Titel: Im Garten Beitrag von: Jerexehy am 03. Mai 2005, 20:49:02 Es ist früher Abend.
Jerexehy tritt langsam und mit versteinertem Gesicht in den Garten. Ein leichter Nieselregen geht über dem Land nieder, dennoch ist die Temperatur relativ mild und der nahende Frühling liegt in der Luft. Die Nachtelbe tritt auf die Bank zu, die unter einem Baum gegenüber des Eingangs zum Gebäude steht. Sie setzt sich und starrt geradeaus. Sie wirkt müder und schwächer als sonst. Und zudem zutiefst beunruhigt. Ihre Hände greifen fest ineinander als erwarte sie ein Urteil oder einen Blitz, der sie erschlagen möge. Dieser Traum wird mich einige Tage und Nächte wachhalten.denkt sie und läßt die Bilder wieder und wieder vor ihrem geistigen Auge vorbeiziehen ohne etwas dagegen tun zu können. Zitternd atmet sie tief durch und schließt die Augen. Ihre Lippen formen Worte wie ein Gebet, dann senkt sie den Kopf und erwartet die Nacht. Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 04. Mai 2005, 17:38:30 Völlig in Gedanken und in ein kleines Notitbuch vertieft kommt Benevias in den Garten. Er ist so fasziniert von den Zahlen, die in dem kleinen Büchlein stehen, dass er Jerexehy zunächst gar nicht bemerkt als er zielstrebig auf die Bank zusteuert auf der sie sitzt.
Erst kurz vor einer drohenden Kollision bleibt er erschrocken stehen, hebt den Kopf und starrt die Nachtelbe erschrocken an... Sein Blick klebt einen kurzen Moment an ihren fremdartigen Zügen, bis Benevias sich mit einem Mal bewusst wird dass er sie wohl anstarrt. Titel: Im Garten Beitrag von: Jerexehy am 08. Juni 2005, 20:39:08 Jerexehy sieht langsam auf, als sie bemerkt, das jemand vor ihr steht. Dennoch wirkt es, als hätte sie ihn nicht bemerkt, wenn er leiser gewesen wäre.
"Guten Abend." sagt sie leise und nickt Benevias zu. Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 10. Juni 2005, 12:49:24 Benevias zuckt merklich zusammen als Jerexhy ihn anspricht.
"...nd" ist alles was er heraubekommt "äh darf ich? ich meine ich möchte nicht stören aber..." Ein wenig hilflos stammelt der junge Scholar vor sich hin und kommt nicht recht mit der Sprache raus was er eigentlich will.. Titel: Im Garten Beitrag von: Jerexehy am 14. Juni 2005, 18:49:10 die elbe zieht etwas verwirrt die brauen zusammen und wirkt immernoch recht abwesend. dann lächelt sie leicht und rückt zum rand der bank, dann weist sie einladend mit der hand auf den platz neben sich.
Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 17. Juni 2005, 12:32:30 Benebias nimmt zögerlich Platz und blickt Jerexhy an, erschrocken über die eigene Tapferkeit springt sein Blick hilfesuchend zurück auf das mit Zahlen und seltsamen Symbolen gefüllte Notitzbuch in seinen Händen.
Mit der Sicherheit, die ihm seine Aufzeichnungen anscheinend geben beginnt er: " Ich wollte euch gerne etwas fragen, ihr...ihr seit doch schon viel rumgekommen im Land? oder? und ihr kennt euch doch mit Magie aus, oder? und und deswegen dachte ich , ihr könntet mir vielleicht helfen. " Titel: Im Garten Beitrag von: Jerexehy am 21. Juni 2005, 20:53:15 Es dauert eine Weile bis die Elbe antwortet. Der Junge muß schon Angst haben, sie antworte garnicht mehr bis sie spricht.
"Herumgekommen...ja, früher, als ich herkam. Aber Magie..." sie wirkt wieder abwesend als huschten Erinnerungen über ihr Gesicht. "Von Magie ist nicht viel geblieben in meinem Geist." Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 22. Juni 2005, 00:45:34 Benevias ist sichtlich verlegen während der Wartezeit, doch als die Elbe endlich spricht ist er hochinteressiert und hängt gradezu an ihren Lippen.
Es dauert einen Moment, bis er denn Sinn ihrer Wort begreift. "Oh... also... Ich...Ich dachte bisher es wäre bei euch so, dass ein jeder mit Magie im Herzen geboren wird? Magister Goldfels stellte sogar die Vermutung auf, das alle Elfen-Völker nur durch Magie leben würden, und das dies ihre Art und ihre lange Lebenszeit erklären könnte, denn nichts in der Natur sei so beständig und ewig wie das fliessen der Magie, in seinem dritten Theorem hat er sogar..." Mitten im Wortschwall unterbricht der junge Adept sich, als er bemerkt, dass er zu schwafeln begonnen hat... Betroffen blickt er zu Boden Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 23. Juni 2005, 17:53:46 Noch bevor die Elfe antworten kann öfnet sich ein Tor zum Garten der akademie und drei schwerbewaffnete Stadtwachen flankiert von zwei ebenfalls vollständig aufgerüsteten Akademie-Wachen betreten den Garten. Ihr Anführer ein älterer Mann mit bereits gräulichem Haar blickt sich kurz um. seine Augen verengen sich als er die beiden auf der Bank sieht und zielstrebig kommt die Truppe auf Benevias und die Elfe zu.
In gut zwei Schritt Entfernung macht der Hauptmann halt, während seine beiden Männer und die beidne Akademie-wachen Aufstellung rund um die Bank nehmen. zwei von ihnen scheinen leidlich nervös zu sein, als würden sie fürchten jeden Moment vom Blitz erschlagen zu werden. Titel: Im Garten Beitrag von: Xsjara Tyfon am 23. Juni 2005, 18:14:27 Mit einem steinernen Gesichtsausdruck folgt Magistra Tyfon den Wachen. Sie stellt sich neben dem Hauptmann auf und blickt Benevias mit ein distanzierten blick an. Dann wendet sie sich dem Hauptmann zu:
„ Dies ist Scholarius Schusters.“ dann mit einem verachtenden Blick auf die nervösen Wachen wendet sie sich Benevias zu „Scholarius ich erwarte angemessenes Benehmen von euch. Ich werde nicht zulassen das ihr Schande über die Akademie bring.“ Ihre Stimme ist kalt und distanziert. Und es ist keine Spur von ihrem üblichen Lächeln zu sehn. Titel: Im Garten Beitrag von: Hauptmann Erban Sernbron am 23. Juni 2005, 18:25:01 Der Hauptmann blickt ernst zur Magistra und wendet sich dann zu dem Zitternden Scholarius.
"Benjamin Schusters? Ihr seit hiermit festgenommen im Namen des Hohen Rates zu Tharemis. Ihr werdet euch verantworten müssen wegen des feigen Mordes an Adeptus Minor Marowin Kappelbrett." Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 23. Juni 2005, 18:32:31 Benevias scheint einem Kollaps nahe zu sein.
Sein Atem flattert und er wird Blass. Hilfesuchend klebt sein Blick an der Magistra. Unfähig sich zu bewegen oder auch nur zu sprechen liegt in seinen Augen die Angst eines kleinen Kindes. als die beiden Akademiewachen ihn flankieren und ihn ergreifen. Titel: Im Garten Beitrag von: Xsjara Tyfon am 23. Juni 2005, 18:39:46 Ganz kurz ist das aufblitzen von Mitleid in den Augen Xsjara zu sehen doch dann mit einem wütenden Blick auf den Hauptmann schreitet sie festen Schrittes hinter den Wachen her.
In einem erschreckend harschem Ton zischt sie Benevias zu „Haltung Scholarius ! „ Titel: Im Garten Beitrag von: Rhoderan am 23. Juni 2005, 18:43:07 Völlig verwirrt blickt Benevias nocheinmal zu Jerexhy. Tränen stehen in seinen Augen.
Die beiden Wachen neben ihm haben den Jungen Mann est im Griff und setzen sich in Bewegung Richtung Tor. Ein leises, mühsam unterdrücktes Schluchzen ist das einzige was von Benevias zu hören ist als sie den Garten verlassen. Titel: Im Garten Beitrag von: Jerexehy am 26. Juni 2005, 19:20:26 jerexehy kann nicht verleugnen, das sie selber eine kurze schrecksekunde erfährt, als die wachmannschaft auf sie zuhält. dann, als benevias schließlich mit seiner festnahme konfrontiert wird, weicht ihre angst einer überraschung und sie schaut ungläubig von einem zum anderen.
benevias sieht sie an und wirkt selbst mehr als geschockt. aber er widerspricht nicht. sie steht auf und betrchtet, wie der zug den garten verläßt, den gebäugten benevias in ihrer mitte. Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 29. Juni 2005, 13:24:44 *Als sie dem Zug hinterhersieht bemerkt die Elfe eine Bewegung im dritten Stock. Magister Dagonett steht mit ernstem Gesicht, die Brauen nachdenklich zusammengezogen, auf dem Balkon und betrachtet Benevias, wie er von den Wachen abgeführt wird. Als der Trupp den Hof verlassen hat dreht er sich um und verschwindet wieder im Gebäude.*
Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 14. Mai 2008, 16:06:21 *Es ist ein überraschend warmer Frühlingstag in Condra, als ein junger Mann in einfacher Stadtkleidung und einem an einer Seite frisch angesengten Gesellenhut in den Garten stapft. Alles blüht schon, und der öffentliche Lustgarten der Akademie ist bevölkert mit allerlei Schülern, die ihre Aufgaben lieber unter der Sonne als in muffigen Kammern erledigen. Hinter der Mauer, die den offenen Gartenring von den beiden inneren, dem Kräuter- und ...Spezialitätengarten, abschirmt hört man die Stimme von Prytana Kurrendis, die gerade eine Stunde Kräuterkunde mit einem Adeptenkurs abhält.
Kurz bleibt Rhoderik an der Mauer stehen und lauscht. lächelt dann versonnen und marschiert zu einer kleinen Bank im Schatten einer vor drei Wochen gepflanzten zweihundertjährigen Eiche. Dort sitzt Sanja und beschaut sich das Treiben. Er tritt auf sie zu hebt die Hand zum Gruß* Titel: Im Garten Beitrag von: Eran am 16. Mai 2008, 13:39:22 Nicht unweit des Geschehens sitzt Eran an einen Baum gelehnt mit einem dicken klobigen Wälzer über Kräuterkunde.
Mit Tusche und Feder bewaffnet zeichnet er stilvoll einige Pflanzen in sein Kräuterbuch.* Leise murmelt er vor sich hin* Mhhh... also würde dies die Wundheilung des Tranks zusätzlich unterstützen... Andernfalls könnte es .... .. Jetzt kommt es nur noch auf die richtige Menge an... *Schnell macht er sich zusätzliche Notizen, legt den Kopf in den Nacken und genießt beim Nachdenken die Sonnenstrahlen in seinem Gesicht. Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 19. Mai 2008, 21:39:02 Sanja winkt zurück, steht kurz auf, um Rhoderik auf der Bank Platz zu machen, schaut dann noch einmal versonnen durch den kleinen Garten, um ihrem Begleiter dann einen kleinen Zettel zuzuschieben.
(--> siehe PM) Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 24. Mai 2008, 19:21:22 *Rhoderik liest den Zettel, lächelt leicht und tätschelt Sanja die Schulter. Dann schlendert er leise pfeiffend weiter durch den Gartem davon.
Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 31. Mai 2008, 08:49:51 Sanja schaut kurz böse, seufzt dann, rafft ihre Röcke hoch und läuft Rhoderick nach. Kaum ist sie bei ihm angekommen, legt sie eine Hand kurz auf seine Schulter. Als sie merkt, dass die gewünschte Reaktion einsetzt, lächelt sie den jungen Mann strahlend an, hebt fragend eine Augenbraue und wartet auf seine Reaktion.
Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 01. August 2008, 13:59:40 *Rhoderick bleibt wie angewurzelt stehen und starrt Sanja an. Sein Grinsen wird breiter und breiter und er hebt eine Hand, spuckt hinein und streckt sie ihr entgegen wie um einen Handel zubeschließen.*
Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 03. Mai 2009, 20:11:59 Xeldron schländert in den Gärten herum. Ruhig schaut er sich um, bertrachtet die Pflanzen die Edrde und die Sonne wie sie auf all dies niederscheint. Er sucht sich eine geeignete Stelle und setzt sich dort hin und genießt kurz eine Pause.
Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 03. Mai 2009, 21:54:45 Von der Bank unter der großen Eiche aus beobachtet Minchen den herannahenden Scolarius, der sie offensichtlich nicht bemerkt. Als sie ihn sieht, lächelt sie erst, aber als er dann einfach in Gedanken versunken an ihr vorbei schlendert, umwölkt sich ihr Gesicht wieder, und sie vertieft sich in ihrer Lektüre.
Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 15:00:15 Als Xeldron genug gefaulenzt hat steht er auf und geht zurück. Auf dem Rückweg entdeckt er Minchen, welche gerade in einer Lektüre vertieft ist. Als er vor ihr steht bricht er ihre Konzentration in dem er mit seinem Finger auf die oberseite des Buches Klopft.
" Guten Tag Minchen. Was machst du da?" Xeldron schiebt seine Brille zurecht. Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 15:42:50 Ohne von ihrem Buch aufzuschauen blättert Minchen in ihrem Buch um, und vertieft sich direkt ins nächste Kapitel.
"Hallo Xeldron. Ich lese." Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 16:08:01 Xeldron versucht den Titel des Buches zu entziffern.
" Was liest du denn da?" Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 17:47:51 Nachdem es offensichtlich ist, dass Xeldron sich nicht mit einer kurzen Antwort abspeisen lässt, schlägt Minchen das Buch zu und schaut zu ihm auf.
"'Der Dachs und die Wölfin' von Aryos von Apfelgerber. Du erinnerst Dich, der war auch in Engonien. Ich gebe allerdings zu, dass ich die Hälfte nicht verstehe. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Salami und Apfelkuchen zusammen schmeckt. Naja, egal. Was wolltest du jetzt genau?" Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 19:36:53 Xeldron schaut Minchen an und sagt.
" Ich hab Lust auf Tee du auch? Das beruhigt die Nerven." Xeldron nimmt seine Brille von der Nase und kaut auf einem der Bügel rum. "Was sagst du zu dem Vorschlag?" Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 21:15:14 "Hm.. Tee."
Minchen denkt eine kurze Zeit wirklich ernsthaft nach, der geneigte Beobachter kann sehen, wie die Gedanken in ihrem Kopf rasen. Dann kommt sie zu einer Entscheidung. "Nungut. Wo wolltest Du hin?" Ein leicht verkniffenes Lächeln zieht kurz über ihre Züge, als sie aufsteht. Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 22:31:14 Xeldron legt den Kopf schief.
"Ich hatte an das kleine offizielle Teestübchen gedacht. Da findet man alles was man für gutne Tee braucht." Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 22:35:09 Mit einem leichten Seufzer steckt Minchen das Buch weg, auf dem ein muskulöser Mann einer halbnackten Frau in den Nacken zu beissen scheint.
"Na, dann wollen wir mal." Immer noch leicht humpelnd geht Minchen los, neben Xeldron her, den Blick auf den Boden gesenkt. In der Teestube angekommen, lässt sie sich auf einen Stuhl fallen und schaut Xeldron mehr oder minder erwartungsvoll an. Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 22:40:47 In der Teestube angekommen, verschwindet Xeldron kurz in der Küsche. Nach kurzer Zeit hört man Wasserkochen und der Scolarius kommt wieder in den Vorraum. Dort stellt ehr Zei Tassen auf den Tisch und bereitet alles vor.
" Pfefferminz. Ja der beste" Sagt er dann verschwindet er in wieder und kommt mit heißem Wasser wieder. Er gießt sich und Minchen auf und setzt sich. Dann rückt er seine Brille zurecht und sein Gesicht wirkt unnatürlich ernst. " Minchen ich mache mir wirklich Sorgen um dich. Du wirkst sehr niedergeschlagen, und ich kann nicht glauben das das nur daher rührt , das ich so verschlossen bin. Bitte ezähl mir doch was los ist." Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 22:48:44 Schockiert schaut Minchen Xeldron an, ihr Gesichtsausdruck schwankt zwischen Unglauben und Wut.
"Bitte WAS? DU machst Dir Sorgen um MICH? Habe ich das gerade richtig verstanden? Entschuldige, Xeldron, aber das ist nun wirklich albern. ICH bin eine ganz normale, junge Frau, wohingegen Du... " Sie lässt das Ende des Satzes unausgesprochen und scheint sich sehr zusammenreissen zu müssen, um nicht wirklich zu explodieren. Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 22:53:20 Xeldron hebt die Augenbrauen.
" Jetzt verwirrst du mich sehr und gleichzeitig überrascht mich was du von meiner Person sagtest und zu sagen gedachtest. Wenn ich so schlecht im verstehen von Menschen bin dann entschuldige das hier bitte. Aber ich finde es nur normal das ich mir auch mal Sorgen mache und was du ganz gut finden müsstest das ich solche Gefühle äußere." Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 23:03:46 Minchen atmet ein paar Mal tief durch. Ganz offensichtlich muss sie sich zusammenreissen, um nicht total auszurasten.
"Gut. Du machst Dir Sorgen. Das brauchst Du nicht. Ich denke, ich habe mich ganz gut im Griff." Sie beginnt, sich die Schläfen zu massieren. "Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du an meinem Verhalten so seltsam findest. Könntest Du mich darüber bitte aufklären?" Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 23:07:11 Xeldron wirkt sichtlich verunsichert. Er trinkt kurz am Tee und merkt das er zu heiß ist.
" ... Entschuldigung ... ich wollte dich nicht aufregen. Ich glaube dann habe ich was falsches gesagt. Tut mir Leid." Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 23:08:41 Ihre Augen blitzen kurz auf.
"Nein, nein. Ich bin ganz ruhig. Erklär es mir bitte." Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 23:13:56 Xeldron atmet tief durch.
" Nun gut um es ganz Sachlich zu behandeln. Ich halte dich für einen Menschen der aktiv an seiner Umgebung und seinen Mitmenschen teil hat. So wie ich dich kennen gelernt habe, hast du ein großes interesse an deiner Umwelt. In letzer Zeit hatte ich das Gefühl du würdest passiv werden, was dir nicht zu Gesicht steht. Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen das du dich in Engonien ähnlich verhalten hast. Da ich dich zu meinem kleinen Freundeskreiß zähle , wollte ich der Sache auf den Grund gehen und dich fragen, da ich die Zusammenhänge aus den Augen verloren habe. Xeldorn nimmt eine Abwehr position ein als ob er gleich eine gescheuert bekäme. Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 23:26:00 Nach einer kurzen Sekunde wirkt Minchen wieder ruhiger und gefasster. Xeldron meint sogar, in einem Moment eine leichte Trauer in ihren Augen zu sehen.
"Passiv findest Du mich? Ich versuche immer noch, an meiner Umwelt teilzuhaben. Aber die Menschen, die mir was bedeuten, lassen mich nicht teilhaben. Ich habe langsam das Gefühl, dass ich offensichtlich nicht dafür gemacht bin, mich um andere Menschen zu kümmern." Die Traurigkeit ist nicht mehr zu verbergen, aber Minchens Augen blitzen gleichzeitig auch wütend. "Ich bin aber nicht bereit, aufzugeben und einfach alles um mich herum geschehen zu lassen. Wenn ihr meine Fürsorge nicht wollt, fein. Aber auch ich lasse mir meine Entscheidungen nicht abnehmen, ich habe auch ein Recht darauf, mein Leben zu bestimmen. Und wenn diese Entscheidungen euch mitbetreffen, dann werdet ihr damit leben müssen." Herausfordernd schaut sie Xeldron an. Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 04. Mai 2009, 23:30:57 Xeldron schaut verblüfft.
"Das hilft mir die Sache zu verstehen. Aber ich muss da nocheinmal drübernachdenken." Xeldron schaut entschlossen aus. " Nun gut wenn das so zu lösen ist, dann werde ich dir helfen, indem ich fürs erste, für einen kurzen momentmal, nicht jetzt aber bald, meinen eigenen Charakter überwinden und dir was erzählen. Aber ich muss darüber erstmal nachdenken. Verstehst du ? Danach schuen wir weiter wenn du einverstanden bist." Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 04. Mai 2009, 23:42:42 Minchens Hand greift in Richtung von Xeldrons Hand, aber kurz, bevor sie ihn berührt, zieht sie die Hand wieder zurück, die Augen immer noch voll Trauer.
"Ich will Dich zu nichts zwingen. Wenn Du Dich dabei unwohl fühlst, mit mir zu reden, dann wirst Du das nicht tun müssen. Mich würde es zwar interessieren, was Dich bewegt, und ich werde Dir gerne zuhören." Zum ersten Mal schaut sie Xeldron wirklich in die Augen, und er kann erkennen, dass sich irgendwas verändert hat. "Ach, Xeldron, warum ist das alles so schwer? Warum können wir Menschen nicht einfacher sein?" Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 05. Mai 2009, 17:38:46 Xeldron schaut nüchtern auf seine Tasse.
" hmm...." Xeldron schweigt und trinkt seinen Tee aus. " Ich habe mich entschieden, sei noch ein wenig geduldig dann öffnen sich die Menschen in deiner Umgebung auch." Mit diesen Worten fängt Xeldron an die Sachen wegzuräume. Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 05. Mai 2009, 19:26:50 Minchen schaut auf die halbvolle Tasse, die Xeldron ihr vor der Nase wegnimmt.
"Ähm... ja... ich... wollte eh nichts mehr." Seufzend schaut sie hinterher, als der junge Scolarius ins Hinterzimmer geht, um die Tassen wegzuräumen, und fasst dann einen Entschluss. Sie steht auf, geht ihm hinterher. Als sie hinter ihm steht, legt sie eine Hand auf seine Schulter und sagt leise: "Ich gedulde mich. Es ist nur schwierig, ständig so hingehalten zu werden, wenn man selbst bereit ist, sich vollkommen zu öffnen." Mit leichtem Druck versucht sie, Xeldron umzudrehen, um ihm in die Augen zu schauen, und dort vielleicht die eine oder andere Emotion zu erkennen. Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 05. Mai 2009, 19:58:08 Xeldrons Gesicht ist ausdruckslos, dann sagt er
" Das ist gut das du dich Geduldest." Dann macht Xeldron mit der kleinarbeit weiter. Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 05. Mai 2009, 21:28:21 Niedergeschlagen senkt Minchen die Augen.
"Ich habe also wieder einen Fehler gemacht, hm? Naja, man gewöhnt sich an alles." Schweigend dreht sie sich um, geht vor die Tür und setzt sich auf die Wiese. Titel: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 06. Mai 2009, 19:22:28 Xeldron geht auch nach draußen und schreitet an Minchen vorbei.
"Nein du hast keinen Fehler gemacht. Machs gut ich habe noch einiges zu tuen." Mit diesen Worten verlässt Xeldron das Gelände Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 07. Mai 2009, 08:41:53 *und stößt unterwegs mal wieder mit Rhoderik zusammen, der gerade durch die Tür kommt, mit einem Buch in der Hand und einem nachdenklichen Gsichtsausdruck. Als er Xeldron und Minchen sieht, beginnt er wieder zu lächeln... schmierig*
"Na ihr zwei hübschen." *Im vorbeigehen tätschelt er Xeldron noch die Schulter* "Halt dich ran, du Hengst. Einen schönen Tag noch." *Damit geht er an ihm vorbei und steuert auf den tisch von Minchen zu* Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 07. Mai 2009, 12:02:40 Minchen beobachtet Rhoderik genau, als er auf sie zutritt und zieht fragend die Augenbrauen zusammen.
"Hengst? Habe ich irgendwas verpasst? Ist Xeldron jetzt unter die Reiter gegangen?" Nachdenklich schaut sie dem Scolarius nach, während dieser sich entfernt, schüttelt dann den Kopf und versucht ein Lächeln in Richtung Rhoderik. "Ich glaube, ich schulde Dir noch etwas, oder?" Sie wühlt in ihrer Tasche, bis sie einige Kupfermünzen findet, die sie ihm rüberreicht. Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 09. Mai 2009, 10:51:01 *Rhoderik schaut Xeldron verständnislos hinterher und schüttelt langsam den Kopf.
Dann dreht er sich zu Minchen, wieder zurück zu Xeldron und wieder zu Minchen* Leise und ungläubig: "Das Glaub ich ja wohl nicht..." Lauter: "Weißt du Minchen, Pferde sind Fluchttiere..." *Dann lächelt er sie an und hält die Hand auf* Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 09. Mai 2009, 11:05:58 Die Münzen klimpern in Rhoderiks Hand, es sind ein paar mehr, als er es erwartet hat.
"Ich verstehe Dich nicht ganz, glaube ich. Xeldron hat halt noch zu tun, deshalb musste er gehen." Minchen sieht aus, als würde sie mit sich selbst ringen, ob sie das Thema fallen lässt oder Rhoderik neugierig ausfragt, was er damit gemeint haben könnte. Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 09. Mai 2009, 16:25:53 *Rhoderik läßt die Münzen in seiner Tasche veschwinden.*
"Vertrocknet... allesamt... Übrigens, falls das Problem, über das wir gesprochen haben, weiterbesteht, weißt du, wo du mich damit findest, und wo und wann nicht. Wir wollen übrigens morgen abend im Garten grillen. komm doch auch vorbei und bring Xeldron, den Trockenkuchen, mit. Ich schau mal, ob Benevias Lust hat zu kommen, und dann machen wir uns einen tollen, trockenen, gediegenen Abend mit vielen Diskussionen, Berechnungen und all den anderen Dinge, die Spaß machen. Na, ja, zumindest, bis der Pöbel mit Alkohol ankommt und das Fleisch riecht. Diese Hyänen... und dieser Schnapsgestank.. *er wirkt einen Moment verträumt* "Furchtbar" Titel: Im Garten Beitrag von: Sanja am 09. Mai 2009, 22:11:07 Von einem Moment auf den anderen bessert sich Minchens Laune zusehens.
"Ein Grillabend! Aber das ist ja eine ganz hervorragende Idee! Wunderbar. Ähm, ich werde erstmal warten, bis heute abend, bis ich Xeldron frage. Er scheint ja wirklich beschäftigt zu sein. Aber ich hoffe, dass er mitkommen kann." Sie scheint einen Moment nachzudenken. Titel: Im Garten Beitrag von: Andariel am 09. Mai 2009, 22:44:16 *Rhoderiks Augenlied beginnt zu zucken, dann seufzt er mit verdrehten Augen und wendet sich um.*
"Alles klar. Du holst das Fleisch, ich kümmer mich um Bier und Kreuzworträtsel. Treib mal ruhig alle zusammen, die du findest." *dann marschiert er zum Ausgang* Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 09:18:09 Ein kühler Wind geht über die Bäume im Garten der Akademie. Der Himmel ist eher grau als blau, und die Temperaturen sind angenehm kühl.
Überall auf den Bänken und unter den Bäumen tummeln sich kleinere Gruppen von Studenten. Da die Prüfungszeit gerade vorbei ist, herrscht eine eher gelöste, heitere Stimmung, die jedoch, im Gegensatz zu den vorangegangenen Sommern, nicht in Grillfesten und Euphorie umschlägt. Den Schülern ist bewusst, dass einige von ihnen bald die schützenden Mauern ihrer Alma Mater lassen werden, um gegen Schieferbruch zu ziehen. Etwas abseits von den anderen Schülern sitzt Wilhelmina im Schneidersitz im Gras. In ihren Händen hält sie ein kleines, in rotes Leder eingebundenes Buch und eine Feder und macht sich einige Notizen. Zwischendurch schaut sie immer mal wieder in den grauen Himmel hinauf. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 09:21:53 Auch an diesem Tag begibt Fenya sich im Laufe des Tages in den Garten der Akademie. Ihr prüfender Blick streift die verschiedenen Studentengruppen bis sie die etwas Abseits sitzende Willhelmina sieht. Ein lächeln huscht über ihr Gesicht als sie erkennt, dass Minchen etwas in ihr Buch schreibt. Langsam nähert sie sich in einem Bogen der Freundin, um sich ihr schließlich von hinten nähern zu können.
Sobald Fenya nah genug an Minchen herangetreten ist stellt sie sich leicht auf die Zehenspitzen um einen Blick auf ihre Notizen werfen zu können. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 09:25:41 Viel ist nicht zu erkennen in den Aufzeichnungen, nur einige Elementarsymbole, einige Verbindungslinien und ein paar Satzfragmente wie "Klarheit des Wassers nutzen!" oder "Luft zur Herstellung der Verbindung einbringen!".
Ganz offensichtlich möchte die Adepta da ein neues Konzept ausprobieren. Jedoch wird aus den Aufzeichnungen nicht klar, worum es geht. Ganz davon ab ist sie so tief in ihre Notizen versunken, dass sie Fenya gar nicht bemerkt. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 09:30:36 Fenya ist schnell gelangweilt von den Informationen aus Minchens Notizen. Sichtlich enttäuscht säufzt sie dann etwas zu laut und lässt sich elegant neben ihrer Freundin nieder
Du solltest auch mal etwas anderes tun als immer nur lernen, Wilhelmina, ein wenig Spaß täte dir sichtlich gut Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 09:36:06 Betont langsam schaut Wilhelmina von ihren Notizen auf und hebt leicht eine Augenbraue.
"Ich lerne nicht wirklich, Fenya. Aber Du weisst, dass der Sturm vor der Tür steht. Und gewisse Dinge wollen eben durchdacht und vorbereitet sein. Ich muss mich auch bald noch einmal mit Xander treffen." Nachdenklich tippt sie mit der hölzernen Seite ihres Griffels in ihrem Notizbuch rum. "Wenn das durchgestanden ist, werde ich auch erstmal wirklich Ferien machen, bis die neuen Kurse wieder anfangen. Versprochen." Leise fügt sie hinzu: "Falls wir denn überhaupt wiederkommen." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 09:46:35 Ach, du darfst nicht alles so schwarz sehen! Natürlich werden wir alle wohlbehalten wiederkommen! Und dann werden wir ein wenig feiern, auf meine Kosten versteht sich! Wir werden das alle gut überstehen - etwas Optimismus täte dir gut! Alles klappt besser wenn man positiv eingestellt ist.
Das ernste Gesicht weicht wieder Fenyas untrüblichem lächeln Also, was werden wir zwei denn machen, wenn wir wieder zurück sind? Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 09:56:35 "Dem Ewigen danken, dass wir wieder hier sind?"
Ein Blick in das Gesicht ihrer Freundin zeigt Wilhelmina eindeutig, dass das nicht die Antwort war, die Fenya hören wollte. "Jaja, schon gut, schon gut. Ich weiss, Du willst feiern. Was hältst Du davon: wenn wir alle wieder hier angekommen sind, gehen wir gemeinsam in den Goldkrug und feiern. Je nachdem, wann das ist, können wir direkt noch meinen Geburtstag nachfeiern. Der steht auch noch an..." Sie seufzt leise. "Eigentlich sollte ich dann bei meinen Eltern sein. Mutter hat mir immer einen Kuchen gebacken, obwohl wir uns das kaum leisten konnten. Bei meinem alten Lehrmeister hatten wir so die Zeit vergessen, dass der Tag vollkommen unbemerkt vorbei gegangen ist." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 10:06:36 Fenya blickt in das Gesicht ihrer Freundin und hat fast das Gefühl eine gewisse Trauer zu sehen. Doch dann sieht sie wieder diese gewisse Kälte und ein Schauer läuft über ihren Rücken
Dann back ich dir einen Kuchen - nein stopp - ich besorge dir einen Kuchen! Ich glaube du würdest nicht wollen, dass ich dir etwas backe, das würde nur daneben gehen. Und du wirst einen wundervollen Geburtstag feiern, mit all deinen Freunden! Wir werden alle da sein. Du hättest mir ja ruhig vorher Bescheid sagen können, dass du dann Geburtstag hast! Ein breites Grinsen huscht über Fenyas Gesicht Und weil du dir an deinem Geburtstag natürlich auch etwas wünschen darfst werde ich gemeinsam mit die dem Ewigen danken, dass wir wieder hier sind. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 10:12:12 Zweifelnd schaut die Adepta die quirlige junge Frau neben sich an.
"Du willst dem Ewigen danken? Das wäre ja mal was ganz neues, wenn Du den Weg in Seine Gewässer findest." Wieder seufzt Wilhelmina leicht. "Bitte treib nicht zuviel Aufwand, Fenya. Das wäre mir unangenehm. Ich hatte an etwas Kleines gedacht. Ein Kuchen und ein paar Tassen Tee für meine Freunde. Vielleicht besorge ich ja in der Bäckerei Wolfslauf etwas." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 10:18:48 Du machst dir keinen Stress, ich kümmere mich um alles. Und ja, nur etwas kleines, wie du es haben magst. Ich verspreche dir: ich organisiere kein rauschendes Fest - obwohl ich das auch wiederrum sehr schade finde... aber das soll dann dein Abend sein. Wer weiß wer von deinen Freunden dir alles gratulieren kommt!
ein verschmitztes Lächeln kommt über Fenyas Lippen und sie zwinkert ihrer Freundin zu Vielleicht lächelst du dann auch nocheinmal so, dass man weiß dass es dein Lächeln ist. Vielleicht nicht wegen mir, aber wer weiß wer dir alles gratuliert. Und dir zu liebe danke ich dem Ewigen gerne Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 10:45:32 "Danke, Fenya. Das wird sicher ein schöner Abend."
Wieder beugt sich Wilhelmina über ihre Notizen, schreibt noch ein oder zwei Zeilen, wendet sich dann wieder ihrer Freundin zu. "Hast Du vielleicht eine Lösung, wie man verhindern kann, dass eine Wasserwand in sich zusammen fällt, wenn man seine Konzentration kurz auf ein anderes Problem lenkt?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 16:33:56 Wasserwand??? mmhhh nein nicht wirklich mit Wasser kenne ich mich nicht so sehr aus, evtl könnte man das Ganze mit ein wenig Luft verstärken, oder an etwas binden... Hach ich weiß auch nicht. Du weißt dass ich immer deine Hilfe bei sowas brauche, nicht andersrum. Ich bin froh dass ich kann was ich kann. Theorie ist nicht meine Stärke!
Dafür aber kann ich unsere kleine Geburtstagsfeier planen, du wirst schon sehen! Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. August 2009, 16:41:48 Wilhelmina lächelt Fenya an, die Begeisterung der Freundin scheint auf sie überzugreifen.
"Ich bin Dir wirklich dankbar, dass Du Dir die Mühe machst. Vergiss nicht, Xeldron Bescheid zu geben. Ich würde ungern auf ihn verzichten, und ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn vorher noch sehe. Er ist so beschäftigt mit seiner ersten Queste." Sie nickt Fenya nochmal zu, wendet sich dann ihren Notizen zu. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. August 2009, 16:46:31 Fenya erhebt sich langsam
Gut, dann werde ich mal losgehen und den Leuten Bescheid geben! Und du mach dir nicht einen so schweren Kopf! Lächel ein wenig, das würde auch Xeldron besser gefallen Fenya streicht noch ihr Kleid glatt und bindet die Haare zurück bevor sie dann Richtung Gebäude eilt. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Xander Travin am 26. September 2009, 12:09:45 Der Regen fällt in feinen Fäden auf den Hof der Akademie. Xander sitzt seit einer ganzen Weile unter einem Baum - In einer Hand ein Notizbuch, in der anderen einen Federhalter. Am Stamm, direkt neben ihm, lehnt sein hölzernes Schwert mit den matt gelblich schimmernden Steinen im Knauf.
Immer wieder schreibt er etwas in das Buch - nie mehr als zwei oder drei Worte - nur um kurz darauf wieder etwas durchzustreichen. Einmal scheint er am Ende einer Seite angekommen zu sein, reißt diese heraus, zerknüllt sie und hält sie in die Luft. Kurz hält er inne, schüttelt dann den Kopf und holt aus seiner Tasche ein alchemisches Zündholz. Das Papier verbrennt erstaunlich schnell und völlig rückstandslos woraufhin Xander sich wieder seinen Notizen zuwendet. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 27. September 2009, 13:58:12 Am Tag nach ihrem Besuch im Goldkrug sitzt Wilhelmina im Garten der Akademie. Es hat die ganze Nacht geregnet, und die Luft ist kühl und frisch. Mit einem fast schon genießerischen Ausdruck breitet sie ihren Mantel auf dem taunassen Gras aus und setzt sich im Schneidersitz hin. Dann wird ihr Gesicht allerdings wieder ernst, als sie ihr rotes Notizbuch aus der Tasche zieht, die Feder in den Griffel steckt und die Tinte bereit stellt. Vorsichtig balanciert sie das kleine Fläschen auf dem Mantel, tunkt den Griffel und beginnt, flüssig und schnell in ihr Buch zu schreiben.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 28. September 2009, 22:46:07 Am wegesrand schlendert eine Gestallt entlang. Xeldron betrachtet die Gärten ein wenig und bummelt vor sich hin. Er wirkt niedergeschlagen und entdeckt Minchen. Er schaut sie an stellt sich neben sie und sagt.
"Hallo Minchen" Er verschränkt die arme und stiert in die Ferne. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 28. September 2009, 23:00:16 Leicht erschrocken zuckt Wilhelmina zusammen und stößt dabei ihr Tintenfässchen um.
"Ach, verdammt." Die Tinte breitet sich auf ihrem Mantel aus und bildet einen großen, fiesen Fleck. Wilhelmina seufzt leicht, legt dann einen Fetzen weisses Leinen darauf und schaut dann auf. "Hallo Xeldron. Setz Dich doch... aber nicht dahin, das versaut Dir nur die Klamotten." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 28. September 2009, 23:20:02 Die Augen halb offen, die Mundwinkel leicht nach unten. Xeldron sieht aus als würde er soviel schlafen wie Xander, nur mit schlechter Laune.
" Ich stehe lieber, mir ist nicht nach sitzen" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 28. September 2009, 23:21:40 Minchen schaut ihren Freund prüfend an.
"Was ist los?" Sie steht auf, ohne weiter auf ihr Tintenfass zu achten. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 28. September 2009, 23:23:04 Xeldron spuckt nur ein
"Nichts" aus. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 28. September 2009, 23:45:16 "Ach, nichts, ja? Natürlich nicht. Es ist ja nie etwas."
Wütend, fast hasserfüllt versucht Wilhelmina, Xeldron in die Augen zu schauen. Obwohl sie so viel kleiner ist, wirkt sie in diesem Moment recht bedrohlich. "Du meinst, mich anlügen zu können? Weil ich so höflich war, Dich zu fragen, was los ist, anstatt Dich direkt drauf anzusprechen?" Sie wendet sich abrupt ab, bleibt wenige Schritt von ihm entfernt mit dem Rücken zu ihm stehen. "Warum bist Du dann hier, wenn Du sowieso nicht mit mir reden willst? Du lässt Dich nicht von mir trösten, Du lässt mich nicht teilhaben. Du stößt mich weg in Deinem Schmerz, sobald Du hergekommen bist. Also, was willst Du?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 28. September 2009, 23:59:57 " Du hast noch nicht begriffen worum es geht. Du hast vergessen was ich dir mal gesagt habe, oder du glaubst das das nicht stimmt. Wir haben diese Gespräche immer wieder, warum wer wem nicht genaug anvertraut, teilt oder vertrauen schenkt. Dabei kommt es mir so vor als ob du die Verhlätnissmäsigkeit die ich dir zuspreche nicht schätzt. Du verletzt mich mit deinen Provokationen, du verletzt mich mit deinen Vorwürfen. Alles was du machst wenn du etwas nicht aus meinem Mund erfährst ist Wütend zu werden, aber du bist nicht die einzige Person die Reflektieren kann. Wenn ich nicht deine Nähe suche bist du gekränkt, wenn ich es doch tue bist du es auch weil ich mich nicht preisgebe. Dabei liege ich doch jetzt schon brach wie ein altes Feld. Was ich sprüre willst du immer aus meinem Mund wissen, was ich fühle fragst du mich, du willst wissen warum ich handel wie ich handel. Du hast deine Gefühle verloren und nun eiferst du den von anderen hinterher. Ob du dabei leidest ist dir egal, ABER STELLST DU DIR DABEI NIE DIE FRAGE OB ANDERE DOPPELT LEIDEN WENN SIE DAVON ERZÄHLEN MÜSSEN, ZU TEILEN HEIßT DOPPELTES LEID!!!! Wenn du nicht einfach nur ein paar sekunden meine Anwesenheit , ertragen , genießen oder dulden kannst, ohne das du mich mit meinem Eigenen scheußlichen inneren konfrontierst, dann gehe ich wohl besser. Du solltest wissen, das ich dich sehr gerne habe, das ich bereit bin für meine Freunde zu sterben, auch wenn sie mich Tag für Tag verletzten. Ein Mensch muss erst selber Leiden um das zu verstehen, man hilft nimanden damit sich wegzuwerfen oder alles wissen zu müssen. Weißt du wie man seinen Freunden wirklich hilft? Indem man sie so akzeptiert wie sie sind und ihnen zur seite steht wenn sie es wollen. So zu handeln wie Eran und sich zu opfern, so das die eigenen Freunde noch mehr leiden ist falsch. So zu handeln wie du momentan, ist es auch. Und trozdem, ich mag euch beide mehr als jeden anderen. Willst du jetzt noch ein normales Gespräch mit mir führen oder nicht? Wenn nicht ist es meine Schuld und ich komme wieder wenn ich mich wieder im Griff habe."
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 29. September 2009, 00:23:06 Während Xeldron immer lauter wird, ist absolut offensichtlich, dass Wilhelmina sich sehr zurückhalten muss. In ihre Augen tritt ein kaum zu beschreibender Hass, den man sonst von ihr nicht kennt.
Erst als er endet und ihr ein vernünftiges Gespräch anbietet, wechseln innerhalb kürzester Zeit eine ganze Menge Gefühle durch ihre Mimik: Schmerz, Mitleid, Unverständnis, Angst, und am Ende nur noch Resignation. "Xeldron. Du verstehst es nicht. Ich brauche nicht zu wissen, was Du fühlst, das weiss ich eh. Und warum Du Dich so fühlst, weiss ich auch. Hättest Du gesagt, dass Du einfach nur kurz Gesellschaft brauchst, hätte ich sie Dir gegeben. Hättest Du gesagt, dass Du hier mit mir schweigen willst, hättest Du das auch bekommen. Aber ein 'nichts' ist so unehrlich, so unverschämt in dieser Situation." Langsam setzt die junge Frau sich wieder und schaut zu Xeldron hoch. "Wenn Du mich noch weiter anschreien willst, dann tu das jetzt. Ich habe keine Lust mehr auf diese Allüren. Ich hatte gehofft, wir könnten wie halbwegs erwachsene Menschen miteinander umgehen, aber offensichtlich vergisst Du immer, dass nicht ich wütend auf Dich bin, sondern Du auf Dich wütend bist. Ja, gerade kostet es mich jede Selbstbeherrschung, Dich nicht wieder anzuschreien. Aber das kommt nicht aus mir. Also, bitte sehr. Schrei, wenn Du schreien willst. Rede, wenn Du reden willst. Aber benutze mich nicht mehr als Ventil für Deinen Selbsthass, wenn wir damit hier fertig sind." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 29. September 2009, 00:28:18 * Xeldrons Mimik wächselt von betrübt zu Ernst, seine Stimme ist jetzt ruhig und feste.*
" Ich möchte das du nie wieder meine Gefühle liest, ich komme darauf nicht klar und vergiss bitte nie das ich lange Zeit Eremit war und eigentlich nichts von Höfflichkeiten verstehe, aber trozdem weiß ich das es jetzt angebracht ist sich zu Entschuldigen." Xeldron geht einen kleinen schritt auf sie zu, nimmt sie in den arm, lässt sie wieder los und sagt. " Entschuldigung" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 29. September 2009, 05:50:51 Völlig überrascht ob dieser Situation und der Aufnahme von Körperkontakt bleibt Wilhelmina vollkommen steif sitzen, bis Xeldron sich wieder von ihr gelöst hat. Als er jedoch die Hand beim Umarmen auf ihren Rücken legt, zuckt sie weg. Dann schaut sie ihn mit der für sie mittlerweile gewohnten Gefühlslosigkeit an.
"Du weisst sehr gut, dass ich Deine Gefühle nicht intentional lese. Aber um Dir den Umgang mit mir einfacher zu machen, werde ich versuchen, Dir so wenig wie möglich davon zu zeigen und Dich nicht merken zu lassen, was in mir vorgeht. Offensichtlich ist Dir eine stille Fassade lieber, bei uns beiden." Sie nickt ihm leicht zu. "Deine Entschuldigung nehme ich natürlich an, auch wenn ich nicht genau weiss, wofür die überhaupt genau war. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Entschuldigung aus Höflichkeit das ist, was eine Entschuldigung überhaupt ausmacht, aber sei Dir versichert, dass in mir kein Groll ist. Vielleicht können wir ja noch einmal von vorne anfangen, ohne uns danach anschreien zu müssen." Sie macht eine einladende Geste. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Ayla am 01. Oktober 2009, 12:17:34 *Ayla und Lahya spazieren durch den Garten sich hin und wieder umschauend. Sie halten recht Zielstebeig auf den hoch umzeunten abgeschlossenen Teil des Garten zu.
An der Mauer angekommen quetscht Ayla sich an die Gitterstäbe des Tors und ruft laut* "Hallo Madrion bis du da?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 01. Oktober 2009, 15:29:11 *Einige Atemzüge herrscht Stille. Als Mandrion antwortet, kommt seine Stimme von der großen, leicht angekokelten Eiche im offenen Teil des Gartens.*
"Moment Ayla, ich komme runter." *Im bunten Laub des Baumes raschelt es mehrmals, bevor Mandrion sich vom niedrigsten Ast hinunterhängen und den letzten Meter fallen lässt.* "Was machen deine Geister?" *sein Blick fällt auf Lhaya* "Oder seid ihr Beide wegen etwas anderem hier?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 01. Oktober 2009, 16:09:11 Besorgt und dennoch etwas belustigt schaut Lhaya den angekokelten Baum an, dann fällt ihr Blick auf Mandrion und sie besinnt sich des Grundes ihrer Suche nach Mandrion. "Ich habe Ayla in der Eingangshalle getroffen und sie war so nett mir zu helfen Euch zu suchen. Ich hoffe ich komme nicht gänzlich ungelegen." Lhaya scheint sich nicht all zu wohl in ihrer Haut zu fühlen und knetet nervös an ihren Händen herum. Als es ihr selbst auffällt hält sie sie betont ruhig.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 01. Oktober 2009, 17:04:52 "Ich bin selten so beschäftigt, dass nicht noch Zeit für etwas anderes wäre. Und wenn, dann wäre ich sicherlich nicht hier..."
*Als er Lhayas Unsicherheit bemerkt, erfasst ein aufmunterndes Lächeln sein Geicht* "...außerdem sind Menschen wichtiger als Forschungen. Wollt ihr ein paar Schritte gehen, oder setzen wir uns dort drüben auf die Bank?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 01. Oktober 2009, 17:34:33 "Danke. Da ich mir nicht ganz sicher bin, ob meine Frage so schnell abgehandelt werden kann, oder ob sich daraus noch weitere Fragen ergeben, schlage ich die Bank vor." Dann wendet sie sich Ayla zu. "Danke für deine Hilfe."
Zusammen mit Mandrion schlendert sie Richtung Bank, ihr Blick immer geradeaus gerichtet. "Die Gespräche letzten Sonnabend bezüglich dieses... Dinges" Ihr Blick gleitet zu ihrer Brosche. Lhayas Augen funkeln dabei. "... haben mich doch sehr nachdenklich gestimmt. Rani hatte ja festgestellt, dass es die Struktur einer Seele hat. Davon habe ich euch ja bereits am Sonnabend berichtet. Und da ich ja Erinnerungen, also Teile meiner Seele wenn man so will, verliere, wenn ich es nur mehrere Stunden nicht bei mir trage frage ich mich, ob es auch gewissermaßen meine Seele in sich aufnimmt. Ich habe das Gefühl von diesem Ding abhängig zu sein, aber gleichzeitig fürchte ich mich davor. Es ist auf der einen Seite bloß ein Gegenstand, aber auf der anderen Seite beherrscht es mich, dadurch dass ich ohne es nicht kann und genau das lässt mich in diesem Gegenstand ein Feindbild sehen. Ich will es bekämpfen, will dagegen ankämpfen, dass mich abhängig macht. Aber ich weiß nicht wie." Lhayas Gesicht ist bei ihrer Ausführung völlig regungslos, aber in ihren Augen erkennt man tiefe Besorgnis, vielleicht sogar ein wenig Verzweiflung. "Ihr habt nicht zufällig eine Idee, die mir in irgend einer Form helfen könnte?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Ayla am 02. Oktober 2009, 01:22:17 *Ayla sieht die beiden von dannen ziehen schaut kurtz etwas verwundert hinterher zuckt dan mit den Schultern und Lächelt.
Ihre Augen wieder auf den Brief gerichtet lenken ihre Schritte sie zurück in das Akademie Gebäude* Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 02. Oktober 2009, 12:15:10 *Aufmerksam hört Mandrion ihr zu, sein Blick ruht dabei die meiste Zeit auf Lhaya. Gegen Ende wirkt er etwas nachdenklich*
"Wir wissen nicht, ob die Brosche wirklich einen Teil eurer Seele in sich trägt oder von sich aus schon beseelt ist. Wie ich schon sagte, gibt es auch Stoffe, die nicht leben aber Seelen tragen. Es kann also sein, dass der Erinnerungsverlust einen anderen Grund hat - nämlich den, euch zu zwingen die Brosche zu tragen. Es gibt Zauber, die in der Lage sind, den Geist zu beeinflussen oder zu unterdrücken. Normalerweise wäre dies mit großem Aufwand verbunden, jedoch speist sich dieses Artefakt aus eurer Kraft - und begrenzt auch aus eurer Umgebung..." *An der Bank angekommen, bedeutet er ihr sich zu setzen, bleibt jedoch selbst noch einen Moment stehen und schaut gen Himmel. Als sich sein Blick wieder senkt spricht er weiter* "Ich könnte versuchen die Seele des Artefaktes mit der Euren zu vergleichen. Jede Seele ist einzigartig, aber ihre Form wird von den Seelen der Umgebung verändert. Ihr würdet nichts davon bemerken, aber die Untersuchung dauert eine Weile." "Ihr seid wirklich abhängig von der Brosche. Das hat ihr Schöpfer wohl so beabsichtigt. Ich weis zwar nicht, wie ihr zu dem Stück gekommen seid, aber was ich an dem Abend mitbekam, lässt mich schließen, dass jemand eure Macht binden will. Die Frage ist aber - zu wessen Vorteil? Natürlich ist ein Mensch mit gewissem Potential ohne Kontrolle ein Risiko, jedoch rechtfertigt das alleine nicht, ein solches Artefakt zu fertigen." *Mandrion setzt sich nun auch auf die Bank* "Es wäre leichter etwas über die Brosche herauszufinden, wenn es einen Hinweis auf die wirklichen Motive des Schöpfers gäbe. Habt ihr vielleicht einen mächtigen oder wohlhabenden Gönner oder Feind der dies in Auftrag gegeben haben könnte?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 02. Oktober 2009, 14:30:07 „Ja, sofern mein Erinnerungsverlust auf einen Zauber beruht, kann es auch ein Teil einer anderen Seele sein. Vielleicht soll diese Seele mich auch beeinflussen. Aber ich wüsste nicht warum, geschweige denn wie, also was diese mögliche Veränderung bezwecken soll.“ Lhaya setzt sich langsam auf die Bank und drapiert mit einer fast automatischen Bewegung ihre Röcke.
Als auch Mandrion sich setzt fährt Lhaya fort. „Von so etwas hat Rani auch gesprochen, aber sie sagte es wäre nicht ungefährlich. Nun gut, Rani ist Priesterin, keine Elementaristin. Aber wie genau wollt Ihr das anstellen, wenn dieses Ding jegliche Art von Magie in sich aufsaugt? Jede Mühe magischer Art, die man hineinsteckt verschwindet spurlos darin.“ Lhayas Stimme klingt während ihrer gesamten Ausführung neutral, beinahe Bericht erstattend. „Ich weiß nicht was genau der Schöpfer des Artefaktes – wie ihr es nennt – mit dem Absender des Briefes zu tun hat, aber letzterer macht mir auch Sorgen, denn der Brief war zwar an die Bäckerei adressiert, die Anschrift enthielt aber einen Namen, den ich so seit mittlerweile fast zehn Jahren nicht mehr verwende. Das letzte Mal, dass ich ihn so gehört und gesehen habe war in Betheuer. Wer auch immer der Absender ist, er weiß mehr über mich als nur, dass ich… ein gewisses Potenzial habe. Feind? Gönner? Wenn, dann hätten solche Dinge längst geschehen müssen. Die bisher einzigen Hinweise zum Absender weisen nach Engonien, Grenzbrück und eine Person namens Tahi. Letztere kenne ich nicht, in Grenzbrück war ich noch nie und in Engonien ein einziges Mal, aber da ist nichts vorgefallen, was zu diesem Brief hätte führen können.“ Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 02. Oktober 2009, 16:13:17 Xeldron schaut Minchen ernst an. Sein Gesicht sieht etwa so aus als ob er in eine Zitrone gebissen hat. Die Brille sitzt schief und die rotgelben Augen blitzen Minchen an. Man kann ihn einen momentlang kontrolliert atmen hören als schließlich sein Gesicht erschlaft, und eines seiner Augen von rotgelb auf das normale, grün wechselt. Nüchtern sagt er.
" Ich sehe schon wir müssen dieses Gespräch nochmal von vorne beginnen, aber ein andermal. Ich muss dafür noch etwas vorbereiten. Anders geht es wohl nicht." Xeldron mustert Minchen interessiert und wirkt ungeduldig. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 02. Oktober 2009, 18:45:44 "Ich bin weder Priester noch Elementarist - zumindest nicht in dem Sinne, den ihr meint. Aber Rani hatte recht damit, dass die Untersuchung nicht ganz ungefährlich ist. Die Gefahr lässt sich verringern, jedoch braucht das Zeit. Und die Methode, an die ich dachte ist nicht so zuverlässig wie eine magische Analyse, welche sich ausschließt, da ein direkter magischer Blick nicht möglich ist.
Ich erwähnte eben, dass eine Seele von den Seelen der Umgebung geformt wird. Sollte die Seele der Brosche noch nicht zu sehr von eurer Aura überstrahlt worden sein, so könnte auch eine indirekte Analyse zeigen, ob Sie ursprünglich ein Teil von euch war oder nicht." *Als der Name Ta-hi fällt, hebt Mandrion die sichbare Augenbraue und seine Hand fährt leicht über das Auge* "Ta-hi ist eine gute Freundin, die mir schon oft geholfen hat. Ich habe sie schon länger nicht mehr gesehen, aber wenn ihr wollt, kann ich euch helfen, ihr eine Nachricht zukommen zu lassen. Hättet ihr etwas dagegen, wenn ich mir diesen Brief ansehe?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 02. Oktober 2009, 23:59:18 „Oh, verzeiht! Ich dachte Ihr wärt Elementarist, da Ihr doch auch hier unterrichtet, zumindest zeitweise?“
Lhaya gerät ein wenig ins Grübeln. „Könnt Ihr die Art der Gefahr ein wenig erläutern? Und wie lässt sie sich verringern?“ „Ja, vielleicht kann sie mir mit diesem Vogel helfen… Den Brief?“ Lhaya schluckt erstmal, kramt dann aber in ihrem Beutel und holt den Brief hervor, faltet ihn vorsichtig auseinander und hält ihn mit leicht zittrigen Händen, aber dennoch unbewegter Mine Mandrion hin. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 03. Oktober 2009, 00:53:18 Leicht erstaunt sieht Minchen Xeldron an, nickt aber dann zu seinen Worten.
"Gut. Dann verschieben wir dieses Gespräch, bis Du alle nötigen Vorbereitungen getroffen hast." Prüfend schaut sie ihn an, hebt dann leicht belustigt eine Augenbraue. "Zwei verschiedene Augenfarben sind ja eine durchaus spannende Sache. Aber ich bevorzuge doch Dein übliches Grün. Es ist schön, wenigstens wieder in ein Auge schauen zu können, das mir vertraut ist." Kurz scheint sie nochmal abgelenkt, wendet den Blick nach unten. "Es ist seltsam. In den letzten Wochen habe ich mich sehr an das Amulett gewöhnt. Es fehlt mir, es immer in der Hand tragen zu können. Zählt Dein Versprechen eigentlich noch? Dass Du mir einen Ersatz geben möchtest? Ich würde mich sehr darüber freuen." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 03. Oktober 2009, 10:20:40 *Mandrion nimmt den Brief entgegen und wirft einen ersten Blick darauf*
"Der Weg dem ich folge, beschäftigt sich auch mit den Elementen, jedoch in anderer Form. Ich lehre die Schüler hier, wie man an die Geister der Natur, die sie rufen können, herantreten kann - und auch Dinge, die nicht zu den Lehren des Elementarismus gehören, wenn ein Schüler seinen Horizont erweitern will. Die Gefahr für den Untersuchenden besteht darin, sich in dem Schmuckstück zu verlieren. Und für euch, dass der Seelenteil in der Brosche schaden nimmt. Um dies zu vermeiden, würde ich versuchen, nicht direkt auf die Seele einzuwirken, sondern eine Art Abdruck zu erzeugen, den ich Untersuchen kann. Dies ist jedoch ein sehr langwieriger Prozess und recht fehleranfällig, da ihr nicht lange von dem Stück getrennt sein könnt." *Er beginnt nun zu lesen. Während er die Zeilen überfliegt, schaut er immer wieder zu Lhaya* Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 03. Oktober 2009, 11:02:41 "Nun, aber dass die Seele der Brosche Schaden nimmt wäre ja nur ein Problem, wenn es wirklich ein Teil meiner Seele ist. Also wenn das Ding eine eigene hat, dann sollte es auf mich ja keine großartigen Auswirkungen haben. Oder?"
Nach einer kurzen Pause: "Was bedeutet bei Euch langwierig? Nun ja, ich weiß nicht genau wie lange ich davon getrennt sein kann, ohne das seltsame Dinge geschehen. Ich wäre durchaus bereit es auszuprobieren, allerdings nur im Kreise von einigen Menschen, die damit umzugehen wüssten und mir die Brosche dann sofort wieder anstecken würden. Florian sagte, es müsse nicht immer ein Gedächtnisverlust sein, beim nächsten Mal könnte etwas ganz anderes passieren." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Nell Feldor am 05. Oktober 2009, 23:18:41 Xeldron schaut kurz zum Himmel empor. Kurz darauf wirkt er sehr ungeduldig.
" Ich muss los, habe ganz vergessen das noch eine Vorlesung ein. Vielleicht sehen wir uns ja heute noch." Mit diesen Worten macht er sich auf und davon. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 13. Oktober 2009, 14:48:11 Lhaya blickt Mandrion mit einer Mischung aus Besorgnis und Belustigung an. Sie scheint sich zu fragen, ob er wirklich nur nachdenkt, oder ob er gar eingeschlafen ist.
:aetsch: Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 19. Oktober 2009, 13:10:43 Nach einer Weile, in der Mandrion nachdenklich ins Leere geblickt hat, murmelt er vor sich hin:
"Hüter Condras... ziemlich gewagter Titel..." An Lhaya gewandt fährt er fort: "Der Schreiber dieses Briefes will Euch Angst machen und übertreibt dazu maßlos. Selbst wenn Ihr, durch Eure unkontrollierte Gabe, eine gewisse Gefahr darstellt, so ist diese nur auf Euch und Eure direkte Umgebung beschränkt. Das sollte Euch durchaus zu denken geben, aber Euer 'Wohltäter' bauscht das Ganze arg auf, wenn er von einer Gefahr für das ganze Land redet - da sind diejenigen weitaus gefährlicher, die mit ihrer Gabe umzugehen wissen und sich dabei keine Grenzen auferlegen. Selbst wenn dieses Artefakt die Wirkung zeigt, eure Kraft zu bändigen, wäre es für Euch einfacher und sicherer gewesen, zu lernen Eure Kräfte in Bahnen zu lenken, die Euch und anderen nutzen." "Was die Untersuchung angeht, so müsste ich über einige Tage jeweils ein bis zwei Stunden Eurer Zeit haben. Insgesamt ist es aber stark davon abhängig, wie lange und wie weit Ihr Euch von dem Stück trennen könnt, ohne dass Euch dabei etwas passiert... Wenn ihr Menschen dabei haben wollt, denen ihr Vertrauen schenkt, so fragt diese bald, denn je länger ihr die Brosche tragt, um so mehr wird sich eure Aura darauf einprägen" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 19. Oktober 2009, 13:50:12 Lhaya legt den Kopf zur Seite: "Hüter Condras?"
"Gut. Ich denke, dass ich diese Brosche definitiv zu leichtfertig angenommen und als dummen Aberglauben abgetan habe. Es ist mir zwar immer noch sehr wichtig herauszufinden wer der Schreiber ist, aber etwas mehr über die Brosche zu erfahren bzw. darüber wie ich von ihrem Einfluss weg komme hat momentan Priorität." "Ich muss gestehen, dass ich auf den Reisen mit Teilen der Akademie öfters das Gefühl hatte beschützen zu wollen, aber dennoch machtlos zu sein." Sie atmet tief durch und die Worte kommen ihr nur schwer über die Lippen. "Vielleicht sollte ich doch versuchen es als Gabe zu betrachten und zu lernen es gezielt einzusetzen. Aber ist das überhaupt möglich solange ich abhängig von dieser Brosche bin?" "Die Zeit wäre für mich kein Problem und ich denke ein, zwei Menschen würden reichen. Ich denke hier an der Akademie gibt es genug davon. Seien es nun Lix, Ayla, Minchen, Gaerion, Sanja, Ihr. Da sollte sich doch welche finden lassen. Magister Phoenixflug hat zwar gesagt, dass nicht jedes Mal mein Gedächtnis darunter leiden muss, sondern auch andere Dinge geschehen könnten, aber es kann auch sein, dass ich ein bis zwei Stunden überhaupt nichts passiert. Das weiß ich nicht." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 19. Oktober 2009, 15:13:43 Mandrion nickt und lächelt sie aufmunternd an.
"Wir werden es ganz langsam und vorsichtig angehen und gern auch an einem für Euch angenehmen Ort - solange dieser angemessen ruhig ist. Wenn wir wissen wie stark Ihr mit der Brosche verwoben seid, können wir uns Gedanken machen, wie Ihr sie los werden könnt." "Wenn Ihr lernen wollt, eure Kraft zu kontrollieren, könnt Ihr damit trotz der Brosche zumindest anfangen. Die meisten Schulen der Magie lehren zuerst die Theorie und einige Techniken, seine eigene Kraft zu erkennen und zu begreifen. Erst dann beginnt die Ausbildung in der Kontrolle und zuletzt dem Wirken von Magie. Die Brosche schluckt im Verlauf des Tages noch mehr Kraft, als Eure Aura halten kann, so dass Ihr selbst nicht genug Kraft behaltet, um etwas zu bewirken. Aber Magie ist trotzdem ein Teil von Euch und das 'Gefäß' ist immer da - wie ein Organ. Vielleicht könnt Ihr sogar die ersten Kontrollübungen durchführen, wenn Ihr dazu kurzzeitig die Brosche ablegt und jemand euer Gefäß füllt..." Einen kurzen Moment hält er unsicher inne, bevor er sich offenbar durchringt weiterzusprechen. Sein Lächeln weicht einem leicht besorgten aber auch offenen Blick. "Ich will Euch nicht zu viel versprechen, jedoch mag es sein, dass ihr euch selbst dem Einfluß der Brosche entziehen könnt, wenn ihr wisst, wie Ihr den Fluss der Magie in euch lenkt und gelent habt Eure Aura zu festigen. Jedoch nur, wenn die Brosche nicht schon einen Weg in euer innerstes gefunden hat." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 19. Oktober 2009, 15:30:31 "Sagt mir einfach wann Ihr anfangen möchtet. Wisst Ihr, mein Größtes Problem mit der Brosche ist momentan, dass sie eine Seele beherbergt und ich nicht weiß was es mit dieser Seele auf sich hat und das sie eben deshalb Einfluss auf mich hat. Sagt mir einfach was ich tun kann. Vielleicht hilft es mir ja wirklich, wenn ich mich mehr mit dem Thema beschäftige."
Lhaya überlegt kurz. "Dann begebe ich mich wohl am besten bei Gelegenheit mal in die Bibliothek, was meint Ihr?" Sie stockt kurz. "Wo genau befindet sie sich eigentlich?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mandrion am 20. Oktober 2009, 10:40:18 "Ich werde zwei bis drei Tage zur Vorbereitung brauchen. Ihr arbeitet in der Bäckerei Wolflauf wenn ich mich nicht irre? Ich hinterlasse Euch da eine Nachricht, wenn ich bereit bin."
Mandrion steht auf und wendet sich Lhaya zu. "Wenn Ihr Bücher und Schriftrollen sehen wollt, dann kommt mit. Solange Shacorel anderswo beschäftigt ist, darf ich auch dort hinein..." Er lacht "... wir sind nicht gern gesehen, wo Ordnung so hoch gehalten wird." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 20. Oktober 2009, 13:50:28 Lhaya nickt. "Ja, in der Bäckerei."
"Shacorel? Ist das der Bibliothekar?" Lhaya steht auf um Mandrion zu folgen. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 20. November 2009, 12:16:16 Es ist ein kühler Herbstmorgen. Gemütlich schlendert Lhaya durch den Garten der Akademie. Auf den ersten Blick mag man sie vielleicht nicht erkennen, denn sie trägt zu ihrer Tunika nicht wie üblich Rock und Mantel, sondern Hose und Gugel. Die Kaputze hat sie zum Schutz gegen Wind und Kälte tief ins Gesicht gezogen. Vor einer Reihe Walnußbäumen bleibt sie stehen, schaut sich noch mal um, geht auf einen der Bäume zu und berührt seine Rinde. Erst ganz zaghaft nur mit den Fingerspitzen, dann mit der gesamten Handfläche, schließlich mit beiden Händen. Sie versucht den alten Baum mit beiden Armen zu umfassen, lehnt schließlich auch ihren Kopf gegen den Baumstamm und schließt die Augen.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 23. November 2009, 14:23:33 Mondkind tritt in den Garten hinaus und sieht sich suchend um. Nach einer Weile entdeckt sie Lhaya und geht hinüber. Sie wartet, bis Lhaya ihre Aufmerksamkeit von dem Baum gelöst hat, und sagt dann: "Hast Du Mandrion schon gesprochen wegen dieses Magie-Wesens?"
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 23. November 2009, 17:00:00 Etwas irritiert schaut sich Lhaya nach der Stimme um. Ihr Blick erhellt sich, als sie Mondkind erkennt. "Mondkind, schön dich zu sehen. Naja, ich wollte ihn in seinem Büro aufsuchen, aber da war er nicht. Ich habe ihm eine Nachricht hinterlassen. Vielleicht schau ich am Abend noch mal, ob er da ist. Zosimus war schon seltsam. Also die gesamte Situation. Immerhin trage ich das Ding ja nun schon seit über zwei Monaten mit mir herum."
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 23. November 2009, 17:45:05 "Ja, extrem seltsam. Ich würde darüber wirklich gern mit Mandrion sprechen, oder vielleicht mit einem der anderen Kollegen... Gibt es sonst noch jemanden, der wegen dieser Sache Bescheid weiß und den wir auf Zosimus ansprechen könnten?" fragt Mondkind.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 23. November 2009, 17:52:18 "Also von dem Ding selbst wissen sonst noch Lix, ihr Verlobter und Prytanus Sturmfels, wobei Lix auch den Brief gelesen hat. Die anderen beiden haben es nur untersucht. Die Menschen, die das meiste wissen sind Mandrion und Du. Hast Du eine Idee, wer sich speziell mit sowas beschäftigt?"
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 11. Dezember 2009, 13:37:36 Es ist erstaunlich warm für einen condrianischen Dezember, als Lhaya mal wieder durch den Garten der Akademie spaziert. Kurz schaut sie sich um. Ja, die Bank unter dem alten Nussbaum war noch frei. Lhaya setzt sich im Schneidersitz dort hin, hält ihre linke Hand mit der Handfläche nach oben vor sich und konzentriert sich darauf, dabei leise vor sich hin murmelnd. Kurz blitzen ihre Augen auf, doch schon im nächsten Augenblick wendet sich ihr Blick von ihrer Hand ab und Lhaya sackt in sich zusammen. Flach atmend liegt sie auf der Bank. Zwischendurch leise fluchend.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 11. Dezember 2009, 15:17:29 Wilhelmina wird in den Garten zu einer Bank getragen. Ein seltsamer anblick wie die zwei Scholari ihre Begleitung höchst vorsichtig dort absetzen. Keine 5 Schritte dahinter ist Fenya sie wendet sich an die Schüler
Bleibt doch in der Nähe, ja? In 30 bis 60 Minuten werden wir Euch wieder brauchen.... Lächelnd schaut sie wie die beiden sich entfernen, dann wendet sie sich an Minchen Also, dann versuchen wir mal ein paar Schritte zu gehen. Aber ich denke dass die frische Luft dir schon sehr sehr gut tun wird.... wie geht es dir? Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:15:00 Mit sehr kleinen, vorsichtigen Schritten durchquert Minchen, gestützt von Fenya, den im Winter sehr tristen Garten der Akademie.
Bei jedem Schritt verzerrt sich ihr Gesicht schmerzerfüllt. "Es... es ging mir schon besser, Fenya. Ich bin froh, wenn dieser Entzug vorbei ist. Warum muss alles, was sich so gut anfühlt, so schreckliche Folgen haben?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:18:50 Mitleidig schaut Fenya auf ihre Freundin
Vielleicht fühlt es sich gut an, aber es ist nicht wirklich gut... Wahre Gefühle, wahre Liebe kannst du nur ohne dieses Zeug haben... Fenya grinst plötzlich breit deshalb werden wir auch morgen in dein Zimmer gehen und den kompletten Engelsstaub wegwerfen... Fenya beobachtet wie Wilhelmina Schritt um Schritt macht, besorgt, dass sie fallen könnte. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:20:44 "Ich hab doch gar keinen Engelsstaub mehr da... hab keinen neuen mehr bekommen... und wollte auch keinen, solange ich die Sinnesflut hatte."
Grummelnd geht Minchen weiter, augenscheinlich gar nicht begeistert davon, dass Fenya ihr die Drogen verbieten will. "Trinken darf ich aber schon weiterhin, oder?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:22:33 Fenya lächelt freundlich
Ja, mindestens 2 bis 3 Liter Wasser am Tag... und Tee... und solche Dinge... Nach einem bösen Blick kichert Fenya ... und an besonderen Festtagen ein Bier... an deiner Hochzeit sogar zwei! Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:26:37 "Du kannst mir meinen Absinth nicht verbieten. Das geht gar nicht, Fenya."
Kurz stockt sie, ihr Atem geht schwer. "Hochzeit... wenn ich das schon höre... Hochzeit... als ob." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:29:50 Lachend schaut Fenya zu Minchen hinüber
Natürlich Hochzeit, ich habe schon ein Brautjungfernkleid ausgesucht für Viola und mich... Und keine Angst, ich schaue mir von nun an jeden genau an... Ernst blickt Fenya während sie weiter redet Keiner kommt mehr in deine Nähe ohne vorher durch die "Fenya-Kontrolle" zu kommen. Und die ist hart, das sag ich dir. Man merkt Fenya an, dass sie versucht locker zu sein im Umgang mit minchen aber eigentlich selber nicht ganz die Fitteste ist Und deinen Absinth... nun ja, gut, wenn die Drogen weg sind, dann darfst du dabei bleiben... Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:34:29 Minchen wirft Fenya einen skeptischen Seitenblick zu.
"Soso, die Fenya-Kontrolle..." Sie seufzt schwer. "Das schlechteste ist es wohl nicht." Ausser Atem lässt sie sich auf die nächstbeste Bank sinken. "Aber das mit der Hochzeit, das glaube ich noch nicht. Dafür gibts eh niemanden. Der Ewige spielt sein Spiel mit mir. Na, solange es wenigstens ihm Spaß macht...." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:38:54 Fenya schaut gespielt böse
Die "Wahre Liebe" meine liebe, ist ein weit gefasster Begriff. In der Bibliothek findest du allein 30 verschiedene Auslegungen. Vielleicht solltest du mal darüber nachsinnen ob dein Ewiger und du der gleichen Auffassung von der "wahren Liebe" sind.. Fenya seufzt Du weißt wie es da bei mir steht... Fenya schluckt schwer ... aber in den Büchern steht auch etwas davon, dass man die wahre Liebe in einer Freundschaft finden kann. Und du magst Bücher doch. Das was ich meine habe ich dir mitgebracht... es wurde von einem Absolventen der Akademie geschrieben... Haus Wasser. Den Namen habe ich vergessen. Es liegt schon oben für dich bereit. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:40:40 "Ich würd mir das Buch an Deiner Stelle noch nicht geben. Nachher muss ich mich wieder übergeben, und dann kannst Du das Benevias erklären."
Wieder seufzt Minchen und reibt sich die schmerzenden Glieder. "Eine Freundschaft ist aber doch nicht das, wonach ich mich so sehne, Fenya. Ich wünsche mir einen Partner." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:45:33 Einen Partner bekommst du dann, wenn du mit dir selbst im reinen bist. Wie kannst du von jemandem verlangen dich zu lieben wenn du dich selbst nicht magst? Wenn du dir selbst nicht traust, wie kannst du jemanden bitten dir bedingungslos zu trauen?
Fenya spielt ernst Und das Buch ist von mir privat, ich kann dir nachher aber auch daraus vorlesen. schweigend gehen sie ein paar Schritte Und nun sind wichtigere Dinge zuerst dran: Du, und deine Gesundheit. Sobald du wieder du selbst bist, dich so magst wie du bist und wieder vertrauen zu dir und deinem Urteilsvermögen gefasst hast, dann ist der Rest nicht das Thema... Bis dahin werde ich alle, die Schlange bei dir stehen, genauestens begutachten grinsend beobachtet sie Wilhelminas Reaktionen aus den Augenwinkeln Ich könnte ja mit Viola, Fendran und Xeldron ein Kommittee, nur, wer bei uns gut abschneidet wird dir vorgestellt werden! Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:47:22 Bei den letzten Worten fasst sich Minchen an den Kopf.
"Das ist nicht Dein Ernst, oder? Ohgott, wenn Xeldron und Fendran mitbestimmen dürfen, werde ich NIE einen Mann kriegen!" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:49:35 grinsend geht Fenya weiter
Bestehen würde nur, wer Fendran beim trinken schlägt und gegen Xeldron eine Schlägerei gewinnt... aber solange solltest du dich auf dich selber konzentrieren. Danach schaun wir weiter! Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:50:59 "Ich hab schon tolle Freunde... ich seh meinen zukünftigen Mann vor mir: eine Möwe. Genauso versoffen und auf Prügeleien aus wie Holz. Das macht Mut."
Langsam steht Wilhelmina auf. "Lass uns wieder reingehen. Die Luft tut zwar gut, aber es ist sehr anstrengend. Danke, dass Du mit mir hier warst." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 12. Dezember 2009, 23:53:43 Fenya grinst Ralion... eine gute Party....
noch bevor Minchen Fenya schlagen kann winkt diese den zwei Scholari die höflich in einiger Entfernung auf die beiden Freundinnen warten Wärt ihr so nett? flötet Fenya ihnen zu. Die beiden werden fast rot als sie Minchen helfen um sie nach oben zu tragen. Kaum am Krankenzimmer abgesetzt flüstert Fenya Minchen noch zu Die zwei haben übrigens nicht mir helfen wollen... sondern dir... dein Name hat alle Türen geöffnet und die Möglichkeit mit dir zu reden... Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Sanja am 12. Dezember 2009, 23:55:52 Erschrocken schaut Minchen auf.
"Bitte was?" Dann lehnt sie sich in ihren Kissen zurück, genießt die Kühle der Laken. "Ich werde übrigens bald nach Engonien gehen, habe ich beschlossen. Meine Klausur bei Gaerion war gut genug, so dass ich ein Stipendium bekommen kann. Ein bißchen Hermetik wird mir sicher nicht schaden." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 14. Dezember 2009, 11:34:19 Mondkind betritt den Garten und schaut sich suchend um. Nach einer Weile entdeckt sie einen Scolarius, den sie noch nicht kennt, und fragt "Hast Du zufällig Lhaya hier unten irgendwo gesehen?"
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 14. Dezember 2009, 11:39:57 Verwirrt schaut der kleine Scolarius Mondkind an. "Lhaya?" Er grübelt kurz. "So 'ne kleine mit Locken? Die ist meistens bei den Nussbäumen da hinten." Als Mondkind ihren Blick in die Richtung wendet in die der Scolarius zeigt, sieht sie eine verdächtig nach Lhaya aussehende Gestalt auf einer Bank liegen.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 14. Dezember 2009, 12:16:30 "Ja, genau, danke" sagt Mondkind noch, ohne den Scolarius anzusehen, und eilt hinüber zu der Bank. Besorgnis steht ihr ins Gesicht geschrieben, während sie laut "Lhaya?" fragt, in der vagen Hoffnung, Lhaya habe sich vielleicht absichtlich zum Ausruhen hingelegt. Trotzdem greift sie sofort nach Kopf und Handgelenk, um Lhayas Gesundheitszustand zu überprüfen.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 14. Dezember 2009, 12:23:44 Als sie Mondkinds Stimme hört, öffnet Lhaya die Augen. Ihr Atem hat sich wieder beruhigt, aber man merkt ihr an, dass sie noch etwas schlapp und verärgert ist. Vorsichtig setzt sie sich wieder. "Schön dich zu sehen, Mondkind."
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 14. Dezember 2009, 13:06:59 "Puhhhh..." Mondkind entfährt ein tiefer Seufzer der Erleichterung. "Ich dachte schon... " Sie lässt den Satz unvollendet und greift vorsichtig nach Lhayas Hand. "Alles in Ordnung? Was ist passiert?"
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 14. Dezember 2009, 13:16:50 Lhaya zieht eine Augenbraue hoch. "Was dachtest Du?" Dann schaut sie resignierend. "Es hat mein Manifesto Vita gefressen. Weißt Du, ich schaffe es mittlerweile ein ganz klein wenig Vita zu konzentrieren, aber jedes Mal zuzelt es und zwar nicht nur das was ich mir zusammengezogen habe, sondern noch mehr und es endet damit, dass ich für die nächsten paar Minuten zu nichts zu gebrauchen bin." Man merkt Lhaya deutlich an, dass dieser Zustand sie nervt.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 14. Dezember 2009, 13:31:39 "Hmm... " macht Mondkind. Sie überlegt. "Ich nehme an, Du hast es schon versucht mit etwas mehr Abstand, oder?" Sie überlegt weiter. "Wäre es eine rein magische Verbindung, könnte man es mit einem magischen Zirkel versuchen, aber ich fürchte, bei der tatsächlichen Konstellation wird das nichts helfen." Sie überlegt weiter. "Ich könnte es mit etwas... Magie füttern, um es quasi abzulenken, während Du es mit dem Manifesto versuchst, aber vermutlich wird es Deine Magie immer zuerst absorbieren..."
Plötzlich drückt sie Lhayas Hand. Aufmunternd sagt sie: "Lass Dich nicht so frustrieren. Es ist doch klasse, wenn Du es schon hinbekommst, Humus zu manifestieren. Freu Dich darüber! Du wirst dieses Ding schließlich nicht ewig an den Hacken haben...." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 14. Dezember 2009, 13:44:55 "Genau, Abstand hilft nicht. Es wird nicht mal langsamer... also das Gezuzel." Auch Lhaya überlegt kurz. "Hmm... ich glaube nicht, dass das mit dem Füttern hilft... so wie es Lix ausgesaugt hat. Und das schon bei eine winzigen Stich!"
"Ich freue mich ja, dass es klappt. Allerdings weiß ich nicht, wie ich die Aufnahmeprüfung überstehen soll, wenn man da alles sechs Manifesti ausführen muss... Naja, vielleicht bin ich es bis dahin ja los, obwohl ich nicht so wirklich weiß, ob ich das will... bzw. ob mir die Art gefällt wie die Hüter es sich zurückholen..." Ihr Blick verfinstert sich. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 14. Dezember 2009, 20:15:30 "Ich werde morgen zu der Archontin gehen. Habe ich Dein Einverständnis dafür, sie nach dieser Gruppe zu fragen und von deinem Anhängsel zu berichten?"
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 14. Dezember 2009, 22:05:48 "Zu Sarendra? Also nach der Gruppe kannst Du sehr gerne Fragen. Was mein... Anhängsel... angeht. Naja, wenn Du es irgendwie unverfänglich verpacken kannst, dann ist mir jede Information lieb, die ich bekommen kann, aber ich will es nicht unbedingt noch öffentlicher machen. Es wird schon schwierig genug innerhalb der Akademie zu verbreiten, dass man mich unter keinen Umständen magisch heilen darf..." Lhaya seufzt. "Da bin ich auch mal gespannt, wie ich das über die Bühne bringen soll. Ich meine... Ich kann mich ja schlecht in die Mensa stellen und sagen 'Nur damit ihr Bescheid wisst... so und so... aber fragt nicht weiter.'" Sie lässt ihren Blick ein wenig durch den Garten schweifen. "Wenn ich wieder meine Seele wandern ließe... wärest Du auch wieder dabei?"
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 15. Dezember 2009, 10:38:22 "Ja, zur Archontin Holzholt." Mondkinds Stimme wird deutlich leiser. "Es geht um die Ähnlichkeit der Struktur zu den Ratssteinen... das könnte möglicherweise bedeuten, dass die Gruppierung einen der verlorenen Ratssteine besitzt. Und ich bin mir sicher, das würde das Interesse der Archontin wecken und sie wäre dann auch bereit, mich beide Objekte nochmal direkt miteinander vergleichen zu lassen. Ich denke schon, dass sie die Sache vertraulich behandeln wird, wenn wir sie darum bitten."
Wieder lauter: "Aber ich werde es nicht ohne Dein Einverständnis machen, die Entscheidung liegt bei Dir." "Was das andere angeht: Ich denke, Du solltest mit den Personen sprechen, die am ehesten gerufen werden, wenn es um eine Heilung geht - also z. B. Jaschme, naja, Lix weiß ja schon Bescheid, und auch mit der Krankenschwester, ich kann mir leider ihren Namen noch nicht merken." Mondkind überlegt kurz. "Vielleicht solltest Du tatsächlich einen kleinen Zettel schreiben und Dir in die Tasche stecken - falls etwas passiert, kannst Du schnell danach greifen und man würde ihn in Deiner Hand sicher auch bemerken. So etwas wie: 'Wenn ich ohnmächtig bin und nicht direkt wieder geweckt werden kann, bitte keinesfalls magische Heilung auf mich wirken. Falls ernste Verletzungen vorliegen, Heiltrank in der Gürteltasche benutzen. Möglichst schnell Lix oder Mondkind verständigen.' Oder so etwas in der Art." Mondkind zuckt die Schultern. "Was besseres fällt mir dazu auch nicht ein..." "Hast Du eigentlich mal mit Viola oder Fenya gesprochen wegen der Tränke?" fragt Mondkind dann. "Wenn Du es wieder versuchen willst, auf jeden Fall. Ich kann Dich auf ähnliche Art und Weise begleiten und "überwachen", wie Ta-Hi es getan hat, aber ich habe bei weitem nicht ihre Erfahrung und ihre ... Verteidigungsmöglichkeiten. Aber ich denke, wenn Du vorsichtig bist und Dich an die Dinge erinnerst - Deinen Rückzugsraum und Deinen Anker und so - dann bekommen wir das schon hin." Sie schaut Lhaya aufmunternd an. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 15. Dezember 2009, 15:13:38 Bei dem Vergleich mit dem Ratsstein muss Lhaya unwillkürlich grinsen. "Florian wollte mich ja direkt zur Archontin machen deswegen." Sie zuckt mit den Schultern. "Vielleicht hilft es ja wirklich weiter. Wenn Du meinst, dass sie nichts dagegen hat?"
"Ja, die Tränke... einen Heiltrank, einen um Gift zu neutralisieren - wobei ich da gefragt wurde welches Gift er denn neutralisieren soll - und noch ein drittes." Lhaya grübelt. "Fahrlässig, fahrlässig... Erinnerst Du dich noch an das dritte?" "Mit Prytana Kurrendis werde ich sowieso reden müssen. Wie soll ich ihr sonst erklären, weshalb ich nach einem Manifesto so matschig bin." Wegen der Wanderung: "Ja, ich will es auf jeden Fall noch einmal versuchen. Vielleicht kann ich etwas mehr über die Brosche herausfinden. Immerhin habe ich ja auch mein zukünftiges ich gesehen. Jetzt wo ich in etwa weiß, was auf mich zukommen kann, verliere ich mich vielleicht nicht so sehr in der Vergangenheit, sondern schaue in der Zukunft nach." Nach kurzem Überlegen: "Sag mal, was genau ist eigentlich ein Seelenband? Wozu dient es? Wie entsteht es?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 15. Dezember 2009, 19:24:14 "Wunden, Gifte und Krankheiten sind normalerweise die drei Varianten, also denke ich, dass sie einen Trank gegen die Auswirkungen von Krankheiten meinte, obwohl ich mich nicht mehr genau daran erinnern kann. Welches Gift, naja, das weiß man ja nicht vorher. Ich denke mal, ein möglichst starkes und möglichst umfassend wirksames Gegengift wäre das sinnvollste. Ich habe aber keine Ahnung, ob man das alchimistisch herstellen kann. Für die magische Variante braucht man nicht unbedingt zu wissen, welches Gift es ist, obwohl das natürlich ungemein hilft, aber... kann sein, dass es alchimistisch anders funktioniert."
Bei der Frage nach dem Seelenband nimmt Mondkind erstmal neben Lhaya Platz. "Also, im Prinzip gibt es verschiedene Möglichkeiten und Ausprägungen. Ein Seelenband kann zufällig entstehen oder auch absichtlich geschaffen werden. Ich habe beides schon erlebt. Der wesentliche Unterschied ist meines Wissens nach, dass derjenige, der ein künstliches Seelenband schafft, darüber ein gewisses Maß an Kontrolle hat - wenn es zufällig entsteht, ist das eher nicht der Fall. Obwohl es vielleicht möglich ist, diese Kontrolle zu erlernen. Es ist eine Verbindung, normalerweise zwischen den Seelen von zwei Personen, in diesem Fall aber besteht die Verbindung zu dem Gegenstand - auch so etwas habe ich schon früher gesehen. Wobei mir in diesem Fall nicht wirklich klar ist, wozu es dient... außer das es meist beinhaltet, dass die Person einen Teil ihrer Kraft oder aber sogar einen Teil ihrer Seele in den Gegenstand bindet. Ich vermute, dass es etwas damit zu tun hat, einen Teil seiner Kraft oder seiner Seele außerhalb seines Körpers zu lagern, vielleicht um diesen Teil ausblenden oder besser kontrollieren zu können. Aber das weiß ich nicht genau. Obwohl ich vielleicht jemanden wüßte, den ich fragen könnte. Bei Personen ermöglicht das Seelenband, dass man immer weiß, wie es der anderen Person ungefähr geht und in welche Richtung sie sich ungefähr befindet, zumindest solange sie auf derselben Ebene ist. Das hilft ungemein, wenn der andere irgendwo verletzt im Gebüsch liegt und vor sich hin blutet... Naja, es ermöglicht auch ein gewisses Maß an Kontrolle, insofern man jeweils weiß, wo sich der andere aufhält. Bei starken Emotionen kann man diese durch das Band spüren." Mondkind überlegt, ob ihr noch etwas einfällt. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 15. Dezember 2009, 19:35:18 "Gut, das mit den Tränken dürfte also zu machen sein, denke ich."
Zum Seelenband: "Naja, ein solches Band zwischen Menschen macht ja dann Sinn. Aber worin besteht der Sinn einer solchen Bindung zu einem Gegenstand? Gut, Kontrolle... Aber worüber? Über den Aufenthalt? Möglich... Darüber ein gewisses Maß an Stärke nicht zu überschreiten? Wahrscheinlich..." "Ta-hi sprach von möglichen Folgen einer... unsachgemäßen Entfernung eines solchen Bandes... Naja, sie sagte, es wäre nicht so gut... Kannst Du mir da mehr sagen?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 15. Dezember 2009, 20:07:48 "Naja... ein Seelenband ist quasi etwas, das an Deiner Seele festgewachsen ist... So wie Deine Hand an Deinem Arm festgewachsen ist. Wie es wohl aussehen und sich anfühlen würde, wenn jemand Deine Hand abreißt, kannst Du Dir vielleicht ungefähr vorstellen. Oder abhackt. Ist nicht zu empfehlen, glaub mir." Sie sagt das mit diesem seltsamen Unterton - schwarzer Humor? - der manchmal bei ihr durchklingt. "Naja, und so ähnlich ist es auch, wenn man ein Seelenband durchreißt - es könnte einfach ein Stück von Deiner Seele mit wegreißen. Und so etwas kann man auch nicht mit Magie heilen... jedenfalls nicht so einfach wie eine abgerissene Hand. Ich weiß nicht ob es überhaupt geht mit normaler Magie. Von daher... wenn Du etwas an Deinem Körper hättest, festgewachsen meine ich, das da nicht hingehört, dann würdest Du ja auch lieber wollen, dass es ein Heiler entfernt, der etwas davon versteht und ein scharfes sauberes Messer und ein paar Schmerzmittel dabei hat, als dass es Dir ein Krieger abhackt, oder? Ich denke, das ist es, was Ta-Hi meinte."
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 15. Dezember 2009, 20:40:55 "Puh... also da ich keine Ahnung hab ob der entsprechende Mensch Krieger oder Chirurg ist... Wobei ich eher ersteres befürchte." Lhaya wirkt sichtlich beunruhigt, auch wenn sie versucht, es sich nicht all zu sehr anmerken zu lassen. Mondkinds Unterton allerdings lässt sie aufhorchen. Genau betrachtet sie Mondkinds Gesichtszüge. "Man könnte fast meinen, Du hättest soetwas schon einmal erlebt." Als würde sie sich gerade an etwas erinnern fängt sie an in ihrer Gürteltasche zu kramen. Nach einer Weile hat sie gefunden, wonach sie gesucht hat. Eine kleine silberne Blechdose kommt aus der Tasche zum Vorschein. "Es lässt Narben zwar nicht verschwinden, aber kann sie zumindest etwas abmildern... " Mit diesen Worten drückt Lhaya Mondkind den Blechtigel in die Hand.
Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 15. Dezember 2009, 22:37:03 "Genauer gesagt war es der Oberarm. Naja, glücklicherweise war ich danach nicht mehr allzulange bei Bewußtsein. Aber der Heiler ist gegenüber dem Krieger eindeutig zu empfehlen..."
Mondkind starrt überrascht auf den Tigel. "Ich... wieso... " bei diesen Worten reibt sie sich kurz über den Hals, der wie immer durch einen hohen Kragen verdeckt ist. "Achso, die Massage-Stunde bei Prytana Kurrendis..." sagt sie dann plötzlich. Aber ihr ist anzumerken, dass sie noch immer ein wenig aus der Fassung gebracht ist. "Ich... ähm... Du hast gar nichts gesagt.... " Dann starrt sie auf den Tigel, kurz in Gedanken versunken. "Ich weiß nicht, die meisten sind schon ziemlich alt... ob das noch was bringt. Außerdem... ich wüßte nichtmal, wen ich fragen sollte... " Auch dieser Satz bleibt unvollendet. Schließlich schüttelt sie den Kopf, als könnte sie damit einen Gedanken verscheuchen. Sie schaut Lhaya an und sagt: "Danke auf jeden Fall." Etwas leiser und in einem fast resignierten Tonfall setzt sie hinzu: "Es werden bestimmt noch welche dazu kommen, dann kann ich sie ausprobieren." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 16. Dezember 2009, 10:36:05 "Hmm... also bei physischen Dingen ein Heiler. Macht Sinn. Aber bei der Seele? Wen nimmt man da als Chirurgen?"
Als Mondkind sich an den Hals greift verengt sich Lhayas Blick. Man sieht förmlich, wie es in ihrem Kopf rattert. "Ja, die Massagestunde. Naja, ich wollte es auch nicht vor versammelter Mannschaft ansprechen. Wie gesagt, alte Narben werden dadurch nie ganz verschwinden... " Bei Mondkinds letztem Satz wird Lhaya jedoch stutzig und so etwas wie Wut scheint in ihren Augen aufzublitzen. "Was meinst Du mit 'Es werden noch welche hinzukommen'?" fragt sie ruhig, "Wie kannst Du Dir da so sicher sein?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 16. Dezember 2009, 11:15:25 Auf den ersten Satz antwortet Mondkind völlig spontan "Ta-Hi. Jedenfalls ist sie definitiv die Person mit den umfassendsten Kenntnissen und Fähigkeiten in diesem Bereich, die ich kenne."
"Danke, dass Du es nicht dort erwähnt hast. Ist kein Thema, über das ich gern spreche, aber das weißt Du ja. Irgendwann... " Mondkind stockt kurz und scheint eine Entscheidung zu treffen. "Irgendwann gehen wir nochmal spazieren und dann erzähle ich Dir davon. Von meiner Vergangenheit... bis vor kurzem war sie die einzige lebende Person, die davon wußte. Sie war mal eine Zeitlang meine Lehrmeisterin. Also, Ta-Hi meine ich." setzt Mondkind dann noch hinzu. Es klingt so, als wäre sie stolz darauf. Auf die letzte Frage zuckt Mondkind nur die Schultern. "Weil das unausweichlich ist. Weil es Teil des Kreislaufs ist, vielleicht... Ich bin nicht jemand, der den Rest seines Lebens auf einem Dozentenposten hockt und nicht mehr in die Welt hinaus geht. Aber da draußen gibt es nunmal jede Menge Gefahren, und Auseinandersetzungen und Kämpfe. Wer kämpft, geht das Risiko ein, verletzt zu werden. Selbst hier... *dabei schaut sie kurz zu Lhayas Brosche* und auch ohne dass man sich bewußt in eine gefährliche Situation begibt, gibt es genügend Gefahren, die einen betreffen können - und verletzen, so sieht es nun mal aus." Dann greift sie spontan nach Lhayas Händen und hält sie fest. Deutlich leiser, jedoch sehr eindringlich spricht sie weiter. "Lhaya, im nächsten Frühjahr, wenn die Berge schneefrei sind, werde ich mich auf eine Reise machen, die... ein deutlich höheres Risiko mit sich bringt als vielleicht andere Reisen. Von der ich vielleicht nicht zurückkomme. Aber es ist ein Teil des Weges, den ich gehen muss, ich habe keine Wahl. Ich... ich hoffe, Du wirst es verstehen, wenn ich es Dir erkläre." Fast bittend sieht Mondkind Lhaya an. "Aber dies ist nicht der richtige Ort, um darüber zu reden." sagt sie dann, lauter und entschlossen. "Wir sollten versuchen, soweit wie möglich voranzukommen, *wieder ein vielsagender Blick auf die Brosche* bis ich gehen muss." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 16. Dezember 2009, 18:04:04 Lhayas Blick verändert sich und in ihm ist nur noch Ruhe zu finden. "Weißt Du, ich kenne Ta-hi zwar erst seit wenigen Wochen und auch nur sehr oberflächlich, aber ich denke, dass Du sehr viel Glück hattest sie als Lehrmeisterin zu haben. Das Problem mit der Vergangenheit... ja..." Ihre Gedanken scheinen kurz abzuschweifen. "Und ja, das Leben steckt oft voller Gefahren. Auch wenn mir das nicht nach 'einfachen Kämpfen' aussieht. Aber so wie Du das mit den hinzukommenden Narben formuliert hast, habe ich... Naja, ich war vor zwei Monaten in Milea unterwegs und als Unterkunft diente für ein paar Tage eine... nenen wir es Irrenanstalt... und die Insassen wurden behandelt, indem sie täglich... Sie nannten es Schmerztherapie. Ich denke, ich muss das nicht weiter ausführen." Sie schüttelt den Kopf, um diesen Gedanken wieder los zu werden.
Lhaya hält Mondkinds Hände fest. "Für jeden gibt es Wege, die unausweichlich sind und ich bin mir sicher, dass Du Dich nicht leichtfertig in diese Gefahr begeben würdest, aber sei Dir sicher, dass Du diesen Weg nicht alleine gehen musst. Wie auch immer ich dabei helfen kann, ich werde es tun. Und ich dulde keine Widerrede." Lhaya lächelt beim letzten Satz zwar, aber es ist klar, dass sie meint was sie sagt. Zu Mondkinds letztem Satz. "Gut, also auf in den Kampf. Lass uns Lix und Mandrion suchen." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Mondkind am 16. Dezember 2009, 21:08:41 Zu dem ersten Absatz sagt Mondkind trocken: "Ehrlich gesagt kann ich mir keinen therapeutischen Nutzen von Schmerzen vorstellen." Dann setzt sie hinzu: "Ich meinte nicht speziell diese Art von Narben... ich meinte das eher ganz allgemein. Auch die Seele kann Narben abbekommen, gewissermaßen..."
Zu dem zweiten Absatz schüttelt Mondkind kurz den Kopf. "Weißt Du," sagt sie, und ihre Stimme klingt fast gerührt, "manchmal kann ich kaum fassen, wie sehr ich gesegnet bin, Menschen wie Dich zu kennen. Solche Freundschaft... ich weiß, dass das keine Selbstverständlichkeit ist. Ich danke Dir. Und ich danke dem Ewigen, dass er mir solche Freude zuteil werden lässt." Zu dem letzten Satz nickt sie einfach und folgt Lhaya aus dem Garten zurück in das Akademiegebäude. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Lhaya am 16. Dezember 2009, 21:36:04 Lhaya nimmt Mondkind in den Arm und drückt sie. Schreckt zusammen und lässt sie blitzartig los. "Darf ich sowas überhaupt? Als Schülerin meine ich?"
Dann stapfen die beiden los Richtung Humus-Trakt. Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 19. April 2010, 21:29:18 Eine etwas verzweifelt schauende Solnada verlässt die Akademie und schaut sich im Freien um. Sie seufzt und setzt sich auf die Stufen die zum Garten führen.
Immerhin habe ich schonmal einen Ausgang gefunden... murmelt sie Sie blickt verstört auf einen Zettel in der Hand. Kurze Zeit später faltet sie daraus einen Flieger und wirft diesen in die Luft, doch bereits nach einem halben meter geht dieser zu boden wobei die Spitze verbeult. Solnada blickt ihn mehrere Momente an und legt den Kopf schief Ob das die erste Prüfung ist? fragt sie sich selber laut. Na dann... auf gehts... Solnada hüpft los in den Garten hinein, sich dabei die großen Bäume anschauend. Doch bald kommt sie erneut an verschlossene Türen und Tore... so kommt es dass sie nach einiger Zeit mehr schleichend als gehend zurück zu der Tür kommt wo sie gestartet war. Seufzend stolpert sie wieder in die Akademi hinein Anscheinend hat die Akademie einen sehr großen von der Aussenwelt abgeschlossenen Innengarten... Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Andariel am 20. April 2010, 02:44:11 *als Solnada wieder durch das Akademietor tritt, läuft sie fast in einen der Gardisten in rotem Uniformmantel , der gerade einen der Flure patroulliert.
Der Mann weicht einen Schritt zurück und schaut die Närrin einmal skeptisch von oben bis unten an, bis er ihren Gesichtsausdruck bemerkt. Dann lächelt er sie freundlich, beinahe mitleidig an.* "Verzeiht bitte, meine Dame. Kann Ich euch vielleicht helfen? Ihr wirkt so, als wärt ihr etwas fehl am Platze...?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 20. April 2010, 08:49:32 Solnada fällt dem Gardisten fast um den Hals, ganz aufgeregt schaut sie ihn an
Oh ja, vielen Dank! Ihr Wachenseid echt nett! Ich habe schon ein paar kennen gelernt! Die haben mich auch reingelassen und mir den Weg gezeigt, aber dann habe ich mich verlaufen und finde nicht mehr zu Winnifred zurück... Dann wird ihr klar, dass sie vom thema abschweift und sie schüttelt leicht den Kopf um sich wieder zu fokussieren, dann streckt sie dem Gardisten die Hand hin Ich bin Solnada, und sollte mich zur Grundschule anmelden - das hatte Rani für mich organisiert. Dann aber habe ich einen ganzen Tag vor der Tür gewartet, ich habe mehrfach geklopft, aber keiner hat mir aufgemacht. Und dann muss ich wohl davor eingenickt sein. schuldbewusst lächelt das Mädchen Am nächsten Morgen habe ich nocheinmal geklopft, da war wieder niemand. Ich will ja auch keinen von der Arbeit abhalten, Eure Arbeit hier ist ja bestimmt voll wichtig! Nun suche ich den Ausgang, weil Winnifred ist nun schon so lange allein... Könnt ihr mir helfen den Ausgang zu finden? Ich will nicht stören, wenn ihr mir zeigt wo ich langgehen muss, dann klappt das bestimmt!!! Oder aufzeichnen... ich habe mir schon selber einen Plan gezeichnet, den aber verloren... Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Andariel am 20. April 2010, 21:21:41 *Yanus Augenbraue wandert mit jedem Wort ein bißchen höher. Dann fängt er langsam an den Kopf zu schütteln und zu lächeln.*
"Die erwürdige Mutter Rani also. Na da brauche ich mich ja nicht zu wundern." *Er streckt ihr die Hand entgegen* "Ich bin Yanus. Freut mich, dich kennenzulernen. Jetzt komm erstmal mit, ich bring dich zum Tor, da kannst du dann nach deinem ....Bruder?... schauen. Und die Anmeldung können wir danach machen. Hast du wirklich den ganzen Tag vor Meister Jarims Tür gewartet?" Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 20. April 2010, 22:02:19 Solnada schüttelt den Kopf reicht aber fröhlich die Hand
Winnifred ist mein Ochse, er fürchtet sich alleine... er zieht immer meinen Wagen! erzählt sie freudestrahlend dann nickt sie bejahend Ich glaube ich hab dich auch gesehen, Rani hatte mich zuerst zu dir gebracht, und du hast dann gesagt wir sollen diesen anderen komischen Kerl fragen... ich hab seinen Namen vergessen... irgendwas mit G... Fröhlich hüpft Solnada neben dem Gardisten her Ich weiß nicht vor wessen Tür ich gewartet habe, aber ich habe den ganzen Tag gewartet... naja, ich weiß gar nicht, ob ich hier richtig bin. Hier sind so viele intelligente Leute... ich glaube gar nicht, dass ihr auch immer so viele Fehler macht wie die anderen gesagt haben.. ich hoffe ich mache nichts falsch! Ich bin mit total unsicher, ob ich hier so richtig bin... aber schön, dass du mir zeigst wie das hier alles so klappt. Schönen Garten habt ihr übrigens! Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Andariel am 23. April 2010, 00:35:48 "Dein... Ochse?... Naja, warum nicht.
Und macht Euch einmal nicht so viele Sorgen. Wenn Ihr Euch bemüht und anstrengt, wird das schon alles klappen. Lesen und schreiben ist schließlich keine Zauberei." *er lacht kurz leise* "Bitte, folgt mir. Ich bringe Euch zum Tor. Da könnt Ihr dann Euren Ochsen abholen." *Er geht durch die Große Flügeltür des Gartens, vorbei Am Großen Treppenhaus direkt in die Haupthalle. Dort angekommen winkt er schon einem anderen Gardisten, der direkt am Tor steht. Anscheinend haben die Wachen hier schon getauscht, denn Solnada erkennt den mann nicht mehr* Entschuldige. Ich habe diese junge Dame im Gebäude getroffen. Sie sagt, sie wäre wegen einer Grundschuleinschreibung hier. Vor dem Gebäude steht wohl noch Ihr Ochse.." *er schaut sie fragend an* "Willfred? Sei bitte so gut und bring sie gleich zu ihm. ich will nur noch kurz ein paar Sachen klären." *er zieht ein kleines Buch und einen Stift aus einer Seitentasche* "Dann sagt mir doch mal euren vollen Namen, wo Ihr wohnt, und ob Ihr schonmal lesen, schreiben und rechnen gelernt habt. Heute wird keiner in der Personalstelle mehr zu erreichen sein, es ist schon zu spät. Zumindest aber anmelden kann ich Euch dann. Ihr müßtet dann allerdings noch mit einem der Verantwortlichen wegen des Schulgeldes sprechen. Das umfaßt normalerweise 2 kupferstücke pro Woche und Papier, Feder und Tinte müßtet Ihr auch noch kaufen." Titel: Re: Im Garten Beitrag von: Fenya am 26. April 2010, 04:21:19 Solnada strahlt Yanus überfreundlich an
Ihr könnt ruhig Du sagen... ich bin doch noch nicht so alt!! Also, ich heiße Solnada, Sol wie die Sonne, aber meine Eltern dachten wohl ich habe gar nicht so ein sonniges Gemüt, also Nada... nix da... Man merkt ihr an, dass sie diese Gedanken wieder in ihr altes trauriges Bild zurück werfen Ich wohne aber in meinem Wohnwagen, den zieht Winnifred ja! Den hat mir meine Oma geschenkt! dabei lacht Solnada wieder auf ...aber die ist leider tot... und schon schaut sie wieder traurig Dieser G... g... Günther? Greton? Gärigon? also dieser Leher hat gesagt wenn es um Schulgeld geht soll ich ihn fragen... grübelt Solnada weiterhin, und ihre traurigen Gedanken scheinen fast weggeblasen bis ihr der nächste Gedanke kommt Oh wie peinlich, ich kann mir nichteinmal den Namen von jemandem merken der so nett zu mir war. Ich würde mir den ja aufschreiben, aber ich kann ja leider nicht schreiben... Ein Buchhalter hat mir schoneinmal versucht Lesen und Schreiben beizubringen... bis zum "L" komme ich. Aber Rani meinte der hätte mir eine zu schwierige Schrift aufgeschrieben und hat mir eine neue Liste gemacht und gezeicht wie ich den Stift halten soll. Aber Solomar - der soll auch hier lernen! Aber richtig und nicht bloß Lesen und schreiben... der meinte dass man mir die falsche Größe der Buchstaben beigebracht hätte... Rechnen kann ich nur, nur keine Zahlen lesen.... Dann überlegt sie, und kramt kurzerhand aus ihrer Tasche 4 Kupfer hervor Die habe ich verdient! Eines war Trinkgeld, und Nell meinte die drei anderen solle ich jemandem geben der mir lesen und schreiben beibringt, also sind die hier ja genau richtig. Ob ich in einer Woche genug lernen kann? Auch hier wieder ist ein erstaunlicher Wechsel von einer ganz besonderen Freude zu ernsthafter Überlegung zu beobachten. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Erebas am 27. Juli 2010, 14:35:51 Es ist späte Nacht, als eine Gestalt durch den völlig menschenleeren Park geht.
Unentschlossen läuft sie von einer Ecke des Parks zu anderen und scheint sich immer wieder umzusehen. Man hört ein dumpfes murmeln und hier und dort einen erstickten Fluch. Da bleibt die Gestalt mit einem mal vor einem recht hohem Baum stehen. Sie stößt einen leichten seufzer der Erleichterung aus und erklimmt schnell die ersten Äste des Baumes. Mühsam scheint sie etwas aus dem Astwerk zu lösen, das sich dort verfangen hat. Kaum hat die Gestalt wieder den sicheren Boden unter den Füßen verschwindet sie im Eingang zur Akademie. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Magister Töpfer am 28. Juli 2010, 12:31:23 Die Sonne scheint hell vom Himmel und die frühen Morgenstunden kündigen einen warmen Sommertag an.
Magister Töpfer verlässt mit einer Gruppe junger Schüler das Gebäude und betritt mit Ihnen den Garten. Kaum haben sie die grüne Rasenfläche erreicht, streifen alle ihre Schuhe und Strümpfe ab und gehen zu einer etwas abseits gelegene Ecke der Wiese. Viele der jungen Mädchen lachen, als die Grashalme sie unter den Fußsohlen kitzeln und die Jungen raufen ausgelassen, bis sie schließlich den Platz unter einem kleinen Weidenbaum erreicht haben. Die Schüler lassen sich um den Magister herum auf dem Rasen nieder. Dieser wirkt nun mehr wie ein Geschichtenerzähler, denn wie ein Lehrer und das lächeln mit dem er die Kinder bedenkt hat beinah etwas väterliches. Die Augen des alten Mannes strahlen, währen er gestenreich etwas zu erzählen beginnt. Die Kinder lauschen gebannt, selbst die Knaben die eben noch rauften, schauen zum Magister und scheinen ihren kurzen Disput völlig vergessen zu haben. Hier und dort hebt ein Kind die Hand und bringt dadurch den alten Mann kurz zum verstummen damit es eine Frage stellen kann. Häufiges Lachen klingt von der Gruppe über den Garten, während sie diskutieren und der Magister erzählt. Es vergeht einige Zeit und als keines der Kinder mehr Fragen zu haben scheint, lächelt der Magister sehr freundlich und nickt ihnen zu. Daraufhin legen sich die Schüler auf den, nach Sommer duftenden, Rasen und schließen die Augen. Es vergeht einige Zeit, bevor der Magister wieder beginnt mit ruhiger Stimme zu reden. Beinah könnte man denken die Schüler würden schlafen. Wäre dort nicht ab und zu eine Hand die emporgehoben wird um eine weitere Frage zu stellen. Nach einer ganzen Weile beugt der Magister sich vor. Seine Hand gleitet offenbar ohne Wiederstand durch die Grasnabe und er zieht eine Hand voll Erdreich hervor. Langsam geht er von Kind zu Kind und lässt bei jedem in die offen liegende Hand eine kleine Menge Erde fallen. Dann nimmt er wieder in der Mitte Platz und spricht weiter. Es vergeht ein wenig Zeit, ehe der Magister endet und die Schüler noch einige Zeit völlig ruhig und regungslos um ihn herum liegen. Erst die Glocke, welche das Ende der Stunde verkündet bringt Bewegung in die Reihen der Schüler. Aufgeregt tuscheln sie miteinander, während sie zu ihren Schuhen laufen. Ihre Augen blitzen aufgeregt, während sie im inneren des Gebäudes verschwinden. Magister Töpfer bleibt noch einige Zeit sitzen, streicht beinah liebevoll über die unversehrte Graßnabe und erhebt sich dann. Ruhig geht er zurück zum Akademiegebäude, wirft kurz einen Blick auf seine Schuhe und nimmt diese in die Hand, während er Barfuss das Akademiegebäude betritt. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Belaravon am 02. November 2010, 15:14:21 Es ist Mittag, als Brock alleine mit einem Buch unter dem Arm das Akademie Gebäude verlässt.
Langsam geht er über die Wiese und scheint das zunehmende Herbstwetter zu genießen. Hier und dort hebt er ein Blatt auf und betrachtet interessiert die Masserungen an der Innenseite um es dann wieder auf den Boden zu legen. Schließlich erreicht er einen größeren Baum und schaut an diesem Empor. Er lächelt und fängt an mit dem Baum zu sprechen, während er betrachtet wie die Äste sich im Wind bewegen. Beinah liebvoll streicht er dem dicken Stamm über die Rinde und wirft das Buch achtlos am Fuß des Baumes in den bereits leicht aufgeweichten Boden. Anschließend setzt er sich darauf und lehnt sich an den Baum. Die Hand auf einer dicken Wurzel liegend zieht er den Hut näher ins Gesicht und scheitn einzdösen. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 31. März 2011, 18:53:40 Es ist ein sonniger Tag und weit und breit ist nicht mal der Ansatz einer Wolke zu sehen. Aufgrund des einbrechenden Frühlings ist auch der Garten wieder bearbeitet, gereinigt und neu bepflanzt worden, sodass sich durchaus ein Umweg durch diesen lohnt, wenn man schon durch das halbe Akademiegelände musste um Kräuter zu besorgen.
Zumindest geht Cindan mit diesem Gedanken durch den Garten und betrachtet die frischaufblühenden Blumen und Pflanzen mit einem milden lächeln. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Rani am 31. März 2011, 19:10:16 Zwischen zwei der jüngeren Bäumen ist eine kleine Sitzdecke ausgebreitet; ein umgekippter Korb liegt am fußende und Bücher und anderen Kleinkram sind wahllos verstreut auf der Decke, während der Besitzer all des Zeuges anscheinend gerade wild gestikulierend mit einen Vogel flüstert.
Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 31. März 2011, 19:27:20 Mit krausgezogener Stirn geht Cindan um die Baumgruppe herum, um den Vogelflüsterer zu Gesicht zu bekommen. Die Stimme verrät allerdings schon das zumindest eins von Beiden Rita ist...
Kurz hält er inne und schaut dem Treiben zu und schmunzelt in sich hinein. Ja, Rita.... Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Rani am 31. März 2011, 19:38:58 Die Auseinandersetzung zwischen diesen ungleichen Kontrahenten endet indem der Vogel seine Flügel ausbreitet und wegfliegt. Mit einen tiefen Seufzer und einen Kopfschütteln schaut Rita ihm kurz nach bevor sie sich schuldbewusst umsieht, nur um dann Cindan zu bemerken und zu stocken. Sie nickt ihm etwas unsicher zu, man merkt ihr an das sie sich nicht sicher ist ob sie sich von den Büchern und Papieren die um sie sind, befreien sollte oder nicht.
Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 31. März 2011, 19:42:52 "Einen Guten Abend Rita." spricht Cindan leise, aber laut genug um noch gehört zu werden.
"Worüber habt ihr euch gestritten?" Er blickt in die Richtung inder der Vogel weggeflogen ist. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Rani am 31. März 2011, 19:55:29 Wenn möglich guckt Rita noch schuldbewusster drein, fängt dann aber an sich aus ihrem Krimskramsnest zu befreien und da etwas Ordnung rein zu bringen und alles weg zupacken.
„Schönen guten Abend Cindan, ich hab gar nicht bemerkt das es schon so spät ist, es ist so seltsam so… pflichtenfrei… zu sein bis zum Abendessen. Hoffe ich stör hier nicht? Und uum… wir haben uns nicht gestritten, wirklich nicht! Und ich hab ihn NICHT gefüttert, so nur damit das klar ist!" Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 31. März 2011, 20:17:36 Cindan nickt.
"Verstehe. Ich kann ja nicht nachvollziehen was du gemacht hast. Mit mir reden Vögel und Windgeister nicht." Er zuckt mit den Schultern und will schon weitergehen, bleibt aber nochmal stehen. "Du brauchst nicht wegpacken. Ich kann genauso wenig Bücher lesen die zugeschlagen sind. Außerdem sollte ich eh weiter... findest du nicht es ist plötzlich kühl geworden?" Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Rani am 31. März 2011, 23:36:13 Kurz heben sich beide Augenbrauen erstaunt, dann ziehen die sich verwirrt zusammen.
„Ich hab keine Ahnung worauf du hinaus willst? Mit Vögeln oder Windgeistern reden ist manchmal recht einseitig, Bücher sind da auch recht schweigsam… aber ich bin froh wenn ich draußen sein kann und wenigsten diese Gesellschaft hab.“ Dann dreht sie den Kopf weg „….Kühl? Damit meinst du nicht das Wetter oder?….“ Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 31. März 2011, 23:42:48 Cindan lehnt sich an einen der beiden Bäume und guckt Rita beim Packen ihrer Sachen zu.
"Rita, ich bin kein Verbrecher. Dein Verhalten ist übertrieben. Hab keine Angst, ich klaue dir schon keine Bücher, oder unternehme unternehme sonst was." Er blickt in Richtung der Akademie. "Du verhälst dich so garnicht wie die Rita, die ich kenne. Willst du drüber reden?" Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Rani am 31. März 2011, 23:59:39 „Cindan du bist derjenige der sich seltsam verhält. Du hast doch selber mich darauf hingewiesen das es recht spät ist und es gibt bald Abendessen und ich hab Dienst diesem Monat, und ich pack nur die Sachen weg… mehr nicht. Weil ich mich hier so breit gemacht habe als ob es mir gehört und es stört andere bestimmt, du warst ja auch nicht so glücklich. Und wieso solltest du Bücher über Seifen und Pflanzen oder über Verhaltensstörungen stehlen wollen? *holt einmal tief Luft und redet sehr leise weiter* Reden? Ja das ist auch etwas was ich vermisst hab aber *zuckt die Schulter* vielleicht ist das auch der Grund warum andere es vorziehen das nicht zu tun, vielleicht vermissen sie es einfach nicht?“ Dabei schaut sie einfach ziemlich nachdenklich
Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 01. April 2011, 10:56:22 "Du redest wirr."
Er lächelt matt und lässt sich ins Gras sinken. "Kannst du trotz, dass du Kantinendienst hast ein paar Momente entbehren. Erzähl mir doch einfach, was passiert ist. Die letzten Tage, Wochen. Was geht in dir vor?" Jetzt kam ihm hoffentlich mal, die Zeit in der Fakultät zu gute... Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Rani am 01. April 2011, 11:29:50 „Ich… rede wirr?“ für einen Moment starrt sie Cindan echt verletzt an, dann verschwindet der Ausdruck und ein mattes lächeln erscheint. „Nein Cindan das kann ich nicht, ich… ich kann dir nicht in ein paar Augenblicken erzählen was für ein endloser Albtraum die letzte Zeit war. Ich gib mir echt mühe aber.. „ nervös spielt sie mit einem Ring an ihrem Finger und blinkt dabei heftig „Wenns dich wirklich interessiert, ich wohn jetzt hier an der Akademie wie alle anderen; ich freu mich immer über Gesellschaft.“
Hastig sammelt sie den Rest ihrer Sachen auf und rennt aus dem Garten. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Cindan am 01. April 2011, 12:26:51 Cindan blickt Rita noch eine ganze Weile hinterher, immernoch das matte Lächeln auf den Lippen.
Erst als eine Gruppe Schüler hinter ihm ums Eck kommt erhebt er sich und setzt seinen Weg zum Kräutergarten fort. Titel: Re:Im Garten Beitrag von: Belaravon am 26. Juli 2011, 15:49:45 *der dichte Regen, welcher Tharemis über Nacht eingehüllt hatte ist einem dämrigen grauen Licht gewichen, das nicht so recht dem herrschenden Sommer entsprechen will. Der durchnäßte und dichte grüne Rasen macht unter den Schritten der kleinen Schülergruppe geräusche, die an vollgesogene Stofftücher erinnern, und hier und dort schubsen sich 2 Schüler in der Hoffnung das der andere in das feuchte Grass fällt. Trotz der frühen Stunde ist die Stimmung unter den Schülern ausgelassen während sie über die langestreckten Grünflächen laufen. Langsam tritt Magister Töpfer aus dem Haus und lächelt zufrieden gen Himmel. Sein Blick richtet sich auf die Schüler und mit einer Handbewegung winkt er sie zu sich herüber, während er dem schmalen Weg in den hinteren Teil des Gartens folgt. Leise kichernd schließen sich die Schüler dem alten Magister an.
Im hinteren Teil des Gartens, bei dem schmalen Teich, bleibt die kleine Gruppe stehen. Magister Töpfer hat unterwegs angefangen zu sprechen und wie so oft wenn die Stimme des alten Magisters ertönt, sind die Schüler nach und nach verklungen und hören gespannt zu, während der alte Mann neben dem Teich Platz nimmt. Seine abgewetzte Lederhose schimmert von der Feuchtigkeit des Rasens, doch das scheint ihm nichts auszumachen, während er das Wort an die Schüler wendet. "Wofür steht das Wasser Orek?" Sein Blick wandert zu einem kleinen Jungen mit leicht abstehenden Ohren und einer viel zu großen Nase der erschrocken die Luft anhält. Nach dem er eine Weile geschwiegen hat, aber der Magister keine Anstalten macht einen anderen Namen aufzurufen räuspert er sich und stotter verlegen. "Für Vie-Vieles Magister." Dieser lächelt und nickt. "Ja das ist vollkommen richtig, für was denn zum Beispiel?" Aufmunternd schaut er zu dem Jungen. Orek scheint durch die Blicke des Magisters und die richtige Antwort ermuntert. "Also,... die Leute von Haus Wasser heilen und ... *das zweite kommt wesentlich leiser aus seinem Mund* können Dinge sehen." Die Mitschüler beginnen kurz zu lachen und Magister Töpfer lächelt. "Das war vollkommen richtig Orek sehr gut. Und ja, die Leute aus Haus Wasser können sehen." Er schmunzelt etwas bei diesen Worten. Ruhig wendet sich der alte Magister an die Schüler und streicht über seinen eigenen Arm. "Das hier etwas fließt, das wisst ihr alle, und das spürt ihr auch. Für euch ist es völlig natürlich und das ist auch gut so." Das lächeln wirkt warmherzig und er nickt bestätigend während einige Schüler etwas verwirrt an sich selbst entlangblicken. "Doch warum lacht ihr, wenn man vom sehen spricht? Auch das ist doch völlig offensichtlicht." Wieder einmal lächelt der alte Mann und greift mit der flachen Hand in den Teich. Mit der anderen Hand deutet er den Kindern ihre Arme auszustrecken. Mit der Hand voll Wasser fährt der Magister über die ausgestreckten Arme und langsam fallen einzelne Tropen auf die ausgestreckten Arme. Das letzte bisschen lässt der Magister wieder in den Teich zurückfallen und nickt den Schülern zu.* "Schaut in die Tropfen. Seht ihr wie dieser kleine Punkt euer Hand mit einem mal viel größer wirkt? Seht ihr wie ihr viel mehr erkennen könnt als vorher? Einzelne Rillen auf der Haut und Dinge die ihr bsilang nicht gesehen habt." er beobachtet eine Weile die Schüler wie sie auf die Wassertropfen schauen und schließlich zum Magister blicken. Dann spricht dieser weiter." Warum soll dies nur als Tropfen auf euer Haut funktionieren? Das Wasser ermöglicht uns oft, Dinge zu sehen, die wir sonst nicht bemerkt hätten. Ein einzelner Tropfen, was für eine Wirkung könnte dann wohl mehr haben. *er zwinkert den Schüler zu, welche nun interessiert zu dem kleinen Teich schauen, der nach der Berührung des Magisters immer noch leichte Wellen schlägt. Eine Weile verbleiben die Schüler mit dem Magister an den kleinen Teich während die Sonne doch langsam durch die Wolken bricht und zumindest einige wenige wärmende Strahlen die Erde erreichen. Irgendwan schlägt der Magister freudig in die Hände und die Schüler stoben in Richtung Haus zurück und reden wild durcheinander. Als sich der Magister schon abwenden will, bemerkt er das ein junges Mädchen am Teich stehen geblieben ist. Lächelnd tritt der Magister neben sie und schaut an ihr vorbei in das Wasser. "Und Evi, kannst du etwas sehen?" fragt er lächelnd. Das Mädchen nickt kurz und mit seltsamer Stimme spricht sie, während ihr blick auf das dunkle Wasser geheftet bleibt: "Die Lämmer folgen dem Feuer und der Wolf ist unter Ihnen. Aus dem Blut der Luft werden die Scherben entstehen und heraustreten wird der Puppenspieler zu läutern das gewesene." Ihr Blick wendet sich zu dem Magister und ihre Augen sind von einem tiefen Blau. Ruhig, als sei nichts gewesen, nimmt der Magister das Mädchen bei der Hand und führt es langsam aus dem Garten. |