Die Baustelle

[Philipp]

*Einige Tage nachdem Philipp im Haller Besuch bekommen hat haellt ein Wagenzug vor den Toren von Tharemis. Ein einzelner Reiter trennt sich von der eindeutig nicht condrianischen Kolonne und reitet in die Stadt hinein. Er wirkt etwas deplatziert und scheint etwas zu suchen. Schliesslich entschliesst er sich zu fragen als er einige tharemische Einwohner in einer Gruppe zusammen stehend antrifft. Seine Stimme hat einen etwas fremden Akzent.*
"Entschuldigt bitte werte Herren und Damen, koennten sie mir vielleicht sagen wo das Grundstueck der astrischen Handelsfamilie ist?"
*Doch er weckt mit dieser Frage eher Unverstaendniss in den Gesichtern der umstehenden und erntet sich einige wohl misstrauische Blicke.
Einen Moment spaeter allerdings sieht man einige Meter weit weg Skjalfson aus einer Seitenstrasse herbeilaufen, der angekommen winkend dem Reiter zuruft:*
"Folgt mir es ist auf der anderen Seite der Stadt, folgt mir, folgt mir!"
*Der Reiter blickt erleichtert auf und wendet dann sein Pferd um dem Schwarzgekleideten zu folgen.
Als sie nach einigen Minuten auf dem Grundstueck am Stadtrand stehen wirft der Mann vom Pferd aus einen Blick umher, nickt und dreht sich dann um und reiten in einem Bogen um die Stadt wieder zurueck.
Etwa 2 Stunden spaeter ist der Flecken Land nicht mehr wieder zu erkennen. Er ist nun nicht nur von den angekommenen Planwagen und karren bevoelkert sondern auch von allerlei geschaeftigem Volk das mit wohlgeuebten Handgriffen zu werke geht und beginnt Landmarkierungen fuer einen Bau aufzustellen.
In der Mitte der Baustelle steht Philipp zusammen mit dem vor einigen Tagen angekommenen Baumeister, Arlak Skjalfson, einem in edle Tuecher gehuellten, aelteren Herrn und einer in Leder gewandeten und eine Stangenwaffe tragenden schwarzen Katze. Sie scheinen allerdings alle nicht viel mehr zu tun zu haben als das rege Treiben zu beaufsichtigen und sich die Erklaerungen des Baumeisters anzuhoeren.
In den folgenden Tagen kommen noch mehrfach Wagengruppen mit Baumaterial an und schon bald tuermen sich stapel von Stein, Holz, Schindeln und allerlei anderem Baumaterial um die Baugrube die wohl bald der Keller des Hauses sein wird.*

[Philipp]

*Aus dem Stueck staubige Erde hatte sich in den letzten Tagen/Wochen zuerst eine betraechtiliche Grube gebildet die sicher 2 Stockwerke in die Tiefe ging, doch mittlerweile ist davon nichts mehr zu sehen und die Arbeiter beginnen in diesen Tagen die Aussenwaende im Erdgeschoss zu errichten. Die Arbeiten gehen schnell vorran und Philipp befindet sich nahezu jeden Tag auf der Baustelle um den Fortschritt zu begutachten.
Bis er eines Tages nichtmehr auf der Baustelle auftaucht. Als der Baumeister herumfragt bekommt er nur schlussendlich von dem anwesenden Verwandten Philipps die Auskunft*
"Er ist in wichtige "Familiengeschaefte" verwickelt und musste stante pede nach Hause zurueckkehren um gewisse Dinge aus der Welt zu raeumen."
*Der Baumeister zuckt die Schultern und wendet sich wieder dem Fortschritt des Hauses zu.*

[Philipp]

Aus der Baustelle ist mittlerweile ein beachtliches Haus geworden was am hinteren Teil ausserdem ueber Lagerhallen zu verfuegen scheint.
In den letzten Tagen ist ausserdem ueber dem zweiten Stock ein Dachstuhl gewachsen. Zu diesem Anlass taucht fuer einen Tag allerlei merkwuerdiges Auslaendisches Volk in Tharemis auf und mietet sich bei Angus ein. Wohl groesstenteils Familie von Philipp allerdings auch einige Katzenwesen und der eine oder andere von dem nicht so genau zu sagen ist wohin er gehoert.
Fuer die die am folgenden Abend an der Baustelle vorbeikommen ist der Laerm einer groesseren Veranstaltung zu hoeren, viele sich unterhaltende Menschen, und auch wenn es auesserlich den Anschein einer Feierlichkeit macht scheint doch viel mehr vorzugehen und wie bei jedem geschaeftlich engagierten Handelshaus scheinen auch hier das Knuepfen von Beziehungen nicht auszubleiben. Es ist allerdings fuer den uneingeladenen weitgehend unmoeglich naeher an das Geschehen heranzutreten da vor dem Eingang 2 Bewaffnete Katzen stehen die den Eindruck schaffen das man nicht erwuenscht ist.

Am naechsten Morgen hat sich die Versammlung in aller Fruehe schon wieder in alle 4 Winde zerstreut. Nur Philipp steht nach seiner Reise wieder vor dem Haus und begutachtet, nciht ganz ohne Stolz, sein neues Heim.