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Autor Thema: Erans Zimmer  (Gelesen 17332 mal)
Eran
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« Antworten #15 am: 30. April 2009, 16:46:55 »

Beim öffnen der Tür kommt Minchen ein wohliger Geruch entgegen. Es fällt Ihr schwer zu erkennen, was es ist. Es erinnert Sie an verschiedenste Blüten.

An einigen Ecken des Raumes flackern ein paar Kerzen. Eran sitzt am Tisch und hält eine Feder in der Hand. Sorgsam legt er diese zur Seite, klappt das Buch zu und steht auf.

Minchen, komm rein und setzt Dich.
*Er zeigt auf eine kleine Sitzecke.*
Ich mach nur kurz Tee.

Du hast also nachgedacht. Natürlich interessiert es mich. Gib dem Wasser noch einen Moment. Dann setzte ich mich ebenfalls.
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Ent|las|tungs|an|griff, der (Milit., Sport): Angriff, durch den die eigene Abwehr entlastet wird.
Sanja
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« Antworten #16 am: 30. April 2009, 17:04:38 »

Leicht verlegen tritt Minchen in Erans Zimmer. Der Duft kommt ihr bekannt vor, fast wie Weihrauch, aber doch irgendwie anders.

"Danke. Ich hoffe, ich kann Dir mit meinen wirren Gedanken weiterhelfen. Ich weiss gar nicht, ob es funktioniert, konnte es ja auch nicht ausprobieren, und ich kenne mich ja auch gar nicht mit Feuer aus, weisst Du, ich dachte nur... "

Sie merkt wohl, dass sie anfängt, zu stammeln, hält kurz inne, holt tief Luft und lächelt Eran an.

"Also. Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht. Hast Du vielleicht etwas, worauf ich zeichnen kann? Dann lässt es sich einfacher erklären, was ich meine."
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Eran
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« Antworten #17 am: 30. April 2009, 17:56:59 »

Eran gießt Minchen und sich eine Tasse ein, stellt das ganze dann an den Rand der Sitzecke und kramt einen Kohlestift und etwas Pergament aus der Schublade seines Schreibtisches.

Hier nimm.

Dann setzt er sich neben Ihr hin und reicht Ihr den Tee.
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Sanja
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« Antworten #18 am: 01. Mai 2009, 00:06:27 »

"Danke."

Minchen nimmt sowohl den Tee als auch das Pergament und den Kohlestift an sich, prüft, ob der Stift spitz genug ist, nickt zufrieden und beginnt, ein Netz auf das Pergament zu zeichnen.

"Ich denke, der Schlüssel liegt darin, die Energie, mit der der Angriff vollzogen wird, nicht abzublocken, sondern für Deine Zwecke zu gebrauchen. Allerdings muss Deine Struktur das auch zulassen.
Stell Dir vor, Du hast eine relativ simple Struktur, die Dich schützt. Wenn sich darauf fremde Energie entlädt, kann Deine Struktur die Energie zwar blocken, aber nicht aufnehmen. Je komplizierter allerdings Deine Struktur ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Struktur des Angriffs auch in Deiner Struktur wiederfindet, und die Energie des Angriffs dementsprechend in Deinen Schutzwall übergehen kann."

In der Zwischenzeit hat Minchen drei Schaubilder gezeichnet. Das erste zeigt eine recht simple Struktur, das zweite eine sehr komplizierte Struktur, und das dritte eine weitere, weniger komplexe Struktur, die sich allerdings auch im zweiten Bild wiederfindet.

"Siehst Du? Wenn Du solch eine Struktur hast, wie auf dem ersten Bild, dann kann der Angriff nicht aufgenommen werden. Wenn Du allerdings so eine komplizierte Struktur hast, dann passt die Energie des Angriffs genau in Deine Struktur rein. Ungefähr so:" mit ein paar kräftigen Strichen verstärkt Minchen die Linien im zweiten Schaubild, die der Struktur des Angriffs entsprechen. "Dann hättest Du zwar an diesem Punkt Deines Körpers eine höhere Energiemenge als an den anderen Punkten, aber die ließe sich ja relativ leicht verteilen."

Zufrieden schaut die kleine Adepta auf ihre Bilder, nippt kurz an ihrem Tee und schaut Eran dann erwartungsvoll an.
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Eran
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« Antworten #19 am: 01. Mai 2009, 14:28:43 »

Eran mustert das Schaubild genau und lässt sich Minchens Worte nocheinmal durch den Kopf gehen.

Klingt einleuchtend. Aber dabei verlasse ich mich dann sehr darauf, dass die Strukturen aufeinander passen. Wenn ich mich auf einen bestimmten Bereich spezialisieren möchte ist dies sicherlich der richtige Weg.

*Eran nimmt einen schluck seines Tees.

Aber zum einen wird es mich viel konzentration, Zeit und Kraft kosten die aufgenommen Energien wieder aus meinem Körper zu bekommen.
Zweitens ist es sehr gefährlich so viel Energie einfach durch meinen Körper leiten zu lassen.

Aber ich muss zugeben, dass ich auch nicht genug Energie aufbringen kann alles zu blocken. Vielleicht ist eine Mischung aus beidem der richtige Weg. Spezielle elementare Bestandteile und Strukturen durch den Körper zu leiten und gleichzeitig einige vorab auszufiltern und zu blocken.

Mhhh.....

Aber ... Du lässt mich das ganze von einer anderen perspektive sehen. Danke dafür.
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Sanja
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« Antworten #20 am: 01. Mai 2009, 15:51:14 »

Minchen denkt eine Zeit lang nach.

"Im Grunde erschaffst Du doch eine Struktur aus Feuer, die sich um Deinen Körper legt, und Dich wiederum vor Feuer schützen soll, oder? Eigentlich solltest Du doch in der Lage sein, das Feuer dann für Deine Zwecke zu verwenden. Ich weiss nur noch nicht, wie das genau geht. Wäre es nicht möglich, das ankommende Feuer in Deine Schutzstruktur umzuleiten, diese damit zu stärken, und das ganze dann in, sagen wir, einem Flammenstoß zu entladen, solltest Du den Schutz nicht mehr benötigen? Sicherlich wäre das eine Menge Energie, die Du dabei dann leiten müsstest, aber auch nicht so viel mehr wie Du brauchst, mit Feuer anzugreifen.
Sicherlich musst Du Dich darauf verlassen, dass die Strukturen aufeinander passen. Deshalb sollst Du Deine Struktur so komplex wie möglich gestalten, damit die Chancen darauf steigen.
Aber eine Kombination aus beidem? Ist das möglich? Braucht es da nicht sehr viel Konzentration, im Kampf zu unterscheiden, welcher Angriff jetzt umgeleitet werden muss, und welcher geblockt wird? Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht."

Der Blick geht versonnen eine Zeit ins Leere. Um einiges entspannter als noch vor ein paar Minuten überdenkt Minchen noch einmal ihre Theorie, zieht hier noch eine Linie, da noch einen Pfeil.

"Ich denke aber, das ist etwas, was Du mal ausprobieren solltest in einer ruhigen Minute."
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Eran
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« Antworten #21 am: 03. Mai 2009, 16:02:25 »

Ich bin selber noch sehr unsicher, welcher Weg der richtige ist.
Ich glaube, dass ich das nur wirklich herausfinde, wenn ich es praktisch probiere. Und dann langsam versuche das ganze zu begreifen.

*Eran überlegt einen Moment.*

Vielleicht finde ich etwas in der Bibliothek, das mir weiter hilft.
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Sanja
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« Antworten #22 am: 03. Mai 2009, 16:41:19 »

Wie aus ihren Gedanken gerissen, schreckt Minchen auf.

"Bibliothek, ja... da könntest Du mal nachschauen. Sicherlich wirst Du da fündig werden."

Nervös lächelt sie Eran an.

"Ich denke, ich gehe dann auch besser. Sicherlich hast Du besseres zutun als mit mir hier zu sitzen."

Mit einem Satz springt die Kleine auf, stellt hastig ihre halbvolle Tasse Tee auf den Tisch und läuft zur Tür.

"Bis bald, Eran. Und pass auf Dich auf."

Sie schaut ihn noch einmal mit einem leichten Lächeln an und verschwindet dann in den Gang.
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Eran
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« Antworten #23 am: 03. Mai 2009, 16:49:24 »

Ehe er es schaffst sich zu verabschieden, schließt Sie die Türe.
Eran sitzt noch einen Moment verwirrt in seiner Ecke.
Dann lässt er sich zurück auf den Rücken fallen. Arme und Beine weit vom Körper gestreckt schaut er die Decke an.*

Mhhh... seltsames Mädchen.
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Eran
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« Antworten #24 am: 10. Juli 2009, 16:15:10 »

Es sieht noch alles so aus, wie Eran es verlassen hat. Nachdem er sich frisch gemacht hat und eine lockere und schlichte Gewandung angelegt hat, setzt er sich in seine Meditationsecke. Eran schließt die Augen.
Seine Hände formen verschiedenste Zeichen und ein tiefer Atemzug entzündet die Feuerschale, die vor Ihm liegt.
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Eran
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« Antworten #25 am: 11. Juli 2009, 11:17:25 »

Für Eran ist es schwer abzuschätzen, wie viele Stunden vergangen sind. Als er seine Meditation beendet erkennt er einen kleinen Brief, welcher wohl unter der Tür durchgeschoben wurde.

Vorsichtig öffnet er Ihn.
.
.
.
.
.
.
Nach dem Lesen faltet er Ihn zusammen und legt Ihn in eine Schublade in seinem Schreibtisch.

... Ich hoffe es geht Dir gut, Minchen.
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Andariel
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« Antworten #26 am: 11. Juli 2009, 19:52:18 »

*als Eran die Schublade geöffnet hat sieht er darin etwas liegen das dort nicht hingehört. Es ist eine kleine Hasenpfote. An ihr hängt ein  Fetzen Pergament, auf dem nur ein paar Worte in winziger Handschrift stehen.*

Willkommen zurück, Erna.
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Eran
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« Antworten #27 am: 11. Juli 2009, 23:47:43 »

*Eran ist sichtlich erstaunt*

Hmpf... der kommt auch wirklich überall rein.
Kanns kaum glauben, dass ich dem noch nen Gefallen schulde...
Naja das war es wert.
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Belaravon
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« Antworten #28 am: 14. Juli 2009, 21:19:10 »

*mit einem Ruck und ohne anzuklopfen geht die Tür auf*
"ERAN!".
*Mit einem freundlichen lächeln und dem obligatorischen Grinsen tritt Christobal ein.
Schön das du endlich wieder da bist wie ist es dir ergangen? Wir haben uns Gedanken gemacht als du einfach so verschwunden warst.
*Ihm folgt eine rothaarige Frau die immer noch ihren Mantel fest Umschlungen hält und sich abermals im Raum umsieht. Mit einem breiten lächeln greift Chritstobal in den Sack den er mitgebracht hat und zieht eine Flasche Met hervor*.
Erzähl mal!
*er grinst wieder breit und setzt sich ungefragt auf einen kleinen Schemel*
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Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.<br />*Henry van Dyke
Eran
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« Antworten #29 am: 14. Juli 2009, 23:01:55 »

*Etwas ungläubig schaut Eran Christobal an, als dieser einfach durch die Türe stürmt.
Eran war wohl gerade dabei etwas zu schreiben.
Als er Christobal erblickt, lässt er den Brief in einer Schublade verschwinden.*

... Christobal?
Anklopfen scheint Dir kein Begriff zu sein.

*Eran muss leicht grinsen, als er Christobal sieht, da dieser Auftritt wahrlich zu seiner Person passt.*

Was macht Du hier?
ach... auch Egal. Es ist schön Dich zu sehen.
Wer ist Deine begleiterin?

*Eran sieht die rothaarige Frau an und nickt leicht*
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