Fakultät zu gute...
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Rani
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« Antworten #167 am: 01. April 2011, 11:29:50 »

„Ich… rede wirr?“ für einen Moment starrt sie Cindan echt verletzt an, dann verschwindet der Ausdruck und ein mattes lächeln erscheint. „Nein Cindan das kann ich nicht, ich… ich kann dir nicht in ein paar Augenblicken erzählen was für ein endloser Albtraum die letzte Zeit war. Ich gib mir echt mühe aber.. „ nervös spielt sie mit einem Ring an ihrem Finger und blinkt dabei heftig „Wenns dich wirklich interessiert, ich wohn jetzt hier an der Akademie wie alle anderen; ich freu mich immer über Gesellschaft.“
Hastig sammelt sie den Rest ihrer Sachen auf und rennt aus dem Garten.
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Cindan
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Erzi


« Antworten #168 am: 01. April 2011, 12:26:51 »

Cindan blickt Rita noch eine ganze Weile hinterher, immernoch das matte Lächeln auf den Lippen.
Erst als eine Gruppe Schüler hinter ihm ums Eck kommt erhebt er sich und setzt seinen Weg zum Kräutergarten fort.
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Belaravon
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Draco
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« Antworten #169 am: 26. Juli 2011, 15:49:45 »

*der dichte Regen, welcher Tharemis über Nacht eingehüllt hatte ist einem dämrigen grauen Licht gewichen, das nicht so recht dem herrschenden Sommer entsprechen will. Der durchnäßte und dichte grüne Rasen macht unter den Schritten der kleinen Schülergruppe geräusche, die an vollgesogene Stofftücher erinnern, und hier und dort schubsen sich 2 Schüler in der Hoffnung das der andere in das feuchte Grass fällt. Trotz der frühen Stunde ist die Stimmung unter den Schülern ausgelassen während sie über die langestreckten Grünflächen laufen. Langsam tritt Magister Töpfer aus dem Haus und lächelt zufrieden gen Himmel. Sein Blick richtet sich auf die Schüler und mit einer Handbewegung winkt er sie zu sich herüber, während er dem schmalen Weg in den hinteren Teil des Gartens folgt. Leise kichernd schließen sich die Schüler dem alten Magister an.

Im hinteren Teil des Gartens, bei dem schmalen Teich, bleibt die kleine Gruppe stehen. Magister Töpfer hat unterwegs angefangen zu sprechen und wie so oft wenn die Stimme des alten Magisters ertönt, sind die Schüler nach und nach verklungen und hören gespannt zu, während der alte Mann neben dem Teich Platz nimmt. Seine abgewetzte Lederhose schimmert von der Feuchtigkeit des Rasens, doch das scheint ihm nichts auszumachen, während er das Wort an die Schüler wendet.

"Wofür steht das Wasser Orek?" Sein Blick wandert zu einem kleinen Jungen mit leicht abstehenden Ohren und einer viel zu großen Nase der erschrocken die Luft anhält. Nach dem er eine Weile geschwiegen hat, aber der Magister keine Anstalten macht einen anderen Namen aufzurufen räuspert er sich und stotter verlegen. "Für Vie-Vieles Magister." Dieser lächelt und nickt. "Ja das ist vollkommen richtig, für was denn zum Beispiel?" Aufmunternd schaut er zu dem Jungen.

Orek scheint durch die Blicke des Magisters und die richtige Antwort ermuntert. "Also,... die Leute von Haus Wasser heilen und ... *das zweite kommt wesentlich leiser aus seinem Mund* können Dinge sehen."
Die Mitschüler beginnen kurz zu lachen und Magister Töpfer lächelt. "Das war vollkommen richtig Orek sehr gut. Und ja, die Leute aus Haus Wasser können sehen." Er schmunzelt etwas bei diesen Worten.

Ruhig wendet sich der alte Magister an die Schüler und streicht über seinen eigenen Arm. "Das hier etwas fließt, das wisst ihr alle, und das spürt ihr auch. Für euch ist es völlig natürlich und das ist auch gut so." Das lächeln wirkt warmherzig und er nickt bestätigend während einige Schüler etwas verwirrt an sich selbst entlangblicken.
"Doch warum lacht ihr, wenn man vom sehen spricht? Auch das ist doch völlig offensichtlicht." Wieder einmal lächelt der alte Mann und greift mit der flachen Hand in den Teich. Mit der anderen Hand deutet er den Kindern ihre Arme auszustrecken.
Mit der Hand voll Wasser fährt der Magister über die ausgestreckten Arme und langsam fallen einzelne Tropen auf die ausgestreckten Arme. Das letzte bisschen lässt der Magister wieder in den Teich zurückfallen und nickt den Schülern zu.* "Schaut in die Tropfen. Seht ihr wie dieser kleine Punkt euer Hand mit einem mal viel größer wirkt? Seht ihr wie ihr viel mehr erkennen könnt als vorher? Einzelne Rillen auf der Haut und Dinge die ihr bsilang nicht gesehen habt." er beobachtet eine Weile die Schüler wie sie auf die Wassertropfen schauen und schließlich zum Magister blicken. Dann spricht dieser weiter."

Warum soll dies nur als Tropfen auf euer Haut funktionieren? Das Wasser ermöglicht uns oft, Dinge zu sehen, die wir sonst nicht bemerkt hätten. Ein einzelner Tropfen, was für eine Wirkung könnte dann wohl mehr haben. *er zwinkert den Schüler zu, welche nun interessiert zu dem kleinen Teich schauen, der nach der Berührung des Magisters immer noch leichte Wellen schlägt.

Eine Weile verbleiben die Schüler mit dem Magister an den kleinen Teich während die Sonne doch langsam durch die Wolken bricht und zumindest einige wenige wärmende Strahlen die Erde erreichen. Irgendwan schlägt der Magister freudig in die Hände und die Schüler stoben in Richtung Haus zurück und reden wild durcheinander. Als sich der Magister schon abwenden will, bemerkt er das ein junges Mädchen am Teich stehen geblieben ist. Lächelnd tritt der Magister neben sie und schaut an ihr vorbei in das Wasser. "Und Evi, kannst du etwas sehen?" fragt er lächelnd.
Das Mädchen nickt kurz und mit seltsamer Stimme spricht sie, während ihr blick auf das dunkle Wasser geheftet bleibt:
"Die Lämmer folgen dem Feuer und der Wolf ist unter Ihnen. Aus dem Blut der Luft werden die Scherben entstehen und heraustreten wird der Puppenspieler zu läutern das gewesene." Ihr Blick wendet sich zu dem Magister und ihre Augen sind von einem tiefen Blau. Ruhig, als sei nichts gewesen, nimmt der Magister das Mädchen bei der Hand und führt es langsam aus dem Garten.
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Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.<br />*Henry van Dyke
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