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Autor Thema: Von Amonlonde nach Tharemis und noch weiter  (Gelesen 3603 mal)
Poikilotherm
Gast
« am: 16. Februar 2009, 16:52:04 »

Asgaroth hatte eine Seereise hinter sich, die es in sich hatte. Maratha hatte wohl schlechte Laune, als sie die Brecher gegen das Schiff schlagen liess, aber immerhin hatte sie ihn nicht über Bord befördert.

In Tileam angekommen, fiel er auf die Knie und dankte Maratha, was er bis dahin nach einer Seereise noch nie getan hatte - schliesslich war ein Schiff bis vor etwa drei Jahren sein täglich Brot gewesen.

Bis auf die Tatsache das er sich durch Schnee, Eis und ähnliche Widerwärtigkeiten schlagen musste, um von Tileam nach Tharemis zu gelangen, verlief die Reise dorthin noch recht ereignislos.

In Tharemis selbst besuchte er den Tempel und sprach ein langes, intensives Gebet, im einseitigen Gespräch mit dem Ewigen - denn eine Antwort bekam er keine.

Anschliessend suchte er den Pferdestall auf, von dem Kaja ihm erzählt hatte. Er erschauderte förmlich vor dem Gedanken schon wieder auf einem Pferd sitzen zu müssen - Ariann hatte ihm da wahrlich nichts gutes angetan. Aber es war die einzige Möglichkeit - er wollte den Tip von Kaja nicht beherzigen - dafür traute er Kaja noch zu wenig. Und ein Schiff im besetzten Osten zu finden das ihn um die Berge trug, erschien ihm unrealistisch - aber um die Berge laufen kam auch nicht in Frage. Nicht bei diesem Wetter, nicht bei diesem Gebiet.

Als er den Pferdestall in einer Seitenstraße gefunden hatte, ging er hinein und sagte zu dem jungen Stallknecht, der gerade eine Box ausmistete: "Die Schwestern zum Gruße, junger Mann. Tu mir einen Gefallen und bring mich zu demjenigen, der hier die Pferde verleiht. Ich benötige eines."
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Mätti
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« Antworten #1 am: 16. Februar 2009, 19:54:09 »

Missmutig schaut der Knecht Asgaroth an.
"Dann flieg mir mal hinterher Möwe! Ankas hat bestimmt noch nen maultauben Klepper für dich."
In einer kleinen Sattelkammer am Ende des Stalles sitzt schließlich Ankas. Klein, stämmig und ziemlich in die Jahre gekommen zeugen das schiefe Kinn und eine beinahe fingerlose linke Hand von vielen ungezähmten Rössern.
"Wohin soll es denn gehen? Und wie lange braucht ihr das Tier denn?"
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“Regardless of what I think about Islam or Wicca or any other religion, the fact is that it\'s a group of people. Every faith has its ceremonies. And since it\'s made up of people, every faith also has its assholes.”
Poikilotherm
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« Antworten #2 am: 16. Februar 2009, 22:52:02 »

"Ich muss eine dringende Nachricht für Vogt Kupferschläger nach Silbertor bringen." lügt Asgaroth ohne Rot zu werden. Er würde sicherlich nicht jedem auf die Nase binden, wohin er wirklich wollte - die Gefahr war einfach zu groß.
"Ich bitte euch im Namen Condras, gebt mir ein gutes Pferd, damit ich schnellstmöglich ankomme - umso schneller habt ihr es wieder zurück."
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Mätti
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« Antworten #3 am: 16. Februar 2009, 23:17:26 »

"Da habt Ihr ja Glück das Vogt Kupferschläger bisher nur gut bei mir in Erinnerung steht.
Ihr könnt Bronko nehmen, den Braunen gleich da vorne.
Was die Bezahlung und den Rest angeht wird der Junge Euch klar machen.
Lasst mich nun in Ruhe essen!"
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« Antworten #4 am: 16. Februar 2009, 23:30:59 »

"Der Dank der Sieben, des Vogtes und meiner Wenigkeit sind euch gewiss. Maratha und ihre Schwestern mögen euch hold sein." - sagts und dreht sich wieder zu dem Jungen um. "Also - könntest du mir das Pferd zeigen und entsprechend Zaumzeug und Sattel geben?"
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Mätti
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Draco
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« Antworten #5 am: 16. Februar 2009, 23:44:32 »

Schnell und zuverlässig kümmert sich der Junge um seine Aufgaben.
Bereits nach einer halben Stunde hat Asgaroth alles an Ausrüstung und Informationen zusammen.
Nachdem die Bezhalung geklärt ist verlässt er, unsicher auf dem Pferderücken schwankend, die kleine Gasse und schließlich Tharemis.
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« Antworten #6 am: 17. Februar 2009, 00:07:11 »

Wohl wissend, das sein Hinterteil am Abend brennen würde, als hätte Pydracor persönlich darauf eingeschlagen, gab er dem Pferd einen scharfen Tritt vor. Er wollte so schnell wie möglich weg von Tharemis und endlich in Ruhe nachdenken können, wie er am besten vorginge.

Am Goldkrug machte er eine kurze Rast um etwas zu Essen einzupacken und das Pferd ein wenig saufen zu lassen. Dann ging es weiter, Richtung Silbertor. Er wollte Sarah zumindest sagen, was er tat, von Ihr wusste er, das sie auf Kajas Seite stand und ihn wohl zumindest nicht verraten würde. Ausserdem wollte er einen Brief an den Pferdeverleiher schicken, das es wohl länger dauern würde - einige Münzen dabeilegend.
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #7 am: 17. Februar 2009, 13:55:52 »

Als Asgaroth einen Tag später in Silbertor ankommt, sind seine Beine nicht so wund wie erwartet. Vielleicht lag es an den Lektionen, die Ariann ihm bereits gegeben hatte, oder daran, das dieses PFerd sich besser reiten ließ, so folgsam und ruhig, wie es war.

Am Tor spricht er den Wachposten an: "Die Schwestern zum Gruße, Falke. Ich habe eine Nachricht für Vogt Kupferschläger - bitte bring mich zu Ihr."
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Ilayda
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« Antworten #8 am: 18. Februar 2009, 01:12:53 »

"Den Schwestern zum Gruße. Ich ruf Dir einen Burschen. der bringt dich zum Vogt. Wen sollen wir melden?" Mit den Worten winkt er einem jungen Kerl, vielleicht 12 oder 13 Jahre alt, der grade einen Eimer mit Pferdemist zum Misthaufen trägt.

"Dein Pferd kannst Du vorne am Stall abgeben, wir kümmern uns schon drum..."
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Poikilotherm
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« Antworten #9 am: 18. Februar 2009, 01:19:50 »

"Sagt ihr das Asgaroth eine Nachricht für sie hat. Ich danke Euch." bescheidet er dem Wachposten.

Anschliessend führt er das Pferd in den Stall und überzeugt sich von der Unterbringung. Danach wartet er geduldig darauf, das Sarah ihn zu sich bitten lässt.
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Sarah
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« Antworten #10 am: 18. Februar 2009, 09:45:04 »

Kurz danach zupft der Junge ihn am Ärmel. "Ich soll Euch zum Vogt bringen. Kommt Ihr?"
Auffordernd schaut der Junge, ob Asgaroth ihm folgt. Dann führt er ihn quer über den Innenhof der Garnision, hinüber zum großen Haus. Innen geht es mehrere Treppen hoch, ehe der Junge vor einer stabilen Holztür stehen bleibt. Er klopft und ruft "Vogt? Die Möwe ist da."

Die Türe wird geöffnet und Asgaroth blickt in das Arbeitszimmer von Sarah, welches recht chaotisch aussieht. Überall auf dem Arbeitstisch liegen Karten und Briefe herum, dazwischen ein Tablett mit einem großen Krug, zwei Bechern und einer Schale mit Brot und gebratenem Fleisch. Im Kamin prasselt ein gemütliches Feuer.

Sarah steht in der Türe und schaut die Möwe an. "Ah, Asgaroth. Schön, Dich zu sehen. Komm rein und nimm Platz." Sie deutet einladend auf die Stühle an dem Tisch.

Nachdem beide sich gesetzt haben und Sarah dem Soldaten etwas zu Essen und einen heißen Tee angeboten hat, fragt sie ihn "Was führt Dich zu mir?"
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #11 am: 18. Februar 2009, 17:32:06 »

"Ich bin hier, weil ich immer noch nach meinem Vogt suche. Ich habe von Kaja erfahren, das er gerüchteweise im Süden, noch hinter den Retekbergen sein soll, genauer: auf oder in der Nähe des Nachtwalls.
Ich bin auf dem schnellsten Wege von Amonlonde nach Tharemis gereist, habe mir ein Pferd geliehen und hierhergekommen.
Mein Plan sieht vor, von hier aus um die Westspitze der Berge herum zur Nachtwall zu reiten - alleine, nur mit meinem Pferd. Ich hoffe das ich durchkomme, das Wetter scheint ja einigermaßen mitzuspielen. Wenn dann auch die Orks und alles andere ruhig ist, könnte das sogar klappen.
Doch bevor ich aufbreche, wollte ich wenigstens einem in Condra Bescheid geben, was ich tue, dem ich traue und der auf der Seite von Kaja steht. Auch wenn ich immer noch nicht weiß, ob Kaja Recht hat oder nicht - ich muss meinen Vogt finden. Zu lange schon habe ich nichts mehr von ihm gehört oder gesehen.
Indra ist gut versorgt - sie ist mit Valentin unterwegs, da muss ich mir also keine Sorgen machen.
Desweiteren werde ich von hier aus einen Brief und etwas Geld an den Händler in Tharemis schicken, das ich das Pferd noch länger benötige. Es wäre nett, wenn einer eurer Männer beim nächsten Gang nach Tharemis den Brief zustellen könnte."
erzählt Asgaroth schnell, ruhig und in klarem, bestimmten Ton.
Dankend nimmt er dann einen Schluck Tee und etwas von dem Brot, das Sarah ihm angeboten hat.
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Sarah
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« Antworten #12 am: 19. Februar 2009, 10:45:29 »

Nachdenklich schaut Sarah Asgaroth an. Lange schweigt sie.
Dann "Ich könnte Dir jemanden mitgeben. Kyon ist häufiger für mich in den südlichen Retekbergen unterwegs. Wenn Du mit ihm reist, dann könnte das ganze etwas sicherer werden."
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #13 am: 19. Februar 2009, 13:49:19 »

"Cyon ist ein guter Mann, sicherlich. Aber er ist ein Dachs und eigentlich braucht Valentin ihn dringender als ich. Ich weiss auch gar nicht, ob er reiten kann. Und noch viel weniger weiss ich, ob wir zu zweit nicht mehr auffallen als wenn ich alleine gehe.
Ich würde euch nur um Verpflegung für einige Tage bitten, Wasser habe ich als Schnee mehr als genug." antwortet Asgaroth, abwartend ob Sarah darauf bestehen wird Cyon mitzuschicken.
Cyon wäre sicherlich keine schlechte Gesellschaft - immerhin konnte er Cyon mehr vertrauen als auf diesen "Elias", sofern dieser überhaupt existieren würde.
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #14 am: 01. März 2009, 23:59:19 »

Einige Stunden später bricht Asgaroth auf, allein - nur das Pferd als Begleiter.

Er entschwindet im Schnee Richtung Südwesten, um die Berge zu umreiten und anschliessend zum Nachtwall vordringen zu können.
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