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Autor Thema: Aylas Queste: 19. Dezember 2010  (Gelesen 13364 mal)
erlkoenig
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Erzmagus
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Kartograph und Navigator


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« Antworten #60 am: 16. Dezember 2010, 18:14:16 »

Da mir leider recht wenig Zeit bleibt dieses Wochenende werde ich mich auf gesunde Äpfel und Nüsse als Beitrag zum Buffet beschränken. Mal schauen, wenn sonst nicht mehr kommen vielleicht noch ein Brot.
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Ich mache keine Kunst. Ich mache Kommerz.
Fenya
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Draco
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« Antworten #61 am: 16. Dezember 2010, 19:45:54 »

Ich werd den kalten Getränken noch eine Gemischte Anzahl von Teesorten beifügen sowie Cappucinopulver... oder richtigen Kaffee? Dann müssten wir allerdings eine Kaffeemaschiene mitnehmen (ansonsten nur 1-2 Wasserkocher...)

Ich hab halt nur eine Senseo, würde halt meinen Wasserkocher einpacken (hat noch wer nen zweiten den er/sie mitbringen könnte?)

zusätzlich: Fanta geht immer so schlecht weg, will das überhaupt wer?

Ansonsten würde ich auf die Einkaufsliste folgende Dinge setzen:
Cola, Wasser, Rotwein, Tee, Cappucino - letzten zwei eine Spende von mir.
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Oh schau mal, ein neuer Drohbrief... nur für mich - wie lieb!<br /><br />Neo über die Haus-Luft-Mädels:<br />Wir sind die Girlies!<br />wir könnten die high school cheerleader sein!<br />und der Quaterbeck mit dem du zusammen bist ist Darian
albireo
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« Antworten #62 am: 16. Dezember 2010, 19:59:47 »

Apfelschorle würde ich noch auf die Getränkeliste setzen, wenns geht.
Und ich muß mich aus Zeitgründen für das Buffett auch eher auf Dinge wie getrocknete Zwetschken und sonst irgendwas Süßes beschränken.
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Die Vernunft verfolgt mich, aber ich bin schneller
Timmy
Kartoffel
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« Antworten #63 am: 16. Dezember 2010, 22:06:25 »

ZWIEBELKUCHEN!!!!!
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Amte deines Waltes!!
Ayla
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Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #64 am: 17. Dezember 2010, 00:15:44 »

Kann eine wasserkocher mit nehmen und habe noch Tee hier rumstehn der eh vom Akademie Con übrig ist
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Cindan
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Erzi


« Antworten #65 am: 17. Dezember 2010, 09:24:57 »

werd wohl was Weihnachtssüßkram mitbringen. Vielleicht bau ich ne Dominosteinpyramide.
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Ilayda
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« Antworten #66 am: 17. Dezember 2010, 16:36:38 »

Apfel-Möhren-Rohkost oder so was.
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Fenya
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« Antworten #67 am: 18. Dezember 2010, 19:18:31 »

Der Liffi fragt, ober jemand ein weißes Seidentuch hätte, was er ihm morgen ausleihen würde!

LG
Anke
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Rani
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« Antworten #68 am: 18. Dezember 2010, 20:28:21 »

Ich hab leider nur ein weißen Seidenschal mit Rosenstickerei... reicht das?

Und mein Beitrag hat sich geändert da auch Susanne Rohkost mitbringt, ich hab mal Sachen für Glühwein eingekauft.
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Betrachte nicht müßig den Steinhaufen,
sondern frage dich,
wen du damit bewerfen kannst.

-Persisches Sprichwort-
Lhaya
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« Antworten #69 am: 19. Dezember 2010, 10:55:41 »

Ich bring Husten und Halsschmerzen mit, zaehlt das auch? Werd mich, was Gespraeche angeht deshalb etwas zurueckhalten (oder es zumindest versuchen), war gestern abend dann wohl doch etwas viel  icon_confused

Hab jetzt 'nen Beutel Spekulatius, an dem ihr euch austoben koennt.
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Ich bin klein, ich darf das!
Fenya
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« Antworten #70 am: 20. Dezember 2010, 00:29:32 »

INFOS INFOS INFOS ;-)

Geschichte des Dorfes Kargmar
Das Dorf wurde jahrelang von verschiedenen Familien geführt und geleitet. Die Familienoberhäupter – heißt es, sollen fast so etwas wie Freunde gewesen sein, doch das ist Vergangenheit, es ist Geschichte. 5 Familien bestimmen das Geschehen, doch inzwischen hat sich der Konflikt in zwei Familien festgesetzt, der rest ist weggezogen, ausgestorben oder auch einfach „unwichtig“…
Als älteste und direkt aus dem Dorf stammende Familie gibt es die Familie Wallander. Geführt wurde sie von Sarik Wallander, Vater von drei Söhnen: Robert, Kurt und Gottfried. Er galt damals als gerecht und gütig, und die Bewohner des Dorfes liebten ihn. Doch leider segnete er schon vor längerem das Zeitliche. Eigentlich erwartete man, dass sein ältester, Robert, nun die Familie weiter führen wurde, doch Sarik setzte Kurt, den mittleren ein. Kurt ist unverheiratet und ebenfalls – wie sein Vater – im Dorf recht beleibt.
Aus Engonien reiste irgendwann die Familie von Kalb hinzu. Schnell hatten sie viel Land angehäuft und waren ein Angesehenes Mitglied des Dorfes. Doch die Mitglieder dieser Familie zog es mit und mit wieder gen Engonien. Das machte sich jedoch erst bemerkbar, als Phenilias von Kalb starb. Kurz nach seinem Tod verließen die von Kalbs stückchenweise das Dorf. Der Streitereien Leid. Einzig Karlotta Mastgreve, geborene von Kalb, ist im Dorf geblieben.
Aus Grenzbrück zog Familie von Hirsch zu den anderen Familien. Es war eine kleine Familie, aber sie war sehr angesehen und wurde so schnell zu der Treibenden Kraft. Die meisten Dorfvorsteher stammten aus diesem Geschlecht. Der große Brand in Kargmar jedoch sorgte dafür, dass die letzten Nachkömmlinge sowie auch Hubertus von Hirsch selbst starben bei diesem Brand, der das ganze Rathaus mit sich riß.
Die Familie Mastgreve zog aus Betheuer her. Eine reiche und stolze Familie, mit vielen Zweigen und Verästelungen. Noch immer halten sie Kontakt zu ihren Verwandten in Betheuer. Das geschieht es auch manches mal, dass Cousinen und Cousains zu Besuch kommen. Augustinius Mastgreves Frau gebar ihm zwei Kinder: Konrad und Magda. Augustinius war der Meinung, dass nur ein Mann die Familie hätte leiten können, und so übernahm nach seinem Tod Konrad den Platz als Familienoberhaupt ein.
Zuletzt nistete sich irgendwann eine kleine Gruppe von condrianischen Rebellen in das Dorf ein: Die Familie Spatz. Unbeliebt und  ohne Besitz vor dem Sturm, anerkannt als Helden nach dem Sturm.
Inzwischen ist der Dorfvorsteher, und älteste Bewohner der Stadt von der Familie Spatz. Er ist der letzte der 5 Familienoberhäupterm der sein amt noch nicht weiter gegeben hat. Niemand kennt ihn mit Vornamen, eigentlich nennen ihn alle nur „den alten Spatz“.
Seid einigen Generationen ist ein unerbitterlicher Streit zwischen den übrigen Familien entbrannt – oder sagen wir zwischen den „wichtigen“ Familien (die Spatze sind ja nur Fußvolk). Beide Familien wollen den Posten des Dorfvorsteher, wollen mehr Macht, mehr Land, mehr Reichtum… eine Konkurrenz zwischen Wallander und Mastgreve, die Gerüchten zu Folge im Laufe der Zeit schon viele Opfer mit sich zog. Mord, Todschlag, Raub, Betrug, Diebstahl, Kindesentfühung und Verleumdung…  das Dorf erzählt sich, dass diese Dinge nun an der Tagesordnung stehen würden….

Geschichte der Familie Wallander
Einen Baum pflanzen, eine Cousine heiraten und ein Schaf schänden.
Schon in der Morgendämmerung der Welt bewohnte unsere Familie dieses Dorf...
So steht es zumindest in der Chronik Sumpfhavens (oder wie auch immer das depperte Dorf heißt...) Tatsächlich gehören die Wallander oder Wallländer, wie die Familie ursprünglich hieß, zu den ersten, die vor vielen Generationen aus dem Süden des Landes hierher zogen. Damals war es noch rauer im süden als selbst heute. Die Festung Silbertor existierte nur noch in Form von Ruinen und war den wilden Stämme der Orks kein Hindernis. Damals waren es vor allem die Zwerge, welche die Kreaturen in Schach hielten und es waren die Länder des Passwalls, oder Wallländer, die die ursprüngliche Heimat der Familie in den Ausläufern der Rethekberge waren. Schon damals hätten die Beziehungen zwischen den Völkern besser sein können und als zusätzlich zu immer wieder auftauchenden marodierenden Horden der Orks auch noch der härteste Winter seit langem kam und auch noch auf eine Schlechte, feuchte Ernte folgte, da waren die Hallen der Zwerge für die Menschen nicht geöffnet um eine Unterkunft zu finden. Den ansässigen Bauern blieb also keine andere Wahl als weiter in den Norden zu ziehen, in wärmere und fruchtbare Gebiete des Landes zu reisen.
An den Ufern des Dunkelsees zog man entlang mit dem wenigen, dass man noch hatte, in der Hoffnung auf eine neue Heimat.
Einige wollte ihr Glück in einer der Städte versuchen, der Rest strebte gen der milden Wälder im Westen des Landes. Dort gab es bestimmt fruchtbaren Grund, den zu bestellen man ihnen erlaubte.
Nach fast zwei Monden Reise erreichten diejenigen der Wallländer, die die harte Reise überlebt hatten endlich einen kleinen Hügel am Rande eines kleines Wäldchens. Im Frühjahr hatten sich hier zwei andere Familien niedergelassen, von den Obstbäumen des nahen Waldes und den guten Weiden angezogen.
Zunächst empfing man die Fremden argwöhnisch, wie man Fremden und Schmarotzern gegenüber eben so ist. Man befürchtete, es mit Banditen zu tun zu haben.
Man arrangierte sich, machte sich gegenseitig klar, einander nicht nur nicht töten und ausrauben zu wollen, sondern auch voneinander zu profitieren.
Man nahm die Wallländer also in die Hofgemeinschaft auf und brachte sie mehr schlecht als Recht durch den Winter.
Im nächsten Frühjahr halfen die Wallander bei der Reparatur des Hofes und beeindruckten die anderen Bauern mit ihrer Fähigkeit, selbst dem trockensten Stück Lehm in eine fruchtbare Weide zu verwandeln. Aber wer den Rethekbergen Obst und Gemüse abtrotzt, den schreckt ein trockener Boden wohl kaum. Schnell hatte man sich den Respekt der anderen Familien verdient und man gestand ihnen ein eigenes Stück Land zu. Man baute ein eigenes Haus und langsam aber sicher konnte man schon von einem kleinen Dorf sprechen. Während der nächsten Jahre zogen weitere Familien hierher und Der Ort, den wir heute kennen nahm langsam Gestalt an. Zum Zeichen des Dankes und der Freude über das gelungene Joint-Venture wurde ein Baum gepflanzt, ein prächtiger Zuckerahorn, der von nun an als Zeichen des Bundes und der Treue im Dorf zählen sollte.
Hier könnte man sich jetzt lang und breit über die Ereignisse im Dorf, die Heldentaten, die Wunder und Gräuel auslassen, aber die Überschrift verrät das meiste eh schon...zu sagen wäre nur noch, das sich die Wallander durch ihren sprichwörtlichen grünen Daumen zu recht erfolgreichen Grundbesitzern aufschwangen und mehr und mehr Einfluß im Rat erlangten.
Die einzig nennenswerten Ereignisse der letzten Jahrzehnte waren der Einfall und die Machtergreifung der Nekaner. Quellbach hatte keine Chance sich einer solchen Streitmacht zu widersetzen. So kam es also daß für unser Dorf ein Nekaner Verwalter eingesetzt wurde, der die Herrschaft der Nekaner und ihre verkommenen Doktrin durchsetzen sollte. Leise allerdings wurde die Unzufriedenheit größer und als die erste Rede von den Rebellen aufkam, da schloß sich der ein oder andere im Dorf ihnen an. gerüchteweise waren als Mitglieder der Familie Wallander dabei, als das Terrorregime des Glutwurms fiel und Condra endlich befreit war.
Inzwischen haben sie die Wallanders noch immer nicht vom Fleck gerührt und nehmen durch altes Recht und Reichtum in Land und Vieh eine wichtige Stellung im Rat des Dorfes ein.

Geschichte der Familie Mastgreve
Eine Geschichte um Liebe und Verrat im eisigen Moor
Wir befinden uns im Jahre 430 und ein paar zerquetschte a.i.c. Andere sprechen vielleicht auch von Jahre X nach der Befreiung.
Heute ist die Familie Mastgreve eine der Angesehensten und reichsten Familien der Gegend und wen auch immer man fragt, er wird wohl antworten:
De Mastjreves? De worre scho immä he. Und sig de Pap wa dem Jroßfadder das Feild wa demm Steeneklopper jekohft het, dumols im Frittestreet, ham die ooch et jröste Aadeil  a Land he. Et minste wa denne kasste Bruche. Was frachste överhöp, biste net wa he? *argwöhnisch schau *
Aber was ist die Wahrheit hinter diesem einfachen Satz? Wie kamen die Mastgreeves überhaupt an das Ansehen, das Land und Die Macht, die sie heute haben?
Vor vielen Generationen, vielleicht ein oder zwei Jahrzehnte nach der Gründung von Kargmar erkannten die Vorvater der Mastgreeves, damals noch eine kleine Betheurianische Seehandelsfamilie, die Vorzüge des Landhandels, nachdem ihre einzigen zwei Schiffe einem furchtbaren Sturm zu Opfer gefallen waren. Es sollte lange dauern bis sich die Familie von diesem finanziellen Fiasko erholte und ein Leben in der teuren Großstadt war den Mastgreeves erst einmal nicht weiter vergönnt.
Um der Schande zu entgehen und einen Neuanfang zu wagen, machten sich einige der jüngeren Verwandten auf die lange und gefährliche Reise ins (damals) noch etwas rückständige Nachbarland   Condra, wo sie auch mit dem geringen Vermögen, welches ihn verblieben war als reiche Leute gelten würden.
Am Ende der Reise welche sie durch den damals noch frei zu befahrenden Elfenwald führte,  tauchte am Horizont auch schon Kargmar auf, welches sich nicht nur durch leicht zu bezirzende junge Frauen, sondern  auch durch großflächige Torf- und Weidegründe auszeichnete. Und da damals noch Schafe und Arbeitsstunden in Condra soviel kosteten wie ein Brötchen in Betheuer rieb man sich schon zufrieden die Hände und plante sich hier niederzulassen und das alte Mastgreevsche Handelsimperium aus der Asche auferstehen zu lassen. Siegessicher zog man als ins Dorf ein. Den Geldbeutel locker um die Hüfte geschnallt.
Ein guter Plan.
Nur hatte man leider vergessen, die Condrianer einzuplanen.
Die Fremden von der „Scheel Sick“ des Waldes wurden mit Argwohn betrachtet und ihr gestelztes Gehabe verlacht. Ihr Geld wurde zwar gerne genommen, den erwarteten Respekt allerdings blieb man ihnen lange schuldig. Und mit dem Verstehen haperte es ohnehin.
Die Mastgreeves begannen einen Krieg, den sie nicht gewinnen konnten ohne die Seiten zu wechseln und ihre großen Pläne wurden schon bald unter Diskussionen begraben, ob man Schafe eher links- oder rechts herum scheren sollte.
Trotz der andersartigkeit der „Neuen“ kam es nach einer Weile zu der ein oder anderen Verbindung mit den Dörflern und nach noch nicht einmal 50 Jahren hieß es immerhin nicht mehr „die sin net wa he“ sondern schon „die sin herjetrocke“ . Mit zunehmende Intergration in den Genpool wuchs auch der Erfolg der Mastgreeves und damit ihr Reichtum, begründet vor allem auf dem Handel mit Rechtsgeschorenen Wollwaren, Torfwein und Brennmaterial. Sie belieferten vor allem die großen Städte des Landes und, selten, auch einmal ihr altes Heimatland Betheuer.
Sie waren erfolgreiche Condrianer geworden, integriert, akzeptiert und zufrieden. So wirkten sie jederfalls auf die anderen Dorfbewohner.
Doch tief im inneren schwelte es in den Mastgreeves. Erinnerungen an vergangen Ruhm und Reichtum nagten an ihnen und der Hunger nach mehr wurde von Generation zu Generation weitergegeben, selbst nachdem man einen Sitz im Dorfrat ergattern konnte.
Es war nie genug.
Die große Chance kam als ein Feuersturm über Condra fegte:
Nach Jahren der zunehmenden Ork-Gefahr aus dem Süden, die sich bis weit ins Landesinnere ergoß und leid und Tod über die Bevölkerung brachte, erhoben sich Schwarz-Gelbe Banner am Horizont und eine Lanze aus Nekanischem Stahl bohrte sich ins Herz der Orks.
Anständige Straßen wuchsen, Schulen entstanden und der Condrianische Handel erlebte einen zweiten Frühling unter der Besatzung der Nekaner.

Wie jedes Schwert hatte auch dieses zwei Schneiden und wo auf der einen Seite Unterdrückung und Entmündigung wuchsen, sahen die Mastgreves ihre große Chance. Die neuen Verwalten waren immer auf der Suche  nach willigen Kollaborateuren und schwups hatte man nicht nur seine Handelsbeziehungen verbessert, sondern sich auch zu den Vorstehern des Dorfes hochgeschlafen. Endlich sollte die Familie Mastgreeve wieder in einer Position sein, die sie verdient, ein Sprungbrett zu weiterem Gewinn, Reichtum und Macht.
Ein guter Plan...
Einen Bürgerkrieg später hatten sie die Beziehungen wieder in Rauch und Asche aufgelöst, die Karten wurden neu gemischt und die Mastgreeves waren wieder da, wo sie angefangen hatten. Immer noch waren sie die reichste Familie und die größten Grundbesitzer der Gegend, doch nun müßten sie sich wieder einen Platz unter vielen teilen, neben denen, die nun von den Rebellen und dem Rat von Condra protegiert wurden. Doch auch innerhalb der Familie und im ganzen Dorf kriselte es. Dispute über Pro und Contra des Krieges und eines Widerstandes gegen die Nekaner rissen die Generationen entzwei und schlugen Wunden, die lange nicht heilen sollten.
Bis heute.
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2010, 00:35:12 von Thomas Michalski » Gespeichert

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« Antworten #71 am: 20. Dezember 2010, 00:31:07 »

Sturmfels und die Zeit der Not
Männer, tapfer und von Stärke
Zogen einstmals in den Wald
Um zu schlagen frische Hölzer
Für den Winter, bitter kalt.
   Der erste Pfeil traf noch den Baum
   Doch Atemzüge blieben kaum.
   Der Zweite stach in Orins Herz
   Und nahm ihn von uns, voller Schmerz.

„Retter! Helfet“ rief das Dorfe
Schallend in die dunkle Nacht.
„Die Elfen aus den nahen Wäldern
Haben uns heut’ Tod gebracht!“
   Der Wandersmann erreicht’ den Ort
   Und sah den jungen Leichnam dort,
   Der aufgebahrt am Grabe lag,
   Sein Weibe bei ihm, Nacht und Tag.

„Welch’ Schrecken ist hier vorgefallen?“
Fragt der Mann das trauernd’ Weib.
Das Weib erzählt, die Fäuste ballend,
Kniend vor des Toten Leib.
   Gaerion Sturmfels hieß der Mann,
   Er hörte sich das Leiden an,   
   Das über unser Dorfe kam,
   Als der Elf die Besten nahm.

„Männer, Frauen dieses Dorfes,
Harret aus und fürchtet nicht.“
Sprach der Fremde, dieser Sturmfels,
Und blickt’ dem Tode ins Gesicht.
   Voll Sorg’ das ganze Dorfe schaut
   Wie er sich an den Waldrand traut
   Und ohne Zögern tritt der Mann
   Hinein in jenen finst’ren Tann.

Tage bleibt er bei den Elfen,
Bleibt dem Dorf und Menschen fort.
„Er kam her, um uns zu helfen,
Doch für Elfen gibt’s nur Mord.“
   Am dritten Tage aber trat
   Er wieder auf den alten Pfad,
   Der verbindet Dorf und Hain
   Und kehrte wieder bei uns ein.

Frieden hat er uns versprochen,
Frieden hat er uns geschenkt.
Des Dorfes Bann hat er gebrochen
Weshalb man heut’ noch ihm gedenkt.
   Wir feierten am Abend heiter
   Doch morgens reiste Gaerion weiter.
   Doch wenn wir noch mal Sorge hätten,
   So käm’ er wieder, uns zu retten.   
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« Antworten #72 am: 20. Dezember 2010, 00:31:48 »

Aylout
Und es begab sich...

Später, nachdem die Ereignisse rund um den großen Ball von Kargmar stattgefunden hatten und man begonnen hatte nachzuvollziehen, was genau an jenem Abend eigentlich vorgefallen war und wie es zu der Tragödie hatte kommen können, wurden auch die Aussagen und Unterlagen des Schultheiß Radgar Borkenheimer einer näheren Betrachtung unterzogen.
Darin war zu finden, dass die ortsfremde Ayla Wolfslauf bereits in früheren Monaten die Ortschaft besucht und dort, ausgewiesen als Bäckersfrau, erste Erkundigungen über die beiden größten Familien Kargmars, Mastgreve und Wallander, eingeholt hatte. Auf diese seltsame, neugierige und vor allem „net von he“ stammende Frau aufmerksam geworden, beäugte Radgar ihre Nachfragen mit Skepsis, aber beschloss letztlich dann, sie direkt darauf anzusprechen.

In dem Gespräch, das dann folgte, erfuhr Radgar, dass Ayla zwar Bäckersfrau, jedoch auch Diplomatin sei und offenbar für eine „Käste“, wie er schreibt, in den Ort gekommen wäre. Sie war angetreten, den schwelenden Familienzwist der beiden Familien Wallander und Mastgreve zu klären.
Radgar allerdings wusste zu berichten, dass das Dorfgefüge in der Gesamtheit komplexer sei, als Ayla bisher vermute. Nicht zwei, sondern drei Familien würden das aktuelle Ortskartell stellen, berichtete der Mann ihr, ein Konsortium, das die Geschicke und Bestrebungen ganz Kargmars zum Wohle der Bürger lenke, bestehend aus den Oberhäuptern der Familien Mastgreve, Wallander und Spatz.
Früher seien es sogar mal fünf Mann gewesen, die das Ortkartell stellten, aber das sei schon lange vorbei.
Auch daran interessiert, das Unternehmen der jungen Frau zu unterstützen, schlug Radgar einen Plan vor, der eine Reihe von Ereignissen in Bewegung setzte, die ihren Höhepunkt in den anbei diskutierten Stunden fanden – er schlug vor, die mächtigen Männer und Frauen der Stadt anlässlich eines Tanzballes zu versammeln.
Radgar machte sich dafür stark und so wurde es beschieden: Zum 19. Tage des letzten Monats des laufenden Jahres sollten alle in der Sturmhalle mitten im Ort zusammentreffen um bei Musik und Tanz die Gelegenheit zu haben, den Zwist des Dorfes ein für alle Male zu begraben.

Er händigte der Diplomatin zu diesem Zwecke auch eine kurze Übersicht der geladenen Personen aus, die zum Zwecke der Rekonstruktion jenes Abends diesem Dokument ebenfalls als Anlage beigefügt ist.
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« Antworten #73 am: 20. Dezember 2010, 00:32:30 »

Der Baum des Bundes

… oder auch der Schwüre, Hochzeiten und Versprechen. Sollte dieser Baum fallen, würde großes Unglück über das Dorf hereinbrechen. Dieser Baum hielt das Dorf zusammen.
Und dann kamen die Rebellen. Die brauchten Bögen und so ein prächtiger Zuckerahorn wie der Baum des Bundes einer war hatte tolles Holz dafür. So wurde der Baum eines Nachts von bösartigen Holzdieben der Familie Spatz gefällt und zwei Jahre darauf zu den besten Bögen Condras verarbeitet. Diese Bögen sollten Furcht und Verderben über die nekanischen Besatzer bringen und letztendlich zur Befreiung Condras beitragen. Wenn die Bewohner von Kargmar das gewusst hätten, wären sie vielleicht nicht ganz so traurig um den Verlust ihres Baumes gewesen…
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2010, 00:35:34 von Thomas Michalski » Gespeichert

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« Antworten #74 am: 20. Dezember 2010, 00:35:57 »

Sarek Wallander, verstorben

Ein starkes Familienoberhaupt und Stammvater der Wallanders.

Elsi Wallander, geb. von Hirsch, ehem. von Kalb
Verheiratet mit Robert Wallander
Mutter von Ferdinant Wallander und Tika Spatz, geb. Wallander

Elsi wurde vom Rat der alten Säcke (Sarek Wallander, Augustinus Mastgreve, Phenilias von Kalb und Hubertus von Hirsch) noch kurz vor dem Beginn der Fehde mit Fiswald von Kalb verheiratet. Ihr Glück währte jedoch nicht lange, anderthalb Jahre nach der Hochzeit gab es einen Brand im Hause von Kalb, in dem Fiswald mit dem Rest seiner Familie umkam. Als Letzte derer von Kalb, wenngleich auch angeheiratet, wurde Elsi Robert Wallander angetraut.

Ihren Ehemann hat Elsi voll unter Kontrolle. Er tut nichts ohne ihre Zustimmung und obwohl Elsi ihn manchmal für sein Duckmäusertum verachtet, ist sie sehr zufrieden mit ihrer Ehe.

Elsi besaß einen condrianischen Waldkater namens Fiswald, der das kostbare caldrische Windspiel Lavinia von Bruno Mastgreve vor ein paar Jahren angefallen und zerfleischt hat. Kurze Zeit später wurde Fiswald tot aufgefunden, in seinem Maul eine zerbrochene Zwille. Auch wenn Elsi bereits wieder einen neuen Kater namens Fiswald hat, trauert sie immer noch ein wenig und wehe dem Mörder, wenn sie herausfindet wer es war.

Robert Wallander
Verheiratet mit Elsi Wallander, geb. von Hirsch, ehem. von Kalb
Vater von Ferdinant Wallander und Tika Spatz, geb. Wallander

Robert ist ein stiller Typ, der immer brav auf seine Frau hört. Zumindest, solange Elsi weiß, was für die Familie gut ist. Seine Frau hält ihn für devot, eigentlich weiß er aber ganz genau, was er will und wie er es bekommt.

Robert Wallander war mit der Entscheidung der alten Säcke, Elsi von Hirsch mit Fiswald von Kalb zu verheiraten, überhaupt nicht einverstanden. Er hatte sich mächtig in die Elsi verguckt und hätte sie lieber für sich gehabt. Seine Missgunst wandelt sich (auch dank der Sticheleien von Kurt) bald in Hass und bei dem Versuch, Fiswald um die Ecke zu bringen fackelt Robert das Haus der von Kalbs inklusive der kompletten Familie (außer Elsi, immerhin) und den im Haus lagernden Besitzurkunden und Landverteilungskarten ab. Das belastet ihn ein wenig, aber nicht zu sehr. Viel mehr belastet ihn, dass sein Bruder Kurt von seinem Verbrechen weiß…

Vor kurzem erhielt er von Ferdinant ein Specksteinschaf, was dieser im Wald gefunden hatte. Pflichbewusst legte er es in die Schatzkammer der Familie.

Robert kann die Familie Spatz nicht ausstehen. Lange war Tika sein Liebling, bis er von Ferdinant von  ihrer Liaison mit Fenrik Spatz und ihrer Schwangerschaft erfuhr. Tika heiratete den Rebellen und gebar noch zwei weitere Kinder. Dann starb der Spatz und Robert dachte es würde sich alles zum guten wenden, doch Tika heiratete statt dessen den Bruder von Fenrik: Jakob Spatz. Den dümmsten der Familie – jedenfalls nach Roberts Meinung.


Kurt Wallander
Ledig

Kurt ist das Oberhaupt der Familie Wallander. Er ist so ein ganz Netter, Verständnisvoller. Zumindest nach Außen…

Kurt Wallander war vor Zeiten heimlich mit Magda Mastgreve liiert. Nachdem Gerüchte aufkamen, dass Magda mit ihrem Cousin Berudt herumscharvenzelt, beendete Kurt diese Verbindung recht abrupt und suchte sich sofort ein neues Mädchen, mit dem er sich auch bald verlobte. Leider wurde aus der Hochzeit nichts, das Mädchen floh kurz vorher aus Quellbach. Seitdem hat Kurt kein Glück bei den Frauen und man munkelt, er hätte eine hässliche und ansteckende Geschlechtskrankheit.
Kurt weiß, dass er definitiv keine solche hat, er hat sich sogar einmal von einem durchwandernden Elementaristen untersuchen lassen.

Machtspielchen:
Kurt Wallander weiß, dass Robert das Haus der von Kalbs angezündet hat; mehr noch, er hat ihn aktiv in diese Richtung getriezt. Die von Kalbs waren nämlich zu diesem Zeitpunkt die mächtigste Familie, die auch den Dorfvorstand stellten. Nach ihrem Ableben ging dieser Posten an die zweite Familie in der Reihe, na wen wohl, die Wallanders.
Als der alte Sarek Wallander starb, hätte Robert seinen Platz als Familienoberhaupt einnehmen sollen. Kurt sorgt dafür, dass Robert keinen Anspruch auf seinen Platz als Erstgeborener erhebt, indem er ihn mit der Drohung erpresst, den Mord an den von Kalbs publik zu machen.

Gottfried Wallander
Ledig

Gottfried ist der jüngste Bruder der ältesten Wallander-Generation. Er ist ein ruhiger Mensch, der Harmonie schätzt und sich aus Ärger und Machtgerangel lieber heraushält.

Gottfried Wallander ist seit Jahren heimlich und sehr romantisch mit Maia Mastgreve verheiratet, sie haben sogar ein Kind, Nissa. Es war ziemlich aufwändig, Maias Schwangerschaft zu verbergen, und nach der Geburt waren die Beiden in einer üblen Zwickmühle: sie wollten das Kind gern in ihrer Nähe behalten, konnten aber unmöglich zugeben, verheiratet zu sein. Sie hatten Glück: Jaqueline Mastgreve erlitt einen Monat nach Nissas Geburt eine Fehlgeburt. Die Gunst der Stunde ergreifend, jubelten die Beiden ihr mit Hilfe der Hebamme Grunina Nissa unter. Jaqueline fiel glücklicherweise nicht weiter auf, dass Nissa schon recht weit für ein Neugeborenes war (sie war aber auch nicht für ihren Scharfsinn bekannt). Es fällt auch nicht weiter auf, dass Maia sich sehr für Nissa interessiert und versucht, so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen.

Sollte Gottfried der Meinung sein, dass Ayla diesen Konflikt lösen kann, wird er sie mit allem unterstützen was er hat. Das tut er aber nur, wenn er sich auf der Gewinnerseite fühlt, er hat zu viel zu verlieren wenn es doch nicht gelingen sollte.
Ist er der Meinung, dass Ayla das Problem absolut nicht lösen kann und auch sonst niemand auf der Welt mehr helfen kann, wird er den Konflikt beenden. Und zwar, indem er alle, die seiner Auffassung nach in diesem Sumpf stecken, vergiftet.

Gottfried fand in der Schatzkammer der Familie Wallander ein Specksteinschaf. Dieses gefiel ihm so gut, dass er es Maia schenkte.
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