27. Juli 2025, 20:06:10 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 
   Übersicht   Hilfe Kalender Einloggen Registrieren  
Seiten: [1] 2 3 4
  Drucken  
Autor Thema: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung  (Gelesen 13418 mal)
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« am: 27. November 2009, 02:09:42 »

Es war ein ein anstrengender Tag gewesen für alle beteiligten.
Schon vor den ersten Sonnenstrahlen war Bewegung in die Falken gekommen. Der Wolf hatte seinen Standpunkt von gestrigen Tag noch einmal für jeden deutlich gemacht der am Abend vieleicht ein wenig zu viel getrunken hatte.
Besonders seine Befehle gegenüber dem Kaptain und den restlichen Möwen verlieh er einges an nachdruck. Sie hatten mindestens einen Abstand von 12 Stunden zwichen ihrer Abreise und den Abzug der Falken zu lassen. Valentin kannte nicht riskieren das sie die Mission gefährdeten.

Und so waren sie alle nach einem knappen Frühstück aufgebrochen. Die Falken zusammen mit der Familie. Askaroth und Nell bildeten die Vorhut und waren bald ausser Sicht verschwunden.
Viktor und Cyon blieben weit hinter dem Trupp zurück.
Alle anderen bewegten sie langsam über die Straße gehn Norden. Die Falken waren wenig gesprächig und sehr angespannt. Da Wolf Valentin das Wort Vladimies hatte hilt er es für nicht nötig die Zigeuner zu binden und so wanderten sie flankiet von Falken den Weg entlang.
Condras Soldaten war bei der Arbeit. Es kümmerte sie nicht was sie bewachten, ja im Momment schienen sie sich nicht einmal dafür zu interesseiren wen sie da Transportierten. Ihre Aufgabe war es ihre Schützlinge ans Ziel zu bringen. Man konzentrierte sich auf die Umgebung, auf den Wald und die unübersichtlichen Hügel.

Ab dem Mittag verließ man die große Straße. Es ging mitten in den Wald hinein. Nur ein kleiner Wildwechsel ließ die richtung noch erahnen. Der Wolf wollte wohl absolut Sicher sein das es zu keinen Zwichenfällen kam. Es wurde früh dunkel und die Familie begann sich immer unwohler zu fühlen da sie nicht mehr genau wusten wo sie wahren und die dunkelheit des Waldes wirkte bedrückend. Auch machte sich langsam die Erschöpfung bemerkbar. Alle hatten sie wenig geschlafen. Ein vorteil hatte der dichte Wald. Der Regen hatte es schwerer durch zu kommen.

Es muste noch früh am Abend sein als der Trupp halt machte. Mit einer Felswand im Rücken bildeten einige Bäume eine Art natürliches Dach. Dort ließ man sich für das Nachtlager nieder.
Jeder der Falken ging seinen gewohnten Aufgaben nach. Vladiemir und sein Leute konnten sich in der Nähe der Feswand  niederlassen. Obwohl keiner der Falken sich direkt mit ihnen beschäftigte 
spürten sie die Blicke immer wieder auf sich. Nach einer Weile brannte ein kleines Feuer und die Falken hatten sich darum versammelt. Askaroth und Nell waren wieder zum Trupp gestoßen und auch Cyon und Viktor waren wieder bei den anderen.

Langsam ließ die Anspannung des Tages nach und die Familie hörte wie die Condrianer leide miteinader sprachen. Abseits der Truppe saß Wolf Valentin an einen Baum geleht und beobachtete seine Leute nachdenklich.   
Gespeichert
Cindan
Meistermagier
***
Beiträge: 881


Erzi


« Antworten #1 am: 27. November 2009, 15:31:48 »

Yorrak sitzt unruhig nahe am Feuer und hört den Gesprächen der Falken zu. Er war neu bei der condrianischen Armee; ein Küken, wie man es hier nannte.

Die Stimmung war nervenaufreibend. Was für ein erster Tag. Zumindest besser als seine alte Anstellung. Gedanklich schüttelt er sich, bei dem Gedanken wieder in einem Graben zu stehen und in einem unnötigen Krieg mitzuwirken. Einem Krieg, der nicht mal seiner war.
Bevor seine Gedanken ganz abdrifteten, in der Zeit, räusperte er sich und versuchte teil zu haben an dem Gespräch. Deswegen lauschte er aktiv zu, ab und an einen Blick nach hinten werfend, wo die Zigeuner kampierten. Schade, dachte er, schöne Töchter hat die Familie hervorgebracht.
Gespeichert

“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Vuk
Imp
*
Beiträge: 8


« Antworten #2 am: 27. November 2009, 16:53:17 »

Vuk hatte sich neben Popovic niedergelassen. Als sie in der Früh aufbrachen, beschwerte ein grausiger Kater seinen Schädel, der den sich durch den ganzen Tag zog und ihm den Marsch als unendlich lang erscheinen lies. Endlich machten sie halt und er konnte zur Ruhe kommen und tatsächlich war sein Gemüt seltsam entspannt, trotz dieser Situation von den Nachwehen der durchzechten Nacht einmal abgesehen. Er sah hinüber zu den Falken und betrachtete einen jeden von Ihnen. Freundlich erschienen Sie ihm, nicht wie grimmige Häscher. Dennoch hatte Sie seine Familie und ihn festgesetzt. Er verstand gar nichts mehr, doch darüber nachdenken konnte er auch nicht, sein Körper war zu schwer und er war müde. Sein Blick blieb an Viktor haften. „Ja, Viktor würde ich ohne zu zögern mein Leben und das meiner Familie anvertrauen." Welch guter Gedanke in schlimmer Stunde. Dann sah er sich die Gesichter seiner Familie an. Einige wirkten nachdenklich, andere müde. Er bat Popovic um einen Schluck Wasser und dieser reichte ihm einen Trinkschlauch. „Mein Mund fühlt sich an als wohne ein Hamster darin“ Nach einem großen Schluck zog Vuk seinen Umhang fester um seinen Leib und lehnte sich gegen die Felswand. Auch die Tatsache das Vladimir bei Ihnen ist beruhigte Ihn. "Ich vertraue Ihm, Onkel Julich ist mit Ihm“, dachte er noch bevor seine Gedanken wirr wurden und er begann zu schlummern.
Gespeichert

Traurig schauen meine Augen, der Mensch sagt böser Wolf zu mir
Dabei kann er zum Bösen taugen, mehr als jedes wilde Tier
Grendar
Oger
*
Beiträge: 62



« Antworten #3 am: 27. November 2009, 19:46:13 »

Die Vögel sangen ihre letzten Lieder bevor auch sie schließlich verstummten und die Stille der Dunkelheit Platz machte.

Er saß ein Stück weiter weg von seinen Leuten angelehnt gegen die Felswand und mit dem Kopf zwischen seinen Beinen.
Mit einem Seufzen hob er den Kopf  und schaute sich um, jedes Gesicht das er im fahlen Schein des Feuers ausmachte studierte er für kurze Zeit.
"Anständige Menschen......aufrichtig.....und dennoch verblendet genug einem wahnsinnigen zu glauben"

Die Geschehnisse des Vorabends jagten wie blutgeifernde Dämonen durch seinen Schädel, ohnmächtig von dem Leid der letzten Monate saß er da und lauschte.
Je mehr er sich in sich selbst verkroch umso klarer wurde ihm was hier überhaupt geschieht.
Es war nicht der gestrige Abend oder der lange Tagesmarsch es war die Angst die langsam mit ihren kalten feuchten Krallen seinen Rücken emporkroch und ihn zu erdrücken drohte.
Wenn sein Herz schreien könnte so würden die langen und wimmernden Rufe bis nach Engonien zu hören sein.
Dort wo alles begang vor einem halben Jahr.

"Es gibt keine Gerechtigkeit!!"
"Tötet alle Zigeuner"
"Verbrennt das Pack und weidet sie aus!!"
"Die Frauen lasst am Leben die können wir schänden"

Er hörte die Rufe wie in sovielen Nächten davor auch, die Rufe die alles veraendern sollten.
Die ihn letzendlich veraendern sollten.
Und jetzt war er in Condra angelehnt an einer Felswand, irgendwo tief in uralten Wäldern die  wahrscheinlich mehr Geschichten kannten als seine Ahnen.
Und während er sich nochmal nach seinen Lieben umsah konnte man für einen kurzen Moment die Träne sehen die im Feuerschein wie eine kleine Kristallkugel an seiner Wange herunterperlte.

"Pomoc nam Strize Julich, steh uns bei Onkel"

Er versuchte zu schlafen und die bösen Schatten aus seinem Kopf auszusperren.

Gespeichert

Marco
Condra-Mitglied
Krieger
**
Beiträge: 371



« Antworten #4 am: 27. November 2009, 21:30:31 »

Als der Morgen erwacht und Valentin seine Ansprache hält sind die Möwen unter Kapitän Fendran Silberbucht anwesend. Sie stehen auf dem Platz und Kapitän Silberbucht versichert dem Wolf das er sein Wort halten wird sofern Valentin sein Bestes gibt und gut auf die Familie achtet.
Als die Falken aufgebrochen sind und den Goldkrug Verlassen, legt sich Holz wieder zurück ins Stroh während der Rest der Mannschaft ein Frühstück einnimmt.
Der Kapitän ist sichtlich zurückhaltend und still.
Tom schaut noch einmal nach seinen Sachen und Füllt sie auf.


Der kleine Trupp verlässt schnellen Schrittes die Taverne. Die Dämmerung hat schon begonnen unter der Mannschaft herrscht die Frage ob ihre Freunde noch Leben oder ein Gewisser Sir Robert schon gewütet hat. Der Kapitän treibt seine Crew an um vielleicht die Falken noch zu erreichen.
Doch als es schließlich vollkommen Dunkel geworden ist Schlagen sie unweit des Weges ein Lager auf.
Holz versorgt die Mannschaft mit Sauerkraut.
Es wird angestrengt über den Verlust der Liste, die es nicht gibt, diskutiert.
Kharlan beginnt mit der ersten Wache.
Gespeichert

Ich wars nicht, oder doch?

"When the power of love overcomes the love of power the world will know peace" - Jimmy Hendrix

Es gibt keine Liste und wenn es sie gibt ist alles darauf Gelogen!

Tom? Steuermann? Pff, der hört nur auf das was der Klabautermann sagt.
m.ellinghoven
Imp
*
Beiträge: 8


« Antworten #5 am: 27. November 2009, 21:52:21 »

popovicz:

in meinen gedanken ist es wirr... ich versuche sie zu ortnen... diese ganze situation... vor nicht all zu langer zeit habe ich mit diesen unkontollierten nahezu bösartigem wesen namens robot macmannehühüü noch zusammen getrunken... ich habe handel mit ihm getrieben... dann hat er fast alle anwesenden nieder gestreckt...

er weckt leise vuc der wohl eingeschlafen war....

"vuk....! vuuuk!!!  wir.... wir müßen den meapolitaner schicken....
 wir müßen uns einen plan zurecht legen.... falls wir diese sache überleben.... müßen wir... wir müßen wissen was wir tun... und wie wir es tun.... vor allem was... und wie... verstehst du mich..."
Gespeichert

ha ha!!!
Kathinka
Troll
**
Beiträge: 129



« Antworten #6 am: 29. November 2009, 14:31:19 »

Kathinka war die ganze Zeit auf dem Weg sehr ruhig und nachdenklich, so wie man sie ja bisher kaum gesehen hat. Aber daran erkennt man auch, wie ernst ihr die Lage ist und dass es ihr bewußt ist. Ihre Gedanken kreisen und sie weiß momentan nicht, wem sie trauen kann, wem nicht, wer die Wahrheit spricht, wer sie verschleiert,...

Sie schaut sich um, sieht ihre Familie an, und fühlt direkt wieder die Wärme, die Geborgenheit, die Sicherheit, das Wissen, dass egal was kommen mag, wir halten zusammen, wir sind füreinander da, wir passen auf uns auf.

Sie schaut die Sturmfalken an, jedem einzelnen ins Gesicht und fühlt auch eine gewisse Sicherheit, sie denkt sich, das sind ehrenwerte Männer und Frauen, sie haben ihr Wort gegeben, dass sie auf uns aufpassen, uns beschützen, und das will ich ihnen auch glauben.

Dann lehnt sie sich zurück, mit dem Rücken an die kalte Felswand, in dem Moment, wo es ihr eiskalt den Rücken runterläuft, denkt sie an Sir Robert, an das Gespräch, was sie am Abend mit ihm noch geführt hat, und weiß nicht so recht was sie davon halten soll, was sie glauben soll, egal, wie sie seine Worte dreht und wendet, irgendwie ergibt das nicht so recht einen Sinn. Wie gerne hätte sie nochmal die Gelegenheit mit ihm Klartext zu reden. Wie gerne würde sie ihn davon überzeugen, dass sich alles doch um Mißverständnisse handelt, dass er das ganze Bromborium zurückziehen sollte. Sie ärgert sich, dass sie da emotional so aufgewühlt war, dass sie wohl nicht die richtigen Fragen gestellt hat, dass sie ihm das nicht richtig mitteilen konnte, dass es doch der bessere Weg wäre, das ganze zu vergessen und vergeben und Gras über die Sache wachsen zu lassen. "Hat er das denn wirklich ernst gemeint, dass er das gar nicht so will? dass er nur dem Gesetz unterliegt und deswegen so handeln muss?" Ihre Gedanken drehen sich weiter im Kreis, umringt mit Zweifeln,...

Doch dann hört sie Popovicz, wie er versucht Vuk zu wecken und setzt sich dazu und fragt: "Was hast du vor?"
Gespeichert
Grendar
Oger
*
Beiträge: 62



« Antworten #7 am: 29. November 2009, 16:40:28 »

Die weiße große Scheibe glühte hell am Nachthimmel und sprenkelte mit geheimnisvollem Licht die Felswand an welcher die Familie rastete.
Eulen, Marder, Wölfe und die anderen Wesen der Nacht ließen unheimliche Laute
aus dem Wald schallen welche von der Felswand aufgefangen und grotesk wiedergegeben wurden.
Das knacksen der brennenden Scheite vermischte sich mit ihnen und sie bildeten
ein seltsames Geräusch das sich anhörte als wollen sie den Tag mit ihren Lauten daran hindern aufzuwachen.
Inmitten diesen Geschehens
lag ein großer Mann mit einem lila Kopftuch und wog sich unruhig im Schlaf hin und her.

Er saß an einer Feuerstelle unlängst von Fanada mit seiner Familie
zusammen und spielte Gitarre, heitere Ryhtmen und Lieder wechselten sich mit bedrückenden und Finsteren.
Dabei trank er ein kühles Bier, Fanadas Helles was er sich schmecken ließ
und während den Pausen lachte er mit den anderen zusammen über den einen oder anderen schlechten Witz.
Als er nach einem Moment der Stille wieder die Laute in die Hand nahm wurde sein Mund trocken wie die Sohle eines Pilgers der am Rande der Ödlanden wanderte.
Seine Haende begannen zu zittern und Schweiß lief ihm in Bächen herab.
Nervös schaute er sich um und merkte wie finster und böse die Gesichter
seiner Familie wurden, aus dem vorherigen Lachen wurde eine Klamme Mauer des Schweigens an welcher sich giftige Ranken hochschlangen.
Wie Raubtiere die um ihre Beute saßen schauten sie ihn an und begannen
 ihn anzuspucken und sich abzuwenden, sein Herz pochte so laut und schnell wie das eines Hasen welcher sich in seinem Bau vor dem Fuchs versteckt hielt.
Doch die Mauer bröckelte als aus der Dunkelheit vor ihm ein Lachen zu vernehmen war,
ein gräßliches Lachen dass er niemals vorher gehört hatte.
Das Wesen was langsam aus der Nacht vor ihm in den Schein des Feuers schritt verstummte und mann konnte die Kontur einer Männlichen Gestalt wahrnehmen.

Abglaufene Stiefel eine abgetragene Hose und zerissenes Hemd mit einer Fellweste.
Nur da wo das Gesicht sein sollte war ein schwarzes Loch
dass so finster war wie der tiefste und schlimmste Höllenschlund.
Doch Vladimier konnte ein gräßliches Grinsen spüren was ihn aus diesem finsteren Loch heraus feist angrinste.
Angst kam ihn ihm auf und er drohte wahnsinnig zu werden.
Bis dass finstere Loch wieder mit einem Lachen anfing das sich wie aus 1000 Kehlen anhörte.
Die Welt um ihn herum wurde schwarz.
Und der Dunkle Mann verstummte.



Schweissgebadet wachte er an der kalten Felswand auf
und blickte sich erschrocken um.
"W-was.....w-wasss.......?"
Die kühle Nacht ließ ihn frösteln was man an seinen zitternden Armen erkennen konnte.
Prüfende Blicke in alle ecken vor allen zu den seinigen, doch der Dunkle Mann war verschwunden.
Er griff sich mit beiden Haenden ins Gesicht und rieb selbiges holte tief Luft und ließ den Traum zu den tiefen Schluchten zurückkehren aus welchen er hervorgekrochen kam.

Als er sich wieder im Griff hatte stand er langsam auf und gin hinüber zu Vuk , Kathinka und Popovizc.
Sein Blick war ernst und wahrhaftig.

" Vuk ! "

Und näherte sich bis auf wenige Schritte seiner Familie.
« Letzte Änderung: 29. November 2009, 17:07:34 von Grendar » Gespeichert

Kathinka
Troll
**
Beiträge: 129



« Antworten #8 am: 29. November 2009, 17:23:18 »

Kathinka sah Vladimir ganz erschrocken an "Du bist richtig bleich im Gesicht. Komm setz dich"
Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #9 am: 29. November 2009, 21:07:22 »

Am Feuer sind nur noch 2 Falken wach. Alle anderen haben sich zum schlafen hin gelget.

Ira sitzt am feuer und stochert mit einem Stock darin rum. Das Kücken Yorrak beobachtet sie.
Sie schied mürrisch und trinkt schon eine graume weile aus einer kleinen Tonflasche.
Nach einer weile sinlosen stocher wendet sie sich zu Yorrak.

"Es ist Zeit für Wachwechsel. weck Cyon und leg dich dan hin."

Yorrak hatte noch nicht so ganz verstanden wie das mit dem Wachwesel funktionierte. Irgend so ein rotations system. War Ira nicht schon länger wach als er?   
Gespeichert
Vuk
Imp
*
Beiträge: 8


« Antworten #10 am: 30. November 2009, 10:54:14 »

Vuk lag fest zusammengerollt in seinen Umhang auf dem Boden und schlief, als er von seltsamem Gemurmel „...tun...wir müssen wissen...wenn wir tun was wir tun...“ leicht geweckt wurde. Ihm war als wäre es Popovics Stimme, doch wer war sich nicht sicher ob er nur träumte. Vuk öffnete seine Augen nicht und murmelte schlaftrunken durch geschlossene Zähne: "ick weiß wat ick weiß.....keinen Respekt....warum...", dann schlief er wieder ein. Kurz darauf hörte er Vladimiers Stimme: "Vuk". Es war kein Traum, nun war er wach und setzte sich auf. Die Falten seines Umhangs hatten deutliche Abdrücke in seinem Gesicht hinterlassen und sein Kopftuch war im Schlaf verrutscht, so dass der Knoten nun seitlich an seinem Kopf hing. "Was ist? Ist etwas geschehen?" fragte er hastig und sah in die Gesichter um Ihn herum. Da saß Popovic und sah ihn an und neben Ihm Katinka. Hinter Katinka lag Ivanka und schien zu schlafen und etwas abseits saß die andere Mann, mit wachem blick und alles beobachtend wie immer. Nicht weit entfernt hockte Vladimier ungewöhnlich blass. Er wirkte erschrocken und verwirrt auf eine seltsame Art. "Vladimier, hast Du mich gerufen? Was ist hier los?"
Gespeichert

Traurig schauen meine Augen, der Mensch sagt böser Wolf zu mir
Dabei kann er zum Bösen taugen, mehr als jedes wilde Tier
Cindan
Meistermagier
***
Beiträge: 881


Erzi


« Antworten #11 am: 30. November 2009, 11:58:27 »

Yorrak blickt zu Ira. Wohl eine Art strafe, was sie dort durchlebte. Nichts desto trotz weckt er Cyon und wirft sich danach den Umgang als notdürftige Decke über. Er war gespannt wie das Leben in Silbertor war. Schlimmer als das alte Quartier konnte es schlichtweg nicht werden. Es braucht noch lange um richtig einzuschlafen, obwohl man den Tag im schnellen Marsch verbracht hat.
Gespeichert

“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Svenja
Imp
*
Beiträge: 5


« Antworten #12 am: 30. November 2009, 17:50:15 »

Ivanka hatte sich zitternd in ihren Umhang gehüllt, doch weder die Wärme des Feuers, noch die um sie herum niedergelassenen, geliebten Menschen konnten ihrem kalten, rasenden Herzen Ruhe bescheiden. 
Zwar war ihr Körper von der Anstrengung des langen Marsches erschöpft, so dass sie bis auf das immer wieder aufflammende Zittern regungslos dalag, doch ihr Geist verweilte bei keinem Gedanken viel länger, als ein Sonnenstrahl braucht, um durch das Laub eines Baumes zu brechen.
Wie konnte Sir Robert ihr nur ein solch unsägliches Angebot unterbreiten? Nie würde ihre Familie zulassen, dass sie sich auf diesen Handel einlassen würde.... Doch wäre es nicht ihre Pflicht? Die Chance? Für das Wohl aller?
Sie hörte Vuks verschlafene Stimme und den Anflug von Angst in Katinkas Worten...
Wie nur hatte es so weit kommen können? Warum war es bloss so kalt? Und was hatte Vladi nur in Angst versetzt? Onkel Julich würde ihnen doch beistehen, ihnen helfen... oder?
Kurz kam ihr der Gedanke, dass sie sich aufsetzten sollte, um mit den anderen zu beratschlagen, doch eine erneute Welle des Zitterns verwarf ihn schon wieder, so dass sie sich näher an Katinkas wärmenden Körper kuschelte.
Die Familie ist doch das Wichtigste!
Sie versuchte sich zusammenzureissen und die Gedanken zu sortieren, um den Stimmen der ihren zu lauschen...
Sie würde für die Familie dasein - wie auch diese für sie - gleich, welche Opfer das erforderte!
Das Zittern ebbte langsam ab - die Gedanken verloren an Macht und die Wirklichkeit blitzte schattenartig zu ihr durch.
Sie öffnete die Augen und zog sich noch näher an Katinka heran, so dass sie liegend auf die vom Feuer beschienen Gesichter der übrigen sehen konnte.
Gespeichert
Kathinka
Troll
**
Beiträge: 129



« Antworten #13 am: 30. November 2009, 18:33:30 »

Kathinka merkt, wie Ivanka immer näher rückt, und sie spürt ihre Unsicherheit. Sie nimmt Ivanka in den Arm und versucht ihr etwas Zuversicht ins Ohr zu flüstern: "Äs wird schon gutgähen, Ivanka, gemeinsam stähen wir das schon duursch." Sie zeigt auf Ira "Schau Ivanka, wir sind hir noch in gutän Händän, hier sind wir ärstmal sischar."

Sie schaut Vladimier an, er ist immer noch blass im Gesicht: "Gäht's dir gut? Soll isch dir waas zu Trinken bringän?"

Dann dreht sich Kathinka zu Vuk: "Vuk, schöön, dass du jetzt auch waach bisd."
Gespeichert
Ayla
Bäcker, Schüler und Diplomat
Administrator
Titan
*****
Beiträge: 4420


Oh schau mal ein Schmetterling!


« Antworten #14 am: 30. November 2009, 19:01:05 »

Ira und Cyon saßen nun zusammen am Feuer. Sie saßen nah beinader und sprachen leise miteinder.
Die Tonflasche wechselte immer zwichen ihnen hin und her. Cyon hate wie stehts ein spötisches Lächeln auf seine Lippen. Ira grinst ab und an, doch ihre Haltung war angespannt . Immer öfter wanderten ihre Blicke nun zu der Familie herüber die inziwchen alle eng zusammen gerückt waren.

Ira blickte zu den Stenen hoch und versuchte die Zeit zu erahnen.

"Bald....nur noch ein bischen geduld" 
Gespeichert
Seiten: [1] 2 3 4
  Drucken  
 
Gehe zu:  

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.21 | SMF © 2006-2009, Simple Machines
Theme based on Diablo3 theme by Vaun.
Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS
Seite erstellt in 1.396 Sekunden mit 19 Zugriffen.