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Im Keller der Akademie
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Autor
Thema: Im Keller der Akademie (Gelesen 2134 mal)
Andariel
Condra-Mitglied
Meistermagier
Beiträge: 849
Im Keller der Akademie
«
am:
02. September 2010, 18:27:26 »
*Es ist mitten in der Nacht als Prytanus Dagonett durch die Flure der Akademie streift. Wie häufig in der letzten Zeit haben ihn seine Forschungen lange wach gehalten. Schlaf ist eben doch nur ein Luxus, den man sich erlauben kann, aber nicht muß. Doch der Weg führt ihn noch nicht in seine Gemächer, sondern erst durch den Garten, dann über die Galerien der Haupthalle und in die staubigen Werkhallen des Kellers. Die ausgestorbene Akademie, das Zwielicht und die Stille wirkten bweruhigend auf ihn. Wenn nur nicht dieses Kribbeln im Nacken wäre. Das Gefühl beobachtet zu werden. Seit Wochen schon, aber in den letzten Tagen wurde es immer stärker. Zuerst hatte er noch gedacht, SIE hätte... aber nein, nicht hier.
Vielleicht doch nur die Anspannung, der Streß, das Wissen wie wichtig dieser Teil des Experimentes war. Oder eben doch mehr. Vielleicht war der Anblick vor einer Weile doch keine Halluzination, kein Ergebnis von Schlafmangel und dem lesen dieser Bücher gewesen. Wenn nur dieses Gefühl nicht wäre.
Plötzlich stockt er als er bemerkt, wohin seine nachdenklichen Schritte ihn geführt haben. Wohin ihn das Kribbeln gelockt hat. Wie lange war er nicht hier unten gewesen? Monate. Ehrfürchtig blickt er auf den doppelt mannshohen Torbogen, die Schwere steinerne Tür mit den metallenen beschlägen, den hölzernen Verzierungen. Man spürte sofort die Kraft der Sechse, die dieses Portal verschlossen hält. Dieses Tor war älter als die Akademie, und jede Generation von Hexen, Druiden, Magiern und Elementaristen hat Schicht um Schicht ihres Schutzes darauf aufgetragen, ihr den Stempel aufgedrückt, wie auch den... Dingen .. dahinter.
Er legt eine Hand auf den Schweren Sockel mitten im Raum. Will die Kraft spüren, das machtvolle Siegel, das sechsgestaltige Schloss... und erstarrt.
Das war unmöglich!
Als hätte er sich verbrannt, reißt er die Hand zurück. murmelt eine Schutzformel und sieht sich nervös um.
Er ist allein.
Seine Augen verengen sich. Irgendetwas stimmt hier nicht.
Langsam beruhigt er sich wieder, bekommt sich wieder unter kontrolle. schüttelt den Kopf... und geht.
Schlaf. Er brauchte dringend etwas Schlaf.
Gespeichert
Einmal? Nur Dilletanten sterben einmal...
Thomas Michalski
Globaler Moderator
Titan
Beiträge: 4043
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #1 am:
19. September 2010, 23:29:42 »
Zur elften Stunde des Tages nach jenem, an dem die Prytani Sturmfels und Dagonett gemeinsam am Goldkrug waren, können vielleicht einige, wenige, neugierige Augen sie in ihren grauen Roben durch das Gebäude schreiten sehen. Anders als am Vortage in der Taverne sind Gaerions Schritte wieder etwas zögerlicher geworden und ein Gehstock ruht ungewohnt in seiner rechten Hand.
Ihr Schritte führen sie zielstrebig herab in den Keller der Akademie, vorbei an mancher Türe, die lange verschlossen ist, durch Gänge, deren Dunkelheit nur widerwillig vor den beiden Elementaristen weichen zu wollen scheint. Ihre Schatten umtanzen sie auf dem schweren Mauerwerk der Gänge und wirken wie ein Zerrspiegel, der aus den wehenden Roben der beiden bizarre Fratzen zu formen scheint.
Ihr Weg mündet vor einer steinernen Türe. Gaerions Augen blitzen auf, als er sie betrachtet, er lehnt den Stock an die Wand und richtet sich vorsichtig auf. Sie beide reden nicht, als sie lederne Taschen abstellen, schweigen, als sie ihre Auswahl treffen. Gaerion stellt seine zerrissene, nur von Fäden und frommen Wünschen gehaltene Tasche an die Wand neben den Gehstock.
Dagonett stellt eine Frage: "Nun ... seid Ihr bereit, Sturmfels?"
Selbst dem neugierigsten Auge bleibt verborgen, was danach geschieht.
Es ist bereits später am Tage, als die beiden Prytani den Keller wieder verlassen. Ihre Gesichtszüge sind ernst, sie schweigen wieder.
Nachdenklich stützt sich Gaerion auf seinen Gehstock.
Gespeichert
"Thomas hat man gefragt, bevor es Wikipedia gab.
Seitdem muss er mit uns verkehren..."
- Mätti, Silverster 2010
Belaravon
Condra-Mitglied
Draco
Beiträge: 2539
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #2 am:
07. Dezember 2011, 11:48:40 »
Ruhig pfeifend schreitet Brok durch das Kellergewölbe. Auf dem Rücken einen großen Sack und schaut sich suchend um. Immer wieder scheint er etwas vom Boden aufzuheben und legt es seufzend in den großen Sack. Hier und dort scheint sich das dicke Leinen zu wölben und zu bewegen. Nach einer ganzen Zeit blickt er zufrieden in den Sack, rümpft angewiedert die Nase und macht sich auf den Weg zurück die Treppen hinauf.
Gespeichert
Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.
<br />*Henry van Dyke
Prytanus Rarin
Akademie-Konzilsmitglied
Goblin
Beiträge: 13
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #3 am:
21. Oktober 2012, 21:14:25 »
Es ist noch früh am Morgen, als Xaleen zusammen mit ein paar anderen Schülern auf dem Weg in den Keller der Akademie ist. Gerade als sie am Fuße der Treppe angekommen sind, hören sie auf einmal einen ohrenbetäubenden Lärm aus Richtung der Experimentierhalle Aeris. Ein Donnern, ein dumpfes Grollen, ein helles Kreischen. Den Gang hinabgeblickt, zwischen den Auditorien und den Laboren hindurch, erkennen sie zunächst nicht, wo die Ursache des Lärmes ist.
Plötzlich schälen sich einige Wesen aus der Dunkelheit. Weniger als hüfthoch, eilt einen ein wie von tileam'schen Sumpfspinne gebissenes Tier entgegen, schnaubend und schnaufend, dicht gefolgt von einem zweiten seiner Art. Noch dahinter naht ein weiteres Wesen, langsamer, aber auch bedeutend größer.
Die vorderen, Wildschweine, wie die Schüler nun erkennen, halten genau auf die kleine, schutzlose Gruppe zu und eine noch sehr junge Scholaria beginnt zu weinen, als plötzlich, scheinbar von dem hinteren, großen Wesen ein donnernder Ruf ertönt, der den bisherigen Krach wie ein Flüstern wirken lässt. Als habe der steinerne Boden kurz nachgegeben, versenken die Wildschweine die Klauen ihrere vorderen Beine eine Handbreit darin – und schlagen dann, mit einem jämmerlichen Quieken auf dem Stein auf, als dieser ihre Beine nicht wieder freigibt.
Das große Tier aber nähert sich weiter. Es gleicht einem Bären, aber die Proportionen stimmen nicht, die vorderen Beine sind viel zu mächtig, der lange, gewundene Schwanz passt nicht und der zu breite Kopf zeigt ein breites Grinsen scharfkantiner Haifischzähne. Doch dieses Maul war auch nicht der Ursprung des Rufes, der die Schweine gestoppt hat.
Auf dem Nacken der Bestie sitzt Prytanus Rarin, offenbar eine Kette um den Hals des Tieres gelegt und seine Füße gegen dessen Wirbelsäule gestemmt.
Auf Höhe des Auditoriums 2 scheint er endlich Erfolg zu haben. Erneut schafft er es, zwischen den wilden Sprüngen der Kreatur einige brummelnde Worte auszustoßen und direkt zu Füßen des Wesens schießt ein Stein aus dem Boden heraus. Die Kreatur kann nicht mehr reagieren, rammt ihre Vorderbeine mit einem unschönen Knacken gegen die neue Formation und überschlägt sich, wie in Zeitlupe, einmal der Länge nach. Rarin gerät kurzzeitig unter die Bestie, scheint sich dabei aber nicht weiter etwas zu tun. Noch bevor das Wesen sich wieder auf die Beine rappeln kann, zieht er sich auf den breiten Hals, legt seine starken, haarigen Arme um den Nacken des Tieres und beginnt zu drücken. Die Muskeln seiner Arme und die Sehnen wie die Adern seines Halses treten hervor, während die Bewegungen der riesigen Wesenheit beginnen, langsamer zu werden. Als aus ihren Beinschlägen langsam ein scharren wird, keucht der Zwerg und raunt in die zurückgelegten Ohren vor seinem Gesicht: "Hast – du – jetzt – endlich – genug?!"
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Saphira
Condra-Mitglied
Söldner
Beiträge: 226
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #4 am:
05. November 2012, 13:08:22 »
Die kleine Schülergruppe ist auf dem Weg in die Bibliothek im Keller, um nach weiteren Unterlagen zu dem Unterricht von Magister Xarok zu finden. Auf dem Weg nach unten wird getratscht und gelacht.
Unten angekommen lässt sie die Neugier, gelenkt vom plötzlichen Lärm, von ihrem Vorhaben abbringen und sie suchen die Quelle, bis ihnen die Tiere entgegenrennen. Die Schüler bekommen Panik, wobei einer zu den nahe gelegenen Küchenräumen gelaufen ist, um sich dort zu verstecken. Xaleen greift nach der Hand eines Scolaren und will die Treppen hinauf laufen, wobei dieser anscheinend starr vor Entsetzen oder sonst was, sich nicht bewegen ließ. Als sie sich umdreht, sind die Tiere im Boden befestigt und ein noch größeres Tier schleift sich aus der Dunkelheit. Es dauert wenige Augenblicke, in denen sich ihre Gedanken bezüglich Faszination, Entsetzen und Verwunderung überschlagen, bevor sie realisiert, dass es vielleicht besser sei den Ort zu verlassen. Dabei werden sie Zeugen einer ihnen einmaligen Situation. Der Prytanus im Handgemenge mit diesem… Ding. Ein Zwerg, der ein Bärengroßes-grinsendes-Dino-Teil im Schwitzkasten hält. Das bringt wieder was Zeit, wo Xaleen versucht ihre Mitschüler zum Bewegen zu bringen. Dieses Mal scheint es Erfolg zu haben und der Junge lässt sich mit dem Mädchen Richtung Treppe wegziehen.
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„Das sieht irgendwie interessant aus.“ – „Interessant gut oder interessant schlecht?“
Prytanus Rarin
Akademie-Konzilsmitglied
Goblin
Beiträge: 13
Re:Im Keller der Akademie
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Antworten #5 am:
05. November 2012, 22:35:41 »
Aus den erstarrten Zügen der Kreatur dringt ein kehliges, dumpfes, drohnendes Keuchen, dann erschlafft das Wesen im Schwitzkasten endgültig. Eines der Wildschweine scheint sich mittlerweile eher in Schockstarre zu befinden, das andere aber zerrt mit aller Gewalt an seinen im Fels versunkenen Füßen, als würde es sie lieber abreißen, anstatt zu bleiben, wo es ist.
Der Prytanus rollt sich über den Buckel der großen Kreatur ab und landet für einen Zwerg erstaunlich elegant auf seinen Füßen.
"Braver Wauwau", sagt er zu dem bewusstlos Wesen, das alles ist, aber kein Hund, blickt dann auf den Schemen der letzten beiden Schüler, die noch nicht in die Küchenräume hinein oder die Treppe hinauf geflohen sind. Der Prytanus wirkt erstaunlich gelöst, so sieht man ihn selten. Nein. Eigentlich sieht man ihn so nie.
"Gut gemacht, Scolaria."
Langsam nähert er sich von hinten der tobenden Sau.
"Weißt du, Scolaria, das ist das Problem mit denen, die Erz nicht richtig verstehen. Klar, natürlich, stur seien wir, oder auch festgefahren, unflexibel, stoisch. Rückwärtsgerichtet, altertümelnd, lebensfeindlich, hart. Sicher, alles richtig. Aber soll ich dir sagen, was wir auch sind, ganz offenbar im Gegensatz zu denen hinten in der Menagerie?"
Der Prytanus holt weit mit dem rechten Arm aus.
"Wir sind in der Lage, unsere Türen ordentlich geschlossen zu halten."
Und mit diesen Worten schlägt er die tobende Wildsau mit einem einzelnen Fausthieb auf den Hinterkopf bewusstlos.
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Saphira
Condra-Mitglied
Söldner
Beiträge: 226
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #6 am:
08. April 2013, 12:46:08 »
Angesprochen vom Hausleiter Aeris, bleibt sie strikt stehen und beobachtet das weitere Schicksal der Kreaturen. Regungslos sackt das Tier in sich zusammen und bleibt auch so liegen. Xaleen schaut den Prytanus an und macht Anstalten, etwas sagen zu wollen. Doch weiß sie nicht, was sie erwidern sollte und lässt es sein.
Das verschließen der Türen war ihr durchaus bekannt.
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„Das sieht irgendwie interessant aus.“ – „Interessant gut oder interessant schlecht?“
Prytanus Rarin
Akademie-Konzilsmitglied
Goblin
Beiträge: 13
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #7 am:
20. April 2013, 23:04:20 »
Der Prytanus wirkt triumphierend, genießt sichtlich seinen Sieg über … diese Kreatur. Er beäugt sie noch von ein, zwei Seiten, legt den Kopf schief und scheint irgendetwas zu erwägen, was er jedoch scheinbar verwirft, in jedem Fall aber unausgesprochen lässt.
Er dreht das Gesicht wieder zu Xaleen und Zufriedenheit steht in seinen Zügen, seine Wangen verraten das breite Lächeln, dass sich unter dem dichten Bart des Zwergen verbirgt. Dann jedoch scheint er sich an etwas zu erinnern, wirft noch mal einen recht zügigen Blick auf die Tiere neben sich und wirkt wieder ernster, als er zurück zu der Schülerin schaut.
"Bei euch", begleitet von einer recht undefinierten Armbewegung in die Richtung, in der die anderen Schüler schon verschwunden sind, "bei euch ist aber alles in Ordnung, oder? Keiner verletzt?"
Er wirkt fast fürsorglich, wie er das fragt. Nein, nicht fürsorglich. Behütend vielleicht eher.
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Saphira
Condra-Mitglied
Söldner
Beiträge: 226
Re:Im Keller der Akademie
«
Antworten #8 am:
23. April 2013, 12:48:48 »
Neugierig folgt sie den Bewegungen des Prytanus, bis er wieder in ihre Richtung spricht. Sie schaut sich irritiert um und sucht sprachlos die anderen Schüler, bis sie selbst antwortet.
"Nein, nein. Es ist keiner verletzt worden. Dafür...kamen sie nicht weit genug."
Wofür sind sie noch gleich hier runter gegangen? Ach ja. Die Bibliothek. Da wollten sie hin.
Ein kurzes Zögern, bevor Xaleen sich fragend zu ihren Hausleiter wendet und von dem Punkt, wo sie steht, versucht das Geschöpf etwas genauer zu betrachten.
"Was ist das für ein Wesen?"
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„Das sieht irgendwie interessant aus.“ – „Interessant gut oder interessant schlecht?“
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