Nahe einer kleinen Höhle

[Jaenelle]

"Ja, das werden wir."

Jaenelle lächelt ihm ein letztes Mal zu.

"Die Freiheit blüht! Machs gut Kaja. Sequere potenta cor tuum."

Nachdem sie ihm nachgesehen hat, packt sie zusammen und macht sich auf den Weg.

[Jaenelle]

Zeit ist vergangen und wie die Wasser im ewigen Wandel sind, vollzieht sich auch ein Wandel in den Menschen.
Zwischen einem kleinen Holzhaus im Wald nahe Levion und einer kleinen Höhle ist ein schmaler, kaum sichtbarer Trampelpfad entstanden. Holu ist in der Höhl eaufgeschichtet und es stehen versteckt hinter einem Haufen Steine Tonkrüge mit Trockeobst und ein wenig gepökeltem Fleisch.

"...ein Ort um auszuruhen und nachzudenken, das ist gut so." Bedächtig setzt sie sich auf den Boden, nimmt Pergament und Tite zur Hand und beginnt ein paar zeilen zu schreiben.
Jaenelle lächelt ruhig und schein zufrieden zu sein. Sorgfältig rollt sie das Pergamentstückchen, das kaum größer ist als ein Blatt vom condrianischen Zuckerahorn, zusammen und siegeklt es. Dann bindet sie es am Bein eines Vogels fest, ein selten häßlicher junger Sakerfalke, der ihr zuvor auf der Schulter saß.

"Bring das zu Kaja..."
Sanft streicht sie dem Tier über die Brust und schickt ihn in den Himmel hinauf, wo er mit kräftigen Flügelschlägen verschwindet. Dann geht sie nach hause.