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Autor Thema: Büro von Mondkind und Erebas  (Gelesen 2061 mal)
Belaravon
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« am: 28. Juni 2011, 08:41:07 »

Ot: http://forum.condra.de/index.php?topic=2394.60

Es dauert eine Weile, dann ertönt aus dem inneren des Raumes ein ruhiges "Herein."
Die Tür schwingt auf und Jonas blickt in einen kleinen Raum. Das Zimmer ist deutlich kleiner als das Büro von Magistra Seroquell und wirkt sehr zugestellt. Der zweite Schreibtisch wurde an die linke Wand geschoben, einige Spinnweben spannen sich dort über die Tintenfässer und Schreibutensilien. Eine kleine Plakette, sowie einige private Gegenstände weisen darauf hin, dass dies der Schreibtisch der Magistra Mondkind zu sein scheint, den man zur Seite geräumt hat.
Magister Erebas sitzt hinter dem zweiten Schreibtisch und blickt zu einem der vielen Bilder empor, welche die Wand bedecken. Es zeigt ein unförmige Gestalt, welche gerade einen Menschen zu vertilgen scheint. Die dunklen Fabrtöne lassen das Bild beinah bedrohlich wirken.
Ruhig erhebt sich der Magister aus seinem Stuhl und geht auf Jonas zu. Er trägt die gleiche Robe wie immer, sein Gesicht wirkt aber müde und älter als er auf den Platz vor seinen Schreibtisch deutet und sich einem der Regale zuwendet um Unterlagen hervor zu ziehen.
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« Antworten #1 am: 28. Juni 2011, 10:08:16 »

Jonas tritt ein, er ist immer noch aufgeregt, der ungewöhnlichen Umstände die ihn hergeführt haben wegen und möchte nichts falsch machen. Er schaut sich neugierig um, Magistra Mondkinds Schreibtisch, eine kleine Spinne die fröhlich und unbekümmert ihren Faden um die Schreibfeder darauf spinnt. Als wäre es ihr Eigentum, kümmert sie die menschliche Gesellschaft nicht im geringsten.
Er sieht die vielen Bilder an den Wänden, folgt Magister Erebas Blick zu dem, das am unheimlichsten von allen zu sein scheint und schluckt kurz verunsichert. Als der Magister vor ihm steht nickt er diesem respektvoll zu "Magister Erebas." Er folgt unweigerlich der Aufforderung sich zu setzen. Er dreht sich Erebas zu und beobachtet ihn dabei wie er sich den Regalen mit den vielen Büchern widmet. Jonas ist sehr gespannt was nun passieren wird.
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« Antworten #2 am: 29. Juni 2011, 10:57:44 »

Eine Weile bleibt Magister Erebas ruhig vor dem Regal stehen. Dann zieht er aus einem Stapel an Büchern ein schmales agewetzt aussehendes Büchlein hervor. Das Büchlein, kleiner als die Hand eines Mannes, wirft er mit einer beiläufigen Bewegung auf den Schreibtisch und kehrt zu seinem Platz zurück. Kurz folgt sein Blick dem von Jonas und bleibt erneut an dem Bild hängen, dass er zuvor betrachtet hatte.
Als er sich in den Stuhl sinken lässt lächelt er kalt und deutet mit einer beiläufigen Bewegung auf das Bild der Kreatur.
"Dies ist eine Abbildung von Sunkur." *er schaut Gedankenverloren zu dem Bild und sein Blick hat etwas anerkennendet.*
"In meinem Heimatland, glaubt eine Gruppe von Leuten, dass man nach dem Tod einen langen Pfad beschreiten muß, um sein altes Leben hinter sich zu lassen. Wenn man jedoch zweifelt und sich umdreht, oder sogar kehrtmachen will, um zurück zu kehren, vertilgt einen Sunkur und löscht die Existenz dieser Person aus." *Sein Blick wendet sich Jonas zu*
"Eine Geschichte, die uns klar machen soll, dass es besser ist diszipliniert voran zu schreiten, anstatt dem vergangen Nachzutrauern. Reduziert auf das wichtigste. Fortschritt und Disziplin. *Er schweigt eine kurze Weile* "Nun Scolarius, ihr seit sicher nicht für eine Lektion in Geschichte hier, obwohl ihr sie weißgott nötig hättet. Also, warum glaubt ihr seit ihr hier? *er blickt den jungen Mann über seine Brille hinweg an. Seine Augen wirken lauernd.
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« Antworten #3 am: 29. Juni 2011, 11:37:51 »

Wie ein starker Rgenguss prasselten die neuen Informationen und Eindrücke auf Jonas ein. Er verrsuchte alles aufzusaugen und sich zu merken. Als die Frage kam dachte er kurz nach und und antwortete:" Ich bin hier weil ich glaube ihr Könnt mich auf einen Weg bringen oder zeigen wo ich lerne mit meiner gabe um zu gehen." Jonas hoffte Erebas mit dieser Antwort  nicht zu verärgern. Vorallem hatte er Angst das er ihn raus werfen würde und er doch nichts bei ihm lernen könnte. Gebannt wartete er auf die nächsten worte des Magisters.
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« Antworten #4 am: 29. Juni 2011, 13:02:12 »

Der Magister seufzt kaum merklich und beugt sich nach vorne, ruhig legt er seine Hand auf die Tischplatte und das kleine Büchlein. Er mustert Jonas und schüttelt kaum merklich den Kopf. "In euer Wahrnehmung, mag diese Antwort genügen, doch führt eine tatsächliche Antwort weiter." *Ohne weiter darauf zu achten, zieht er das Buch zu sich heran und hält es in der Hand, während er mit der anderen in die Schublade seines Schreibtisches greift und etwas hervorzieht, das Jonas nicht genau erkennen kann.*Ich habe euch her gebeten, um auf einige grobe Misstände hinzuweisen, welche euer Eigen sind, und welche nicht nur euer Ausbildung im Weg stehen, sondern auch eine Gefährdung für andere darstelen.
*Erebas wendet den Blick von ihm ab und schlägt das Büchlein auf. Aus seiner Hand rieselt ein feiner Sand auf die aufgeschlagenen Seiten und kurz glaubt Jonas ein prickeln auf der Haut zu spüren, dass ebenso schnell wieder verschwindet wie es gekommen ist. Ruhig legt der Magister das Buch wieder vor sich ab.*"Den Zugang zu euer Gabe *Erebas betont das Wort abwertend*, werdet ihr von Magister Töpfer und Magistra Dreher erlernen. Dies sind keine Felder mit denen ich mich beschäftige. Was ich hoffe euch anbieten zu können, ist ein rationaleres denken und ein Grundverständnis für Hermetik. *er lächelt und die bekannten, leicht boshaften Züge, kommen zum Vorschein.* Ich will nichts weiter tun, als euren Verstand zu fördern, damit eure Auffassung der Lektionen der anderen Magister zu schärfen. Denn ich bin der Meinung es sei nötig, um nicht euer Potential zu verschwenden. *er legt die Hände zusammen und schaut Jonas eindringlich an.* Habt ihr verstanden wovon ich spreche?
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« Antworten #5 am: 29. Juni 2011, 15:25:14 »

Immer noch irritiert von dem Prickeln im Zusammenhang mit dem rieselnden Geräusch des Sandes versucht Jonas sich zu konzentrieren, um sein Verständniss nachvollziehbar zum Ausdruck zu bringen und den Magister nicht schon wieder mit einer für Ihn nicht zufriedenstellenden Antwort zu vergrämen. "Ihr wollt mich vorbereiten. Mir Grundlagen für rationales Denken und Hermetik, nein... mich in Grundlagen der Hermetik und in rationalem Denken schulen." Er nahm all seinen Mut zusammen als er weiter sprach. "Ihr seid der Meinung, das einige meiner Charakterzüge dem erfolgreichen lernen im Wege stehen. Das ich für andere ein Risiko darstelle," Er schluckte kurz. "Ihr sprecht von groben Mißständen. Und ihr bietet an, dies zu ändern. Ist das so weit richtig?" Was genau er wohl mit groben Mißständen meint? denkt er bei sich und sieht den Magister etwas verunsichert an.
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« Antworten #6 am: 04. Juli 2011, 13:52:30 »

*ruhig nickt Erebas und schiebt das kleine Büchlein ein Stück vor* Ich sehe wir verstehen uns Scolarius. Ich habe den Eindruck, dass es euch an einer Kombinationsgabe mangelt, die euch das erfassen vieler Sachverhalte vereinfachen würde. Daher sehe ich es als Lohnenswert, diese als erstes zu schulen. Dies soll kein vorweggreifen eures Lehrplans darstellen, vielmehr ein Experemient, von dem ich betrachten will, ob es auf fruchtbaren Boden fällt.
*Er lächelt erneut und deutet auf das Buch*
Nehmt dieses an euch. Ihr werdet darin Aufgaben finden, welchen ihr euch stellen sollt. *er unterbricht eine Weile seine Wort und schaut Jonas prüfend an*. Wenn ihr eine solche Aufgabe bewältigt, dann wird sich vor euch eine neue auftun, und so fort, bis ihr euren Lehrnerfolg erreicht habt. *er lächelt*
Es war ein gängiges Lehrmittel an meiner Akademie. Möglicherweise führ es auch hier zum Erfolg.
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« Antworten #7 am: 04. Juli 2011, 22:05:34 »

Jonas streckt sein Hand nach dem Buch aus und hält plötzlich in der Bewegung inne. Viele Fragen gehen dem jungen Scolari durch den Kopf. Damit hatte er nun wahrlich nicht gerechnet. Nach einem kurzen Moment sprudelten die Fragen auch schon aus ihm heraus: "Dieses Buch soll mir also die Nachhilfestunden geben? Und wenn ich die gestellte Aufgabe lösen kann, stellt es mir die nächste? Kein Unterricht bei Ihnen? Wünscht ihr zu erfahren wie meine Fortschritte sind, oder belästige ich euch besser nicht damit? Was wenn ich scheitere? Darf ich in einem solchem Fall um Hilfe bitten? Wie erkenne ich, Wann eine Aufgabe gemeistert werden soll? Und wann, daß ich alle Prüfungen bestanden habe?" Er zögert, denn er möchte den Magister nicht verärgern. Doch Neugier und Tatendrang sind stärker in diesem Moment. "Magister Erebas, ich danke euch für eure Hilfe. Deshalb verzeiht meine Fragen, ich möchte nur nichts falsch machen." Er senkt die Hand auf das Buch und nimmt es vorsichtig an sich.
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« Antworten #8 am: 07. Juli 2011, 07:26:15 »

Der Magister schaut ihn über die Ränder seiner Brille hinweg an. Er scheint kurz zu überlgen und lächelt dann leicht."Ich werde Kenntnisstand über euer Fortschreiten erhalten. Ihr habt eure Aufgabenstellung. Es ist ein mehr als großzügiges Angebot meinerseits, und wenn ihr nun wünscht, bis in die kleinsten Vorgänge unterrichet zu werden, so habt ihr den Aspekt dieser Aufgabe nicht verstanden. *Er nickt ihm zu und faltet die Hände vor sich auf der Tischplatte* Ihr erhaltet Unterricht, jedoch bezweifel ich das ihr meinem derzeit folgen könntet. Es geht hierbei um Vertiefung einiger Grundlagen, ich denke dies wird euch Anfangs genug fördern, neben eurem tatsächlichem Unterricht. *er lehnt sich zurück* Das wäre dann alles Scolarius.
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« Antworten #9 am: 07. Juli 2011, 17:12:05 »

"Und ich weiß euer Angebot wirklich zu schätzen, wehrter Magister, ." Jonas erhebt sich und verbeugt sich leicht zum Abschied. Er ist sich im klaren darüber, daß er doch zuviel hinterfragt hat, obgleich er nur erfahren wollte wie er sich zukünftig verhalten soll. "Habt vielen Dank. Ich werde mein bestes tun." Er wendet sich zum gehen und schaut auf dem Weg zur Tür abermals zum Bild von Sunkur hinauf, der immer noch bedrohlich die viel kleinere menschliche Gestalt in Richtung Mund führt... leicht fröstelnd legt Jonas die Hand auf den Türgriff und öffnet die Tür um das Zimmer zu verlassen.
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