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Valerian zurück aus Grenzbrück
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Thema: Valerian zurück aus Grenzbrück (Gelesen 1346 mal)
Poikilotherm
Gast
Valerian zurück aus Grenzbrück
«
am:
27. September 2010, 14:50:00 »
Nachdem Valerian mit den anderen aus Grenzbrück zurückgekehrt ist, geht er gemeinsam mit Sarah und ihrem Trupp vom Port aus in Richtung Silbertor. Nach einem Zwischenstopp im Goldkrug verabschiedet er sich von ihr und Nele, die weiter nach Silbertor gehen. Er selbst redet kurz mit Mathos und lässt anschliessend einen großen Teil seines Gepäcks im Goldkrug.
Nachdem er seine Messegewandung angezogen hat, den Servion an der Seite, das Buch in der Linken und den Kelch in der Rechten, begibt er sich über den oberen Pfad in Richtung See.
Auf dem Weg bleibt er immer wieder stehen, und liest einen Abschnitt der Geschichte um Grunatha auf Erden. Immer wieder kehren seine Gedanken an die Geschehnisse in Grenzbrück zurück. Nur schwer kann er sich überwinden weiter zu gehen und nicht einfach auf dem Weg zusammen zu brechen, überflutet von den Erinnerungen.
Immer wieder sieht er Rani oder das was behauptet hat Rani zu sein vor sich. Sieht die Hände aus dem Dunkeln. Hört das Echo der Stimme. Hört leise in sich das Echo seines eignen Aufschreis und Aufbäumens.
Flackerhaft sieht er wie Kaja vor ihm steht. Schmerz erfüllt ihn erneut. Der Schmerz den er unterdrückt hat, bricht sich wie ein Echo Bahn und erinnert ihn daran, wie er wie ein wildes Tier vor dem Feuer im Kreis gefangen war.
An dem kleinen Bach auf dem Weg wäscht er sich den Kopf. Kühle umgibt ihn, wie schon das Wasser, das er von Kaja bekommen hat und über sich ergossen hatte.
Zitternd geht er weiter, immer weiter, den Weg zum Dunkelsee. Wieder flackern die Erinnerungen auf. Kaja, wie er vor dem Portal liegt, innerlich zerissen. Wie er selbst nur hilflos daneben kniet und kindlich versucht irgendwie auf Kaja einzuwirken der wie von Sinnen nicht einmal ansprechbar ist.
Tränen rinnen ihm über die Wangen, als er daran denkt, wie er sich gefühlt hat vorne auf dem Platz. Niemals hätte er gedacht... Nein, nicht jetzt. Weiter. Nur weiter. Er musste es einfach wissen. Er wusste nicht ob er jemals die Gnade der Erkenntnis erlangen würde. Oder ob er sein Leben lang damit leben musste. Weiter. Nur weiter. Bis zum See. Dort würde hoffentlich alles besser werden.
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Poikilotherm
Gast
Re:Valerian zurück aus Grenzbrück
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Antworten #1 am:
27. September 2010, 17:32:47 »
Weiter. Nur Weiter. Als er den Weg zur Bucht hinunter stolpert, ist er gefangen in den Erinnerungen. Ihm ist, als würde er durch einen Tunnel gehen, an dessen Ende er eine Antwort zu finden hofft. Hat er wirklich einen Fehler gemacht? Hat er versagt, wie Rani es gesagt hat? Hat er in eigener Selbstherrlichkeit seine Schritte nicht gut genug geprüft? Und dann das mit Kaja... Wie hätte er nur... Alleine. Ganz alleine, nur mit sich und seinem Gewissen, kam er an der Stelle an, an der er Rani beerdigt. An der er seine Weihe empfangen.
Laut und deutlich hörte er die Worte von Vater Nathan wieder. Wenn man Priester ist, gibt es kein zurück. Niemand wird dich fragen. Es wird weh tun. Und doch fragte er sich, ob das wirklich alles ist, was einen Priester ausmacht. Alleine zu sein. In seinem tiefsten Inneren nichts und niemanden zu haben, den man fragen kann. Nur vor sich selbst zu stehen. Er war sich fast sicher, das Rani das gemeint hatte, als sie sagte, das niemand sie je gefragt hat, was sie will.
Er erinnerte sich daran, wie er hinter seiner kleinen Herde ging, zurück zum Saal, den Stab in der Hand. Einsam. Wachend.
Am Ufer kam er zum stehen. Die Welt um ihn herum wurde wieder etwas klarer. Er zitterte. Auf seinem Weg musste er sich ausgezogen haben. Doch das war ihm egal.
Er breitete die Arme weit aus und rief hinaus auf den See: "Ewiger, einst nahmst du mich aus diesen Fluten. Ich ging erneut hinein, dir zu dienen. Und wieder stieg ich empor daraus, aus deiner Gnade. Die ewige Tochter hat mich erwählt und ich folgte ihrem Ruf. Nun stehe ich erneut hier und ich bitte dich: gewähre mir die Gnade, in deinen Ewigen Fluten die Erkenntnis zu gewinnen, was ich tat. Ob das, was dort in Grenzbrück zu mir schaute, wirklich nur ein Lug und Trug war, oder ob Rani tatsächlich nicht eingegangen ist in deine Göttlichkeit. Gewähre mir die Gnade, mein Versprechen zu halten, wenn es nicht nur Lug und Trug ist."
Und so sprang er kopfüber in den See.
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