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Beim Morgenappell
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Autor
Thema: Beim Morgenappell (Gelesen 10514 mal)
Belaravon
Condra-Mitglied
Draco
Beiträge: 2539
Beim Morgenappell
«
am:
07. Juli 2011, 18:55:16 »
Es scheint noch tiefe Nacht zu sein, als die Glocke an der Baracke der Küken mit viel Kraft geschlagen wird. Das metallene Klingen weht laut über den Platz und verliert sich in den leeren Winkeln der Feste Silbertor. Die Tür zum Schlafsaal wird aufgerissen und mehrere Gestalten kommen herein. Begleitet werden sie von einem strömenden Regen der durch die Öffnung peitscht und sich als feuchter Glanz auf Rüstung, Waffen und Kleidung niederlegt. Noch während die Glocke weiter geschlagen wird, stellen sich die jungen Männer vor die Betten der Küken. Lauthals brüllen sie durch den Raum und reißen die Decken von den Betten.
Aufstehen! Raus mit euch!
Im ersten Moment dingt Panik in den meisten Küken hoch und der Wunsch sich wehren zu wollen. Dann sehen sie die grünen Kopftücher, welche die Männer auf den Kopf haben. Schlaftrunken, mal mehr mal weniger schnell, werden die Küken aus der Barake auf den Hof gebracht. Die meisten von ihnen tragen nichts ausser ihrer Untergewandung und ihren Stiefeln, während der Regen auf sie einprasselt und nur einen Augenblick braucht, um sie völlig zu durchnässen.
Als der letzte von ihnen aus der Baracke kommt, hört ein weiterer Mann auf die Glocke zu schlagen und tritt zu den drei anderen, die im Eingang stehen geblieben sind. Ohne eine Regung im Gesicht schauen sie an den Küken vorbei in die Dunkelheit. Dann erklingen matschige Geräusche aus der Richtung in welche die Männer sahen.
Aus der Dunkelheit lösen sich mehrere Gestalten. Die hinteren beiden scheinen kleiner zu sein und bleiben zurück. Die vordere jedoch wächst an und ein Mann tritt auf die Küken zu. Er misst wohl noch einen Kopf mehr als Velkan und sein Körperbau weisen ihn als einen Mann aus, der weiß wie man Muskelkraft nützlich einsetzt. Ruhig schreitet er auf die Küken zu. Sein Gesicht liegt im Schatten eines breitkrempigen Hutes und das Wasser perlt von seiner Reisekleidung ab, auf welcher nun mehrfach die Triskele Hydracors zu erkennen ist.
Beiäufig gibt er den Männern ein Zeichen, welche sich nun wieder dem inneren der Baracke zuwenden und darin verschwinden. Er nimmt seinen Hut ab und scheint den Regen auf seinem Gesicht zu genießen, während er empor schaut und etwas zu murmeln scheint. Dann blickt er zu den Küken.
Der Mann ist älter. Eine Handvoll kleiner Narben ziehen sich über sein Gesicht, die allerdings alle gut versorgt worden zu sein scheinen. Seine Augen haben die Farbe von Stahl und wirken beunruhigend taxierend, während er von einem zum anderen blickt. Dann erklingt seine Stimme. Rauh und kalt wie das Wetter.
Welpen?! Wird danken dem Ewigen für diesen wundervollen Tagesbegin mit einem Steinmarsch von hier bis zur äusseren Kaserne! Ich erwartet euch bis Sonnenaufgang wieder hier. Sollte jemand warten wollen und auf eine Erklärung hoffen, wer ich bin, so wird dies die Zeit sein, welche ihm schließlich fehlt!
Bewegt euch!
Die letzten Worte wurden eindeutig von einem Mann gesprochen der es gewohnt ist Befehle zu erteilen. Seine Hand deutet kurz auf die am Rand liegenden schweren Rucksäcke mit Steinen, ehe er sich abwendet und zu den beiden zurückgebliebenen Personen schreitet.
Es beginnt langsam zu dämmern.
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Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
<br />*Henry van Dyke
Rika
Mettigel
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Re:Beim Morgenappell
«
Antworten #1 am:
07. Juli 2011, 20:06:47 »
Als Rika die Glocke hört ist sie zunächst sehr verwirrt und murmelt etwas von "Echsen??" als sie dann auch noch die Gestalten im Schlafsaal wahrnimmt, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Es dauert einen Moment bis sie begreift, dass es sich um Falken handelt, was sie schlagartig wach werden lässt. Trotz der Müdigkeit springt sie aus dem Bett und folgt den anderen nach draußen. Der Regen der ihr sofort unwirtlich ins Gesicht peitscht, tut sein Übriges um sie vollends zu wecken.
Trotzdem ist sie noch zu verwirrt um die gesamte Ansprache des Mannes mitzubekommen. Die unmissverständliche Geste auf die Rucksäcke, macht ihr jedoch klar, was sie zu tun hat. Stöhnend schleppt sie sich in die angezeigte Richtung als sie Aldo erblickt der sich ebenfalls auf den Weg zu den Rucksäcken macht. Sie eilt auf ihn zu und fässt ihn am Arm.
"W-Warte, d-du k-kannst das n-nicht tun! D-Du hast zu v-viel Blut verloren u-und der Riemen w-würde die Wunde ö-öffnen. D-Du musst d-dich weiter schonen!" streng sieht sie ihn an und wartet, ob er sich fügt oder nicht.
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Thorwa
Condra-Mitglied
Krieger
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Re:Beim Morgenappell
«
Antworten #2 am:
07. Juli 2011, 20:27:47 »
Thorwa war zum Glück in seinen Klamotten eingeschlafen, ehe er sich ausziehen und zudecken konnte. Noch immer hatte er den Gambeson über Hemd und Hose an. Dessen Schnallen hatte Thorwa am Abend zuvor zwar noch geöffnet, aber zum Ausziehen ist er nicht mehr gekommen. Und dieses eine Mal ist er auch heilfroh darüber!
Während er mit den anderen draußen auf dem Hof steht, den Worten des Unbekannten ausgeliefert und dem Regen gleichermaßen ausgeliefert, merkt Thorwa mal wieder, wie schlecht sein Kreislauf morgens auf Touren kommt. Und gerade weil seine Gedanken sich noch mit der heimeligen Wärme seines Bettes und dem weichen Kissen beschäftigen, braucht die Ankündigung des Unbekannten zwei Sekunden länger, um auch bei Thorwa seine Wirkung zu erzielen.
"Das meint der doch nicht ernst, oder?!", denkt er sich im Stillen.
Nach der Ansage, macht er sich nicht ganz so hektisch auf zu seinem Schlafplatz, um zu schauen, ob er noch etwas vergessen hat. Da er bereits seine Klamotten an hat, greift er nur noch nach seinem Rüstgürtel und einer Bundhaube, schaut sich noch mal kurz um und begibt sich Richtung Hof, immer noch ein wenig Schutz vor dem Regen suchend.
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Belaravon
Condra-Mitglied
Draco
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Re:Beim Morgenappell
«
Antworten #3 am:
08. Juli 2011, 07:43:30 »
Als Thorwa den Schlafsaal betritt, wird er am Eingang von einem der Falken aufgehalten. Der junge sehnige Mann hält ihm am Eingang auf und reicht ihm schließlich die gewünschten Kleidungsstücke. An ihm vorbei kann Thorwa erkennen, wie die anderen Männer dabei sind die Baracke zu durchsuchen. Geübt und mit großer Geschwindigkeit durchforsten sie alle Ecken des schmalen Gebäudes. Der Mann vor Thorwa lächelt ihm tatsächlich zu und spricht leise.
Du solltest dich beeilen, die Zeit ist genau berechnet, wie immer bei ihm. *er nickt leicht in Richtung des älteren Mannes*
Du solltest dich sputen.
Seine Gesichtszüge verhärten sich wieder und als Thorwa sich herumdreht, sieht er das sich der Redner von ebens sich wieder herumgedreht hat und missbilligend zu Thorwas Gesprächspartner sieht. Der Mann hat sich nach Rikas Worten herumgedreht und einige Schritte auf sie zu gemacht. Trotz des laut plätschernden Regens in den Pfützen und des kurzen Stimmgewirrs scheint er ihre Worte verstanden zu haben. Er bleibt unweit vor ihr stehen. Seine stimme klingt kalt und herablassend als er zu Rika spricht.
Bessere und erfahrenere Heiler haben seine Wunde bewertet. Versucht eure mütterlichen Instinkte zu unterdrücken und euch an Befehle zu halten. Sollte ich mich irren werde ich später vor dem Vogt, dem Rat oder dem Ewigen rechenschaft ablegen. Bis das aber verdammt noch mal nicht der Fall war, erwarte ich das Befehle befolgt werden. Er kann laufen und falls ihr euch nicht zügeln könnt. Steht es euch frei, seinen Rucksack zu tragen.
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<br />*Henry van Dyke
Rika
Mettigel
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #4 am:
08. Juli 2011, 08:07:49 »
Als Rika die Schritte hinter sich vernimmt dreht sie sich halb zu dem ankommenden Mann herum. Seine Worte durchfahren sie wie Blitze und plötzlich fühlt sie sich wieder sehr klein. Ein guter Tag gestern, reichte wohl nicht aus um dem jungen Küken ein wenig Selbstbewusstsein einzubläuen.
Aber ging es hier nicht immer noch um das Wohlergehen eines Verletzten? Auf einmal wurde sie wütend, der fehlende Schlaf, die Arbeit der letzten Tage und das sich wiederholende missbilligende Verhalten der Falken ihr gegenüber taten ihr Übriges. Bei dieser Überlegung richtet sie ihren Blick fest auf das Gesicht des Ausbilders.
"Mütter, Herr, empfinden Angst und wollen ihre Kinder schützen. Ich empfinde nichts davon. Es mögen bessere Heiler als ich seinen Zustand bewertet haben, nichtsdestotrotz sehe ich keinen Grund ein unnötiges Risiko einzugehen, wenn es um das Wohlergehen eines Kameraden geht!"
Mit diesen Worten greift Rika, ohne den Blick abzuwenden, nach einem Rucksack den sie aufsetzt und nach einem zweiten, den sie fest in den Arm nimmt.
"Aber es läge mir fern, einen Befehl zu verweigern. Entschuldigt mein unangebrachtes Verhalten. Mit Eurer Erlaubnis werde ich nun auf den Marsch gehen."
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Belaravon
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Draco
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #5 am:
08. Juli 2011, 08:24:14 »
Der Mann lächelt zufrieden und weiterhin herablassend zu Rika während ihm das Wasser des stetigen Regens vom Gesicht perlt.
"Ihr habt einen Befehl, warum verschwendet ihr meine und eure Zeit damit nach einer weiteren Erlaubnis zu fragen? Bewegt euch! Euer Wunsch nach Rechtfertigung steht euch selber im Weg und ist für niemandem von Interesse."
Ruhig blickt er zum Himmel und nickt zufrieden als der erste rötliche Schimmer zu erahnen ist, dann wendet er sich noch einmal an die Küken.
"Das geht nicht schnell genug! In den kommenden Tagen wird dieser Apell jede Nacht stattfinden, bis es allen Welpen gelingt, den Steinlauf zu bewältigen! Dies ist eine Grundübung! Stellt euch vor das Gewicht auf eurem Rücken wäre euer sterbender Kammerad. Seit schnell verdammt nochmal!"
Erstmals sieht er wirklich wütend aus und wendet sich zornig ab. Mit festem Schritten geht er zu den beiden anderne Gestalten. Rika merkt bereits wie ihr der Rucksack im Arm schwer wird. Er scheint etwa 30 Stein zu wiegen und zerrt an ihren Kräften.
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Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #6 am:
08. Juli 2011, 08:52:36 »
Rika schüttelt wild den Kopf um den Regen aus ihrem Gesicht zu schleudern. Dann verlagert sie das Gewicht der Steine in ihren Armen und maschiert los.
Er hatte ja recht... zum Einen hatte sie sich das Leben hier selber ausgesucht und zum Anderen hatte es wohl wenig Sinn nach Bestätigung bei einem Mann zu suchen, der sie vermutlich als Bodensatz der Nahrungskette betrachtete.
Sie verdrängt den Gedanken an den Schmerz in ihren Armen wiederholt, wobei sie jedoch nicht verleugnen kann, dass sie es vermutlich nicht sehr weit schaffen wird mit dieser zusätzlichen Last...
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Emily
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Söldner
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #7 am:
08. Juli 2011, 08:58:46 »
Emmy schreit, steht senkrecht um Bett und kämpft kurz mit sich selbst, als die Männer ind ie Kammer stürmen. Schnell hat sie sich jedoch wider inder Gewalt und tut das, was sie immer tut. Sie befohlt den Befehl. Sie zieht sich die Stiefel an, greift sich ihre Ausrüstung und läuft auf den Hof.
Ihre Gedanken rasen...sieben Gestalten glaubt sie zu erkennen, versucht sich die Szene einzuprägen. Doch viel Zeit ist nicht dazu. Sie greift sich einen der Rucksäcke, schaut wo die anderen Küken sind und läft los.
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Belaravon
Condra-Mitglied
Draco
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #8 am:
08. Juli 2011, 09:05:35 »
kaum ist Rika mit dem Rucksack auf dem Arm aus der Sichtweite der Männer getreten, erscheint der Zwerg neben ihr. Die beiden haben bislang kaum ein Wort gewechselt und in dem Regen sieht sein sonst recht stattlicher Bart aus wie ein nasser Lumpen mit dem er sich das Gesicht verhängt hat. Leise und häufiger den Blick nach hinten wendet schaut er sie an.
Gib mir den Rucksack, ich bin eh nicht dazu gekommen die Rüstung anzuziehen und das Gewicht gewöhnt.
*Er schaut sich mehrfach um, offenbar besorgt das jemand die beiden und das freundschaftliche Angebot hören könnte.
Bevor wir die Burg wieder erreichen gebe ich ihn dir zurück.
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Rika
Mettigel
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #9 am:
08. Juli 2011, 09:38:28 »
Als Rika ein Stimme durch den Nebel von Schmerz und Müdigkeit wahrnimmt ist sie überrascht den Zwerg neben sich herlaufen zu sehen. Langsam ordnet ihr Gehirn die gehörten Worte und diese versetzten sie in Erstaunen.
Für einen Moment erwog sie enrsthaft abzulehnen. Immerhin war sie so vorlaut gewesen sich einem direkten Befehl zu widersetzen. Sollte sie wirklich erst so großspurig sein und die zusätzliche Last annehmen nur um sie dann sofort wieder abzugeben? Das wäre mehr als scheinheilig.
Allerdings war sie erst ein paar Schritte gegangen und war jetzt bereits am Ende... und so gab sie auf.
Als sie den Rucksack an den Zwerg weiterreicht, hält sie ihn noch für einen Augenblick fest und es ertönt ein leises, aber aus tiefsten Herzen kommendes "Danke!"
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Thorwa
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #10 am:
08. Juli 2011, 09:54:00 »
Auf die Worte des Falken am Eingang nickt Thorwa kaum merklich und nimmt mit schnellem Dank seine paar Sachen entgegen. Auf dem Hof sieht er, wie Rika bereits losläuft und das Zwergenküken kurz nach ihr startet. Mit zügigen Schritten geht Thorwa dann ebenfalls auf die Rucksäcke zu und greift sich einen.
Einen solchen Morgenapell mit Steinmarsch hatte er bislang zwar noch nicht meistern müssen, aber ein ausgewachsenes Schaf mit Wolle wiegt etwa ähnlich viel, schätzt er. Und davon hatte er früher häufig welche zum Metzgar tragen müssen - allerdings nicht im Laufschritt, zur Morgendämmerung und bei solchem Nekanerwetter!
So schnell es ihm sein erwachender Kreislauf erlaubt, hieft er sich den Rucksack über die Schulter, zurrt die Trageriemen ausreichend fest und beginnt den anderen Küken zu folgen.
"Eins steht mal fest", spricht ein gerade keimender Gedanke zu Thorwa, "symphatisch wird der Alte mir nicht! So eine Schinderei ..."
Ihm macht das Gewicht bislang keine großen Probleme, obwohl er lügen würde, würde er behaupten, dass das Tragen angenehm wäre.
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Letzte Änderung: 08. Juli 2011, 09:57:13 von Thorwa
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Emily
Condra-Mitglied
Söldner
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #11 am:
08. Juli 2011, 23:40:40 »
Rika, Thorwa, Ola und ich. Wo wohl die anderen sind? Hoffentlich ist ihenn nichts passiert.
Denkt ich Emmy und merkt, dass Thorwa sie eingeholt hat und jetzt neben ihr läuft.
Der Rucksack auf ihrem Rücken wiegt schwer und die Steine drücken ihr ins Kreuz, das weiße Nachthemd ist durchgeweicht, der Wappenrock schützt nicht wirklich vor dem Regen und das Schwert schlägt ihr gegen die Beine.
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Aldo
Ork
Beiträge: 38
Re:Beim Morgenappell
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Antworten #12 am:
09. Juli 2011, 17:07:37 »
Aldo brauchte ein wenig um von dem geklirre der Glocke wach zu werden, doch als sich allgemeine Panik im Schlafsaal breit machte war auch er hellwach und wollte schon nach seinem Schwert am Bettpfosten greifen, was jedoch vom Schild verdeckt wurde, dass Rika ihm am Abend noch gebracht hatte. Bevor er dann dennoch zum Schwert greifen konnte, bemerkte er die grünen Kopftücher und verwarf erstmal den Gedanken auf eine Kampfhandlung. Mürrisch folgte er seinen Kammeraden und Kammeradinnen nach draußen in den strömenden Regen und lauschte der Ansprache des hochgewachsenen Mannes, der sie dreister Weise so früh aus den Federn geholt hatte. Er hatte schnell begriffen, dass es sich nicht rechnete sich jetzt zu widersetzen, wollte sich also gerade einen der Rucksäcke anlegen, da ging Rika aber auch schon dazwischen, diskutierte kurz mit dem Vorgesetzten und griff sich schließlich seinen Rucksack, den sie dann ebenfalls auflud. Ein wenig irrigiert stand er dann dort im Regen und wusste nicht, was genau er nun tun sollte, ob er sich einen neuen Rucksack nehmen sollte, was Rikas Mühen dann unnütz mache, oder ob er hinterher eilen sollte um ihr wenigstens zu helfen. Als dann unweit von ihm wieder die tiefe Stimme de Vorgesetzten durch Mark und Bein donnerte, setzte er sich schleunigst in Bewegung hinter den anderen her. Gerade hatte er das Tor passiert konnte er die Szene mit ansehen, dass der sonst so grantige Zwerg Rika seinen Rucksack abnahm. Einen Moment lang verstand er nicht, eilte dann aber zu den beiden und legte den beiden je eine Hand auf die Schulter
"ich danke euch beiden, ihr seid wirklich Kammeraden, wie sie im Buch stehen!"
bedankte er sich dann bei beiden und besah sich die beiden, wie sie schwer am schleppen waren.
"Rika! Auch wenn ich eine Wunde habe und vielleicht noch etwas schwach bin ist es Wahnwitzig von dich sich einem Befehl zu widersetzen! Du bist zwar Heilerin, doch dein wohl geht vor, ohne dich würden wir alle in Scheibchen enden, merk dir das! So und jetzt gib mir wenigstens ein paar Steine ab, ich will nämlich nicht zu meinem Spitznamen 'Schlafmütze' auch noch einen anderen Beinamen bekommen, verstanden?!"
dann wandte er sich an den Zwerg, der ja immerhin seine Last schleppte
"Das selbe gilt für dich, auch wenn ich dir sehr dankbar für deine Hilfe bin, möchte ich dennoch etwas der Last tragen, schließlich muss auch ich das können, also gib mir ein paar Steine ab"
Man sah Aldo an, dass er zwar dankbar war, es ihm doch auch unangenehm war, dass die anderen nun wegen ihm mehr schleppen mussten. Wunde hin oder her, er musste für seine Kammeraden da sein, wie sie für ihn da waren, so wollte er es.
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Rika
Mettigel
Condra-Mitglied
Meistermagier
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Re:Beim Morgenappell
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Antworten #13 am:
10. Juli 2011, 08:31:47 »
Bei Aldos Worten dachte das junge Küken für einen Moment ernsthaft darüber nach, die Fassung zu verlieren und zu schreien.
Mit zusammengebissenen Zähnen presst sie dann hervor: "Mit deinem verdammten Blut hätten wir vor nicht ganz 12 Stunden zwei Eimer füllen können. Du hast ein Loch in der Brust so groß wie eine Kinderfaust, die Wunde war schon so weit gescheuert, dass sie nach Wundbrand roch. Wenn du die Steine auch nur ansiehst, mögen mir die Schwestern beistehen Aldo, schlage ich dich selber nieder und ziehe dich hinter mir her!"
Abschließend wirft sie Aldo einen wirklich finsteren Blick zu, der durch die dunklen Augenringe und die etwas bläulich aussehende Nase noch unterstützt wird, und konzentriert sich wieder auf das schleppen der Steine. Wo war eigentlich der Rest? Saphira, Lilli und Viktor hatte sie heute morgen noch gar nicht gesehen.
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Emily
Condra-Mitglied
Söldner
Beiträge: 261
Re:Beim Morgenappell
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Antworten #14 am:
10. Juli 2011, 14:02:55 »
Inzwischen hat Emily die Gruppe eingeholt und erlebt den Disput mit.
Einmischen oder nicht? Denkt sie sich. Irgendw haben ja beide Recht. Was solls, ich mich mich rein.
"Guten Morgen Ihr drei. Aldo und Rika, ihr habt beide irgendwo recht. Laßt uns zusammen laufen, dann können Rika und ich uns mit dem zweiten Rucksack abwechseln."
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