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Autor Thema: In den Gängen von Silbertor  (Gelesen 8471 mal)
Rika
Mettigel
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« Antworten #30 am: 25. September 2014, 21:35:29 »

Während Barn seine Zelle bezieht, rührt sich die Feldscherin nicht von der Stelle. Für eine ganze Zeit steht sie lediglich da und starrt den Fremden an. Ihr Gesichtsausdruck scheint unverändert und nach wie vor herrscht Stille im Zellentrakt, mit Ausnahme des leisen Tröpfelns auf kaltem Stein.

Dennoch scheint die Frau nicht lediglich dort zu stehen, sondern vielmehr...eine Entscheidung zu treffen, möchte man dies an den mittlerweile weißen Fingerknöchel ablesen, die das lederne Buch umklammert halten.

Dann jedoch, scheint etwas zu passieren, breitet sich doch ein Lächeln auf Rikas Gesicht aus. Es ist kein fröhliches.

Dann passiert alles ganz plötzlich. Rika macht einen Schritt nach vorne und lässt die Schlüssel klirrend zu Boden fallen, noch im selben Atemzug schließt sich die Tür hinter der Falkin und dem Fremden.
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Morbus
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« Antworten #31 am: 25. September 2014, 23:49:15 »

Barn stutzt, für einen Moment bildet sich so etwas wie Erstaunen auf seinen Zügen ab, als die junge Feldscherin zu ihm in das Verlies tritt. Offensichtlich hatte er damit nicht gerechnet. Fast wirkt es als ziehe er sich ein Stück tiefer in das Loch zurück, indem er etwas weiter in die Ecke zurückkriecht, weiter entfernt von der Tür. Ob das "irre" Lächeln der jungen Frau dies auslöste?

Rika vermochte es nicht zu deuten. Barn zog nun die Beine an, lehnte nicht mehr an der Wand mit dem Rücken, sondern verharrte in einem Schneidersitz. Auch er lächelte nun, aber weniger irre, denn dass darin ein Anflug von Dankbarkeit sich abzubilden schien.

So war er es auch, der die bis dahin zwischen ihnen beiden herrschende Stille unterbrach.

"Was tust du?",

in seiner Stimme klang nichts vorwurfsvolles, sondern wirkliche Überraschung und... Sorge mit. Nur drei Worte. Sie hallten leise von den kalten, nassen Wänden wider...
« Letzte Änderung: 25. September 2014, 23:51:49 von Morbus » Gespeichert

"Der Tag ist Euer Herr, der Tag ist Euer! Dann kommt die ewige Nacht..."

"Wir sind's gewiss in vielen Dingen..."
Rika
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« Antworten #32 am: 26. September 2014, 12:11:29 »


Mit dem Rücken zu Zellentür stehend ragt Rika vor Barn auf und wirkt mehr denn je so, als müsste sie all ihre Kraft aufbringen um aufrecht zu stehen und mehr noch, die Fassung zu waren. Ihr Kopf verdeckt die Einsehluke durch die ein Rest des Feuerscheins der Gänge in den Raum glimmt. Insgesamt entsteht ein unheimlicher Eindruck wie Rika dort im Gegenschein des Lichts stumm und still verharrt und einfach nur auf Barn herunter blickt.

Die unverfängliche Frage des Fremden scheint das Fass endgültig zum überlaufen zu bringen. Rika bricht zunächst in heiseres Kichern und dann in hilfloses Gelächter aus. Doch auch hier ist keine Fröhlichkeit heraus zu hören, viel mehr Verzweiflung und eine gehörige Portion Hysterie.

Einige Wortfetzen stehlen sich in das irrsinnige Gelächter während sich auf dem Gang bereits ein paar Füße dazu aufmacht, die Luke zu schließen und den Wahnsinn einzusperren.

"dein Ernst?... mein Möglichstes...schützen...anvertraut...falsche Wahl"

Dann herrscht endlich Stille in den Gängen Silbertors.
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Lara
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« Antworten #33 am: 24. Juli 2016, 11:32:49 »

Kim ist nun schon seit einigen Tage wieder in Silbertor. Viel zu lange war sie weg gewesen. Sie sitzt im Hof und lässt sich die Morgensonne ins Gesicht scheinen während sie ihren Kaffee trinkt und ihre Berichte schreibt. Was Hanok wohl sagen wird wenn er sie wiedersieht. Immerhin war sie fast zwei Jahre in anderen Ländern unterwegs gewesen. Befehl ist Befehl.
Einen neuen Bogen wird sie sich zulegen müssen. Ihrer hat den letzten Einsatz nicht überlebt.
Sie trinkt den Kaffee leer und widmet sich wieder ihren Berichten. Sie hasst Papierkram.





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