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Autor Thema: Port Wolfslauf, Amtssitz des Vogts (die 3te)  (Gelesen 1856 mal)
Poikilotherm
Gast
« am: 08. Mai 2008, 16:40:55 »

Einige Monate nach den Ereignissen in Grenzbrück ist Asgaroth wieder in Port Wolfslauf.

Früh am morgen ist ein Bote des Vogts zu ihm gekommen, der ihm gesagt hat, das er sich zur Mittagsstunde beim Vogt einfinden soll um Bericht zu erstatten. Fleißig hat er sich daran gemacht die Ereignisse aufzuschreiben, wie er es schon das letzte Mal getan hat:

"Bericht des Kükens Asgaroth Fichtenbruch, Auszubildende Möwe unter Wolf Garonas Sturmwind zu den Ereignissen in Grenzbrück.

Ich war auf Befehl des Vogtes von Port Wolfslauf der Entsatztruppe Condras unter Wolf Valentin aus Silbertor angeschlossen, die im Auftrage des Hohen Rates von Condra zur Unterstützung des Adlers und Markgrafen Jerewan zu Arkenwald, entsandt wurde.

Bestandteile der Truppe waren insgesamt 17: 13 Sturmfalken - davon 4 Küken - 3 Dachse, und ein Küken der Möwen, ich selbst.

Die Reise nach Grenzbrück verlief ereignislos.
Auf dem Weg nach Arkenwald drangen wir tief in den Westen Grenzbrücks vor um den Gebieten in der Hand der Schatten auszuweichen.

In der Nähe eines uns nicht bekannten Dorfes wurden wir nachts von einer Horde Kannibalen angegriffen, die wir glücklicherweise durch die Hilfe einiger ausländischer Recken ohne grosse Verluste zurückschlagen konnten. Das Dorf wurde ebenfalls angegriffen und es konnte nicht verhindert werden, das es niederbrannte. Bis auf wenige Personen wurde die Bevölkerung getötet oder  von den Kannibalen weggeschafft.

Desweiteren traffen wir am darauf folgenden Tag auf eine größere Gruppe Grenzbrücker Söldner, die unter anderem mit einer Kanone ausgerüstet waren.

Die Fäden laufen zusammen bei einer Gruppe von 3 besonderen Personen, die vorgaben Priester des Akulon zu sein, in Wahrheit jedoch die Söldnertruppe für ihre Ziele angeheuert hatten und ausserdem den Schamanen der Kannibalen beeinflusst hatten, sodass dieser und der Rest der Kannibalen ebenfalls auf ihrer Seite standen. Diese Gruppe bestand aus einem Magier, einem Krieger und einer Bogenschützin.

Die übrig gebliebene Dorfbevölkerung waren ein Holzfäller, eine elfische Jägerin, ein Heiler, ein Schulmeister, der Bürgermeister und eine weitere Person, dessen Beruf und Namen ich nicht weiss.
Die Jägerin und der Holzfäller waren Bogenschützin und Krieger, den Magier habe ich nicht zu Gesicht bekommen.

Der Bürgermeister wurde bereits am ersten Abend ausser Gefecht gesetzt, woraufhin der Schulmeister neuer Bürgermeister wurde. Von diesem stellte sich heraus, das er nicht nur Schulmeister war, sondern ein Magier und Dämonenpaktierer. Die Festnahme war zwar erfolgreich, jedoch konnte er durch eine Versteinerung seines Wächters sich selbst befreien. Bei einer wilden Flucht in den Wald gelang es mir ihn zu stellen und festzuhalten, sodass er wieder eingefangen werden konnte. Wolf Valentin befand nach Beratung mit den anderen anwesenden Parteien über den Tod desselben da er sich der Paktiererei schuldig gemacht hatte. Er vollstreckte das Urteil selbst.

Die mir namentlich nicht bekannte Person der Dorfbewohner wollte diesen Tod verhindern und stellte sich als getarntes Eiselementar heraus, das uns angriff, jedoch von Sturmfalkin Ira später geschlagen werden konnte.

Ich erhielt mit zwei anderen Anwesenden, dem Indianer Flussfalke und einem mir nicht bekannten ausländischen Recken den Auftrag, die Bogenschützin mit einem Gift auszuschalten, das jeder von uns dreien zu diesem Zweck erhielt. Flussfalke war derjenige, der die Bogenschützin erwischte, da sie für mich unerreichbar durch Schildträger abgeschirmt wurde.

Der Krieger wurde durch ein Ehrenduell mit dem schwer gerüsteten Dachs Jago besiegt.
Der Magier wurde durch einen dafür bestimmten Dolch vom Dachs Viktor ausgeschaltet.

Die Zutaten für das Gift, für das wir ein Rezept bekommen hatten,  konnten wir durch Auszüge aus diversen, wild wachsenden Pilzen, durch Eintauschen  dieser Gegenstände von Kobolden und einem versteckten Schatz finden. Der Schatz wurde von einem ehemaligen Dorfbewohner vergraben, der Magier war und uns einige Probleme bereitete. Einige in der Nähe lebende Satyre gaben uns die Hinweise, die uns zu dem Schatz führten.

Nach den Geschehnissen wurden die anwesenden Küken der Sturmfalken in den Rang eines Falken erhoben. Das geblendete und bezauberte Volk der Kannibalen konnte durch die Vernichtung des Magiers befreit werden und kämpfte anschliessend auf unserer Seite. Drei ruhelose Menschen, deren Seele in Seelensteinen gefangen war, konnten befreit werden.

Besonders hervorzuheben ist noch die Bewachung eines magischen Feuers, das eine Göttin des Waldes brachte und Ira im Kampf gegen das Eiselementar unterstützte.

Die Zusammenarbeit von Dachsen, Möwen und Falken hat hervorragend und ohne weitere Streiterein funktioniert. Der Kontakt zu den anderen ausländischen Recken war ebenfalls hervorragend, sodass dieser Teil Grenzbrücks gesäubert werden konnte. Verluste gab es keine.

Ebenfalls Erwähnung soll hier die Eroberung einer grenzbrückischen Kanone finden, die anschliessend von Dachs Cyon erfolgreich eingesetzt wurde, die er jedoch in Arkenwald zurückließ.

Im Anschluss zogen wir weiter nach Arkenwald.

*OT-Anmerkung:
Momentan ist im Forum von Grenzbrück ja noch das IT-Play dabei die Geschehnisse in Arkenwald zu beschreiben. Daher wird der Bericht nur bis zu diesem Punkt gehen.*

gez. Asgartoh Fichtenbruch, Küken der Möwen Condras"
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #1 am: 08. Mai 2008, 16:53:18 »

Zur Mittagsstunde rollt  Asgaroth das Papier auf, säubert die Feder, schliesst das Tintenfass und säubert noch ein wenig seine Ausrüstung, auf der immer noch der Staub Grenzbrücks ist.

Den Bericht steckt er in eine Hülle, die er sich an den Gürtel bindet.

Seinen Wappenrock richtend, geht er zu Garonas.
Dieser steht draussen auf dem Innenhof der Kaserne und nimmt gerade ein paar Rekruten unter die Lupe, die in der Sonne schwitzen. Offensichtlich hatten sie sich den Anfang bei den Möwen einfacher vorgestellt.

"Wolf... Wolf, entschuldigt. Maratha zum Gruße." "Maratha zum Gruße, Asgaroth. was kann ich für dich tun?" wendet sich der Wolf ihm zu. "Heute morgen kam ein Bote des Vogts zu mir, ich solle mich zur Mittagszeit bei ihm einfinden und ihm Bericht über die Ereignisse in Grenzbrück erstatten. Ich wollte jetzt gehen..." Garonas denkt kurz nach und erwidert: "Ist gut. Geh ruhig, aber sei so schnell wie möglich zurück, wir sollen heute noch ins Gelände mit den Neuen."
Grinsend verabschiedet sich Asgaroth und geht zum Tor hinaus auf die belebten Strassen von Port Wolfslauf.

Viel Volk ist unterwegs bei dem herrlichen Wetter und der ruhigen See. Händler überall, hie und da ein Priester, ausländisches und fahrendes Volk, Gaukler, Möwen und viele mehr schwirren in der Stadt umher, als er sich seinen Weg zu den Docks bahnt, wo das große Haus des Vogtes steht. Bei einem fremdländisch aussehenden Händler nimmt er sich vor später nocheinmal vorbeizuschauen, das Zuckerwerk das er anbot, sah verlockend aus. Irgendwie musste er ja das Kupfer sinnvoll investieren, das er durch den Verkauf des Entwurfs seines Fernrohres bekommen hatte.

Sich treiben lassend kam er dem Amtssitz näher und öffnete die Tür zum Empfangsraum.
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #2 am: 08. Mai 2008, 20:55:50 »

Das bekannte Gesicht von Maiglin sah ihn von hinter dem Empfangstresen an und wartete geduldig auf seine Fragen.

"Die Töchter zum Gruße, werter Maiglin. Ein Bote kam heute morgen zu mir und ließ ausrichten der Vogt wünsche mich zu sehen, ich solle in der Mittagszeit vorbeikommen. Ist Vogt Rabenmund zu sprechen?" "Auch dir die Töchter zum Gruße! Wie ich sehe hat der Ewige seine schützende Hand in Grenzbrück über dich gehalten. Ja, der Vogt ist zu sprechen." - sagts, erhebt sich und geht zu der grossen Doppeltür, die ins Arbeitszimmer des Vogtes führt.

Er klopft und wartet auf Antwort.
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #3 am: 13. Mai 2008, 13:30:59 »

Drinnen scheppert etwas als ob etwas zu Boden gefallen wäre, dann erklingt ein "Herein!".

Maiglin öffnet die Tür und lässt Asgaroth hinein.

Drinnen sitzt der Vogt an seinem Schreibtisch, offensichtlich etwas peinlich berührt. Asgaroth tritt näher an den Schreibtisch heran und grüßt den Vogt.

Dieser nimmt den schriftlichen Bericht von Asgaroth entgegen, entrollt ihn und beginnt zu lesen. Als er fertig ist, legt er ihn vor sich auf den Schreibtisch und schaut Asgaroth an: "Mein junges Küken. So oft warst du nun schon auf meinen Auftrag unterwegs. Lange warst du in Grenzbrück und die Lage hier hat sich nicht gerade rosig entwickelt. Niemand kann sagen was kommt. Aber die beiden Archonten sind immer noch gefangen und es ist ungewiss was Neka tun wird. Gönne dir ein paar Tage Urlaub, du hast ihn dir verdient. Gehe zu deinen Eltern, richte Ihnen schöne Grüße aus und sag Ihnen das sie stolz auf dich sein können. Ich werde Garonas schicken, wenn die Lage und die Befehle sich ändern. Wo wirst du zu finden sein?" "Vermutlich werde ich erst zu meinen Eltern gehen und danach in den Goldkrug. Der ist zwar am Dunkelsee, aber dennoch interessiert mich die Lage im Land, was sich verändert hat. Und dort sind sicherlich wieder Falken und ausländisches Volk deren Kontakt uns vielleicht nutzen kann. Ich danke euch für eure warmen Worte und werde meinen Eltern eure Grüße bestellen."

Daraufhin tritt Asgaroth ein paar Schritte zurück und verabschiedet sich höflich vom Vogt. Ein wenig enttäuscht ist er ja schon, das er kein Kopftuch bekommen hat, wo doch die Küken von Valentin eines bekommen haben. Aber wer hatte gesagt das die Regeln der Falken für Möwen gelten? Und was sollte er mit einem Kopftuch? Ausser das er damit Küken rumschubsen konnte, brachte es ihm ein wenig Sold... Aber darum sollte er sich eigentlich keine Sorgen machen... Und Küken rumschubsen? Nein... Er würde auch so das tun was er bisher tat, ob mit oder ohne. Sollten die anderen doch lachen... Sie hatten immerhin auch nicht zwei Jahre lang mit Jartan im Wald verbracht und waren auch noch nicht an den Orten wo er schon war... Besonders Peter, dieser "Stahlberg"... Das nächste mal, das er wieder seine Witzchen riss, würde er doch gerne mal testen wollen, wie hart dessen Knochen wirklich waren... Immerhin hatte Peter Fisken getroffen und nicht er...

Diesen und anderen Gedanken nachhängend stiefelte Asgaroth den Weg zurück zur Kaserne, den Stand mit den Süßigkeiten schon wieder vergessen.

Wenig später brach er auf.
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Poikilotherm
Gast
« Antworten #4 am: 13. Mai 2008, 13:35:13 »

Etwa zur gleichen Zeit, wo Asgaroth aufbricht um ein wenig Urlaub zu machen, trifft ein Bote des Vogts bei Garonas ein. Er findet Garonas beim Mittagstisch und richtet ihm aus das der Vogt ihn JETZT und DRINGEND zu sprechen wünsche. Es würde sich um neue Befehle handeln.
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