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Autor Thema: Myrmacan hinter den Nebeln  (Gelesen 1107 mal)
Tobi
Condra-Mitglied
Halbgott
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Beiträge: 2136



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« am: 14. Februar 2008, 13:16:14 »

Sie wahren noch nicht lange aus der Quarantäne hinaus und garantiert noch unter Beobachtung von einer oder mehrerer der Geheimorganisationen aus Myrmakan, aber sie hatten begonnen sich häuslich einzurichten, so gut es eben ging.
Kaya, Lix, Ayla und Florian hatten ein kleines Haus am Stadtrand von Kapryn gemietet. Es war nicht viel, gerade mal zwei Zimmer, aber dafür war es wenigstens trocken und winddicht, was im Winter auch schon viel wert war. Sie wollten unauffällig leben bis die nächste Expedition aufbricht, aber das war mehr, als nur schwierig.
Geldprobleme hatten sie wenig, denn der Sold, der nachbezahlt wurde, war gut gewesen und immerhin hatte Kaya die komplette Schiffskasse mitgehen lassen. Aber ausgeben durften sie nicht viel davon, den das hätten die Geheimdienste des alten oder des neuen Rates sicherlich sehr schnell bemerkt.
Lix arbeitete fast den ganzen Tag hart als Ärztin. Es war mehr als schwer, da die Kapryner Fremden nicht vertrauten und so wahren ihre Patienten stets, die Verzweifelten, die sich keinen anderen Heiler leisten konnten.  Was sie manchmal als Bezahlung nach Hause brachte war gelinde gesagt abenteuerlich.
Von Zeit zu Zeit hatte sie auch einen der Reichen und Einflussreichen der Stadt als Patient. In der Regel wahren es sicherlich Versuche der Geheimdienste mehr über sie herauszufinden, aber manchmal waren es auch aufgeschlossene Bürger, die nicht den Aberglauben des einfachen Volkes teilten und Hoffnung in die Heilmethoden aus fremden Ländern setzten.
Florian arbeitete fieberhaft an der Erforschung des Nebels. Er war regelrecht besessen davon einen Weg aus diesem Land heraus zu finden. Vom frühen Morgengrauen, bis spät in die Nacht verbrachte er über seinen Aufzeichnungen und Experimenten. Nur manchmal, wenn es ihm zu viel wurde setzte er sich vor das kleine Haus und war im nu umringt von Kindern, die sich die Bilder aus seinem Buch angucken wollten. Manchmal las er ihnen auch daraus vor, oder erzählte Geschichten, solange, bis die Mütter ihre Kinder reinriefen und ihnen verbaten mit dem Fremden zu reden. Ziemlich ungewöhnlich für den Magier, der sonst so gar nicht mit Menschen klar kam, aber anscheinend zählten für ihn Kinder nicht.
Ayla war andauernd in der Stadt unterwegs. Schnell fand sie sich auf den Straßen und in den Gassen so gut zurecht, wie zu Hause in Tharemis. Sie war fröhlich und ausgelassen und teilte nicht die gedrückte Stimmung der anderen. Sie versuchte alle Hebel in Bewegung zu setzen um alle vier zur nächsten Expedition anzumelden, aber noch fehlten konkrete Ergebnisse.
Kaya, war nur mürrisch. Er verbrachte viel Zeit im Bett, oder damit auf die Götter und die Welt zu fluchen. Oft zu er einfach weg, ohne jemandem zu sagen wohin, oder wann er wieder kommen wollte. Ihn schien die ganze Situation am härtesten getroffen zu haben.
Aber alles in allem wahren die Zeiten ruhig. Sie waren schon fast wie eine kleines Familie und wenn sie mal ein wenig Zeit für sich hatten genossen Lix und Florian die Zeit zusammen sehr. Kein Morbus und keine finsteren Götter und Dämonen über die man sich Sorgen machen brauchte. Alles in allem war das Leben hier überschaulich, auch wenn man sich sicherlich besseres vorstellen konnte.
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I must eat your Dinner ... cause Shakespeare said so.
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