Titel: Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 07. Juli 2011, 18:55:16 Es scheint noch tiefe Nacht zu sein, als die Glocke an der Baracke der Küken mit viel Kraft geschlagen wird. Das metallene Klingen weht laut über den Platz und verliert sich in den leeren Winkeln der Feste Silbertor. Die Tür zum Schlafsaal wird aufgerissen und mehrere Gestalten kommen herein. Begleitet werden sie von einem strömenden Regen der durch die Öffnung peitscht und sich als feuchter Glanz auf Rüstung, Waffen und Kleidung niederlegt. Noch während die Glocke weiter geschlagen wird, stellen sich die jungen Männer vor die Betten der Küken. Lauthals brüllen sie durch den Raum und reißen die Decken von den Betten.
Aufstehen! Raus mit euch! Im ersten Moment dingt Panik in den meisten Küken hoch und der Wunsch sich wehren zu wollen. Dann sehen sie die grünen Kopftücher, welche die Männer auf den Kopf haben. Schlaftrunken, mal mehr mal weniger schnell, werden die Küken aus der Barake auf den Hof gebracht. Die meisten von ihnen tragen nichts ausser ihrer Untergewandung und ihren Stiefeln, während der Regen auf sie einprasselt und nur einen Augenblick braucht, um sie völlig zu durchnässen. Als der letzte von ihnen aus der Baracke kommt, hört ein weiterer Mann auf die Glocke zu schlagen und tritt zu den drei anderen, die im Eingang stehen geblieben sind. Ohne eine Regung im Gesicht schauen sie an den Küken vorbei in die Dunkelheit. Dann erklingen matschige Geräusche aus der Richtung in welche die Männer sahen. Aus der Dunkelheit lösen sich mehrere Gestalten. Die hinteren beiden scheinen kleiner zu sein und bleiben zurück. Die vordere jedoch wächst an und ein Mann tritt auf die Küken zu. Er misst wohl noch einen Kopf mehr als Velkan und sein Körperbau weisen ihn als einen Mann aus, der weiß wie man Muskelkraft nützlich einsetzt. Ruhig schreitet er auf die Küken zu. Sein Gesicht liegt im Schatten eines breitkrempigen Hutes und das Wasser perlt von seiner Reisekleidung ab, auf welcher nun mehrfach die Triskele Hydracors zu erkennen ist. Beiäufig gibt er den Männern ein Zeichen, welche sich nun wieder dem inneren der Baracke zuwenden und darin verschwinden. Er nimmt seinen Hut ab und scheint den Regen auf seinem Gesicht zu genießen, während er empor schaut und etwas zu murmeln scheint. Dann blickt er zu den Küken. Der Mann ist älter. Eine Handvoll kleiner Narben ziehen sich über sein Gesicht, die allerdings alle gut versorgt worden zu sein scheinen. Seine Augen haben die Farbe von Stahl und wirken beunruhigend taxierend, während er von einem zum anderen blickt. Dann erklingt seine Stimme. Rauh und kalt wie das Wetter. Welpen?! Wird danken dem Ewigen für diesen wundervollen Tagesbegin mit einem Steinmarsch von hier bis zur äusseren Kaserne! Ich erwartet euch bis Sonnenaufgang wieder hier. Sollte jemand warten wollen und auf eine Erklärung hoffen, wer ich bin, so wird dies die Zeit sein, welche ihm schließlich fehlt! Bewegt euch! Die letzten Worte wurden eindeutig von einem Mann gesprochen der es gewohnt ist Befehle zu erteilen. Seine Hand deutet kurz auf die am Rand liegenden schweren Rucksäcke mit Steinen, ehe er sich abwendet und zu den beiden zurückgebliebenen Personen schreitet. Es beginnt langsam zu dämmern. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 07. Juli 2011, 20:06:47 Als Rika die Glocke hört ist sie zunächst sehr verwirrt und murmelt etwas von "Echsen??" als sie dann auch noch die Gestalten im Schlafsaal wahrnimmt, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Es dauert einen Moment bis sie begreift, dass es sich um Falken handelt, was sie schlagartig wach werden lässt. Trotz der Müdigkeit springt sie aus dem Bett und folgt den anderen nach draußen. Der Regen der ihr sofort unwirtlich ins Gesicht peitscht, tut sein Übriges um sie vollends zu wecken.
Trotzdem ist sie noch zu verwirrt um die gesamte Ansprache des Mannes mitzubekommen. Die unmissverständliche Geste auf die Rucksäcke, macht ihr jedoch klar, was sie zu tun hat. Stöhnend schleppt sie sich in die angezeigte Richtung als sie Aldo erblickt der sich ebenfalls auf den Weg zu den Rucksäcken macht. Sie eilt auf ihn zu und fässt ihn am Arm. "W-Warte, d-du k-kannst das n-nicht tun! D-Du hast zu v-viel Blut verloren u-und der Riemen w-würde die Wunde ö-öffnen. D-Du musst d-dich weiter schonen!" streng sieht sie ihn an und wartet, ob er sich fügt oder nicht. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 07. Juli 2011, 20:27:47 Thorwa war zum Glück in seinen Klamotten eingeschlafen, ehe er sich ausziehen und zudecken konnte. Noch immer hatte er den Gambeson über Hemd und Hose an. Dessen Schnallen hatte Thorwa am Abend zuvor zwar noch geöffnet, aber zum Ausziehen ist er nicht mehr gekommen. Und dieses eine Mal ist er auch heilfroh darüber!
Während er mit den anderen draußen auf dem Hof steht, den Worten des Unbekannten ausgeliefert und dem Regen gleichermaßen ausgeliefert, merkt Thorwa mal wieder, wie schlecht sein Kreislauf morgens auf Touren kommt. Und gerade weil seine Gedanken sich noch mit der heimeligen Wärme seines Bettes und dem weichen Kissen beschäftigen, braucht die Ankündigung des Unbekannten zwei Sekunden länger, um auch bei Thorwa seine Wirkung zu erzielen. "Das meint der doch nicht ernst, oder?!", denkt er sich im Stillen. Nach der Ansage, macht er sich nicht ganz so hektisch auf zu seinem Schlafplatz, um zu schauen, ob er noch etwas vergessen hat. Da er bereits seine Klamotten an hat, greift er nur noch nach seinem Rüstgürtel und einer Bundhaube, schaut sich noch mal kurz um und begibt sich Richtung Hof, immer noch ein wenig Schutz vor dem Regen suchend. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 08. Juli 2011, 07:43:30 Als Thorwa den Schlafsaal betritt, wird er am Eingang von einem der Falken aufgehalten. Der junge sehnige Mann hält ihm am Eingang auf und reicht ihm schließlich die gewünschten Kleidungsstücke. An ihm vorbei kann Thorwa erkennen, wie die anderen Männer dabei sind die Baracke zu durchsuchen. Geübt und mit großer Geschwindigkeit durchforsten sie alle Ecken des schmalen Gebäudes. Der Mann vor Thorwa lächelt ihm tatsächlich zu und spricht leise.
Du solltest dich beeilen, die Zeit ist genau berechnet, wie immer bei ihm. *er nickt leicht in Richtung des älteren Mannes* Du solltest dich sputen. Seine Gesichtszüge verhärten sich wieder und als Thorwa sich herumdreht, sieht er das sich der Redner von ebens sich wieder herumgedreht hat und missbilligend zu Thorwas Gesprächspartner sieht. Der Mann hat sich nach Rikas Worten herumgedreht und einige Schritte auf sie zu gemacht. Trotz des laut plätschernden Regens in den Pfützen und des kurzen Stimmgewirrs scheint er ihre Worte verstanden zu haben. Er bleibt unweit vor ihr stehen. Seine stimme klingt kalt und herablassend als er zu Rika spricht. Bessere und erfahrenere Heiler haben seine Wunde bewertet. Versucht eure mütterlichen Instinkte zu unterdrücken und euch an Befehle zu halten. Sollte ich mich irren werde ich später vor dem Vogt, dem Rat oder dem Ewigen rechenschaft ablegen. Bis das aber verdammt noch mal nicht der Fall war, erwarte ich das Befehle befolgt werden. Er kann laufen und falls ihr euch nicht zügeln könnt. Steht es euch frei, seinen Rucksack zu tragen. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 08. Juli 2011, 08:07:49 Als Rika die Schritte hinter sich vernimmt dreht sie sich halb zu dem ankommenden Mann herum. Seine Worte durchfahren sie wie Blitze und plötzlich fühlt sie sich wieder sehr klein. Ein guter Tag gestern, reichte wohl nicht aus um dem jungen Küken ein wenig Selbstbewusstsein einzubläuen.
Aber ging es hier nicht immer noch um das Wohlergehen eines Verletzten? Auf einmal wurde sie wütend, der fehlende Schlaf, die Arbeit der letzten Tage und das sich wiederholende missbilligende Verhalten der Falken ihr gegenüber taten ihr Übriges. Bei dieser Überlegung richtet sie ihren Blick fest auf das Gesicht des Ausbilders. "Mütter, Herr, empfinden Angst und wollen ihre Kinder schützen. Ich empfinde nichts davon. Es mögen bessere Heiler als ich seinen Zustand bewertet haben, nichtsdestotrotz sehe ich keinen Grund ein unnötiges Risiko einzugehen, wenn es um das Wohlergehen eines Kameraden geht!" Mit diesen Worten greift Rika, ohne den Blick abzuwenden, nach einem Rucksack den sie aufsetzt und nach einem zweiten, den sie fest in den Arm nimmt. "Aber es läge mir fern, einen Befehl zu verweigern. Entschuldigt mein unangebrachtes Verhalten. Mit Eurer Erlaubnis werde ich nun auf den Marsch gehen." Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 08. Juli 2011, 08:24:14 Der Mann lächelt zufrieden und weiterhin herablassend zu Rika während ihm das Wasser des stetigen Regens vom Gesicht perlt. "Ihr habt einen Befehl, warum verschwendet ihr meine und eure Zeit damit nach einer weiteren Erlaubnis zu fragen? Bewegt euch! Euer Wunsch nach Rechtfertigung steht euch selber im Weg und ist für niemandem von Interesse."
Ruhig blickt er zum Himmel und nickt zufrieden als der erste rötliche Schimmer zu erahnen ist, dann wendet er sich noch einmal an die Küken. "Das geht nicht schnell genug! In den kommenden Tagen wird dieser Apell jede Nacht stattfinden, bis es allen Welpen gelingt, den Steinlauf zu bewältigen! Dies ist eine Grundübung! Stellt euch vor das Gewicht auf eurem Rücken wäre euer sterbender Kammerad. Seit schnell verdammt nochmal!" Erstmals sieht er wirklich wütend aus und wendet sich zornig ab. Mit festem Schritten geht er zu den beiden anderne Gestalten. Rika merkt bereits wie ihr der Rucksack im Arm schwer wird. Er scheint etwa 30 Stein zu wiegen und zerrt an ihren Kräften. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 08. Juli 2011, 08:52:36 Rika schüttelt wild den Kopf um den Regen aus ihrem Gesicht zu schleudern. Dann verlagert sie das Gewicht der Steine in ihren Armen und maschiert los.
Er hatte ja recht... zum Einen hatte sie sich das Leben hier selber ausgesucht und zum Anderen hatte es wohl wenig Sinn nach Bestätigung bei einem Mann zu suchen, der sie vermutlich als Bodensatz der Nahrungskette betrachtete. Sie verdrängt den Gedanken an den Schmerz in ihren Armen wiederholt, wobei sie jedoch nicht verleugnen kann, dass sie es vermutlich nicht sehr weit schaffen wird mit dieser zusätzlichen Last... Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 08. Juli 2011, 08:58:46 Emmy schreit, steht senkrecht um Bett und kämpft kurz mit sich selbst, als die Männer ind ie Kammer stürmen. Schnell hat sie sich jedoch wider inder Gewalt und tut das, was sie immer tut. Sie befohlt den Befehl. Sie zieht sich die Stiefel an, greift sich ihre Ausrüstung und läuft auf den Hof.
Ihre Gedanken rasen...sieben Gestalten glaubt sie zu erkennen, versucht sich die Szene einzuprägen. Doch viel Zeit ist nicht dazu. Sie greift sich einen der Rucksäcke, schaut wo die anderen Küken sind und läft los. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 08. Juli 2011, 09:05:35 kaum ist Rika mit dem Rucksack auf dem Arm aus der Sichtweite der Männer getreten, erscheint der Zwerg neben ihr. Die beiden haben bislang kaum ein Wort gewechselt und in dem Regen sieht sein sonst recht stattlicher Bart aus wie ein nasser Lumpen mit dem er sich das Gesicht verhängt hat. Leise und häufiger den Blick nach hinten wendet schaut er sie an.
Gib mir den Rucksack, ich bin eh nicht dazu gekommen die Rüstung anzuziehen und das Gewicht gewöhnt. *Er schaut sich mehrfach um, offenbar besorgt das jemand die beiden und das freundschaftliche Angebot hören könnte. Bevor wir die Burg wieder erreichen gebe ich ihn dir zurück. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 08. Juli 2011, 09:38:28 Als Rika ein Stimme durch den Nebel von Schmerz und Müdigkeit wahrnimmt ist sie überrascht den Zwerg neben sich herlaufen zu sehen. Langsam ordnet ihr Gehirn die gehörten Worte und diese versetzten sie in Erstaunen.
Für einen Moment erwog sie enrsthaft abzulehnen. Immerhin war sie so vorlaut gewesen sich einem direkten Befehl zu widersetzen. Sollte sie wirklich erst so großspurig sein und die zusätzliche Last annehmen nur um sie dann sofort wieder abzugeben? Das wäre mehr als scheinheilig. Allerdings war sie erst ein paar Schritte gegangen und war jetzt bereits am Ende... und so gab sie auf. Als sie den Rucksack an den Zwerg weiterreicht, hält sie ihn noch für einen Augenblick fest und es ertönt ein leises, aber aus tiefsten Herzen kommendes "Danke!" Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 08. Juli 2011, 09:54:00 Auf die Worte des Falken am Eingang nickt Thorwa kaum merklich und nimmt mit schnellem Dank seine paar Sachen entgegen. Auf dem Hof sieht er, wie Rika bereits losläuft und das Zwergenküken kurz nach ihr startet. Mit zügigen Schritten geht Thorwa dann ebenfalls auf die Rucksäcke zu und greift sich einen.
Einen solchen Morgenapell mit Steinmarsch hatte er bislang zwar noch nicht meistern müssen, aber ein ausgewachsenes Schaf mit Wolle wiegt etwa ähnlich viel, schätzt er. Und davon hatte er früher häufig welche zum Metzgar tragen müssen - allerdings nicht im Laufschritt, zur Morgendämmerung und bei solchem Nekanerwetter! So schnell es ihm sein erwachender Kreislauf erlaubt, hieft er sich den Rucksack über die Schulter, zurrt die Trageriemen ausreichend fest und beginnt den anderen Küken zu folgen. "Eins steht mal fest", spricht ein gerade keimender Gedanke zu Thorwa, "symphatisch wird der Alte mir nicht! So eine Schinderei ..." Ihm macht das Gewicht bislang keine großen Probleme, obwohl er lügen würde, würde er behaupten, dass das Tragen angenehm wäre. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 08. Juli 2011, 23:40:40 Rika, Thorwa, Ola und ich. Wo wohl die anderen sind? Hoffentlich ist ihenn nichts passiert. Denkt ich Emmy und merkt, dass Thorwa sie eingeholt hat und jetzt neben ihr läuft.
Der Rucksack auf ihrem Rücken wiegt schwer und die Steine drücken ihr ins Kreuz, das weiße Nachthemd ist durchgeweicht, der Wappenrock schützt nicht wirklich vor dem Regen und das Schwert schlägt ihr gegen die Beine. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Aldo am 09. Juli 2011, 17:07:37 Aldo brauchte ein wenig um von dem geklirre der Glocke wach zu werden, doch als sich allgemeine Panik im Schlafsaal breit machte war auch er hellwach und wollte schon nach seinem Schwert am Bettpfosten greifen, was jedoch vom Schild verdeckt wurde, dass Rika ihm am Abend noch gebracht hatte. Bevor er dann dennoch zum Schwert greifen konnte, bemerkte er die grünen Kopftücher und verwarf erstmal den Gedanken auf eine Kampfhandlung. Mürrisch folgte er seinen Kammeraden und Kammeradinnen nach draußen in den strömenden Regen und lauschte der Ansprache des hochgewachsenen Mannes, der sie dreister Weise so früh aus den Federn geholt hatte. Er hatte schnell begriffen, dass es sich nicht rechnete sich jetzt zu widersetzen, wollte sich also gerade einen der Rucksäcke anlegen, da ging Rika aber auch schon dazwischen, diskutierte kurz mit dem Vorgesetzten und griff sich schließlich seinen Rucksack, den sie dann ebenfalls auflud. Ein wenig irrigiert stand er dann dort im Regen und wusste nicht, was genau er nun tun sollte, ob er sich einen neuen Rucksack nehmen sollte, was Rikas Mühen dann unnütz mache, oder ob er hinterher eilen sollte um ihr wenigstens zu helfen. Als dann unweit von ihm wieder die tiefe Stimme de Vorgesetzten durch Mark und Bein donnerte, setzte er sich schleunigst in Bewegung hinter den anderen her. Gerade hatte er das Tor passiert konnte er die Szene mit ansehen, dass der sonst so grantige Zwerg Rika seinen Rucksack abnahm. Einen Moment lang verstand er nicht, eilte dann aber zu den beiden und legte den beiden je eine Hand auf die Schulter "ich danke euch beiden, ihr seid wirklich Kammeraden, wie sie im Buch stehen!" bedankte er sich dann bei beiden und besah sich die beiden, wie sie schwer am schleppen waren. "Rika! Auch wenn ich eine Wunde habe und vielleicht noch etwas schwach bin ist es Wahnwitzig von dich sich einem Befehl zu widersetzen! Du bist zwar Heilerin, doch dein wohl geht vor, ohne dich würden wir alle in Scheibchen enden, merk dir das! So und jetzt gib mir wenigstens ein paar Steine ab, ich will nämlich nicht zu meinem Spitznamen 'Schlafmütze' auch noch einen anderen Beinamen bekommen, verstanden?!" dann wandte er sich an den Zwerg, der ja immerhin seine Last schleppte "Das selbe gilt für dich, auch wenn ich dir sehr dankbar für deine Hilfe bin, möchte ich dennoch etwas der Last tragen, schließlich muss auch ich das können, also gib mir ein paar Steine ab" Man sah Aldo an, dass er zwar dankbar war, es ihm doch auch unangenehm war, dass die anderen nun wegen ihm mehr schleppen mussten. Wunde hin oder her, er musste für seine Kammeraden da sein, wie sie für ihn da waren, so wollte er es.
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 10. Juli 2011, 08:31:47 Bei Aldos Worten dachte das junge Küken für einen Moment ernsthaft darüber nach, die Fassung zu verlieren und zu schreien.
Mit zusammengebissenen Zähnen presst sie dann hervor: "Mit deinem verdammten Blut hätten wir vor nicht ganz 12 Stunden zwei Eimer füllen können. Du hast ein Loch in der Brust so groß wie eine Kinderfaust, die Wunde war schon so weit gescheuert, dass sie nach Wundbrand roch. Wenn du die Steine auch nur ansiehst, mögen mir die Schwestern beistehen Aldo, schlage ich dich selber nieder und ziehe dich hinter mir her!" Abschließend wirft sie Aldo einen wirklich finsteren Blick zu, der durch die dunklen Augenringe und die etwas bläulich aussehende Nase noch unterstützt wird, und konzentriert sich wieder auf das schleppen der Steine. Wo war eigentlich der Rest? Saphira, Lilli und Viktor hatte sie heute morgen noch gar nicht gesehen. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 10. Juli 2011, 14:02:55 Inzwischen hat Emily die Gruppe eingeholt und erlebt den Disput mit. Einmischen oder nicht? Denkt sie sich. Irgendw haben ja beide Recht. Was solls, ich mich mich rein.
"Guten Morgen Ihr drei. Aldo und Rika, ihr habt beide irgendwo recht. Laßt uns zusammen laufen, dann können Rika und ich uns mit dem zweiten Rucksack abwechseln." Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Aldo am 10. Juli 2011, 14:34:28 Aldo seufzte kurz auf. Von Rikas harten Worten und bösen Blicken ließ er sich nicht beeindrucken. Sie hatte vielleicht recht, dass sein köperlicher Zustand noch nicht für diese Strapazen ausreichte, dennoch konnte er Rikas Dickköpfigkeit nicht haben. "Aaaah, Rika!! Du bist ja schlimmer wie der sturste Esel in ganz Quellauen!!" protestierte Aldo dann und ging wieder neben seinen Kammeraden her. Er war sich bewusst, dass es nicht bringen würde jetzt noch lange mit Rika zu diskutieren. Als Emily noch dazu kam, seufzte er kurz und lächelte ihr kurz zu "Danke, Emily. Aber solange es Thagor noch nicht zu viel wird, verbleiben wir erstmal so. Vielleicht schaffst du es Rikas Dickkopf ein wenig zur Vernunft zu bringen. Nicht, dass sie sich noch so sehr verausgabt, dass sie diejenige ist, die wir nachher noch hinter uns her ziehen müssen"
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 10. Juli 2011, 16:25:50 Thorwa hatte Emily nur knapp gegrüßt als er zu ihr aufgeschlossen hatte. Als ausgesprochener Morgenmuffel ist er zu dieser Tageszeit ohnehin nicht der Gesprächigste.
Er konzentriert sich im Moment weitesgehend auf seine Atmung und das Laufen. Dennoch ist ihm die lose Gruppierung weiter vorne nicht entgangen. Fast mehr in Gedanken schüttelt er den Kopf. "Die sollten sich ihren Atem sparen und laufen, statt hier herumzudiskutieren", denkt er sich. Noch immer diesen Gedanken im Sinn, überholt er die Gruppe langsam, während Emily sich ebenfalls noch ins Gespräch einmischt. "Der Begriff 'Küken' passt bei dem einen oder anderen echt besser, als einem lieb ist ...", kommt es ihm in den Sinn und er läuft einfach weiter den vorgegebenen Weg entlang. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 11. Juli 2011, 09:53:27 "OK, dann laßt uns zusammen bleiben und aufeinander achten. Wißt ihr, wer diese Leute sind? MIr isnd sie ein wenig unheimlich."
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Aldo am 11. Juli 2011, 14:53:15 Aldo sah kurz zu Thorwa, als dieser an ihnen vorbei zog und beachtete ihn dann nicht mehr. Er schien wohl den Steinmarsch alleine absolvieren zu wollen. Dann wand er sich wieder Emily zu und zuckte mit den Achseln. Kurz kniff er die Augen zu, als ein Paar tropfen ihm ungünstig ins Auge schlugen. "So genau weiß ich das nicht, ich bin ja auch noch nicht lange Küken. Aber sie hatten grüne Kopftücher auf und der, der die Rede gehalten hat, nannte uns immer 'Welpen' also schätze ich, dass es ein Wolf ist, aber genau kann ich das auch nicht sagen. Ich hoffe, dass es kleiner der Ausbilder ist! Weißt du irgendwas darüber, Rika?"
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 11. Juli 2011, 16:45:19 Seit dem kurzen Gespräch mit Rika schweigt Tagor und geht schnellen schrittes den matschiegen Pfad entlang. Thorwa hat die Lose Gruppe bereits überholt und befindet sich wenige Meter neben dem Zwer. Dieser nickt ihm kurz zu und deutet dann einen schmalen Weg entlang. "Dort entlang! Ich mußte den Marsch bereits bewältigen. Und konzentriere dich nicht auf die Strecke, sondern auf etwas anderes, dann fällt es leichter."
Sein Gesicht nimmt wieder diesen sturen Ausdruck an und mit kräftigen Schritten schreitet er voran. Die Rücksäcke trägt er vor dem Bauch und auf dem Rücken um das Gewicht auszugleichen. Dennoch kommt er auf dem Matschiegem Pfad einige male ins rutschen, was jedes mal einen sehr bösartig klingen Fluch hinter sich herzieht.* Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 11. Juli 2011, 17:00:21 "Aye", kommt Thorwas Antwort knapp und halblaut. Sogleich schlägt er die gleiche Richtung wie Tagor ein. Der Rat zur Konzentration war gut, aber nicht neu für ihn. Tatsächlich denkt er über den - vielleicht? - neuen Ausbilder nach und den Grund seiner Anwesenheit. Niemand hatte ihnen davon berichtet; kein Wort war durchgesickert.
Auch ihn bringt der aufgequollene Boden das ein ums andere Mal ins Rutschen, doch nimmt Thorwa das still hin. Er ist noch immer viel zu müde zum fluchen - und gerade zu sehr in Gedanken, um sich darüber überhaupt zu ärgern. Nach einer Weile betrachtet er Tagor beiläufig. Dass er alt ist, ist Thorwa bekannt. Stur obendrein, aber auch sehr fähig. "Da wär ich auch jedes Mal genervt, wenn mir irgendein 'junges Gemüse' was vorschreiben will", denkt er bei sich. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 11. Juli 2011, 19:57:46 "Nein, ich habe auch von nichts gehört. Besonders freundlich scheint er aber nicht zu sein. Bei dem Regen hat man aber auch kein Gesicht erkennen können. Ein fremder Wolf...hm...könnte sein."
Bei dem steilen Anstieg beginnt sie zu keuchen udn konzentriert sich darauf, nicht abzurutschen. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 12. Juli 2011, 06:12:13 Vorsichtig stapft Rika durch den Matsch die Augen fest auf mögliche Bodenunebenheiten gerichtet.
"N-Naja...." keucht das Küken abgehackt "I-Ira i-ist b-besorgt, a-also so r-richtig, e-es g-gibt erh-höhte A-Alarmbereitschaft u-und a-auf der W-Wache d-darf k-kein A-Alkohol getrunken werden. U-Und dann tauchen fremde A-Ausbilder auf und s-scheuchen uns d-durch die Gegend... i-ich d-denke w-wir w-werden b-bald e-erfahren w-was h-hier los ist..." Vorsichtig schwankt Rika mit der Last auf ihrem Rücken weiter. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 12. Juli 2011, 09:37:47 "Dann sollten wir uns gegenseitig über Beobachtungen auf dem Laufenden halten. Mir kommt das alles sehr besorgniserregend vor."
Keucht sie und versucht, auf dem schlammigen Boden nicht auszurutschen. Die Steine werden immer schwerer und der Rucksack drückt und scheuert auf den Schultern. Frieren ist längst vorbei, sie fängt an zu schwitzen, trotz des Regens. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Fenya am 12. Juli 2011, 09:51:11 Plötzlich bleibt eine junge Frau mit kurzen schwarzen Haaren stehen und schaut sich zu den Küken um
Ihr seid ganz bestimmt in der Einheit von Cyon, richtig? Typisch, immer am quatschen, und vor allem immer darauf bedacht alles zu wissen, als wärt ihr die einzige Einheit hier! Die junge Frau schaut ernst drein und guckt die anderen Küken finster an Dieser unbekannte Wolf, das ist mein Wolf! Nur weil ihr Euch für die einzigen Falken hier halten, seid ihr das noch längst nicht. Dieser "unbekannte Ausbilder" ist länger hier als ein Teil Eurer Einheit zusammen, er ist ein echter Sturmfalke. verächtlich schnaubt die junge Frau Vielleicht werdet ihr vom Vogt für einige Aufgaben ausgewählt ausserhalb von Silbertor, wir aber hier stehen hier jeden Tag unseren Mann und verbringen keine Minute in Tavernen bei Tharemis, wir sind immer im Dienst! Wir akzeptieren die Vorschriften ohne zu mosern, und ein Befehl ist ein Befehl. Nicht ohne Grund. Man wird uns Grünzeug informieren wenn wir uns als wertvoll für die Einheit bewiesen haben, wenn wir es verdienen.... Ihr haltet Euch aber echt mal für was besseres.... Ein Falke bleibt stehen schüttelt den Kopf und zuckt entschuldigend mit den Schultern, während er die aufbrausende junge Frau mit sich zieht und beruhigend auf sie einredet. Während die beiden im doppelten Tempo von Eurem weiter marschieren, vor allem weil die anderen vor Überraschung stehen geblieben sind, hört man nur noch Ist doch wahr... wann haben die zuletzt die Festung gegen Orks verteidigt... Dann sind die beiden schon ausser Hörweite. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 12. Juli 2011, 10:04:15 Wie die anderen auch, war Rika stehen geblieben und starrte der fremden Frau verwirrt hinterher.
Nach einem kurzen Moment bewegt sie sich jedoch recht schnell weiter um vor allem den Zwerg nicht aus den Augen zu verlieren. Kopfschüttelnd kämpft sie sich durch den Schlamm und rutscht dabei gefährlich hin und her. Ich glaube hier wollen mich einfach alle falsch verstehen.... ich habe keinen Befehl missachtet und ich halte mich auch nicht für etwas besseres. Ich weiß dass wir hier niedere Arbeit verrichten bis wir uns bewiesen haben.... ich sollte einfach den Mund halten. denkt sich das Küken niedergeschlagen. Den Schmerz in ihrem Rücken ignorierend starrt sie stumm auf den Boden und folgt den schlammigen Fußstapfen ihrer Kameraden. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 12. Juli 2011, 11:13:04 Die Sonne blickt bereits über den Horizont, als die ersten Küken wieder den innenhof der Feste Betreten. Die Regenwolken sind verschwunden und bündeln sich noch als feste schwarze Masse am Horizont. Die ersten Sonnstrahlen kündigen bereits einen warmen Tag und und ein feiner Nebel beginnt sich über den immer noch feuchten Boden zu legen.
Das wenige Licht hat die Feste breits zum Leben erweckt und überall hört man geschäftiges Treiben. Einige Falken sind bereits auf dem Übungsplatz und nutzen den begonnen Tag zum Training. Die Steine liegen schwer auf den Schultern der Küken und durch den dünnen Stoff der Gewändern haben die Steine die Haut wund gerieben. Unmittelbar vor ihrer Baracke steht der unbekannte Mann und scheint erwartungsvoll zum Tor zu blicken. Als die ersten Küken hindurchtreten nickt er und blickt zum Himmel. Erstmals erkennen die Küken mehr von dem Mann, der wohl die Verantwortung trägt für ihre schmerzenden Muskeln und teilweise aufgescheuerten Rücken. Die Eindrücke der Nacht bestätigen sich, er trägt einfach Kleidung, auf dem dicht gewebten Umhang sind neben diversen Zeichen des Ewigen jedoch auch alle Töchter aufgeführt. Dies scheint das einzige auffällige Kleidungsstück zu sein. Die restliche Kleidung wirkt einfach, aber Zweckmässig. Die kniehohen Stiefel sind abgewetzt und zeugen von vielen Märschen die sie hinter sich haben müssen. Die große Statur des Mannes wird zusätzlichdurch eine einfach geschnittene Lederrüstung betont und auf dem Kopf trägt er weiterhin den breitkrempigen Lederhut. Er macht einige Schritte auf die Küken zu, während diese nach und nach durch das Tor kommen. Als einer der letzten kommt Tagor hindurchgeschritten. Seine Schritte sind sehr schwankend und trotz mehrfacher Bemühungen der anderen Küken hat er sich den zweiten Rucksack nicht abnehmen lassen. Er grummelt vor sich hin und lässt die beiden Rucksäcke schwer auf den Boden fallen. Man merkt dem Zwerg deutlich an, das er sich übernommen hat, und lediglich durch dickköpfigkeit und trotz noch steht. Auch er blickt zu dem Mann und schaut sich nach den anderen Küken um. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 12. Juli 2011, 11:29:42 Als eine der letzten erreicht das junge Küken schwankend den Innenhof. Ihr schwindelte und die Müdigkeit drohte sie zu übermannen. Mit einem angestrengten Seufzer setzt sie den Rucksack auf dem Boden ab und stellt sich zu den anderen. Dabei hält sie den Blick starr auf ihre Füße gerichtet und versucht zum Einen nicht einfach umzukippen und zum Anderen einfach nicht aufzufallen.
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Velkan Bjarndyrid am 12. Juli 2011, 12:10:09 Velkan der schon ewig wach ist und etwas zeit hat Blickt über den Platz und beobachtet das schauspiel aus sicherer Entfernung.
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Aldo am 12. Juli 2011, 12:55:12 Die ganze Zeit über bleibt Aldo bei seinen Kammeradinnen Emily und Rika und muss ihnen leider beim schleppen zuschauen statt ihnen helfen zu können. Er biss leicht verärgert über seine Wunde die Zähne zusammen ~"Warum musste mich dieser Hühne in schwarzer Kutte auch mit dem Dolch angreifen?!"~ fluchte er innerlich. Er versuchte seinen Kammeradinnen aber dennoch so gut zu helfen er konnte, griff ihnen immer mal wieder haltgebend an den Arm, wenn sie drohten wegzurutschen oder schob von hinten mit, wenn ein Aufstieg zu steil oder zu rutschig war, auch wenn Rika ihm danach immer einen mehr als finsteren Blick zuwarf. Doch auch sie musste verstehen, dass er - trotz seiner Wunde - nicht immer bemuttert werden konnte und auch nicht wollte. Der Feind würde schließlich auch keine Rücksicht auf verletzte nehmen.
Als die empörte Falkin ihnen dann eine kleine Standpauke hielt, wollte er gerade das Gesicht ein wenig verziehen, die Augenbrauen in die höhe ziehen, da diese wohl etwas falsch verstanden hatte oder einfach etwas in den falschen Hals bekommen hatte, doch schlug ihm - mehr oder weniger zum glück - erneut der Regen ins Gesicht, sodass er also nicht auffiel. Er sah den Falken noch hinterher und zuckte mit den Achseln und setze den Marsch mit seinen Mitküken fort. Als die drei, Aldo, Emily und Rika, dann mit als die letzten auf dem Innenhof ankamen, nachdem sie vergeblich versucht hatten Tagor den zweiten Rucksack wieder abzuschwatzen, warf er einen kurzen blick zu dem Wolf, der schon wieder oder noch immer im Innenhof stand und vermutlich auf die letzten Nachzügler wartete. Er wollte jedoch nicht starren, betrachtete ihn also nur kurz und half dann seinen Mitküken die Rucksäcke abzulegen und stütze sie, falls es nötig war. Ein wenig hoffte er, dass Rika nun nicht mehr protestieren würde oder mittlerweile einfach zu erschöpft war um ihm eine zu scheuern... Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 12. Juli 2011, 14:46:00 Man ist das eine blöde Zicke. Denkt sie sich, die Tirade der jungen Frau hören.
"Macht euch nichts drau, die ist doch nur neidisch, dass sie keine Freunde hat." Versucht sie die anderen zu beschwichtigen. Die Steine werden immer schwerer, aber verbissen kämpfen die drei. Aufgeben kommt nicht in Frage, auch wenn sie das Schlußlicht bilden. Emmy ist einfach nur froh, als das Trio unversehrt bis auf Schürfungen udn Quetschungen von den Rucksäcken wieder im Hof angelangt war. Ihr Neugier kann sie jedoch nicht zügeln und schaut sich den Mann an, nachdem sie ihren Rucksack auf den Haufen mit den anderen gelegt hat. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 12. Juli 2011, 16:48:01 Ihm ist nicht klar, wie viele Kilometer sie gelaufen sind, aber Thorwa weiß, dass es schon enige gewesen sein müssen. Als er wenige Minuten früher als das dreiköpfige Kükengespann durch das Haupttor gelaufen kam, hatte er sich recht zügig den Rucksack von den Schulter geholt und etwas unsacht auf den Boden sinken lassen.
Natürlich ist er ebenso neugierig wie die anderen Küken wer der Alte ist und was seine Beweggründe sind, aber er ließ nicht alles verlauten was sich in seinem Kopf abspielte - was nicht allein an seiner morgendlichen Unlust zu sprechen liegt. Da er bislang keine anderen Befehle erhalten hat, stellt er nach einer kurzen Verschnaufpause seinen Rucksack wieder dorthin zurück wo er ihn her hat und lehnt sich dann an eine nahegelegene Mauer. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 12. Juli 2011, 18:20:01 "Was jetzt wohl weiter passiert? Irgendwie kommt mir das alles komisch vor." Wispert sie ihren Gefährten sehr leise zu, während sie klatschnaß und müde auf dem Hof warten, was weiter geschieht.
"Aldo, bist du in Ordnung?" Etwas besorgt blickt sie ihn an und dann wechselt sie einen raschen Blick mit Rika. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Aldo am 12. Juli 2011, 19:19:39 Aldo blickte zu Emily und nickte kurz "Ja, ich bin in Ordnung, mir ist nur ein wenig kalt, sonst geht es aber. Ihr hattet ja zum Glück die vielen Steine, die euch gewärmt haben" scherzte er dann, um die Stimmung etwas aufzulockern, dann wand er sich ebenfalls wieder an Rika, nachdem Emily noch nach ihr gefragt hatte. "Und Rika, wie geht es dir? Du siehst aus, als könntest du ein wenig Ruhe vertragen. Soll ich Rhea bescheid sagen?" Fragte er dann besorgt nach. Auch wenn ihm der Egel, der ihn so oft unnötig bemutterte, manchmal auf den Geist ging, so war er dennoch froh eine so gute Feldscherin zu haben, die ein wenig auf ihn acht gibt, weshalb er sich auch nun um sie sorgte.
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 12. Juli 2011, 20:00:41 Als Tagor dann nach dem Lauf eintrifft, mustert Thorwa ihn kurze Zeit. "Echt ein sturer Bock", schießt es ihm durch den Kopf. Er löst sich von der Wand und geht langsam in Tagors Richtung, bis er etwa einen Meter entfernt neben ihm stehen bleibt.
"Alles in Ordnung?", kommt dann leise die Frage an den Zwerg. Thorwa ist bewusst, dass der Zwerg stolz und stur ist, weshalb Thorwa auch mit verschränkten Armen neben ihm stehen bleibt und den Blick auf den Wolf richtet. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 12. Juli 2011, 20:01:55 Ohne den Blick von ihren Füßen zu heben murmelt das Küken leise: "Es w-wird schon g-gehn"
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 12. Juli 2011, 20:10:37 "Sicher?" Fragt Emily ganz leise zurück. "Du siehst ziemlich fertig aus."
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 12. Juli 2011, 21:26:45 "Sicher" kommt es leise aber bestimmt zurück.
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 13. Juli 2011, 07:52:19 Tagor hebt kaum merklich den Kopf und schaut kurz zu Thorwa. "Ob alles in Ordnung ist? Nein natürlich nicht."
Seine Stimme hat den üblichen rauhen Ton aber etwas in der Stimmlage ist anders, so das Thorwa vermuten kann das der Zwerg gerade einen Scherz macht. "Morgens aus dem Bett geworfen werden, kein Problem. Steine schleppen, kein Problem. Dann aber morgens festzustellen das man dringend auf den Abort muss und statt dessen durch die Stadt zu laufen... das sind schmerzen. Verdammt ich könnte töten für einen Donnerbalken." Der Zwerg schweigt als der hochgewachsene Mann auf die kleine Gruppe zutritt. Ruhig blickt er von einem zum anderen und dann hinauf zur Sonne. "Zu langsam!"Sein Blick geht genau zu den letzten Ankömmlingen und er schüttelt den Kopf. Er schweigt eine kurze Weile eh er fortfährt. "Die Strecke die ihr gerade zurückgelegt habt, entspricht dem Weg, von der Stadtmauer von Tharemis zum damaligen Lazarett. Das Gewicht das ihr getragen habt, entspricht dem, eines sehr leichten Falkens." Er schweigt erneut eine Weile und lässt seine Worte wirken. "Die von euch die zu spät gekommen sind, hätten einen toten Kammeraden ins Lager gebracht. Jemandem dem sie vielleicht mal selbst ihr Leben verdankten und jemanden den sie vielleicht Freund genannt haben." *Man sieht ihm an, wie mühsam er mit seiner Beherrschung ringt, dennoch wird seine Stimme immer lauter.* "Ich habe Falken gesehen, die im Zustand völliger Erschöpfung Kammeraden über Schlachtfelder getragen haben, nur um dann selber im Lager zusammen zu brechen! Und jetzt sehe ich hier in aufmüpfige Gesichter, die meinen sie hätten ein schweres Schicksal, weil ich ihnen dieses Ende ersparen will?!" Seine Stimme ist lauter geworden und die Wut ist deutlich zu hören. Er geht eine Weile auf und ab bis seine Stimme wieder den ruhigen gleichmütigen Klang hat. "Ihr habt eine halbe Sanduhr. In dieser Zeit könnt ihr euch umziehen, etwas essen, euer Morgengebet sprechen und euch waschen. Es ist eine Charakterfrage, auf was man verzichten will, wenn die Zeit knapp ist. Weggetreten!" Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 13. Juli 2011, 12:59:53 Über die Worte des Mannes nachdenkend bleibt Rika noch einen Augenblick stehen und betrachtet weiter ihre Füße.
Mit traurigem Blick sieht sie auf und macht sich dann eilig auf den Weg zur Kantine um wenigstens etwas zwischen die Zähne zu bekommen bevor der Rest dieser Tortur sie erwartete. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 13. Juli 2011, 14:32:41 Emmi wirft einen raschen Blick zu ihren Kameraden und lächelt ihnen scheu zu. "Wir werden besser, werden, wir sind noch ganz am Anfang unserer Ausbildung und noch Küken. Wenn wir Falken sind, dann schaffen wir das alle. Auch dieser Kerl da vorne hat mal angefangen wie wir, er hat es nur vergessen."
Dann rennt sie in den Schlafsaal um sich anzuziehen und anschließend in die Messe zu hetzen und etwas zu essen, während sie die Bilder hinunter käpft, die sie in letzter Zeit nur noch im Schlaf heimsuchen. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Aldo am 13. Juli 2011, 20:38:13 Aldo hörte dem Ausbilder dann aufmerksam zu, auch wenn ihm nicht alles gefiel was dieser von sich gab, doch irgendwo hatte er auch recht. Etwas wunderte er sich schon darüber, dass Emily noch die Ansprache des Ausbilders kommentierte, wohl nicht beachtend, dass sie dabei vielleicht von ihm gehört wurde, doch er hatte es anscheinend nicht mitbekommen, zumal er einfach von dannen zog. Bei seiner recht grantigen Art hätte das auch ziemlichen Ärger geben können. Dann setzten sich auch Rika und Emily in Bewegung, wollten die halbe Sanduhr noch nutzen bevor es weiter ging. Aldo seufzte kurz und setzte sich dann ebenfalls in Bewegung in Richtung Schlafsaal. Er würde sich umziehen und hatte noch etwas essbares in seiner Kiste. Ein Stück Brot, etwas Käse und Wurst musst reichen für den etwas holprigen Start in den Tag. Außerdem wollte er sich umziehen, die nassen Klamotten loswerden. Gewaschen war er ja quasi schon und er würde sicher nach dem Training noch genug Grund haben sich zu Waschen...
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 15. Juli 2011, 18:54:41 Der Morgen ist bereits vergangen und die Sonne steht am Himmel als die Küken wieder auf dem Platz eintreffen. Außer dem schlammigen Boden weist nichts darauf hin, dass es noch vor kurzem geregnet hat. Der Geruch nach feuchter Erde erfüllt Silbertor und wird nur ab und zu vom Duft des brennenden Holzes abgelöst, welcher aus den Kaminschloten dringt. Mit finsterer Miene blickt der hochgewachsene Mann zu der kleinen Gruppe hinüber und nickt sie in Richtung einer kleinen Reihe von kleinen Tischen die schon leicht verfallen wirken.
Mit einer beinah herrisch wirkenden Handbewegung deutet der Mann auf die zerfurchten Sitzgelegenheiten und schaut auf die Tische. Jemand hat sich die Mühe gemacht, Papier und Stifte bereit zu legen. In der Ecke steht Silke und schaut missmutig auf das von ihr bereitgestellte Material. Nachdem die letzten Küken in Hörweite sind, hebt der Mann wieder die Stimme. "Als vor einigen Jahren die Falken vor Tharemis standen, da hatten sie keine Aussicht auf Erfolg. *ausnahmsweise klingt seine Stimme nicht zornig, aber jeder der Zuhörer kann deutlich einen Vorwurf in seiner Stimme hören, aber was könnte er meinen?* "Sie stellten sich schwer bewaffneten nekanischen Soldaten. Leuten die geboren waren Krieg zu führen. Leute die in der Schlacht ihr Heil finden und die es seit Generationen gewohnt sind Schlachten zu entscheiden. Ihnen gegenüber standen Bauern. Leute die ihr Land liebten, und die die Fesseln eines fremden Landes und einer fremden Gottheit abwerfen wollten. Viele von Ihnen hatten nicht einmal Rüstungen, viele von ihnen hatten nicht einmal ein Schwert. *er wartet eine Weile, ehe er weiterspricht. Sein Blick ist dabei in die Ferne gewandert, man sieht den tiefen Falten im Gesicht an, das sie sich an die Schlacht dieser Zeit erinnern.* Wie konnte diese Schar schlecht ausgerüsteter Condrianer also gegen diese Übermacht gewinnen? Wie konnten wir den Tod in ihre Reihen tragen und ihre Körper auf dem Pflaster unserer Stadt zerschmettern?! *er wird wieder lauter und seine Augen beginnen einen beinah wahnsinnigen Glanz anzunehmen, während er lächelt* Der Grund ist einfach, und doch unermesslich. Wir folgten dem Einen, dem Ewigen! Hydracor stand uns bei und er zerschmetterte unsere Feinde und führte uns in das Herz ihrer Armee, damit wir es bluten lassen können! *er schüttelt den Kopf und enfternt sich einige Schritt, der dunkle Mantel wogt bei jedem Schritt und hinterlässt kurzzeitig den Eindruck, als wäre es wirklich Wasser das dort den Mann begleitet.* Nur eine von euch war heute morgen bei der Messe, dabei schulden wir dem Ewigen alles, was wir heute sind. Ohne ihn wären wir nekanische Sklaven und die meisten von euch könnten heute nicht frei über ihr Schicksal entscheiden. Ich schäme mich für euch! *die letzten Worte spuckt er förmlich aus* Schreibt auf diese Schriftstücke eine Seite auf, was ihr glaubt was ihr dem Ewigen verdankt und was ihr mit ihm verbindet. Dann gebt es an Silke. *Er entfernt sich ohne sich ein weiteres mal herumzudrehen* Nehmt euren Dienst wieder auf, solltet ihr fertig sein. Hofft, das mich im Laufe des Tages nicht der Wille überkommt, für eure Verfehlungen eine Genugtuung zu fordern. *Langsam geht der Mann in Richtung der kleinen Kapelle. Einige Falken nicken ihm auf dem Weg zu während Silke leicht kopfschüttelnd ihm hinterher schaut und auffordernd zu den Küken schaut* Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Velkan Bjarndyrid am 15. Juli 2011, 19:14:54 Velkan stellt sich unauffällig hinter Silke. Sah dabei in eine andere Richtung und flüsterte fast zu Ihr rüber"Du Silke. Nicht umdrehen! Kannst du mir sagen wer der Irre da ist?"
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Rika am 16. Juli 2011, 10:37:07 Mit großen Augen und offenem Mund hört Rika dem seltsamen Mann zu, während er über den Ewigen sinniert. Nun wurde der Tag also doch noch interessant...!
Insgesamt war ihr Glaube, an Hydracor und seine Töchter, eher kindlicher Natur. Sie glaubte daran, dass jeder ein gutes Leben führen sollte und sich im Gegenzug das Wohlwollen des Ewigen und seiner Töchter zuzog. Stirnrunzelnd zog sie den Stift und das Papier zu sich heran. Ich denke nicht, dass der Ewige es mir übel nimmt, wenn ich erst was esse um den Tag zu überleben und dann ein Gebet spreche... dachte sie, immer noch stirnrunzelnd. Insgesamt hatte sie in ihrem Leben nur wenig Messen besucht und hatte mit noch weniger Priestern zu tun gehabt da ihr Onkel, vorsichtig ausgedrückt, nicht sehr viel von der Kirche hielt. Rika starrte noch eine Weile auf das Papier und begann dann, mit großer Ernsthaftigkeit, das Papier zu füllen. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Emily am 16. Juli 2011, 18:17:48 Emily hört dem Mann aufmerksam zu.
Worte und Gespräche, die sie in den letzten Monaten geführt hat, gehen ihr durch den Kopf. Dann biltzt ein Wort in ihren Gednaken auf, sie starrte den Mann kurz erschrocken an und senkt dann den Kopf. Sie greift den Stift und beginnt zu schreiben. Irgendwann laufen ihr Tränen übers Gesicht, sie gibt ihr Blatt gefaltet bei Silke ab und läuft zur Kapelle. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Thorwa am 18. Juli 2011, 20:08:21 Als der Sturmfalke gegangen ist, setzt Thorwa sich stumm an den Tisch. Die Predigt des Alten hat ihn nicht sonderlich getroffen, denn er braucht sich keinen Mangel an Glauben vorwerfen zu lassen.
Grübelnd hockt er nun vor dem Stück Papier und blickt leer darauf. Warum soll er Rechenschaft über seinen Glauben ablegen? Wer verlangt das? Und mit welchem Recht? Es dauert noch ein paar Minuten, dann faltet Thorwa das Blatt zwei Mal in der Mitte, steht auf, reicht es Silke und will sich dann zu seinem Dienst aufmachen. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Saphira am 25. Juli 2011, 21:41:18 Saphira schaut dem Mann an. Irgendwie versteht sie was er ihnen sagen will. Sie setzt sich hin, betrachtet das Schreibmaterial und nimmt den Stift in die Hand. Wenige Minuten scheint sie in ihren Gedanken vertieft zu sein und ihr Gesicht nimmt einen traurigen Ausdruck an. Dann knickt sie das Blatt, in der Mitte und steht auf. Dieses bekommt Silke in die Hand und Saphira verschwindet Richtung Feste zu ihrem Dienst.
Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Lichte am 27. November 2011, 20:31:47 Der Morgenappel läuft im großen und ganzen wie immer. Die Nacht über hat es gegossen wie aus Eimern, der Boden ist matschig. Man spürt das der Frost mit großen Schritten naht, der Atem bildet Wolken vor den Gesichtern der Küken, so das man sich umgehend zurück in sein Bett wünscht, oder zumindest hinter die trockenen Mauern und einen großen Becher mit heißer Füllung in die Hände.
Die Anwesenden werden weiterhin aufgefordert, nicht alleine irgendwohin zu gehen, und auf ihren Nebenmann aufzupassen. Als der Morgenappel zuende ist, tritt der diensthabende Sturmfalke vor Velkan, sieht im finser ins Gesicht und herrscht ihn an, er solle sich gefälligst waschen gehen vor der Andacht. Damit dreht dieser sich ab und geht schnellen Schrittes vom Platz. Völlig perplex steht Velkan da, als plötzlich neben ihm einige Küken in Gekicher ausbrechen. Sie gehen lachend an ihm vorbei und er meint zu hören sie eines von Ihnen sagt: "Seht ihr, ich sage doch, er hat keine Ähnlichkeit mit dem Typen auf dem Steckbrief.... der Kerl auf dem Bild hat nicht so einen akurat gezwirbelten Schnäutzer wie unser Velkan ihn trägt...Wenn wir ihn abliefern, werden wir nachher noch wegen versuchtem Betruges gezüchtigt! Ohne mich! Nein Danke!" Als Velkan sich nun noch ratloser ins Gesicht fasst, muss er im Halbdunkeln feststellen, das seine Handfläche schwarz, wahrscheinlich voller Ruß ist. Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Belaravon am 27. November 2011, 21:56:09 *Der Zwerg tritt nach vorne und schaut auf die Hände von Velkan. Er schaut kurz zu den anderen Kücken und schüttelt den Kopf. Er legt mit geübtem Griff seine Armschiene ab und zieht den Handschuh aus. Er nimmt die Hände des immer noch etwas verdutzt schauenden Velkan und legt sie kurz auf seine. Velkan spürt ein Stück Kohle in seiner Hand, mit welchem der Zwerg seine Finger entlang fährt. Dann führt er die Hand des Falkens zu seinem Gesicht, das er erst erreichen kann als Velkan sich ein Stück hinab beugt. Die bisher undeutlichen Rusflecken in Velkans Gesicht verwuscht der Zwerg und streicht statt dessen eine seltsam anmutende Rune auf Velkans Wange. Dann nickt er zufrieden und legt die Kohle wieder zurück in Velkans Hand. Als dieser die Hand schließt flüstert ihm der Zwerg noch etwas zu und wendet sich dann zum gehen. Kurz wendet er sich noch den anderen zu und schüttelt den Kopf.*
Vor wenigen tagen sind viele unser Kammeraden in einem Feuer umgekommen. Von ihnen blieb nicht mehr als Ruß, Staub und die Erinnerung. Fulgor hat ihnen hoffentlich den schlimmsten Schmerz erspart. Wer nun glaubt, das es richtig wäre, Scherze miteinander zu treiben und bedenkenlos so weiterzumachen wie bisher. Der ist nicht länger unvorsichtig, der ist einfach Dumm. *er schüttelt den Kopf voller unverständnis* Bei meinem Volk, tragen diejenigen Ruß im Gesicht, die trauern, weil ein Clanmitglied in die Esse gegangen ist, oder aber sie sind Tod. .... *er stapft weg und grummelt irgendwas von Kindern* Titel: Re:Beim Morgenappell Beitrag von: Velkan Bjarndyrid am 27. November 2011, 22:11:52 Velkan schäumte innerlich vor Wut. Wie gerne hätte er den Drahtzieher auswindig gemacht. Velkan starrte die Küken an. Es vergingen ein Paar sekunden Dann fing er sich wieder. Velkan dachte über die Worte nach die er gesagt bekommen hatte, Verstand sie aber nicht.
Worauf hin er dem zwerg hinterherstürmte. |