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Autor Thema: Haupttor, Wehrgang  (Gelesen 22473 mal)
Fenya
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« Antworten #90 am: 07. September 2011, 15:50:38 »

Es ist früher Abend und fängt langsam an zu dämmern, als vier Pferde das Haupttor erreichen. 3 sind eindeutig als Falken erkennbar, Berik und Pinar begleiten Wolf Agaso, auf dem dritten Pferd sitzt ein Zivillist.

Pinar springt vor dem Haupttor vom Pferd, in der Hand hält sie die Zügel des vierten Pferdes. Jetzt erkennt man, dass der Zivillist die Hände verbunden hat. Geduldig warten die Falken, dass sich das Tor öffnet um den Händler de Vos nach Silbertor zu bringen. Nur auf den zweiten Blick erkennt man den Händler, der sich offenbar nicht so wohl in seiner Haut fühlt.
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Oh schau mal, ein neuer Drohbrief... nur für mich - wie lieb!<br /><br />Neo über die Haus-Luft-Mädels:<br />Wir sind die Girlies!<br />wir könnten die high school cheerleader sein!<br />und der Quaterbeck mit dem du zusammen bist ist Darian
Rani
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« Antworten #91 am: 12. September 2011, 22:03:38 »

Der Mond erstrahlte hell durch die vielen Wolken, nur ein heftige Wind fegte erbarmungslos durch die Gemäuer doch noch führte es nicht schneidende Kälte mit sich. Eine milde Nacht würde es werden. Vielleicht.

Langsam war Neele den Wehrgang hinabgegangen, ihre Wach-Ablösung hatte sie kaum wahrgenommen genauso wenig wie den Wind. Am Tor bleibt sie kurz stehen, ihre Hand geht unbewusst zu ihrem Halsausschnitt und ihr Blick wirkt leicht glasig, dann strafft sie sich, rollte leichte ihre linke Schulter und schlägt einen Weg ein der jedem Falken selbst im Schlaf bekannt war.
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Betrachte nicht müßig den Steinhaufen,
sondern frage dich,
wen du damit bewerfen kannst.

-Persisches Sprichwort-
Thomas Michalski
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« Antworten #92 am: 23. November 2011, 22:47:42 »

Das Donnern der Hufe des Pferdes hört man schon über eine weite Distanz. Im gestreckten Galopp schießt der Reiter auf das Haupttor zu, das Haar zerzaust, bleich und nicht weniger erschöpft als sein Pferd, scheint es. Er bremst das Tier letztlich ab und reitet, sich selbst scheinbar auch sammelnd, gemächlich auf den Eingang zu. Er wirft seinen Mantel zurück und zeigt seine Seiten, er hebt die Arme und zeigt die leeren Hände. Keine Waffe ist an ihm zu erkennen.

Er hebt den Blick zum Wehrgang, nickt kurz und adrett und ruft dann herauf: "Die Schwestern zum Gruße, Falken! Ich überbringe eine Botschaft für Sarah Kupferschläger! Ist sie zugegen?"
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"Thomas hat man gefragt, bevor es Wikipedia gab.
Seitdem muss er mit uns verkehren..."
- Mätti, Silverster 2010
Fenya
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« Antworten #93 am: 23. November 2011, 22:51:13 »

Müde schaut Berik von oben auf den Boten herab, sein Kopftuch noch immer voller Ruß.

"Die Schwestern zum Gruße. von wem stammt die Botschaft, oder auch in welcher Angelegenheit?"
Dann murmelt er
"Wartet, ich komme hinab, dann braucht ihr nicht schreien..."

Kurz darauf steht Berik - müde und erschöpft, und gleichzeitig noch leicht angekokelt - vor dem Boten.
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Thomas Michalski
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« Antworten #94 am: 23. November 2011, 23:10:06 »

"Nun," der Mann wirkt etwas pikiert, "Frau Kupferschläger hat bei einem Händler in Tharemis vor drei Tagen eine Anfrage stellen lassen. Ich überbringe die Antwort des Händlers. Es wurde jedoch oft betont, dass ich sie nur Frau Kupferschläger geben dürfe."
Er blickt den Falken kurz von unten bis oben an.
"Ihr könnt sie nach hier bringen oder mich zu ihr weisen, wie es euch beliebt."
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Fenya
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« Antworten #95 am: 23. November 2011, 23:11:53 »

Berik betrachtet den Mann von oben bis unten...
"soso... dann kommt mal mit..."

So stiefelt er voraus in das Gebäude und durch verschiedene Gänge. Schließlich bleibt er vor einer Tür stehen.

"Wartet hier..."
und tritt nach kurzem klopfen an. Es dauert nicht lange, bis er wieder heraus kommt

"Der Vogt erwartet euch..."
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Velkan Bjarndyrid
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« Antworten #96 am: 05. Dezember 2011, 12:30:55 »

Es dämmert in Silbertor. Die Wachen am HaupttoreErblicken auf der Strasse drei Punkte die schnell auf das Tor zu geritten kommen. 20Meter vor dem Tor werden die drei Reiter langsamer. Velkan und noch zwei Falken zeigen die Rote Scherpe. Die sie als Boten, erkennbar machen. Ohne ein Wort öffnen die Wachen die Tore und lassen die drei ein. Sie Steuern direkt auf die Stallungen zu. Dort an gekommen steigt Velkan von seienm Pferd ab und übergibt es Dankend an eine Falken der wohl zum stall dienst verdonnert wurde.
"Ich bin kurz beim Vogt bericht erstatten. Wir sehen uns beim essen" rief velkan den beiden Falken zu als er schon auf dem weg in das Gebäude war.
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Velkan Bjarndyrid
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« Antworten #97 am: 23. Februar 2012, 17:10:37 »

Es ist Mittag ,die Sonne wird von einem grauen Wolkenvorhang bedeckt. Silbertor wirkt aus der Ferne bedrückend. Eine Truppe aus sieben Falken, mit Hunden reitet auf die Festung zu. Fünf von ihnen sind die Führer der Hunde. Diese fünf sitzen frisch und lässig in ihren Sättel. Die zwei anderen hängen müde und erschöpft auf ihren Pferden. Je näher diese Gruppe an das Haupttor ran kommt, desto ehr erkennt man die beiden müden Gestalten. Velkan und Thorwa kriegen nicht mit wie das Tor aufgeht und sie in den Innenhof reiten. Die Köpfe hängen, die Kaputzen und die Gugeln verdecken, größten teils ihre Gesichter.
Die Pferde der beiden traben wie von selber zum Stall. Dort angekommen werden sie von den anderen Falken angestossen. "Hey ihr könntn nun runter von den Pferden" Sagt eienr zu den beiden. "Aye..." Murrmeln die beiden und geben ihre Pferde den Falken am Stall.
Worauf hin sich die beiden ohne Viele Worte mit ihren sachen zum Schlafsaal begeben.
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Ayla
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Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #98 am: 20. Oktober 2014, 23:59:26 »

Die Dämerung bringt langsam Licht in den Tag. Die Falken auf den Mauern Silbertros beginnen die Umrisse des nahen Waldrandes zu erkennen und der um diese Jahreszeit üblich Boden-Nebel verwandelt das Land in eine grau weiße Fläche.
Nach einer ereignislosen Nacht muss ein mancher Soldat ein Gähnen unterdrücken und man freut sich auf die Wachablösung.

Da löst sich eine Gestalt aus dem Grau des Waldes und folgt dem Weg Richtung Silbertor. Details sind noch schwer zu erkennen doch bald wird klar das sie sich auf einen großen Stock oder Ast stützt. Der Gang ist eher ein Schlurfen und stolpern.

Es dauert eine Weile bis die Falken erkennen das es einer der ihren ist die da auf sie zukommt. Sobald Ihnen klar wird wen sie da sehn werden Befehle erteilt und das Tor wird geöffnet. Zwei Falken kommen hinausgeeilt um Ira die letzten Meter zu stützen. Der Anblick der Falkin ist erschreckend. Die Kleidung ist zerrissen und teilweise in Blut getränkt. Die linke Hand notdürftig mit einem Stofffetzen umwickelt und voller eingetrocknetem Blut. Das Kopftuch besteht offensichtlich aus einem Stück Stoff das aus der Grünen Tunika gerissen wurde. Sie trägt weder Waffen noch Gambi. Erst auf den zweiten Blick erkennt man den Abgebrochen Pfeil im Unterleib. Das Gesicht ist blass und ohne den Stock, der offensichtlich ein halber Baum aus dem Wald ist, würde Ira wohl nicht mehr stehen. Doch das erschreckendste ist wohl ihr Blick. Dieser ließ kein Zweifel daran das man sich dieser Person besser nicht in den Weg stellte, selbst in ihrer jetzigen Lage.

Kommentarlos lässt sich Ira bis an das Tor führen. Dort hält sie inne und sucht den Blick des Dienstältesten am Tor.

"Schick zwei Reiter in Richtung Goldkrug. Etwa zwei Stunden guter Ritt von hier liegt eine Leich im Gebüsch. Bergen und hierher Bringen. Dem Vogt sofort zwei Wachen zu Seite stellen. Hanok und Viktor verlassen ab sofort nur noch in Begleitung die Festung. Und zu letzt, mich unter Arrest stellen bis der Vogt etwas anderes sagt!"

Der Falke schaut nur einen Moment lang verwirrt, dann aber schickt er Soldaten aus Iras Befehlen zu folgen. Er selbst nimmt Ira in Gewahrsam und lenkt Ihre Schritte über den Hoff in Richtung Lazarett. Ein fragenden Blick von Ira kommentiert er nur mit den Worten: "Gefangene haben kein Mitspracherecht bei ihrer Behandlung!" Das entlockt sogar der Falkin ein schiefes Lächeln.

Und so erwacht Silbertor früher als sonst mit Geschäftigen Treiben in einen grauen Tag.

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Ilayda
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« Antworten #99 am: 21. Oktober 2014, 15:52:12 »

Brückner hatte sich wie üblich wortkarg und ohne groß Fragen zu stellen um Ira gekümmert. Nun liegt sie im Lazarett auf eine der Pritschen, während der große Heiler sie wieder allein gelassen hat, um sich im Nebenraum um seine Tiegel, Flaschen, Dosen und sonstigen Aufbewahrungsgegenstände zu kümmern.

Die Türe fliegt auf und von einem kräftigen herbstlichen Windstoß und einigen Buchenblättern begleitet betritt Sarah den Raum. Kurz streift ihr Blick herum, dann geht sie zu Ira hinüber. Mit einer Hand schnappt sie sich einen Schemel, während die andere ihre Soldatin mustert. Ihr Blick bleibt kurz an der inzwischen sauber bandagierten Linken hängen, ehe sie sich die anderen versorgten Blessuren anschaut.

Dann nimmt sie Platz, atmet tief durch, verschränkt die Arme vor dem Körper.

"Bericht!"
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Ayla
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Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #100 am: 21. Oktober 2014, 16:29:08 »

Als die Tür auffliegt zuckt Iras Hand automatisch zu ihrer Seite, dort jedoch keine Waffen vorfinden und den Vogt erkennend, entspannt die Soldatin sich wieder. Der Blick geht zunächst an Sarah vorbei , und bevor die Tür zum Lazaret zu fällt erhascht Ira noch ein Blick auf zwei Falken die Position vor der Tür beziehen. Ein zufriedenes Grunzen ist zu hören.

Als der Vogt seinen Bericht fordert, will die Falken sich zunächst aufrichten um den Bericht ab zu geben doch dann fällt ihr die Drohung von Brückner ein was er machen würde wenn sie ihre Bauchwunde wieder Aufreißt. Und so Stützt sich Ira lediglich auf einen Ellbogen um sich Dem Vogt zu zu wenden und ihren Bericht ab zu geben. Im ruhigem, fließenden Tonfall spricht sie mit Sarah.
Es ist zu leise als das es jemand aus dem Nebenraum verstehen könnte.   
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Lillithienne Tasartir
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Ab imo pectore


« Antworten #101 am: 28. Dezember 2014, 16:47:05 »

Der neue Tag ist noch jung, sehr jung. Gerade so, dass sich das schwarz des Himmels löst und in etwas zu wandeln beginnt, dass mal ein blau werden könnte wenn man noch etwas Geduld beweist; als sich nahezu geräuschlos eine Gestalt aus der Dunkelheit des Wehrgangs löst und sich in die Nähe einiger anderer Wachhabender gesellt. Sofort erstirbt jedwedes Gespräch, wie schon seit Wochen wenn die zierliche Gestalt sich in Gesellschaft begibt.
Nicht ein Wort sagt sie, noch wirft sie den anderen einen Blick zu, und doch umhüllt sie eine Aura der Stille. Es ist nicht so, als ob ihre Stimmung sich auf die anderen übertragen würde, sondern eher als ob deren eigene Empfindungen von innen heraus plötzlich dumpf werden, wie unter dichtem Nebel liegend...

Die Elfe tritt an die Brüstung heran. Das Gesicht in ihrem Umhang verborgen und vom Schein der Fackeln abgewandt, gilt Lillies Aufmerksamkeit der Finsternis vor den Mauern.
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Jeder Schritt ist gefährlich. Er könnte der Anfang zu einem neuen Tanz sein {Stanislav Jercy Lec}
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Lass nicht zu, daß du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist {Mutter Theresa}
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Ab imo pectore


« Antworten #102 am: 11. Mai 2015, 08:52:23 »

Eine gefühlte Ewigkeit schien die Elfe so zu verharren; dann bewegt sie sich ebenso geräuchlos zurück in die Dunkelheit aus der sie kam und kurz darauf nehmen die verbliebenen Falken ihr leises und müdes gemurmel wieder auch wieder auf - ein wenig irritiert, aber ohne begreifen zu können was eigentlich geschehen ist.
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Rika
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« Antworten #103 am: 12. November 2015, 10:50:36 »

Sie hatte endlich gebadet oder zumindest waren ihre Haare nass und schlugen ihr mit den einzelnen schweren Strähnen ins Gesicht. Sie hat ihren Hintern auf einer alten Kiste gepflanzt, die Beine auf der Mauer und den alten Steinen liegend. Der Welt hatte sie den Rücken gekehrt und ihr Blick geht hinein in den Innenhof von Silbertor über die Kaplle, den Trainingsplatz, Ställe, Schmiede, alles was an einem Ort der von Soldaten bewohnt wird eben benötigt wird.

So sitzt Rika auf dem Wehrgang und raucht ihre Pfeife, trinkt aus ihrem Flachmann und beobachtet das Gewirr aus Falken und Küken die ihrem Alltag nachgehen.

"Und du hast das alles hingeworfen..." Rikas Kopf ruckt nicht einmal mehr zur Seite, ihr Blick bleibt weiter auf den Innenhof gerichtet.

"Ach seien wir doch mal ehrlich, ich war nie ein guter Soldat und ich bin ein durchschnittlicher Feldscher...der Trupp ist genauso gut oder genauso schlecht ohne mich, ich mache keinen Unterschied."

"Mein Trupp ist ganz bestimmt nicht schlecht und hör auf rumzujammern, ich bin verfickt nochmal nicht hier um dir zu erzählen das es ja alles gar nicht so ist, was willst du? Komplimente? Du willst mich ja wohl verarschen..."

Ein trockenes Lachen von Rikas Seite "Ja genau, bitte bitte sag mir wie toll ich bin...und das habe ich nicht gemeint, du solltest das im übrigen wissen, schließlich bist du in meinem Kopf. Ich sage nur, dass der Trupp nicht untergeht nur weil du und ich nicht mehr da sind...es gibt immer Soldaten.."

"Es gibt auch immer Priester!" "Korrekt!" Rika verstummt und nimmt einen tiefen Zug aus der Pfeife.

"Du hättest ihnen etwas geben können, etwas woran sie glauben können Rika." Die Antwort ist nur ein Flüstern.

"Noch ist es nicht vorbei..."

"Dann hör verdammt nochmal auf zu denken das du eh nicht zurückkommst...ich kann dein Gejammer nicht mehr hören. Kneif den Arsch zusammen, tritt dem stinkenden haufen gelber Scheiße dahin wo die Sonne nicht scheint und erledige deine Aufgabe...und dann kommst du zurück und biegst die Sache mit Sarah und Valentin wieder gerade!"

"Ich sehe da schwarz Ira...hast du den Ausdruck auf Sarahs Gesicht gesehen als ich den Anhänger abgelehnt habe?"

"Du bist aber auch selber Schuld ...du hättest auch einfach..." Jetzt wendet Rika den Kopf, ihr Gesicht ist verzogen von kalter Wut und die Worte die nun folgend spuckt sie beinahe aus: "Was hätte ich? Fängst du schon wieder an? Das war meine, MEINE Entscheidung zum Wohle des Trupps und ich stehe dazu! Zwei Wege die scheinbar weit entfernt und in entgegengesetzte Richtungen verlaufen, können doch in Einklang gebracht werden...dafür musst du aber erst einmal einen Weg beschreiten! Ich habe mich entschieden..."

Die Antwort kommt umgehend, mindestens genauso wütend.

"Du quatschst dir aber auch alles schön...ich hätte ja Respekt vor dir und "deiner" Entscheidung, aber was sollte das dann mit dem Buch, den Geschichten, der Karte hä und den scheiß dann auch noch genau da bunkern? Damit ist alles was du ach so aufgeblasen erzählt hast, ein Haufen Fickpisse!"

"Das ist ein Grund nicht zu sterben...darüber hinaus zählt nichts außer der Aufgabe...meine Fresse was ist denn?"

Das Küken das seit geraumer Zeit mit offenem Mund eine ganze Ecke entfernt von der Kiste steht und Rika beobachtet begreift im ersten Moment nicht, dass es gerade angesprochen wurde, erst als Rika die Hände in einer fragenden Geste ausbreitet kommt es, deutlich verschreckt, näher.

"Ähm...also...da ist nen Mann am Tor der hat etwas für Euch, ähm er fragt nach Euch...ähm!" Die ehemalige Falkin dreht sich auf der Kiste und wirft einen Blick vor das Tor und nickt zustimmend.

Sie steht auf, drückt dem Küken im vorbeigehen ihre Pfeife in die Hand und macht sich auf den Mann vor dem Tor zu treffen. Ein recht großer und wohl sehr schwerer Sack wechselt mit einigem geklimper den Besitzer und bevor der Mann auch nur anfangen kann das Silber in seinen Händen zu zählen, sitzt Rika bereits auf dem Pferd auf das der Händler mit sich gebracht hat. Sie überprüft kurz den Bogen der hinten in einer Rolle aufgeschnallt ist, sowie den Köcher mit Pfeilen.

"Dat andre steht da wo wa abjesprochn ham, ne?

Mit einem etwas wahnsinnigen Grinsen, nickt Rika dem Händler zu und spornt das robuste Tier unter ihr so einem reißerischen Tempo an. So verlässt Rika Silbertor, ohne zurückzublicken.
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Mein Seelentier ist ein Mettigel.
Thomas Michalski
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« Antworten #104 am: 21. August 2017, 15:24:59 »

Die Woche ist noch nicht alt, als sich eines Morgens eine Gruppe Reiter aus dem Nebel schält. Sie sind in Eile, das erkennen jene auf dem Wehrgang schnell. Vier sind sie an der Zahl, und als sie sich weiter nähern, kann man auch mehr ausmachen. Drei von ihnen sind gerüstet, nur jener, der zuvorderst reitet nicht. Die Gerüsteten, sie sind Gardisten der ACHT, und die vorderste Person, eine Frau, ist demnach wohl eine Elementaristin. Der Reitermantel aber verbirgt eventuelle Roben, Lyren oder Hauszeichen.
Als die Reiterei das Tor erreicht und einer der wachhabenden Falken zu ihnen geht, steigt die Frau vom Pferd und überreicht ihm einen gerollten Brief, aufwendig gesiegelt.

"Das Konzil der Academia Cantus Harmoniae zu Tharemis", erklärt sie formal, "entsendet dieses dringliche Schreiben an Sarah Kupferschläger, Vogt von Silbertor. Es wird gebeten, es ihr noch am Tage ihrer Heimkehr zu überreichen."

Anschließend schwingt sie sich auch bereits wieder auf ihr Pferd, die Gruppe Reiter macht Kehrt und der Nebel verschluckt sie wieder, so wie er sie auch preisgegeben hatte.
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- Mätti, Silverster 2010
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