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Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Thema: Dachterasse des Prytanus Sturmfels (Gelesen 12492 mal)
Gaerion Sturmfels
Waldläufer
Beiträge: 157
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
«
Antworten #30 am:
06. September 2009, 13:02:57 »
Gaerion reicht ihr den zweiten, dampfenden Krug mit einem Lächeln und meint nur "Ihr stört nicht."
Er nippt an seinem Krug und nickt dann einladend zur Brüstung, bevor er selbst dort herüber geht.
"Ich mag die Stille hier oben auch sehr gerne. Was," wie er schnell ergänzt, "nicht gegen eure Anwesenheit spricht. Es ist die Ruhe, die noch in der Stadt selber liegt. Es ist der schmale Grad nach Sonnenaufgang, den die Antrags- und Bittsteller in der Regel nutzen, um wach zu werden, den ich sehr schätze."
Nach einer kurzen Pause ergänzt er: "Außerdem liegt ein ganz besonderer Duft in der Morgenluft. Sie ist noch nicht so schwer, eher frisch und verspielt, findet Ihr nicht?"
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Fenya
Administrator
Draco
Beiträge: 2682
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #31 am:
06. September 2009, 13:18:58 »
Fenya nimmt den Krug entgegen und folgt Gaerion zurück zur Brüstung auf welche sie sich dann erneut niederlässt. Dann nimmt sie einen vorsichtigen Schluck aus dem dampfenden Krug.
Ich bin froh nicht zu stören
erneut kommt ein nahezu unschuldiges Lächeln über ihre Lippen
Oh ja, ich mag den Morgen, die Luft ist noch frisch und unverbraucht... die Kühle macht einen besonders wach. Ich mag es hoch oben zu sein, nach einigen Stunden Sport ist das ganz genau der richtige Ausgleich. Auch hier oben ist es schön zu meditieren.
Der Wind weht Fenya die Haare ins Gesicht, mit einem Handgriff bindet sie sie kurzerhand zurück während sie wieder in den Hof blickt. Dann schau sie ihrem Prytanus offen an
Verspielt? Oh ja, gerade um diese frühe Stunde. Ich verstehe nicht wie man so lange schlafen kann wie viele in dieser Akademie...obwohl, wenn alle so früh aufstehen würden wie ich, dann hätte ich nicht mehr meine Ruhe am Morgen
Ein erneutes anständiges Lächeln während sie auf eine Reaktion ihres Gegenübers wartet.
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Oh schau mal, ein neuer Drohbrief... nur für mich - wie lieb!
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Wir sind die Girlies!<br />wir könnten die high school cheerleader sein!<br />und der Quaterbeck mit dem du zusammen bist ist Darian
Gaerion Sturmfels
Waldläufer
Beiträge: 157
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #32 am:
10. September 2009, 14:08:27 »
Gaerion blickt eine Weile auf das Treiben der Stadt, mal nach hier, mal nach dort. Dann wandert sein Blick zum Haupttempel der Hydracor-Kirche, beschaut auch diesen für eine Weile und blickt dann wieder zu Fenya.
"Jeder sollte wissen, wann er seinen Tag beginnen möchte. Ein Bauer hat keine Wahl, er ist an das Licht des Tages gebunden. Ein Schreiner zum Teil, auch wenn die Arbeit bei Kerzenschein eine Qual sein kann. Aber ein Elementarist, gerade während der Studienzeit, kann bei Kerzenlicht und Sonnenschein gleichermaßen lernen. Solange er es nur tut."
Es ist kein Vorwurf, keine implizite Unterstellung in seinen Worten. Er nippt an seinem Getränk, blickt Fenya dann wieder an. "Ich persönlich mag den Morgen. Eine Anwandlung, die ich mir glaube ich in meinen Wanderjahren angeeignet habe. Fünf Jahre lang in den meisten Fälle von der aufgehenden Sonne geweckt zu werden, das hinterlässt seine Spuren."
Nach einer kurzen Pause ergänzt er noch: "Wie so vieles."
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Fenya
Administrator
Draco
Beiträge: 2682
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
«
Antworten #33 am:
10. September 2009, 21:56:57 »
Fenya hält dem Blick des Prytanus stand. Nachdenklich sieht sie ihn an ohne jedoch den Blick abzuwenden. Man merkt, dass sie nach Worten sucht, um alles richtig zu formulieren. Dann geht ihr Blick in den Hof hinunter wo langsam mehr Leben einkehrt. Auch einige bekannte Mitschüler gehen nun in den Hof um von dort den Tag zu beginnen. Dann schaut Fenya in Richtung Tempel doch ihr Blick streift diesen nur kurz bevor ihre Augen wieder den Blickkontakt mit dem Prytanus suchen.
Natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, wann er aufsteht. In so weit es seiner Macht steht. Jedoch habe ich die Wahl und ich wähle eine möglichst lange Zeit wach zu sein und wenig zu schlafen. Ich mag den Morgen, dort habe ich meine Ruhe, und den Abend weil ich dort ein wenig mehr Trubel habe.
Nachdenklich blickt Fenya erneut wieder auf den Hof. Als sie ihren Blick wieder hebt ist die übliche Neugierde in ihren Augen zu sehen doch direkt auch eine Offenheit wie der Prytanus sie bisher noch nicht gesehen hat.
Ich bin es gewohnt früh wach zu sein, dann hatte ich meine Ruhe. Spuren... man kann es vielleicht Spuren nennen. Ich will nicht taktlos erscheinen, aber mich interessiert die Zeit deiner Wanderjahre Gaerion. Ich weiß, eigentlich sollte ich nicht soetwas direkt nachfragen, aber...
Fenya überlegt einen Moment, ihr Blick wird fester
... nun, das Interesse ist da, ich habe einen kleinen Teil deiner Fähigkeiten mit angesehen. Nicht alles davon kann von hier stammen. Spuren haben deine Taten auch im Krieg hinterlassen... Mich interessiert jedoch woher sie stammen. Eine sehr direkte Frage nach der Vergangenheit. Indiskret, ja... wenn sie unbeantwortet bleibt verstehe ich das.
Fenya nimmt einen Schluck aus der dampfenden Tasse, dann lächelt sie Gaerion strahlend an
Ich hoffe meine direkte Art ist nicht fehl am Platze....
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Gaerion Sturmfels
Waldläufer
Beiträge: 157
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #34 am:
11. September 2009, 14:26:17 »
Gaerion wirft Fenya einen Blick zu, den sich nicht genau zu deuten weiß. Am ehesten, vermutet sie, könnte man ihn als 'musternd' bezeichnen. Wonach auch immer er Ausschau hielt, vielleicht fand er es, denn sein Blick entspannt sich, wenn seine Haltung auch in Nuancen verrät, dass sie gerade das seichte Gewässer verlassen haben.
"Vergangenheit." Gaerion spricht das Wort behutsam aus, so als fürchte er bei jeder Silbe, jedem Laut, er könne etwas zerbrechen. "Vergangenheit ist ein schwieriger Begriff. Welche Vergangenheit meinst du, Fenya?
Die hier an der Akademie, bevor ich ging? Die Zeit unter der Knute der Schwarzgelben, immer im Schein des ewig flammenden Auges Pyrdracors? Meinst du das Unrecht, dass damals geschah, die Fehler, die unrechten Taten, die Verbrechen?
Oder meinst du das, was ich oft nur so salopp meine 'Wanderjahre' nenne?"
Er schweigt einen Moment, ergreift aber noch einmal das Wort, bevor Fenya antworten kann.
"Ich habe in beiden Zeiten jeweils einen Menschen verloren, der mir viel bedeutet hat. Zumindest das eint meine Vergangenheit bisher, ist ihr roter Faden, wie es scheint."
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Fenya
Administrator
Draco
Beiträge: 2682
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #35 am:
11. September 2009, 17:28:43 »
Fenya hält dem Blick des Prytanus stand. Sie versucht einen offenen und ehrlichen Blick zurück zu werfen. Auch ihn ihrer Haltung sieht man etwas mehr Spannung. Jede einzelne Bewegung scheint wohl überlegt, sowie jeder Blick und jedes Wort. Sie hat eine offene Haltung angenommen. Kerzengrade sitzt sie auf der Brüstung, die Beine baumeln nicht sondern hängen ruhig hinab. Die Hände liegen auf ihren Beinen, ruhig und nur manchmal hebt sie eine um ihre Worte zu betonen. Fenya lässt sich Zeit mit ihrer Antwort
Die Vergangenheit ist für viele Menschen schwer. Gewiss nicht für alle...jedoch aber für viele.
Kurz flackert eine gewisse Gefühlsregung in ihren Augen, die sie jedoch schnell wieder unter Kontrolle bekommt. Man merkt ihr an, dass sie sich darüber jedoch ärgert.
Es tut mir leid, dass du Menschen verloren hast, die dir viel bedeutet haben. Jedoch denke ich nicht, dass das ein roter Faden in deinem Leben ist, Gaerion. Ich bin der Auffassung dass man auch schlimme Ereignisse vielleicht als Möglichkeit zu lernen sehen sollte um die Zukunft positiv zu formen.
Fenya schweigt kurz als überlege sie welche Worte die richtigen seien. Jedes Wort ist wohl artikuliert. Sie spricht viel langsamer als sonst, was alleine schon sehr erstaunlich ist.
Man sollte nicht in der Vergangenheit leben, sondern in der Zukunft pflegte mein Vater immer zu sagen. Auch hat er mich gelehrt immer ehrlich zu sein. Und so bin ich jetzt offen und ehrlich in diesem Gespräch. Ich würde lügen wenn ich behaupte dass mich nur die eine oder die andere Vergangenheit interessiert. Natürlich ist mein Interesse bezüglich der Zeit bevor du gingst da, und auch darüber wüsste ich gerne mehr. Aber eigentlich befasste sich meine Ursprüngliche Frage mit der Zeit deiner Wanderschaft, Gaerion. Ich glaube diese Zeit war prägend, und wie ich schon gestanden habe, hat sie mein Interesse geweckt.
Die ganze Zeit schien Fenya bemüht dem Blick Gaerion nicht auszuweichen und möglichst kaum zu zwinkern.
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Gaerion Sturmfels
Waldläufer
Beiträge: 157
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #36 am:
21. September 2009, 13:31:02 »
Als Fenya davon spricht, wie doch aus jedem Übel eine Chance auf etwas Neues entstehen könne, wirft Gaerion ihr ein schiefes, leicht gequältes Lächeln zu, ein Gesichtsausdruck, der bezeugt, wie oft er derartige Worte vielleicht schon gehört hat. Doch ist sein Blick nicht so abgeklärt und teilnahmslos, wie der Prytanus es vielleicht zeigen würde. Er schaut Fenya in die Augen und hält ihren Blick für eine ganze Weile, bevor sich sein Lächeln um ein, zwei Nuancen einem ehrlichen annähert.
Langsam richtet er seinen Blick wieder auf Tharemis, auf das wirre Netz von Gassen, dass sich vor ihnen ausbreitet. Seine Hände liegen nun gefaltet auf der Brüstung und wirken ruhig, doch seine Unterarme verraten Anspannung. Es ist schwer zu erkennen, was in Gaerion gerade vor sich geht, ob er gerade um eine Entscheidung ringt, oder ob er sie vielleicht schon getroffen hat und es vielmehr das ist, was ihn nun hadern lässt.
"Es war schwer, seinerzeit in Condra zu leben." beginnt er. "Es war schwer, denn im Grunde schien es fast unmöglich, nicht in einen Konflikt zu geraten. Gerade in der Akademie wurde der Ewig Flammende hoch gehalten, die Schule, die Ausbildung, alles wurde mit dem Licht Seines Feuers erhellt. Und zugleich merkte man, mehr und mehr, dass die Bevölkerung nicht unter nekanischer Herrschaft bleiben würde. Wenn ich je eine derartige Atmosphäre noch einmal erlebt habe, dann vermutlich, als wir gemeinsam nach Schieferbruch gingen.
Während jener Zeit, es war recht nahe beim Sturm, schickte mein Lehrmeister und, man möchte sagen, derjenige, der mich durch sein Wohlwollen und seine Förderung zu dem gemacht hat, was ich war, auf eine eigentlich recht belanglose Queste. Ich packte man seine Sachen, nicht zum ersten Mal, und ließ Tharemis, ließ sogar Condra hinter mir. Es war keine große Aufgabe, es war trivial.
Ich hatte vor Ort gerade alles zum Wohlwollen meines Meisters erledigt und auch dort meine Bündel gepackt, als ich von einem fahrenden Händler hörte, der im Ort sei und aus Tharemis käme. Ich eilte zu ihm, wollte die Neuigkeiten aus meiner Heimat erfahren. Oh, Neuigkeiten hatte er wohl.
Er berichtete davon, dass Airian Goldfels, der Leiter des Hauses Luft, unter ungeklärten Umständen verschollen, vermutlich aber zu Tode gekommen sei."
Gaerions Blick wandert zurück zu Fenya. Das Lächeln ist verschwunden, der seltsame Blick jedoch nicht. "Airian Goldfels war mein Lehrmeister."
Er atmet einmal durch.
"Mir war vollkommen klar, dass er sich bei mir melden würde, dass er Wege hätte mich zu kontaktieren, wenn er untergetaucht oder auch nur entführt worden sei. Es war das besetzte Condra und Airian war nicht unbedingt einer, der bedingungslos den Worten der Besatzer folgen würde. Ich wartete. Lange Zeit.
Doch ich habe nie wieder von ihm gehört. Jedenfalls nicht direkt."
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Fenya
Administrator
Draco
Beiträge: 2682
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #37 am:
21. September 2009, 14:14:35 »
Fenyas Gesicht bleibt ernst und ruhig aber weiterhin freundlich. Sie schaut den Prytanus weiterhin direkt an und folgt seinem Blick als dieser den seinen schweifen lässt. Während seiner Worte ist sie sichtlich darum bemüht kein Geräusch zu machen, doch man sieht ihr keine Überraschung aufgrund der Worte an die sie hört. Als er endet gibt Fenya ihm einige Momente der Ruhe, ganz so als wolle sie, dass er selber durch das folgende Schweigen den Worten eine besondere Betonung beifügt, und seinen Worten und Gedanken einige Momente nachgehen kann.
Schließlich atmet Fenya nocheinmal tief durch bis sie dann ruhig anfängt zu sprechen
Die Zeiten damals waren sicherlich für niemanden leicht. Jeder hatte damals seine ganz eigene Prüfungen zu bestehen.
Ihr Blick triffe Gaerions Augen, es scheint als würde sie dort etwas suchen, eine Antwort, oder eine Regung.
Dass Prytanus Goldfels dein Lehrmeister war ist mir zu Ohren gekommen. Vermutlich sind auch damals schon die verschiedensten Gerüchte unter den Schülern in Umlauf gewesen auch ist das heute noch der Fall. Ich mag Gerüchte nicht, auch wenn viele anders über mich denken. Ich spreche so etwas immer direkt an damit ich die Wahrheit erfahre und mir nicht aufgrund von Halbwahrheiten oder kompletten Lügen eine Meinung bilden muss.
Fenya schweigt einige Augenblicke. Sie lässt ihre Worte nachklingen und beobachtet jede Reaktion von Gaerion genau um bei gewissen Zeichen die Richtung ihrer Worte jederzeit ändern zu können.
Ich möchte mich nicht über Gerüchte unterhalten, höchst wahrscheinlich sind sie dir selber äusserst gut bekannt. Es sind vielfältige und manigfaltige Gerüchte sowie auch negative.
Eine erneute Pause zeigt, wie sehr Fenya selber mit sich ringt ob sie die Frage zu stellen wagt die ihr auf der Zunge liegen oder nicht, Fenya schlägt die Augen nieder und blickt einen Moment auf den Hof. Schließlich siegt die Neugierde denn erneut richtet sie das Wort an den Prytanus, und auch ihre Augen suchen wieder den direkte Blickkontakt.
Du hast keine direkte Nachricht von ihm erhalten, also eine indirekte... Was hast du gehört und wie? Die Frage ist direkt, aber ich denke mit diesem letzten Satz hast du mir die Möglichkeit genommen nicht nachzufragen.
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Gaerion Sturmfels
Waldläufer
Beiträge: 157
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #38 am:
22. September 2009, 12:34:36 »
Gaerions Blick ruht weiterhin auf Fenya, als er antwortet:
"Ich bin über viele Jahre durch die Lande gezogen, bin an Orten gewesen, von denen ich selber nicht weiß, wie sie hießen. Ich war an Orten, die ich lieber vergessen würde und ein oder zweien, von denen ich vermute, dass ich sie vergessen habe. Ich bemerkte, dass ich, getrennt von der Akademie und Airian, eine seltsame Leere empfand. Jahre der Ausbildung und des Lebens in den Hallen der Akademie hatten mich vergessen lassen, dass es mehr gab und gibt als nur den Elementarismus. Ich beschloss, mich selbst zu finden, in diesem Wirrwarr aus dem, worin man mich unterwiesen hatte.
Mit der Zeit suchte ich nach der Trennung zwischen Lehre und Dogma, zwischen Arroganz und Wissen, zwischen dem Magister Sturmfels und .. mir. Ich denke, ich habe mich gefunden."
Die letzten Worte spricht er fast mit Bedauern. Nach kurzer Pause fährt er fort:
"Ich lernte das Lehren, ich lernte die Tücken der anderen Seite der Ausbildung kennen. Zog durch die Länder, immer planloser, je mehr ich begriff, je näher ich der Selbsterkenntnis kam.
In dieser Zeit - und das sei Antwort auf deine Frage - traf ich auf einen alten Freund. Er trug ein Angebot bei sich, hoch offiziell. Ein Angebot, das ich angenommen habe und wegen dem ich nun hier stehe. Dieser alte Freund war eine Verbindung zwischen damals und heute, war vielleicht der Grund, weshalb ich zumindest bereit war, es näher zu betrachten.
Aber er war auch eine kleine, fast triviale Erinnerung an Airian und das, was er mir vermittelt hatte."
Nun wirkt Gaerions Blick neugierig und forschend.
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Fenya
Administrator
Draco
Beiträge: 2682
Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #39 am:
22. September 2009, 15:26:57 »
Fenya seufzt, die Kontrolle über sich selbst kurz verlierend, merkt man ihr an, dass das nicht die gewünschte Antwort war. wer sie kennt fragt sich jedoch ob das nicht genau ein Teil des Plans war, den sie verfolgt, denn auch während dieses "Kontrollverlusts" sieht jede Bewegung immernoch genau geplant aus. Und auch der Blick bleibt weiterhin an Gaerion geheftet.
Die Suche nach sich selbst ist immer ein wichtiger und entscheidener Schritt. Ich selber bin bemüht die Ausbildung nicht die Überhand über mich gewinnen zu lassen, sondern immernoch ich zu bleiben, trotz oder gerade wegen der Akademie. Was nicht heißen soll, dass ich eben diese nicht schätze. Ich bin froh ich selbst zu sein. Auch wenn ich noch viel zu lernen habe.
Man könnte den Blick den sie während dieser Worte Gaerion zuwirft als stechend bezeichnen, jedoch dabei nicht unangenehm.
Ich halte es für sehr schwer anderen etwas beizubringen, gerade im Elementarismus hat man auch viel mit Gegensätzen zu tun, und es erscheint besonders schwer jemandem der dem Erz zugeneigt ist die Vorzüge der Luft aufzuweisen. Ich verstehe die Verwirrung die so etwas mit sich bringt, ein guter Mentor ist ein Teil dessen was man braucht um diesen Weg auf eine gute Art und Weise zu beschreiten.
Fenya denkt einen Moment nach bevor sie weiter spricht, bei jedem Wort scheint sie selbstbewusster und sicherer zu werden.
Ich nehme nun einfach einmal an, dass das Angebot es war Lehrer zu werden und somit der Nachfolger deines Mentors. Was mich wundert ist, dass du in einem Moment der Selbstfindung wieder den Schritt zurück an die Akademie gemacht hast wo du zuvor meintest, dass diese dich in deiner Sicht eingeschränkt und begrenzt hat.
verlegen Lächelt Fenya kurz in sich hinein, während ihr Blick kurz zur Stadt wandert als suche sie dort etwas bestimmtes.
Das Gefühl des eingesperrt zu seins in einer eigentlich wohlgesonnen Umgebung ist mir bekannt, doch derzeit würde ich nicht wieder dorthin zurückgehen, auch wenn das Leben sehr bequem war.
Dann jedoch wandern die Augen zurück zu ihrem Prytanus
Warum bist du diesen Weg gegangen? Ich weiß meine Situation ist nicht ganz mit der deinen vergleichbar, aber dennoch scheinen sie sich zu ähneln. Daher dieser Wust an Fragen, Gaerion. Du hast deine Antworten vermutlich auch bei deinem Mentor gesucht. Auch wenn sich vielleicht die Art und Weise unterscheiden.
Selbstsicher schaut Fenya den Prytanus an, ihre Haltung entspannt sich, fast so als wolle sie die Anspannung auch von ihrem Gesprächspartner nehmen.
Siehst du deine Arbeit als eine Ehrung deines Mentors an? Warum dieser Weg und warum bist du ihn auf diese Weise gegangen, Gaerion?
Danach schweigt sie und beobachtet die folgenden Reaktionen.
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Gaerion Sturmfels
Waldläufer
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Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #40 am:
23. September 2009, 00:45:19 »
Plötzlich gerät Gaerion in Bewegung. Er neigt sich zurück, greift mit seinen Händen nach der Brüstung --- und nimmt neben Fenya darauf platz. Mit einem leichten Grinsen beobachtet er ihre Züge während der unerwarteten Bewegung, sitzt dann aber einfach einen Moment ruhig neben ihr und genießt den Wind in seinen Haaren.
"Tja," unterbricht er die eigene Stille, "warum?"
Er scheint selbst einen weiteren Moment nachzudenken.
"Ich denke, es waren viele Gründe. Einer, sicherlich, zu schauen, was aus der Akademie geworden war. Konnte sie sich aus ihrem nekanischen Erbe erheben, konnte sie sich selbst ihrer Wurzeln entheben? Ber--- der Freund hatte mich neugierig gemacht, als er berichtete, es gebe keinen Akademieleiter mehr.
Dann sicherlich die Neugierde zu schauen, wie sich das Leben an der Akademie von der anderen Seite her anfühlt. Würde ich begreifen, was Airian getan, wie er gehandelt hatte, wenn ich selber seinem Amt folgte? Würde mir klar werden, wie sein Tod sich zugetragen hatte?
Und würde es mir hier ... würde ich ein guter Lehrmeister sein können?
Ja, das ist eine Frage, die ich mir oft genug selber stelle, Fenya. Ein guter Lehrmeister. Wie viel Wissen, wie viel Emotion ist das? Wie viel Vorsicht, wie viel Mut? Wie viel Nähe, wie viel Distanz sollte man halten?"
Fragend blickt er sie an. Er wirkt weniger wie ein Mann, der von Zweifeln zerfressen wird, sondern eher wie jemand, der sich viele Fragen stellt, der sich vielleicht ein paar Nuancen zu sehr in Reflexion seiner selbst befindet.
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Fenya
Administrator
Draco
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Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #41 am:
23. September 2009, 09:01:28 »
Aufgrund der plötzlichen Bemerkung zuckt Fenya erschrocken zusammen. Als sie sieht wie er sich neben sie setzt geht ihr Blick zu ihren eigenen Händen und sie sieht wie diese sich an eben jener Brüstund unwillkürlich festgekrallt haben. Ihr Blick geht kurz in den Innenhof. Als sie danach wieder zum Prytanus honübersieht kommt wieder Farbe in ihr Gesicht und sie muss kurz lachen. Das Lachen ist freundlicher als so manches was man bisher gehört hat, man könnte fast sagen ehrlicher.
Sie wirft ihren Kopf leicht zurück und lässt sich den Wind durch die Haare gleiten. Man merkt dass jegliche Anspannung von ihr abgefallen ist. Immernoch spricht sie sehr ruhig und bedacht, aber ihre Worte sind freundlicher und offener.
Ich denke die Fragen sind für mich schwer beantwortbar. Ich war noch nie in der Lage jemandem etwas lehren zu müssen.
sie grinst als würde ihr plötzlich doch eine Situation einfallen
Jedenfalls nichts von größerer Wichtigkeit. Ich denke ein guter Lehrmeister ist jemand, der sich auf seine Schüler einlässt und den Weg sucht mit den Mitteln beider Seiten ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Was bringt es einfach etwas zu erzählen während der Schüler lieber woanders wäre? Man muss einen Weg finden, und dieser Weg beinhaltet unweigerlich viel Arbeit, aber auch eine gewisse Nähe. Ich denke je nach Schüler muss man entscheiden wie dieser Weg präziese auszusehen hat.
Fenya überlegt einen Moment, in Gedanken fängt sie auch wieder an mit den Beinen zu baumeln. Als ihr das bewusst wird hält sie sie wieder still, dann schaut sie Gaerion direkt an
Es ist ein Balance-Seil Akt. Es wird immer Schüler geben die einem näher stehen, wo man mehr Emotionen und mehr Nähe zulässt. Es werden Schüler dabei sein, denen man gerne etwas lehrt und wo man all seine Energie hineinstecken möchte. Dann aber auch Schüler wo man am liebsten weglaufen würde. Beide Schüler bieten jedoch Potential, der eine wieviel man jemandem vermitteln kann der einem Nahe steht. So wie ihr Eurem Lehrmeisten, wenn ich das so sagen darf. Dem anderen in wie weit man jemandem etwas vermitteln kann den man gelinde gesagt nicht leiden kann. Beides erfordert Nähe, nicht Distanz. Und beides erfordert ein hohes Maß an Selbstaufopferung und Emotionen
Fenya seufzt und schaut nocheinmal in den Hof, fast als suche sie jemanden, plötzlich geht ein Ruck durch Fenya und sie setzt sich wieder gerade. Als Gaerion hinunter schaut erkennt er eine kleine Person mit lila Haaren über den Hof eilen.
Das Thema Emotionen scheint wirklich sehr stark behandelt zu werden an der Akademie, obwohl es besser wird.
Fenya strafft sich und schaut dem Prytanus erneut in die Augen
Dein Freund
sie betont das Wort indem sie es in die Länge zieht sich dessen bewusst dass Gaerion den Namen fast genannt hatte, dann grinst sie breit
Entschuldige, ich hatte seinen Namen nicht ganz verstanden, irgendwas mit Ber.... Nun ja, er hat dich neugierig gemacht.
Nur mit der Nachricht über den Akademieleiter?
Haben sich Dene Fragen denn beantwortet seitdem du wieder hier bist, Gaerion?
Bist du Airian näher und begreifst seine Taten nun besser?
Und hast du inzwischen in Erfahrung bringen können ob er wirklich gestorben ist, oder nur verschollen?
Bist du gerne ein seiltanzender Lehrer, oder wünschst du dich nicht oftmals lieber weit weg, an die Orte wo du gewesen bist, ohne eine solche Verantwortung?
Schaffst du es dir deine Fragen selbst zu beantworten?
Fenya schaut Gaerion an, nach jeder einzelnen Frage macht sie eine Pause um die Frage einen Moment sacken zu lassen. Dabei sucht sie in seinen Augen und seinem Verhalten nach Reaktionen, während sie noch einen Schluck Tee aus dem Krug zu sich nimmt.
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Gaerion Sturmfels
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Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #42 am:
24. September 2009, 09:42:06 »
Gaerion wirft Fenya einen Seitenblick zu, der schwer zu deuten ist, als die die Frage nach dem Namen stellt. Am ehesten ließe er sich vermutlich als 'wachsam' beschreiben.
"Ich hatte seinen Namen nicht vollständig ausgesprochen." meint er schließlich und schweigt danach; eine entnervernde Stille, die in der Adepta langsam das Gefühl keimen lässt. Doch Gaerion spricht letztlich weiter:
"Berlon."
Allerdings geht er nicht weiter darauf ein, sondern fährt anderweitig fort:
"Haben sich meine Fragen beantwortet? Zum Teil. Habe ich Airians letzte Wochen in dieser Welt mittlerweile durchschaut? Leider nein. Auch wenn in letzter Zeit wieder erstaunlich viel Wind durch eigentlich längst verschüttete Schächte zu wehen scheint."
Sein Blick wandert wieder offen zu Fenya.
"Und meine Stelle als Lehrer? Als Leiter des Hauses Luft? Ich denke, sie ist notwendig. Wenn ich sehe, was für ein heilloses Chaos, was für eine Schneise der Verwüstung Arian Dar im Haus hinterlassen hatte, so könnte ich mich glaube ich nicht einfach ohne weiteres guten Gewissens abwenden."
Versonnen nimmt auch Gaerion einen weiteren Schluck aus seinem Krug.
"Die interessante Frage für mich ist, bisweilen, ob das, was ich tue, das Richtige ist. Es sitzen im Konzil einige sehr edle Menschen, einige, nun, andere. Jeder in dieser Akademie, und damit meine ich nicht nur die Hausleiter, hat Geheimnisse. Viel schwerwiegender noch: Die Akademie selbst hat ebenfalls ihre Geheimnisse.
Wir haben der Welt in Schieferbruch gezeigt, was für ein Potential in diesen Hallen liegt. Welch, nun, zerstörerische Macht. Auf unseren Schultern ruht deutlich mehr, als nur die Verantwortung der Lehre.
Deutlich mehr."
Nach einem weiteren Moment, ergänzt der Prytanus, ein wenig kryptisch, aber mit durch und durch freundlichem, gar neugierigem Klang in der Stimme: "Was ruht auf deinen Schultern, Fenya?"
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Fenya
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Draco
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Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #43 am:
24. September 2009, 10:06:29 »
Fenya lächelt schräg, als habe sie auf die Wendung des Gesprächs jeden Moment gewartet. Dennoch scheint sie nicht glücklich zu sein auf einmal das Objekt der Befragung zu werden. Fast wie beiläufig antwortet sie
Auf meinen Schulern? Was soll dort ruhen, ich bin in einem reichen Elternhaus aufgewachsen. Natürlich ist die Zeit der Besatzung auch an meiner Familie nicht ohne Schaden vorbei gezogen. Dabei hält sich dieser jedoch gering was den Einfluss auf meine Eltern angeht.
Fenya seufzt kurz und blickt hinunter in den Hof bevor sie wieder zum Prytanus hinübersieht
Ich bin verzogen, habe gelernt das Gefühle nichts von einer Frau von Stand sind...
Nahezu unbewusst reibt sich Fenya den Rücken während dieser Worte
Menschen kommen und gehen, in jedem Leben. Auf jeder Schulter lastet etwas, das eine schwer, das andere geringer. Meine Sorgen, vor meiner Zeit hier, sind wohl anders als die der anderen Schüler... Ich hatte keine Geldprobleme, musste mir keine Sorge um meine Familie machen, denn ich wusste wo sie ist. Man könnte also sagen, dass meine Vergangenheit im Vergleich vieler Ereignislos gewesen ist. Nun ich bin noch jung, noch kann sich das ja ändern!
Mein Vater hat sich nur ein einziges mal in meine Erziehung eingemischt, das war, als er mich hier her schickte, und mich so dem Hafen der Ehe entriss, den Weg, den meine... Mutter für mich wählen wollte
Das Wort "Mutter" kommt Fenya nur langsam über die Lippen, dabei verrät weder Stimme noch Körperhaltung jegliche emotionelle Regung.
Ein Wind flaut auf und Fenya genießt diesen. Die Sonne ist inzwischen vollständig aufgegangen und im Hof herrscht ein heiteres Treiben. In Gedanken schnippst Fenya ein zwei kleine Steinchen die Brüstung hinunter und beobachtet wie diese ihren Weg zur Erde finden. Als sie aufschauf ist wieder das alt bekannte Lächeln auf ihrem Gesicht
Ich will ehrlich sein, denn du bist es mir gegenüber auch, aber es gibt nichts in meinem bisherigen Leben was eine Geschichte verdient, ausser der Zeit an der Akademie hier, und diese ist dir wohl bewusst. Ich denke, dass du einen guten Weg gewählt hast an die Akademie zurück zu kehren. Ich glaube sie gibt einem Halt und stärkt deinen Rücken. Und so etwas hat man schließlich nötig um schwere vergangene Ereignisse zu bewältigen und Antworten auf Fragen zu finden.
Fenya lacht in sich hinein, sie schaut den Prytanus nekisch an als sie sagt
Und wer soll mir sonst das beibringen, was ich bereitwillig zu lernen bereit bin, und mich mit Tee auf seiner privaten Dachterasse versorgen, wenn du nicht hier wärst?
Ich denke es gibt viele Geheimnisse in diesen Hallen, und ich mag Geheimnisse. Ich will keinen alten Staub aufwirbeln, aber ich bin nunmal neugierig und dazu stehe ich. Ich will diese Geheimnisse lüften. Vielleicht nicht alle, aber doch die interessanten
Mit einem Augenzwinkern spricht sie weiter
Auch wenn sich das nicht ziemt
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Letzte Änderung: 24. September 2009, 10:09:01 von Fenya
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Re: Dachterasse des Prytanus Sturmfels
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Antworten #44 am:
24. September 2009, 15:12:55 »
Gaerion lauscht Fenyas Ausführungen über ihre Vergangenheit aufmerksam und ernst, kann aber ob ihrer letzten Anmerkungen sein Lächeln nicht vergeben. Er wendet seinen Blick ab und schaut für einen Moment in seinen Krug. Dann zuckt er mit den Schultern und nimmt einen weiteren Schluck, bevor er sie wieder anschaut.
"Manche Geheimnisse, manche Wahrheit und manche Geschichte bleibt dennoch vielleicht besser ausgesprochen. Jede von ihnen steht im Verbund mit einer anderen, jeder Erkenntnis folgen Fragen und nicht jede Frage ist gut, wenn sie ausgesprochen wird.
Aber das gilt nicht für jede. Es gibt auch Fragen, die längst gestellt sein sollten, doch die zu erfragen noch niemand sich vorgewagt hat. Nur - welche Frage ist welche?"
Er blickt erneut zum Hydracor-Tempel, dann, langsam, zur Ratsburg. Der Morgen in der Stadt macht einen friedlichen Eindruck. Ein einsames Gespann arbeitet sich durch eine Gasse, Bürger irren in den Straßen umher, doch wenig Geschrei, wenig Zwist scheint sich in den Gassen der Hauptstadt Condras an diesem Morgen zu entfalten.
"Was sich geziemt und was nicht, das ist situativ, ist es nicht? Was sich einem Fremden gegenüber nicht geziemt, kann Freunden gegenüber angemessen sein. Was sich einem Lehrer gegenüber nicht geziemt, kann einem Mentor gegenüber Gut und Recht sein.
Du möchtest bereitwillig von mir lernen, Fenya. Ich hege keinen Zweifel Aber was?
Und halte einen Moment ein, bevor du antwortest. Die Antwort scheint naheliegend, ja, selbsterklärend. Doch ist es das wirklich?"
Den Kopf leicht zur Seite gelehnt, mustert er sein Gegenüber.
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