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Autor Thema: Im Speisesaal  (Gelesen 34745 mal)
Andariel
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« Antworten #135 am: 10. Mai 2012, 19:13:21 »

Mai. Dieser Tage ist es an Haus Feuer, den Saal zu dekorieren. Rote, orangene und gelbe Fahnen und Tischdecken schmücken den Raum. Bunte bänder spannen sich zwischen den Leuchtern der Halle und hunderte kleiner Laternen erleuchten den Raum mit warmen Licht. Über allem liegt ein feiner Duft nach Zimt. Es ist ein gemütlicher Abend. Draußen geht gerade die Sonne unter und wirft ihre letzten Strahlen in den Raum.

Der Hauptgang ist gerade beendet und alle Anwesenden lehnen sich satt und zufrieden in ihren Stühlen zurück, als sich Prytanus Dagonett erhebt, ans Rednerpult tritt und seinen Gehstock mehrmals hart auf den Boden donnert. Sofort wird es still im Raum und auch das obligatorische Flüstern erstirbt nach wenigen Sekunden unter seinem harten Blick.

Er wartet noch einige Sekunden, bevor er beginnt:

"Der heutige Abend wird einer Lernveranstaltung der besonderen Art gelten. Es hat in letzter Zeit vermehrt untragbare Mißachtungen gegenüber dem Konzil der Cantus harmoniae und seiner Lehrerschaft gegeben. Selbiges gilt für die Tutoren. Heute Abend soll zeigen, wie in Zukunft mit solchen Dingen verfahren werden könnte. Es wird Zeit, daß verstanden wird, daß solcherart Verhalten nicht geduldet werden wird.

Doch kann es nicht stets Aufgabe der Lehrenden sein, sich um ein respektsvolles miteinander zu bemühen. Jeder Schüler und jeder Tutor sollte es als seine Pflicht ansehen, die anderen Mitglieder seines oder eines niederen Ranges zur Ordnung zu rufen. Ihnen zu helfen und sie zu informieren, wenn ihr Verhalten den geltenden Regeln oder dem guten Benehmen zuwider läuft. 

Heute Abend wird es das Wort eines Tutors sein, das eine Konsequenz aus den Taten seines Zögling ziehen wird und es wird vor der versammelten Akademie geschehen.

Adeptus Cindan Tannhäuser!
Erhebt Euch und tretet vor!





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Cindan
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Erzi


« Antworten #136 am: 16. Mai 2012, 21:14:00 »

Cindan erhebt sich in Zeitlupe vom dem Tisch des Hauses Erz und geht langsamen Schrittes auf den Prytanus zu. Die Miene des Adepten wirkt wie versteinert, als er an den anderen Tischen der Häuser vorbei geht.
Den beiden Gardisten die sich seinem behaglichen Marsch nach Vorn anschließen wollten, winkt er kuhl zurück.
Heute brauchte er keine Begleiter um dort anzukommen.

Seitenblicke verraten Cindan, dass nicht wenige Schüler darüber tuschelten, was nun schon wieder geschehen ist. Ein Flimmer Schwermut schwelt in ihm hoch. Sie haben es immer noch nicht vergessen. Nachdem er sich so bemüht hat.

Es ist einen Moment unnatürlich Leise, als der Adept die letzten Stufen erklimmt. Ebenso unnatürlich aber im Gegensatz zu den Schülern fast schon laut hallt jeder einzelne Schritt durch die Halle.
Bisdahin stumm nimmt er neben Prytanus Dagonett Aufstellung.

Leise flüstert er dem Hausleiter Eis zu: "Wollt ihr noch sprechen, oder habe ich das Wort, Prytanus?"
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Andariel
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« Antworten #137 am: 18. Mai 2012, 22:55:54 »

*Dagonett schaut ihn einen Moment mit kalten Augen an, , bevor er einen Schritt zur Seite macht und mit dem Hauch eines leidenschaftslosen Lächelns eine Geste Richtung Rednerpult macht. Der Ganze Saal blickt zu Cindan. Lehrer, Alte und erfahrene Adepten genauso wie die Schüler, die erst seit wenigen Wochen in der Cantus harmoniae sind. Nervöses Getuschel erklingt wieder im der Halle. Und nur leise vernimmt er die Worte des Alten, nur für seine Ohren bestimmt:*

" Ihr wolltet Eure Chance, Adeptus. Dies ist sie. Fühlt und lernt."
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Erzi


« Antworten #138 am: 20. Mai 2012, 11:00:29 »

Cindan blickt den Prytanus stumm an und nickt. Dann geht er hinter das Sprecherpult.
Sein Blick schweift über die neugierigen Blicke des Speisesaals. Er schluckt einen unsichtbaren Kloß herunter.
'Das wolltest du; das ist deine Chance, versau es nicht.' denkt er sich, holt Luft und beginnt:

"Danke Prytanus. Werte Prytanii und Magister, Adepten und Scolarii, sowie andere Lehrkräfte und Gäste der Akademie,"
dabei schweift sein Blick abermals durch den Speisesaal.

"Ich stehe heute vor euch, nicht als Schüler und nicht als Freund, sondern als Ausbilder. Wir, Adepten jeden Hauses, haben einen Auftrag über unsere akademischen Verpflichtungen als Schüler hinaus."

"Dieser Auftrag ist das Tutorium. Wir nehmen neue Schüler der Akademie an die Hand und helfen den richtigen Weg zu finden. Wir helfen beim Lernen, wo noch Verständnis fehlt. Wir helfen den Horizont in jedem Aspekt zu erweitern und bieten jederzeit eine Stütze an, wo erforderlich. Aber wir sollten auch Strenge zeigen, wenn der Schüler Regeln verletzt und Strafen, wo unser Wort auf Unverständnis trifft. Wie der Prytanus treffend sprach, wird dies heute, hier, stattfinden."

Sein Blick sucht seinen Scolari in der Menge des Haustisches, bisher ohne Erfolg.

"Mein Schüler hat den rechten Weg verlassen. Er hat vergessen, dass mit dem Privileg hier lernen zu dürfen, auch Pflichten auf ihn zu kommen. Das es, wenn die Zügel locker gehalten werden, kein Bildnis für Unachtsamkeit ist, sondern durchaus eine gängige Lehrmethode der Akdemie."

Ohne seinen Schüler in der Menge gefunden zu haben spricht er mit deutlich lauterer Stimme:

"Scolarius Aeris Jonas Eichhorn würdet ihr nach Vorne treten!"

Das ausbrechende Getuschel überhörend, schweift sein Blick nochmals durch die Reihen und versucht eine Bewegung auszumachen.
Einige der Gardisten machten sich auf, zum Tisch des Hauses Erz.

"Bitte, werte Gardisten, diesen Weg, muss er alleine beschreiten." brüllt Cinden schon fast über das Gemurmel hinweg.
Die beiden schwergerüsteten Blicken kurz in Richtung des Rednerpults, dann in Richtung des Tischs der Magister und Prytanii und auf ein Zeichen hin, welches Cindan selbst nicht wahrnimmt, stellen sie sich wieder auf ihre ursprüngliche Position. 
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« Antworten #139 am: 20. Mai 2012, 11:34:30 »

Jonas hatte schon nichts Gutes geahnt als der "Alte" zum Rednerpult ging. Als Cindan dann nach vorne gerufen wurde, bekam er ein sehr komisches Gefühl. Nun wusste er wieso. Jonas hatte gewusst das er ärger kriegen würde aber das es in diesem aus Maß sein würde das hatte er nicht kommen sehen.

Als Jonas sich erhebt erschrecken einige Schüler um ihn herum. Vielleicht lag es daran das er nicht an dem Platz sitzt wo er sonst saß. Er sah die Gardisten kommen, er hörte das getuschel und er sah Cindan flankiert vom Prytanus. Er atmete Tief ein und dann wieder lange aus. Jonas stand eine Sekunde wie angewurzelt da. Fasste sich aber sehr schnell wieder und schritt seinen weg in Richtung Pult.

Die Blicke lagen alle auf ihm so kam es ihm vor. *Wie ich so was hasse* dachte er sich. Je näher er an Cindan ran kommt desto schwerer und anstrengender werden seine Schritte.
Die Schritte bis zum Pult kamen Jonas ewig vor. Doch auch er kommt an.
Er stellt sich neben das Pult.  „Scolarius Aeris Jonas Eichhorn ist vor getreten“ Viel ihm nur ein und stellte sich so auf das er Cindan an blickte. Da dieser ihn gerufen hat.
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Erzi


« Antworten #140 am: 20. Mai 2012, 12:59:34 »

Cindan atmet erleichtert aus, als Jonas sich auf den Weg nach Vorn macht. Streng blickt er seinem Schüler entgegen, als dieser sich neben ihn stellt. Er wartet bis Jonas sich mit dem Gesicht in Richtung der Tische aufstellt und das Tuscheln ein wenig verebbt.
 
"Scolarius Aeris Jonas Eichhorn. Euch wird vorgeworfen, sich mehrmals in außergewöhnlichem Maße unverschämt bis respektlos gegenüber den Prytani und den Lehrern dieser Akademie in Sprache und Handeln verhalten zu haben. Desweiteren seid ihr Aufforderungen euch bei Lehrkräften zu melden nicht nachgekommen. Ihr erledigt eure Hausarbeiten und Strafarbeiten mangelhaft bis gar nicht."

"Ihr schlaft im Unterricht und versäumt Pflichtfächer. Ihr zaubert innerhalb der Akademie ohne Aufsicht und Genehmigung. Ihr seid im Besitz eines Buches, mit Wissem weit über eurem Ausbildungsstand und seid der Aufforderung, dies in der Bibliothek oder bei entsprechendem Lehrkörpern abzugeben, zum wiederholten Mal nicht nachgekommen."

Der Adept wirft seinem Schüler einen Blick zu, wogegen jeder Blick des Prytanus Dagonett noch als nett gewertet werden könnte.

"Scolalius Aeris ich könnte diese Aufzählungen noch einige Zeit weiterführen. Die Anschuldigung wiegt schwer, deswegen gestatte ich euch, bevor ich weiter spreche, euch zu Verteidigen, oder die Schuld anzuerkennen. Glaubt aber nicht, dass eure Worte das Strafmaß noch mindern könnte. Dafür ist es nun zu spät."

Es war ein seltsames Gefühl, jedliche Emotion, jede Regung in sich einzusperren, aber grade half es Cindan die derzeitige Situation zu bewältigen. Eisig blickte er seinen Schüler entgegen und erwartet eine Antwort.
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« Antworten #141 am: 20. Mai 2012, 13:15:31 »

Jonas blickte wendete seinen Blick den anderen Schülern zu.
Die Anschuldigungen hagelten wie Fels große Hagelkörner auf ihn nider. Cindans Tonfall bekräftigte nur das es sehr ernst ist.
Er dachte drüber nach ob er sich rechtfertigen soll. Es gab nichts zu rechtfertigen. Sein Blick war nicht in diesem Raum. Er hörte nur die Stille die hier herrschte und ohne eine Person zu fixieren sprach er Festen Wortes.
"Diese Anschuldigungen sind Korrekt und ich erwarte das Strafmass für diese Vergehen“
Jonas sprach diese Worte ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
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Erzi


« Antworten #142 am: 20. Mai 2012, 16:33:15 »

Ein kurzer Ausbruch von Gemurmel und selbst am Magister-Tisch werden neugierige und fragende Blicke getauscht. Nicht jeder von ihnen hatte Jonas bisher gekannt.

Cindan selbst nickte und kramte aus seiner Tasche ein Etuit.

"Also gut. Scolarius Aeris Jonas Eichhorn. Als euer Tutor verlese ich nun die Strafe für euer Handeln."

Das Etui auf das Rednerpult legend, kramt er mit der anderen Hand in seiner Kleidung nach einer Pergamentrolle. Laut verliest er:

"Für die schiere Unfähigkeit für Planungsverhalten und Organisation entscheide ich, dass ihr nach erfolgreichem Abschluss aller Maßnahmen eine Handelskaravande der Akademie organisieren und leiten werdet. Ziel wird die Zwergenstadt Axnom sein, wo ihr alle Waren selbstständig entlädet und den Gegenwert an Waren zurück zur Akademie führt."

"Für den undachten Einsatz von Elementarismus im nicht abgeschirmten Räumen der Akademie und für den Besitz von Wissen, welches nicht in die Hände von unbedarften Schülern fallen sollte..."

Er öffnet das Etuit auf dem Podest und hebt eine Kette hoch, an der ein klarer Kristall hängt. Eingebettet in eine goldene Fassung sind sieben bunte Steine.
Cindan legt die Kette um den Jonas Hals. Die Edelsteine leuchten kurz auf und Jonas verspürt das Gefühl von einer unsichtbaren, eiskalten Kuppel über ihn. Irgendwie fühlte sich die Welt nun ein bisschen weiter entfernt an, als eben noch.

"... wird euer Potential versiegelt, bis auf die Wirkung von einfachsten Manifestationen eines Scolarii. Euch wird es möglich sein, jeden Monat nach der Rückkehr aus Axnom bei einem vom Konzil bestimmten Schüler oder Lehrkörper, eine Prüfung abzulegen, dessen Inhalt mit dem Wesen eines unserer Elemente zu tun hat."

Der Adept stellt sich wieder hinter das Rednerpult und wirft einen kurzen Blick zum Prytanus.

"Außerdem werdet ihr bis zum Abschluss aller Prüfungen vom Unterricht freigestellt. Nehmt die Zeit, um euch darauf zu besinnen welche Umgangsformen ihr gegenüber Höhergestellten pflegen solltet. Vorallem aber lernt in der Zeit die Regeln der Akademie zu achten."

"Zuletzt wird es an euch sein, sich bei jedem der hier Anwesenden zu entschuldigen. Ihr müsst keine Namen nennen, den die, die es betrifft wissen es. Scolarius Aeris Jonas Eichhorn, ihr habt das Wort."

Mit diesen Worten tritt Cindan einen Schritt zurück und stellt sich auf die, dem Prytanus gegenüberliegende, Seite der Empore.
Seine Hände zitterten, jetzt wo er darüber nachdenken konnte, was er vor einigen Momenten getan hat. Die Worte des Prytanus wabern durch seine Gedanken und selbst das Lachen, was er meint zu hören, klang als könnte der Alte es so tun.
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« Antworten #143 am: 20. Mai 2012, 17:08:40 »

Jonas kommt es so vor als passiert das gerade nicht wirklich. Er hört Cindan die Worte sprechen. Er merkt auch das er was um den Hals gelegt bekommt. Je länger Cindan spricht desto klarer wird ihm was gerade in dem Moment passiert.
* Cindan ist also der Henker * schoss Jonas durch den Kopf. Den Gedanken verwarf Jonas jedoch sehr rasch.
Jonas fliegen soviel Gedanken durch den Kopf das er nicht weißt welchen er anhalten und bearbeiteten soll.
Als Cindan Endet und Jonas das Wort erteilt, erwacht er aus seinem Schock zu stand.
Er findet sich ich vor allen versammelten Lehren Schülern und Besuchern der Akademie wieder.
Er denkt kurz drüber nach wie er anfangen soll. Unsicher blickt er in in die Menge.
„Guten Tag ….werte Prytanie …. dem Lehrpersonal ….. allen Adepten und Scolaren....“diese Worte kamen schon sehr gequält aus Jonas raus. Man merkte das es ihm schwer viel einen klaren Gedanken zu fassen. „Wie alle erfahren konnten sind meine Vergehen weit aus größer und schwerwiegender als man Worte dafür finden kann. Ich habe nicht nur gegen einzelne Lehrkörper sondern auch gegen die Akademie gehandelt. Von daher halte ich es jetzt für unangebracht mich durch Worte zu entschuldigen.  Von daher werde ich hier und heute nur sagen das ich meine Aufgaben an nehmen werde und sie so gut wie möglich durch zu führen. Denn mir hat mal ein Lehrkörper hier gesagt Taten tun mehr als Wort.“
mit diesen Worten Trat Jonas vom Pult zurück
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« Antworten #144 am: 26. Mai 2012, 06:34:11 »

*Nachdem Jonas geendet hat, bedeutet Dagonett ihm und Cindan, die Empore zu verlassen und wieder an den Tischen Platz zu nehmen. Diesmal schließen sich ihnen je zwei Gardisten wortlos an und begleiten sie zu ihren Tischen. Alle Blicke scheinen auf ihnen zu kleben und die seltsame Stille, die ihren Gang begleitet hat es selten in diesem Saal gegeben. Man spürt geradezu die vielen Fragen, die Befriedigung, den Stolz und die Abscheu, das Mitleid und die Wut, die man auf einigen Gesichtern auch sehen kann. Sie gilt ihnen beiden. So etwas hat es an der Academia in dieser Form noch nicht gegeben und unter allem liegt eine leise Furcht und neues Mißtrauen.

Der Prytanus tritt ans Pult und wieder läßt er seinen Stock dreimal auf den Boden knallen.*

"Respekt.
Er ist wichtig für einen reibungslosen Lehrbetrieb und ein wertvolles miteinander. Viele hier in diesen Hallen tragen eine immense Verantwortung über Leib und Geist aller Mitglieder der Cantus harmoniae und weit darüber hinaus.
Dieser Verantwortung kann nur gerecht werden, wer sie versteht und sich ihr gegenüber gebührlich verhält.
Wer es an Respekt mangeln läßt, unwesentlich, ob gegenüber seinen eigenen, oder den Pflichten und Taten anderer, der verdient es nicht, diese Verantwortung zu tragen.
Doch sind wir deshalb eine Schule, um nicht nur die Technik zu lehren, sondern auch die Gabe, sie weise zu nutzen.
Führt Eure Mitschüler.
Verhindert, daß Lehrstunden wie diese sich wiederholen müssen.
Wird das Konzil gezwungen, sich mit solchen Dingen auseinander zu setzen, so bleibt keine andere Wahl als die Strafe. Und diese wird nicht so milde ausfallen wie die, die heute und hier ein Tutor seinem Mündel auferlegte. "

*seine Stimme wird leiser und eindringlich*

"Es beginnt im kleinen...

Das Essen ist hiermit beendet."

*ohne ein weiteres Wort dreht er sich um und nimmt wieder am Tisch des Konzils platz*

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« Antworten #145 am: 20. Juni 2013, 22:23:16 »

… der Speisesaal aber trifft Mirus erneut schwer, die vielen Leute, der Lärm, die viele Bewegung. Cindan kommt nicht umhin daran zu denken, dass der Mann die letzten Monate mit wenigen Ausnahmen wie dem Abend am Goldkrug alleine in der Wildnis verbracht hat, und selbst dort dann nur mit wenigen Leuten sprach.
Mehr noch, er ist sich unsicher, ob Mirus selbst von den Gesprächen am Goldkrug alles mitbekommen hat.

Gemeinsam nehmen sie ein gutes Mahl ein und auch wenn der Gast eingeschüchtert ist, sein Appetit ist nach Wochen der Reise ungebrochen. Neugierig beäugt er, während er zügig und dennoch nicht wirklich konzentriert isst, die anderen Leute, scheint einige der Tavernengäste auszumachen, aber vielleicht auch Leute, die er vorhin schon gesehen hat.
Er ist fast fertig, wischt mit uneleganter Hingabe die Reste des ausgelaufenen Eigelbs mit den Resten einer Brotscheibe auf und führt sie zum Mund, verharrt dann aber und blickt seinen Führer neugierig an.

"Welche Orte wolltest du mir als nächstes zeigen, Cindan?", fragt er und blickt sich erneut in dem großen Raum um, folgt der Dekoration mit seinen Augen und schaut kurz zu dem Tisch, den bei offiziellen Anlässen das volle Konzil ausfüllt, an dem sich heute jedoch zum Frühstück niemand eingefunden zu haben scheint.
Dann kehren seine Augen zu Cindan zurück.
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Erzi


« Antworten #146 am: 21. Juni 2013, 09:12:21 »

Cindan beobachtet Mirus sehr genau, versucht dies aber mit natürlichem Interesse zu kaschieren.

"Ich würde vorschlagen ich zeig dir die Experimenthallen, vielleicht bekomme ich auch bei Magistra Seroquell einen Termin."

Danach nimmt er eine Traube von seinem Teller und verspeist sie noch bevor er ergänzt.
"Wir wollten ja mal schauen das wir dein Strukturproblem gelöst bekommen und sie ist eine Expertin in dem Gebiet. Hat mir auch schon mal geholfen - werd ich der guten Frau denk ich nie vergessen."

Er schaut sich um.

"Kommt dir denn irgendwas bekannt vor?"
« Letzte Änderung: 22. Juni 2013, 09:25:59 von Cindan » Gespeichert

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« Antworten #147 am: 22. Juni 2013, 20:48:14 »

Mirus' Blick streift erneut durch den Raum. Er deutet, nur ganz leicht, in Richtung einiger Schüler. "Die da, vom Goldkrug", meint er, sieht sich aber weiter um, wohl wissend, dass das nicht war, was Cindan meinte.
Der Adeptus schaut zu, wie die Augen des Fremden den Raum absuchen, die hohe Decke, die Tische, die Dekoration, die Gemälde an den Wänden, die wenigen Gardisten, die sich im Raum befinden.
"Ich weiß nicht", sagt er schließlich, "irgendwie alles, irgendwie nichts. Es ist mehr so ein Gefühl. Ein … ein Gefühl, als wäre man wo, wo man schon einmal war, ohne sich aber an die Details erinnern zu können. Weißt du, was ich meine?"
Eine gewisse Sorge spiegelt sich in dem Gesicht des Mannes wieder.
"Und ja, Experimentierhallen, das klingt interessant", schickt er dann noch hinterher, etwas bemüht, aber durchaus optimistisch.
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Erzi


« Antworten #148 am: 19. Oktober 2014, 16:49:34 »

Cindan setzte sich an einen etwas leereren Tisch, stellte sein Essen ab und blickte in die Runde. Die meisten Adepten hatten mit ihm Pause, jetzt musste er nur aufpassen, dass er die Scolaren auch an den Tisch bekam. Ein paar Bekannte Gesichter sah er schon und er wank sie zu sich an den Tisch.

Müde gähnte der eine oder andere der vorbei gang und nur wenige Schüler schienen so 'angenehm' geträumt zu haben wie er. Zeit sich was auszutauschen und einen gemeinsamen Konsens zu finden.
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Lillithienne Tasartir
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Ab imo pectore


« Antworten #149 am: 19. Oktober 2014, 17:03:16 »

Gedankenverloren ging Nuri durch den Saal, fast wäre  sie mit einem anderen Scolari kollidiert, der herzhaft gähnte und dabei die Augen schloss und nachdem sie diesen bemerkte und im letzten Moment ausweichen konnte blickte sie, endlich auch geistig angekommen vom Boden auf und bemerkte Cindans winken. Nuri kommentierte es mit einem leichten, ehrlichen lächeln, trat zu ihm heran und nahm neben ihm Platz, den Gang hinter sich einem nahenden, eher mürrich dreinblickenden Mitschüler frei zu geben. kurz blickte sie auf ihr Essen und stellte glücklich fest, dass es das Ausweichmanöver spurlos überstanden hatte. Dann michte sich dem lächeln ein fragender Unterton bei, als sie Cindans Blick erneut begegnet.
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Jeder Schritt ist gefährlich. Er könnte der Anfang zu einem neuen Tanz sein {Stanislav Jercy Lec}
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Lass nicht zu, daß du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher ist {Mutter Theresa}
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