Cindans Zimmer

[Cindan]

Als Cindan die Türe zu seiner Kammer aufsperrt ist es schon lange nach Dämmerung. Er lässt die Türe offen stehen und macht erst die alte Öllampe auf seinem Schreibtisch an, bevor er das helfende Licht aus dem Gang hinter ihm aussperrt.

Er blickt auf den unordentlichen Schreibtisch, wo diverse Bücher aufgeschlagen übereinander liegen. Irgendwie passte das Bild zu seiner jetzigen Stimmung, also tat Cindan nichts um etwas Ordnung zu schaffen.

Stattdessen setzt er sich auf sein Bett und blättert sein Tagebuch durch. Lange betrachtet er die Bilder die er am Anfang über die Elemente gemalt hat.
Da war noch alles spannend. Mensch, er hatte sogar gedacht er würde was verbotenes tun und Lix aufgesucht.

Cindan blickt herüber zum Schreibtisch.

[Ardor Teldan]

Ardor tritt in die offene Tür. In den Händen hält er einen schwung Schriftrollen und eine Tasche.
Er blickt sich im Zimmer um und dann auf Cindan

N'abend Cindan. Darf ich ein wenig mehr Stimmung in dein Zimmer bringen?

[Cindan]

Erschrocken über den lautlosen Gast, blickt Cindan auf:

"Was ist das denn alles? Ich hoffe keiner verwechselt mein Zimmer mit der Bibliothek."
Ein kurzer Blick zum Schreibtisch.
"Legs zu dem anderen Zeug. Wie läuft es so beim Eiszapfen?"

[Ardor Teldan]

Ardor lächelt.
Ach die. schaut auf die Rollen Nein die brauch ich schon selber.
Legt die Rollen auf einen Stuhl ab und kramt eine Tonflasche und 2 Becher aus der Tasche
Ich bin schon Richtig hier.
Ardor setzt sich hin und füllt die beiden Becher.
Bisher ist ja noch nicht viel passiert. Mal sehen was die Zukunft so mitbringt. Wie läuft es bei dir denn?

[Cindan]

"Frag nicht."
Cindan säufzt.
Seit dem Test nichts neues. Keine Zuteilung zum einem Haus. Weiterzirkeln bis die Tests voll ausgewertet sind.
Er blickt auf die Becher.
"Das ist aber nicht das Höllenzeug was Xeldron immer trinkt oder?"

[Ardor Teldan]

Nein. Das ist bester MetLikör. Etwas ganz feines. Vor allem wenn er noch kalt ist.
Ardor nimmt einen kräftigen schluck
Wo gehts die Zirkelei denn bei dir weiter?
Er schenkt sich nach und verkorkt die Flasche wieder.

[Cindan]

"Wohl bei Flama. Die Chancen stehen gut das es ein warmes Element ist. Soweit hab ich mitbekommen."

Cindan nimmt einen Schluck von dem Likör und atmet scharf ein.

"Woa, der brennt gut."

[Ardor Teldan]

Ardor lacht
Dann bist du wirklich nichts mehr gewöhnt wenn du das schon brennen nennst.
Seine Miene wird wieder etwas ernster
Flama ja? Das ist auf jeden fall ein Anfang. Bin mal gespannt wo du am Ende landest.
Er hält Cindan die Flasche hin
Noch einen Schluck?

[Cindan]

"Gerne"

Eigentlich wollte er sich irgendwann aufrappeln und etwas weiter lernen, aber das hier war um so viel besser. Nicht nur wegen dem wohligen Brennen was in seinem Magen einsetzt. Sondern wegen dem zusammensitzen und trinken. Das gibt es sonst nur im Goldkrug.

Cindan hält Ardor seinen becher entgegen und schluckt das neueingeschenkte in einem Zug weg.

[Ardor Teldan]

Ardor blickt auf den vollgepackten Schreibtisch und dann wieder auf Cindan
Warst du beschäftigt? An was abeitest du?
Er stellt die offene Flasche vor sich auf den Boden

[Cindan]

Cindans blick folgt Ardors. Ein leises Seufzen entweicht ihm. "Ja. Diverse Geschichten und Tagebücher. Meist Reiseberichte über seltsame Sichtungen in Condra und Umland. Ich weis auch nicht warum ich das alles lese."

[Cindan]

Nach einem noch feuchtfröhlichen Abend entschließt sich Cindan dazu nichts mehr zu lernen und statt dessen seinen Rausch auszuschlafen.

[Cindan]

Nach dem Besuch im Goldkrug kommt Cindan in seine Stube zurück. Müde blickt er auf den Schreibtisch. Noch immer kein Thema für seine Arbeit. Eran hatte ihm etwas gezeigt was ihn brennend interessierte. Licht konnte man also zu Feuer umwandeln. Ob es sowas auch für Erz gab?

[Cindan]

Ein weiteres Mal steht Cindan nach einem Goldkrug in seiner Kammer.

Zum wiederholten Male blättert er durch die Unterlagen, die er am Vortag geschrieben hat.
Er säufzt leise. Wie macht man aus puren Zahlen einen Text, geschweige denn eine Arbeit?

Er setzt sich auf sein Bett die Augen geschlossen. Seine Augen waren noch immer gereizt von dem langen studierens des Kraftstroms.

[Cindan]

Kurz nachdem Cindan die beiden angehenden Scolarii zu den Gästeunterkünften gebracht hat, macht er sich auf zu seinem eigenen Zimmer.

Dort angekommen sieht er einen gewaltigen Spiegel neben seiner Türe stehen. Eine kleine Karte zeigt den Absender.
Er schnauft kurz durch und öffnet seine Türe. Ein leises Ächzen entfährt ihm, als er dieses Monstrum an Spiegel anhebt und kippt, um es durch die Türe zu hieven.
'Dieses Ding hat Fenya doch niemals selbst hierhin getragen' denkt er sich, während er sich flüchtig nach einem geeignetem Platz umsieht.

Neben dem Kleiderschrank war grade soviel Platz frei um dem Spiegel genug Platz zu bieten.
Zum Verschnauben setzt sich Cindan auf sein Bett und denkt nur kurz über den restlichen Text der Karte nach.
Kopfschüttelnd verwirft er den Gedanken erstmal. Zu müde.