Aryos von Apfelgerbers Geschäft

[erlkoenig]

Die kleine Glocke über der Türe beginnt laut zu bimmeln als dir Türe geöffnet wird uns Nereus den Laden in Tharemis betritt. mit einem verwunderten Blick sieht er sich um, ein wenig hat es was von einer Bibliothek denkt er sich als er eines der Werke nimmt und krz durchblättert. Aber auch nur ein wenig und von außen denk t er schmunzelnd und legt ds Heftchen wieder beiseite.
Dann macht er ein paar Schritte durch den Laden um nach dem Mann Ausschau zu halten der sich Eigentümer und Autor der meisten Bücher hier nennt.

[Thomas Michalski]

Der Mann, unrasiert und ungekämmt, sitzt hinter seinem Tresen und liest in einem Buch, dass er sporadisch offenbar in eine dünne Lederhaut eingeschlagen hat. Er trägt etwas, was man von weitem als graue Tunika identifiziert, was jedoch in der Nähe als fein schwarz-weiß gestreiftes Etwas zu erkennen ist.
Um seinen Hals ist ein violetter Schal geschlungen, über seinem Stuhl hängt, offenbar derzeit als Sitzpolster, ein brauner Mantel, abgerissen und fransig.
Der Mann, eingeweihte erkennen in ihm Aryos von Apfelgerber, den Inhaber des Geschäftes - und schlecht gekleidetsten Mann Condras - kichert fröhlich vor sich hin, während er in dem Buch liest. Einmal rutscht ihm, offenbar das Gelesene wiederholend, das Wort "Elfenstengel" unter viel gekicher heraus.

Erst nach einem Moment bemerkt er den Besucher, trotz der Glocke, schlägt das Buch mit lautem "Pampf" zu, legt es auf den Tisch und wendet sich ihm zu.
Er breitet die Arme aus...
"Herzlich willkommen in meinem bescheidenen Geschäft..."
...und reckt sie Nereus entgegen...
"edler Gast von Tharemis' Straßen..."
...hebt sie ein Stück an...
"womit kann ich..."
...bei dem Wort zeigt er auf sich...
"...Euch hier behilflich sein?"

Er faltet die Finger vor sich und lächelt Nereus an.

[erlkoenig]

Nereus beäugt die etwas komisch anmutende Gestalt die da hinter dem Thresen hock erst einmal. Die Kleidung sieht aus als ob er sie sich Stückweise von irgendwoher zusammen gesucht hätte, im Goldkrug des abends sah er nicht so...seltsam aus, aber egal. Freundlich hält er ihm die Hand zum Gruße hin.

"Aryos von Apfelgerber, vermute ich? Nereus Portolan Flask, Früher Kartograph und Navigator, derzeit Adept an der Academia Cantus Harmoniae. Erfreut eure Bekanntschaft zu machen."

[Thomas Michalski]

"Aryos von Apfelgerber, in der Tat." Der Kolporteur erhebt sich und vollführt eine eigentümliche Verbeugung, während er ergänzt: "Schlecht gekleidetster Mann zu Condra ... und Autor."
Nachdem der nonexistente Applaus verhallt wäre, besinnt er sich auf die ihm dargebotene Hand, schüttelt sie und blickt sich dann um.
"Entschuldigt das Chaos in den Räumen, ich bin ja erst seit einigen Monaten hier drin. Aber dennoch, mein Angebot wird all das halten, was mein Ruf verspricht."
Er schenkt Nereus ein anzügliches Grinsen.

"Was darf es denn also sein? 'Der Dachs und die Wölfin' vielleicht? Ein vortreffliches Werk, in dem die Wölfing Silberhauer in einer tiefgehenden Handlung mit einem muskulösen, kampfträchtigen und zugleich sehr erfahrenen Dachs eingeht?
Oder vielleicht mein aktuelles Werk? Mehr Eure Expertise vielleicht? 'Blutjunge Adeptinnen' erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die lernen muss, was es wirklich heißt, wilde Magie zu wirken, bevor sie in den starken Armen einer Akademie letztlich Anleitung erhält, ihre Gabe zu nutzen?"

Er blickt Nereus etwas skeptisch an.
"Oder geht es um etwas anderes?"

[erlkoenig]

Mit einem leicht amüsierten aber auch irritiertem Blick horcht Nereus den Ausführungen Aryos von Apfelgerbers während dieser den Inhalt seiner Bücher kurz umreisst.

"So faszinierend eure Werke auch klingen ich bin wegen etwas anderem hier...geschäftlich natürlich und etwas was eurem Talent angemessen ist. Aber natürlich nur wenn ihr interessiert seid und es eure Zeit zulässt?"

Fragend blickt er Aryos an.

[Thomas Michalski]

Aryos runzelt die Stirn und beäugt seinen Gast mit neuem Blick. Er nimmt wieder Platz und deutet auf einen Stapel Bücher - naja, vermutlich auf den Stuhl, der sich darunter verbirgt - und lehnt sich zurück.
Allerdings nicht, ohne das in Leder geschlagene Buch unter seinem Tisch verschwinden zu lassen.

"Geschäftlich, aber nicht wegen meiner Bücher? Und ... meinem Talent angemessen?"
Er beugt sich vor.
"Demnach seht ihr das, was ich hier so habe..." - eine wirre Handbewegung die Buchrücken entlang - "...nicht als etwas, was meinem Talent entspräche? Etwas, das ganz sicher zwar wie eine infame Beleidigung klingt, was aber zweifelsohne und unabsonderlich mein Fehler ist; einer, den ihr sicherlich nun aufklären und sogleich mit einer Erklärung aus der Welt räumen wollt, nicht wahr?"

Seiner Tonlage nach plaudert er noch immer einfach vor sich hin.

[erlkoenig]

Nereus schaut kurz zu dem Stapel Bücher, respektive dem Stuhl entscheidet sich dann aber doch lieber stehen zu bleiben um nicht noch mehr durcheinander zu bringen. Atmet einmal tief durch und sieht Aryos dann versöhnend an.

"Versteht mich nicht falsch, ich wollte euch nicht beleidigen. Nein, was ich meinte war...das ich nicht hierhergekommen bin um eines eurer Bücher zuerweben sondern vielmehr wegen einem Auftrag an euch. Da ich euer Talent..."
dabei deutet er mit einer Handbewegung über die Bücher in seinem näheren Umkreis
"...für perfekt, für das halte, was mir vorschwebt."

Fragend blickt er Aryos an.

[Thomas Michalski]

Aryos blickt seinen Besucher neugierig an, als er unter dem Schreibtisch einen zerbeulten Kelch hervor hebt und danach nippt. Er verzieht angeekelt das Gesicht, nippt dann doch einmal und blickt Nereus wieder.
"Eine Auftragsarbeit sagt ihr? Wenn das Projekt reizvoll genug ist," - er betont das Wort mehr als notwendig wäre - "dann könnten wir ins Gespräch kommen.
Nun denn: Ich höre."

[erlkoenig]

Nereus kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

"Nun,ich kann euch lediglich die Vorgabe liefern...was und vor allem wie reizvoll ihr es gestaltet...das liegt alleine in euren Händen. Aber ich denke doch das wir uns da einig werden. Aber ich denke doch das eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Lesern davon sehr begeistert sein werden."

Mit einem Grinsen hält er ihm einen Apfel hin.

"Sind wir also im Geschäft?"

[Thomas Michalski]

Aryos ergreift den Apfel und beißt hinein, nickt und antwortet mit vollem Mund: "Jafohl."
Er kaut dann, schluckt herunter und ergänzt lächelnd:
"Jedenfalls folgendermaßen. Ich lausche eurer Vorlage und wenn sie genug Potential bietet, wenn sie, wie soll ich sagen, erfüllend genug ist für den Leser, werde ich sie gerne aufarbeiten. Nicht verraten habt ihr, wie ihr euch euren Lohn vorstellt, aber da werden wir uns sicher handelseinig werden.
Jedoch: Wenn ich der Meinung bin, dass das Material nicht taugt, so lasse ich euch ziehen, schwöre euch hier beim Dunkelsee und dem Gottdrachen Hydracor, sie nicht dennoch zu verarbeiten und gebe euch alle Chancen, einen anderen Kollegen von mir aufzusuchen, wenn es euch beliebt.

Einverstanden?"

Er streckt die Hand aus.

[erlkoenig]

Nereus scheint kurz zu überlegen, nickt dann und ergrieft die Hand.

"Einverstanden."

Er schüttelt sie kurz und kräftig.

"Nun, denn dann lasst mich euch von meiner Idee erzählen..."

Er beugt sich vor und beginnt dem Schriftsteller zu erzählen was er sich vorstellt.