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Autor Thema: Auf dem Kampfplatz  (Gelesen 4863 mal)
Xsjara Tyfon
Troll
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« am: 26. März 2009, 00:55:31 »

Es ist Mittag und wie so oft verbringen einige der Adepten ihre Freizeit damit ihre Kampftechniken  zu verfeinern. In einer der Ecken des Platzes hat sich ein größere Truppe Schüler um zweit Kontrahenten versammelt. Die beiden umkreisen sich gerade lauernd, alle sind gespannt darauf endlich das können der beiden zu bewundern.  

Yanus hat einen Platz in der nähe des Kampfes eingenommen und mustert Eran interessiert.
Eran bereitet sich gerade auf seinen ersten Angriff vor. Konzentriert nimmt er seine Umgebung wahr. Alle schauen ihm zu. Jetzt nur keinen Fehler machen....

Plötzlich wird die gespannte Stille unterbrochen. Im zweiten Stock fliegt ein Fenster auf und eine laute, durchdringende Stimme brüllt über den ganzen Platz:

„ERAN SOFORT IN MEIN BÜRO!!!!!“

Die Prytana Flamma schlägt das Fenster hinter sich zu und verschwindet im Gang.
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BALISTO FULUMBAR VAS PERDO MAGIA.... oh besser nicht in geschlossenen Räumen.
Eran
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« Antworten #1 am: 26. März 2009, 22:42:15 »

Einen kurzen Moment zuckt Eran zusammen, schaut richtung Fenster, welches mit einem lauten Schlag bereits wieder zugeschmissen wurde und krazt sich am Hinterkopf....

Naja.... war nur eine Frage der Zeit, bis das passiert.
Xander, dass müssen wir nachholen.

Eran verbeugt sich kurz und macht sich richtung Büro auf.
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Eran
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« Antworten #2 am: 10. März 2010, 18:31:06 »

Es ist tiefste Nacht als Eran den großen Platz betritt. Die letzten Tage ist erneut viel Schnee gefallen und lange eisige Zapfen hängen von den weißen Bäumen gen Boden.
An den Seiten des Platzes ist der Schnee von den Schülern aufgetürmt wurden um ein Training erst zu ermöglichen.
Diese Nacht wird von einem kalten Wind begleitet, der die beißende Kälte noch unangenehmer macht.

Eran nimmt Platz vor einem der großen Haufen voller Schnee und legt die Hände ineinander. Er atmet die Kälte tief in seine Lungen, schließt die Augen und beginnt zu meditieren.

Einige Zeit geschiet nichts und es fällt ihm schwer die Konzentration im Angesicht der Kält aufrecht zu halten.
Dann, nach einer für Eran kaum einzuschätzenden Zeitspanne, beginnen erste Anzeichen eines leichten tauens der Schneemassen. Erst nur unmerklich doch stetik steigend beginnt sich der fest zusammengedrückte Schnee in eine matchig wässrige Masse zu verwandeln. Erste Wasserstraßen bahnen Ihren Weg in verschiedenste Richtungen und die angesammelte wärme die den jungen Adepten umgiebt breitet sich stetig weiter aus.

Nur noch kleinste Reste vom Schnee sind übrig geblieben, als Eran seine Meditation beendet. Ein leichtes Grinsen zeichnet sein Gesicht, als er sich umdreht um sich wieder in sein Zimmer zu begeben.
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Erebas
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« Antworten #3 am: 18. März 2010, 10:11:34 »

Erebas steht am Rande des Kampflatzes und sieht den anwesenden Scholarie und Adepten beim Training zu. Neben ihm steht eine gedrungene Person mit schwarzem Haar und drei Tage Bart die energisch auf den Magister einredet welcher nur immer wieder den Kopf schüttelt. Nach einer Weile hebt er die Hand und der andere verstummt. Er sagt einige wenige Sätze und das Gesicht des schwarzhaarigen Mannes verfinstert sich etwas. Mit einem lächeln deutet Erebas auf einige der älteren Schüler und nickt bestätigend. Der Mann nickt nur und verlässt den Kampfplatz dann mit schnellen Schritten.

Erebas schaut ihm kurz hinterher und widmet dann seine Aufmerksamkeit wieder den trainierenden Schülern zu. Er beobachtet die Wenigen die der immer noch leicht herrschenden Kälte trotzten und ein beinah diabolisch anmutendes lächeln umspielt für eine sekunde seine Lippen.
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"Das Glück ist einzig heilsam für den Leib, die Kräfte des Geistes jedoch bringt der Schmerz zur Entfaltung."

Marcel Proust, Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Bde. 1-3
Andariel
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« Antworten #4 am: 12. April 2010, 00:02:24 »

*Das Kampftrainig ist schon in vollem Gange und unter der warmen Frühlingssonne trainieren Schüler, Lehrer und Gardisten, klingen Stäbe, Schwerter und Schilde aufeinander. Pfeile fliegen durch die Luft und  eine Gruppe des Waffenlosen Kampfes übt  an einem Ende des Platzes. Laute Anweisungen werden gebrüllt und die Lehrer geben hier und da Hilfestellung bei den Techniken. Sogar eine kleine Jugger-Gruppe hat sich gebildet. Alles unter den Augen von Prytana Typhon, die jeden noch so kleinen Fehler einer Technik bemerkt. Um sie herum trainieren alle noch ein bißchen eifriger als auf dem Rest des Platzes.

Den Weg neben den Mauern des inneren Garten marschieren 3 Gardisten entlang. Yanus, Gamrick und Tharon sind mit die Dienstältesten Gardisten der A.C.H.T. und auch wenn sie oft am Trainig teilnehmen, so ist das Auftreten in voller Paraderüstung doch mehr als unüblich. Auch der Ernste Gesichtsausdruck scheint nicht so ganz zu diesem wundervollen Frühlingstag zu passen. Zielstrebig nehmen sie am Rand des Übungsplatzes Aufstellung. Kurz schaut Yanus zu Prytana Typhon hinüber, dann mustert er wieder den Platz*
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Andariel
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« Antworten #5 am: 23. April 2010, 00:17:40 »

*Als die Gardisten den Platz erreichen hält Prytana Typhon kurz inne und fängt Yanus Blick auf.  Auf Ihr kaum merkliches Nicken hin verhärtet sich seine Miene entschlossen noch mehr, er tritt  einen Schritt vor und brüllt im lautesten Kasernenton über den Trainingsplatz:*

"Halt! Das Trainig ist hiermit unterbrochen. Alle Schüler haben sich bei ihren Dozenten und Gruppenleitern einzufinden und Aufstellung zu nehmen!"

*Dann warten die drei Gardisten, bis sind sich das erregte Gemurmel gelegt hat, und die Übenden Ihre Waffen gürten und sich in kleinen Gruppen an den Seiten Des Platzes einfinden. Auch viele der Lehrkräfte scheinen von den Ereignissen verwundert zu sein und immer wieder sieht man fragende Blicke in Richtung der Prytana, die mit den Schwertkämpfern an der Stirnseite aufstellung genommen hat. Sie wirkt ernst aber gefaßt. Was hier passiert scheint sie nicht zu überraschen*

Sobald ein wenig Ruhe in die Versammlung gekommen ist, nickt Yanus Tharon zu und erhebt wieder die Stimme:*

"Adeptus Minor Flamma Eran Elendis! Tretet vor!"

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Eran
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« Antworten #6 am: 25. April 2010, 16:02:13 »

Eran tritt vor. Sein Blick verrät weder anspannung noch erwartung. Sein ganzer Körper hat haltung angenommen.
Kurz vor Yanus bleibt er stehen, verbeugt sich leicht und sieht Yanus tief in die Augen.
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Andariel
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« Antworten #7 am: 27. April 2010, 02:00:13 »

*Yanus erwidert Erans Blick ohne eine Regung. Um seine Augen allerdings liegt ein seltsamer Zug. Seine Hand liegt um den Griff seines Schwertes und die Knöchel schimmern weiß vor Anspannung. Er redet weiter, laut genug, daß ihn jeder der Versammelten hören kann.*

"Adeptus Minor Flamma Elendis. Vor einem Jahr wurde Euch als Strafe für Eure Verbrechen gegenüber der Academia Cantus Harmoniae und der Versäumnisse Eurer auferlegten Pflichten der Rang eines Adeptus maior und das Recht Waffen zu tragen entzogen.

Durch Eure Taten habt Ihr nicht nur Euch selbst, sondern auch andere in Gefahr gebracht. Ihr Habt die Befehle Eurer Prytana verweigert und das Ansehen von Prytanus Grumbach geschändet und verschmäht. Und schließlich wart Ihr auch noch denen ein schlechtes Vorbild und ein schlechter Freund, die sich auf Euch verlassen und Euch vertraut haben. Und das alles aus nichts als dem Gefühl der Unzulänglichkeit heraus.
Ihr könnt Euch nicht mehr an Eure Schuld erinnern, doch sind die Reaktionen, die Ihr damit ausgelöst habt, nicht spurlos an Euch vorbei gegangen.

*Während der Aufzählung zittert Yanus Stimme für einen Moment. Ob vor Wut, Enttäuschung oder etwas anderem ist schwer zu sagen.*

Trotz dieser Fehler, trotz der Gefahr sie zu wiederholen, läßt man es zu, daß Ihr ein Tutorium übernehmt. Trotzdem läßt man es zu, daß Ihr anderen Schülern Wege zeigt Ihr Leben mit der Kunst und der Akademie zu meistern.

Ein Jahr hattet Ihr Zeit, die Folgen Eurer Taten zu tragen.

Und Hier und heute, vor denen, die Ihr Enttäuscht habt und denen, die Ihr vielleicht noch enttäuschen werdet frage Ich Euch eines:

Was habt Ihr in diesem Jahr gelernt?"
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Eran
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« Antworten #8 am: 27. April 2010, 19:34:52 »

*Eran schließt einen Moment die Augen. Sein Atem geht tief*

*Mit klarer überzeugter Stimme spricht Er*
Ein Mensch ist nicht in der Lage aus Fehlern, dessen er sich nicht entsinnt, zu lernen.
Und dies ist wohl das schlimmste der gesamten Tragödie.

Dennoch weiß ich um meine Taten und finde keine Erklärung für diese.
Aber eines habe ich gelernt in diesem Jahr. Ich lernte warum ich wieder zurück gekommen bin.
Ich lernte warum es die Mühe Wert war, mir Dinge von Menschen auferlegen zu lassen die mir nichts bedeuteten.
Dessen Gesichter mir nichts sagten.
Ich suche keine Entschuldigung für meine vergangenen Taten in der Vergessenheit.
Aber ich habe gelernt was es bedeutet einen Ort zu finden, den man Heimat nennen kann.
Denn meine künftigen Taten sollen für mich sprechen.

*Eran grinst*
Ich bin froh über die Möglichkeit der Akademie als Dank etwas zurück geben zu können.
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Andariel
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« Antworten #9 am: 06. Mai 2010, 16:58:59 »

*Zum ersten mal, seit Eran sich wieder erinnern kann, lächelt Yanus ihn für einen winzigen Moment an. Leiser Stolz spricht aus seinen Augen*

"Dann habt Ihr alles gelernt, was wichtig ist, vielleicht sogar noch mehr.
Ihr habt Euch euren Fehlern gestellt. Eure Strafe ertragen. Und seit daran noch viel mehr gewachsen, als wir es uns alle erhofft haben.

Ich glaube, Ihr werdet den anderen ein gutes Vorbild sein, wenn Ihr daran festhaltet. Und von heute an habt ihr Eure Ehre wieder hergestellt. Durch Eure Taten, Eure Worte und das, worin Ihr Selbstbeherrschung bewiesen habt.

Eine Sache allerdings gibt es noch zu klären:"

*Er schaut einmal kurz zu Prytana Typhon hinüber die kurz nickt.*

"Das Konzil und im Besonderen Prytana Typhon hat Euch schon sein Vertrauen ausgesprochen, indem es Euch die Möglichket gibt, Euch als Adeptus Maior zu beweisen.
Solange wie wir allerdings..."

"Eine Geste schließt die anderen Gardisten mit ein. Gamrik nimmt ein längliches Deckenbündel von der Schulter und reicht es Yanus.*

...Schon an der Akademie sind, hat es eines noch nie gegeben. Nämlich einen Adepten, der unvorbereitet und schlecht ausgerüstet auf seine Queste ging."

*Er schlägt die Decken zurück und enthüllt ein paar leicht gekrümmte Schwerter. Erans Schwerter. Dann sinkt er auf ein Knie hinab und hält sie ihm entgegen.*

"Ihr wollt doch nicht etwa ohne Eure Waffen abreisen, Adeptus?"

*Und viel leiser, nur für die Ohren seines Gegenübers gedacht murmelt er:*

"Willkommen zu Hause, Eran."


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Eran
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« Antworten #10 am: 09. Mai 2010, 14:02:40 »

*Auf Erans Gesicht ist ein warmer Ausdruck tiefer Freude zu erkennen und ein deutliches Danke ist zu hören. Die Klingen mit beiden Händen annehmend mustert er diese für einen Augenblick. Die Sonne reflektiert sich in dem klaren Metal und zum ersten mal Ihm Eran klar, dass er als Elementarist noch nie eine Waffe getragen hat.*

*Mit seiner rechten Hand hält er eine der beiden Klingen in die Sonne. Nun hält er diese parallel mit der breiten Seite an seine Stirn und schließt die Augen. Die zweite klinge hält er in seiner linken Hand richtung Boden neigend.*

*Mit klarer Stimme hallen Erans Worte über den Platz*

Kämpfe für Deine Träume... und verliere niemals wieder Deine Ehre..., als Krieger.

*Als sich seine Augen öffnen Blickt er in die funkelnde Schneide des Schwertes und der eben noch freudige Ausdruck wirkt nun sehr ernst.

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Magister Töpfer
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« Antworten #11 am: 01. September 2010, 11:15:08 »

Es ist früher morgen, die Sonne hat sich das erste mal seit Tagen zwischen den dichten Wolken hervorgewagt, die Tharemis lange Zeit überzogen hatten. Durch die Fenster der Akademie dringt das rötliche Licht der Morgensonne und scheint auf alles dort belebend zu wirken. Mit schnellen Schritten eilen Schüler durch die Gänge und selbst die sonst häufig gedämpften Gespräche klingen nun lauter und lebensfroher.
Als wäre mit den Regenwolken auch ein drückender Schleier gewichen.

Mitten in diesem durcheinander aus leben und lernen sammeln sich in der Eingangshalle einige Schüler. Aufgeregt reden sie miteinander, einige spielen in der großen ausladenden Halle miteinander.
An ihnen vorbei und zwischen ihnen hindurch laufen mit schnellen Schritten immer wieder einige Gardisten. Einige von ihnen verharren noch kurz in der Eingangshalle und prüfen mit kritischem Blick ihre Rüstung, bevor sie auf den Kampfplatz heraustreten.

Als sich die Eingangshalle langsam zu leeren beginnt, erscheint in einem nahen Korridor Magister Töpfer. An seiner Seite schreitet der Gardist  Janus. Magister Töpfer schlägt dem Gardisten freundschaftlich auf den Rücken und lächelt ihm mit einigen Worten zu. Janus erwidert das lächeln, deutet Respektvoll eine Verbeugung an und wendet sich ohne weitere Worte zum Kampflatz. Mit einem schnellen Laufschritt verschwindet er im Durchgang.

Während die meisten Schüler dem Gardisten noch hinterher blicken, ist der Magister zwischen sie getreten. Im Gegensatz zu seinem oft zerstreut wirkendem Äußeren ist seine Kleidung heute geordnet und in den Farben der Akademie gehalten. Sein Bart und seine Haare sind ordentlich gekämmt und verstärken den gepflegten Eindruck. Beinah könnte man ihn als fremd empfinden, wäre da nicht dieser warmherzige Blick, mit welchem er die Schüler begrüßt und ihnen schließlich deutet ihm zu folgen. Gemeinsam treten sie hinaus auf den Kampfplatz.


Der Kampflatz ist hell von der stetig steigenden Morgensonne erleuchtet und überall am Rande des Platzes haben sich Schüler und Lehrer unterschiedlichster Lehrgrade zusammengefunden und scheinen zu warten. Gespräche erklingen nur gedämpft, es scheint eine angespannte Erwartung in der Luft zu liegen.

Die Mitte des Platzes wird von einer Vielzahl von Gardisten eingenommen. Wie viele mögen es sein 100, vielleicht sogar 200? Mit staunenden Blicken und offenen Mündern schauen die jüngsten Schüler  zu den in ihre glänzenden Uniformen gekleideten Gardisten. Die meisten richten noch hier und dort die dunkle Schärpe, die sie als Mitglied der Garde kenntlich machen und führen gedämpfte Gespräche mit ihren direkten Nebenmännern.
Alle Gespräche verstummen und alle Gardisten nehmen Haltung an als ein schmetternder Befehl über den Platz gerufen wird. Kein Ton ist mehr zu hören, selbst die zuschauenden Magister und Prytani schweigen, während die Gardisten in völliger Regungslosigkeit verharren.

Durch diese Stille dringen zuerst schwach, dann immer lauter, schwere Schritte. Aus einem Seitengang der Akademie betritt ein groß gewachsener Mann in einer schweren Plattenrüstung den Kampfplatz. Die massiven Metallteile sind teilweise von einer dicken schwarzen Scherpe verdeckt und hier und dort erkennt man die Gravur einer Lyra im blinkenden Metall.
Mit ruhigem Schritt bleibt er vor den Gardisten stehen und blickt durch die Reihen. Man erkennt den Stolz in seinen Augen und kurz zucken seine Mundwinkel und deuten ein Lächeln an.

Während der Wind kurz zunimmt, hebt der Mann seine rechte Hand und legt sie auf die eisen ummantelte Brust. Laut und Stolz hallt seine Stimme über den Platz: „Wer seid Ihr?“

Wie eine Stimme erwidern die Gardisten seinen Ruf. Und jedes Wort hallt von den Wänden des Kampflatzes wieder. Für einen Moment scheint ganz Tharemis zu schweigen, während die Gardisten ihren Eid erneuern:


Ich bin ein Gardist.
Ich bin ein Führer, Wächter und Kamerad.

Ich schwöre, treu, redlich und ehrenhaft zu dienen dem Konzil der Cantuis Harmoniae und seinen rechtmäßigen Nachfolgern, und mich mit ganzer Kraft für sie einzusetzen, bereit, wenn es erheischt sein sollte, selbst mein Leben für sie hinzugeben.

Ich übernehme in zweiter Instanz dieselbe Verpflichtung gegenüber dem Kollegium der Magister und in dritter Instanz aller anderen Mitgliedern der Academia Cantus Harmoniae gemäß ihrem Rang. Ich verspreche überdies dem Herrn Hauptmann und meinen übrigen Vorgesetzten Achtung, Treue und Gehorsam.

Ich schwöre, alles das zu beobachten, was die Ehre meines Standes von mir verlangt. Ich werde meine Kraft und meine Waffe dem Schutz widmen, nicht der Zerstörung. Sollte ich einen Weg sehen, Hader ohne Gewalt zu lösen, so werde ich ihn gehen.

Ich gelobe meinen Dienst mit Stolz und Disziplin zu erfüllen und meine Ausrüstung und mich selbst stets einsatzbereit zu halten. Ich werde alles tun um meine Mission und meine Befehle zu erfüllen, solange sie nicht wider der Statuten und Prinzipien der Academia Cantus Harmoniae und deren Garde verstößt!"

Kurz herrscht schweigen, als die letzten Worte verklungen sind. In der Ferne hört man das bellen eines Hundes und selbst der Lärm der Stadt welcher sonst in den Kampfplatz der Akademie dringt scheint verklungen zu sein. Mit einem knappen Geste nickt der Hauptmann einem der Gardisten zu. Ein donnerndes „Weggetreten“ schallt aus dessen Mund über den Platz. Mit ruhigen Schritten verlassen die Gardisten den Kampfplatz.

Als sich der Kampfplatz beinah völlig geleert hat, gibt Magister Töpfer den übrigen Schülern ein Zeichen und betritt mit ihnen das Akademiegebäude. Neben ihm tritt ein älterer Adept in den Durchgang und blickt verwundert zu Magister Töpfer und den jungen Schülern. Ruhig richtet er das Wort an den alten Magister: „Magister Töpfer. Was können die Schüler den elemtaristisches durch unsere Gardisten lernen?“ Fragt er schmunzelnd und zwinkert dem alten Herren zu. Dieser lächelt, blickt kurz zurück und deutet auf einige Knaben die immer wieder den strengen Schritt des Hauptmanns nachahmen: „Treue." Und ein lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab.
« Letzte Änderung: 01. September 2010, 11:23:58 von Fenya » Gespeichert
jost
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« Antworten #12 am: 24. November 2010, 21:44:54 »

Am frühen Morgen begibt sich Jost auf den Kampfplatz, läuft ein wenig um warm zu werden, macht Situps und Liegestützen, um sich dann zu dehnen. Danach scheint er mit seinem Schwert Schritte zu gehen, und mit dem Schwert Rollen zu üben.

Er denkt sich:"hmm .. Normal ist Eran doch schon auf dem Platz .."
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Eran
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« Antworten #13 am: 26. November 2010, 20:31:02 »

*Einige Minuten vergehen, bis Eran auf den Platz kommt. Sein Atem geht schwer und er scheint von einem längeren Lauf zurück zu kommen.*

Grüß Dich.... Jost.... Du bist aber.... früh.

*Eran seine hände zu den Füßen und beginnt sich zu dehnen.*

 Etwas ...puh.. extratraining?... Das ist gut...

Lust auf etwas Schwerttraining ehe die anderen kommen?

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jost
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« Antworten #14 am: 26. November 2010, 21:37:41 »

Jost schaut erfreut.

"Grüß Dich Eran. Nun morgens fällt das Training leichter, als abends. Mir zumindest. Etwas Schwerttraining tut mir sicherlich gut, daß letzte ist schon eine längere Zeit her. Auch wenn das Schwert wohl nicht die typische Waffe meines Hauses ist".
Bei dem letzten Satz hebt Jost das Schwert zum Gruß vor den Kopf, und wartet bis Eran fertig ist
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