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Autor Thema: Asgaroth unterwegs mit dem Küken  (Gelesen 5686 mal)
Poikilotherm
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« am: 01. Dezember 2009, 19:40:35 »

Den ganzen Tag schon waren sie gelaufen, quer durch den Wald, so wie Valentin es wollte. Sie waren ihm vertraut geworden, diese Wälder, in all den Jahren die er sie nun durchstreifte.

Asgaroth ließ sich auch an dem Feuer nieder, das die anderen Falken entzündet hatten, behielt jedoch, wie es so seine Art war, immer einen Seitenblick auf die Familie.

Emily setzte sich zu ihm, sichtlich müde vom Laufen. Wahrscheinlich war sie es nicht gewohnt soviel und so weit quer durch Wälder zu laufen, dachte er bei sich. Er warf ihr ein Stück von dem Dörrfleisch rüber, das er noch in seiner Tasche hatte.
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Jaenelle
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« Antworten #1 am: 01. Dezember 2009, 23:19:44 »

Geschickt fängt sie es auf und lächelt ihn an.

"Danke"

Bevor sie hungrig anfägt daran zu kauen, streckt und reckt sie sich möglichst unauffällig, um ihre vom ungewohnten Laufen völlig verkrampften Muskeln zu lösen.
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Poikilotherm
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« Antworten #2 am: 01. Dezember 2009, 23:21:57 »

Das Lächeln lässt Asgaroth innerlich zusammenzucken, was sich auch kurz in seinem Gesicht wiederspiegelt. Ob es wohl doch keine so gute Idee war und ähnliches murmelt er leise vor sich hin, während er einen Scheit aufs Feuer wirft.

Dann schaut er in Gedanken in die Flammen, an Dinge weit zurück denkend.
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Jaenelle
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« Antworten #3 am: 01. Dezember 2009, 23:31:18 »

Emiliy beknabbert ihr Fleisch und weiß nicht so recht, was sie getan hat um ihn zurück schrecken zu lassen. Sie beschließt, daß es wohl das Beste ist, ihn in Ruhe zu lassen und läßt sich das, was sie über Tag erlebt hat, durch den Kopf gehen.
Der Lauf durch den Wald und die neune Eindrücke, die so anders sind als die See.
Sie haben sich ins Unterholz gekauert, beobachtet und gelaucht. Langsam fällt die Anspannung von ihr ab und sie wirkt gelöster.

"Der Käptn hat gesagt, nie in die Flammen schauen, das hemmt den Blick ins Dunkel...."

murmelt sie leise vor sich hin, dreht den Rücken dem Feuer zu und beobachtet den Wald.
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Poikilotherm
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« Antworten #4 am: 01. Dezember 2009, 23:36:24 »

Asgaroth hat mit spitzen Ohren gehört was sie vor sich hergemurmelt hat und kommt wieder zurück in das hier und jetzt. Kurz betrachtet er das Küken, dann die anderen Falken ums Feuer und wirft nochmal einen Blick auf die Familie.

Dann dreht auch er sich um und schaut in den Wald.

"Was erwartest du von mir? Was willst du lernen? Willst du lieber eine Seemöwe sein oder lieber jemand wie ich, der rastlos durch die Wälder streift? Beide Leben sind schön. Aber nicht immer wird man beides bekommen."
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Jaenelle
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« Antworten #5 am: 01. Dezember 2009, 23:53:09 »

Sie hört ihm zu, während sie weiter ins Dunkel blickt.

"Weißt du, es ist hart wenn du die See liebst, aber dein Käpt`n sag, du taugst nicht dafür....wenn der Wind dich aus den Wanten bläßt und du mehr im Wasser bist als auf Deck."

Sie schweigt eine kurze Weile.

"Er hat mich nicht ohne Grund zu dir geschickt."

Sie greift sich eine Hand voll Laub und Erde und läßt sie durch die Finger gleiten.

"Ein Teil meines Herzenes wird wohl immer dem Meer gehören, den Wellen und dem Wind. Aber ich bitte dich: lehre mich was du kannst, denn meine Begabungen sprechen für das Land. Warum soll eine Möwe nicht auch über die Wälder fliegen können?" 
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Poikilotherm
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« Antworten #6 am: 02. Dezember 2009, 00:02:25 »

"In der Tat. Warum sollte eine Möwe nicht auch schnell wie der Pfeil, schnell wie der Falke über den Wipfeln schweben. Und doch klingt der Schrei einer Möwe immer anders als der eines Falken.
Ich bin kein Falke, aber ich bin auch keine Möwe die besonders gerne zur See fährt. Ich bin kein Dachs und auch kein Pirat - doch eines werde ich immer sein und es ist das was mich antreibt.
Ich habe dich gefragt was dich antreibt, daher will ich dir auch sagen was mich antreibt: ich bin Condrianer. Ich bin ein Sturmfalke. Und so wie ich mit den Falken über den Wäldern fliege, verteidige ich mit allem was ich habe mich, meine Freunde und Condra und alles was darin ist."

Er macht eine kurze Pause.

"Ich trage auf meinem Kopftuch das Zeichen Marathas. Und ich trage es nicht ohne Grund. Es ist aber nicht die Seefahrt, die ich in ihr sehe. Es ist die Familie und das Land, weswegen ich ihr Zeichen trage."

Wieder unterbricht er sich.

"Ich werde versuchen dir zu zeigen, wie ich über den Wipfeln fliege und doch auch immer in meinem Herzen eine Möwe bleibe, die sich nach Seeluft sehnt. Sobald wir in Tharemis sind, werden wir dir in der Kaserne als erstes die notwendige Ausrüstung beschaffen. Und dann sehen wir weiter, wohin wir fliegen."

Kurz schaut er zu Ira, die gerade den Wachplan einteilt, nickt als diese ihn anschaut und einige Finger in die Höhe hält.

"Schlaf jetzt. Ich wecke dich, wenn die Reihe für die Wache an uns ist."
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Jaenelle
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« Antworten #7 am: 02. Dezember 2009, 00:09:56 »

Sie hört ihm aufmerksam zu und nickt.  Eine Art Verstehen huscht flüchtig über ihr Gesicht.
Sie schaut ihn an, nickt und rollt sich einfach neben ihm in ihren Umhang und versucht zu schlafen.
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Jaenelle
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« Antworten #8 am: 12. Dezember 2009, 16:28:28 »

Nach einer ganzen Weile schreckt sie hoch, setzt sich leise auf und stupft Asgaroth vorsichtig in die Seite.

"Ich habe was gehört, es raschelt im Wald"

Fragend schaut sie ihn an und horscht ins dunkel, wo man es entfernt leise rascheln hört, wie schelle Schritte, lauter Atem und aufgeschreckte Tiere.
 
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Poikilotherm
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« Antworten #9 am: 12. Dezember 2009, 17:33:00 »

Asgaroth schläft...
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« Antworten #10 am: 22. Dezember 2009, 21:15:21 »

Hmm... wenn er so fest schläft, dann wird wohl alles in Ordnung sein und ich kenne einfach die fremden Geräusche noch nicht gut genug. Nur, er hat doch versprochen mich zu wecken, wenn meine Wache beginnen soll...merkwürdig

Sie erkundet das Gesicht von Asgaroth und stellt fest, daß er friedlich wirkt und nicht so, als ob etwas nicht in Ordnung sei. Daher rollt sie sich wieder in ihrem Umhang zusammen und schläft rasch wieder ein, nachdem sie noch ein paar neue Äste aufs Feuer geworfen hat, um wilde Tiere fern zu halten.

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Poikilotherm
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« Antworten #11 am: 23. Dezember 2009, 15:54:17 »

Einige Stunden später, als das Donnerwetter von Valentin über Ira und Cyon hinweg war, kamen die zwei mit dem Trupp in Tharemis an. Nach dem Abliefern des Berichts entließ Valentin die beiden, der Rest machte sich mit ihm wieder auf den Weg nach Silbertor.

Asgaroth und das Küken gingen in die Kaserne von Tharemis um einiges zu erledigen.

"Soweit so gut Emily. Ich persönlich habe einen Mordshunger, wie stehts mit dir?"
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« Antworten #12 am: 06. Januar 2010, 23:40:26 »

Emiliy grinst.

"Das kannst du laut sagen, mir gehts genau so. Wollen wir uns die nächste Taverne suchen, oder essen wir in der Messe?"
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Poikilotherm
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« Antworten #13 am: 06. Januar 2010, 23:44:29 »

"Lass uns hier essen. Ich bin neugierig auf den neuesten Stand der Dinge... War schon ein paar Wochen nicht mehr hier."

Die beiden gehen zusammen in die Kantine der Kaserne.

Beim Essen fragt Asgaroth Emily: "Erzähl mal... mit was kannst du so umgehen, wenn du in einer Kammer mit Waffen stehst und dir eine aussuchen sollst? Was wäre deine Waffe der Wahl?"
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Jaenelle
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« Antworten #14 am: 06. Januar 2010, 23:49:29 »

Genüsslich eine dicke Kartoffel verspeisend läßt sie sich die Frage durch den Kopf gehen, schluckt den Bissen hinunter und zupft etwas verlegen am Ende ihres Zopfes.

"Wenn ich es mir wirklich aussuchen könnte, dann würde ich einen Bogen wählen. Ist zwar eher eine Falkenwaffe, aber damit kann ich halbwegs schießen, nicht gut, aber zum Karnickel treffen reicht es."

Sie widment sich ihren Bohnen und nimmt eine gute Gabel voll. Dann fährt sie fort:

"Der Käptn hat mich zwar mit Dem Dolch üben lassen, aber damit bin ich nie wirklich gut geworden. Zu wenig Reichweite."
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