16. Juli 2025, 13:21:49 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 
   Übersicht   Hilfe Kalender Einloggen Registrieren  
Seiten: [1] 2 3
  Drucken  
Autor Thema: In der Kappelle  (Gelesen 9192 mal)
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« am: 27. September 2011, 22:20:57 »

Es war tief in der Nacht. Silbertor lag so still da wie es eine große Garnision konnte. Auf den Mauern und Wehrtürmen brannten vereinzelnt Wachfeuer. Es war kalt geworden und so sammelt sich die Wachhabenden um die Feuer.

Die Befehle zur erhöten Wachsamkeit waren noch immer in Kraft und so wanderten auch zu zu dieser späten Stunde noch wachsame Augen über alle Winkel der Festung. Zwar war bis jetzt nichts gesehen und viele der Falken Silbertors hielten die Gerüchte für übertrieben und Schikane vom Rat, dennoch erfüllten sie ihre Aufgaben gewissenhaft. Auch wenn so mancher Krug mit Soldaten-Tee die Runde macht. 

Eine Gestallt schritt zielstrebig über den Hof auf die kleine Kappelle zu. Es war recht Schattig doch es war eindeutig zu erkennen das die Person ein Kopftuch trug. Eine Frau. Aber sie trug weder Waffen noch Rüstung. Und der Umhang der über die Schultern geworfen war verhüllte die genaue Statur.

An der Tür der kleinen Kappelle angekommen zog sie eilig die Tür auf und betrat den Ort der Ruhe. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war hörte mannichts mehr von der Burg selber. Lediglich das Plätschern des Wassers war zu hören. Wie in vielen der Häuder hydracors war die Rückwand ganz mit der Trikskele bedekt und Wasser flos die Wand entlang. Es sammelte sich alles in einem relativ großen Becken am Fuß der Mauer.

Das Wasser in dem Becken war stetig in Bewegung und so konnte man die einzelnen Sterne die sich dort wiederspiegelten nur schwer voneinader unterscheiden. Der Mond hingegen bildetet eine große helle, belebte Fläche. Es gab viele Bänke die in Reihen aufgestellt wahren. Am Kopfende direckt unter der Triskele war ein hölzernes Lesepult.

Die Besucherin schritt durch die Reihe der Bänke. Allerdings ließ sie sich auf keiner davon nieder. Sie ging bis nach ganz vorne. Dann stand sie dort eine Weile und beobachtete das Wasser. Biss sie schließlich vor dem Becken auf die Knie ging und dann dort verharrte. 
Gespeichert
Poikilotherm
Gast
« Antworten #1 am: 27. September 2011, 22:33:32 »

In einer dunklen Ecke, wo das Licht des Mondes nicht hin scheint, beobachtete ein Paar Augen die am Wasser kniende Gestalt. Nur das ruhige Atmen ist zu hören, wenn auch nur leise.

Valerian hatte nicht Schlafen können. Zu sehr gingen ihm die Ereignisse mit Fritz und Grendel durch den Kopf. Zu frisch war die Erinnerung an die Worte, Worte wie sie nicht mehr zu hören gewesen waren für ihn seit Grenzbrück.

Fritz war beerdigt, die Toten konnten ruhen. Doch seine Seele war rastlos. Die Kapelle tat ihm gut.
Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #2 am: 27. September 2011, 22:50:35 »

Der Priester hörte über das Murmeln des Wassers die die Stimme der Frau wie sie leise etwas sprach. Er wahr zu weit weg um zu verstehen.
Es schein so als sei die Gestallt zu sehr in ihr Gebet vertieft als das sie den Priester bemerken würde
Gespeichert
Poikilotherm
Gast
« Antworten #3 am: 27. September 2011, 22:57:35 »

Leise, um die Frau nicht zu stören, steht Valerian auf. Langsam, sehr langsam wandelt er zum Wasser hinüber. Kein Geräusch ist zu hören durch das Wasser. Einige Schritt vom Becken entfernt verharrt er, nahe den Steinbänken, die dort stehen. Einen kurzen Augenblick hält er inne, bevor er sich setzt, jetzt schräg hinter der Frauengestalt am Wasser.
« Letzte Änderung: 27. September 2011, 23:06:23 von Poikilotherm » Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #4 am: 27. September 2011, 23:10:55 »

Als Valerian sie der knienden Frau nähert bemerkt er wie sie ihr Gewicht verlagert. Auch wenn sie immer noch in ihrer Position verharrt seind sie aufgehört haben zu sprechen. Jedenfalls kann der Prieseter ihre Stimme nicht mehr hören.
Der Stoff des Unhanges raschelt leicht als der betende Falke sich wieder darunter bewegt.

Nachdem Valerian sich gesetzt hat dauert es nicht lange und die Gestallt erhebt sich. Ein metallisches kratzen ist aug dem Steiboden zu hören. Als der Falke steht dreht sie sich langsam um. Der Preister bemerkt die hohe Körperspannung seines Gegenübers.

Als Valerian in das Blickfeld der Frau gerät stockt sie und starrt ihn für einen Atemschlag lang an. Dann fällt die Angespanntheit von ihr ab und nach einer schnellen Handbewegung unter ihrem Umhang verschrenkt sie die Arme vor ihrer Brust. Und Starrt den Priester schweigend an.   
Gespeichert
Poikilotherm
Gast
« Antworten #5 am: 27. September 2011, 23:22:45 »

Valerian starrt zurück. Dann wendet er seinen Blick ab, schaut zum Becken hinüber. Dann schaut er wieder zu der Frau.

Um das Schweigen zu brechen, flüstert er: "Die Sterne blicken auf uns herab, das Auge am Himmel sieht uns. Die Schwestern sind mit dir in deinen Gedanken. Zögere nicht, sie zu rufen."

Dann erhebt er sich, tritt aus der Bankreihe heraus und tritt vor die Gestalt. Während er in ihr Gesicht schaut, in die Augen, die durch das Licht schwarz wie endlose Fluten erscheinen, flüstert er: "Und der Ewige sagte: ein Leben für ein Leben, einen Tod für einen Tod. Und so wird es geschehen. Wenn nicht heute, dann in Zukunft. Doch auch Mesit kämpfte nicht alleine, vergiss das nicht."

Eine kurze Pause scheint in der Kapelle, in der kein Geräusch zu hören ist ausser dem murmelnden Wasser, wie eine Ewigkeit.

"Der Ewige wache über dich, Streiter Condras. Ich wünsche dir eine Gute Nacht."

Und dann wendet er sich zum Gehen, langsam und bedächtig.
Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #6 am: 27. September 2011, 23:29:07 »

Als Valerian sich weg dreht sieht er ein seldsames Lächeln auf den Lippen der Frau.
Und im gehn hört er eine entschlossene Stimme die sagt

"Ja ein Leben für Leben"
Und dan mit einer düsteren Entschlossenheit

"Und Tot für Tot"
« Letzte Änderung: 27. September 2011, 23:31:19 von Ayla » Gespeichert
Poikilotherm
Gast
« Antworten #7 am: 28. September 2011, 00:00:33 »

Bei den Worten hält er inne, richtet sich kerzengerade auf und dreht sich um.

In ruhigem, aber bestimmten Ton spricht er:
"Falke, erinnere dich, wer du bist. Du bist der Pfeil. Du bist das Schwert. Du bist der Dolch in der Nacht. Du bist der Schild vor den Anderen. Du bist der Soldat am rechten Ort. Du bist der Mensch zur richtigen Zeit mit der richtigen Entscheidung. Du bist die Frau, die einen Weg geht."

"Doch welcher Weg ist das? Auch ich habe Grendel in mir gehört. Auch ich habe um das Leben gerungen. Doch du solltest nicht aus falschem Übereifer und aus deiner eigenen Verzweiflung heraus etwas falsches tun."

"Dein Tag wird kommen. Deine Stunde wird kommen. Dein Weg wird dich an ein Ziel führen, an dem du einen Tod für einen Tod nehmen kannst. Doch diesen Weg wirst du nicht alleine gehen. Falke, erinnere dich, wer du bist. Du bist der Kamerad. Du bist das Vorbild, dem alle folgen. Du bist der Pfiff in der Dunkelheit, auf den der Trupp antwortet."

"Und auch wenn der Tag, an dem du einen Tod nehmen kannst, für das Leben, das so heimtükisch ausgelöscht wurde, vielleicht noch fern ist - lass es nicht dein Leben sein. All die Menschen, die dort drüben in ihren Betten schlafen, verlassen sich auf dich. Ein Streiter im Namen des Ewigen opfert sich nicht sinnlos."

"Du, genau du gibst diesen Leuten einen Sinn. Wenn sie sich fragen, was sie tun sollen, wenn sie weder ein noch aus wissen, dann schauen sie zu dir. Du gehst zu Ihnen und gibst ihnen Stärke. Verzweifel nicht an dir selbst, wenn du für dich selbst keine Stärke mehr hast. Vertraue auf den Ewigen, auf die Schwestern und auf deinen Vogt. Aber vertrau nicht den alten Geschichten, die du gehört hast. Denn am Ende könnten diese Geschichten sich gegen dich wenden."

Valerian geht erneut einen Schritt auf die Frau zu. Doch diesmal wirkt er größer als vorher. Die Luft um sie herum scheint fast wie geladen. Als er seine Hand auf ihre Schläfe legt, fährt er feierlich und mit Inbrunst fort: "Furatha, dieses deiner Kinder wandelt im finsteren Tal. Schenke ihr die Gnade deines wohlwollenden Schicksals und lass sie träumen von dem, was war, was ist und was sein wird. Schenke ihr erneut die Zuversicht, die sie braucht. Furatha, Herrin unserer Träume, Herrin meiner Seele ich erbitte von dir die Gnade - lass diesen Falken, diesen Streiter wieder wandern auf den Pfaden des Schicksals, die nicht ins Verderben führen."

Dann lässt er die Frau los und die Luft um sie herum ist nicht mehr so merkwürdig. Auch das Murmeln des Wassers ist wieder zu vernehmen. Stille senkt sich herab. Valerian blickt ein wenig traurig drein.

"Ich weiss, wie du dich fühlst. Ich habe so viele Menschen schon sterben sehen, von denen ich wünschte, sie wären nicht tot. Und jedes mal frage ich mich, warum sie und nicht ich. Doch ich kann es nicht ändern. So wie sie kann ich auch dich nur geleiten. Stark für dich sein. Aber das musst du auch wollen. Wenn du immer nur versuchst, alleine stark zu sein, kann dir niemand helfen. Ich kann nur hoffen, dass du keine Dummheit anstellst. Du weisst, dass du mir jederzeit willkommen bist."

Dann blickt er aufmunternd in das Gesicht der jungen Frau, die da vor ihm steht.
Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #8 am: 28. September 2011, 09:34:37 »

Regungslos steht der Falke da und lässt die Worte des Priester über sich hinweg spülen.
Langsam schleicht sich ein schräges Grinsen in die Züge der Frau und irgend etwas verhärrtet in ihren Augen. Dann spricht sie mit leiser Stimme

"Du weißt garnichts! Du bist kein Falke. Soldaten sterben...und oft sinnloser als Fritz. Trauer ist Luxus. Du verstehst nichts vom Leben eines Soldaten. Versuch nicht etwas zu sein was du nicht bist!"

Die Gestall verschränkt die Arme vor der Brust und ohne das sie es selber bemerkt greifen ihre Finger nach der Kette die sie um den Hals trägt. 
   
Gespeichert
Poikilotherm
Gast
« Antworten #9 am: 28. September 2011, 09:59:15 »

Valerian sackt ein Stück zusammen und sieht die Frau an. Lange schweigt er. Erforscht ihr Gesicht, ihre Augen. Dann spricht er mit ebenso leiser Stimme: "Verzeih. Ich dachte du würdest dich immer noch wegen dem grämen, was passiert ist. Ich bin nicht unfehlbar. Was ich wollte, war dir zu helfen stark zu sein. Aber scheinbar bist du selbst stark genug, stärker als ich, was das angeht..."

Eine Pause entsteht. Er senkt den Blick. Valerian geht an der Frau vorbei zu dem Becken, schaut hinein. Schweigt. Das Auge spiegelt sich auf dem Wasser, die Sterne funkeln.

Nach einer kleinen Ewigkeit spricht er leise: "Ich weiss nicht, was in deinem Kopf vorgeht. Ich weiss nicht, was deinen Geist um treibt. Vielleicht erzählst du es mir eines Tages."

Dann dreht er sich in Richtung der Frau um: "Ich wünsche dir, dass Furatha dir hold ist auf deinem Weg. Lass deinen Pfeil sicher treffen, lass dein Schwert die Feinde treffen. Möge dein Weg dich wieder in diese Kapelle führen, wenn du an deinem Weg zweifelst oder um den Beistand der Schwestern bittest. Doch wenn du jemanden brauchst, der dir zuhört - meine Worte bleiben bestehen: du bist mir jederzeit willkommen."

Erneut wendet er sich zum Gehen.

Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #10 am: 28. September 2011, 10:30:49 »

Schweigend und fast regungslos steht der Falke in der Kappelle. Nur seine Finger bewegen sich selbstständig.

Ihre Körperhaltung ist ablehnend, ihre Augen aber sind schwer zu lesen. Hin und wieder fängt sich der Wiederschein der Sterne darin dann sind sie wieder dunkel und schwarz wie die Nacht.

Als Valerian sich wieder zu ihr umdreht sieht er das ihr Blick zum Fenster gewandert war. Als habe sie seine Anwesenheit schon verdrängt. Auch als er spricht wendet sie ihren blick nicht zu ihm.

Erst als die Schritte des Priester durch die Reihe der Bänke hallt fällt ihr Blick auf seinen Rücken. Und sie schüttelt nachdenlich den Kopf. 

Gespeichert
Belaravon
Condra-Mitglied
Draco
****
Beiträge: 2539


« Antworten #11 am: 21. November 2011, 12:14:07 »

Es ist still geworden in Silbertor. Die vergangenen Tage haben ihre Spuren hinterlassen und der übliche Lärm, der sonst durch die dicken Festungsmauern dringt, klingt nunmehr dumpf und verhalten, als würden die Verursacher die trauernde Stille nicht stören wollen. Beinah jeder hat Kammeraden in diesem Feuer verloren. Leute mit denen man vor Schieferbruch in den Gräben gelegen  und mit denen man nach dem Fall von Nektor die Gläser erhoben hatte.
Das diese Leute nun nicht mehr sein sollte und das, viel mehr noch, sie einen solchen Tod gestorben sein sollten, versetzte alle in Trauer und unglauben.

Es ist früher Abend, als die Tür zu der kleinen Kapelle sich öffnet, und eine hochgewachsene Gestalt eintritt. Der dunkelblaue Umhang ist mit den Zeichen der Schwestern versehen und die hellen blauen Augen schauen aufmerksam umher. Als er sieht das er alleine ist, tritt er ein und bleibt vorne vor dem schmalen Wasserbecken stehen. Ruhig sinkt er auf die Knie und beginnt leise zu sprechen. Es dauert eine weile bis seine Stimme dem plätschern des Wassers angepasst hat. Ruhig zählt er die Namen der Verstorbenen auf und legt anschließend ein einfaches in Leder gebundenes Buch ab. Die aufgeschlagenen Seiten zeigen die Namen der Kammeraden die verstorben sind. Ruhig legt er es in eine kleine Nische, so das jeder die Namen nachschlagen kann. Dann lächelt er erstmals, und mit einem leisen "danke" in Richtung des Buches verlässt er die Kapelle.
Gespeichert

Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.<br />*Henry van Dyke
Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
Meistermagier
***
Beiträge: 912



« Antworten #12 am: 30. November 2011, 09:31:47 »

Langsam öffnete sich die Tür zur Kapelle und das Zwielicht bahnte sich einen Weg durch den dünnen Spalt. Für ihre Verhältnisse relativ lautlos, schlüpfte Rika durch die Öffnung und zog die Tür leise hinter sich zu.

In den letzten Monaten nach ihrer Taufe war sie mehrmals täglich in die kleine Kapelle gegangen, zu unterschiedlichen Zeiten aber immer zu den Messen und immer einmal allein. Endlich hatte sie einen Ort gefunden an dem sie sich nicht verlaufen konnte oder wo sie jemand merkwürdig anschaute. Hier konnte sie Ruhe finden und fühlte sich trotzdem nie allein. Mit einem Lächeln auf den Lippen huschte sie durch die Bankreihen und setzte sich auf eine der vorderen Bänke. Für einen Moment lauschte sie nur dem plätschern des Wassers, nachdem sie mit ihrer Hand die Triskele um ihren Hals ertastet hatte begann sie leise zu beten.
Gespeichert

Mein Seelentier ist ein Mettigel.
Poikilotherm
Gast
« Antworten #13 am: 12. Dezember 2011, 17:01:03 »

Der Abend naht und die Kapelle liegt als Punkt der Ruhe im Hof der Festung. Während draussen immer noch einige Falken und Küken üben, laufen oder sich bereits gemütlich an einem der Feuer zusammenfinden, ist die Kapelle geradezu totenstill.

Durch das offene Dach dringen die Geräusche der Festung nur gedämpft herein. Das leise, beständige Rauschen des Wasservorhangs ist vorherrschend und verbreitet für jeden, der die Kapelle betritt, sofort ein Gefühl von Geborgenheit, Entspannung und spiritueller Freude.

Mitten in der Kapelle sitzt Valerian, gewandet in seine feierliche Priesterkleidung und schreibt irgendetwas. Nach der Rückkehr der Falken aus der Ferne hat er sie nach Silbertor begleitet. Nun sitzt er schon eine Weile dort und wartet gespannt darauf, wer sich nach den Ereignissen in der Nordansk bei ihm einfinden will.
Gespeichert
Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
Meistermagier
***
Beiträge: 912



« Antworten #14 am: 12. Dezember 2011, 21:51:12 »

Direkt nachdem Rika ihre Pflichten im Lazarett erledigt hat, macht sie sich auf zur Kapelle. Eingehüllt in einen dicken Mantel, die Kapuze über das Kopftuch gezogen entgeht sie den meisten Glückwünschen und Einladungen zum Soldatentee ohne jemanden abweisen zu müssen. Eigentlich war sie dankbar, für die raue Herzlichkeit die sie hier gefunden hatte, aber im Augenblick konnte sie diese nur schwer ertragen, zu sehr steckten die Ereignisse der Norddansk noch in ihr.

Als sie die Kaplle erreicht atmet sie erleichtert auf und mit einem zufriedenen Seufzen schlüpft sie durch die gut geölte Tür. Für einen Moment genießt sie lediglich den Anblick des Wasservorhangs und die angenehme Stille. Dann schaut sie sich jedoch suchend um und ihr Blick fällt auf Valerian, der inmitten der Bankreihen sitzt. Leise bewegt sie sich in seine Richtung und bleibt mit respektvollem Abstand stehen, unsicher ob sie ihn ansprechen sollte...
Gespeichert

Mein Seelentier ist ein Mettigel.
Seiten: [1] 2 3
  Drucken  
 
Gehe zu:  

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.21 | SMF © 2006-2009, Simple Machines
Theme based on Diablo3 theme by Vaun.
Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS
Seite erstellt in 7.539 Sekunden mit 18 Zugriffen.