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Autor Thema: Tharemis, Marktplatz, letzte Dämmerung  (Gelesen 3110 mal)
Meriwald
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« am: 22. April 2009, 15:17:01 »

Spät war es geworden, so gerade noch war Valerian durch die Tore gekommen.

Auf dem Weg in den Tempel war er, rückkehrend von seinem kleinen Abstecher zur Ausgrabung. Ein schöner Tag war es gewesen, das Wetter überraschend gut - doch jetzt freute er sich auf sein Bett im Tempel, auch wenn es hart wie Stein war.

Seinen Rucksack mit den diversen Gegenständen, Gewandung, Fell und ähnlichem auf dem Rücken, den Gambeson wieder voll mit seinem immer noch nicht fertigen Buch Hylträa und anderem Krimskrams, schlenderte er über den Marktplatz in Richtung des Tempels.
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Andariel
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« Antworten #1 am: 22. April 2009, 15:35:49 »

*Es war relativ ruhig auf dem Platz nach diesem ersten wirklich warmen Tag des Jahres. Die meisten Menschen waren schon auf dem Weg nach Hause oder in die Taverne ihrer Wahl. Manche offensichtlich auch schon darüber hinaus, dachte Valerian, als der erste Betrunkene des Abends in seine Richtung gewankt kam.
Der Mann stank schon auf einige Meter nach starken Schnaps und hielt sich an  einer Mauer fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Als er Valerian erblickt, weiten sich seine Augen kurz, dann lächelt er verschwommen und kommt wankend auf ihn zu.*

"Hascht du viellaicht ein paar Müntzen für einen öbrig, dem das Schicksal nisch so gnädisch war we dir?"

*nuschelt er, während er auf den jungen Novizen zu wankt. Auf den letzten Meter stolpert er, und hält sich mit Mühe an Valerians Gewand fest, um nicht der Länge nach hinzuschlagen.*
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Meriwald
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« Antworten #2 am: 22. April 2009, 16:10:08 »

"Der Segen des Ewigen hat dich wohl heute verfehlt und dir statt Wasser scharfen Brandwein beschert. Ich glaube ich habe etwas für dich."

Kurz greift er nach dem Mann, stellt ihn aufrecht hin, hält ihn mit einer Hand fest und greift dann unter den Gambeson, wo er kurz wühlt um dann eine Kupfermünze hervorzuziehen.

Er streckt sie dem Mann hin, doch als dieser sie greifen will, zieht er die Hand zurück und schaut dem Mann, der ihn etwas bedröppelt anschaut:
"Der Segen des Ewigen liegt auf all seinen Kindern. Verdiene dir dein Brot und deinen Schnaps nicht durch betteln, sondern durch den gefälligen Dienst an Hydracor. Es ist Krieg! Bevor du diese Münze ausgibst, überlege dir, ob du sie versaufen willst oder ob du lieber etwas zu essen für deine Kinder besorgst."

Kurz hält er inne, konzentriert sich und spricht dann langsam und deutlich: "Mediatha, heilende Hand, verschaffe diesem Menschen etwas Linderung seines Schmerzes. Anatha, wissender Geist, verschaffe diesem deiner Kinder einen Augenblick des klaren Denkens, auf das er entscheiden möge, was ihm wichtiger ist."

Ein Quäntchen göttlicher Kraft durchdringt Valerian und fliesst in den armen Schlucker, der da vor ihm steht. Dann drückt er dem Mann die Münze in die Hand, und fragt freundlich, aber bestimmt: "Wie heisst du, Kind des Nachtblauen?"
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Andariel
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« Antworten #3 am: 22. April 2009, 19:52:09 »

* Der Mann schaut Valerian tief in die Augen, seine umwölkte Sicht hat sich geklärt, auch wenn er sich mit einer Hand immer noch an dessen Gambeson festhält. Leise fängt er an zu lachen als er die Münze einsteckt und sich langsam aufrichtet.
Leise füstert er Valerian ins Ohr*

"Jetzt weiß ich, was er gemeint hat Bruder, Ich danke dir für deine Gnade und den Rat einem Fremden gegenüber, und für dein Vertrauen."

*Mit diesen Worten nimmt er den kleinen Dolch wieder von Valerians Flanke, von der Seitennaht direkt an der Leber, an der Ihm auch seine Rüstung keinen Schutz geboten hätte.*

" Und mein Name ist wohl das mindeste als Dank dafür. Ich bin Rhodan, Schatten Mesits, und ich glaube, da will dich jemand kennenlernen."

* Er tritt torkelnd an Valerian vorbei zurück in die Gassen, die vom Tempel und Marktplatz weg führen*

"Komm"
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Meriwald
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« Antworten #4 am: 22. April 2009, 23:31:05 »

Ein wenig verunsichert, woher dieser Mesiter auf einmal kam und warum er Ihn fast umbringen wollte, folgte er langsam Rhodan.

Leise vor sich her murmelte er ein Stossgebet "Hydracor, lass mich in dieser Stunde nicht alleine. Ich weiss das ist keine gute Idee - aber vielleicht kann ich Janelle helfen wenn ich dem Schatten Mesits folge."

Leise murmelt er noch einige Worte in einem Gebet woraufhin die Spitze seines Stabes weiss zu leuchten beginnt und ein milchiges Licht in die Dunkelheit wirft.

Bedächtig, wie es sich in seinem Alter gehört, folgt er dem Schatten.
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Andariel
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« Antworten #5 am: 03. Mai 2009, 17:12:47 »

*Rhodan bleibt stehen, dreht sich kurz um, um schielt mit hochgezogener Augenbraue zu Valerians Stab. Dann schaut er Valerian an und sagt in ätzendem Tonfall*

"Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?"
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Meriwald
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« Antworten #6 am: 03. Mai 2009, 17:33:49 »

Valerian guckt erst etwas verdattert, ihm geht jedoch schnell ein Licht auf und das Licht geht aus. Dunkelheit hüllt die beiden wieder ein, nur ein wenig Licht der matten Strassenlaternen der tharemischen Strassenlaternen scheint ein wenig auf die beiden herab.

"Nein, das ist nicht mein Ernst. Entschuldige, ich war nur in der Stimmung."
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Andariel
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« Antworten #7 am: 20. Mai 2009, 14:59:33 »

*immer noch kopfschüttelnd macht sich Rhodan wieder auf den weg durch die Stadt. nachdem sie den Dunstkreis des Tempels verkassen haben, läßt er sein Spiel als Betrunkener fallen und geht schnellen Schrittes durch die Gassen. Nicht ein mal sieht er sich nach Valerian um. Er geht eine große Straße entlang, biegt dann in eine der Seitengäßchen ein, und klopft an einer Wohnungstüre. Kurz redet er mit einer Person, die hinter einer Klappe auftauchte, und kurz darauf öffnet sich die Tür. Er tritt hinein, und schaut zum ersten mal zu Valerian hinüber. Einladend deutet er hinein*
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Meriwald
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« Antworten #8 am: 24. Mai 2009, 13:12:31 »

Valerian nimmt seinen großen Filz-Hut ab, nickt Rhodan zu und geht an Rhodan vorbei durch die Tür, hinein ins Haus.
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