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Autor Thema: Die Zigeuner auf dem Weg zur Verhandlung  (Gelesen 13414 mal)
Grendar
Oger
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Beiträge: 62



« Antworten #15 am: 30. November 2009, 19:33:14 »

(ich befürworte das weglassen des ausgeschriebenen Akzents, den wird sich hoffentlich jeder denken können, das lesen ist dadurch viel angenehmer!)

Nachdem er Vuks Namen in die Nacht hinaus spie, blieb er stehen und schaute den Mitgliedern seiner Familie nach einander in die Augen.
In seinem Kopf begannen wirre Gedanken Formen anzunehmen und diese Formen füllte sein Hass und je mehr er nachdachte desto zorniger wurde sein Gesicht und tiefe Falten legten sich zwischen seine Augen.

Mit diesem Funkeln in seinem Blick stapfte er zu den vieren wobei er noch einmal Rotz hochzog und ihn seitlich mit einem Ton ausspie der an das rausfischen von eingelegten Gurken erinnerte.

Als er unmittelbar vor den sitzenden und liegenden stand und auf sie hinab schaute holte er tief Luft denn die kommenden Wörter sollten ihn viel Überzeugung kosten.

Als erstes richtete er seine Worte die er mit zittriger wütender Stimme sprach gen Katinka

"Spar dir deine hübschen Fragen und Worte, was ist? Willst du nicht vielleicht ein wenig tanzen und feiern? Oder frag die Falken ob sie mit dir Würfeln! Das alles liegt dir doch anscheinend viel mehr als dir Gedanken zu machen wie dein geschändeter Leib ausblutend und stinkend in der Mittagsonne am Galgen haengt während sich die Krähen gütlich an ihm tun!"

Sein blick war aufrichtig und keines der Worte gelogen, aufgebracht sah er nun Vuk an erneut schoßen Wörter wie Blitze aus einer dunklen Wolke aus seinem Mund.

" Was hier los ist? Was hier LOS ist? Du begreifst nicht! Das ist hier los! Deine ständigen fragen , Wieso, Warum und weshalb. Was ist los mit dir? Bist du auch erpicht darauf dich von dem Wahnsinnigen haengen zu lassen? Werf dich doch hier schon ins Feuer dann ersparst du uns allen deine dummen Fragen! Und nehm Popovic direkt mit! Er wird sicher nichts dagegen haben, oder Popovic?

Anscheinend begreift ihr wohl alle nicht was hier los ist, gestern noch fröhlich saufend und tanzend spielend in der Taverne hocken während draußen ein Sturm tobt der uns alle zerfetzen und auseiandertreiben wird!
Ihr wiedert mich alle an!
ALLE!
Onkel Julich wird uns nicht helfen, vergesst ihn Julich ist fort und ich kann ihn verstehen!
Dieses mal sind wir auf uns alleine gestellt und ihr jagt euch alle ein Messer in die Brust und grinst dabei.

Versucht mir erst gar nix zu erklären! "


Eine Wolke huschte am Mond vorbei und verdunkelte beim Abschluss des Gesagten den stehenden Zigeuner mit dem lila Kopftuch für einen Moment.
Mit einem verachtendem Blick wendete er sich von den vieren ab und besah sich nach Valentin um wobei er sich von den anderen entfernte und nicht zurückblickte.

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m.ellinghoven
Imp
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« Antworten #16 am: 30. November 2009, 23:16:43 »

popovicz sprang auf und erhob seine stimme gegen vladimir wie er es noch nie zuvor tat:
" was willst du...(schrie er)... soll ich lieber dir ein messer in die brust rammen? mach dich nicht unglaubwürdig den menschen gegenüber die mit dir und für dich ohne nachzudenken in den tod gehen würden.... wenn julich uns verlassen haben sollte dann frage ich mich warum und wer von uns das in deinen augen zu verantworten haben sollte.... fehler sind immer bei anderen am einfachsten zu finden... wir haben nichts anderes getan als das was die familie seit generationen vor uns auch getan hat... auch du mein lieber... ich bin in meinen augen nicht für diese situation verantwortlich... ich bin aber in dieser situation.... genau wie du... an eurer seite... wie eine familie...treu bis in den tot... und sollte es denn so sein... so werde ich diesen lezten weg in würde und ehre gehen... wir haben unser ehrenwort gegeben... bei onkel julich... und was ist denn ein ehrenwort wert das man auf seine ahnen gibt wenn man es bricht... einen haufen scheiße mit zwei fliegen oben drauf... mehr nicht...
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ha ha!!!
Rhoderan
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« Antworten #17 am: 01. Dezember 2009, 00:24:14 »

Noch während Popovic brüllt kommt Bewegung in die schlafenden Falken.
Aufgeschreckt, aus einem ohnehin recht leichten Schlaf stehen einige schon mit der Waffe in der Hand und suchen zum Teil noch recht verwirrt die Dunkelheit nach potentiellen Gefahren ab.
Es dauert einen kurzen Moment bis die ersten wach und klar genug sind, um zu erkennen, das es kein Alarm war sondern nur ein paar schlecht erzogene Gefangene die ihnen die wenigen Stunden Schlaf noch kürzer gemacht haben.

Die schlechte Laune gepaart mit Übermüdung und gezogene Waffen ergeben eine ziemlich gefährliche Mischung als sich eine bullige Gestalt von einem Baumschatten löst.
Valentin betritt die Lichtung.

„Ist schon gut Jungs. Schlaft weiter. Unsere Freunde hier werden ab jetzt ruhig sein.
Wir sind schließlich nicht mehrer Stunden Umweg ins Unterholz gelaufen, nur um jetzt den ganzen Wald zusammen zu brüllen. Oder, Popovic?“

Er tritt näher zu den Zigeunern, worauf hin einige Falken Anstalten machen ihn zu flankieren. Valentin schüttelt kurz den Kopf und seine Leute machen es sich wieder im Dunkeln gemütlich.

„Also, wir haben noch ungefähr 12 Stunden bis wir Tharemis sind. Wir können das hier auf die saubere Art machen, oder auf die andere. Ich weiss nicht was ihr getan habt und ich weiss auch nicht was euch erwartet. Und um es klar zu sagen: Es interessiert mich auch nicht.
Der Galgen?
Exil?
Vielleicht ernennt man euch auch zu verdammten Ehrenbürgern. Keine Ahnung.
Aber was auch immer passierten wird. Es wird morgen passieren und es wird in Tharemis passieren.
Nicht hier. Und nicht heute Nacht.“

Er blickt in die Gesichter der Familie.
„Ich habe auch aus dieser verdammten Taverne rausgeholt. Ich und meine Leute haben verhindert das Robert ein Blutbad unter euch anrichten konnte. Aber.“ Das Wort klingt kurz nach als Valentins Blick bei Vladimir endet.
„Aber verwechselt mich nicht mit eurem Freund. Ich habe euch da nicht raus geholt weil ich euch so sehr mag. Nur solange ich Wolf bin läuft niemand in Condra herum, zündet Tavernen an und gefährdet Unschuldige mit seinen kleinen Privatkriegen!!!“

Bei den letzten Worten redet sich der Wolf in regelrecht Rage.,

Er legt Vladimir die Hand auf die Schulter und spricht jetzt wesentlich ruhiger.

„Haltet einfach die Füsse still und behaltet die Nerven. Der Rat hat noch nie ein Urteil leichtweg gefällt. Du hast mein Wort, das ihr ordentlich behandelt werdet. Und jetzt seid vernünftig und schlaft.“

Er wendet sich ab und verschwindet wieder zu seiner Schlafstelle im Dunkeln.
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Ich bin zu alt um jung zu sterben.
Grendar
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« Antworten #18 am: 01. Dezember 2009, 01:12:19 »

Der Moment der Stille schien ewig zu währen als der hochgewachsene Zigeuner
mit glasigen Augen aber ernstem Blickes seine Familie Richtung Falken verließ.
Er versuchte langsam und beherrscht zu gehen.
Popovics Stimme zeriss, wie ein Pfeil der vor kurzem erst seine Sehne verließ, die Luft.
Vladimier ging bei jedem Wort und war es noch so hart und
tat es noch so weh in seiner Seele, schritt für schritt weiter ohne sich zu wenden.
Den Blick auf das Feuer der Falken gerichtet formten sich seine Lippen langsam zu einem befreiendem Grinsen.
Keinem dass man einem Feind entgegenwirft kurz bevor
man ihm sein Schwert durch seinen Ranzen sticht,
auch keins das man einer Frau zeigt um derer Gunst man sich befand.
Es war ein freudiges Grinsen so als ob man ein Kind sieht das seine ersten Schritte macht.
Doch das sollte Popovic nie zu Gesicht bekommen denn Vlad ging weiter
auf die Falken zu die mittlerweile routiniert mit ihren
antrainierten Reflexen auf das Brüllen des anderen Zigeuners reagiert haben.
Und unter ihnen machte er Valentin aus.
Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht die zornigen Falten lichteten
sich langsam sein Blick verlor den Hass, doch nicht die aufrichtige Ernsthaftigkeit.
Er blieb stehen und atmete schnell aber flach, als er sah dass der Offizier
sich ihm näherte. Mit großen Ohren lauschte er den Worten von Valentin
und focusierte ihn mit seinem Blick.

Als der Wolf endlich bei ihm war und Vlad leise anspricht
hört dieser immer noch ohne was zu sagen zu.
Nur als Valentin sich wenden will versucht er nach seiner Hand zu
schnappen die noch auf seiner Schulter ruht:


er griff sich den Arm Valentins und sah ihm tief in die Augen
man könnte beinahe meinen er wollte durch ihn hindurch sehen.
Darauf bedacht den wohl erschreckten Falken zu zeigen das er keine Waffe trug
wendete er dabei seinen Körper in ihre Richtung und zeigte seine andere, leere, Hand.
Er drückte sich an Valentin und konnte seinen Geruch wahrnehmen den er in sich aufnahm wie ein Wolf.
Mit einer leisen aber ehrlichen halb flehenden und zur Hälfte fordernden Stimme
sprach er ihm ins Ohr.

"Lass sie gehen, du weisst, es geht hier nur um mich,
keinen von denen hat Robert verlangt nur mich!
Sei kein Freund! Sei aber ein Mensch, sei ein guter Mensch!
Guck sie dir an, dass sind keine Verbrecher!

Schick einen deiner Falken mit ihnen damit sie den Weg aus diesem Geisterwald finden, noch diese Nacht."




Vladimiers Blick war glasig jedoch flackerten seine Augen ernst im Schein des Feuers und sie ruhten verbissen auf denen von Valentin.


« Letzte Änderung: 01. Dezember 2009, 02:25:08 von Ayla » Gespeichert

Rhoderan
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« Antworten #19 am: 01. Dezember 2009, 03:32:56 »


Valentin erwidert Vladimirs Blick. Viele Gedanken gehen ihm durch den Kopf..
Die meisten drehen sich um die Frage wie weit er diesem Zigeuner trauen kann und ob er nicht manchmal ein bisschen zuviel auf Vernunft und gesunden Menschenverstand vertraut. Ein anderer, älterer Teil Valentins scheint zugleich auch abzuwägen wer von beiden wieder aufstehen würde, wenn es hart auf hart kommt.

So oder so kommt er wohl recht schnell zu einer Antwort, denn er lächelt und entspannt sich wieder wodurch erst klar wird, dass er wohl seit er aufgestanden ist angespannt war. Er hebt seine freie  Hand Richtung Falken, die plötzlich alle recht aufmerksam und leicht bissig wirken.

Er spricht leise wenige Worte zu Vladimr bevor er ihn entschieden von sich fortdrückt.
Laut und für alle hörbar sagt er:

„Ich habe dir und deiner Familie zugesagt euch sicher aus diesem Hexenkessel rauszuholen in den ihr euch rein manövriert hattet. Und ich habe gesagt, das ich euch nach Tharemis bringen werde. Wenn deine Leute keine Verbrecher sind haben sie nichts zu befürchten. Aber ich bin nicht derjenige der das entscheiden wird.
Meine Aufgabe besteht darin uns alle ohne Stress durch diese verdammte Nacht zu bringen.
Deine Leute. Aber vor allem meine Leute.“
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Cindan
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Erzi


« Antworten #20 am: 01. Dezember 2009, 12:27:59 »

Yorrak schreckt aus seinem Schlaf auf und beobachtet die Szene angespannt während die Armbrust gespannt wird. Auf die Worte des Wolfs entspannt es sich. Interessanter Führungsstil. Ganz anders als sonst. Wie würde die Familie reagieren? Er ließ die gespannte, ungeladene Armbrust sinken. Wanderndes Volk war nicht dumm, sie winden sich raus. Das kannte es zu genüge.
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“Anfangen ist leicht, beharren ist Kunst.“
Vuk
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« Antworten #21 am: 01. Dezember 2009, 13:27:02 »

Als Popovic hochschnellte und anfing zu Brüllen warf Vuk einen kurzen Blick zu Kathinka und Ivanka. „Bleibt ruhig, ich bitte euch“ sagte er zu Ihnen. Dann stand er auf und packte Popovic an der Schulter. Dieser schien die Berührung nicht zu bemerken ob seiner Wut und als er endlich aufhörte zu brüllen und vor Wut schaubend da stand konnte Vuk ihn dazu bewegen sich zu setzen.

„Ich bin eben so entsetzt wie Ihr. Ich weiß nicht welcher Schatten der Nacht Ihm den Verstand vernebelt hat. Wenn er sich auch von uns abwenden mag, wir MÜSSEN zu Ihm halten. Nichts darf einen Keil zwischen uns treiben, vertraut mir und ehe das Ende kommt, wird auch Vladimier sich dessen erinnern."

Vuk wusste um Kathinkas aufbrausendes Temperament und so hatte er alle Hände voll zu tun sie zu beruhigen und Popovic hatte er noch niemals so erlebt, hatte er doch sonst ein so friedliches Gemüt. Nach einer Weile saßen sie fassungslos am Feuer. Vladimier hätte einen Schlag ins Gesicht mehr als verdient, denn als eben solchen empfand Vuk dessen Worte. Wie konnte er solchen Hass seiner eigenen Familie entgegen bringen. Er wartete bis Vladimier sich etwas abseits niederließ. "Ich gehe mich erleichtern" sprach Vuk zu seiner Familie und erhob sich. Er ging in Vladimiers Richtung und ohne ihn eines Blickes zu würdigen ging er an ihm vorbei. Ein paar Schritte weiter blieb er an der Felswand stehen und begann sich zu erleichtern. Dabei sprach er, die Felsen anstarrend, so das nur Vladimier es hören konnte. Auch wenn er leise sprach, konnte man die Wut deutlich aus seiner Stimme hören.

„Ist Deine Familie Dir nun also nicht mehr gut genug und unsere Ahnen bespuckst Du mit Deinem Spott. Ich bin ein einfacher Mann, aber dumm bin ich nicht. Wenn Du meinst Deine verletzenden Worte reichen aus das ich mich von Dir abwende, dann täuschst Du Dich. Du musst mich schon selbst aufknüpfen, was Dir ja ein Leichtes scheint ob des Hasses den Du Deiner Familie entgegen bringst. In der Taverne hast Du gesagt, bleib an meiner Seite Vuk, egal was passiert und daran halte ich fest. Sollte ein Schwerthieb der Dir galt mein Leben beenden, so gehe ich gern den Weg zu unseren Ahnen."

Vuk schüttelte ab und verstaute alles sorgfältig. Dann griff er unter seine Armschiene und holte etwas hervor. Er ging wieder zurück Richtung Feuer, noch immer Vladimier keines Blickes würdigend. In Vladimiers Nähe blieb er kurz stehen und warf Ihm ein kleines Fläschchen mit einer dunklen Flüssigkeit zu. "Dies habe ich in der Taverne für Dich verwart, behalt es nun selbst" dann ging er zum Feuer und setzte sich wieder. Nachdenklich und schweigsam verbrachte er den Rest der Nacht, denn Schlaf sollte er keinen mehr finden.
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Traurig schauen meine Augen, der Mensch sagt böser Wolf zu mir
Dabei kann er zum Bösen taugen, mehr als jedes wilde Tier
Svenja
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« Antworten #22 am: 01. Dezember 2009, 23:37:51 »

Vuk hatte Ivanka und Kathinka gebeten Ruhe zu bewahren, aber wie sollte das Ivanka möglich sein? So war sie doch bereits den gesamten Tagesmarsch über innerlich aufgewühlt und zerrissen gewesen. Ihre Augen schrieen Vladiemir hinterher, doch aus ihrem Mund erklang nicht mal ein kleinster Laut.
Wollte er die Familie verlassen? Wie konnte er das? Die Familie war doch das Wichtigste!
Als auch Vuk sich schrittweise in Bewegung versetzte, erhob sie sich blitzartig doch dann hielt ihr zittriger und angsterfüllter Körper inne...
Vuk hat gesagt wir sollen ruhig bleiben!
Ihre Hand streckte sich hilfesuchend den beiden Männern hinterher, doch wie einer Ohnmacht nahe, sackte sie schon wieder neben Kathinka nieder. "Kathinka? Was geschieht? Popovic, sag was! Hat di Robot unsere Familie schon entzweit? Das darf nicht... das kann nicht... Vuk... Vuk! Bitte geh nicht auch... bitte...!"
Die Stimme der Zigeunerin war zuletzt kaum mehr als ein verzweifelte Flüstern und eine schimmernde Träne rang ihre Wange herunter...
Das würde er bereuen!
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Ayla
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« Antworten #23 am: 02. Dezember 2009, 00:57:06 »

Es kehrt wieder Ruhe ein bei den Falken. Valentin ist wieder im Schatten des Baumes verschwunden. Und die Restlichen falken haben sich wieder in ihre Umhänge gewickelt.

Ira legte einige dicke Äste auf das Feuer.

Konnten diese verdamten Ziegeuner den nicht mal ruhe bewaren. Mit ihrer ganzen Aufruhr hätten sie fast alles kaput gemacht. Hoffentlich würden sie Falken bald wieder schlafen.

Sie blickte zu Vladimier herüber und dan zu den Schatten unter denen der Wolf verschwunden war.

Verdammt noch mal warum ist den immer alles so kompliziert. Vertraut doch ein mal auf eure Leute. Bin ich froh einfach nur Soldat zu sein.

Sie nimmt noch einen tiefen Schluck aus der Tonflasche und kuschelt sich wieder an Cyon der einen Arm um sie legt und auch einen Schluck nimmt.

Bis das Holtz runtergebrand ist. dann schlafen bestimmt wieder alle
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m.ellinghoven
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« Antworten #24 am: 02. Dezember 2009, 22:14:22 »

popovicz ging wieder zum feuer zu den anderen...auf dem weg dort hin sammelte er zwei drei trockene äste auf und warf sie in die glut.... dann kniehte er sich vor die feuerstelle und bließ hinein um es wieder zum brennen zu bringen... die wärme würden sie brauchen in dieser kalten stunde.....
er stüzte beide hände auf die knie starrte ins feuer.... nach einer weile der ruhe und einkehr sammelte er sich und hob ein ästchen mit der rechten hand vom boden auf und hielt es eine weile ins feuer... dann ballte er seine rechte hand zu einer faust... das glühende ästchen zeigte wie eine messerklinge mit der glut nach unten.... er führte seine geschlossene hand zum  mund und begann unverständliche worte in seine faust zu murmeln... als ob er dem holz etwas sagen wollte... das gemurmel verstummte... er rammte das noch glühende stück holz ohne eine miene zu verziehen in seine  linke hand und drehte es langsam im kreis... das gemurmel begann von neuem... die einzigen worte die man verstehen konnte waren "... oh ihr ahnen... steht uns in dieser schweren stunde bei.... er zog das holz wieder aus der hand und ballte seine linke nun auch zur faust... preßte sie solange  zusammen bis ein rinnsal seines blutes hervor quoll... nun hielt er seine hand übers  feuer und öffnete sie sodas sein blut ins feuer tropfte.... er griff in seine tasche  zog ein tuch und ein fläschen hervor tränkte es in der flüssigkeit und drehte es um seine linke hand... das leise gemurmel begann von vorne...  den rest der nacht verbrachte er damit in das schwindende feuer zu starren... wäre er ein priester würde man es als als meditation bezeichnen....
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Ayla
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« Antworten #25 am: 03. Dezember 2009, 13:11:20 »

Zeit vergeht. Das Feuer der Falken ist wieder heruntergebrant. Ira und Cyon werden nur noch schwach vom Feuer beleuchtet. Die Tonflasche scheint inzwichen leer zu sein. Die beiden blicken sich in dei Augen und nicken dann.

Ira steht auf und macht einen rundgang durchs Lager seid den Vorfall mit Valentin vergangen.
Nachdem sie zufrieden ist geht sie zu dem Teil des Lagers herüber in dem die Familie sich aufhällt.

Wo war dieser Vladimier ?

Leicht abseits vom Feuer der anderen fand sie das Familienoberhaupt. Ohne auf eine Reaktion seinerseitz zu warten ließ Ira sich neben ihn auf den Boden nieder und sparach leise Worte zu ihm.
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Kathinka
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« Antworten #26 am: 03. Dezember 2009, 14:57:16 »

Nachdem sich Kathinka von Vuk beruhigen ließ; ja er kannte Kathinka gut, und wußte genau, wie er mit ihr umgehen muss, um zu verhindern, dass sie lauthals im Dreieck springend schimpft, beleidigt Vladimier sämtliche Schimpf- und Fluchwörter an den Kopf knallt, rumzickt und dann vor Wut, Kummer und Sorgen losheult; setzt sie sich wieder an das Feuer und nahm tröstend Ivanka wieder in den Arm.
Immerhin hatte ja Poppowicz Vladimier ordentlich die Meinung gesagt, Vuk auch, und Kathinka hat ihn ganz verärgert angeguckt. Das sollte ihrer Meinung erstmal reichen, da auch Valentin ein ordentliches Machtwort gesprochen hatte, ruhig zu bleiben.

Sie atmet tief ein und tief aus und beobachtet Poppowicz. Sie fragt sich, was er da wohl wieder vorhat.  Sie denkt sich, dass es aber wohl besser wäre ihn jetzt dort nicht zu stören, dass sie ihn später darauf ansprechen und fragen sollte. Dann schaut sie fragend zu Vuk, in ihrem Gesichtsausdruck kann er genau ablesen, dass sie ihn fragt, was sie tun sollen. Er blickt zuversichtlich lächelnd und sagt mit sanfter Stimme: "Versuch noch Ruhe zu finden, wir müssen sicher bald aufbrechen." Dann nimmt er sie noch in den Arm und drückt sie ganz fest.

Als es im allgemeinen ruhiger wurde, schaut Kathinka rüber zu den Sturmfalken, wie die meisten, von ihnen daliegen und seelenruhig schlafen. Nein, schlafen kann Kathinka diese Nacht bei besten Willen nicht, auch wenn Vuk es geschafft hat, sie zu beruhigen, und ihr etwas Zuversicht zu bieten. Sie steht auf, geht rüber zu Valentin. Sie denkt sich, "hoffentlich schläft er nicht schon". Sie sieht ihn liegen, seine Augen sind geschlossen, aber sie hört kein schnarchen. Sie ruft flüsternd: "Valentin? Valentin? Bist du wach? Kann ich mich kurz zu dir setzten?" Während sie fragt, ohne eine Antwort abzuwarten, sitzt sie schon. "Valentin? Hör mal, ich hab da ein paar Fragen an dich."
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Nell Feldor
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« Antworten #27 am: 03. Dezember 2009, 22:07:54 »

Es hat lange gedauert, doch ein paar Minuten als sich die Lage komplett beruhig hat raschelt es im Gebüsch. Man sieht eine Gestallt im dunklen am Rande der Runde aufstehen. Langsam und ruhig geht die Person in Richtung Licht und es werden langsam Umrisse sichtbar. Nach genauerem hinsehen erkennt man Nell. Er sieht schmutzig und müde aus. Nell geht auf die heruntergebrante Feuerstelle zu, klopft sich das Laub und die Äste vom Körper, grüßt im vorbeigehen Cyon und Ira und verschwindet dann gähnent unter einen Baum
« Letzte Änderung: 04. Dezember 2009, 03:07:11 von Ayla » Gespeichert

Seht da das Glühwürmchen
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« Antworten #28 am: 03. Dezember 2009, 22:41:56 »

Auch Kathinka blieb es nicht verborgen, dass Nell aus dem Gebüsch kam. Sie schaut ihm etwas misstrauisch hinterher, grübelt darüber, dass es schon etwas komisch war, dass er an der Taverne wissen wollte, wer noch alles von der Familie wo sich aufhält, angeblich um zu beschützen, aber dann denkt sie sich: "Ach, der wird einfach nur mal gemusst haben, war vielleicht ein größeres Geschäft." Sie legt den Gedanken ab, dass sie jetzt nicht auch noch unter Verfolgswahn leiden sollte, nicht in den Reihen der Sturmfalken, hier sollte sie sich sicher fühlen, und schaute dann wieder zu Valentin.
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Ayla
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« Antworten #29 am: 04. Dezember 2009, 03:20:59 »

Ira die bei Vladimir gesessen hat und sich auf wenig anderes Konzentriert hatte schaute auf und sah mit schreck wie Kathinka zu Valentin herüber gegangen war. Blitz schnell sprang sie auf und eilte auf die Zeigeuer Frau zu.

Mit einem gezischten "bist du den des Wahnsins" und einem geübten Griff packt sie Kathinka mit der einen Hand uns zieht sie weg wärend die andere ihr gekonnt den Mund zu hält um zu verhindern das sie aufschreit.
Als sie einige Schiritte vom Wolf weg sind läst sie die Frau wieder los und schaut sie mit einem bösen blitzen in den Augen an. Mit leiser Stimme spricht sie zwichen zusammen gebissenen Zähnen:

"Ihr seid schlimmer als ein Haufen Flöhe. Kann denn nicht mal einer von euch ruhig bleiben. Wenn du den Wolf jetzt wekst dan ist alles vorbei. Jetzt geh zu deiner Familie und dan verschwindet von hier."
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