Bibliothek

In Tharemis herrscht der Herbst. schwere Wolkenfesten ziehen bedrohlich über den Himmel. Stürmische Orkanstösse und verspielte Windsböen treiben sich gegenseitig durch die Strassen der Stadt und wirbeln das bunte Laub der Wälder über die Dächer der Stadt, die wie so oft für den Winter bereitgemacht wurde.

Tief in der Akademie, zwischen hohen Regalen und inmitten schwerer Foilianten und alter Manuskripte ist vom Kommen und Gehen der Jahreszeiten nichts zu bemerken. Während die meisten Scholaren diese Tage nach den Prüfungen dazu nutzen an den vielen Feiern zum Erntedank teilzunehmen ist die Bibliothek noch ein wenig ruhiger als sonst.

Inmitten eines ungewöhnlichen Durcheinanders an einem ansonsten wohlsortierten Schreibpulkt sitzt Benevias. Gedankenversunken liest er in zwei bis drei Foilianten, macht sich Notizen, vergleicht Passagen und scheint mit jeder Zeile die er liest immer aufgeregter zu werden.