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Autor Thema: In den Straßen  (Gelesen 6026 mal)
Kira
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Erzmagus
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WWW
« am: 25. November 2003, 16:54:43 »

Es ist früher abend und die Straßen von Tharemis sind noch immer rege belebt. Auf der Straße die vom Osttor zum Markt fürt geht Kira mit einem größeren Bundel auf dem Rücken.
Es drehen sich immer wieder verschiedene Bürger der Stadt nach ihr um einige beginen auch zu tuscheln. Ohne weiter auf die Leute zu reagieren stapft Kira bis zum Markt. Dort bleibt sie einen Augenblick stehn und schaut zu den Erleuchteten Fenstern des Hallers hinüber. Ein Lächelen spielt um ihre Mundwinkel dann schüttelt sie aber den Kopf und geht weiter die Straße endlang.  

Der Weg führt sie auch am Tempel vorbei. Als sie die heiligen Hallen erblikt greift sie automatisch nach dem Amulet das sie am Hals trägt. Aber auch hier geht sie ohne weiter zu zögern dran vorbei. Sie scheint ein anderes Ziel anzusteuern.

Nach einer weile ist sie an einer kleinen brücke angekommen die über den Dunkelbach führt. Am anderen Ufer steht ein einzelnes Haus im Hang.
Kira geht über die Brücke und auf das Haus zu. Dort angekommen stellt sie ihr Bündel ab und klopft an die Tür.
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Vade retro, pestis!
Ilayda
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« Antworten #1 am: 26. November 2003, 00:50:51 »

... und Ilayda steht in dem Türrahmen.

"Ach, Kira. Du hast lange gebraucht, vom Tor bis hier. Du hast doch nicht etwa am Haller haltgemacht??"

Grinsend wartet Ilayda auf Kiras Reaktion.
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Kira
Condra-Mitglied
Erzmagus
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Beiträge: 1167



WWW
« Antworten #2 am: 26. November 2003, 16:53:50 »

Kira bleibt einen Moment unbewegt stehn, dann breitet sich ein lächleln in ihrem Gsicht aus.

Sie schnappt sich Ilayda und Kuddelt sie.

Nachdem sie Ilayda halb erdrückt hat nimmt sie sich ihr Bündel und geht ins Haus.
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Vade retro, pestis!
Ilayda
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« Antworten #3 am: 26. November 2003, 21:14:12 »

Ilayda erwidert das Knuddeln.

"Mensch, Kira! Lange warst Du weg. Komm rein, ich hab oben noch genügend Zimmer frei. Bleib hier, solange Du willst!
Mann, wird das ein Abend! Ich mach eine ...äh, ein paar Flaschen Met ... und Bärenfang auf!"

Die Türe schließt sich und die Stimmen entfernen sich.
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Grunas
Gast
« Antworten #4 am: 27. November 2003, 01:38:32 »

Auch in der kleinen Wachstube am anderen Ufer des Flusses wird eine Türe geschlossen, ein Laden wird wieder vor das Fenster gezogen. Der kleine Erker, der über den Fluss hinausragt wurde erst vor kurzem angebaut. Die grossen Fenster bieten einen guten Überblick über die Brücke und den Eingangsbereich.

Der Bogen wird entspannt, die kleine Blendlaterne wieder geöffnet.
Nach einigen kräftigen Zügen beginnt auch die kleine Pfeife wieder zu glimmen.
"Eigentlich sehr gemütlich der Wachdienst bei der Ratsherrin. Wer auch immer die Idee mit der Brücke hatte sollte dafür heute noch einen Orden bekommen...

Das einzige was stört, ist die Tatsache, dass mann nie weiss wer den nun wieder unangemeldet hereinschneit... Ich hatte nun mit allem gerechnet aber nicht mit Kira...
Naja alles besser als in dreckigen Höhlen nach Orks zu suchen...oder?"
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Lhaya
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Mesiter
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« Antworten #5 am: 14. April 2010, 17:40:30 »

Es ist später Nachmittag, als Lhaya - natürlich nicht, ohne sich vorher ordentlich abzumelden - das Akademiegebäude verlässt und durch die Straßen von Tharemis spaziert. Als sie an dem Haus das sie gesucht hat angekommen ist klopft sie an und wartet. Ein junger Mann, vielleicht etwas jünger als Lhaya, öffnet die Tür. Er lächelt, als er sie sieht und lässt sie ins Haus.
Nach einer knappen halben Stunde verlässt Lhaya das Haus wieder und geht erhobenen Hauptes und mit einem Lächeln zum Marktplatz. Schaut man genauer hin, erkennt man aber noch etwas. Ist sie etwa besorgt?
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Ich bin klein, ich darf das!
Myra
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« Antworten #6 am: 14. April 2010, 21:59:54 »

Geradezu erschöpft vom Tag lässt Myra sich in der sanften Nachmittagssonne an einer Hausmauer am Marktplatz nieder. Es war ein herrlicher Tag, geradezu perfekt! Nach einigen Minuten seligen Ausharrens in den kitzelnden Frühlingssonnenstrahlen öffnet sie abermals ihre blauen Augen, um dem Kitzeln, welches sie auf ihrem Handrücken wahrnahm, nachzugehen. Ein Marienkäfer! Tatsächlich... ein roter, schwarzbefleckter Marienkäfer, welcher freudig auf ihrer Hand hin - und herkrabbelte. Was er dort wohl suchte...? Geradezu als hätte der Marienkäfer - welchen sie übrigens später Tex nannte, er selber aber nie davon erfahren würde - ihr einen Witz erzählt, musste sie erheitert kichern. Für einen Außenstehenden hätte es vielleicht seltsam wirken können, doch für sie selbst war es vollkommen natürlich, dass sie über so etwas lachte - sich erfreute.
Abermals vergingen einige Minuten, in denen sie erfreut mit dem Käfer spielte, ihn von der einen Hand auf die andere krabbeln ließ bevor er die Flügel ausbreitete und in die hiesigen Strahlen der Nachmittagssonne entschwand.
Der Marktplatz war für diese Zeit recht wenig besucht und so fand sie nun sichtliches Interesse daran, die an ihr vorbeiziehenden Menschen, Pferde - oder was auch immer ihren Weg kreuzte - mit Vergnügen zu betrachten. Doch halt - war das dort hinten nicht die junge Dame, welcher sie zusammen mit Dora die Karten gelegt hat...? Die mit dem Brief...? Hm... vielleicht sollte Myra auf sich aufmerksam machen. Ja, dieses liebliche Geschöpft roch so gut... in der Tat, sie konnte diese junge Dame wirklich gut riechen. Vielleicht sollte sie einmal auf sich aufmerksam machen...? Aber es war doch so schön in der Sonne.
Doch zu guter Letzt siegte ihre Neugierde und sie hob ihren rechten Arm, um der Frau, dessen Namen sie längst wieder vergessen hatte, zuzuwinken.
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Mit keiner Münze, mit keinem Gold ist die Kreativität zu bezahlen, der bunte Diamant des Geistes, welcher in allen Farben schillert und schimmert und seine Sprenkel auf das Herz wirft. So schafft die Phantasie ihr eigenes Kunstwerk, die Seele als Leinwand und die Vielfältigkeit ihre Farbpalette.
Lhaya
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« Antworten #7 am: 14. April 2010, 22:23:19 »

Während Lhaya über den fast menschenleeren Markt stapft, tief in Gedanken versunken, bemerkt sie aus den Augenwinkeln Myras Winken. Fast wäre sie an ihr vorbeigelaufen.
Lhaya dreht sich nach dem Winken um, erkennt die Wahrsagerin und geht lächelnd auf sie zu.
"Guten Tag! Schön Euch zu sehen. Wo habt Ihr Dora denn gelassen?"
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Myra
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« Antworten #8 am: 15. April 2010, 17:40:56 »

"Dora...?" Ihr Blick offenbart einige Momente eine gewisse Gedankenfreiheit, welche jedoch genauso schnell wieder abklingt, wie sie gekommen sein mag. "Ach... Dora! Die Gute macht... irgendwas. Wahrscheinlich sucht sie sich wieder ein paar Rosmarinzweige. Rosmarin... das erinnert mich an etwas... Nelken. Habt Ihr eigentlich immer Nelken in der Tasche?"
Myra mag ihre schweren Glieder nun vom Boden erheben, um auf Lhaya zuzugehen. "Wie geht es Euch, gutes Fräulein? Warum irrt Ihr so... allein herum? Denkt Ihr etwa immer noch über diesen Brief nach?" Meint sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen, welches Interesse, doch keine aufdringliche Neugierde offenbart.
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Lhaya
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« Antworten #9 am: 15. April 2010, 18:06:53 »

Lhaya schaut etwas irritiert drein. "Ja, Nelken trage ich immer bei mir. Braucht Ihr welche?"
Als Myra dann nach Lhayas Befinden fragt, verhärten sich Lhayas Züge. "An den Brief habe ich gerade nicht gedacht. Aber an jemanden der damit zutun hat und an jemanden, der... Wie gut erinnert Ihr Euch an das Bild mit dem Hohepriester und der Hohepriesterin?"
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Myra
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« Antworten #10 am: 15. April 2010, 18:14:48 »

"Ob ich Nelken brauche? Vielleicht könnte ich sie brauchen - sollte ich sie brauchen? Nun... Ich würde gewiss nicht verneinen." Zu ihren Worten nickt sie noch einmal tief, doch dann wird ihr Blick nachdenklich. "An das Bild Eurer Karten...? Ich gebe zu, meine Erinnerungen sind sehr getrübt, da es an diesem Abend einige Bilder zu deuten gab. Aber ich erinnere mich noch an die Gegensätzlichkeiten... warum fragt Ihr das? Habt Ihr einen Verdacht?" Sie mustert Lhaya nun mit aufmerksamer Miene.
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Lhaya
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« Antworten #11 am: 15. April 2010, 22:09:02 »

Lhaya kramt kurz in ihrer Tasche und holt ein paar getrocknete Gewürznelken hervor. "Da." Sagt sie und drückt sie Myra in die Hand.

"Nun, die Lösung dieses Bildes war das Ende. Ich denke, ich weiß nun, dass das Ende sich entweder auf den Hohepriester, oder auf die Hohepriesterin beziehen muss. Und diese Mauer, die auch eines der Bilder zeigte,... sie wird größer und dicker. Es wird nicht einfach, sie zu erklimmen. Vielleicht ist das auch der falsche Weg und man muss sie durchbrechen. Ich weiß es nicht... " seufzt sie. "Man sieht meistens zu wenig von der Welt, nicht wahr?"
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Myra
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« Antworten #12 am: 16. April 2010, 18:14:41 »

Nachdem sie die Nelken in ihren kleinen Beutel hat verschwinden lassen, mustert sie Lhaya aufs Neue.
"Gutes Fräulein, je höher man steigt, desto mehr sieht man von der Welt. Aber Eure Worte klingen... nunja... als wäret Ihr zwar von vielen Menschen umgeben und doch alleine." In diesen Momenten mag sie sich bei Lhaya einharken, um sie in eine doch etwas... abgelegenere Ecke führen zu wollen, in der ihre Unterhaltung etwas unbemerkter bleiben sollte.
"Sagt, gutes Fräulein... auch wenn unsere Bekanntschaft bislang nur flüchtig ist, kann ich Euch irgendwie... unterstützen? Ich bin dessen sicher, dass unsere Wege sich keineswegs zufällig trafen. Wisst Ihr... auf den Reisen mit Dora sind wir immerzu Menschen begegnet, denen wir auf irgendeine Art und Weise nützlich sein konnten - und das nicht nur, indem wir ihnen ein Blick in ihr Innerstes geben. Und jetzt, da Ihr es sagt, frischen sich auch meine Erinnerungen an das Bild auf, welches Ihr meint. Aber warum muss man eine Mauer unbedingt erklimmen oder durchbrechen? Oftmals kann man sich auch einen Weg darunter graben... man kann sie umgehen oder wenn man Glück hat, findet man gar eine Tür. Und sofern man einen Partner hat, kann man ihn zu einer... Räuberleiter anstiften" Ihre Mundwinkle heben sich zu einem dezenten Schmunzeln. "Gnädiges Fräulein, ich habe über Euren Brief nachgedacht, jaja, so seltsam das auch klingt und... wäre es nicht auch möglich, dass er von einem Freund kommt, den Ihr als Feind glaubt? Oft genug sind die Dinge nämlich ganz anders, als sie scheinen."
Nachdem sie ihre Worte beendet hat, beugt sie sich ein wenig zu Lhayas Haarpracht, um ihre Nase mit jenem lieblichen Duft zu füllen. Daraufhin meint sie, gänzlich aus dem Zusammenhang gerissen und etwas leiser als die vorhin gesprochenen Worte "Ihr müsst mir unbedingt diese Duftmischung verraten."
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Lhaya
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« Antworten #13 am: 18. April 2010, 21:56:20 »

Ohne zu widerstreben geht Lhaya mit.
"Ja, die Beschreibung trifft es recht gut..." Dann ändert sich ihr Tonfall. Sie wirkt etwas genervt, aber nicht unfreundlich, oder dergleichen. "Und hört auf mit 'Fräulein'... Mein Name ist Lhaya." Dann weiter zum eigentlichen Thema. "Nun", überlegt Lhaya, "vielleicht könnt Ihr das tatsächlich... auch wenn ich noch nicht genau weiß, wie. Sagt, wie lange seid Ihr schon hier in Tharemis? Wie gut kennt Ihr Euch hier aus?"

Als Myra über den Brief spricht schüttelt Lhaya heftig den Kopf. "Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Aber das passt nicht. Wenn dem so wäre, dann würde er nicht verschlüsselt unterschreiben und würde er antworten. Außerdem... Sagen wir einfach: Es kann nicht sein, dafür hat er zu viel angerichtet."

Verwirrt ob des plötzlichen Themawechsels schaut Lhaya sie an. "Oh, äh... Kennt Ihr 'Elendis Duftmacherei'?"
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Myra
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« Antworten #14 am: 19. April 2010, 22:19:06 »

Ein Schmunzeln huscht über ihre Lippen, als sie Lhayas Reaktion bemerkt. "Nun gut... Lhaya... Dora und ich kennen uns recht wenig bis so gut wie gar nicht hier in Tharemis aus. Aber das... lässt sich ändern, wie man so schön zu sagen pflegt. Wahrscheinlich sagt mir auch genau deshalb Elendis Duftmacherei nichts. Aber so gut wie Ihr riecht, wird mir gar nichts anderes übrig bleiben, als dort vorstellig zu werden." Sie befeuchtet nach diesem Satz einmal ihre Lippen und lässt nun von ihr ab, um ihr Sitzfleisch auf den Boden zu platzieren. Sie deutet einladend auf die freie Stelle vor ihr, damit Lhaya sich setzen mag. "Er...? Seid Ihr sicher, dass es ein er ist? Oder meint Ihr damit lediglich den Brief? Es scheint ja geradezu eine ganze Folge an Ereignissen zu sein, die er angerichtet hat..."
Aus einem ihrer Beutel kramt sie einen Lavendelzweig, während sie ihren Blick vollkommen auf Lhaya fixiert. Immer wieder wedelt sie langsam damit unter ihren Nasenlöchern, um seinen Duft aufzunehmen. Derweil umgibt ihr Gesicht ein nachdenklicher, ernster Ausdruck. Vielleicht mag es gar freundschaftlich wirken.
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