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Autor Thema: Dunkelbach  (Gelesen 12735 mal)
Rika
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« Antworten #30 am: 31. Oktober 2014, 08:09:26 »

Rika, dass Geschehen neben ihr um den anderen Bruder und Barn ignorierend, hat das zögern des Priesters wohl bemerkt ändert sich doch ihr Gebaren urplötzlich.

Langsam verschränkt sie die Arme vor der Brust, ihr Kopf sinkt in eine leicht schräge Position. Die Augenbrauen der Feldscherin wandern ganz langsam mehr und mehr in die Höhe wobei die Rechte, noch höher zu stehen scheint als die Linke. Ihr Mund wird zu einer strengen, harten Linie. Sie sagt kein Wort, sondern starrt den Priester einfach nur an.

Die beiden Falken dürften diesen Ausdruck kennen, jeder Falke der je das Pech hatte im Lazarett zu landen, kannte ihn. Er war reserviert, für Patienten die logen was ihre Medizin anging, für Küken die hanebüchene Geschichten erzählten darüber, wie sie sich verletzt hatten oder für Falken die sich einfach weigerten den Anweisungen ihres Feldschers Folge zu leisten.

So steht sie da und wartet.
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« Antworten #31 am: 31. Oktober 2014, 09:14:57 »

Langsam rafft sich nun der andere Bruder auf, immer noch abgeschirmt von Barn, der auf ihn einspricht.

"Wollt Ihr uns nicht hineinbringen? Alles ist in Ordnung. Wir werden es dir erklären..."

Alik versucht einen Blick vorbei an Barn auf Rika zu erhaschen.

"Er... e... sagte, dass sie..",

er schluckt. Barn unterbricht ihn.

"Was auch immer... es ist jetzt nicht wichtig. Mit ihr ist alles in Ordnung."

Tarian weicht dem Blick Rikas aus. Er nützt die Gelegenheit des sich aufraffenden Mitbruders.

"Aaaalik. Geht es wieder? Was ist denn bloß los."

Dann wieder zu Rika mit der Miene der Unschuld eines kleinen Jungen.

"Wollt ihr hereinkommen? Wir können Euch gerne etwas bringen und ihr könnt hier schlafen und euch ausruhen. Ich werden nach Vater Na....",

da wird er abrupt von Alik unterbrochen.

"Bruder... bevor... hört mich an..."

Alik hat sich an Barn vorbeigestohlen zu Tarian und macht anstalten, erst einmal diesen wieder hinter die Pforte zu ziehen, vielleicht um diese zu schließen...
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« Antworten #32 am: 31. Oktober 2014, 09:42:05 »

"Priester" murmelt Rika sehr leise, aber mit einer gehörigen Spur Verachtung.

Die Feldscherin macht sich die Mühe, Barn am Arm zu packen und ihn mit sich in Richtung Tor zu bugsieren. Nun stehen sie alle an dem hölzernen Tor, mit Ausnahme vielleicht der Falken. Dann ist Barn wieder auf sich allein gestellt, als die Falkin sich gefährlich nah zu den beiden beiden Priestern stellt und mit falscher Herzlichkeit verkündet:

"Aber ja, wir würden sehr gerne die Gastfreundschaft des Tempels annehmen! Und wie gesagt, ich denke zumindest Vater Nathan dürfte mich erwarten. Und wie es mir scheint war Bruder Alik, Vater Jaron sehr nahe, vielleicht kann er mir ebenso behilflich sein...."

Bei ihren letzten Worten wendet sie sich ganz dem verstörten Bruder zu und schenkt ihm den selben Gesichtsausdruck wie zuvor dem anderen Priester, vielleicht mit einer Spur mehr Härte darin.
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« Antworten #33 am: 31. Oktober 2014, 10:24:34 »

Barn scheint zu glauben, was hier gespielt wird und will Rika zur Seite stehen, daher blockiert er nun, fast halb im Tempel stehend, dass die Tür versperrt wird.

Alik, immer noch kreidebleich und Rikas Blick ausweichend, wendet sich zu Tarian und flüstert diesem etwas ins Ohr, das weder Rika noch Barn trotz ihrer Nähe zu den beiden, zu verstehen vermögen.

Dann wendet sich Tarian wieder zu Rika.

"Ihr müsst entschuldigen. Ich muss Euch bitten, hier draußen zu warten.",

Sein Blick geht nun auffordernd zu Barn, die Blockade aufzugeben.

"Ich werde Vater Nathan fragen, ob er Euch empfängt. Ich bitte Euch, wir haben unsere Gründe...",

dabei mustert er Rika mit einem Blick, der eine Mischung aus Angst, Wut und Unschlüssigkeit zu sein scheint.

Barn bleibt indes stehen. Mit einer sanften Stimme.

"Ich sehe keinen Grund, vier...", er schluckt, zögert einen Moment, "...Gläubigen des ewig Nachtblauen zu verwehren, diesen Tempel zu betreten. Sind dies nicht die Hallen des Ewig Nachtblauen. Ist Gastfreundschaft für jeden Gläubigen nicht mehr Gebot?", die Worte 'nicht mehr' betont er dabei eigenartig.

Sein Blick geht nun zu Rika, fast so als würde er auf ihre Entscheidung warten, die Blockade aufzugeben oder fortbestehen zu lassen.

 
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« Antworten #34 am: 31. Oktober 2014, 11:08:35 »

Auf Barns Worte hin, weicht die Anspannung aus Rikas Haltung und stattdessen zeigt sie nun etwas wie Ruhe und Gelassenheit. Mit einem warmen Lächeln, legt sie dem Mann neben sich eine Hand auf den Arm.

"Lass gut sein Barn. Wir können noch einen Augenblick länger in der Kälte verharren. Ich habe kein Bedürfnis dort zu sein, wo ich nicht erwünscht bin. Es ist nur eine Halle...sie verwehrt den Blick auf das Wesentliche!" sagt sie leise, mit einem Kopfnicken in Richtung des Dunkelsees.

An die Priester gewandt schlägt sie einen anderen Ton an. Außerdem wirkt es fast so, als würde sie nicht nur zu den Priestern sprechen.

"Dann geht und meldet Vater Nathan das ich hier bin. Bedenkt ich komme auf Befehl des Vogtes von Silbertor...wenn er mich nicht sehen will, dann eben nicht. Aber ich warte nicht ewig...auf mein...Gespräch" das letzte Wort trieft vor Sarkasmus. Offensichtlich war ihr klar, was ihr bevorstand.
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« Antworten #35 am: 31. Oktober 2014, 11:39:09 »

Barn nickt. Etwas zustimmendes liegt darin und noch etwas anderes, das schwer zu erkennen ist. Vielleicht etwas wie Erleichterung oder Freude. Dann tritt er fort und gibt die Pforte wieder frei.

"Du hast recht.", ist das einzige, was er sagt.

Tarian blickt zu Barn, dann zu Rika. Auch er verneigt sich, fast wie ein Dank.

"Wartet hier... wir beeilen uns."

Dann verschließt sich die Pforte wieder und Rika und Barn sowie die beiden anderen Falken bleiben vor dem Tempel zurück.

Barn setzt sich an die Mauer.

"Es war zu erwarten, dass du ein wenig Aufsehen erregen wirst. Das letzte Mal musst du recht... 'seltsam' ausgesehen haben, als du hier warst. Ich glaube, dass du für diesen Alik...", er zögert, "...wie ein Gespenst ausgesehen haben musst. Ein... wie es scheint... böser Geist."
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« Antworten #36 am: 31. Oktober 2014, 12:04:27 »

Milde lächelnd blickt Rika auf Barn herunter, bevor sie sich neben ihn setzt und zum See hinaus blickt.

"Aber dafür schicken sie mich doch Barn...mein Vogt, mein Wolf...um herauszufinden ob ich etwas Abscheuliches geworden bin...ein Verräter...der Feind. Sarah war mehr als deutlich als sie von Vater Nathan gesprochen hat..Vielleicht schlägt er ja auch vor mich in einen Käfig zu sperren."

Auch wenn die Worte vermutlich scherzhaft klingen sollen, klingt die Stimme der Frau kehlig, ihr Lächeln wirkt falsch.

Mit einem wortlosen Kopfschütteln stopft sie sich eine Pfeife, mit dem Blick auf den See.
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« Antworten #37 am: 31. Oktober 2014, 12:33:18 »

Barn schaut zu Rika. Er versucht aufmunternd zu lächeln, aber es gelingt ihm nicht ganz.

"Und bist du? Bist du ein... Dämon geworden? Was glaubst du?"

Barn lässt den Kopf in den Nacken fallen und starrt in den Himmel.

"Du hast sie oft in Schutz genommen... auch gegen meine Zweifel. Vielleicht brauchen sie einfach... Gewissheit? Streben wir nicht alle danach...?", er seufzt, schaut wieder zu Rika.

"Du solltest es ihnen nicht verübeln. Jeder trifft seine Entscheidungen danach, was ihm bislang im Leben widerfahren ist. Es ist schwer, sich davon zu lösen...", er atmet nun langsam, denkt nach.

"Was waren denn Sarahs Worte, als sie von ihm sprach...?"
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« Antworten #38 am: 02. November 2014, 20:01:24 »

Etwas überrascht ruckt ihr Kopf zu Barn herrüber, ab von dem friedlichen Bild des Sees vor ihr.

"Ich, ein Dämon?" nachdenklich wendet Rika den Blick wieder ab und schaut stattdessen auf ihre Hände ausgestreckten Hände.

"Nein...ich denke es ist so wie ER es sagte...nicht mehr und nicht weniger. Aber ich sah...etwas...etwas was mit mir nicht stimmte...was mit mir nicht mehr stimmt, seit Acharon...auch ER hat es gesehen, sagte es läge an mir etwas neues hinzuzufügen um es zu heilen...das weißt du ja bereits...aber wenn der Priester das sieht..es missversteht..."

Die Falkin lässt ihre Worte und die damit verbundenen Gedanken absterben, räuspert sich und ihre Sorge hinfort und wendet sich neuen Gedanken zu.

"Vogt Kupferschläger" sie betont die Worte eigenartig, ihre Worte klingen beinahe scheltend, während sie Barn mit hochgezogener Augenbraue milde anlächelt "...braucht mehr als nur Gewissheit. Sie braucht Sicherheit, für den Trupp. Sie muss wissen, wem sie ihre Leute anvertraut...würde ich mir wünschen, dass sie mir und meinen Worten bedingungslos vertraut? Sicherlich! Aber ich halte sie nicht für töricht und ich will nicht einmal beginnen, das Maß ihrer Verantwortung tragen zu wollen..! Sarah tut das Richtige...wenn ich mir auch wünschen würde, sie würde mich nicht unbedingt zu diesem Priester schicken...aber bin ich besser? Keiner von uns ist das..die Ereignisse des letzten Jahres stecken uns immer noch in den K-Knochen...dreckiger Salamander!"

Rikas Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse des Hasses und zwischen zwei Zügen aus der Pfeife spuckt sie ungehalten auf den Boden.

"Über Vater Nathan weiß ich lediglich, dass er zu etwas drastischeren Maßnahmen neigt...keiner von den Pfaffen die nur reden..sie erzählte mir von Fisken...einem Falken, einem Verräter...Vater Nathan schlug vor ihn in einen Käfig zu sperren...so sagte Sarah."
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« Antworten #39 am: 03. November 2014, 12:13:45 »

Barn schweigt eine ganze Weile. Er senkt den Blick und spielt... wie sooft in letzter Zeit mit dem kleinen silbernen Ring an seinem Finger. Er betrachtet das, was darauf abgebildet ist lange.

Er murmelt etwas vor sich hin, fast kaum zu verstehen.

"Wenn du deine Hand in das Wasser tauchst und sie emporhebst, dann fallen viele Tropfen davon hinab. Ein jeder scheint gleich und doch sind sie alle irgendwo unterschiedlich und... abermals doch sind sie alle vom Wasser geformt, genommen und gehen wieder dorthin... auf die ein oder andere Weise...",

ein Lächeln huscht über seine Lippen.

"Bedingungsloses Vertrauen ist nie gut...",

seine Stimme wird plötzlich nachdenklich, dann scheint etwas anderes darunter, Zorn oder sogar Hass.

"Bedingungsloses Vertrauen wird zu Glaube...",

es ist fast, als spucke er die Worte aus, etwas Düsteres in seinem Blick.

"Glaube niemals zuviel an einen Menschen..."

Es scheint, als habe Barn vergessen, dass Rika neben ihm sitzt und als habe er vergessen, was er ihr am gestrigen Abend gesagt hatte.

"Der Glaube ist dem ewig Nachtblauen vorbehalten und der...",

er schüttelt den Gedanken fort. Die Worte waren nicht für Rika bestimmt, sondern für jemand anderen wie es scheint.
Er blickt auf, schaut zu Rika.

"Was? Wovor hast du Angst, was der Priester missverstehen könnte?",

er blickt sich um.

"Ich sollte nicht hier sein...",

nun flüstert er.

"Es kann sein, dass ich mich fortschleichen muss..., Rika... ich hoffe, du verstehst das?" Der Satz ist eher wie eine Feststellung gesprochen, denn wie eine Frage...
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« Antworten #40 am: 04. November 2014, 09:20:49 »

"Glaube niemals zu viel an einen Menschen.." stumm spricht Rika die Worte nach, während sie auf den See blickt. Ihr Ausdruck wird seltsam, irgendwie verletzlich, die ganze Person der Frau scheint etwas in sich zusammen zu sinken.

Irgendwann reckt sie das Kinn in die Höhe, den Blick fest auf den Dunkelsee gerichtet.

"Sicher Barn, wenn du gehen musst, geh!" sie sieht ihn nicht an als sie weiter redet "Ich verüble es dir nicht."

Dann steht sie plötzlich auf und geht hinab zum Ufer.
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« Antworten #41 am: 04. November 2014, 17:11:54 »

Barn blickt ihr nach. Erst jetzt wird ihm die Bedeutung seiner Worte bewusst. Er steht auf und folgt Rika an das Ufer. Diese spürt plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. Barn setzt sich neben sie. Er schweigt kurz.

"Ich... verzeih mir. Die Worte waren nicht für dich bestimmt. Sie haben etwas mit meinem Schicksal zu tun. Ich wollte... dich nicht verletzen damit.",

er schaut zu Rika, ehrlich und offen.

"Und... ich... wenn ich gehe, gehe ich nicht für lange. Du weißt, was ich gesagt habe. Und du weißt, dass ich dies ehrlich meinte. Ich glaube an dich! Wir sind einander anvertraut... irgendwie..."

Er senkt den Blick. Sein Gesicht sieht nun verzweifelt aus.

"Oder hilf mir... dieser Priester... ich habe ebenso Angst wie du, aber aus einem anderen Grund..."

Er blickt wieder zu Rika.

"Ich weiß nicht, was er in mir sehen wird. Ich weiß ja nicht einmal selbst, was ich in mir sehe..."

In seiner Stimme liegt etwas brüchiges...
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« Antworten #42 am: 04. November 2014, 18:56:59 »

Rika versteift sich, entzieht sich der Hand auf ihrer Schulter direkt nachdem sie ihr Ziel gefunden hat.

Irritiert runzelt sie die Stirn, bevor sie antwortet.

"Was soll der Priester schon sehen?! Und sollten wir nicht eigentlich das Recht auf unserer Seite haben, so wie die Dinge stehen?" sie schnaubt verärgert und wendet sich endlich wieder dem Mann neben ihr zu.

"Ich verstehe ja deinen Wunsch zu fliehen...ich weiß auch nicht was passieren wird...und wenn ich dort allein hineingehen soll...dann werde ich das. Ich sagte es bereits, geh wenn du musst! Aber schieb es nicht auf dein Schicksal, es gibt kein Schicksal Barn..nicht auf dem Weg des Ewigen und dem seiner Töchter! Es gibt nur Möglichkeiten und den freien Willen." sie klingt nicht unfreundlich als sie spricht, eher bestimmt, während sie ihm fest in die Augen blickt.

Sie wendet sich erneut ab...seufzt.

"Aber ja...auch ich sehe eventuelle Schwierigkeiten auf uns zu kommen...was also willst du tun? Wohin willst du verschwinden?"
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« Antworten #43 am: 05. November 2014, 15:06:01 »

Barns Blick geht nun auf den See hinaus. Er atmet langsam und bedächtig, fast so als achte er darauf. Dann fasst er sich, weiter auf den Dunkelsee blickend, antwortet er.

"Du hast recht... manchmal... ist der einfache Weg, der einzige den ich sehe. Und ja, es gibt kein Schicksal, auch das ist wahr... und manchmal... keimt in mir etwas. Etwas, das alles in Frage stellt. Ich muss diesen Keim ausreißen lernen."

Seine Hände, die eben noch mit dem Ring spielten, ballen sich nun zu Fäusten. Sein Atmen wird tiefer, so als hole er tief Luft, um Kraft in sich aufzunehmen. Er scheint nachzudenken, Gedanken scheinen durch seinen Kopf zu rasen. Dann dreht er den Kopf zu Rika und nickt einmal zustimmend.

"Ich werde nicht weggehen! Ich bleibe bei dir. Denn das ist es, was ich will.", seine Stimme klingt fest und bestimmend.

"Ich bin lang genug vor all dem weggelaufen und habe mich selbst belogen...",

sein Blick geht wieder auf den See. Seine Hände entspannen sich. Seine Stimme klingt nachdenklicher.

"...habe mir eingeredet, dass es nicht meine Entscheidungen gewesen seien, sondern die von anderen, die mich zu dem machten, was ich bin. Aber das stimmt nicht."

Er seufzt,

"Wir sprechen mit diesem Priester. Er wird sehen, was auch immer er sehen wird. Er wird erkennen, dass wir... dass du nur richtig gehandelt hast. Dass nichts Falsches in deinem Tun lag oder liegt. Was haben wir schließlich zu verbergen? Nichts... denke ich. Und dann würde ich dir gerne den Ort zeigen, von dem ich gesprochen habe. Es ist nur ein kurzes Umweg. Nicht weit. Aber es wäre ihn wert, denke ich, und vielleicht...",

Er endet den Satz nicht, blickt zu Rika, in seinen Augen liegen nun Zuversicht und Entschlossenheit.

"Was meinst du? Es ist nicht weit, wie gesagt..."

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« Antworten #44 am: 07. November 2014, 17:30:56 »

Während Barn spricht, hält Rika die Augen geschlossen, den Kopf leicht schräg, hin und wieder ein leichtes nicken ganz so als hätte sie auf diese Worte gewartet. Am Ende lächelt sie, beinahe friedfertig. Schließlich wendet sie sich im zu um ihm fest in die Augen zu sehen.

"Das ist gut mein Freund, gut für dich und gut für mich. Solltest du deine eigenen Worte und deine Entscheidung vergessen, werde ich dich an diesen Tag erinnern!"

Sie nickt noch einmal, um ihre Worte zu bekräftigen.

"Nein...im Großen und Ganzen haben wir nichts zu verbergen. Dennoch...erinnere dich daran, dass es gefährlich ist, dass Wissen was wir haben. Ich weigere mich noch weiteren Schaden anzurichten...sie noch mehr in Gefahr zu bringen. Alles was der Priester wissen muss ist...das wir nicht die Gefahr sind."

Die Feldscherin seufzt einmal tief und geht ein paar Schritte weiter zum See, näher zum Wasser. Prüfend richtet sie ein Blick in die Tiefe, vielleicht auf der Suche nach dem Grund des Wassers?

"Was deinen Ort angeht ja...ich will dort hin...muss dort hin. Es ist Zeit Barn, Zeit..." Rika stockt, runzelt die Stirn "..Zeit die Barriere zu senken von der du gesprochen hast. Denkst du nicht? Ich hoffe das der Priester uns eine gute Gesundheit bestätigt.." ein beinahe fieses Grinsen huscht über ihr Gesicht "..damit wir dort allein hingehen können..ohne eine Amme...aber ich fürchte fast, Furatha hat in dieser Hinsicht ihren Blick von uns abgewandt.."
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