Büro von Gaerion Sturmfels

[DKW]

"Ach, mit Schülern bleibt es immer dasselbe, nicht wahr?" antwortet Jarrik lächelnd während er es dem Prytanus reicht.

"Ich bekam es im Umfeld des Ceugant-Vorfalls und wenn ich mich nicht schwer irre, dann verdanke ich ihm mein Leben. Seine Ausstrahlung ist recht speziell, ich würde insbesondere diese Art der Magie überall erkennen. Allerdings bin ich mir bezüglich seines Machtlevels etwas unsicher. Das vermag ich zuweilen nur einzuschätzen, wenn es tatsächlich ausgeschöpft wird und zur Zeit scheint mir diese Paraphernalie inaktiv zu sein. Was mir, so es denn wirklich nur der Heilung dient, auch logisch erscheint." Jarrik schweigt einen Moment um Sturmfels Zeit für seine Analyse zu lassen, fügt aber abschließend noch hinzu:

"Als ich dann später noch einmal in Ruhe darüber nachdachte, erstaunte es mich doch mehr als noch zu Beginn, denn in all meinen Jahren des herumreisens in Condra ist mir nie etwas derartiges Untergekommen. Das Amulett scheint mir doch recht alt zu sein..."

[Thomas Michalski]

"Alt, ja", bestätigt Gaerion, mittlerweile einen Kristall auf das Kleinod richtend, "und mächtig. Oder zumindest von machtvoller Hand geschaffen."
Er dreht es etwas, dreht auch den Kristall. Blickt den Sucher für einen Moment fragend an, dann wieder auf seine Hände.
"Ich würde tatsächlich darum bitten, der Sache einmal nachzugehen, wenn es keine Umstände bereitet. Es scheint ein Heilartefakt zu sein, in der Tat, aber wie gesagt, die hexalogische Kunstfertigkeit, mit der es geschaffen wurde, ist ausnehmend hoch. Und nirgends ist in der Struktur ein Anzeichen von Anstrengung zu erkennen, eine Ungenauigkeit, die aus einem Kraftakt erwachsen würde oder dergleichen."

Er reicht es Jarrik zurück.
"Nehmt die Schüler, die geeignet erscheinen. Einige der Aufgeweckten, die an dieser Ceugant-Sache beteiligt waren, und ein, zwei Erfahrenere. Den Primus, sowie Adepta Wolfslauf, etwas in der Art. Vielleicht wissen die anderen, die damals dabei waren, ja auch etwas zu berichten."
Gaerion ergreift seinen Gehstock und geht mit dem Sucher gemeinsam zur Türe.
"Wird sonst etwas benötigt?"

[DKW]

"Nein, habt vielen Dank für eure Hilfe! Ich werde einmal schauen, ob ich die entsprechenden Schüler finden kann, um diese Zeit sollten sie ja hoffentlich im Speisesaal zu finden sein. Ich werde euch gegebenenfalls unterrichten, sollten meine Nachforschungen etwas ergeben." Mit einem freundlichem Lächeln verabschiedet sich der Sucher und macht sich auf in den Gängen zu verschwinden.

[Ayla]

Es klopft an der Tür des Prytanus. Nachdem man die Erlaubnis erhält ein zu treten geht die Tür auf und gibt den Blick frei auf Ayla.

"Guten Morgen Prytanus."

Grüßt sie freundlich.

"Ich hoffe ihr habt etwas Zeit"

Dann macht sie einen Schritt zur Seite und macht damit den Blick auf eine Gruppe an Leuten frei. Nach und nach betreten sie den Raum. Ayla versucht den Blick des Prytanus zu halten und zuckt entschuldigend mit den Schultern.

[Thomas Michalski]

Der Prytanus lächelt, als die Adepta eintritt und grinst regelrecht, als eine kleine Karawane beginnt, sein Büro zu füllen. Die jungen Schüler lächelt er aufmunternd an, bekannteren Gesichtern nickt er freundlich zu. Als absehbar ist, dass alle eingetreten sind, schaut er sich etwas ratlos um, steht dann hinter seinem Schreibtisch auf, geht zu einem Schrank, der an der gerundeten Auswand der Kammer steht, oder eher lehnt, und holt ein Tablett mit kleinen Teetassen hervor.

"Guten Morgen", sagt er endlich, als er mit den Tassen zurückkehrt. Er stellt sie mittig im Raum auf den Teppich, geht zu seinem Schreibtisch und fährt fort: "Natürlich habe ich Zeit. Setzt euch doch."
Er nimmt zwei Kessel – besondere Kessel, wie jeder weiß, selbsterwärmend, von denen normalerweise in jedem Lehrerbüro einer vorhanden ist – und stellt diese neben die Tassen, bevor er dann selber Platz nimmt. "Starker Tee", sagt er und deutet auf denen einen Kessel, dann lächelt er entschuldigend. "Glühwein", sagt er, und deutet auf den anderen.

"Und nun setzt euch endlich und erzählt mir, warum gerade mehr Leute in meinem Büro stehen als jemals zuvor in den vergangenen acht Jahren."

[Cindan]

Cindan setzte sich auf einen Stuhl ganz außen. Stumm grüßte er den Prytanus. Er füllte Seine Tasse mit dem Glühwein. Ihm war nach diesem Tag danach.

Nachdem er sich die Tasse gefüllt und hingestellt hatte, blickte er in die Runde.

"Soll ich anfangen?"

[Lillithienne Tasartir]

Nuri, die bereits auf dem Boden vor der Teekanne platz genommen hat und sich offenbar recht glücklich davon einschenkt nickt vorsichtig, wirft aber einen fragen Blick zu Ayla.

[DKW]

Der Sucher nicht Magister Sturmfels beim Eintreten zu und bleibt ein kleines Stück hinter den Schülern stehen. Auf Cindans Frage schauet er den Prytanus an und zuckt kurz mit den Schultern.

[Thomas Michalski]

Gaerion lächelt Nuri aufmunternd zu, als sie sich zum ihm auf den Boden setzt und blickt danach noch einmal einladend in die Runde. Dabei fängt er zunächst den Blick des Suchers ein, bevor letztlich bei Cindan auskommt.
"Von mir aus gerne", meint er dann, füllt sich selbst auch eine Tasse mit Tee und verschränkt seine Beine dann zu einem Schneidersitz. "Leg los."

[Ayla]

Ayla die sich ebenfalls auf den Boden gesetzt hat nimmt sich ein Tasse und gießt Tee hinein.
Sie schaut zum Prytanuns und will gerade den Mund öffnen um was zu sagen als Cindan Arbeitet zu beginnen.
Ein erleichtertes Lächeln huscht über ihr Gesicht und sie dreht sich zu ihrem Hausleiter.

"Last mich kurz einwerfen, Es geht uns allen gut und niemand hat wirklich bleibenden Schaden genommen. Aber Cindan bitte beginne doch"

Mit den Worten lehnt sie sich zurück und wartet gespannt auf das was Cindan erzählen würde.

[Cindan]

Cindan blickt sich um… hatten alle geantwortet, die etwas gegen sein Sprechen haben könnten?
„Gut, “ begann der Adept.

„Ich will auch gar nicht ausufern, oder eine ‚es war einmal‘-Geschichte beginnen. Ich werde ja wie alle Schüler nen schriftlichen Bericht abgeben, da kann ich gern die Langfassung notieren.“
„Wir sind, wie ihr bereits wisst mit dem Herrn Harteibe los gezogen um dem Phänomen der Träume und den ungelösten Rätseln des Ceugant-Vorfalls nachzukommen.“
Er räuspert sich.

„Wir haben einen Hexenzirkel gefunden die, wie auch Ceugant etwas behütet haben. Insgesamt sechs Artefakte die von den Gründern der Akademie stammen und den Ursprünglichen Schutz der Akademie wieder aufladen können.“

„Außerdem haben wir durch den Zirkel von einem Gegenspieler erfahren, welcher bereits im Besitz von zwei dieser Artefakte ist. Dieser verfolgt allerdings wenig-ritterliche Absichten damit.“

„Wir haben weitere Anhaltspunkte für andere Hüter erhalten, sollte man die Erlaubnis weiterer Expeditionen erhalten.“
Cindan grinst in die Runde.

„Das wars…. Kurz, knapp und ohne lange Geschichte.“

[Thomas Michalski]

Lange schaut Gaerion in die Runde, zunächst noch einen Moment prüfend zu Cindan, dann nach und nach zu den anderen, die sich versammelt haben, zum Sucher, zu Nuri, zu Ayla. Er wirkt nicht kritisch, macht insgesamt einen ruhigen Eindruck, nippt an seinem Tee und lässt den Moment eine Weile sacken.
"Möchte", beginnt er, um dann doch erst noch einmal zu nippen, "möchte noch jemand etwas ergänzen? Vielleicht das eine oder andere Detail?"

Wer Gaerion schon länger kennt, oder grundsätzlich ein empathischer Mensch ist, bemerkt dennoch eine gewisse Besorgnis in den Augen des Hausleiters.

[Lillithienne Tasartir]

Nuri setzt sorgsam ihre nur noch halbvolle Tasse auf den Boden. Dann fällt ihr auf, dass der Prytanus sie anschaut. Sie grübelt einen moment und plötzlich klärt sich ihre Miene.
"Oh, ja, wenn ich noch kurz etwas sagen dürfte?" Nuri spürt, wie ihre Wangen beginnen zu glühen, als ihr erneut die Aufmerksamkeit zuteil wird.
"Sicherlich ist es gut zu wissen, dass wir nun ebenfalls mit einem solchen Artefakt von den Hexen heimkehren. Und die drei Gegenstände von Ceugant... von denen ist auch eines anscheinend so besonders. Aber vielleicht möchte Herr Harteibe noch etwas sagen?" Unsicher huscht ihr Blick fragend zum Sucher. "Sie waren ja hier, bevor wir alle aufbrachen. Vielleicht können Sie die Lücken besser schliessen, die noch offen sind?"

[Thomas Michalski]

Am Ende ihres Weges, einige Treppen später, steigen sie eine schmalere Stiege hinauf, offenbar in einen der Türme, die über dem Hauptbau der Akademie noch weiter in den Himmel erstrecken. Dann aber erreichen sie am Kopfende der gewundenen Treppe eine letzte Türe, hinter der sich das Büro des Prytanus verbirgt.
Ein großer, wenngleich chaotischer Raum, rundherum gesäumt von glaslosen Fenstern. Die Luft ist wie erwartet frisch, doch zieht es nicht, nur ein angenehmes Lüftchen geht.
"Setz dich", sagt Gaerion und deutet auf einige Stühle vor seinem Schreibtisch. Er selbst durchmisst dann den Raum, hin in eine Ecke, wo eine Reihe von Stangen und Ständern stehen, auf denen Krähen sitzen. Sie krächzen mehrfach ein wenig aufgeregt, als Rika eintritt, beruhigen sich aber sofort, sowie Gaerion zu ihnen tritt. Er sagt einige Worte zu dem einen oder anderen Vogel in einer Sprache, die Rika nicht beherrscht oder zuvor schon einmal gehört hätte. Dann nimmt er einen der Vögel auf seinen Arm, trägt ihn zum Fenster, flüstert ihm ein weiteres Wort zu und wirft ihn dann hinaus in den Wind. Sofort verschwindet das Tier aus Rikas Blickfeld.
Er schenkt dem Vogel keine weitere Beachtung, tritt zurück zu Rika und mustert sie auffällig.
"Bist du in Eile?", fragt er dann. "Ich bin sicher, es lässt sich noch eine größere Mahlzeit organisieren, oder ein Bad, so du es wünschst. Meine Zofe ist kleiner als du, aber falls du neue Kleidung brauchst, kann ich schauen, ob sie etwas entbehren kann."
Er mustert sie. "Oder möchtest du direkt zum Kern deines Besuches kommen?"

[Rika]

Auf dem Weg zum Büro des Windbeutels, dem Weg durch all die Gänge vorbei an den ganzen Leuten schließt Rika immer wieder für einen Augenblick die Augen, presst sie beinahe zusammen ganz so als wäre der Lärm oder vielmehr die geballte Fröhlichkeit und Energie der hier lebenden Menschen zu viel für sie. Allerdings ist auch Rika nicht ganz unbekannt und so schafft es es sogar einige hüpfenden und winkenden Schülern irgendwas zwischen einem Lächeln und einer Grimasse zu schenken.

Im Büro angekommen pflanzt sie sich, noch vor der Einladung, auf einen Stuhl und beobachtet Gaerion bei seinem seltsamen Gebahren. Als ihr Gastgeber ihr dann auch noch neue Kleidung anbietet sieht sie sich zum zweiten Mal an diesem Tag genötigt an sich herunterzublicken und...moment was hat er gerade gesagt?

"Zofe...?" entfährt es ihr verblüfft nur um im selben Augenblick abzuwinken. Vermutlich eine seltsame Art von Küken.

Alle weitere Fragen ignorierend beginnt sie direkt mit dem was sie sucht. "Alle Wege scheinen zur Akademie zu führen Prytanus...zumindest was Wissen angeht. Ich suche zwei Dinge: Aufzeichnungen über einen nekanischen Kommandanten; Kalep Fenriseis der zu Zeiten der Besatzung einfach verschwunden sein dürfte oder vielmehr nie von einem Picknick aus den Retekbergen zurückgekehrt ist und ein Sternenbild...das Bild der Onieme."