Magistra Seroquells Büro

[Sanja]

Es ist schon fast dunkel, als es vorsichtig und zaghaft an die Tür der Magistra Seroquell klopft. Nachdem von innen das leise, beherrschte "Herein" erklungen ist, öffnet Minchen die Tür und geht dann rein.
Die Tür schließt sich hinter ihr, und der Flur im Haus Cryo ist wieder ruhig.

[Velkan Bjarndyrid]

Es ist später Nachmittag. Der Regen schlägt von draussen an die Fenster der Akademie. In den Fluren schländern einige Schüler umher. Jonas ist gerade wieder einen Tag zurück von den Tagen des Lernens. Er blättert in seinem Buch umher ob er alle seine Aufgaben abgearbeitet hat.
Nach einem Blick in sein Buch lässt er es zu schnappen und verstaut es in seiner Tasche.
*Auf zur der....* denkt er sich und geht ziel strebig durch die Gänge der Acht.
Nach ein paar Minuten des gehens steht ehr nun vor der Tür. Ohne grosses überlegen Klopft er zwei mal an die Grosse Büro Türe der Magistra Seroquell.

[Cindan]

Es dauert nicht lange bis die Drei das Büro von Magistra Seroquell erreicht hatten.

Cindan stellt sich vor die Türe und klopft an. Nachdem von innen ein 'Herein' tönt öffnet er die Türe.

"Magistra Seroquell, Adeptus Minor Aeris Cindan Tannhäuser in Begleitung von Jarrik dem Sucher und Ceugant. Ich hatte mit Ihnen einen Termin vereinbart."

Er gab nachdem er geendet hatte den Weg in den Raum frei indem er zur Seite trat.

[Fenya]

Die Magistra steht von ihrem Stuhl am Schreibtisch auf als die illustrere Gesellschaft den Raum betritt. Sie deutet auf eine Sitzgruppe in der Ecke des akkurat geordneten und sauberen Raumes. Ihr Blick schweift über die Gäste und bleibt am Sucher hängen.

"Willkommen Adeptus, Willkommen meine Herren, nehmen sie doch Platz. Ich habe Euch schon länger nicht mehr gesehen." eröffnet sie die Unterhaltung, als wäre es an niemand bestimmten gerichtet. An Mirus gewandt spricht sie weiter "Als einzig mit unbekannter hier müsst ihr der Freund des  Adepten Tannhäuser sein. Ich bin Magistra  Seroqell vom Hause Cryo. Wie kann ich behilflich sein?"

[Mirus]

Der Maler reicht der Magistra seine Hand dar. "Mirus", sagt er.
Dann korrigiert er sich: "Ceugant."
Und dann, resignierter: "Ich weiß es nicht genau."
Hilfesuchend wandert sein Blick zu seinen beiden Begleitern, den Adeptus und dem Sucher.

[Fenya]

Die Magistra hebt die Augenbrauen, schweigt lange und blickt Mirus... Ceugant an, ihr Blick schweift über den Sucher wieder zurück zu Cindan "Nun gut, ihr sagtet, es handle sich hier um eine Amnesie, aber ihr hättet bereits Nachforschungen angestellt. Sicherlich ist es mit möglich auf magische Art und Weise nachzuforschen, was geschehen sein könnte, aber zuerst möchte ich alle Nachforschungen genau beschrieben bekommen. Ihr wisst, alles was auf profane Weise herausgefunden werden könnte, kann die magische Nachforschung vereinfachen. So bitte ich zu berichten, was bereits zusammengetragen wurde, und was noch geplant ist..."

[Cindan]

"Gut." eröffnet Cindan seine Ausführung.

"Vorerst um die Verwirrung zu klären. Wir haben eben ein Bild in der Akademie, im Obergeschoss gefunden, bei dem Ceugant meint es gemalt zu haben. Ich hatte ihn den Namen Mirus vorgeschlagen, solange wir seinen richtigen nicht wissen."

Cindan holt Luft und lehnt sich in die Stuhllehne.

"Ich habe den guten Mann am Goldkrug getroffen. Er hatte dort ein Bild gemalt, welches den Grundrissen unserer Akademie ähnelt. Wir haben uns etwas unterhalten und haben versucht zu rekonstruieren, was mit ihm geschehen ist, da er sich an nichts bis auf zwei, drei Ereignisse erinnern konnte. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihm einer magischen Untersuchung unterziehen darf. Hilfe bekam ich von Magister Sonnenwende, einem Magister der Ayd'Owl und den Scolraii Buchengrund und Ginsberg erhalten. Ergebnis meiner Analyse war, dass Ceugant magische sehr Potent gewesen sein muss, allerdings hatte jemand alle Strukturfäden, die ihm dies ermöglichte äußerst sauber und präzise entfernt. Um ehrlich zu sein wusste ich bisher nicht einmal das man so sauber arbeiten kann, geschweige denn, das so etwas möglich ist. Die anwesenden Magister waren auch etwas irritiert über das Ergebnis. Dennoch habe ich Ceugant meine, beziehungsweise die Hilfe der Akademie angeboten, ihm soweit wie es uns möglich ist zu helfen."

Nachdem er die erste Ausführung beendet hatte schaut Cinden einmal durch die Reihe.

"Magistra Seroquell, könnten Sie sich Ceugant ansehen und vielleicht helfen? Ich weis das Sie in dem Gebiet Kompetenzen aufweisen, wie sie kein anderer hier vorweisen kann. Vielleicht habe ich etwas übersehen, oder sie können helfen ihm etwas von seinem Gedächnis wieder zu geben."

[Fenya]

Die Magistra schweigt kurz, blickt dann zu Ceugant. "Wenn ich darf?" als dieser nickt spricht sie in einer sehr harlingenden Sprache und streicht währenddessen über ihr blaues Auge. Darum bildet sich eine dünne Eisschicht, die ebenfalls einen Teil der Wange und derr Stirn bedeckt. Sie schweigt einige Zeit, dann wendet sie sich wieder an Cindan. Die ünne Eisschicht lsse nur einzenle Kristalle zurück.

"Ceugant sagt ihr? Ihr habt recht, die Struktur ist sehr beschädigt, ob es eine Maske ist, oder eine wahre Begebenheit kann ich nach kurzer Untersuchung nicht bestimmen. Es ist durchaus möglich eine intensive Untersuchung zu starten und zu sehen, was man retten kann, wenn es sich um einen Schnitt handelt. Was aber einmal verschwunden ist kann man nicht aus dem Nichts rekonstruieren, Adeptus. Man braucht Hinweise, eine Vorlage, etwas aus der Vergangenheit, nur so kann man die Struktur rekonstruieren, oder wissen was zu tun ist. Bei Euren Freunden, Adeptus, wisst ihr Charaktermerkmale,  bei Fremden muss man sozuzagen erst profane Dedektivarbeit leisten um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Die Magistra steht kurz auf, geht zu ihrem Schreibtisch und nimmt einen kleinen Kristall aus einer  Schublade, desweiteren blickt sie kurz in ein Notizbuch. "ICh weiß, dass Magister Oldental mehrere Gemälde dieses Malers aussortiert hat. Versteigert, und verkauft. Wenn das die einzigste Spur ist, sollte man ihr nachgehen. Während dieser Nachforschungen solltet  ihr, werter Herr Ceugant, mit dabei sein, denn Eure spontanen Realktionen und Gefühle können Euch helfen. ich bitte Euch diesen Kristall bei Euch zu tragen. Es handelt sich nicht um einen reinen Eisgegenstand, sondern andere Elemente sind ebenfals vorhanden. Er wird aufzeichnen, was wichtig ist damit ich nicht zwischen vermutungen und Berichten triangulieren muss. Dafür brauche ich die Aufzeichnungen aus diesem Artefakt. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie, vielleicht kann ich helfen, aber das ist Eure Aufgabe, denn ihr habt sie angenommen. Verantwortung übernehmen bedeutet das, für seine Taten. Wenn  ihr zu Nachforschungen das Gebäude verlassen müsst nehmt Gardisten mit, ich werde Adeptus  Elendis eine Bescheinigung ausstellen bis zu drei Gardisten mitzunehmen."

Die Magistra wendet sich an den Sucher: "Werdet ihr den Adeptus und seine Freunde begleiten? Ich denke Eure Fähigkeiten und euer Wissen könnten von großem Nutzen sein, um den Schülern zu helfen."

[Cindan]

"Wo ihr grade von Erinnern sprecht..."

Cindan greift in seine Manteltasche. Brok hatte ihn doch auf dem Weg hierhin etwas zugesteckt.
Er blickt auf eine Karte auf der der Name "Ceugant" über einem Portrait steht. Weiter unten sind die sechs Elemente und ein numerischer Wert daneben.

Stumm gibt er die Karte an Ceugant weiter.

"Ich glaube das bestätigt unsere Vermutung über euren Namen."

[Mirus]

Eine lange Zeit starrt Mirus, starrt Ceugant auf die Karte. Wer genau hinsieht, kann beobachten wie sein Blick zunächst an dem Bild, dann nacheinander abgesetzt an jedem der numerischen Einträge haftet. Dann, als werde er sich erst bewusst, dass er nach wie vor im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit steht, hebt er Blick und Karte zugleich und wendet sie in seinen Fingern so um, dass die Motivseite auch für die anderen Anwesenden zu erkennen ist.
"So scheint es", murmelt er.
"Woher …?", beginnt er eine Frage zu formulieren, deren Inhalt sich allerdings im Raum verirrt und deren Ende ungehört allein in seinen Gedanken verklingt.

[DKW]

Jarrik hatte bislang, abgesehen von einer leisen Begrüßung nach Betreten des Raumes, dem Gespräch schweigend Folge geleistet. Abgesehen davon, dass der Sucher ohnehin kein großer Redner war, hatte er auch nicht das Gefühl gehabt konstruktiv etwas beitragen zu können. Außerdem waren ihm die Oberen Herren und Damen des Hauses Eis schon immer etwas suspekt gewesen. Das war vor 20 Jahren schon so und hat sich nie geändert.

"Verehrte Magistra, habt Dank für Euer Vertrauen in meine Fähigkeiten. Selbstverständlich werde ich dem Adeptus helfen soweit ich das vermag. Diese Geschichte erscheint mir auch recht interessant, denn Ihr müsst wissen, das besagte Bild im Obergeschoss trägt auch eine Plakete, die besagt, dass das Bild ein Geschenk zur Eröffnung der Akademie gewesen sei..." Nachdem seine Worte verklungen sind, schaut der Sucher Magistra Seroquell offen in die Augen, ob seine Eröffnung irgendeine Reaktion bei ihr hervor ruft.

[Fenya]

Die Magsitra erwidert den Blick des Suchers ruhig, wobei keine Regung in ihren Augen sichtbar ist. Dennoch hebt sie eine Augenbraue. "Sollte dem so sein, dann ist es erst recht wichtig allen vorhandenen profanen Spuren auf den Grund zu gehen, da es entweder eine falsche Spur zu sein scheint, und vielleicht jemand Euch benutzt, Herr Ceugant. Oder aber, es handelt sich um eine sehr mächtige Spur, die wiederum genauester Untersuchung bedarf"

Die Karte würdigt die Frau kaum eines Blickes. "Solcherlei Dinge,sind schon lange im Umlauf gewesen, aber ausgestorben während ich Adepta war. da der Ernst der Ausbildung mehr an die Oberfläche kam."

[Cindan]

Cindan blickt die Karte nochmal an.

"Magistra, ich hoffe diese Frage ist nicht zu persönlich, aber wann waren sie etwa Adepta? Dann könnten wir den Zeitraum in etwa abstecken. Das hieße nämlich Tendenziell, dass Ceugant von der Gründung der Akademie bis zu ihrer Adepten-Zeit als Schüler oder Lehrperson bekannt gewesen sein kann. Danach könnte man tendenziell recherchieren."

Die Stimme des Adepten ist etwas nachdenklicher geworden, als würde er während er die Worte spricht schon einem Gedanken nachhängen.

"Magister Odenthal, werde ich folglich als nächstes aufsuchen und ihn um einen Auszug aus dem Kassenbuch bitten, vielleicht lassen sich die Käufer auffinden und überreden, das Werk zu verkaufen. Oh und mit Brok sollte ich auch reden. Mich würde interessieren, wo er die Karte als Lesezeichen gefunden hat."

[Fenya]

Die Magistra schaut Cindan lange nachdenklich an "Adeptus, solche Streiche kommen und gehen. Ich habe bestimmt während meiner Zeit als Magistra als auch zu einer Zeit als Adepta von Karrikaturen gehört und auch welche gesehen. Expliziet so eine Karte ist mir bisher nicht unter die Augen gekommen. Sprecht mit Scolarius Silbenschwenk, diesen meint ihr doch? Ein solcher Schülerstreich kommt und geht, daran ist keine Zeit auszumachen.
Ich kann Euch eine Liste der Dinge die verkauft wurde zukommen lassen, dann müsst ihr den Magister nicht noch stören. Gibt es denn ein besonderes Gemälde, welches Eure Aufmerksamkeit weckt, etwas von dem ihr Euch den meisten Erfolg versprecht? Ansonsten wie gesagt, forscht nach, seht zu was Euch begegnet, erst wenn ihr handfeste Informationen habt kann ich weiterhelfen, solange ihr aber diesen Kristall bei Euch tragt sollte es kein Problem darstellen."

[DKW]

Der Sucher scheint ob des Kommentars von Cindan schon etwas irritiert zu sein. Er guckt ihn an und als er spricht klingt Jarriks Tonfall eher wie ein Tadel, als ein Hinweis oder Kommentar:

"Adeptus! Mir scheint ich sollte Magister Xarok einmal einen Hinweis geben, dass der Eine oder Andere seiner Schüler mit der Geschichte Condras, und mit jener der Akademie im Besonderen, noch ein klein wenig Nachholbedarf hat. Was glaubt ihr denn, über welchen Zeitraum ihr sprecht, wenn wir von der Gründung der Akademie bis zu Franziskas Adeptenzeit recherchieren? ICH war ja schon vor der Magistra an der Akademie." Jarrik schnaubt verächtlich.

"Wenn ihr nicht den Rest Eures Lebens in der Bibliothek verbringen wollt, auf der Suche nach einem noch älteren Buch, und ich verspreche euch Ihr werdet IMMER noch eines finden, dass euch weiter in die Vergangenheit führt, dann schlage ich vor, dass wir uns vielleicht zuerst auf die etwas zielführender erscheinenden Spuren konzentrieren! Also tatsächlich, wie Ihr sagtet, Ceugants Werke." Eine solche Litanei war eigentlich nicht das, wofür Jarrik Harteibe bekannt war, aber unreflektierte Äußerungen, besonders von Akademieschülern, die es besser wissen könnten, empfand er von je her als insolent. Nachdem er kurz durchgeatmet hat, wendet er sich wieder an die Lehrkraft.

"Ich denke, Ihr habt Recht, ich werde dem Adeptus wahrscheinlich auf diverse Arten gute Dienste erweisen können."