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Silbertor
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Küken-Mission
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Autor
Thema: Küken-Mission (Gelesen 10150 mal)
Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
Meistermagier
Beiträge: 912
Re:Küken-Mission
«
Antworten #30 am:
10. Oktober 2011, 17:34:30 »
Die scharfen Worte Tagors vollkommen ignorierend fügt sie an:
"Tagor hat Recht, e-einen dauerhaften A-Aufenthalt k-können wir alle nur schwer rechtfertigen ohne w-wirklich aufzufallen. I-Ich kann mich ebenfalls in der Taverne a-aufhalten, als r-eisende Hebamme. E-Es ist nicht ungewöhnlich i-in einer T-Taverne auf K-Kundschaft zu warten. A-Außerdem w-wundert sich niemand ü-über eine H-Hebamme mit einigen g-gewetzten M-Messern."
Grinsend schaut sie zu Saphira "und d-du mimst d-das Freudenmädchen?"
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Mein Seelentier ist ein Mettigel.
Thorwa
Condra-Mitglied
Krieger
Beiträge: 353
Re:Küken-Mission
«
Antworten #31 am:
10. Oktober 2011, 20:41:02 »
Bislang hatte Thorwa noch nicht sehr viel von sich gegeben. Er hatte beobachten und abwarten wollen, wie sich die Mission entwickeln würde; und wie Saphira sich als Anführerin machen würde.
Die Umkehr Richtung Silbertor hatte er etwas muffelig zur Kenntnis genommen und sich im stillen gefragt, warum sie nicht eher einen Blick in das Bündel geworfen hatte. Andererseits konnte so auch niemand, aufgrund verdächtigen Verhaltens, die kleine Meute verdächtigen. Die Tarnung war somit perfekt gewesen - denn was man nicht weiß, kann man nicht verraten!
Als sie nun darüber berieten wie sie vorgehen sollten, hielt Thorwa sich zunächst immernoch zurück.
Er erwiderte Saphiras Blick und dachte über die Informationen nach, die sie der Gruppe zur Verfügung gestellt hatte.
Weiter hörte er den Überlegungen des Zwergs zu und dachte weiter nach.
Schließlich wandte er sich an Saphira.
"Ich finde, Tagor hat durchaus Recht mit seinen Vorschlägen. Wir sind auch in zwei Gruppen geteilt noch zu groß, um unauffällig genug zu agieren. Wenn wir uns hinter Schieferbruch in Zweigruppen aufteilen und danach auch noch zusehen, dass wir möglichst einzeln oder in unterschiedlichen Gruppengrößen in der Taverne Zimmer nehmen, dürfte niemand Verdacht schöpfen. Wobei ... Ein Problem haben wir dann immer noch. Denkt mal nach. Wir sind Küken und sind ausgerüstet für eine Patroulie in der Wildnis. Was für Klamotten haben wir dabei? Richtig. Rüstung und Waffen und Zeug, das uns relativ schnell als Falken oder immerhin Kämpfer erkennen lässt. Völlig unauffällig werden wir also gar nicht nach Tileam kommen, schätze ich. Was meint ihr?"
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Mal bist du die Taube - mal das Denkmal!
Lillithienne Tasartir
Condra-Mitglied
Feldherr
Beiträge: 627
Ab imo pectore
Re:Küken-Mission
«
Antworten #32 am:
10. Oktober 2011, 21:26:59 »
Lilli hörte sich das alles in störrischer ruhe an, grimelte leicht als der Zwerg über sie sprach, ging aber vorerst nicht weiter darauf ein.
Sie blickte Saphira an: "Sag was dir lieber ist; dann werde ich das tun. In Silbertor hat mich noch niemand auf dem Dächern entdeckt, wenn ich es nicht wollte;
Und uns in kleineren Grüppchen oder gar einzeln los zu schicken klingt sinnvoll; aber auch damit fallen wir womöglich auf, wenn alles gleichzeitig herumstreunt. Wenn wir irgendwo Unterschlupf kriegen, wie Yorrak sagt, sollten wir dies nutzen, zum ruhen und um Pferde, Waffen etc. zu deponieren; Um uns absprechen zu können, wer sich wo aufhält, damit wir weiterhin aufeinander acht geben können, und uns nicht selbst in unnötige Gefahr bringen. Dann sollte es auch kein Problem sein, an zivile Kleidung zu kommen. Und schließlich tragen die meisten auch noch etwas unter ihrem Gambi."
Ein kurzer, leicht lächelnder Blick zu Thorwa, dann zurück zu Saphira:
"Und wahrscheinlich waren diese Kleidungstücke vorher auch alltagstauglich, wie ihr es nennt. Wenn ich als Bettler streunen soll, gebt mir einfach die Kleidung die Tagor unter seinem Gambeson trägt, dann kann ich meinen Bogen verstecken und es fällt nicht mal mehr auf, das ich eine Frau bin." Während sie spricht öffnet sie ihre Zöpfe und schüttelt ihr Haar aus. "Wenn ich jetzt noch ein Tuch oder Hut finde, erkennt niemand mehr meine Rasse. Aber entscheide du. Meine Frage ist, sollte Ira uns sehen, wenn sie da ist oder sollten wir versuchen auch dies zu vermeiden, um ihr Verhalten weniger zu beeinflussen?
Dann würde ich dir allerdings vom Freudenmädchen abraten."
«
Letzte Änderung: 11. Oktober 2011, 09:48:23 von Lillithienne Tasartir
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Jeder Schritt ist gefährlich. Er könnte der Anfang zu einem neuen Tanz sein {Stanislav Jercy Lec}
*
Lass nicht zu, daß du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist {Mutter Theresa}
Cindan
Meistermagier
Beiträge: 881
Erzi
Re:Küken-Mission
«
Antworten #33 am:
11. Oktober 2011, 08:16:21 »
Yorrak beißt sichauf die Unterlippe um den Zwerg nicht mit Beschimpfungen zu überhäufen.
Befehlsstruktur, Gehorsam und Disziplin, dass waren einmal seine Lieblingsworte.
"Natürlich will ich keiner Entscheidung vorweggreifen" - du stinkendes Stück Bart, fügte er gedanklich hinzu.
" Ich dachte allerdings ich frage Euch lebenserfahrenen Meter direkt nach korrekturbedarf in meinem Vorschlag. Es tut mir unendlich Leid mich nicht so Ausgedrückt zu haben, dass es richtig verstanden wird."
Seine Stimme zeigte scharfe Züge von Sarkasmus und auch der fixieren Blick auf den kleinen Mann, sagt, dass er liebende gern mehr sagen würde.
"Tileam hat, wie dem auch sei, einige meiner alten Kameraden verschwinden lassen. Sie wissen, wie ich bin und wohin ich will. Selbst wenn ich mittlerweile ein Falken ware, würde das für diese Mission nichts ändern, da ich alte Rechnungen aufwiegen werde."
«
Letzte Änderung: 11. Oktober 2011, 08:39:20 von Cindan
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Belaravon
Condra-Mitglied
Draco
Beiträge: 2539
Re:Küken-Mission
«
Antworten #34 am:
11. Oktober 2011, 14:44:37 »
*der Zwerg lächelt nachsichtig und schüttelt leicht den Kopf*
Wenn du immer mit Zorn und Beledidigungen reagierst, wenn dich jemand auf Fehler aufmerksam macht, dann wirst du dein Leben verschwenden. Ich habe gelernt mit euch nicht zu streiten. Ihr lebt nur alzu kurz und irgendwan hat man keine Zeit mehr sich zu vertragen, weil ein Menschenalter schon wieder vorbei ist und ihr fort. *er zieht an seiner Pfeife und lächelt Yorrak an während er den Qualm in nachdenkend wieder ausstößt*
Ich mag das Geschwätz der Menschen untereinander nicht einzuschätzen, aber so wie du von deinen Verbindungen redest, würde es mich wundern, wenn nich zumindest jemand sich verplappern würde. *der Zwerg zuckt mit den Schultern und lehnt sich zurück und schließt die Augen.*
Im übrigen Spitzohr. Ich trage keine Kleidung unter meinem Gambeson *ruhig streckt er sich auf seinem Lager aus und lächelt*.
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Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
<br />*Henry van Dyke
Lillithienne Tasartir
Condra-Mitglied
Feldherr
Beiträge: 627
Ab imo pectore
Re:Küken-Mission
«
Antworten #35 am:
11. Oktober 2011, 22:52:04 »
Lilli blickt den Zwerg skeptisch an: "Soso, weder Hose noch Hemd... eure Körperbehaarung ist wirklich-" Sie verzieht ein wenig das Gesicht, nicht die passenden Worte findend und wendet sich Saphira zu. "Ich glaube das wäre tatsächlich zu auffällig, wenn ich nackt durch die Strassen laufe, selbst wenn dann mit Sicherheit kaum einem meine Ohren auffallen würden."
Damit schweigt sie wieder, um deren endgültigen Entscheidungen abzuwarten.
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Letzte Änderung: 11. Oktober 2011, 23:36:31 von Lillithienne Tasartir
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Jeder Schritt ist gefährlich. Er könnte der Anfang zu einem neuen Tanz sein {Stanislav Jercy Lec}
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Saphira
Condra-Mitglied
Söldner
Beiträge: 226
Re:Küken-Mission
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Antworten #36 am:
12. Oktober 2011, 01:38:32 »
Während der Diskussion hört Saphira zu und lässt sich die mehr oder weniger verschiedenen Vorschläge durch den Kopf gehen. Als Rika mit dem Freudenmädchen ankommt, stockt sie kurz in ihrer Bewegung und schaut sie verdutzt an. Dann hört sie noch eine Weile dem Gespräch zu, bevor sie selber wieder etwas sagt.
„Da gebe ich euch recht. Kleinere Gruppen sind auch vor Tileam sinnvoller. Dennoch gilt immer noch, dass keiner alleine gehen wird. Die einzige Ausnahme ist Lilli, die vor der Taverne sein wird. Ob als Bettlerin oder junges Mädchen sei dahingestellt. Aber da wird das junge Mädchen … ich sag mal… passender sein. Auch mit den offenen Haaren.“
Bei den Worten schaut sie sich Lilli nochmal genauer an. Eine gerade Köperhaltung, aufgeweckte und gesunde Augen. Nein, als Bettler wird das nicht glaubwürdig sein. Aber bei einem Kind, ob von der Straße oder nicht… kann das klappen. Dann blickt sie Tagor an, der es sich auf seinem Lager gemütlich gemacht hat. Sie musste lächeln.
„Dein Vorschlag ist super. Das Bier in Tileam soll auch noch billig sein. Und wenn du die Illusion, wie du sie nennst, ausnutzen kannst, dann hast du auch einige an Gesprächspartnern. Auch mit dem vorreiten ist vernünftiger, als wenn wir alle gemeinsam da aufkreuzen. Du wirst uns zuvor reiten. Wer mit dir kommt, weiß ich noch nicht.“
Als ihr Blick durch die Runde geht, bleibt dieser eine lange Weile bei Yorrak haften. Er konnte den einfach starrenden Blick nicht einschätzen. Dann greift sie in den Gambeson und holt die Dokumentenrolle und somit auch eine Karte, auf der eine detailliert gezeichnete Siedlung ohne eine weitere Beschriftung abgebildet ist. Diese lässt sie zu ihm durchreichen. Ihre Stimme klang trocken aber nicht gereizt.
„Das ist eine Karte die in der Dokumentenrolle enthalten war. Es ist keine Beschriftung drauf, aber es sollte Tileam sein. Wir müssen wissen wo die Taverne ist und die Wege dahin herausfinden. Damit wir eine ungefähre Richtung haben, sobald wir da ankommen. Ich weiß nicht, was für Kontakte du hast. Oder in welcher Art. Wie Tagor sagte: wenn Leute etwas >vergessen< können, können sie sich auch meistens wieder daran >erinnern<. Das klingt jetzt nicht besonders nett. Aber ich möchte in diesem Fall das Risiko lieber vermeiden, als dass ich es darauf anlegen werde. Immerhin hängt hier mindestens ein Leben davon ab. Und da der Befehl noch immer gilt, dass Falken nicht alleine reisen dürfen, ist es wahrscheinlich, dass auch einer bei Ira dabei ist.“
Sie schaut zuerst zu Lilli und dann zu Thorwa. Dann richtet sie sich wieder Yorrak zu.
„Das mit den Pferden sollte als nächstes gelöst werden. Wir brauchen, je nachdem wo wir in Tileam ankommen, verschiedene Unterkünfte für unsere Pferde. Idealerweise, wo wir uns nicht mehr drum zu kümmern brauchen. Es sollte irgendwo Ställe geben, die für ein paar Münzen sich einige Tage um die Pferde kümmern.“
Sie leert ihrem Becher, wobei das Wasser inzwischen eiskalt ist. Sie verstaut ihn wieder in der Tasche, bevor sie weiterspricht.
„Wir sollen nicht auffallen. Aber dennoch sind wir fremd in Tileam und man wird wissen, dass wir von einer Reise kommen. Besonders wenn man alleine oder zu zweit unterwegs ist, hat man lieber ein Messer mehr als zu wenig dabei. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Reisende eine Taverne aufsuchen.“
Noch einmal denkt sie kurz nach und schaut sich die Küken an. Dann bleibt sie bei Emily stehen und kurzes Lächeln huscht über das Gesicht.
„Ich denke du wirst einer sein, der am wenigsten auffällt. Auch wenn du die ganze Zeit rumlaufen solltest. Nur… den Wappenrock solltest du bis Tileam ausgezogen haben. Ich denke die Farben erkennt man.“
Sie richtet sich wieder der ganzen Gruppe zu.
„Ich werde mein Schild in der Stallung oder im Zimmer der Taverne lassen. Genauso auch den Umhang. Wenn ich mich so verhalte wie ich war, bevor ich Küken wurde, werde ich nur wenig auffallen. Es ist sicher, dass ich ein Fremder bin und von einer langen Reise komme. Und nun möchte ich mich dort ausruhen. Daran ist nichts ungewöhnlich.“
Kurze Zeit überlegt sie nochmal, bevor sie sich für die Gruppen festlegt. Ihre Stimmt klingt klar und deutlich, als sie sich zu den einzelnen Truppenmitgleider wendet.
„Tagor und Lilli werden schneller reiten und somit einen Vorsprung bekommen. Er braucht den Vorlauf bei dem Wirten und Lilli muss sich einige Klamotten >ausleihen<. Am besten nicht aus der Nähe der Taverne. Auch über die Beschaffenheit außerhalb der Taverne solltest du einen Überblick haben, daher brauchst du mehr Zeit. Dann reiten Thorwa, Emily und Rika in einer Gruppe. Ihr werdet den geraden, ausgebauten Weg nehmen. Wenn du willst kannst du ja nett zu Frauen sein.“
Dabei grinst sie Thorwa an. Es ist kein gemeines, sondern ein freundliches Lächeln.
“Dann ist es nicht abwegig, dass ihr euch irgendwo getroffen habt und seitdem zusammen, von vielleicht Tharemis, unterwegs seid. Auch eine Hebamme mag meistens eine Begleitung haben. Oder Rika möchte sich mit den übrigen, Yorrak und mir, vorher abspalten und den Umweg über den geschlängelten Weg auf der Karte nehmen. Wenn man durch ein fremdes Land geht, ist man oft froh, wenn einer einem sagen kann, wo die nächste Stadt ist.“
Noch einmal schaut sie zu Yorrak, doch ihr Blick ist immer noch nicht zu definieren. Dennoch meint Saphira in seinem Gesichtsausdruck zu erkennen, was sie ihm sagen möchte. Dann senkt sie ihren Blick und verstaucht die Dokumentenrolle wieder im Gambeson.
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„Das sieht irgendwie interessant aus.“ – „Interessant gut oder interessant schlecht?“
Lillithienne Tasartir
Condra-Mitglied
Feldherr
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Ab imo pectore
Re:Küken-Mission
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Antworten #37 am:
12. Oktober 2011, 09:00:10 »
Lilli hört entspannt zu und wirft einen nachdenklichen Blick auf Tagor, als sie die Befehle hört, die die beiden betrifft.
Sie murmelt leise vor sich hin ".
.. und ich dachte schon ich könnte in der Taverne nach Kinderkleidern fragen,... als nächstes bittet sie mich noch, leise zu sein und nicht so zu trampeln...-
"
und dann laut zu Saphira:
"
Dann würde ich vorschlagen, Tagor und ich machen uns schnell auf den Weg. Wenn wir im dunkeln ankommen, bemerkt niemand wer oder was wir sind; ich kann ihn mit sicherem Abstand zur Taverne geleiten, mich vergewissern, das er sich nicht sofort in Schwierigkeiten bringt und mich kurz um meine Verkleidung kümmern.
Dürfte ich wohl einen Blick in die Stadtkarte werfen? Meiner Erfahrung nach bekommt man in Waisenhäusern alles was man braucht. Wenn man ungesehen bleibt und ein Kind dort allein erwischt, was nicht sonderlich schwer ist, weil es immer den ein oder anderen Nachtschwärmer gibt, der nicht schlafen kann, Alpträume hat oder Wasser braucht. Wenn man es freundlich mit etwas Geld um Hilfe bittet, ist es verschwiegen wie ein Grab und ein treuer Verbündeter, wie ihr zu sagen pflegt. Sonst läuft es ja Gefahr, teilen zu müssen. Und wenn es doch redet um andere an seinem nächtlichen Abenteuer teilhaben zu lassen, ist es meist unglaubwürdig. Denn jeder wird glauben, es hätte das erhaltene Geld nur gestohlen und denkt sich nun Geschichten über Elfen oder wohlhabende Frauen in der Dunkelheit aus, um es behalten zu dürfen.
Und ein paar fehlende Kleider von der Leine oder aus dem Lumpensack entnommen dürften dort nahezu alltäglich sein. Deshalb erscheint mir dies als der unauffälligste Weg. Was meinst du?
"
Sie schaut Saphira abwartend an, bereit sich umgehend auf den Weg zu machen.
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Cindan
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Erzi
Re:Küken-Mission
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Antworten #38 am:
12. Oktober 2011, 10:50:08 »
Bevor Yorrak die Karte an die Elfe weitergibt krizzelt er noch ein paar Namen neben ein paar Gebäude. Auch das Hafenviertel wird mit einem Namen betitelt.
"Das sind Ställe und Unterkünfte die ich kenne. Nichts besonderes, aber für uns ausreichend."
Der Mann kratzt sich am Stoppelbart
"Ein Waisenhaus kenne ich allerdings keins. Aber es sollte für eine Hebamme kein Problem sein sich bei der Wache zu informieren."
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Lillithienne Tasartir
Condra-Mitglied
Feldherr
Beiträge: 627
Ab imo pectore
Re:Küken-Mission
«
Antworten #39 am:
12. Oktober 2011, 11:40:07 »
"
Schade nur, das mir das nichts nützt, wo wir ja vor euch dort sein werden. Aber keine sorge, ich werde es auch selbst finden.
"
Lilli wirft einen Blick auf die Karte und sucht nach freien Flächen, die Innenhöfe sein könnten, irgendwo muss man die Kinder ja an die frische Luft lassen. Sie versucht generell einen großen Überblick des Ortes zu bekommen und blickt dann wieder zu Saphira auf.
"
Allzuschwer dürfte es nicht zu finden sein, der Ort ist ja nicht so groß. Aber sag du erst mal ob du damit einverstanden bist, wenn wir es so handhaben
."
«
Letzte Änderung: 12. Oktober 2011, 11:54:30 von Lillithienne Tasartir
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Lass nicht zu, daß du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist {Mutter Theresa}
Fenya
Administrator
Draco
Beiträge: 2682
Re:Küken-Mission
«
Antworten #40 am:
12. Oktober 2011, 12:57:54 »
Letzten Endes sind die Gruppen gefunden, und die Küken trennen sich voneinander. In kleinen Gruppen reiten sie weiter in Richtung Tileam.
Schon von weitem erkennt eine jede Gruppe, dass sie bald da sind, die Luft wird salzig und der Wind nimmt zu, ein Zeichen sich dem Meer zu nähern. Auch die ein oder anderen Möwen kreisen über dem Land... und ihnen entgegen kommen betrunkene und abgeranzte Menschen...
Tileam stand nie unter nekanischer Besatzung, wer wollte dieses verlauste Kaff schon haben? Wenn man sein Geld schnell verlieren wollte, ob durch Diebe, Saufgelage oder Betrügereien, der war hier ganz sicher richtig. Zu der frischen Seeluft mischt sich als bald auch der Durft von Bier... und bald darauf auch der den man riecht, wenn zu viel Bier die Runde macht: Fekalgeruch und der leicht säuerlich faule Gestank von erbrochenem.
Gerade für Lilli war diese Duftnote nicht angenehm. Der Gestank trief ihr die Tränen in die Augen, und die lauten Geräusche von Betrunkenen (egal zu welcher Tageszeit) raubten ihr das hervorragende Gehör. Hier war sie ein Mensch, wie jeder andere, ihrer besonderen Talente beraubt. Der Zwerg hingegen schien in seinem Element... er mochte die Leute und die Art, jedenfalls erschien dies so... sie musste gar nicht mehr einen auf Elend machen... diese Stadt bedeutete Elend für eine Waldelfe. Am liebsten wäre sie sofort umgedreht, nur der eiserne Wille sich nicht vor dem Zwerg zu blamieren hielt sie hier.
Der Zwerg schaffte es mit links seine Stelle im rostigen anker zu bekommen. Dieser Trick "Hier trinkt sogar ein Zwerg" funktionierte nicht so gut wie der Gedanke "Ein Zwerg kann weniger beschissen werden"... aber auch egal welcher Trick es war, er funktionierte, und so machte er es sich dort bequem und behaglich.
Emily, Rika udn Thorwa erreichten als nächte die Stadt. Für Emily war der Geruch nichts beängstigendes, sie roch die Seeluft trotz allem, denn sie war es gewohnt. Thorwa jedoch hatte alle Hände voll zu tun, dass seine beiden Frauen nicht für Huren gehalten wurden, und man bot ihm manch ordentlichen Preis an, während die Huren sie mit faulem Obst bewarfen und die Zuhälter ihm Drohungen aussprachen, er solle sich verziehen. Rikas Stottern wurde dadurch nicht gerade besser... und so konnte sie niemandem erzählen, dass sie eine Hebamme war, denn nach den ersten sätzen wurde sie belacht und nachgeäfft.
Saphira und Yorrak schließlich betraten die Stadt zuletzt. Die ersten zwei "Bekannten" von Yorrak wiesen sie direkt an der Tür ab... der nächste war tot... Die Stadt fraß Menschen und vor allem fraß sie gute Freundschaften. Hier zählte nur Geld. Saphira schließlich schaffte es einen Platz für die Pferde auszukundschaften. Auch sie musste sich nicht für Angebote schämen die man ihr aussprach, aber anscheinend bediente sie ein anderes Klientel. Man bot ihr Posten als "Schiffshuren" an, gut bezahlt, oder in einer Taverne, denn man sah ihr an, dass sie auch ordentlich mal zulangen konnte... jedenfalls erschien das so. Yorrak selbst war mehr deprimiert als alles andere, denn Freundschaft oder Kameradschaft war hier nicht... viele von Früher hatten Tileam verlassen und noch mehr wurdenvon Tileam verlassen...
Und so kamen die Küken zum rostigen Anker... zum Lachen war keinem mehr, der ein oder andere Geldbeutel war verschwunden, und ausser dem Zwerg fühlte sich hier wirklich keiner Wohl... Die Stadt streckte ihre Tentakel nach ihnen aus... und es war nicht Leicht in dem Sog der Depressionen - ohne Alkohol - einen Weg an die Frische Luft zu finden.
Der rostige Anker war eine Taverne mittlerem Verfallsstatus... im übrigen condra bedeutete dies unterste Schublade könnte man so sagen. Aber die Stassen drum herum waren weniger muffig und man sah vielleicht nur 30 Ratten in der Umgebung...
Im Inneren fanden sich viele Nischen und kleine Tische, man spielte, lachte, schummelte, betrog, verkaufte sich und andere und machte dunkle Geschäfte...
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Oh schau mal, ein neuer Drohbrief... nur für mich - wie lieb!
<br /><br />Neo über die Haus-Luft-Mädels:<br />
Wir sind die Girlies!<br />wir könnten die high school cheerleader sein!<br />und der Quaterbeck mit dem du zusammen bist ist Darian
Lillithienne Tasartir
Condra-Mitglied
Feldherr
Beiträge: 627
Ab imo pectore
Re:Küken-Mission
«
Antworten #41 am:
12. Oktober 2011, 15:03:08 »
Lilli fühlte sich wirklich mies in dieser Stadt,
das Menschen freiwillig so lebten
... es wollte ihr nicht in den Kopf, aber es gab einen klaren Befehl und Ira war in Gefahr, so biß sie die Zähne zusammen und tat wozu sie dort war;
Ein Waisenhaus würde sie keines finden, das wurde ihr schnell klar beim Anblick der Menge an Strassenkindern, die stohlen, bettelten und sich in den Gassen herumtrieben. Aber auffallen würde sie darunter auch nicht, immerhin ein gutes.
und an verdreckte Kleider zu kommen war überhaupt kein Problem in einer Stadt voller Fremder, Diebe, Huren und Gelegenheiten. Nachdem sie durch einige dunkle Winkel geschlichen war hatte sie einige Dinge zusammengesammelt, die von dem ein oder anderem Freudenmädchen oder Freier achtlos im Eifer des Gefechtes liegen gelassen wurden, die sie jämmerlich genug aussehen liessen, als lebte sie schon ewig dort zwischen Ratten, die sich nicht einmal mehr versteckt hielten und Hoffnungslosigkeit.
Lilli band sich die meist viel zu großen Teile um, nachdem sie diese durch diverse Schlammpfützen gezogen hatte, so das selbst der Besitzer sie nicht wiedererkennen würde (dreckig genug waren sie ja vorher schon, nun aber in anderer Coleur) und schaute sich weiterhin aufmerksam um, bevor sie sich durch die Schatten schleichend wie so viele andere wieder zum rostigen Anker begab .
«
Letzte Änderung: 12. Oktober 2011, 15:09:03 von Lillithienne Tasartir
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Emily
Condra-Mitglied
Söldner
Beiträge: 261
Re:Küken-Mission
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Antworten #42 am:
12. Oktober 2011, 18:21:30 »
Emily tat das was sie gut konnte: sich möglichst unsichtbar machen.
Die Haare zu zwei geflochtenen Zöpfen herab hängend, windzerzaust und wuschelig, ohne den Wappenrock und den Gambeson, sah sie einer graune Maus nicht unähnlich.
Diese Stadt widerte sie an, doch der Wind von der See her entlockte ihr ein Lächeln, das sie nicht ganz verbergen konnte.
Wachsam schlendert sie mit ihren beiden Begleitern durch die Strassen.
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