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Autor Thema: Am Eingangstor der Akademie  (Gelesen 25175 mal)
Poltergeist
Goblin
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« Antworten #30 am: 28. Juni 2011, 23:51:44 »

Es ist Mittag, die Sonne brennt ungewohnt heiß auf Tharemis nieder, und die Gardisten am Tor der Akademie haben sich verzweifelt etwas Schatten gesucht. Man könnte auf ihren Rüstungen fast Spiegeleier grillen kichern die Kinder auf der Straße.

Ein Pferd hält vor dem Tor der Akademie, welches auf seinem Rücken eine junge Frau in einem langen braunen Umhang trägt. Leichtfüßig springt sie hinab und streift ihre Kapuze ab. Nußbraunes Schulterlanges Haar, zu einem Zopf zusammen gebunden kommen darunter zum Vorschein. Die junge Frau ist vielleicht mittedreißig, weder hübsch noch häßlich, doch ihr Auftreten lässt die Gardisten am Tor eine Augenbraue heben.
Die Frau kommt, das Pferd hinter sich her führend, auf die Torwachen zu

"Seid gegrüßt, edle Herren, mein Name ist Jana. Das Konzil wartet auf mein Kommen!"  begrüßt sie beide freundlich nickend.

Der eine schaut überrascht zum anderen und nickt dann verwirrt
"Ja, der Name ist hier notiert... ich werde ihnen jemanden mitgeben, der sie zum Konzilssaal bringen wird, Frau Jana..."

Die Frau lächelt dünn, weder freundlich noch abweisend sondern einfach höflich.
"Natürlich, ich danke vielmals. Es ist lange her, dass ich hier war und der Weg ist mir nicht mehr ganz geläufig."

Während ein Gardist den Gast in das Akademiegebäude führt, führen die Gedanken des zweiten ihn wieder auf die brütende Hitze am Mittag zurück....
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Lillithienne Tasartir
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Ab imo pectore


« Antworten #31 am: 02. Juli 2011, 16:43:26 »

Nachdem Nuri im Anschluss an das Abendessen den Speisesaal aufgeräumt hat huscht sie noch schnell auf ihr Zimmer, um sich einen Umhang überzuwerfen. Trotzdem kommt sie ein wenig zu früh an dem großen Tor der Akademie an.
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Jeder Schritt ist gefährlich. Er könnte der Anfang zu einem neuen Tanz sein {Stanislav Jercy Lec}
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Velkan Bjarndyrid
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« Antworten #32 am: 02. Juli 2011, 16:50:31 »

Jonas der von Nuri benachrichtigt wurde hatte einen Umhang übergeorfen und Maschierte zum Tor er merkte die wachsamen blicke der Gardisten als er über den Hof schlendert. Als er bei Nuri ankommt Spricht er sie sogleich an damit keine Peinliche stille eintritt"Hallo nuri wie geht es dir danle für die Information."
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Timmy
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« Antworten #33 am: 02. Juli 2011, 23:12:30 »

Ein paar Angestellte der Akademie gehen an den beiden Scolaren vorbei, ein kühler Luftszug fährt durch das Tor hindurch und trägt den kühlen Duft nach Wald mit sich. Mit einer kleinen Tasche bebackt stapft Ardor die Stufen des Haptportals herab und steuert auf die Scolaren zu.
>> Einen schönen guten Abend ech beiden. Können wir aufbrechen? <<
Ardor schaut die beiden lächelnd an. 
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Velkan Bjarndyrid
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« Antworten #34 am: 03. Juli 2011, 12:29:04 »

Jonas sah Ador kommen und lachte. Er war so gespannt was Ador mit ihnen vor hatte. "Hallo Ador. Wie gehts dir? Hattes du einen Schönen Tag." schoss Jonas kos und grinste.
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Lillithienne Tasartir
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Ab imo pectore


« Antworten #35 am: 03. Juli 2011, 14:25:24 »

Nuri sieht Jonas auf sich zukommen. "Hallo, da bist du ja. - Aber gern geschehen!" antwortet sie ihm. Sie macht einen Schritt auf Seite, um den Angestellten, die durch das Tor kommen den Weg frei zu machen, der Wind fährt ihr durchs offene Haar und zerzaust es ein wenig. Den Duft des Waldes einatmend schließt sie kurz die Augen und streicht sich einige Strähnen aus ihrem Gesicht.
Lächelnd dreht sie sich zu Ardor um, als sie seine Stimme vernimmt. "Guten Abend Adeptus Teldan! Ich denke wir sind bereit." Dabei rückt sie den Beutel unter Ihrem Umhang zurecht.
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Fenya
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« Antworten #36 am: 26. Juli 2011, 14:34:39 »

Zwei Falken auf Pferden nähern sich dem Tor der Akademie. Beide tragen schwarze Kopftücher und nocheinmal ein grünes um den Hals, mit einem kleinen eingestickten Zeichen.
Wie ein Mann springen sie von ihren Pferden und nähern sich starken Schrittes den Gardisten, die überrascht hoch blicken. Man erwartet am Tor der Akademie zwar inzwischen hin und wieder den ein oder anderen Falken, aber ganz sicher nicht diese beiden.
Hydracor zum Gruße! Wir sollen diesen Brief hier dem Konzil abgeben und darauf achten, dass er nur in die Hände eines Befugten gerät" grinst der eine Falke den Gardisten am Tor an. Dieser strafft sich kurz und schon gehen Gardist und Falke schweigend nebeneinander her. Wer sie beobachtet erkennt dass beide nicht wissen was sie von dem jeweils anderen halten sollen.

Es dauert einige Zeit in der der zweite Falke vor der Tür sitzt und sich mit dem zweiten Wachhabenden Gardisten Geschichten erzählt. Beide scheinen sich prächtig zu amüsieren.
Schließlich kommen der erste Gardist mit dem anderen Falken aus dem Gebäude, diese zwei lachen weniger, doch inzwischen unterhalten sie sich freundlich und diskutieren anscheinend über verschiedene Taktiken und Schwertführung. Lachend verabschieden sich alle vier freundlich voneinander.
"Möge Grunatha Euch gut gesonnen sein!" Wünscht ein Gardist, und die Falken reiten von dannen....
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Fenya
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« Antworten #37 am: 29. Juli 2011, 09:55:42 »

Es ist kurz nach der Mittagszeit, die Schüler sind gerade vom Mittagessen fertig, und verlassen teilweise das Hauptgebäude in Richtung Garten um ihre wenige Freizeit zu genießen oder gehen schon zum nächsten Unterricht. Die Aufmerksamkeit schwenkt in Richtung Haupttor, als Fenya in Begleitung von Darian gemütlich darauf zuschlendertt.

Eine Wache seufzt "Im Moment kommen aber viele Falken zu uns" murmelt er. Und lächeln dann den beiden freundlich zu die grüßend das Tor passieren.
Auch den anderen Schülern der Akademie bleibt nicht verborgen wie die beiden zur Akademie kommen und man hört hier und da Rufe wie "Hey Fenya, nettes Bild in der Tröte...." Fenya grinst bösartig und zuckt nur die Schulern

"Die werden noch sehen was sie davon haben..."
"Warum stest du auf der Liste?" - fragt Darian nebenher, als sie die Eingangstür erreichen.
Fenya seufzt "Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung... Ich kenne weder den Kerl noch die Situation. Wir gehen jetzt ersteinmal zu Prytanus Sturmfels und dann zum ganzen Konzil, ich will nur ungern einen vor den anderen informieren, und ein Vögelchen hat mir gezwitchert, dass die in einer halben Stunde eine Sitzung haben. Also genug Zeit alles zu klären. Wenn wir da alles abgegeben und geklärt haben gehen wir zu Benevias!"

Begleitet von vielen interessierten Blicken betreten sie das Akademiegebäude und beginnen den langen Augstieg zum Büro des Prytanus Sturmfels.
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Lillithienne Tasartir
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Ab imo pectore


« Antworten #38 am: 30. September 2011, 06:40:08 »

Als Nuri bei ihrer Rückkehr vom Irrlicht mit den anderen durch das Eingangstor tritt, macht sie sich zu aller erst auf ins Krankenzimmer;
um die Schnittverletzung am ihrem Arm noch einmal untersuchen zu lassen.
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Lix
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« Antworten #39 am: 26. April 2012, 00:59:10 »

*In der Eingangshalle herrscht wie gewohnt geschäftiges Treiben. Schüler laufen tratschend, lesend oder pfeifend von einem Ende zum anderen, es riecht nach Mittagessen, irgendwo rumpelt etwas zu Boden, Menschen gehen ein und aus... Fast fällt es nicht auf, dass die Wachen verdoppelt wurden.
Als der Neuankömmling über die Schwelle tritt, knistert die Luft für einen kurzen Moment kurz auf und ein Glöckchen bimmelt leise. Ein Gardist fragt nach seinem Begehr und grinst breit, als er die Antwort erhält.*

"Explodieren, was? Da sei der Ewige vor, gut, dass ihr euch hier gemeldet habt. Wartet einen Augenblick hier."

*Er dreht sich zur Wachstube um.*

"Gamrik, zieh mal am gelben Seil, wir haben einen Neuzugang. Und sag der Magistra, dass der Sucherkristall schon wieder kaputt ist, der wird ständig heiß."

*Es dauert eine Weile, dann ertönen schnelle Schritte auf der Treppe. Einige Schüler drehen sich um. Eine zierliche, blondgelockte und elegant gekleidete Frau rauscht in die Eingangshalle. Mehr Schüler drehen sich um, vorwiegend männliche. Die Frau geht zielstrebig zum Eingang und breitet die Arme aus.*

"Herzlich willkommen, Liebes! Mein Name ist Triss Yennefer, ich kümmere mich im Moment um Quereinsteiger und den Papierkram der dazugehört. Aber genug von mit, wie heißt du, mein Kind? Bist du allein hier?"





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Aliena
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Auch Wissen hat seinen Preis


« Antworten #40 am: 26. April 2012, 22:38:14 »

Die rothaarige junge Frau gibt sich die größte Mühe den Blick nicht neugierig durch die Halle gleiten zu lassen. Und doch tut sie nichts anderes. Selbst nach fast einem Jahr in Tharemis hat sie die Akademie bisher noch nie von Innen gesehen. Und kein Unbehagen auf Erden könnte Alienas Neugier mindern, während sie ungewohnt kleinlaut an der Wand steht. Ein paar bekannte Gesichter sind dabei. Doch es ist eine fremde Frau die schließlich Alienas Aufmerksamkeit auf sich zieht - nun weil die Gestalt direkt auf sie zu geschritten kommt.

Alienas Magen macht einen unruhigen Hüpfer. Doch da steht sie auch schon vor ihr. Stellt sich vor und breitet die Arme aus. In diesem Augenblick kostet es die unfreiwillige Neue einiges an Selbstbeherrschung nicht einen Schritt zurück zu machen. Stattdessen erwidert sie das Lächeln so gut es geht und nickt dabei knapp:

"Aliena vom Spiegel", antwortete sie, erleichtert von dem festen Klang ihrer Stimme. "Nun eigentlich war da -" Sie wendet sich um auf der Suche nach Eran, doch von ihrem feurigem Begleiter ist nichts zu sehen. "anscheinend niemand mehr", beendet Aliena den begonnenen Satz.
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Für Wissen und Weisheit? Sicher, aber auch Wissen hat seinen Preis. Also, lass mich dein Angebot hören.
Fenya
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« Antworten #41 am: 18. Mai 2012, 16:17:30 »

Es ist spät in der Nacht, als ein Pferd vor dem Eingangstor der Akademie anhält. Eine Person in einen weißen Mantel gehüllt lässt sich von dem weißen Tier herab, welches keinen  Sattel trägt. Der Schein der Fackel lässt die Augen silbrig spiegeln als die Person zu den Gardisten tritt. Diese scheinen unsicher von einem Fuß auf den anderen zu treten, als sie sich der Person entgegen stellen.

"Man erwartet mich in diesen Hallen."
sagt eine weibliche Stimme einfach, und tritt an den Wachen vorbei, diese schauen sich unschlüssig an, als die Gestalt sich erneut umdreht, blondes langes Haar fällt dabei aus der Kapuze.
"Würde mich einer von ihnen zu Prytanus Sturmfels geleiten? Habt Dank..."
sie wartet, bis die Wachen erneut einen Blick getauscht haben und einer der beiden schließlich vortritt

"Natürlich, wenn sie dort erwartet werden, bitte folgen sie mir!"

viele neugierige Blicke beobachten das Gespann, und viele Krähen scheinen ebenfalls aufmerksam geworden zu sein und berichten den unterschiedlichen Personen im Hause wer angekommen ist. Und so manches Glückchen klingelt an leisen Ohren...
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Sean
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« Antworten #42 am: 10. September 2012, 23:35:01 »

Eigentlich hätte es irgendwas zwischen Sommer und Herbst sein sollen, aber eben diese angenehme Jahreszeit schien dem sogenannten 'condrianischen Wetter' nicht geläufig zu sein. Feli war froh um den kurzen Mantel, der trotz des plötzlichen Regenschauers vor ein paar Stunden seinen wärmenden Zweck erfüllte. Es dämmerte bereits, was nicht eben steigende Temperaturen versprach.
Wehe, die letzte Abzweigung war die falsche gewesen.
Gerade wollten erste Zweifel aufkommen, als Feli zwischen den die Straße säumenden Bäumen die ersten Häuser der Stadt ausmachte, die nur Tharemis sein konnte. Das sorgte für zuversichtlich beschleunigte Schritte, immerhin sollte dies das (vorläufige) Ende einer längeren Reise sein.

Die Stadt besaß ein leicht auffindbares Zentrum - ganz anders als Feli es von zu Hause gewohnt war; Falk-an-der-Flussmündung hatte viele verschiedene größere und kleinere Märkte, und jeder war sein eigenes Zentrum. Im Stadtkern von Tharemis war das Akademiegebäude nicht zu übersehen: ein großes Gebäude mit zwei kleinen Türmen schien der Hauptteil zu sein.
Wenn nur das erste, was im Erdgeschoss zu sehen war, nicht ein Café nebst einem kleinen Geschäft gewesen wäre! Feli musste erst einen Passanten fragen um sicher zu gehen, tatsächlich den richtigen Ort gefunden zu haben. Doch es bestand kein Zweifel: es handelte sich um die Cantus Harmoniae, eben jene Akademie des Elementarismus, die Feli gesucht hatte.

Im Moment machte der Neuankömmling sicher keinen allzu guten Eindruck. Die Reisekleidung war nicht ganz sauber geblieben (dank des von den Mächten verfluchten Wetters!), Stiefel und Hose waren matschbesprenkelt, da half auch kräftiges Abklopfen nicht allzu viel. Cabal hätte Feli so nicht einmal vor die Tür gelassen. Das kurze blonde Haar war von Wind und Wetter zerzaust, den Mantel hatte bestenfalls der letzte Regenschauer etwas gesäubert und das Hemd darunter hatte bessere Tage gesehn. Das ganze war noch ordentlich zu nennen, sicher aber nicht beeindruckend.
Wie dem auch sei, Cabal war nicht hier, und auch wenn er genau genommen mit dafür verantwortlich war, dass es seinen Schüler nach Condra getrieben hatte, wollte Feli am liebsten gar nicht über den Mann nachdenken. Und hieß es nicht, 'man schließe nicht von der Kleidung auf den Mann'?
Also steuerte er schließlich entschlossenen Schrittes auf die Tore der Akademie zu.

Zwei Gardisten bewachten das Tor, sicher nicht die letzte und vermutlich auchnicht die schwerste Hürde, die zwischen Feli und der Ausbildung an der Cantus Harmoniae lag.
"Seid gegrüßt.", eine förmlicher Gruß konnte sicher nicht schaden, "An wen muss ich mich wenden, um mich an der Akademie einzuschreiben?"
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Remember: KING KONG died for your sins


« Antworten #43 am: 16. September 2012, 17:12:29 »

Noch während Feli die Gardisten anspricht erscheint im Hintergrund eine zweite Person, die ganz offensichtlich direkt auf das Tor der Akademie zuhält. Von weitem macht er den Eindruck eines Bettlers: dreckig und ärmlich gekleidet. Erst beim Näherkommen offenbart sich dem geneigten Betrachter Langsam, dass dies ganz und gar nicht der Fall ist. Obwohl die Kleidung offensichtlich überhaupt nicht edel, sondern viel mehr ausgesprochen zweckmäßig ist, verraten Sitz, Schnitt und Material: Die meisten Boten, die Condra viel und hauptsächlich zu Pferde durchqueren, und exakt hierfür wurde die Bekleidung ohne Frage gefertigt, würden in ihrem ganzen Leben niemals Zugriff auf so etwas erhalten. Den ärmlichen Eindruck erweckt all der Schmutz, den diese Person an sich trägt. Offensichtlich ist der Unbekannte trotz des condrianischen Wetters erst kürzlich eine längere Strecke schnell geritten und alles an ihm starrt vor Schlamm und Staub, was ihn jedoch nicht im Geringsten zu stören scheint. Ist ihm überhaupt bewusst wie er aussieht?

Doch sollte sich dieser Mensch irgendwie in Eile befinden, so ist ihm dies keineswegs anzumerken. Beschwingten, ja fast schon fröhlichen Schrittes hält er auf das Tor zu. Ohne seinen Gang zu verlangsamen oder auch nur ein Wort zu sagen nickt er dem Gardisten zu, was dieser mit einem begrüßendem "Jarrik!" quittiert und sich anschickt ihn einzulassen.  Erst jetzt schein dieser Jarrik die dritte Person am Tor überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, denn abrupt bleibt er stehen und schaut Feli unverwandt an. Genaugenommen "schaut" er nicht, sondern starrt regelrecht. Nicht jedoch auf den Schmutz auf Felis Kleidung, wie man meinen könnte, sondern Feli direkt in die Augen. Das leichte Lächeln auf seinen Lippen ist verschwunden, doch ist es nicht etwa Missfallen oder Neugier gewichen, sondern ... nichts. Man kann bei diesem Anblick auf den Gedanken kommen, dass jeder Bildhauer oder Maler auf der Suche nach dem Inbegriff eines ausdrucklosen Gesichtes sich zuerst an Jarrik wenden würde. Er erweckt damit auch keinen unfreundlichen Eindruck, es ist einfach ... neutral. Das Gesicht zumindest, nicht jedoch seine Augen. Diese starren. Undurchschaubar. Wissend. Suchend. Durchdringend. Manche Personen würden nach einem solchen Blick behaupten, man habe in ihr wahres Ich geschaut.

Feli muss dieser so kurze Augenblick wie eine Ewigkeit erscheinen. Dann legt Jarrik auf einmal den Kopf schief und das leichte Lächeln ist wieder da, vielleicht sogar noch etwas mehr als zuvor. Jetzt schließt er gar die Augen, so wie jemand, der seiner Lieblingsmelodie lauscht.

So abrupt es begonnen hatte, so abrupt war es auch wieder vorbei. Plötzlicht erscheint Jarrik wieder wie ein etwas zu gut gekleideter Pferdekurier. Ein "Ja." ist von ihm zu vernehmen, doch ob es an Feli gerichtet ist oder an die Gardisten, die im Übrigen keinerlei Anstoß an Jarriks Verhalten zu nehmen scheinen, oder an überhaupt jemanden, dass ist absolut unklar.

Ohne ein weiteres Wort oder irgendetwas wendet sich dieser eigenartige Mensch um und verschwindet in der Akademie.
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"Mätti, das war eine verletzend klare Ansage!" Björn als NSC auf dem "Spuren im Schnee"
Belaravon
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« Antworten #44 am: 16. September 2012, 19:33:56 »

Die beiden Gardisten die das Tor bewachen schauen noch eine Weile zu Feli bevor sich einer von ihnen herumdreht und etwas in den Garten hinein ruft. Kurze Zeit später erscheint ein weiterer Gardist in dem Tor. Er sieht deutlich älter aus als die beiden anderen und graue Haare durchziehen bereits das Haar. Die Augen wirken müde aber aufmerksam während er einige Worte mit den beiden anderen Gardisten tauscht.
Kaum das der jüngere Bursche mit seinen Ausführungen geendet hat, blickt der Ältere in die Richtung in welcher der Bote verschwunden ist, dann seufzt er ein wenig und schüttelt den Kopf, bevor er sich dem Neuankömmling zuwendet.

"Hydracor zum Gruß wehrte Reisende. Wie ihr vermutlich bereits wisst, steht ihr vor den Toren der Akademia Cantus Harmonie zu Tharemis." seine Stimme klingt rauh, aber freundlich und bestimmt und das lächeln das auf seinen Lippen liegt wirkt trotz der Anspannung der beiden anderen Gardisten ehrlich.
"Sobald ihr mir euren Namen sagt und um welche Art der Ausbildung ihr euch bemühen wollt, kann ich euch zu zum entsprechenden Verwalter bringen. Mein Name ist Gamrik Torstein, ich bin zu dieser Stunde Diensthabender Gardist."

Er blickt die Frau erwartungsvoll an. Es fängt leicht an zu regenen und mit einem hellen plingen beginnen dicke Regentropfen auf die Rüstung der Gardisten zu fallen.*
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Nutze die Talente die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen.<br />*Henry van Dyke
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