2ter Stock: Haus Feuer und Haus Eis

Ein regnerischer Morgen in Condra... wundervoll wie die Regentropfen in Massen auf die Akademie herunterprasseln und so das Gefühl eines dicken Schädels nach einer durchzechten Nacht hervorrufen.

In diesem wunderschönen condrianischem Morgen erwacht die Akademie langsam.... Vögel erwachen - solange sie nicht ertrinken - und beginnen ihr nasses Gefieder zu putzen. Gerade diese Vögel sind es, die als erste aufschrecken, und plötzlich heben sie ab, alle... die Akademie ist unter einer Decke von Flügeln und Federn verborgen.

In den Zimmern erwachen Schüler, Lehrer sind schon unterwegs in den Hallen als ein leises, kaum hörbares Grummeln, wie Ardors Magenknurren nach einer langen entbehrungsreichen Exkursion, wie das knacksen von Fenyas Knochen, was so oft eine Gänsehaut bei den anderen Schülern hervorruft, wie Rarins seeliges Schnarchen - halt stopp, das ist lauter. Das Grummeln ist erahnbar, spürbar und doch nicht wirklich.

Der Morgen in der Akademie beginnt. Da klirren Tassen, Dinge rollen von Schränken weil sie nur wackelig dort stehen. Die Sonne kämpft sich ihre Bahnen durch die Wolken.

Und vor dem Lehrmaterialienraum von Haus Flamma steht Magistra Dreher, legt den Kopf schief und schaut lange auf die Wand. Ihre Augen fixieren diese und ein Schüler, der den frühen Vogel kennt, bleibt neben ihr stehen, es ist Adepta Spinnentau "Alles in Ordnung, Magistra?" fragt sie verwundert. Die Magistra schüttelt den Kopf "Geh, Kind, geh zu Prytana Typhon, und sag ihr, da ist ein Riß in ihrer Wand zum Lehrmaterialien Raum... ein kleiner aber er ist da... frag ob alles in Ordnung ist, oder ob sie etwas Ruhe braucht. Vielleicht hatte sie eine hitzige Diskussion." Die Adepta blickt ängstlich zur Magistra "aber... aber wenn sie wütend ist..." Magistra Dreher nickt, "Recht hast du, ich werde gehen, wenn sie wütend ist, was ich vermute nach diesem Riss, bin ich wohl die rechte Person für das Gespräch..." Damit lächelt die Magistra leichthin "Jaja, die Prytana und ihre Launen..."