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Autor Thema: Wintermorgen  (Gelesen 849 mal)
5 Reiter
Gast
« am: 05. Dezember 2003, 02:20:36 »

Mehrere Wochen sind ins Land gegangen, seitdem Ilayda und Kira zusammen mit einigen Begleitern das Land verlassen haben.

Der warme und stürmische Herbst ist weit fortgeschritten. Die erste Ernte seit dem Bürgerkrieg ist eingefahren worden.. Überall im Lande beginnen die Menschen damit, sich auf den Winter vorzubereiten. Die Fischer im Süden ziehen die Boote an Land, um sie vor den Winterstürmen zu schützen, die Bogner haben das letzte Holz geschlagen, einzig für die Bergleute und Zwerge im Süden scheint alles beim Alten.

Der erste Schnee ist über Nacht gefallen. Eine dünne weiße Decke liegt über Tharemis, die Strassen sind noch unberührt. Lange bevor die Sonne am Himmel aufgeht, beginnt die Stadt zu erwachen.

Gelangweilt lehnen Kaldran und Fedrick, Stadtwächter, am Osttor und lassen ihren Blick über das Umland schweifen. Fünf Reiter nähern sich der Stadt. „Schau mal Fedrick, So früh schon Reisende auf der Strasse von Nektor unterwegs. Müssen die ganze Nacht durchgeritten sein, wenn sie zu dieser Zeit hier sind.“ „Mhm. Wenn ich mich nicht sehr irre sind drei von denen Soldaten. Siehst du? Alle drei tragen Bögen auf dem Rücken.“ „Könnten Eilboten aus Nektor sein, was meinst du?“ „Lass uns abwarten bis sie näher sind.“

 Der Schnee knirscht unter den Hufen der Pferde, als sie gemächlich auf das Tor zureiten. Auf einem Hügel, noch Meilen von der Stadt entfernt macht der Trupp Halt.
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Ilayda
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« Antworten #1 am: 05. Dezember 2003, 11:01:41 »

Ilayda schaut sich um, erleichtert, endlich Tharemis vor sich in der Talsenke liegen zu sehen.
Sie hebt die Hand und ihre Begleiter zügeln ebenfalls die Pferde. Einige Minuten lang schaut der kleine Trupp wortlos auf ihre Heimatstadt.
Dann blickt Ilayda ihre Mitreisenden an, einen nach dem anderen.
"Kira, halt Dich gerade! Was soll Therion von Dir denken?

Grunas, die Formation wird aufgehoben. Hier brauchen wir keine Nachhut mehr!"

"Ja, Herrin"

als die reiter auf dem hügel vor der weißen stadt anhalten fängt einer der reiter an zu weinen. sein blick ist auf die aufgehende sonne gerichtet. dann als sie weiter reiten stimmt er ein lied an.

Nebeneinander reiten sie näher auf die Stadt zu, müde sehen sie aus, ausgezehrt.
Es hat wieder zu schneien begonnen . In dicken, wirbelnden Flocken fällt der Schnee zu Boden.
Ohne einen Blick auf die Wachen zu werfen, passieren die Reisenden das Stadttor.
Nachdem sie erkannt haben, wer da auf die Stadt zureitet, trauen sich Kaldran und Fedrick nicht, die Gruppe anzusprechen. So abweisend haben sie weder Ilayda noch Kira jemals gesehen.

Ilayda lenkt ihr Pferd in Richtung Marktplatz, ebenso wie die anderen. Durch das dichte Schneegestöber ist kaum etwas zu erkennen, aber sie wissen ihren Weg.
Über den Marktplatz hinweg reiten sie die Hauptstraße weiter, bis auf der rechten Seite der Tempel in Sicht kommt.
Auf dem Tempelplatz sitzen sie ab. Unsicheren Schrittes ersteigen sie die Stufen zum Tor. Aus dem Schnee zeichnet sich allmählich eine Gestalt ab, die vor dem Tor wartet. Therion.
Ilayda schaut auf, erstaunt aber auch erleichtert blickt sie das Oberhaupt der Hydracor-Kirche an. Sie und die Soldaten lassen sich auf ein Knie sinken. Lediglich Kira zögert kurz, bevor sie es den anderen gleichtut.

Therion schaut seine Gläubigen an. Seine nachtblauen Augen scheinen jedem von ihnen bis auf den Grund der Seele schauen zu können.
Nach einer langen Minute des Schweigens ergreift er das Wort „Kommt rein!“. Therion dreht sich um und geht der Gruppe voran in den Tempel.

Als es langsam hell wird, füllen sich die Straßen von Tharemis und das geschäftsmäßige Treiben eines weiteren Tages erfüllt die Stadt.

Gerüchte besagen, dass die Ratsherrin Wolfslauf zurückgekehrt sei...
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
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