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Autor Thema: ... an einem regnerischen Sommermorgen...  (Gelesen 959 mal)
Ilayda
Globaler Moderator
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Beiträge: 4070


« am: 25. Mai 2006, 23:41:54 »

... hält Vater Nathan die Messe auf dem Marktplatz ab.

Bereits im Vorfeld hatte es Geraune gegeben, denn normalerweise wurde die Morgenmesse im Haupttempel abgehalten. Aber auf Geheiß des Vaters zogen die Gläubigen Richtung Markt und sammelten sich dort.

Mit dem Rücken zum "Tänzelnden Pony", einer eher billigen Absteige im Süden des Marktes gelegen, zitiert Pater Nathan aus dem Buch Hylträa. Der Regen fällt sanft auf die Bewohner Tharemis, die den Worten lauschten. Nach der Predigt folgen die Gedenken an einige Tote, so werden wie schon seit Jahren dem Priester Aaron sowie dem Freiheitskämpfer Felian Alberson gedacht. Seit einem Jahr gehört auch Ilayda Wolfslauf, ehemals Archontin Condras, dazu.

Pater Nathan wird noch um einige Nuancen ernster, als er die letzten Worte der Messe dieses Tages spricht:
"Und lasst uns ebenfalls für einen weiteren Bruder beten, dessen Seele diese Welt bereits jetzt verlassen hat, obwohl sein Leib noch unter uns weilt... " Der Priester macht eine kurze Pause, um das Gesagte auf die Zuhörer wirken zu lassen. Jeder der Gläubigen weiß, was jetzt kommt - alle hören ganz genau zu, denn der Name, der jetzt genannt wird, wird sich wie ein Lauffeuer durch Tharamis und über die Stadtgrenzen hinaus in ganz Condra verbreiten. Diese Person wird gemieden - im günstigsten Falle. Er wird als vogelfrei gelten, denn die Kirche wird ihm jedes Lebensrecht aberkennen...
"Aenur hat heute seine Entscheidung getroffen. Wir bitten für seine Seele, damit ER ihm gnädig ist und ihm den Weg in die Ewigen Fluten weisen mag. Der Ewige Gottdrache helfe ihm und uns, den Rechten Weg zu finden und in SEINEM Sinne zu handeln. Leben um Leben - Tod um Tod. Alles wird Eins im Wirken HYDRACORS."

Die üblichen Verabschiedungsriten des Priesters gehen im aufgeregten Gemurmel der Menge unter, die sich zerstreut, um die Neuigkeiten so schnell es geht in ganz Tharemis zu verbreiten. Innerhalb kürzester Zeit ist der Name "Aenur" in aller Munde...

Am Nachmittag schafft es eine dunkel gekleidete Person trotz der erhöhten Aufmerksamkeit der Wache, das Stadttor zu passieren und verlässt die Stadt auf schnellstem Wege, um in den Wäldern zu verschwinden...
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Auf meinem Grabstein soll stehen: "Schau nicht so doof, ich läg jetzt auch lieber am Strand."
Andariel
Condra-Mitglied
Meistermagier
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Beiträge: 849



« Antworten #1 am: 29. Mai 2006, 11:20:43 »

*eine in einen schweren Mantel gehüllte Gestalt tritt durch die Schleier des Nieselregens. Noch eine halbe Stunde vorher war sie auf dem Weg zur Wachgarnison, als ihr die Menschenansammlung vor dem "Pony" auffiel. Nach dem Ende der Messe löst sie sich aus der Menge und verschwindet in einer Seitengasse in die Richtung zurück, aus der sie gekommen war. In einer Ecke der Gasse nimmt Rhoderik mit nachdenklichem Gesichtsausdruck die Kapuze ab. Die ersten Tropfen rinnen seinen Nacken herunter  aber das scheint ihn nicht zu kümmern. Nach einigen Minuten zieht er die Kapuze wieder über den Kopf und eilt zurück zum Markt, direkt auf das Tor des großen Tempels zu. Er wechselt einige kurze Worte mit dem Torhüter, ein paar Münzen wechseln den Besitzer und Rhoderik betritt den Tempel.
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Einmal? Nur Dilletanten sterben einmal...
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