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Im Lazarett
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Autor
Thema: Im Lazarett (Gelesen 7176 mal)
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
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Titan
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Oh schau mal ein Schmetterling!
Im Lazarett
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am:
21. Mai 2012, 11:33:48 »
Der Morgen war früh doch Silbertor war bereits fest im Griff des alltäglichen Ablaufes. Die Messe war vorbei, und alle Falken gingen ihr Tagewerk nach. Ein verzweifelt Aussehender älterer Falke scheuchte eine große Gruppe Sturmtag-Kücken über den Übungsplatz. Verschiedene Trupps machten sich zum Patrouligen gang bereit und der Wachwechsel war in vollem Gange.
Das Lazaret war ruhig im vergleich zum Rest der Festung. Brückner überprüfte gerade die Vorräte im Lager und Rika erneuerte gerade den Verband am Bein eines Falken der bei einer Ausseinadersetzung mit Wegelagern verletzt worden war. Es war friedlich.
Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und eine stämmige Falkin betrat den Raum. Ira trug nicht wie üblich die Armschienen sonndern hatte ihre Hämdsärmel hoch gekrämpelt. Auch fehlte auffällig ihr Schwertgehänge an ihrer Seite, nur das Kurtzschwert hing gerade an ihrer Seite. Sie lehnte sich an den Türrahmen verschrenkte die Arme vor der Brust und beobachtete Rika wärend sie ein schiefes grinsen aufsetzte und nur sagte
"Hier bin ich!"
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Letzte Änderung: 01. November 2012, 14:36:06 von Gérard
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Rika
Mettigel
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Re:Im Latzaret
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Antworten #1 am:
23. Mai 2012, 07:09:17 »
Ohne sich umzudrehen schaut Rika auf das sichtlich erstaunte Gesicht des verletzten Falken über ihr und kann sich, ein irgendwie schmerzvolles, Grinsen ebenfalls nicht verkneifen.
Hatte sie wirklich gedacht, dass ihr dummer Scherz keine Konsequenzen hatte? Natürlich nicht!
"Mist" grummelt sie leise, zieht aprubt den Verband zu und schiebt dem mittlerweile, ob der groben Behandlung, empörten Falken einen Apfel in den Mund. "Äpfel sind g-gesund!" grummelt sie in ihrem besten verärgerten Mutterton und dreht sich mit einem strahlenden Lächeln um.
"Ira, d-die Schwestern zum Gruße! B-Bist du persönlich gekommen u-um mir m-mein Küken zu bringen?" Irgendwie klingt die Frage sehr, sehr hofnungsvoll.
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Mein Seelentier ist ein Mettigel.
Ayla
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Oh schau mal ein Schmetterling!
Re:Im Latzaret
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Antworten #2 am:
23. Mai 2012, 07:42:03 »
Ira lehnt weiterhin an dem Türpfosten und ihre Augen gleiten neugirig durch den Raum, ruhen doch letztendlich wieder auf Rika. Scheinbar war sie nicht oft im Latzaret. Rika selber hatte Ira erst ein zweil mal dort gesehen wenn einer vom Trup verletzt war und länger dort verweilen musste.
Auch wenn sie immer noch das schiefe Grinsen trug schien es nicht ganz ihre Augen zu erreichen.
"Mmm dein Küken? Nein das wird seinen weg schon selber finden müssen. Nein, ich habe Latzaret-dienst. Der Vogt findet die Idee garnicht schlecht das wir alle unsere Grundlagen noch mal etwas aufpolieren."
Sie runzelt ihre Stirn und wirft dem Falken der immer noch mit dem Apfel in seinem Mund kämpft einen genervten Blick zu bevor sie mit einem Sachlichen Tonfall vort fährt:
"Also was ist zu tun?"
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Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
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Re:Im Latzaret
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Antworten #3 am:
24. Mai 2012, 06:56:10 »
Für einen Moment scheint die Feldscherin zu überlegen und dann weicht das künstliche Lächeln einem tiefen Seufzer.
"A-Also schön. L-Leider g-gibt es im Augenblick n-nicht wirklich jemand zu versorgen. Aber keine A-Angst, d-die Küken üben grade b-bestimmt etwas sehr gefährliches...früher o-oder später kommt jemand! Bis dahin..."
Suchend schaut sie sich im Raum um und zeigt dann auf einen Tisch auf dem sich schmutzige Verbände fast Hüfthoch stapeln "Die d-da m-müssen ausgekocht, getrocknet und aufgerollt werden."
Danach nickt sie zu einem weiteren Tisch auf dem ein sehr großer Mörser steht neben dem sich einige würzige Kräuter und Hölzer tummeln: "D-Das muss sehr fein zerstoßen werden."
Zu guter letzt weist sie auf eine Tür die in einen größeren Schlafraum führt : "O-Oder d-du k-kannst d-die Verletzten mit W-Wasser ve-versorgen und s-schauewn ob sie noch was brauchen."
Nun schummelt sie ein nicht so breites, dafür aber ehrliches Lächeln in Iras Richtung: "S-Such dir was aus!"
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Ayla
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Re:Im Latzaret
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Antworten #4 am:
24. Mai 2012, 07:41:07 »
Wärend Rika erklärt was zu tun ist scheinen Iras Augen all ihren Bewegungen zu folgen. Nachdem sie fertig ist bleibt Ira regungslos stehn und schaut sie weiter an. Es vergehen einige Herzschläge in denen es unangenehm Ruhig ist im Raum. Doch noch bevor Rika wieder etwas sagen kann drückt sie Ira am Türramen ab und geht in den Raum. Sie gibt eine Art brummen von sich bevor sie sagt:
"Ich nehm die hier, dabei kann ich wneigstens keinen Umbringen"
Mit den Worten wendet sie sich zu dem Tisch mit den Verbänden. Sie greift nach dem großen Kupferkessel und beginnt Verbände hinein zu stopfen. Entschlossen arbeibeiet Ira an ihrer Aufgabe, und immer wieder gleiten ihre Augen zu Rika herrüber und beobachtet sie bei ihrem tun.
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Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
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Re:Im Latzaret
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Antworten #5 am:
24. Mai 2012, 09:19:18 »
Eigenartig beflügelt von der Tatsache einmal nicht eine Ewigkeit in Dapf und Hitze zu verbringen, beginnt sie im Raum umher zu streifen und verschiedene Fläschchen und einen großen Tonkrug mit Wasser einzusammeln. Anschließend vrschwindet sie in den Nebenraum. Kurz darauf erklingt ein leiser aber angespannter Dialog.
"Geh weg ich hab keinen Durst!"
"Wasser....w-wichtig...gesund!"
"Fein Vierkant dann eben!"
"Wasser... ... u-unangenehm!"
"Ach komm schon ich bin verletzt...hol mir doch was Fisken!"
Kurz darauf erklingt erst ein leises Keuchen gefolgt von einigem Husten und dann nur noch Stille. Dem folgt eine leicht durchweichte Rika die durch die Tür stapft, einen drohenden Blick über ihre Schulter wirft und dann schnurstraks beginnt mit einem rythmischen "klong, klong, klong" die Kräuter zu zerstampfen.
Die Blicke von Ira scheint sie irgendwie nicht so recht zu bemerken oder vielleicht kümmerte es sie auch gar nicht mehr so sehr wie früher.
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Letzte Änderung: 25. Mai 2012, 10:56:09 von Rika
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Tmas
Oger
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Re:Im Latzaret
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Antworten #6 am:
22. Oktober 2012, 20:32:55 »
Es ist früh am Morgen, viel zu früh. Eine geduckte Gestalt huscht im Schatten daher und hält kurz inne, als ein wachhabender Falke vor dem Lazarett laut gähnt, sich reckt und nach einer Weile seinen Rundgang fortsetzt.
"
Puh, das war knapp
", der nächtliche Wanderer atmet leise aber sichtlich erleichtert unter seiner braunen Gugel aus.
Sich aus dem Schlafsaal der Küken zu schleichen war kein grösseres Problem... bei dem Geschnarche. Aber jetzt noch weit vor dem Morgengrauen von einer Wache gestellt zu werden könnte unangenehme Folgen nach sich ziehen.
Zwei tapsige Schritte später hat er die Seite des Gebäudes erreicht und späht durch einen Spalt im Fensterladen. Das Feuer in der Feuerstelle ist fast heruntergebrannt, aber der dunkelrote Schein der Glut gibt genug vom Raume preis. Keine Seele befindet sich im Vorzimmer, und so wie es ausschaut ist der diensthabende Feldscher während seines Sitzdienstes müde geworden und hat sich im Nebenraum schlafen gelegt - deutlich erkennbar an den ausgezogenen Stiefeln, welche den Weg vom Schreibtisch bis zur Pritsche nebenan nicht ganz geschafft haben.
Leise öffnet der nächtliche Besucher die Tür und steckt seine Nase herein. Linker Hand des Kamins führt ein breiter Gang in die Lazaretthalle, wo die Kranken und Verwundeten schlafen. Doch die letzten Tage waren nicht allzu hektisch, und da das Wetter in diesem Sommer nicht so condrianisch verregnet war, hält sich auch die Zahl der Grippekranken in Grenzen. Jedenfalls ist kein Mucks aus der Krankenhalle zu hören.
Rechter Hand des Kamins steht der Tisch des Diensthabenden, und hinter diesem der kleine Nebenraum mit besagter Pritsche. Ein leises Schnorcheln und Schnarchen dringt gelegentlich daher.
Auf allen Vieren krabbelt der Rekrut zum Tisch und lehnt sich mit dem Rücken an diesen. Es ist, als ob hunderte Gedanken auf einmal durch seinen Kopf schiessen:
"Jetzt nichts falsch machen. Gleich hinter dem Tisch steht der grosse Schrank. Ich muss nur den Schemel rübertragen, dabei nicht über die liegengelassenen Stiefel stolpern, mich auf den Schemel stellen und ein wenig recken! Und vor allem leise sein!"
Ein Gefühl der Zuversicht überkommt ihn, und mit glänzenden Augen schaut er über den Schreibtisch den Schrank empor. Da oben, gleich neben all den medizinischen Vorräten steht das grosse Einmachglas mit seinem leckeren Inhalt. Das wird ein Festmahl!
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Auf einer Bärenjagd empfiehlt es sich, entweder einen Zwerg oder einen Halbling dabei zu haben. Im Notfall erschlägt der Zwerg den Bären. Oder aber man rennt einfach schneller als der Halbling.
Rika
Mettigel
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Re:Im Latzaret
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Antworten #7 am:
24. Oktober 2012, 08:07:57 »
Es ist noch früh am morgen, viel zu früh, als Rika die Kapelle verlässt um sich auf den Weg zum Lazarett zu machen. Trotz der unheiligen Stunde fühlt sich die Feldscherin friedlich so wie immer nach dem Besuch der Kapelle und macht sich beschwingt auf den Weg um nach einigen Heiltränken zu sehen und den Feldscher, welcher für die Nacht eingeteilt war, abzulösen.
In der Nähe der Lagerstätte der Kranken bleibt sie kurz bei einem wachhabenden Soldat stehen um einige Worte mit ihm zu wechseln und verlässt diese kurze Intermezzo nicht nur mit einem Lächeln im Gesicht sondern auch mit einer lauwarmen Tasse Tee in der Hand.
Bereit sich dem Tag zu stellen und in Gedanken bei den hunderten kleinen und großen Dingen die es zu tun gab, öffnet sie die Tür in das leicht schummrige Lazarett.
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Tmas
Oger
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Re:Im Latzaret
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Antworten #8 am:
24. Oktober 2012, 21:24:19 »
Rika betritt - ihren Tee schlürfend - das Vorzimmer und geht in ihrer allmorgendlichen Routine ersteinmal zum Schreibtisch, wo sie wie jedes Mal erst einen Blick in die Aufzeichnungen der vorigen Schicht wirft. Doch dieses Mal verharrt sie keinen Meter nach Betreten des Zimmers, die Tasse immer noch am Mund und die Augen weit aufgerissen.
Eine surreale Szene bietet sich ihr - vor dem großen Medizinschrank hat sich ein Teil der Einrichtung selbstständig gemacht: Das dicke Buch mit den Aufzeichnungen aller Tag- und Nachtschichten liegt zugeschlagen direkt vor dem Schrank. Auf diesem steht - auf nur einem Bein - der Schreibtischschemel. Und zuguter Letzt balanciert auf jenem eine Gestalt in Socken, Nachthemd und einer braunen Gugel bekleidet, sich mit einer Hand am Schranke festhaltend, die andere gen Decke emporgestreckt. Der nächtliche Besucher kommt ihr irgendwie bekannt vor, bemerkt hat er sie aber anscheinend noch nicht.
"So ein dämlicher Mist, verdammter!"
obwohl er sich nach allen Regeln der Kunst reckt, reicht sein Arm nur ganz knapp an das grosse Einmachglas heran, in dem in einer gelblichen Flüssigkeit mehrere große, an hartgekochte Hühnereier erinnernde, weißen Brocken schwimmen. Einen weiteren Ausspruch - oder Fluch? - deutet Rika korrekt in der Sprache der Zwerge, ohne seinen Inhalt zu verstehen:
"Nur ein klieens Sütkcchen ncoh.... kmom shcon Tmas, in Axnom wrast Du iemmr der gsröste, aebr heir... wraum laegrn die acuh irhe lckeeren Soleier auf so eniem hoehn Schnark?!?"
Rika nimmt langsam die Tasse vom Mund, als der Besucher mit seinem Fingerchen das Einmachglass berührt und zu sich zu ziehen beginnt - bzw. einen jämmerlichen Versuch unternimmt.
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Rika
Mettigel
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Re:Im Latzaret
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Antworten #9 am:
25. Oktober 2012, 12:32:01 »
Leise, sehr leise stellt Rika die Tasse auf der nahen Arbeitsfläche ab, dass ihre Hand diesen Vorgang leicht zitternd vollführt kann Tmas, ganz in seiner Aufgabe gefangen, natürlich nicht sehen.
Mit einigen schnellen Schritten ist sie auch schon bei ihm, wobei sie im vorbeigehen nach einer merkwürdigen Vorrichtung, ein langer Stab mit einer Art großen Zange am Ende, greift. Dann scheintfür Tmas alles gleichzeitig zu geschehen: Die Hand die sich schmerzhaft in seinem linken Ohr vekrallt und ihn ruckartig vom Stuhl zieht, die Amphore die gefährlich zu schwanken beginnt dann jedoch durch die zangenartige Vorrichtung gestützt wird und wieder zum Stillstand kommt sowie ein lautes "klonk" als der Schemel durch die Einwirkung der Ereignisse endgültig umstürzt.
Und dann die Stimme der Feldscherin die wie ein gefährlich leises Donnergrollen über ihm auftaucht:
Was glaubst du eigentlich was du da tust....
Im ständig zunehmenden Licht kann Tmas nun auch ihren Geischtsausdruck sehen der sehr, sehr wütend ist...und wenn er genau hinsieht liegt dahinter ein Hauch von Angst.
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Oger
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Re:Im Latzaret
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Antworten #10 am:
25. Oktober 2012, 22:03:16 »
"
Aaaah, au au au!
" Tmas schreit auf, und verkrampft sich vollends. Er dreht sich am Boden in eine etwas günstigere Lage um zu einem Befreiungsschlag auszuholen, sieht dann aber Rikas wutentbranntes Gesicht. "
Mist, warum gehn immer nur Frauen auf mich los?
" denkt er sich, nur um zu einem noch lauterem Gejammer anzustossen.
"Aua, Du Furie, lass mich los! Das ist mein - AUA! - Lieblingsohr!"
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Re:Im Latzaret
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Antworten #11 am:
26. Oktober 2012, 07:03:31 »
Auf das lauter werdende Gejammer von Tmas ist im Nebenraum plötzlich Bewegung zu hören, ein wenig leises Fluchen das mit einem dumpfen Geräusch einhergeht und dann fliegt die Tür auf wobei ein etwas zerzaustes Feldescherküken zum Vorschein kommt, Verbände in der einen und Vierkant in der anderen Hand. Beim Anblick dieser skurillen Szene bleibt der junge Mann allerdings ruckartig stehen und sein Blick wandert verwirrt von Tmas zu Rika wobei er bei ihr hängenbleibt, sichtlich verängstigt über dieses ungewohnte Verhalten der Feldscherin. Ohne auch nur einen Mucks von sich zu geben ergreift er die Flucht in den Nebenraum und schließt schnell die Tür.
Ohne die den Auftritt des jungen Mannes zu bemerken kneifen Rikas Finger fester zu als sie erneut zum sprechen ansetzt:
Was hast du dir dabei gedacht im Dunkeln hier herum zu schleichen wie irgendein Strauchdieb? Hä? Hast du den Verstand verloren? Was hast du dir nur dabei...
Und in diesem Moment beginnt sie endlich über die Situation nachzudenken. Die Wut war wie weggewischt. Mit großen Augen wirft sie einen Blick über die Schulter zu dem Glas und zurück zu Tmas. Eingenommen von der Erkenntnis was er hier wollte, lässt sie verblüfft sein Ohr los und flüstert ungläubig:
Die Kugeln mit der Heilsalbe? Du wolltest sie essen...?
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Re:Im Latzaret
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Antworten #12 am:
26. Oktober 2012, 15:29:27 »
Kaum losgelassen, kriecht das Küken rücklings weg von der Feldscherin und hält sich sein Ohr. "
Herr im Stollen, das tut weh...
" ein Tropfen Blut kullert über seine Hand.
Tmas schaut die Feldscherin entsetzt an. Warum reagiert sie so böse?
"Ich wollte mir nur ein, zwei von den leckeren Soleiern holen... als Betthupferl. Als ich letztens mit Franz hier war um seinen Arm zu verbinden durfte ich mir doch auch eines nehmen?!"[/i]
Tatsächlich hatte Tmas vor ein paar Tagen seine absolute Unfähigkeit mit Pfeil und Bogen bewiesen und seinen Ausbilder Franz Wollenweber fast niedergeschossen. Doch da zu diesem Zeitpunkt niemand im Lazarett war (oder wohl das gleiche Feldscherküken wie diese Nacht seinen "Dienst" schob), nahm Tmas die Behandlung gleich in die eigenen ungeschickten Hände... gleichsam einiger der leckeren Dinger in besagtem Einmachglas.
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Letzte Änderung: 29. Oktober 2012, 20:49:12 von Tmas
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Re:Im Latzaret
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Antworten #13 am:
30. Oktober 2012, 09:37:38 »
Leise grummelnd dreht sich Rika um und fischt in einer Ablage nach einem sauberen Stück Verbandsstoff und wirft es Tmas zu.
Mit einem äußerst unterkühlten Gesichtsausdruck lehnt sie sich gegen die Wand und verschränkt die Arme vor der Brust.
"Soleier?"
tönt es gefährlich leise von oben herab
Ich erinnere m-mich daran, dass wir das im Goldkrug richtig gestellt hatten...
Mit einem ruckartigen Nicken weist sie auf die Amphore im Regal:
"Dieser Krug enthält, wie du dich v-vielleicht erinnerst, Heilsalbe hergestellt v-von der Akademie...hast d-du die geringste A-Ahnung, wie wertvoll das Zeug ist?"
Immer noch stinkwütend funkelt der Blick der Feldscherin zu Tmas herab und die einzige Verbesserung der Situation scheint zu sein, dass sie ihn jetzt zumindest nicht mehr umbringen will...
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Tmas
Oger
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Re:Im Latzaret
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Antworten #14 am:
30. Oktober 2012, 17:08:44 »
Tmas presst sich den Verband gegen das Ohr und schaut Rika irritiert an.
"Ohje,"
denkt er sich während sie ihm die Leviten liest
"nicht dieser schlimme letze Tavernenabend... mal nachdenken..."
. Tiefe Grübelfalten bilden sich auf seiner Stirn.
"Erinnere Dich, Tmas, streng Dich an! Also erst gabs Essen, das war lustig... und ich durfte mir die Sachen in Rikas Verbandstasche anschauen... diese Minzbonbons waren grauenhaft... und dann alles nur dunkel... "
Tmas nimmt den Verband vom Ohr - oh nein, Rika schimpft ja immer noch und schaut echt wütend aus. Soeben beendet sie ihren Monolog:
"... A-Ahnung, wie wertvoll das Zeug ist?"
"Viel kann's ja nicht wert sein, sonst würde man es ja nicht so weit weg stellen. Warum sollte man wertvolle Sachen
ausgerechnet da lagern, wo man selbst gar nicht drannkommt? Wertvolles hält man beisammen!"
Als ob er seiner Argumentation damit Ausdruck verleihen wolle, klopft Tmas mit beiden Händen auf seine vielen Gürteltaschen. Tatsächlich trägt er über seinem Nachthemd seinen Gürtel, an diesem hängen diverse vollgestopfte Beutel und Kleinstbehältnisse, Flaschen und Schriftrollen.
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