...in Silbertor Stadt

[Velkan Bjarndyrid]

Es ist früher Nachmittag und die Sonne scheint auf das Städtchen. Ein leichter Wind streicht durch die Straßen der Stadt und umspielt die Leute die ihr Tageswerk verrichten. In einer Schmiede arbeiten zwei Männer am Amboss und lassen durch ihre Hämmer einen angenehmen Arbeitstakt erklingen. Ein wenig weiter feilscht ein Händler mit einer Frau an seinem Stand um Obst. Vor der kleinen Taverne steht eine Gruppe Falken und unterhält sich leise. Im inneren ist es voller als der Geräuschpegel es vermuten lässt. Alle Tische sind mit den verschiedensten Menschen besetzt. Wie auch Velkan der nach seinem Besuch im Goldkrug und dem damit verbundenen Gespräch nach hier aufgebrochen war. Natürlich hatte er vorher noch seine Geschäfte abgewickelt und seinen Köcher aufgefüllt bevor er nach hier aufgebrochen war wie er es seinem Freund versprochen hatte. Nun sass er hier genoss ein Bier und lass in einem Buch was er sich besorgt hatte. Immer wieder hielt er inne beobachtete den Raum und lass dann weiter. Ab und an kramte er in seinen Taschen zog Zettel hervor und verglich diese mit etwas in dem Buch kramte sie wieder weg und lass weiter.
Dies ging einige Zeit so bis er dann das bucht und Zettel sich verstaute und dem Treiben in und vor der Taverne zu sah.
Er war gespannt wie lang sein Freund ihn hier wohl warten lassen würde.

[Thorwa]

Etwa drei Stunden vergingen bis Thorwa die Schenke betrat und sich zu Velkan an den Tisch setzte. Er wirkte müde und bestellte sich bei der jungen Bedienung einen heißen Gewürzwein.
"Viel zu tun. Wartest du schon lange?"

[Velkan Bjarndyrid]

Velkan blickte auf und ein lächeln zog sich über sein müdes Gesicht. "Nein habe ein paar Dinge nach gesehen die mir durch den Kopf gingen." Er trank einen schluck aus seinem Humpen und stellte ihn danach geräuschlos wieder ab. "Wie ist es dir so ergangen?" Erkundigte sich Velkan interessiert.

[Thorwa]

"Das Übliche", kam die unbekümmerte Antwort.
"Viel Dienst. Wenig Neues. Wird Zeit, dass es wärmer wird." Das Wort 'Sommer' wollte Thorwa gar nicht erst in den Mund nehmen.

Er löste die Schließe an seinem Mantel und ließ ihn locker über die Bank nach hinten fallen.
Dann zog er die Gugel aus, vorsichtig, darauf bedacht das kürzlich erworbene Kopftuch auf keinen Fall versehentlich abzuziehen.

Als er sich so von einigen Schichten warmer Kleidung befreit hatte, streckte er seine müden Glieder und rieb die Hände zusammen, als die Bedienung mit dem für ihn bestimmten Gewürzwein an die Tisch trat.
Sie nahm ein handlanges Kerbholz, schnitt eine dicke Kerbe hinein und gab dem Falken eine Hälfte des Holzes.
"Besten Dank."
"Nicht verlieren", sagte sie mit einem Zwinkern und ging zum nächsten Tisch.

Er wandte sich Velkan zu.
"Hast du etwas für mich?"