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Autor Thema: Kaledors Stube  (Gelesen 1848 mal)
Kaledor Zacharias
Ork
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« am: 01. September 2008, 20:26:46 »

Lächelnd ging Kaledor über die leere Ebene. Es war wieder eine dieser Nächte und er wusste es. Dies war ein Teil seines Erbes, welches er oft verfluchte, doch nichts konnte ihm ersparen was nun folgen würde darum genoß er jeden Augenblick, welchen er bis dahin hatte. Die Ebene begann sich zu verändern und bildeten Erlebnisse aus seinem Leben. Eine frau stand auf einem dunkelen Feld vor ihm und blickte zu ihm auf. Die Diplomatin des Schwarzen Drachen. Kaledor grinst leicht. Damals war er als Botschafter des Grauen in das Schwarze Lager gegangen und hatte mit Fürst Kosch und dieser jungen Frau gesprochen. Wieder begann sich die Welt zu ändern. Ein Ritualkreis und er befand sich mitten in ihm. Um ihn herum drei Elementaristinnen, während  drei andere Kreise aus Elementarpriestern, Barden und Intuitivmagier bestand. In der Mitte bildenten die Hermetiker einen Kreis und bildeten die Mitte des Kreuzes.
Kaledor lacht kurz auf. Ja dies war zweifelsohne der stolzeste Moment seines Lebens. Als die Luftelementaristin zusammenbrach hatte er ihre Energien mit geleitet und sich damit den Titel eines, wenn auch niederen, Ritualmeisters gesichert. Nachdem er einen Scholarius vor dem Ehrenwerten Magus Anima Theodorus unterichtet hatte und an dem Ritual teilnahm, welches den Sphärenriss schloss, war ihm aufgund seines Verdienst der Stab eines Adepten der Drachenlande verliehen worden. Leichte Wehmut erfasste ihn. Dieser Ausflug hatte ihn aber auch wertvoller Zeit beraubt so dass er erst jetzt mit dem ersten Monat des Zirkelns fertig war. Hier an der Akademie war er nach wie vor ein Nichts. Mochte er in den Drachenlanden auch noch soviele Titel haben. Die Ebene  begann sich zu ändern und begann sich in einen Wald zu formen. Eine Gruppe von Menschen ging mit Mundschutz und Handschuhen durch das Laub. Kaledor nickte leicht ja dies war die Expedition, welche ihm und sechs anderen fast zum Verhängnis geworden war, welche sie aber auch zu neuen bisher unbekannten und dringend benötigten Heilkräutern geführt hatte und sie zu Kräutermeister der Alchemistengilde werden ließ. Die Ebene wurde wieder zu einer leeren Ebene.
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Kaledor Zacharias
Ork
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« Antworten #1 am: 01. September 2008, 20:45:35 »

Ein kaltes Lachen erklingt auf der Ebene und reißt Kaledor aus seinen Gedanken, dass seine Gabe vielleicht doch nicht nur von Nachteil ist.
Rasch fährt Kaledor herum und greift nach seinen Schwertern, doch seine Hände fassen ins Leere. Kaledor erstarrt ersetzt. Vor ihm steht......er selbst und doch wieder nicht. Sein Ebenbild lächelt ihn Kalt an, während der Boden um es herum gefriert. Ein harte Stimme ertönt in seinem Innern.

Warst du wirklich so Naiv zu glauben die Satyrn hätten mich töten können, Bruder? Solange du lebst wird es auch mich geben. Genauso wie du das Eis nicht aus dir treiben konntest, da es ein Teil von dir ist, so wie jedes Element.

Kaledor starrt hasserfüllt auf sein Ebenbild und nur ein Wort kommt über seine Lippen.

Zacharias!!

Wieder dieses kalte Lachen.

Ich freue mich das deine Erinnerung wenigstens soweit wiedergekehrt ist, Bruder. Obwohl deine Unwissenheit und deine Naivität wahrlich eine Freude waren.

Die Ebene ändernd sich erneut und eine beiden bekannte Folterkammer  umschliesst die Beiden.  Kaledor sieht erneut die Opfer. Zacharias Opfer,,,,seine Opfer. Nein dies durfte nicht sein. Er hatte geschworen das Übel, welches sein alter Meister in die welt gesetzt hatte und die Satyrn aus seiner Seele verband hatten nie wieder an die Macht kommen zu lassen.

Laut schreit Kaledor die Worte:  
[/i] Balisto fulumbar vas perdo magia mortis.

Während Zacharias die Worte
Balisto cryo vas perdo magia mortis ruft.
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Kaledor Zacharias
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« Antworten #2 am: 01. September 2008, 21:20:18 »

Die beiden Geschosse prallen aufeinander und während Kaledor leicht geschwächt wirkt lächelt Zacharias nur.

Sieh es ein Bruder ich hatte mehr Zeit zu lernen als du. Doch was ich immer noch nicht verstehe ist weswegen du mich so hasst.

Während die Stimme zu ihm spricht spürt Kaledor eine Kraft gegen seine geistigen Barrieren ankämpfen und diese Zerschmetten. Der Boden unter seinen Füssen gefriert und bindet ihn an Ort und Stelle. Stumm verflucht sich Kaledor. Er hatte den Boden unter seinem Ebenbild vergessen und nicht bemerkt wie das Eis langsam Vorgerückt war.

Kaledor... Kaledor, dein Gedanken sind ungeschützt wie eine Burgruine Leicht schüttelt Zacharias den Kopf.
Du hasst mich weil ich Menschen getötet habe um mein Wissen zu erweitern, dabei hasst du ebenfalls getötet.

Bilder erscheinen vor Kaledors Augen. Einen Krieger den sein Feuerball verbrannte als dieser seinen Halbbruder den Baron verletzte. Ein Bogenschütze der Verbrannte nachdem er einen Pfeil in den Lederrüstungsgürtel von ihm genau über seinen Gemächt geschossen hatte und eine Eiselementaristin in Flammen.

Still läuft Kaledor eine Träne über die Wange. Ja auch er hatte getötet in dem Versuch sich und seine Liebsten in der Schlacht zu verteidigen. War er soviel besser als Zacharias dunkle Seele?

Kaledor erstarrt vor Schreck als er bemerkt wie die Träne an seinem Kinn gefriert. Er begreift zu spät, denn nun kann er seine Arme nicht mehr bewegen und das siegessichere Leuchten in Zacharias Augen verheißt ihm seine Niederlage. Stumm starren die Opfer der Folterkammer ihn an. Ihn der zugelassen hatte das dieses Monster wiederkehren würde.

Ein Blitz durchfährt ihn. Doch es gab einen Unterschied zwischen dem Tod dieser Leute und dem Tod auf dem Schlachtfeld. Er fühlte die Trauer um die Toten und dies war der Unterschied. Eine Melodie steigt ihm in den Sinn gesungen von drei Bardinnen. Die erste Melodie bei der er wieder etwas fühlen konnte nach seiner Gefangenschaft. Weitere Melodien erfüllen den Raum. Ein Bild erscheint ihm vor seinem Auge. Eine Elfe. Eine Dienerin der Göttin der Natur. Sie erzählt ihm von der Freunde zu heilen und er ihr wie schön der Segen ist bei einem Lied Freude zu empfinden. Die Klingen gekreuzt in Freundschaft. Bilder von Menschen und anderen Wesen, welche ihm ihre Freundschft schenkten. Das Feuer mochte ihn verbrennen und vielleicht würde er wieder töten doch er würde niemals  wieder zulassen, dass Zacharias wiederkäme. Mit aller Macht und aller Kraft in seinem Herzen erklingt der Ruf aus seinem Herzen.

Intellex Re Anima re Mentem Re Magia.Creo vas  Fulumbar opprimo Cryo Balisto Lor Aragh perdo nex Creatura.

Ein Leuchtem umffasst seinem Körper und zerschmettert in einem Feuer die Eishülle, während ein Strahl Zacharias einhüllt. Kaledor sinkt auf die Knie und sieht zu wie sein Ebenbild zusammenbricht. gerade als Kaledor seine Hand hebt um mit seiner letzten Energie Zacharias zu binden. Hebt dieser die Hand und krächtzt.
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Kaledor Zacharias
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« Antworten #3 am: 01. September 2008, 21:25:38 »

Warte, wenn du mich jetzt vernichtest bist auch du verloren. Ich unterwerfe mich deiner Gnade doch bitte....tu...es....nicht!

Kaledor, welcher seine letzten Energien gesammelt hat um Zacharias zu binden und sehr wahrscheinlich sie beide zu vernichten, hält inne und starrt misstrauisch auf Zacharias. Doch dieser hebt nur seinen Arm und zeigt auf eine Wand der Folterkammer, welche verschwimmt.

Sieh selbst und erkenne dass du mein Wissen brauchst, Kaledor.
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Kaledor Zacharias
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« Antworten #4 am: 02. September 2008, 04:43:23 »

Kaledor erwachte schweißgebadet aus seinem Traum. Nie würde er den Schmerz wiedergeben können den er gespürt hatte. Lange sah er auf die verbrannte Hand an seinem Körper herunter. Einzelne Bilder jagen ihm durch seinen Geist. Die Schlacht....der Drache....seine Freunde, welche starben. Sein Zorn, welcher den Drachen aber nur stärkte. Sein Kampf...Seine Niederlage. Ja sein dunkler Zwilling hatte recht er musste lernen und wachsam sein. Doch wenigstens würde Zacharias ihm von nun an in Frieden lassen. Gewiss er war noch in ihm aber nun als Teil seiner Selbst und er würde ihn niemals vergessen. Mühsam und erschöpft erhob sich Kaledor von seinem Bett. Er würde mit dem Prytanus Sturnfels sprechen ob er obwohl er das Zirkeln noch nicht vollendet hatte. An einigen Seminaren der Antimagie und der Schutzmagie teilnehmen dürfte. Er konnte nur hoffen das dieser ihm die Erlaubnis erteilte. Leicht seufzend wäscht Kaledor sich. Zunächst würde es ein langer Tag in der Bibliothek werden, so er den nach den morgentlichen Übungen, die Zeit dazu finden würde.
Am liebsten würde er sich bei der Magistra entschuldigen, doch er fürchtete
sich davor seine Schwäche so offen zu zeigen. Langsam kniet Kaledor nieder und zum ersten Mal seit Jahren betet er und bittet die Göttin seiner Jugend um Kraft an diesem Tag und für die Zukunft.
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Kaledor Zacharias
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« Antworten #5 am: 02. September 2008, 04:46:57 »

Nach einiger Zeit steht Kaledor auf und geht mit unsicheren Schritten zur Tür hinaus.
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