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Autor Thema: Tharemis, Haupttempel  (Gelesen 2385 mal)
Sarah
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« am: 12. Mai 2008, 13:06:17 »

Eines schönen Frühlingstages betreten Sarah und Ayla zielstrebig den Tempel. Kurz schaut sich Sarah um, während Ayla nervös miteinem ihrer Zöpfe spielt. Dann spricht sie einen der jüngeren Tempeldiener an. "Hey, Bursche. Kannst Du mir sagen, ob Vater Marius derzeit zu sprechen ist? Sag ihm, Vogt Kupferschläger wartet!"

Der Kleine schaut Sarah kurz ernst an, nickt dann und durchquert den Hauptraum des Tempels, um in einem der davon abzweigenden Gänge zu verschwinden.

Kurze Zeit später kehrt er wieder zurück und sagt "Der ehrwürdige Vater erwartet Euch, Vogt. Wenn Ihr und Eure Begleiterin mir folgen wollt..."

Sarah und Ayla gehen hinter dem Jugen her, der sie durch die Gänge zu einer Türe führt. Dort klopft er an, wartet auf das "Herein" des Priesters und meldet Sarah an.

Beide betreten das Studierzimmer von Marius. Der Raum wird dominiert durch einen großen Schreibtisch in der Mitte, der von vielen Kerzen erhellt wird. Auf dem Tisch steht eine Kanne mit dampfendem Tee sowie mehrere Becher. Einige Studierunterlagen sind wohl zur Seite geräumt worden, um den Tisch etwas einladender zu gestalten. An den Wänden befinden sich Regale, mit Schriftrollen und Büchern vollgestopft.

Als seine Gäste eintreten, erhebt sich Marius und kommt um den Tisch herum auf Sarah und Ayla zu. Aylas Nervosität hat sich mit jedem Schritt hierhin deutlich gesteigert und inzwischen ist ihr das Unwohlsein deutlich anzusehen. Sarah hingegen wirkt wie die Ruhe selbst. Bisher hatte sie die Arme vor dem Körper verschränkt, nun - bei der Begrüßung - nimmt sie sie runter.

Der Priester ergreift das Wort:
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Rhoderan
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« Antworten #1 am: 22. Mai 2008, 12:59:18 »

"Vogt Kpferschläger. Und das junge Fräulein Wolfslauf.
Die Schwestern zum Grusse. Kommt nur herein und nehmt Platz."

Er führt die beiden Besucherinnen ins Zimmer und verschliest hinter ihnen die Tür recht schnell.

Sarah bemerkt, dass auf dem Tisch einige Karten des Dunkelsees ausgebreitet sind. Ausserdem stehen bei der Teekanne bereits vier benutzte Bescher, von denen einer noch randvoll mit kaltem Tee ist.

"Was verschafft mir bescheidenem Mann die Ehre eures Besuchs?"

Sein Lächeln gefriert einen Augenblick, als es an der Türe klopft. Der Junge Bursche, der die beiden hereingeführt hat tritt ein blickt Marius kurz ängstlich an und hält einen Umschlag entschuldigend vor sich.
Er tritt an den Priester heran sagt ihm zwei leise Worte ins Ohr und übergibt ihm das unversiegelte Schreiben. Dann sucht er schleunigst dass Weite.

Marius fängt sich fast augenblicklich wieder aber einen kurzen Moment schien Angst in ihm aufzuflackern und sein freunliches Lächeln sah müde und abgekämpft aus

Er wirft einen kurzen Blick auf das Schreiben legt es verschlossen auf einen kleinen Stapel ähnlicher Blätter bevor er sich wieder den beiden Frauen zuwendet.

"Nun? worum geht es?"
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Ich bin zu alt um jung zu sterben.
Sarah
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« Antworten #2 am: 25. Mai 2008, 00:14:50 »

Sarah spürt die Angst hinter der Fassade des Priesters, und dies verstärkt noch die innere Anspannung, die sie bisher mit ihrer lockeren Körperhaltung zu überpsielen versucht hat. Genau beobachtet sie Marius, seine Gesten, und jedes Wort. Nach seiner Begrüßung senkt sie kurz den Kopf.

"Dem Ewigen zum Gruße, Ehrwürdiger Vater. Und Danke für Eure warmherzige Begrüßung. Das ist viel zu selten geworden in letzter Zeit, seit Edlenviel... eigene Wege gehen will."

Sie nimmt das Platzangebot an und deutet auch Ayla - mehr oder weniger subtil - dass sie sich setzen soll. Auch Ayla war bei dem Klopfen zusammengezuckt, und inzwischen ist ihr Spiel mit den Zöpfen noch fahriger geworden, sie schaut vor sich auf den Boden und wirft nur ab und an einen kurzen, hektischen und fast beschwörenden Blick auf Sarah, die dies nicht zu bemerken scheint.

Sarah lächelt Marius an, als der mit seinem Schreiben um den Tisch gegangen ist und die beiden Frauen wieder anschaut.

"Nun ja, zumindest hat auch das ein Gutes. Ich hoffe, dass damit ein weiterer Besuch von Euch in Silbertor einen angenehmeren Grund haben könnte als Euer letzter."

Sie lehnt sich zurück, und verschränkt die Arme wieder vor der Brust.

"Es scheint derzeit etwas ... hektisch zuzugehen in der Kirche... Alles wegen Schieferbruch, nehme ich an?"
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Rhoderan
Fahrbimbo
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« Antworten #3 am: 28. Mai 2008, 00:19:03 »

"Die Entwicklungen haben sich überstürzt, und ebenso wie eure Truppen sich für den Kampf rüsten müssen sich auch die frommen Männer und Frauen für die Ereignise bereiten die über uns kommen werden.
Nur die Schwestern wissen, welche dunklen Tage vor uns liegen, in welche wir Führungslos und nur getragen Kraft unseres Glaubens gehen werden."

Der Satz klingt fremd und fast als würde Marius etwas wiederholen was er gehört hat.
Gedankenverloren dreht er den Siegelring an seiner linken Hand einmal am Finger. Sein Blick wirkt müde als sich sein Gesicht aufhellt. Als wäre er grade erst richtig aufgewacht blickt er Sara an und wirkt JAhre jünger als er fragt:

"Aber das ist wohl kaum der Grund warum ihr zu mir gekommen seid, oder?"
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Sarah
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« Antworten #4 am: 28. Mai 2008, 22:32:50 »

Sarah entgehen die Gefühlsänderungen nicht, die den Priester hin und herreißen.

Stirnrunzelnd schaut sie ihn an, als ob sie dadurch seine wahren Gemütsregungen herausfinden könnte. Sie hängt kurz ihren Gedanken nach, ehe sie den Kopf schüttelt und Marius wieder ansieht.

"Nein, das war sicherlich nicht der Grund unseres Besuches. Ich... wir... haben etwas zu beichten, Vater!" Sie wirft einen kurzen Blick zu Ayla hinüber, die daraufhin vom Boden aufsieht und erst Sarah. dann Marius anschaut.

"Ich würde gerne dafür ein paar Schritte gehen, Vater. Meint Ihr, das ist möglich?"
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Sarah
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« Antworten #5 am: 01. Juni 2008, 21:42:22 »

Kurz darauf verlassen Vater Marius, Sarah und Ayla den Tempel und wenden sich Richtung Hospiz, um auf der gegenüberliegenden Flussseite in dem Kräutergarten, den Ilayda Wolflauf zusammen mit Jaschme Kurrendis angelegt hatte, spazieren zu gehen. Währenddessen sind die drei in ein intensives Gespräch vertieft...
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