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Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Thema: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung (Gelesen 13499 mal)
Kathinka
Troll
Beiträge: 129
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #30 am:
04. Dezember 2009, 11:29:37 »
Kathinka sieht Ira ganz verschrocken an. Durch den Schreck ist sie kreidebleich geworden. Vollkommen eingeschüchtert, bewegungslos, fast wie gelähmt und voller Respekt sieht sie Ira an, in ihrem Blick kann man lesen, dass sie jetzt rein gar nichts mehr versteht.
'Hatte sie jetzt wirklich gesagt, dass ich zur Familie gehen soll, und dass wir verschwinden sollen? Will sie uns zur Flucht verhelfen? Sollen wir uns wirklich drücken? Haben wir doch etwas ganz Schlimmes in Tharemis zu befürchten?' Die Gedanken schießen ihr wie Blitze durch den Kopf.
Mit zittriger leiser Stimme, leicht stotternd: "Ira, was meinst ddu? Ist das ddein Ernst? Sollen wir wirklich alle fliehen? Dann sind wir weder in Engonien noch in Condra sicher? Dann werden wir hier auch gesucht, wwie Fahnenflüchtige. Was wwird uns in Tharemis erwarten, wenn wir mitgehen? Ist Flucht die einzige Option? Ira?"
Angst und Ratlosigkeit stehen ihr ins Gesicht geschrieben.
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Vuk
Imp
Beiträge: 8
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #31 am:
05. Dezember 2009, 20:04:36 »
Das Kathinka sich vom Feuer entfernt hat, bemerkte Vuk gar nicht. Erneut war er tief in Gedanken und Erinnerungen versunken. Das Flammen vor Ihm brannten längst nicht mehr. Nur Glut befand sich noch in der Feuerstelle, die bei jedem Windstoß aufglimmte und sein Gesicht und die der Anderen der Nacht zu erkennen gab. Unbequem war Ihm und als er sich ein wenig reckte, bemerkte er Kathinkas fehlen. Hastig blickte er sich um. War Sie nicht vor ein paar Augenblicken noch da gewesen? Wie lange verharrte er schon in seinen Gedanken?
„Kathinka?“ wisperte er leise in die Nacht hinaus. Keine Antwort.
Vielleicht ist sie sich nur erleichtern. Aber warum hatte er nichts bemerkt?
Vuk sah zu Vladimier herüber. Neben Ihm saß Ira. Er versuchte zu erkennen ob sie redeten, als Ira plötzlich hochfuhr und zu der Stelle an der Valentin sich nieder gelassen hatte rannte. Dann sah er Kathinka. Ira zerrte Sie vom Wolf weg und hielt ihr den Mund zu. Vuk schnellte hoch, verharrte jedoch still beobachtend an seinem Platz. Ira würde Ihr doch nichts antun, nein. Als Ira und Kathinka ein paar Schritte weiter stehen blieben und Ira etwas zu sagen schien, ging Vuk langsam auf sie zu. Bei den beiden angelangt, sprach er zu Ira:
„Ira, verzeih bitte. Lass mich Kathinka zurück bringen, ich verspreche besser auf die meinen zu achten"
Er packte Kathinka am Arm und zog sie leicht zu sich herüber.
„Ira, wir sind einfache Menschen. Keiner von uns führt Schlechtes im Sinn. Wir sind euch Dankbar für euren Schutz und was in Tharemis geschieht, soll wohl so sein." Er warf einen flüchtigen Blick zu Vladimier, wandte sich aber sofort wieder an Ira. "Wir haben alle Angst, weißt Du. Ich weiß selbst nicht sicher was uns in diese Lage gebracht hat, doch habe ich niemals erlebt, dass man ein Volk hasst und verfolgt, aufgrund des angeblichen Vergehens eines Einzelnen. Ach hör nicht auf mich, ich weiß, Du machst Deine Arbeit. Bitte verzeih."
Er hielt Kathinka noch immer am Arm und zog sie nun mit sich, als er sich wieder in Richtung Feuerstelle begab. Unterwegs sprach er noch kurze Worte zu Kathinka:
„Was hast Du Dir nur gedacht. Mach keine Dummheiten, mach uns nicht unglücklich durch unbedachtes Handeln.“
Als er sich setzte murmelte er beinahe unverständlich: "Unglücklicher als wir ohnehin bereits sind."
Jetzt würde er sich nicht mehr in Gedanken verlieren, jetzt achtete er auf die seinen, da er auf Vladimier nicht zu hoffen wagte.
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Traurig schauen meine Augen, der Mensch sagt böser Wolf zu mir
Dabei kann er zum Bösen taugen, mehr als jedes wilde Tier
Kathinka
Troll
Beiträge: 129
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #32 am:
06. Dezember 2009, 18:23:10 »
Voller Verzweiflung sieht Kathinka Vuk an, ihre Augen sind nass, ihr Blick ist voller Kummer, und während er sie in den Arm nimmt und festhält, fängt sie leise an zu weinen, so dass es Vuk nicht merken sollte. An der Feuerstelle wieder angekommen, weint sie noch eine ganze Weile und Vuk hört nun auch ihr Schluchzen. Er umarmt sie, drückt sie, versucht sie zu trösten, seine Schulter ist schon ganz nass von ihren Tränen.
In ihrem Gewimmer hört er vereinzelte Wörter und Sätze raus, sie schluchzst und redet und weint gleichzeitig und leise noch dazu, er kann zwar nicht jedes Wort verstehen, aber er hört heraus, was Kathinka ihm im Groben mitteilen will, nämlich, dass sie doch nicht bewußt irgendwelche Fehler machen wollte, dass sie doch nichts Böses will, sie meint es doch nur gut, sie will doch nur das Beste für die Famile, dass alle heil raus kommen aus der Situation, dass sie sich in Condra wieder frei bewegen könnten, dass sie jederzeit ohne Probleme wieder nach Engonien reisen können, sie wollte doch nur von Valentin oder Ira wissen, was sie in Tharemis erwartet, sie hat doch keine Ahnung, sowas hatte sie noch nie erlebt, sie hat so eine große Angst, dass nichts mehr so ist, wie es mal war, dass einige bald nicht mehr am Leben sein werden, dass sie wohl den Vorschlag bekommen hat, dass es besser wäre zu fliehen, und sie aber sich nicht sicher ist, ob sie es richtig verstanden hat oder nicht, und ob das denn nun besser wäre oder nicht, sie weiß nicht was sie machen, tun, sagen, fühlen soll.
Wußte sie sonst doch beinahe immer Rat, konnte sie doch sonst die Karten legen; war sie aber jetzt nicht in der Lage dazu. Sie war so sehr emotional in der Situation involviert, dass sie wußte, dass sie keine innere Ruhe und Konzentration dafür finden konnte.
Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt und ihre Tränen weggewischt hatte, schaut sie Vuk etwas vorwurfsvoll an. Wieder gefasst fragt Sie ihn flüsternd, so dass nur er es hören konnte: "Warum hast du mich von Ira weggezerrt? Ich habe Fragen, ich brauche Antworten, für uns. Ira hätte mir vielleicht die Antworten und Klarheit geben können. Aber das hast du leider verhindert. Glaubst du wirklich, dass ich alles falsch mache? Sie hat mir gesagt, dass wir verschwinden sollen, ich will wissen, wie sie das meint, ob es wirklich das beste wäre." Kathinka stüzt ihre Arme am Boden ab, um wieder aufzustehen, Vuk bemerkt, was Kathinka vorhat, dass sie wieder zu Ira gehen möchte, denn immerhin wollte sie ja Antworten.
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Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
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Titan
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Oh schau mal ein Schmetterling!
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #33 am:
06. Dezember 2009, 22:51:57 »
Ira sammelt sich einen Moment
Warum muste sie den Afangen zu weinen? Ich hasse freundlich!
Sie macht ein paar Schritte auf das Ausgebrante Feuer der Ziegeuner zu zögert dan aber einen Moment und schaut auffordernt zu Vladimier herrüber.
Es ist seine Aufgabe. Er muss es seinen Leuten erklären. Warum hält sich den hier niemand an Absprachen?
Sie geht weiter auf die Familie zu
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Vuk
Imp
Beiträge: 8
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #34 am:
07. Dezember 2009, 15:13:03 »
Als er bemerkt, dass Kathinka sich schon wieder erheben will, packt er sie schnell am Handgelenk mit welchem sie sich am Boden abstützt.
„Wir sind hier nicht zu Gast!!“ zischt er sie an.
Vuk atmet tief ein, setzt ein freundliches Gesicht auf und blickt zu Kathinka.
„Natürlich weiß ich, dass Du nichts Schlechtes willst. Wir alle wollen Antworten. Aber wir sind nicht in der Situation etwas zu fordern. Außerdem hat Valentin doch deutlich gesagt, dass er selbst nicht weiß, was in Tharemis geschehen wird. Wir werden Antworten erhalten sobald man gewillt ist uns welche zu geben. Wir sind Gefangene und wir können froh sein, das wir nicht Roberts Gefangene sind. Bitte versteh doch, ich will nur eure Sicherheit.“
Vuk bemerkt nun, dass Ira auf sie zukommt.
„Schau Kathinka, vielleicht erhalten wir ja Antworten, früher als erhofft.“
Dann schaut er in die Runde seiner Familie bevor er zu Ira blickt und sich bemüht ein wenig zu lächeln.
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Kathinka
Troll
Beiträge: 129
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #35 am:
07. Dezember 2009, 18:43:00 »
Verständnisvoll schaut Kathinka Vuk an: "Das weiß ich doch, dass du unsere Sicherheit willst, wie doch jeder von uns."
Als auch sie Ira bemerkt, wie sie sich nähert, fängt Kathinka an zu schmunzeln: 'Kommt sie herüber um mir meine Fragen zu beantworten?' denkt sie sich.
Hoffnungsvoll und freundlich schaut sie Ira an.
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Svenja
Imp
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Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #36 am:
08. Dezember 2009, 21:54:17 »
Ivanka beobachte die sich abspielenden Ereignisse mit sorgenvoll gefalteter Stirn. Immerwieder zuckten ihre ermüdeten Beine, um aufzuspringen, vor allem weil sie sich nicht sicher sein konnte, wem der Wache zu trauen war.
Ira schien ein Herz für ihre Familie zu haben, aber so wie die Sterne standen - wem konnte man da überhaupt trauen? Doch wie stand der Rest der Wache zu ihnen?
Immerwieder huschte ihr unruhiger Blick zwischen Popovicz, der allem Anschein nach in tiefer Meditation versunken war und Kathinka und Vuk hin und her.
Nur in Vladimiers Richtung wagte sie nicht mehr zu schauen, zu schmerzvoll brannte die unwissende Enttäuschung in ihrer Brust.
Als Ira sich auf die Feuerstelle der Zigeunerfamilie zubewegte, spannten sich alle Sehnen ihres Körpers wie vor dem Abschuss eines Pfeils. Erwartung versuchte ihren Geist zu übermannen, doch sie zwang sich zur Ruhe und bewegte sich nun bewusst langsam aus der Sitzhaltung heraus. Wie in einer Ewigkeit überbrückte sie ein paar Schritte, um sich dort wieder niederzulassen - nun war sie nahe genug an Vuk und Kathinka herangerückt, um die Ohren spitzen zu können und im Zweifel aufzuspringen. Dennoch konnte niemand ihre Platzveränderung, als Bedrohung ansehen.
Erneut blickte sie zu Popovicz hinüber... hatte auch er Iras Herannahen bemerkt?
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Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
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Titan
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Oh schau mal ein Schmetterling!
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #37 am:
09. Dezember 2009, 01:47:05 »
Ira blickte noch mal zu Valdimir herrüber dan schüttelte sie den Kopf und verzog missbiligend das Gesicht.
Warum sind nicht alle Leute Soldaten das würde das leben so viel einfacher machen!
Sie seufzt und stapft die letzten meter zu den Zigeunern herüber.
"Gut! jetzt hört mir zu und haltet die Klappe. Ich werde jetzt zurück zu mir ans Feuer gehn da werde ich mich hinsetzten und euch den Rücken zuwenden. Cyon und ich werden dan eine Weile beschäftigt sein. Wärend dessen werdet ihr euch
leise
von hier weg bewegen. Ich will keinen mucks hören. Ihr nehmt euch die Sachen die oben auf dem Felsen liegen und haut ab. Am besten nach Norden. Das ist da lang"
Sie nickt mit dem Kopf in eine Richtung. Als Kathinka anheben will etwas zu sagen hebt Ira die Hand und bringt die Frau mit einem Blick wieder zum schweigen
"Geht so lange bis ihr aus dem Walt kommt dan der straße weiter na norden folgen. Dann kommt ihr nach Quellauen. Da kommen keien zufälligen Reisenden vorbei. Da seid ihr erst mal sicher. "
Sie wirft einen Blick in Vladimiers Richtung
"Notfalls zieht ihr eurem Anfürer eine knüppel über den kopf und nehmet ihr mit mir ist das gleich! Wenn nacher noch einer von euch da ist werde ich ihn einpacken und mit nach Tharemis nehmen. Da wird der Hohe Rat entscheiden was mit euch passiert....Und dan passiert Politik und ich fürchte da werdet ihr den kürzeren ziehn. Dieser dämliche Giftzwerg ist ja irgednwie wichtig oder so. Wenn ihr weg seid bekomm nur ich Ärger.
Haut ab und last Gras über die Sache wachsen. spätestens in zwei monden interssiert sich keiner in Condra mehr für euch. "
Sie bedenkt die Familie mit einem grimigen Blick und wedet sich dann wieder zum Feuer geht langsam in Richtung Cyon
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Vuk
Imp
Beiträge: 8
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #38 am:
10. Dezember 2009, 11:07:57 »
Was war das nun? Vuk war schockiert und seltsam überrascht. Wieso will man uns jetzt gehen lassen. Ein Blick in die Runde und er erkannte, dass es den Anderen ebenso ging.
„Nun gut, dies ist die Möglichkeit zur Flucht. Wer sie nutzen will, sollte dies jetzt machen. Ich gehe und sag es Vladimier, auch er soll sich entscheiden und seine Entscheidung soll auch die meine sein. Wenn er bleibt, bleibe ich auch, geht er, gehe ich mit ihm. Ich für meinen Teil fürchte keinen Richter denn ich habe keine Schuld. Meine einzige Schuld, in den Augen dieses Zwerges, ist mein Name und den werde ich nicht mit Feigheit beschmutzen.“
Vuk stand auf und ging zu Vladimier herüber. Er kniete sich neben ihn und sah im ins Gesicht.
„Hör mir zu, Ira will das wir fliehen, nach Norden zu einem Ort namens Quellauen. Dort sind wir angeblich in Sicherheit. Falls Du fliehen willst kannst Du das jetzt machen. Wie Du Dich auch entscheidest, ich bleibe an Deiner Seite, ich habe Dir mein Wort gegeben."
Dann stand Vuk auf, ging zurück zur Feuerstelle und setzte sich wieder. Er zog seinen Umhang wieder fester um seinen Leib und beobachtete Vladimier. Irgendwie war er sich sicher was Vladimier tun würde. Vladimier ist vielleicht nicht der weiseste, aber er ist stolz und stur. Er wird nach Tharemis gehen, dessen war Vuk sich sicher.
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Kathinka
Troll
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Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #39 am:
10. Dezember 2009, 18:51:28 »
Kathinka sitzt nach Iras Worten da, wie gelähmt. Ihre Augen sind immer noch nass. Sie schaut zu Vuk, hört seinen Worten zu, aber kann noch nichts antworten. Als Vuk zu Vladimier geht, schaut sie besorgt Ivanka an, fragt sie: "Ivanka, was sollen wir jetzt tun?"
Kurz war der Augenblick, dass Vuk bei Vladimier war. Als sich Vuk wieder ans Feuer setzt fragt sie ihn: "Vuk, was hat Vladimier gesagt? Ich halte nicht viel davon, dass du sagst, wer fliehen will, soll das tun, wer bleiben will, bleibt. Wir sind eine Familie, wir halten zusammen. Das war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Oder hat jemand einen Plan? Gibt es irgendetwas was ich wissen müsste? Vuk?"
Leicht säuerlich wird sie, man merkt ihr an, dass sie diese Situation doch etwas überfordert.
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Svenja
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Beiträge: 5
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #40 am:
10. Dezember 2009, 19:32:07 »
Ivankas Körper schien mit einem mal angefüllt von Blei.
Wie konnte Ira ihnen so ein Angebot unterbreiten? Wem sollte dies nützen? Sollten sie dann für immer fliehen, obwohl sie doch nichts getan hatten?
Als Kathinka ihre von Sorge schwingende Stimme an sie richtete, erschien ihr die Antwort so hell und klar, dass ihr Geist fast schon geblendet schien.
Sie mussten zusammenhalten - und wenn sie jetzt fliehen würden, dann für immer! Also auf nach Tharmemis, gleich welch ein Schicksal sie ereilen sollte. Wenn die Familie dort in Gefahr geraten sollte, könnte sie immer noch das Gespräch mit Robert suchen, so wie er ihre Stimme in Condra gesucht hatte.
Ein mattes Lächeln bereitete sich auf ihrem von Sorgen zerfurchten Gesicht aus und sie richtete es gen Vuk, der sich in seinen Umhang gehüllt hatte:" Ja Vuk, wir sind eine Familie und wir halten zusammen. Und wenn wir dem alten Vladi bis ans Ende der Welt folgen müssen - dann ist das so! Aber dann finden wir es gemeinsam."
Auch Popovicz bedachte sie mit einem Blick und endlich konnten ihre Augen auch wieder zu Vladimier herüberschweifen.
Egal was passieren würde - diese verflixte Familie war eben zum Glück nicht einfach nur ein Söldnertrupp.
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m.ellinghoven
Imp
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Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #41 am:
10. Dezember 2009, 23:14:00 »
mit einem mal erhob popovicz sich.... er ging ohne ein wort zu den anderen... warf einen ernsten blick in dei runde und sprach: so meine lieben... unsere zeit für enscheidungen ist nun da... wir werden nun gehen... der plan auf den ihr wartet, wartet in engonien auf uns.... unsere aufgabe wird sein robot mc mannehuuuuhuh (er zog die nase hoch und spieh den rotz aus tiefen auf den waldboden die man bei einem menschen nie vermutet hätte beim klang dieses namens) bis ins lezte vor seinen eigenen leuten bloß zu stellen.... er darf sich nirgendwo mehr blicken lassen können ohne das man ihm ins gesicht spuckt oder schlägt ... dazu brauchen wir als erstes vebündete die zu uns halten und ihn genau so wenig leiden können wie wir und glaubt mir wir finden sie.... um vladimir brauchen wir uns nicht zu sorgen... er findet einen weg zu uns zurück zu kommen.... er hat immer einen gefunden...
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ha ha!!!
Vuk
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Beiträge: 8
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
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Antworten #42 am:
11. Dezember 2009, 10:58:50 »
Vuk wendete sich zu den Zigeunerfrauen.
„Kathinka, Ivanka, natürlich halten wir stets zusammen. Ich meine doch nur, wenn es jemandem lieber wäre seine Haut zu retten und sein Heil in der Flucht zu suchen, dann ist das in Ordnung. Niemand wird da Vorwürfe machen. Es gibt nunmal viele Wege zu dem selben Ziel und Popovicz scheint ja nicht zwingend bei Vladimier bleiben zu wollen. Wir alle kennen Vladimier und wissen wie stur er ist. Ich denke er wird nach Tharemis gehen wollen und ich für meinen Teil will nicht mehr fliehen, nicht schon wieder, nicht auch noch weg aus Condra. Ich denke es ist an der Zeit, dass wir Flagge zeigen und zu unserer Familie stehen und das soll der hohe Rat von Tharemis auch sehen. Sie sollen uns nicht für Verbrecher halten."
Dann wandte er sich an Popovicz
„Mein guter Popovicz, wenn Du gehen willst, dann tu das ruhig es ist in Ordnung. Nimm bitte auch die andere Mann mit oder schick ihn allein fort falls Du doch bleiben willst.“
Vuk stand auf und stellte sich nah zu Popovicz und flüsterte Ihm etwas ins Ohr. Dann setzte er sich wieder.
„Zum Diskutieren ist jedoch keine Zeit, geh den Weg, der Dir als der beste erscheint. Und wer weiß, vielleicht steht Vladimier gleich auf und will doch dass wir alle gehen. Falls ja, sollte er es bald tun. Meine Lieben, wie auch immer das hier ausgehen soll, ich bin froh, dass ich bei euch bin."
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m.ellinghoven
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Beiträge: 8
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #43 am:
11. Dezember 2009, 20:36:01 »
ich weis ich weis vuk..... aber wie können wir im erstfall vladimir am besten helfen wenn wir neben ihm stehen un gefesset sind oder wenn wir frei und in verkleidung anwesend sind?
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ha ha!!!
Grendar
Oger
Beiträge: 62
Re: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung
«
Antworten #44 am:
11. Dezember 2009, 22:20:13 »
Der Bullige Anführer der Falken wendete sich und ging wieder zu seinem Platz im Dunkeln.
Der Zigeuner mit dem lila Kopftuch blieb stehen, kühler Wind zog auf und spielte mit den Zipfeln seiner Kopbedeckung.
Für einen Moment stockt Vladimir der Atem. Was war los?
Hatte die ganze Anspannung ihn verrückt werden lassen oder hatte er in dem leisen Säuseln des Windes wirklich ein paar Worte verstanden?
"Vertrau ihnen! Der Ewige wird euch schützen."
Er biss sich verkniffen auf seine Lippen und verengte seine Augen zu Schlitzen,
die misstrauisch die ganze Szene beschauten.
"Was geht hier vor sich... was ist los..."
Sein Gesicht entspannte sich wieder und er atmete gierig die kühle Nachtluft ein,
die seine Lungen füllte und brennen ließ.
Beinahe in Zeitlupe wendete er und näherte sich mit großen Schritten seiner Familie.
All das was er im Stande war sich auszudenken ist gescheitert, der Wolf machte ihm einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Er fühlte sich auf dem kurzen Weg, zu denen die er vorhin noch mit Hohn und Spott bespie, einsamer als jemals zuvor.
Aber er wusste dass es kein zurück mehr gab, die Tür war nun verschlossen und der Schlüssel lag auf dem düsteren Grund des Unbekannten Ortes zu welchem er sich nun aufmachte.
Nur einige Meter waren es doch kamen sie ihm wie Meilen vor, er schaute in die fragenden
Augen seiner Familie doch erwiederte sie nur mit einem Blick der Abscheu.
Er ging zur Felswand, zu dem Ort an dem ihn vorhin der Dunkle Mann im Traum geweckt hatte
und kniete sich hin.
Sein Oberkoerper bäumte sich schnell auf und ab und das schwere Atmen in der Nacht
glich dem, eines Kranken der auf dem Sterbebett dem Tod entrinnen möchte.
Nur Vladimier war nicht krank, er war verzweifelt.
Mehr als dass, er war der Kampfhund den man in die Ecke gedrängt hatte.
Ira kam und setzte sich neben ihn.
Die Worte die sie ihm ins Ohr flüsterte haette sie auch auf einer Klippe Condras hinaus aufs Meer
schreien können dort haetten sich vielleicht die Wogenden Wellen ihrer angenommen.
Doch Vlad hörte nichts.
Auch als Vuuk sich zu ihm setze als Ira schon lange mit Kathinka beschaeftigt war, ist der
exzentrische Zigeuner fernab von jedem Gehör und tief an einem gefährlichen Ort.
Vuuk verschwand und der knieende Zigeuner stand kurz danach auf, schaute hinauf zum Himmel
und blieb einen Moment so stehen.
Erst als er sich wieder gefangen hatte wiederholten sich die Stimmen von Ira und Valentin wie langsame Echos in seinem Kopf.
" Solange es Dunkel ist......."
Sprach er geistesabwesend zu sich selbst und blickte zu den Falken.
Als er gesehen hatte dass sich die meisten schlafen gelegt hatten und der Rest sich absichtlich anders rum gesetzt hat ging er wieder zu den fünf.
Stand vor ihnen schaute die an die standen und schaute zu denen herab die saßen.
"verzieht euch, geht!! Geht alle! Oben auf dem Berg ist Proviant wenn ihr Glück habt reicht es für euch, geht in Richtung Norden bleibt nicht stehen und redet mit niemanden, geht Abseits der Straßen und schlaft Tagsüber.
Wenn ihr Glück habt und ihr endlich ein wenig verstand in eure leeren Köpfe geprügelt habt dann schafft ihr es bis nach Engonien.
Geht zu Ritter Hegen, ich vertraue ihm. Sagt ihm er sei mir noch was Schuldig.
Ich gehe nach Trigardon, fragt nicht!
Wir sehen uns wenn der Mond das fünfte mal voll ist.
"
Er schaute sie verbissen an und immer wieder schnellte sein Blick zu den Falken
Seine Finger schnallten einige seiner Gürtel ab, die mit dem meisten Klimperkram, er nahm sie und legte sie auf den Boden.
Doch vorher nahm er ein Säckchen von jenen Gürteln ab und wog es in den Haenden, dabei betrachtete er die Falken, er wickelte es geschickt und schnell in einen Fetzen Leder den er ebendfalls von seinem Gürtel abnahm und versuchte ihn so geräuschlos wie möglich in die Nähe von Ira zu werfen.
Der Beutel war klein und mit den 15 Kupfermünzen prall gefüllt, er sollte auf dem Waldboden nicht allzuviel Lärm erzeugen, das extra darumgewickelte Leder würde den Fall gut dämpfen.
Er wendete sich blitzartig und war schon in der Bewegung wegzuhuschen als er sich nochmal herumdrehte und in ihre Richtung spuckte.
"Ich meinte alles ernst vorhin, jedes einzelne Wort, vergesst mich, ihr solltet das schlimmste erwarten und das beste erhoffen, daswidania"
Er rannte so schnell wie er noch nie gerannt ist in seinem Leben, er versuchte die ungefaehre Richtung einzuschlagen aus denen sie gekommen sind.
Die Tiere der Nacht schraken auf, doch der schlaksige große Kerl verstand es durch den Wald zu huschen obwohl es Dunkel war und so lief er und lief er wie man es nicht erwartet haette.
Nach knapp zwanzig Minuten hielt er lauthals keuchend an einen Baum gelehnt an.
Der Schweiss klebte an ihm wie eine zweite Haut.
Sein Herz pochte so schnell und laut wie hunderte Orkische Kriegstrommeln.
Er verzog sein ganzes gesicht und stöhnte unter den Schmerzen, seine Lungen brannten als haette man sie mit heißen Kohlen gefüllt.
Und so wurde es langsam Dunkel um den großen Zigeuner der angelehnt am Baum in dieser Vollmondnacht herabsackte und liegen blieb bis ihn irgendwann die Sonnenstrahlen wecken sollten.
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Letzte Änderung: 15. Dezember 2009, 05:02:36 von Grendar
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