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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Autor
Thema: Wieder an der Ratsburg (Bote III) (Gelesen 3378 mal)
Wulfson
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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am:
24. November 2006, 14:31:10 »
Ardon stand nun also wiederum vor der Ratsburg... er hatte erneut seine offizielle Kleidung angelegt und Schritt auf die Wachen zu welche ihn nun erkannten.
"Hydracor zum Gruße." sagte er.
"Ich wurde zum Rat vorgeladen. Wärt ihr so freundlich und würdet meine Ankunft melden?"
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Ilayda
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #1 am:
24. November 2006, 14:45:16 »
"Sicherlich" antwortete die Wache. "Wir haben Euch bereits erwartet. Wenn Ihr mir folgen würdet?"
Der Soldat dreht sich um und geleitet Ardon wiederum durch die Vorburg, herein in das Hauptgebäude. Jetzt aber bogen sie direkt hinter der Eingangstüre ab und zwei weitere Wachen öffneten eine große, doppelflüglige Türe, woraufhin Ardon den Blick in einen prachtvollen Saal werfen konnte: Der Boden mit blauem Stein ausgelegt, die Wände vertäfelt und reich beschnitzt, an den Decken die Balken waren ebenfalls beschnitzt und bemalt.
In der Mitte des Saales stand eine lange, rechteckige Eichentafel, um den insgesamt acht Stühle standen, die Tafel war gedeckt mit silbernem Geschirr und Besteck, wertvolle Kristallgläser standen an jedem Platz.
An einer Seite des Saales standen insgesamt sieben Personen, Männer wie Frauen, unter ihnen auch die Archontin Holzholt, mit der Ardon gestern geredet hatte. Diese Archontin wandte sich auch sofort um und eilte auf Ardon zu, um ihn zu begrüßen. Auch die anderen Ratsherren und -herrinnen betrachteten den Nordermarker aufgeschlossen-interessiert.
"Hydracor zum Gruße. Ich freue mich, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid."
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Wulfson
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #2 am:
28. November 2006, 12:14:40 »
Ardon setzte ebenfalls eine freundlich-würdige Miene auf und deutete eine leichte Verbeugung an.
"Auch Euch Hydracor zum Gruße!" sagte er un bewegte den Kopf in einer leichten Halbkreisbewegung um mit seinen Worten alle anwesenden einzuschließen.
"Ich danke Euch das ihr mich eingeladen habt." fuhr er auf die Aussage der Archontin bezugnehmend fort.
"Ich darf mich ebenfalls für die mir entgegengebrachte Höflichkeit bedanken und möchte anführen dass ich mich sehr wohl in Eurem Lande fühle."
Ardon schaute offen die Archontin an in Erwartung dessen was nun folgen würde
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Ilayda
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #3 am:
28. November 2006, 20:28:05 »
Freundlich lächelt die Ratsherrin und auch die übrigen Anwesenden nicken beifällig. Die Archontin geht mit Ardon zu den Übrigen hinüber.
"Ich werde Euch nun erst einmal die übrigen Ratsmitglieder vorstellen. Dort vorne seht Ihr Archont Narbak, Statthalter von Nektor und Vertreter Nektors im Rat. *ein aristokratisch aussehener Mann mit gut gepflegtem Bart und in edle Kleidung angetan neigt kurz sein Haupt*. Neben ihm Archontin de Vries aus Schieferbruch. *eine korpulente Dame mit langen dunklen Haaren und eher zweckmäßig geschnittener Kleidung lächelt Ardon offen an* Dies dort ist Archont Draach aus Tharemis. *ein schlanker Mann, groß und blond, auch eher einfach gekleidet, deutet eine Verbeugung an.* Archont Edlenviel aus Schieferbruch *sie weist auf einen weiteren, schlanken und großen Mann, in teurer und aufwendiger Kleidung, der dem Nordmärker etwas hoheitsvoll zunickt* Dies dort ist Archontin Brenning, ursprünglich aus Dunkelbach und altgediente Kämpferin der Befreiungstruppen. *Eine muskulöse Frau in unauffälliger Kleidung schaut Ardon interessiert an und nickt ihm freundlich, aber mit distanziertem Ausdruck in den Augen zu* Und zuletzt kommen wir zu Archont Laforte, er ist Naturwissenschaftler hier in Tharemis. *es verneigt sich andeutungsweise ein großer, drahtiger Mann mit schlauen Augen und einem leicht spöttischen Lächeln*
Nun aber genug der Förmlichkeiten. Wollen wir nicht Platz nehmen und erst einmal ein gutes Mahl genießen?"
Einladend deutet Frau Holzholt auf den gedeckten Tisch.
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Wulfson
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #4 am:
29. November 2006, 12:41:52 »
Ardon nahm jeden einzelnen genau gewahr. Er war schon des öfteren für diplomatische Angelegenheiten ausgesandt worden und hatte einen, so glaubte er jedenfalls, einigermaßen geschulten Blick für die Umstände und Gefühlslagen von regierenden Persönlichkeiten. Hier bestätigte sich wiederum der Eindruck welchen er im allgemeinen von Condra hatte. Ein Land das von Leuten regiert wird welche noch nicht allzulange ihre Freiheit besitzen, ebenso wie das Land selbst. Infolgedessen hatte sich hier noch nicht die Arroganz und Impertinenz alteingesessener Adelsgeschlechter eingenistet welche leider auch allzuoft in sogenannten vom Volke gewählten Räten herrschte. Macht korumpierte halt doch irgendwann, selbst wenn es Jahrhunderte dauerte. Kurz: Keine seiner Alarmglocken im Inneren klingelten merklich auf. Alles schien recht entspannt und auch die Freundlichkeit beschloß er als ehrlich anzusehen.
"Habt dank. Ich nehme diese Einladung gerne an." Er überlegte einen Moment und wagte dann einen kleinen Scherz zu machen.
"Den Göttern sei dank habe ich auf das Mittagsmahl im Haller verzichtet."
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Ilayda
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #5 am:
30. November 2006, 19:33:36 »
Seit Witz rief bei den Anwesenden unterschiedliche Reaktionen hervor.
Während die einen grinsten, zog Laforte interessiert die Augenbraue hoch, ohne dass sich sein sonstiger, leicht spöttischer Ausdruck verlor. Narbak hingegen blieb ernst: "Nun, das sehe ich wohl auch so. Es wäre doch zu schade, wenn Ihr die Küche des Rates nicht genießen könntet, weil Ihr bereits gespeist habt...". Mit diesen Worten ging er zielstrebig auf einen der Stühle zu und zog ihn heraus, um Platz zu nehmen. Seine Ratskollegen taten es ihm gleich. Archontin Holzholt wies Ardon einen der Stühle zu und nahm links neben ihm Platz. Zu seiner Rechten hatte sich Archontin de Vries niedergelassen.
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Wulfson
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #6 am:
01. Dezember 2006, 10:27:54 »
Ardon schaut über den Tisch hinweg und betrachtet die dort aufgereihten Speisen. Als scheinbar alle zu Speisen beginnen tut er es ihnen gleich.
Er spitzt aufmerksam und so unauffällig wie möglich die Ohren um alles gesagte was von Bedeutung sein könnte aufzuschnappen.
Nach aussen hin beschäftigt er sich überwiegend mit dem Essen wobei er es nicht an Anstand mangeln lässt allerdings auch nicht übertrieben dem Benimm folgt. Hin und wieder lässt er Sätze fallen wie "Köstlich", "Vorzüglich", "Eine lokale Spezialität?" und ähnliches... kurz... er betreibt ein wenig lockere Konversation und bleibt höchst Aufmerksam.
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Ilayda
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #7 am:
14. Dezember 2006, 22:20:54 »
Die seichte Unterhaltung wird von den Ratsmitgliedern dankbar aufgenommen und weitergeführt. Nach einiger Zeit wendet sich Archontin Holzholt an Ardon: "Nun, mein Freund. Erzählt uns doch etwas von Eurem Heimatland, der Nordermark. Es ist doch sicherlich wunderschön dort, oder?" Ardon entgeht nicht, dass die Aufmerksamkeit der Anwesenden steigt. Man ist sichtlich interessiert, wer mit Condra diplomatische Beziehungen aufnehmen will...
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Wulfson
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #8 am:
15. Dezember 2006, 01:07:08 »
Ardon stand auf und trat vor die Tafeln... während seiner Rede schritt er, den Becher in der Hand haltend langsam auf und ab.
"Nun..." beginnt Ardon... "was soll ich Euch sagen? Wenn ihr wissen wollt wie es dort aussieht dann schaut aus dem Fenster... wollt ihr wissen wie das Wetter ist so tretet vor Eure Tür... wollt ihr verstehn wie die Menschen bei uns denken so sprecht mit den Leuten auf Euren Straßen."
Er wartete ein wenig um seine Worte wirken zu lassen.
"Was gibt es noch zu sagen? Ja... einen Unterschied gibt es doch und davon wohl noch mehr... aber ich glaube dieser interessiert Euch und dazu einige Ausführungen. Die Nordermark wird nicht wie Condra von Einem Rat regiert sondern wir leben in einem feudalen Herrschaftssystem geführt von unserem Herrn und Fürsten Jörn Wulfson. Er schuf die Nordermark nachdem er den Freiheitskampf der Zartonischen Bevölkerung welche sich von Edorian Sal von Glain, damaliger Graf von Zartonia, losgesagt hatte nachdem dieser unbeschreibliche Verbrechen am Volk begangen hatte, zusammen mit Harkon Felerian III. von Ehrwald angeführt hatte.
Das Volk exalierte in ein neues Land welches schon lange unbesiedelt war und es wurde unter der Führung des Grafen Barakon Sal von Veringard die Grafschaft Dreiburgen ausgerufen in welcher die Nordermark als Baronie benannt wurde und dem Herrn Wulfson Land für dieselbige zugesprochen wurde... er wurde somit in den Rang eines Barons erhoben und zum obersten Kriegsherr von Dreiburgen ernannt da er, anders als die meisten Adligen aus verhältnissmäßig Bescheidenen Verhältnissen stammt und ohne Titel geboren ist. Dies führte dazu, dass er als Soldat seinen Unterhalt zu verdienen begann nachdem er mit 16 aus der Sklaverei entkommen konnte in welche er mit 11 Lenzen geriet. Kurz und gut er hat sich seine Titel redlich verdient und erarbeitet und wurde von uns dem Volk, nach dem großen Krieg gegen die Drows A. D. 4 NDZ (Nach der Zeitenwende), in der unser Graf verstarb zum Fürsten ausgerufen und die Nordermark somit zu einem unabhängigen Fürstentum."
Er hatte den vorgetragenen Text sehr sicher zum besten gegeben woran man merkte das er erfahrener Botenreiter war und diesen wohl nicht das erste mal kundtat.
Er wartete ein wenig damit die Anwesenden alles erfassen konnten.
"Soweit ich weiß verbrachte er vor seiner Soldatenzeit auch einige Monde hier in Condra und versuchte sein Glück als reisender Schmied aber da fragt ihr ihn besser selbst. Er besucht auch heute noch öfter Euer schönes Land was wohl auch zu meiner Entsendung führte, doch wundert Euch nicht dass dies nicht mit großem Pomp geschah, denn wie erwähnt stammt er aus einfachen Verhältnissen und zum anderen ist er Nordmann wodurch auch durchaus edle nordische Kleidung oft nicht als solche dem Adel geziemend angesehen wird. Er sieht sich ausserdem wen er so reist und Tavernen und Länder in nicht offizieller Angelegenheit besucht als erster unter Gleichen.Ansonsten währe wohl noch zu erwähnen dass wir recht frei leben trotz der Leibeigenschaft denn der Fürst hat die Ausbeutung von Leibeigenen unter schärfste Strafe gestellt. Auch Sklaverei ist bei uns gebannt.
Desweiteren herrscht bei uns die freie Wahl der Religion abgesehen von dunklen Künsten welche ebenfalls unter Strafe stehen ausgenommen die Gelehrten der Akademien welche diese um das Wissen des Schutzes vor denselben erforschen. Ich selbst bin Shatarii und mein Herr hängt dem Asenglauben an... ein besseres Beispiel gibt es wohl kaum.
Alles in allem lebt man sehr gut in der Nordermark und ich bin... so darf ich schließen... dankbar und stolz, dass ich meinem Land unter diesem Herrn dienen darf, welcher uns einen neue Heimat schenkte und diese mit seinem Blut gegen die Drows verteidigte."
Er setzte sich wieder an seinen Platz und lehnte sich zufrieden ob seiner Wortwahl zurück.
"Wenn Fragen Euch nun zerpfurchen im Innern habt keine Scheu zu fragen."
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Ilayda
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #9 am:
21. Dezember 2006, 00:33:59 »
Mit Interesse haben die Mitglieder des Hohen Rates den Ausführungen Ardons zugehört.
Ab und an war ein zustimmendes Nicken, ein interessierter Blick, ein Stirnrunzeln zu sehen, und höflich warteten die Zuhörer, bis ihr Gast geendet hatte.
Nachdem sich Ardon wieder gesetzt hat, ergreift wieder Archontin Holzholt das Wort:"Nun, es freut uns, zu hören, dass unsere beiden Länder so vieles verbindet." Ein offenes Lächeln begleitet ihre Worte. "Ich denke, wenn Ihr - respektive Eurer Fürst - Beziehungen zu Condra aufnehmen will, dann wird er sich über uns kundig gemacht haben, so dass eine Ausführung unsererseits unterbleiben kann.
Jedoch interessiert es uns, in welchem Rahmen die Beziehungen erwünscht sind. Wünscht Ihr ein militärisches Bündnis? Handelsbeziehungen? Einfach eine Botschaft auf Condrianischem Grund und umgekehrt? Ein Wissensaustausch unserer jeweiligen Gelehrten?"
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Wulfson
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Antworten #10 am:
21. Dezember 2006, 20:38:31 »
Ardon richtet sich in seinem Stuhl auf und antwortet...
"Ich wurde zunächst einmal entsand um Euren Willen des Kontaktes zu erkunden. Mir sind gewisse Freiheiten gegeben aber die eigentlichen Verhandlungen welche tiefgreifender Natur sind wird wohl zu gegebenem Zeitpunkt der Fürst selbst mit Euch, dem Rat, oder einem von Euch Beauftragten führen. Nichtsdestotrotz denke ich und ich bin auch ermächtigt dies zu tun, dass es ein gutes Zeichen des gegenseitigen Vertrauens ist, dass wir einen Handelsvertrag abschließen und einen Nichtangriffspakt vereinbaren. Um aber Eure sicherlich entflammte Neugier zu stillen, darf ich jetzt schon sagen, dass der Fürst beabsichtigt in einen SEHR engen Kontakt mit Condra zu treten. Ich denke aber es gehört zu den allgemeinen Gepflogenheiten, dass einem engeren Vertrag, einem Bündniss etwa, eine Zeit der höflichen gegenseitigen Prüfungen vorausgeht."
Ardon verharrt einen Moment ehe er hinzufügt...
"Soweit ich weiß ist aber genau das, nämlich ein festes Bündniss in militärischer wie auch wirtschaftlicher Hinsicht, das Bestreben des Fürsten, da ihn, wie schon erwähnt, eine persönliche Freundschaft mit Condra verbindet."
"Nun währe also mein Vorschlag, dass ihr mir Eure Vorstellungen eines Handelsvertrages Schildert soweit keine Fragen offen sind oder es Euer wunsch sein sollte dass die Verhandlungen darüber an anderem Ort und nicht vor dem versammelten Rat durchgeführt werden."
Ardon wartet die Antwort und Reaktionen ab.
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Ilayda
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Wieder an der Ratsburg (Bote III)
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Antworten #11 am:
13. Januar 2007, 12:04:09 »
Nachdem sich Archont Edlenviel zunächst unter seinen Ratskollegen umgeschaut hat, ergreift er das Wort.
"Handelsbeziehungen sind sicherlich von großem Interesse für uns.
Wir importieren selber Waren aus diversen Ländern, Amonlonde, Grenzbrueck, Engonien, Betheuer, das Königreich Axnom, Neka, um nur einige zu nennen. Da sind wir sicherlich auch an einem Weiterverkauf interessiert. Soweit wir informiert sind, hegt Ihr eigene Kontakte nach Grenzbrueck, so dass Ihr eigenen Bezug von Handelswaren dort vorweisen könnt.
Aus Amonlonde beziehen wir größtenteils Getreide, um unseren eigenen Bestand aufzubessern. Ich bezweifle, dass Ihr daran Interesse haben werdet. *der Ratsherr streicht sich überlegend über das Kinn* Von Interesse wäre wahrscheinlich der Stoffhandel aus Neka - die Nekanischen Tuchmacher und Färber zählen zu den Besten im gesamten Handelsraum... Allerdings beziehen wir von dort die feineren Stoffe. Feinste Wollen und Seide, Brokat und so weiter. Außerdem stammen einige der besten Weinsorten aus Neka. Das Wetter ist dort einfach besser. *Edlenviel grinst und schaut vielsagend aus dem Fenster, wo ein stetiger Regen fällt* Nun ja, was können wir aus Condra anbieten? Wir stellen extrem strapazierfähige und wärmende Wollstoffe selber her, außerdem hat unser Met es zu einiger Berühmtheit gebracht.
Zudem bieten wir sehr gutes Bogenholz, den condrianischen Zuckerahorn. Die meisten der Bögen des Militärs sind aus diesem Holz gefertigt und es bietet wirklich extrem gute Voraussetzungen - Flexibilität gepaart mit hoher Festigkeit gegen Bruch, die Zugkraft sucht ihresgleichen...
Außerdem bietet die Alchemistengilde einiges an Produkten für den Export. Da wird Euch aber mein Kollege Herr Laforte genauer Auskunft geben können.
Zudem bieten wir noch Leder und Felle, teils in exquisiter Qualität.
Falls Interesse von Eurer Seite her besteht, werden wir uns sicherlich über die Konditionen einigen...
Zudem wäre es auch sehr interessant zu erfahren, welche Waren die Nordermark exportiert."
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Wulfson
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Antworten #12 am:
16. Januar 2007, 15:49:38 »
Ardon schmunzelt ein weiteres mal und auf die teils fragenden Blicke antwortet er: "Mir scheint unsere Länder sind sich in vielerlei Natur recht ähnlich."
Er macht eine weitausholende Geste.
"Auch wir haben einen reichlichen Im- und Export aufzuweisen aber was mich zum schmunzeln brachte sind die Ähnlichkeiten der Waren. Unsere Wolle aus der Provins Aalan rühmt sich ebenfalls eine der besten der umliegenden Regionen zu sein. Unsere Holzproduktion ist einer der am besten ausgebauten Wirtschaftszweige der Nordermark und aus der nordischen Heimat unseres Fürsten erreicht uns ein stetiger Fluss an einfachen und edlen Fellen und Pelzen. Da ihr aber so freundlich wart mir die von Euch angebotenen Waren so genauestens vorzutragen, will ich gerne dasselbe tuen... nur muss ich gestehen, dass ich die einzelnen Daten nicht so genau im Kopfe habe wie der ehrenwerte Archont Edlenviel und daher nehme ich mir die Freiheit die letzten Aufzeichnungen des Landvogts Walrohder zu Rate zu ziehen, welcher seit kurzem die Zivile Unterverwaltung übernommen hat."
Ardon schreitet zu seinem Platz und kramt eine Weile in der Tasche herum. Nachdem er einige Schriftstücke kurz in Augenschein genommen hat zieht er ein einfaches Pergament heraus welches den Schriftzug "der Landvogt der Nordermark" als Kopf ziert. Jetzt tritt Ardon wieder vor die wartenden...
"Entschuldigt die Folter auf welche ich Euch spannte aber mir währe es unlieb und Euch wohl auch, so darf ich annehmen würden falsche Informatie verbreitet. So darf ich Euch nun also mitteilen, dass wir folgende Waren feilbieten und zum Handel anbieten:
20 verschiedene Sorten Bier aus der Brauereistadt Grolschheim im Süden der Provinz Askal. Vom Dünnbier bis hin zum kräftigen Bock hat so manches von Ihnen schon den müden Wanderer erlabt und die Moral unserer Truppen gestärkt. Über allem aber steht das dunkle Zwergenbier aus der Enklave Hammerfaust welche sich im großen Nordgebirge befindet. Dazu darf ich anmerken, dass die Zwerge in umliegenden Ländern der Nordermark oft Verfolgt werden und unser Herr ihnen Land und umfangreiche Schürfrechte zur Errichtung einer Binge schenkte. Der Herr der Binge Moradin Eisenschädel gelobte mit seinen Getreuen daraufhin unserem Fürsten die Treue wodurch wir auch Zwergenwaffen von feinster Machart in geringen Stückzahlen anbieten können."
Ardon überfliegt kurz das Pergament und fährt fort
"Zu einer gewissen Beliebtheit unter Seefahrern hat es auch der Rum und Portwein aus der Inselkolonie St. Hagenburg gebracht welche etwa 30 Meilen vor der Nordermärkischen Küste liegt.
Eine wahre Legende in manchen Landen ist derweil die Lindwurmmilch aus Skalsund, der Heimat des Fürsten, geworden. In geringer Anzahl sind wir auch gewillt diese zu exportieren aber die Nachfrage ist hoch und die Beschaffung im wahrsten Sinne des Wortes mörderisch.
Wie bereits erwähnt erhalten wir ebenfalls aus Skalsund Felle und Pelze aller Art... vom einfachen Rentier bis hin zum edlen Nordpolarsilberfuchs und mancherlei anderes...
Wie wohl bekannt ist ist das Volk der Nordleute ein Volk der Seefahrer und Händler und in Isenfjord dem großen Militär und Handelshafen der Nordermark legen sie oft ob der günstigen Konditionen an welche der Herr seinen Landsleuten einräumt. Dadurch erreichen uns auch erlesen Gewürze und feinste Spezereien aus den Ostlanden, sowie das begehrte Petrum Oleum."
Ardon hält einen Moment inne und trinkt einen Schluck.
"Desweiteren wirft unsere Holzwirtschaft zwei hervorzuhebende Sorten Holz ab. Zum einen die Askalsche Steineiche welche Hervorragend zum Bau von Häusern und Wehranlagen geeignet ist, sowie der Verstärkung von Schifsrümpfen, da sie selbst unter größter Hitze lediglich glimmt jedoch nicht selbst Feuer fängt.
Zum anderen die Schwarze Eberesche welche wir zum Bau unserer Bögen verwenden... hier währe vielleicht Interessant die Verbindung beider Bögenhölzer zu testen.
In direktem zusammenhang zur Holzindustrie stehen auch unsere Korbwaren welche in feinster Güte in Weidenheim am Stoer im Süden Aalans hergestellt werden."
"Einen besonderen Faktor stellt auch das große Nordgebirge dar, welches neben den von den Zwergen und Minen der Nordermark geförderten Metalle jeder Art auch eine unerschöpfliche Quelle für unsere Steinmetze darstellt.
Wir bauen dort vom Granit bis zum Marmor alles ab was man sich vorstellen kann aber gerade der Granit ist dort sehr häufig zu finden und wir bieten ihn zu lächerlich billigen Konditionen an."
"In Mühlenbruch, gelegen in Aalan, in einer unwirtlichen Sumpfgegend fördern wir Torf und Pech welcher allerdings größtenteils im eigenen Lande verwendet wird... besteht jedoch Bedarf ließe sich sicherlich etwas machen."
"Aalan ist geprägt von weiten Ebenen und sanften Hügeln, so dass wir einen Überschuss an Käse von Kuh, Schaaf und Ziege verbuchen können welchen wir ebenfalls gerne anbieten."
"Noch herauszuheben wäre die Produktion von Wachs, Kerzen, Honig und Met aus Tannberg am Südausläufer der Berge welche durch die Gebirgsnadelwälder begünstigt ist. Und zuletzt, so möchte ich schließen, verfügen wir über Fischreiche Gewässer vor den Küsten der Nordermark in denen wir von der Makrele bis hin zum Heilbutt allerlei Sorten fangen."
"Dies mag Euch als kurzer Abriss dienen und einen Überblick über die produzierten Waren geben."
Ardon setzt sich wiederum auf seinen Platz und denkt sich, dass wohl so manchem nun der Schädel brummt.
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