New York (dpa) - LARP (Live Action Role Playing) ist eine neue Freizeitbeschäftigung in den USA für Fans von rasantem Rollenspiel. Verkleidet in Kostüme werden in Schlössern, auf Schiffen oder in umgebauten Hotels den ganzen Tag lang Geschichten gespielt. Die Themen sind oft Fantasie, Vampire oder Mittelalter.
Texte auswendig lernen muss keiner: Ein Drehbuchautor/Regisseur/Produzent gibt einen ungefähren Plot vor, die Laien-Schauspieler improvisieren größtenteils. Manchmal reicht ein Wochenende nicht, um die Story ganz zu Ende zu spielen, dann wird beim nächsten Mal an der gleichen Stelle weiter gemacht. Bei einem groß angelegten LARP können es schon bis zu 3000 Spieler sein, die in Kostümen und Masken herumhüpfen. Normalerweise sind es 50 bis 500 Spieler.
QuelleFragt sich nur, ob dieses kulturlose Land genug Schlösser bietet
