Titel: ...Tileam Beitrag von: Morbus am 25. August 2003, 22:10:22 *ein Soldat in rot-scharzem Wappenrock und goldener Brücke darauf betritt eilig das mittelgroße Kommandanturgebäude in der Nähe der Hafenanlagen*
"Kommandant Dreuling, diese Botschaft ist eben mit der "Mathilda" eingetroffen, der Kapitaen sagte es sey eiligst...." * Der etwas beleibte und grimmig dreinschauende Kommandant hebt langsam seinen Blick von den Seekarten auf dem Tisch... Dann nimmt er das Schriftstück in die rauhen Haende und bricht das Siegel, welches das fuerstliche Wappen traegt.... Schnell ueberfliegt er das Schreiben...* "Kira... verurteilt... Tileam... Heimat... delickate Angelegenheyt.. raten zur Vorsicht und zu erhoehter Wachsamkeyt... Werden, wenn noetig Unterstuetzung entsenden... eiligste Antwort erbeten..." *Er wendet sich einem in grauem Mantel gekleideten hageren Mann in der Ecke des Zimmers zu* "Lucius, lasst alle Mann auf dem Kai vor der "Acrulon" antreten ...auch die, die noch draußen sind! Es koennte alsbald Aerger geben. Ich will das keiner fehlt. Außerdem laßt die Wachen vor den Kai's verstaerken... Saemtlicher Freigang wird hiermyt gestrichen, alles hat sich in den Quartieren bereitzuhalten..." *Der Mann nickt, ein seltsames Grinsen auf dem Gesicht* "Und Ihr Soldat wartet hier, ich schreibe eine Antwort... Bringt Sie sofort zur Mathilda, er soll dann umgehend auslaufen, wenn er ent- und geladen hat." *Der Soldat nickt und wartet still in einer Ecke* Draußen hoert man das laute Bruellen eines Korporals* Titel: ...Tileam Beitrag von: Kommandant am 03. September 2003, 14:41:15 *kurze Zeit später sieht man mehrere Trupps schwarz-rot gewandeter Soldaten durch die Straßen des kleinen Dorfs ziehen... Wann immer sie einen der anderen Kameraden antreffen, vermag man zu vernehmen...*
"Auf, auf Kamerad, alle Mann sollen sich in Hafen einfinden. Der Landgang wurde fuers erste gestrichen. Befehl der Kommandantur!" *Währendessen eilt ein hagerer Soldat in schnellem Schritt zur Mathilda, in der Hand eine versiegelte Schriftrolle...* Titel: ...in Tileam Beitrag von: Matrose der am 03. September 2003, 14:43:50 * sich in den Straßen von Tileam umsehend...*
"Hey Ihr dort, ich suche jemanden der eine Nachricht nach Tharemis bringen koennte... Zu einer Ili..Ila..Ilayda Wolfslauf...?" Titel: ...Tileam Beitrag von: Seemann am 04. September 2003, 00:21:06 *Ein mürrisch dreinblickender Seemann schaut von dem Tau auf, dass er grade flickt und spuckt auf den Boden.*
Die Ratsherrin von Tharemis? Kenn jemandn, der grad da hin will. Gebt schon her den Wisch! *hält dem Soldaten auffordernd seine rauhe Hand entgegen* Titel: ...Tileam Beitrag von: Anonymous am 04. September 2003, 00:33:08 Während der Nacht sieht man in den Gassen von Tilleam einige Schatten umher huschen. Wortfetzen von getuschelten Gesprächen dringen durch die laue Luft : "schon gehört?... Kira... Zunge... verdammte Grenzbruecker... fast so schlimm wie die Nekaner..."
Auch einige besonnene Stimmen gibt es: "selber verschuldet... Grenzbruecker ... geholfen... nicht undankbar sein..." Die wispernden Stimmen verschwinden in der Dunkelheit. Stille legt sich wieder über das kleine Hafenstädtchen. Die Wellen schlagen rhythmisch und beruhigend an die Kaimauern. Ein angenehmer Wind weht die salzige Meerluft zu den Soldaten und Matrosen, die auf ihren Schiffen Wache halten. Titel: ...Tileam Beitrag von: Anonymous am 04. September 2003, 21:29:37 *später in der Nacht, um die erste Morgenstunde herum.*
In einer der eher schlechten Hafenspelunken ist es inzwischen etwas ruhiger geworden. an einem Tisch weiter hinten kreist immer noch die Flasche. Der alte Schmuggler Sören, der schon einiges mehr getrunken hat als gut für ihn wäre, spricht oder lallt vielmehr zu den anderen: "...Ins Meer sollte man sie werfen... alle miteinander...Haben wir mit den Nekanern schliesslich auch gemacht..." Galdrion, ein noch sehr junger Seemann noch zu nüchtern, um die Weisheit des Alten zu erkennen : "Aber ihr habt doch gesehen, dass sie Bescheid wissen, alle Soldaten sind auf die Schiffe zurückgezogen worden, und die wichtigsten Beamten haben auch die Hafen-Kommandantur verlassen. Und mit den Schiffen der Grenzbrücker können sich unsere nicht messen..." "Da sieht man, dass du keine Ahnung hast, wovon du spricht, Kleiner" wirft ein narbiger Pirat vom anderen Ende des Tisches ein. "Wenn du glaubst, dass die Grenzbrücker Hackfleisch aus dir machen, wenn du mit nem Messer zwischen den Zähnen ins Hafenbecken springst, rüberschwimmst und versuchst an der Bordwand hochzuklettern, hast du Recht. darum versuch's einfach gar nicht. Aber wenn du denkst, dass ich einfach zuschaue, wie die Bastarde Kira verstümmeln und dann ungeschoren sich feige auf ihren Schiffen verstecken, dann sag nur, dann mach ICH Hackfleisch aus dir..." Die Runde hält gespannt den Atem an, Galdrion würde wohl am liebsten im Boden versinken. Da ergreift der Pirat die Flasche Rum und nimmt einen langen Zug. Mit einem heftigen Klirren zerschlägt er die fast leere Flasche am Tischrand und deutet mit dem scharfkantigen Stumpf in die Runde. "Ich sag euch, es gibt immer 'nen Weg, den selbstgefälligen Pfeffersäcken ans Leder zu kommen. man muss nur entschlossen genug sein. also hört mir zu, oder kuscht genauso wie all die `braven` Bürger und schaut tatenlos zu, wenn der Graf von Mendt *er spuckt aus* glaubt Kira die Zunge herausreißen zu können..." Die Runde rückt schweigend näher zusammen und berät noch bis tief in die Nacht... Titel: ...ein Weilchen zuvor... Beitrag von: Matrose am 06. September 2003, 11:13:14 "Na gut Mann, es soll nicht Euer Schaden sein. Der Herr, der dies an Wolfslauf ausgehändigt wissen möchte, hat genug Geld..."
*Drückt ihm eine alte, verschmierte Lederkatusche in die Hand und ein Silber und einige Grenzbruecker Kreuzer. Er will gerade gehen, als er es sich nochmals überlegt...* "Hier weil Ihr es seid!" * noch ein Silber wechselt den Bsitzer* "Und ich will für Euch hoffen, daß es auch ankommt....!" Titel: ...Tileam Beitrag von: Seemann am 06. September 2003, 11:28:21 *der Gesichtsausdruck erhellt sich, als er die Geldstücke sieht. Er grinst den Matrosen an, dabei sind einige Zahnlücken und schwarze Stummel zu erkennen*
Oh, muss ja wichtig sein. Ihr könnt Euch auf mich verlass´n, der Wisch wird den schnellsten Weg nach Tharemis finden. *leicht ironisch* Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag, Matrose. *wieder ernst und etwas leiser, nur für den Matrosen hörbar* Passt auf Euren Arsch auf! Keine guten Zeiten für Grenzbruecker im Moment! *Die Münzen verschwinden irgendwo in der Kleidung des Seemannes, er lässt das Tau achtlos liegen und verschwindet in einer kleinen Gasse zwischen zwei Häusern.* Titel: ...Tileam Beitrag von: in der nächsten Nacht am 06. September 2003, 20:47:11 Das kleine Fischerörtchen liegt ruhig da. Die Wellen schlagen sacht an die Kaimauern und der Vollmond beleuchtet die See.
Zu ruhig heute, finden die Grenzbruecker Soldaten. Auf der Acrulon und der Mathilda herrscht erhöhte Alarmbereitschaft. Angestrengt schauen die Wachen in die Dunkelheit zwischen den Häusern. Ab und an sehen sie etwas umherhuschen, aber nichts passiert. Mit Fortschreiten der Zeit schieben sie die Bewegungen auf ihre Nerven... Ein Klirren zerreißt jäh die nächtliche Stille. Die Soldaten versuchen, die Richtung zu erkennen. Es scheint von der Hafenkommandatur zu kommen. Jedoch haben sie keine Zeit, sich länger darum zu kümmern. Das Sirren vieler Bogensehnen ist zu hören. Und schon geht die erste Pfeilsalve auf die überraschten Grenzbrücker nieder. Auch einige Brandpfeile sind dabei, die in die Segel und ins Deck einschlagen... Titel: ...auf der Acrulon Beitrag von: Kommandant Dreuling am 07. September 2003, 14:43:19 *schnell ertönen die Alarmglocken auf der Acrulon und der Mathilda, während der Großteil der Matrosen - sich vor dem ersten Pfeilhagel schützend - auf den Boden wirft. Dann - auf ein Zeichen Kommandant Dreuling's...."
"Maenner, an die Waffen! Legt ab, hart Steuerbord, Steuermann! Anker hoch!" *Umgehend stechen die Mathilda und die Acrulon in die seichte See, während einige Matrosen damit beschäftigt sind, die sich entzündenden Segel zu löschen, werden andere von ihren Kameraden verarztet... Dann in einiger Entfernung zum Kai...* "Gut so Steuermann, leicht beidrehen auf West-Sued-West. Bootsmann Brollik, lassen sie die Geschuetze ausrichten... Armbrustschuetzen bereit halten; Hakenbuechsen aufs Oberdeck... Diesem dreckigen Rebellenpack werden wir schon zeygen, was sie davon haben... Sie werden sich noch wuenschen, die Nekaner waeren zurueck...!" *Unterdessen stuermen einige angetrunkene Tunichgute das Kommandantugebaeude. Die meisten Schraenke sind leer. Vorratsraeume und Laeger sind ausgeraeumt, nur einige Kisten mit Kerzen, Seil und anderem zumeist wertlosem Tand stehenherum. Im Schatten der Dunkelheyt schleicht auch ein hagerer Mann in grauem Mantel durch die Gassen. In seiner Tasche, ein Zettel mit Namen...* Titel: ...Tileam Beitrag von: Mob am 07. September 2003, 23:05:02 Ein Stück abseits des Kais in der Hafenkommandatur stehen einige Männer, ihre Rumflaschen noch in der Hand, und mustern ihre Beute. "Alles nur wertloser Pröll! Haben wohl alles mitgenommen, was man noch brauchen könnte, heh?".
"Und was jetzt", ratlos steht ein junger Bursche, höchstens 15 Jahre alt, zwischen den Männern. Er weiß gar nicht recht, warum er mitgekommen ist, aber in der Taverne schien ihm der Plan durchaus logisch. "Na, die Grenzbrücker kriegen´s auf jeden Fall nich... Kommt, packt mit an". Unter Gejohle und Gerufe werden die Kisten aus dem Gebäude geschleppt. Im Haus bleiben einige Saufbolde zurück, die die verbliebenen Möbel und Fensterscheiben zerschlagen. Die Kisten werden zum Wasser getragen und dort ins Meer geworfen. "So, das hätten wir. Kommt, wir schauen, was sie an den Schiffen vorhaben..." Noch ehe die Schiffe abdrehen können, wird eine weitere Pfeilsalve abgeschossen. Die Ruhe ist vorbei, Johlen und Gröhlen ist zu hören, unterbrochen von "Kira"-Rufen sowie einiger eher unflätiger Ausdrücke in denen Beleidigungen und Grenzbrueck mehr als einmal im direkten Zusammenhang genannt werden. Aus den Schatten schälen sich einzelne Gestalten, unter anderem wird ein Mann nach vorne gezerrt, er ist den Besatzungen des Schiffes wohlbekannt, einer der ihren... An den Händen mit einem groben Seil gefesselt, offensichtlich grün und blau geprügelt, von einem älteren, vernarbten Seemann an den Haaren gepackt, stolpert er an die Hafenmauer. Hinter ihm wird eine nur spärlich bekleidete Frau ebenfalls recht unsanft ins Licht der Fackeln gerissen, "Hure-Hure"-Rufe erschallen. Der narbige Seemann ergreift das Wort "Heda, dreckige, feige Ratten!" Der Soldat wird unsanft an den Haaren hin- und her gerissen. "Na, was meint Ihr wohl, was wir mit ihm machen? Und mit jedem von Euch, der sich traut, an Land zu kommen?" Hämisches Gelächter ertönt von den einzelnen sichtbaren Gestalten, und weiteres Lachen aus der Dunkelheit. Inzwischen haben die Schiffe etwas an Abstand zum Land gewonnen. "Ah, Verräter an den eigenen Leuten, was?". Der Narbige schaut breit grinsend den Soldaten an, der halb trotzig, halb verängstigt versucht, sein Gleichgewicht zu halten. "Hättest wohl besser auf deinen Chef gehört, als der Landgang abgesagt hat, häh?". Er wendet sich wieder der Acrulon und der Mathilda zu. "Schaut ruhig hin, was Ihr Grenzbruecker könnt, können wir schon lange!" Mit diesen Worten zückt er sein Messer und reißt dem Soldaten den Kopf in den Nacken. Der Blick des Grenzbrueckers wird panisch, als er erkennt, was diese Barbaren mit ihm vorhaben... Ein weiterer Seemann tritt von hinten heran und zwingt dem Soldaten, dessen Entsetzensschreie weit zu den Schiffen hinüberhallen, den Mund auf. Auf den Schiffen herrscht ungläubiges Schweigen. Einen Moment vergessen die Matrosen sogar, die Befehle von Kommandant Dreuling zu befolgen. Beklommenheit macht sich breit. An Land jedoch hat von den Aufständischen offensichtlich der Blutdurst Besitz ergriffen. Mit einer Zange zerren sie dem Soldaten die Zunge hervor, seine Schreie sind inzwischen in ein Wimmern übergegangen. Er zappelt noch schwach im eisernen Griff seiner Peiniger. Mit einem grausamen Lachen lässt der Narbige sein Messer vorschnellen und schneidet dem Soldaten die Zunge heraus. Dieser bricht - vom Schmerz übermannt - zusammen. Titel: ...auf der Acrulon Beitrag von: Kommandant Dreuling am 08. September 2003, 10:20:40 *Der Kommandant schaut ausdruckslos auf die Docks herrüber, dann schweift sein Blick über seine entsetzten Matrosen... Dann zum Bootsmann*
"Brollik, alles feuerbereit?" *Der alte und erfahrene Seemann dreht sich mit knirschenden Zähnen zum Kommandanten um* "Alles feuerbereit, Sire!" *Dreuling mit steinernem Gesichter* "Worauf warten Sie noch? Legen Sie dieses Dorf in Schutt und Asche!" *zu sich selbst: "Dafür werdet Ihr bezahlen... jeder einzelne von Euch und Eure Familien..." *Der alte Brollik dreht sich zu den Matrosen und bruellt Kommandos, manches droht im beginnenden Buechsenfeuer unterzugehen... Ein Ruck geht durch die Mannschaft...* *Währenddessen geht auf dem Kai die erste Salve Armbrustbolzen nieder... Schrabnell und Kartetschen fliegen dem Mob um die Ohren; der Geruch von Schwarzpulver und verbranntem Fleisch zieht langsam landeinwärts... Gutes Lauensonner Schwarzpulver...* Titel: ... in einem der heruntergekommenen Häuser Beitrag von: Mann im grauem Umhang am 08. September 2003, 10:52:48 *langsam und mit Bedacht schließt der hagere Mann in dem grauen Umhang die Türe. Sein Blick fällt auf die ängstliche Frau, die an der kleinen Wiege steht und sich schützend vor ihre Kinder stellt... Dahinter, ein kleiner Junge von vier Jahren, schmutzig und von Angst erfüllt.*
"Seid Ihr Eline Middenheimer?". Die Stimme des Mannes ist leise, während er die heruntergekommene Stube mustert. "Ja, ja, aber was wollt Ihr, Herr, was ist los?"... "Euer Mann ist unten an den Kai's, an der Grenzbruecker Kommandantur. Sie glauben sich für Kira rächen zu müssen... Leider hat ihn wohl ein Armbrustbolzen erwischt....Er schreit nach Euch..." *Die Frau entsetzt... starrt den Mann an...* "Nein, Nein, das kann nicht sein, er wollte doch nur ein... Eric...Eric..." *Sie läuft an dem Mann vorbei in Richtung Türe... Ein Dolch saust erst senkrecht aus dem Ärmel des Mannes herauf, dann durch die Luft, bis er sein Ziel gefunden hat... Leblos sinkt die Frau, noch bevor sie die Türe erreicht, zusammen... Der hagere Mann geht zu einer Kerze und enzündet eine Fackel, er schaut sich um... Dann nimmt er den Jungen an die Hand, der leise beginnt zu wimmern, da er gewahr wird, was hier geschehen... "Komm, Junge..." *Dann geht er in Richtung Türe, zieht den blutigen Dolch aus dem Rücken der Frau... Er stubst den Jungen aus der Türe und schließt diese... Wenige Augenblicke später öffnet sich die Türe. Der Hagere tritt heraus... Der Junge erhascht nur noch einen kurzen Blick auf seine Mutter... Ein anderer Dolch steckt jetzt in ihrem Rücken... Einer, der einem alten condrianischen Seemann sehr bekannt vorkommen dürfte.... Im hinteren Teil des Raumes steigt Qual auf, Flammen lodern auf... Der Mann in dem grauen Umhang nimmt den Jungen wieder an die Hand... niemand ist in der kleinen Gasse zu sehen, aber von den Docks her, hört man das Dröhnen von Büchsen... Er blickt zu dem Jungen, der vor Entsetzten starr dasteht und auf die Türe seines Elternhauses schaut... "Hier Junge... Das sind jetzt Vater und Mutter...", der Mann drückt ihm etwas Kaltes in die kleinen schmutzigen Hände. *Der Hagere verschwindet um die Ecke, während das Haus immer mehr ein Fraß der Flammen wird... Der Junge blickt auf das Kleinod in seiner Hand ohne zu begreifen, was es ist... Ein nekanisches Silber und ein Grenzbruecker Kupfer "lächeln" ihn an... Hätten er oder seine Eltern lesen können, hätten sie verstanden, was mit jenen Worten gemeint ist... Tapfer, Wahrhaft und ... Gerecht... Der Hagere aber geht weiter, langsam und bedaechtig... ein Blick auf den Zettel in seiner Hand... weiter, weiter... zum nächsten Haus...* Titel: ...Tileam Beitrag von: Mob am 08. September 2003, 19:45:03 An den Kaimauern geht das triumphierende Gejohle jäh in Schreckensschreie über, als die Geschosse der Grenzbruecker niedergehen. Viele der Seeleute, die sich im Licht befunden haben, wälzen sich am Boden, mit zerfetzten Gliedmaßen, schmerzverzerrten Gesichtern.
Der Narbige flucht lauthals. Ein Bolzen steckt in seinem Bein. Nur mühsam hält er sich auf den Beinen. Aber wie von selber findet sein Dolch seinen Weg zur Kehle des Grenzbrueckers, der röchelnd sein Leben aushaucht. Mit einem dumpfen Schlag trifft ein weiterer Bolzen den Narbigen im Rücken, der daraufhin mit einem unterdrückten Schmerzenslaut zusammenbricht. Diese Schmach will er seinen Feinden nicht geben, dass er im Moment des Todes weint wie ein Kind oder jammert wie ein Milchbubi. Chaos bricht am Kai aus, Zwischen den Geschossen suchen die Männer ihr Heil in der Flucht, während jedoch aus der Dunkelheit weitere Salven von Pfeilen, teils auch Brandpfeilen von Condrianischen Langbögen aus auf die Schiffe gesandt werden. Kommandant Dreuling ist erstaunt über die Reichweite der Bögen, die er leider unterschätzt hat. Nach dem ersten Schreck jedoch hat sich seine Mannschaft gefasst und löscht verbissen jeden einzelnen Brandherd. Verletzte werden unter Deck gebracht, um dort versorgt zu werden. Dreulings scharfer Blick wandert wieder an Land, da hat sich die Situation jedoch auf einmal verändert. Der Pfeilhagel hat aufgehört. Offensichtlich ist an Land ein Kampf unter den Männern losgegangen. Verwirrt schaut der Kommandant diesem Treiben zu. Grade noch im Licht der Fackeln steht eine einzelne Person, eine weiße Fahne schwenkend, während andere die Verletzten in die Dunkelheit zerren. Einzelne Wortfetzen sind - zwischen dem Donnern der Kanonen - zu hören. "Feuer... ergeben... Verbündete"... Titel: ...Tileam Beitrag von: in den Gassen am 08. September 2003, 19:58:12 Im Nachbarhaus des brennenden Gebäudes der Familie Middenheimer wird Licht gemacht. Ein verschlafener, junger Mann tritt aus der Türe, nur gekleidet in seine Unterhose. Als er erkennt, was hier los ist, verschwindet jede Müdigkeit aus seinen Augen. Laut gellt der Alarmruf durch die Gassen:
"FEUER! FEUER! ALARM" Sofort füllt sich die Gasse mit teils verschlafenen, teils hellwachen Gestalten. Offensichtlich haben die Männer Übung in solch einer Situation, den schnell werden Eimer organisiert und eine Menschenkette zum Brunnen wird gebildet. Hektisch arbeiten die Menschen am Erhalt ihrer Heimat. Elrik Duken, Sprecher des Dorfes, kommt grimmig schauend auf den kleinen Jungen zu, der noch immer wie versteinert und mit vollkommen entsetzdem Gesichtsausdruck auf sein Haus starrt - oder auf das, was davon übrig ist. Elrik packt den Jungen unsanft an den Schultern und schüttelt ihn. "Los, sag schon! Was ist passiert? Was machst du hier draußen?". "Mama, Mama" wimmert der Kleine. "Reiß Dich zusammen, Junge! WER WAR DAS?" Sein Blick fällt auf das Geld in den kleinen Händen. Seine Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen. "Red schon!" drängt er weiter, ungeduldig, wichtige Zeit vergeht ungenutzt... "Ein Mann" stammelt der Kleine. "groß, er hat böse geschaut". Fluchend lässt Elrik den Jungen los. Von ihm wird er nichts erfahren. Er brüllt Befehle. "Los, los. Haltet die verrückte Meute auf. Norak, läute die Alarmglocke. Alle sollen auf die Beine kommen und auf Brände im Ort achten. Jordan, schnapp Dir Deine besten Männer und komm mit mir an die Kais." Leiser murmelt er "Verdammt, ich hab so was vermutet! Wie konnte ich so dumm sein und die Situation so unterschätzen. Ich bete zu Hydracor, dass noch was zu retten ist." Titel: ... währenddessen auf der Acrulon Beitrag von: Kommandant Dreuling am 09. September 2003, 14:09:52 Dreuling: "Bootsmann, Stellt das Feuer ein!"
Der schweiß- und drecküberströmte Mann brüllt einige Befehle, woraufhin die Soldaten mit dem Laden und Feuer aufhören. Einige Büchsen feuern noch, da ihre Lunten nicht rechtzeitig gelöscht werden konnten. Die Kugeln aber verfehlen ihr Ziel und versinken jäh in der seichten Bucht... Dreuling: "Gebt Signal an die Mathilda!" Drei flammende Bolzen schwirren hoch in den Nachthimmel, die Acrulon hisst eine große Signalflagge, woraufhin die Mathilda beidreht und auf's offene Meer segelt, Richtung Heimat... Dreuling: "Steuermann, bringen Sie uns ans Kai; Bootsmann, Waffen bereit machen, gefeuert wird auf mein Kommando!" zu sich selbst: "hoffentlich war ich nicht zu voreilig..." Titel: ...Tileam Beitrag von: In den Gassen von Tilleam am 10. September 2003, 09:48:32 Laut und hell klingt der Ton der Alarmglocke durch die klare Nachtluft. Innerhalb kürzester Zeit versammelt sich alles an dem kleinen Dorfplatz. Männer schnallen sich noch ihre Gürtel um und spannen ihre Bögen. Die Frauen haben die kleineren Kinder auf den Armen und beobachten mit geweiteten Augen die Szene.
Elrik Duken wartet, bis die letzten Töne der Glocke verklungen sind. "Leute, wir haben ein Problem. Einige unserer Trunkenbolde meinten wohl, Randale machen zu müssen. Die Hafenkommandatur der Grenzbruecker wurde überfallen. Diese Besoffenen hab ich schon ´eingesammelt´.*seine Stimme klingt ironisch* Durch das Dorf ist allerdings ein Brandstifter und feiger Mörder unterwegs. Ihr Weiber! Verteilt Euch im Ort und achtet auf alles, was Euch verdächtig vorkommt. Schreit sofort nach Hilfe, wenn etwas ist. Ihr Männer, kommt mit mir an die Kais. Ich weiß nicht, was dort los ist, aber ich befürchte das Schlimmste!" Er dreht sich um und hastet mit seinen Leuten Richtung Meer. Schon vorher sieht er einige Bogenschützen, die sich allerdings in eine zünftige Schlägerei mit anderen - weitaus nüchternen - Dorfbewohnern begeben haben. Überall liegen Verwundete, stöhnen und schreien vor Schmerzen, viele werden ihre Verletzungen nicht überleben. "Sie haben es nicht anders verdient" murmelt Elrik, nur ihre Familien tun ihm Leid... Hier wird die Dorfgemeinschaft wieder einiges zu leisten haben... An den Kais sieht er Johann stehen, einen seiner besten Freunde. Er schwenkt die weiße Fahne. Ein schneller Blick auf Meer zeigt ihm, dass die Mathilda abgedreht hat und auf Meer hinaussegelt. Die Acrulon jedoch kommt wieder auf das Land zu. "Gut gemacht, Johann! Jetzt kommt die weitaus schwerere Aufgabe!" Sein Blick schweift über den Hafen und bleibt an einem Mann hängen - gefesselte Hände, Blut überall. Seine Kleidung weist ihn als Grenzbruecker aus. "Oh, Aguatha und all Deine göttlichen Schwestern, steh uns bei!" Er läuft zu dem Soldaten um zu schauen, ob noch etwas zu retten ist. Aber schon aus einiger Entfernung kann man erkennen, dass dieser Mann tot ist... Tief atmet Elrik durch. Das wird eine seiner schwersten Aufgaben. Er weist Jordan an, alle Männer, auch die Bogenschützen und die Randalierer aus der Hafenkommandatur hierhin zu bringen. Dann stellt er sich an die Anlegestelle, mit verschränkten Armen, aufrecht stehend, und schaut der Acrulon entgegen. In seinem Gesicht ist keine Regung zu erkennen. Titel: ...auf der Acrulon Beitrag von: Kommandant Dreuling am 10. September 2003, 11:27:41 "Bootsmann, Waffen bereit halten!"* er schaut mit steinerner Miene auf die entfernt liegenden Kais, wo sich eine kleine Ansammlung immer noch aufhält...*
"Lasst ein Boot herunter, Feldwaibel Stak, ich sehe dort drueben Duken. Sagen sie ihm er mag herueberkommen und wir gewaehren ihm das Recht vorzusprechen, andernfalls sehe ich mich gezwungen, das Feuer wieder aufzunehmen und jeglichen Aufstand blutigst niederzuschlagen. Verstanden?" *der Feldwaibel blickt ihn erfurchtsvoll an.* "Ay, Sir. Turmstaedt, Madrek, Pollers, Ruebendahl ins Boot, wir rudern rueber!" *schnell ist ein kleines Beiboot abgelassen und es wird gerudert. In Sicht- und Hoerweite zu den Kai's bruellt der Feldwaibel zum Ufer, eine gespannte Armbrust in der Hand* "Duken, kommt herueber auf die Acrulon, Kommandant Dreuling wartet. Nur Ihr allein..." *die anderen Soldaten schauen auf die Leiche ihres gemeuchelte Kameraden...* "Diese Schweine, dafuer werden sie noch teuerer bezahlen, als sie es jetzt schon getan haben. Wenn's nach mir ginge.." Feldwaibel Stak: "Ruhe, dahinten, Euch hat keiner gefragt!" *mit bitterer Miene: "Ay, Sir!" *Waehrenddessen gesellt sich ein hagerer Mann in grauem Umhang an die Kaimauern...* zu Johann: "Ahhh guter Mann, sagt, was ist hier los, ich hoerte von einem Aufruhr? Sind das die "Meuterer"? *zu den 'eingesammelten' herrueberschauend* "Und was ist dort hinten los?" * in Richtung brennendes Haus schauend..* Titel: ...Tileam Beitrag von: Elrik am 10. September 2003, 15:43:01 Regungslos beobachtet Elrik das näherkommende Beiboot.
Auf den Ruf des Feldwaibels hin nimmt er die Arme runter und ruft zum Boot rüber. "Einverstanden. Ich werde rüberkommen. Einen Moment noch". *er geht zu Johann rüber* "Johann, ich übergebe Dir hier das Kommando. Sieh zu, dass die Bogenschützen unter Kontrolle bleiben und die da hinten *er weist mit dem Kopf in Richtung der Randalierer von der Kommandatur* sollen auch so bleiben wie sie sind. Ruf Martha und ihren Lehrling, sie sollen sich um die Verletzten kümmern. Und sorg dafür, dass der tote Grenzbruecker lediglich in eine einem Toten angemessene Position gebracht wird. Danach darf er nicht mehr angefasst werden. Es ist genug Blut vergossen worden heute, hörst Du?" *Johann nickt verbissen*. Elrik wendet sich zu dem Hagernen. "Und wer seid Ihr, wenn ich fragen darf? Was macht Ihr hier? *argwöhnischer Blick* Ich kenne Euer Gesicht nicht. Also, eilt Euch mit Eurer Antwort, sonst lasse... nein besser, ich gehe auf Nummer sicher. Johann, setz ihn fest, bis die Situation hier geklärt ist." *schaut zu dem Hageren* "Tut mir leid, wenn ich Euch Unrecht tue, aber Ihr seid fremd hier. Nur eine Vorsichtsmaßnahme, bis - falls - ich zurückkomme." Er nickt Johann noch einmal zu und begibt sich zu einem kleinen Fischerboot. Langsam setzt sich das Boot in Bewegung und zielt zum Beiboot der Acrulon, um mit diesem zu dem Grenzbruecker Schiff weiterzufahren. Johann winkt zwei weitere Seeleute zu sich, die auf den Hageren aufpassen. Zudem ruft er einem jungen Burschen zu: "heda, Josch! Ruf Martha nach hier" Johann geht noch sicher, dass der Hagere keine Dummheiten macht. Dann begibt er sich zu dem Grenzbruecker Soldaten, und kniet neben ihm nieder. Er schneidet seine Fesseln durch, legt ihm die Hände über der Brust zusammen und schließt seine Augen. Kurz schlägt er das Zeichen Hydracors über dem Toten und murmelt eine Segnungsformel. Titel: ...auf der Acrulon Beitrag von: Kommandant Dreuling am 14. September 2003, 23:58:08 *wartet mit versteinerter Miene bis das Beiboot angelegt hat und Elrik an Deck angelangt ist. Dann mit ruhiger und klarer Stimme*
"Nun, könnt Ihr mir erklären, was das alles zu bedeuten hat, Duken? Und viel wichtiger, überlegt Euch schnellstens etwas, warum ich Euer Dorf nicht weiter in Schutt und Asche legen lassen sollte. Ich sehe dort drüben einen toten Grenzbruecker Soldaten, Randalierer und eine zertrümmerte Kommandantur. Also...?" *währenddessen geht der Bootsmann an Duken an der Rehling vorbei.* "Bereithalten Männer, auf Signal wird das Feuer wieder eröffnet...!" *Einige Soldaten stopfen die Büchsen, andere spannen Armbrüste, neue Kisten mit Munition werden an Deck gehieft...* *währenddessen an Land. Der Hagere zu Johann und den ihn festhaltenden Männern* "Ein ausserordentlich bedauerlicher Fehler, den ihr hier begeht. Wie ich sehe versucht ihr mit den Grenzbrueckern zu verhandeln. Hmmm... Ich gebe Euch einen guten Rat, junger Bursche. Ihr lasst mich jetzt gehen und ich vergesse das ganze...." *ein fieses Grinsen auf dem Gesicht und einen musternden Blick auf Johann werfend* "Also...?" Titel: an Bord der Acrulon Beitrag von: Elrik am 15. September 2003, 14:48:33 "Seid mir gegrüßt, Kommandant Dreuling". Die Stimme des Dorfsprechers klingt angespannt, aber beherrscht. Seine Miene ist unbeweglich. Aufrecht steht er an Bord des Grenzbruecker Schiffes. "Es tut mir leid, dass wir uns unter diesen Umständen treffen müssen.
Nun, ich denke, wir wissen beide, was dort an Land passiert ist. Das Vorgehen einiger meiner Leute ist nicht zu entschuldigen, darüber bin ich mir bewusst. Die einzige Erklärung, die ich für dieses Verhalten habe, ist, dass sie unter dem Einfluss des Alkohols das Denken eingestellt haben. Der Tod Eures Soldaten trifft mich persönlich tief und ich hoffe, Ihr nehmt meine Entschuldigung an" *Elrik senkt kurz den Blick, schaut aber sofort dem Kommandanten wieder in die Augen.* "Allerdings bin ich überaus erleichtert darüber, dass Euer Instinkt Euch offensichtlich zur rechten Zeit zur richtigen Tat riet, als Ihr Eure Leute auf die Schiffe zurückbeordert habt." *Elrik schaut den Kommandanten scharf an, wobei er das Wort "Instinkt" unauffällig betont*. "Ich bin froh, dass Ihr mit diesem Verhalten Schlimmeres verhindert habt. Wie Ihr sicherlich bemerkt habt, missbilligt der Großteil von uns Tilleamern das Verhalten der Trunkenbolde, dieser *seine Stimme wird verächtlich* Aufstand *er redet normal weiter* wurde auch durch die Hilfe der Leute, die sich der Hife Grenzbruecks im Kampf gegen die nekanische Besatzung erinnern, schnell unter Kontrolle gebracht. Ein weiterer Beschuss unseres Ortes wäre unnötig, da von uns keine Gefahr mehr ausgeht. Daher möchte ich Euch inständig bitten, das Leben und die Existenzgrundlage der unschuldigen Menschen in diesem Ort nicht aus dem Gedanken der Rache zu zerstören. Ich weiß, dass Ihr ein ehrenhafter Mann seid, tapfer, wahrhaft und gerecht!*auch diese Worte werden betont* Daher bin ich mir sicher, dass Ihr keine unschuldigen Seelen für die Taten einiger einzelner Verwirrter strafen werdet!" Titel: ...derweil an Land Beitrag von: Johann am 15. September 2003, 14:57:54 *kurz wird der Blick von Johann unsicher. Allerdings fängt er sich schnell wieder und lächelt den Hageren an*
"Nun, werter Herr, Ihr seid Grenzbruecker? Das ändert die Situation selbstverständlich vollständig. Euer `Arrest` ist hiermit aufgehoben. Allerdings halte ich es für angebracht, dass Ihr weiterhin bis zur Rückkehr des Dorfsprechers in unserer Obhut verbleibt, zu Eurem eigenen Schutz! Ihr versteht sicherlich, dass wir in unserer Situation nicht ein weiteres Leben unserer Verbündeten in Gefahr bringen." *Johann schaut den Hageren betont freundlich an* Titel: ...auf der Acrulon Beitrag von: Kommandant Dreuling am 29. Oktober 2003, 10:51:06 Bestimmt und mißlaunig zum Dorfältesten: "Ihr seid ein mutiger und ehrlicher Mann, Elrik. Ihr werdet sicherlich verstehen, daß ich über diesen Vorfall nicht hinwegsehen kann. Die Mathilda wurde mit Nachricht in die Heimat gesandt. Ich erwarte weitere Befehle von dort. Vorerst, denke ich, wird der Großteil unserer Männer auf der Acrulon bleiben. Einen Trupp werde
ich in die Hafenkommandantur schicken. Alle um diese gelegenen Docks bleiben vorerst gesperrt! Unsere Kanonen beiben insoweit ausgerichtet. Den Soldaten wird es verboten die Stadt voererst zu betreten, um schlimmeres zu verhindern. Außerdem muß ich eine Untersuchung über den Tod des Soldaten einleiten. Ihr habt die Übeltäter sicherlich festsetzen können? Im übrigen habe ich einen sehr vertrauenswürdigen Mann an Land, der sich mit der ganzen Angelegenheit beschäftigen und die Schuldigen sicherlich finden wird. Ich glaube, ich kann ihn sogar drüben am Ufer erkennen..." *in Richtung des Hageren blickend* *mit sehr bestimmter Stimme* "Im übrigen, wären wir Euch sehr verbunden, wenn Ihr - nachdem Ihr unsere "Übereinkunft" in der Stadt mitgeteilt habt - Euch als "Bürge" bereiterklären würdet", um unsere "Gastfreundschaft auf der Acrulon weiterhin zu genießen." *Er weißt ihm den Weg zu Beiboot...* Titel: ... zu Johann Beitrag von: Der Hagere am 29. Oktober 2003, 10:54:54 *mit einem zynischen Lächeln*
"Ahhh, endlich. Ich wurde des Wartens schon überdrüssig. Da kommt Euer "Herr" zurück..." *er schickt sich an einige Schritte auf das Kai zuzugehen, an dem das Beiboot anlegen wird...* Titel: Auf der Acrulon Beitrag von: Elrik am 18. November 2003, 14:36:15 *nickt Kommandant Dreuling zu* Selbstverständlich werden wir alles tun, um Euch bei der Untersuchung der Vorfälle zu unterstützen.
Wir Ihr sicherlich bemerkt habt, hat der Mörder Eure Salven nicht überlebt. Die Rädelsführer des Aufstandes befinden sich in unserem Gewahrsam und werden Euch, so Ihr dies wünscht, sofort überstellt. Ich werde am Hafen meinem Freund Johann meine Vertretung an Land übergeben und dann selbstverständlich Eure freundliche Einladung hier annehmen. *mit diesen Worten dreht Elrik sich abrupt um und steigt in das Beiboot. Der Ruderer kann den gesamten Weg zurück zum Hafen am besorgten Blick des Dorfsprechers erkennen, dass ihm viele Gedanken durch den Kopf gehen. Wieder an Land schreitet er energisch auf Johann zu, ein grimmiges Nicken zu dem Hageren* Johann, die Bedingungen unserer Verbündeten sind klar und deutlich. Die Hafenkommandatur wird von den Soldaten wieder besetzt, die Stadt werden sie aus Sicherheitsgründen nicht betreten. Sobald die Mathilda aus Grenzbrueck zurückkehrt, werden wir über das weitere Vorgehen informiert. *Atmet tief durch* Ich werde mich gleich wieder auf die Acrulon begeben, um die Gastfreundschaft von Kommandant Dreuling zu genießen. Du wirst hier meine Vertretung übernehmen, dafür noch einige Dinge: Dieser Herr hier *weist auf den Hageren* genießt das Vertrauen des Kommandanten und wird an Land die Ermittlungen leiten. Unterstützt ihn dabei nach bestem Wissen. Die festgesetzten Aufrührer werden den Grenzbruecker Soldaten übergeben. Zudem sendet sofort zwei Boten nach Tharemis, damit der Hohe Rat und der Tempel über die hiesige Situation informiert ist. *Elrik beugt sich kurz zu Johann, der den Dorfsprecher ernst anschaut. Er redet kurz eindringlich und leise auf Johann ein, der danach bekräftigend nickt.* *Johann legt Elrik die Hand auf die Schulter und nickt ihm ermutigend zu* Ich werd das Kind schon schaukeln. Mach Dir keine Gedanken. Maratha und ihre Ewigen Schwestern seien mit Dir! *Elrik erwidert den traditionellen Gruß und geht energisch zurück zum Beiboot, um sich zur Acrulon übersetzen zu lassen. Dort verschwindet er mit dem Kommandanten unter Deck* Titel: ...Tileam Beitrag von: Johann am 18. November 2003, 14:36:56 *wendet sich, nachdem Elrik das Beiboot bestiegen hat, dem Hageren zu*
Nun denn, wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, hab ich nun die Aufgabe des Dorfsprechers übertragen bekommen. Da Ihr die Ermittlungen für Grenzbrueck leiten sollt, werden wir eng zusammenarbeiten. Zuerst sollten wir uns darum kümmern, dass die Aufrührer zusammen gebracht werden. Werdet Ihr sie befragen? Ach, eines gebietet dann doch die Höflichkeit: Johann Medas mein Name. Und Eurer? *streckt dem Hageren die Rechte entgegen* Titel: ...zu Johann Beitrag von: Lucius Stich am 02. Dezember 2003, 15:41:26 grimmig dreinschauend, mit einer gewissen Überheblichkeit:
"Lucius Stich. Verzeiht, aber ich glaube, ich werde von Eurer Hilfe nur wenig Gebrauch machen. Ihr werdet mir die Aufruehrer in der Kommandantur vorfuehren und ich werde ueber alles weitere entscheiden. Wir haben unsere "eigenen" Methoden. Sehr präzise und sie führen in den aller meisten Fällen zur Gewinnung der Wahrheit..." Er wendet sich ab und geht in Richtung Kommandantur... Titel: ...zweieinhalb Wochen später... Beitrag von: Anonymous am 02. Dezember 2003, 15:46:45 Einige Wochen sind ins Land gegangen, als am Horizont die Masten und Segel von vier Schiffen zu sehen sind. Ein rot-schwarzes Banner darüber. Die "Mathilda" läuft erneut in den tileemischen Hafen ein. Die Acrulon setzt Grußbeflaggung. Währenddessen bleiben die "Mecutio" und die zwei weiteren Kriegsschiffe vor dem Hafen. Erst als sie die Grußbeflaggung sehen, nehmen sie wieder Fahrt auf und ankern schließlich an den Docks und Kais von Tileam. An Bord eine gefährliche und brisante Fracht...
Titel: ...auf der Mercutio... Beitrag von: ...Kapitaen Feldsteyn am 06. Dezember 2003, 16:51:24 ...werden Beiboote heruntergelassen. Der Kapitaen selbst und einig weitere Hauptmaenner und Soldaten rudern zur Acrulon, wo sie von Kommandant Dreuling empfangen werden und sogliech unter Deck verschwinden.
Waehrenddessen betreten gut sieben Dutzend Soldaten die Docks und beginnen die Schiffe zu entladen. Auch die Mathilda hat angelegt und allerley Waren, Kisten und Truhen werden an Land geschafft. Von der Mercutio werden einige Geschuetze aufs Land geschaft, auch Pferde werden ueber die Landungsbruecke gefuehrt. Inzwischen haben vier Dutzend Soldaten Stellung bezogen und bewachen das Auslademanoever. Trommelschlag erklingt. Vom Kommandanturgebaeude naehert sich ein Trupp Soldaten. In ihren Gesichtern ist die Erleichterung foermlich zu sehen. Auch Lucius Stich begleitet den Trupp. Schließlich gruesst er einen der Feldweybel und fragt diesen, was denn los sey. Dieser gibt dem hageren Mann eine Pergamentrolle; er liest. Je weiter er ueber die Zeylen fliegt, desto heller wird sein Gesichtsausdruck. Ein haemisches Grinsen macht sich breit. Dann faellt sein Blick auf die Mathilda, von der gerade zahlreiche Personen von Bord gehen. Zimmermaenner, Handwerker und Steinmetze mit ihren Werkzeugen betreten das condrianische Festland... Stich zu seinem Feldweybel: "Wirdbichel, lassen Sie alle Maenner antreten, sie sollen unseren angekommenen Kameraden beim Ausladen helfen." Am Horizont erblickt man die Segel zweier weiterer Schiffe, auch diese haben das schwarz-rote Banner geflaggt und scheinen nun Kurs auf Tileam zu nehmen... Titel: zur Daemmerung Beitrag von: Ein fuerstlicher Herold am 15. Dezember 2003, 22:05:41 Trommelwirbel droehnt durch die Gassen und Winkel des kleinen Fischerstaedtchens. Gut drei dutzend Soldaten in schwerer Ruestung und mit Hellebarden und Piken bewaffnet, marschieren in Richtung Marktplatz. Auf dem kleinen Platz angelangt, stellen sie sich in Carreformation auf.
Vom Hafen her gelangt ein weiterer Trupp auf den Marktplatz, unter ihnen Hakenbuechsen- und Armbrustschuetzen. Auch mehrere Reiter sind am Ende des Trosses zu sehen. Die Schuetzen nehmen schließlich in der zweiten Reihe des Carres Stellung. Die Reiter begeben sich in das innere des Carres. Unter ihnen findet sich Kommandant Dreuling und Capitaen Feldsteyn, sowie ein Herold und mehrere andere Offiziere. Der Trommelwirbel stockt. Ein Horn stoesst ein lautes Signal, dann durchschmettert ein Hakenbuechsenschuss den Abend. Kurze Zeit wartet der Herold ab, bis sich einige wenige tileamische Einwohner versammelt haben oder aus den Laeden der umliegenden Haeuser schauen. Dann beginnt er mit lauter Stimme... "Proclamatio Seyner Fuerstlicher Hoheit Tassilo Ardeban Phellan Phileas zu Grenzbrueck betreffend der Stadt Tileam und der umliegenden Gestade im freien Lande Condra im gesegneten Jahre Myrn’s 456 p.r. Viele Monde sind vergangen, seit dem Condrianische Volk das wohl groesste Geschenk, die Freiheyt, gemacht ward. Seit an Seit fochten Wir mit dem Condrianischen Volke gegen Unterdrueckung und Knechtung durch die nekanische Priesterschaft. Am Ende ward Uns Myrna wohlgesonnen, als sie Uns und das Condrianische Volk siegreich seyn liess. Moege Myrn’s guetger Blick daher allezeyt auf uns weylen. So hofften Wir aber, dass Wir alles getan haetten jenem Volke Freiheyt, Frieden, Sicherheyt und Ordnung zu bringen. Doch sehen Wir diese Hoffnung mitunter getruebt. Nicht ohne Ruehrung haben Wir den Unmut, den die Einwohner der Stadt Tileam in diesen schweren Zeyten zum Ausdruck gebracht haben, sich nicht im Bunde mit dem großen und siegreichen Grenzbruecker Reiche zu wissen, zur Kenntnis genommen. Nur allzu gut verstehen Wir die Ungemach der Einwohner hierob. Diesem Wunsche der Tileamischen Freien und Unfreien vermoegen Wir uns mithin nicht laenger zu verschliessen. Daher nehmen Wir, Seyne Fuerstliche Hoheit Tassilo Ardeban Phellan Phileas, Fuerst zu Grenzbrueck, Diener Hydracors, die Stadt Tileam in Condra, sowie das umliegende Land in einer Entfernung von drei Grenzbruecker Meylen, sowie die umliegende See in einer Entfernung von zehn Meylen in unseren Besitz und zu Eigen, auf dass es fortan als ureigenste Erde des Grenzbruecker Reiches gelte. Solcherart moege das condrianische Volk stets Unserer und meines Volkes erbrachten Dienste eingedenk sein und einen getreuen Buendnispartner unmittelbar seinen eigenen Gestaden wissen. Fortan sollen die tileamischen Gestade, die Baronie Tileam geheissen werden und Wir geben sie nach bestem Wissen und Gewissen zu treuen Haenden Unserer geliebten Gemahlin, Ihrer Fuerstlichen Hoheit Bardinca von Angbaren – fortan Baronin von Tileam – , zu Lehen. Als Verwalter soll einstweylen der ehrbare Kommandant Dreuling in den Stand eines Truchseß erhoben werden und ihm sollen die entsprechenden Rechte und Pflichten auferlegt werden. Ueberdies verfuegen Wir in unserer unendlichen Weisheyt und Barmherzigkeyt, dass fortan Grenzbruecker Gesetz und Recht in der Baronie Tileam gelten und gesprochen werden soll, dass die Einwohner Tileam‘s und der umliegenden Gestade fortan keine condrianischen Buerger mehr sind, sondern dem grossen und maechtigen Volke Grenzbruecks angehoeren sollen, dass einzig gueltige Waehrung in der Baronie Grenzbruecker Kupfer, Silber und Gold sey und eben andere Waehrungen, gleich ob condrianischer, nekanischer oder betheurer‘ Art, im Verhaeltnisse eins zu zehn gewechselt werden sollen. Die Gestade sollen ausgebaut, mitunter a priori ein Tempel Myrn’s, eine Stadtmauer, eine Garnision und ein großer Hafen sowie ein angemessenes Refugium fuer Ihre Fuerstliche Hoheit angelegt werden. Ob dieser Buerden soll jeder Einwohner der Baronie fortan zu zwei Zehnten im Mondenlauf zinspflichtig seyn. Im uebrigen soll jeder Mann vom siebzehnten bis einundzwanzigsten Jahre Dienst in der ruhmreichen Grenzbruecker Armee leisten und zu diesem Zwecke seyne ureigenste Heimaterde kennenlernen. Jedem aber, der unwillens ist, sey es gestattet, vom Tage der Verkuendung dieser Proclamatio an, innerhalb von fuenf Tagen die Baronie als freier Mann zu verlassen. Allen jedoch, die Schutz und Zuflucht suchen, sollen die Tore Tileams fortan offen stehen, es sey denn, dass sie durch Richterspruch in irgendeinem Teile des grossen Grenzbruecker Reiches verurteilt wurden. Moegen die Einwohner der Baronie Tileam ob dieser wohlgemeinten und ruhmreichen Neuerungen jubeln und jauchzen und Ihrer neuen Heimat die bruederliche Hand entgegenstrecken und ihr entgegenrufen, wenn sie sich in den Schoss des Grenzbruecker Reiches begeben: Heil Tassilo! Heil Bardinca! Heil Grenzbrueck! Heil Tileam! Tapfer Wahrhaft und Gerecht Tassilo zu Grenzbrueck Fuerst von Myrnas gnadenreicher Hand Im Jahre der Guetgen und Gerechten Mutter 456 p.r. Victoriam et Veritatem et Honorem in Grenzbrueck video!" Der Herold laesst die Pergamentrolle sinken. Kommandant Dreuling nickt kurz, drei Hakenbuechsenschuesse erschallen in der untergehenden Abendsonne... Dann macht sich ein Großteil des Trosses daran wieder zum Hafen zurueckzukehren. Andere Soldaten jeweils als Dutzend beginnen damit Schriftstücke, auf denen das soeben Verlesene steht, in der Stadt anzuschlagen. Dann machen auch sie sich wieder in Richtung Hafen auf, wo inzwischen die Frachtfregatte Elderrich und die Limest angelegt haben und entladen werden... Titel: am Stadtrand von Tileam Beitrag von: Ein Tross Soldaten am 15. Dezember 2003, 22:08:54 *unterdessen brechen sechzehn schwer bewaffnete und gut geruestete Reiter am Stadtrand Tileams in Richtung Tharemis auf. Im Gepaeck eine Nachricht seyner fuerstlichen Hoheit fuer den Hohen Rat.*
Titel: auf dem Marktplatz Beitrag von: Ein einfacher Handwerker am 17. Dezember 2003, 12:11:25 Ein alter Handwerker stapft mit einigen Freunden zurück nach hause.
"Diese Halunken, erst _helfen_ sie uns unser Land zurückzubekommen und dann nehmen sie es sich selber.. als würde es nicht reichen uns zusammenzuschiessen. Erik, sag Gundalf und Jupp bescheid, wir treffen uns in einer Stunde in der "Zunge". Ich geh nach hause und packen, diese Blechkamaraden bekommen von mit auch nicht einen müden Kupfer, wenn ich mich nicht Condrianer nennen darf!" Der Alte stapft grummeln davon. "In einer Stunde, und dann werden die hohen Herren auf ihren tollen Schiffen sehen, das wir Erfahrung im Kampf mit Fremden Herrschern im eigenen Land haben." Titel: unterdessen auf der Acrulon Beitrag von: Truchseß Dreuling am 17. Dezember 2003, 14:51:59 *der frisch gebackene Truchseß kommt hinunter in seine Kajuete, wo immer noch der Dorfaelteste Elrik als Pfand verblieben ist. Er laechelt ihn an.*
"Nun Elrik, hervorragende Neuigkeiten, wirklich! Aber seht selbst." *er wirft ihm die Proclamation des Fuersten hin* "Nun Euer Arrest ist hiermit aufgehoben. Ihr koennt tun und lassen, was ihr wollt...*mit spitzem Unterton* solange Ihr nicht gegen Grenzbruecker Recht und Gesetz verstosst!" "Es wurde auch bereits Nachricht an den Hohen Rat von Tharemis gesandt. Es sei Euch umbenommen, ebenfalls Nachricht zu schicken." *etwas versöhnlicher* "Nun zieht nicht solch ein Gesicht, ist es kein Freudentag? *fast schon beschwichtigend* "Wisst Ihr, ich als neuer Truchsess dieser Baronie koennte Eure Hilfe gebrauchen. Die Leute hoeren auf Euch. Ihr koennt sie ueberzeugen, dass es nun besser werden wird. Wir sind keine Nekaner! Schließlich haetten wir auch unser Scharmuetzel auch weiter fortsetzen koennen. Fuegt Euch diesem Schicksal und alles wird bestens werden. Vielleicht kann ich bei Ihrer fuerstlichen Hoheit auch Gnade fuer die Moerder des guten Soldaten Tretmar erflehen. Was meint Ihr, auf gute Zusammenarbeit? *er streckt ihm die Hand hin, ein Laecheln ueberfliegt sein Gesicht. Elrik ueberlegt lange, ob es wohl das Laecheln eines wahren Freundes oder das einer falschen Schlange ist...* Titel: ...Tileam Beitrag von: ein altes Weib am 17. Dezember 2003, 16:20:07 *lässt sich die Proklamation von jemandem vorlesen, schüttelt dann den Kopf*
Nenene, soweit ist es also schon gekommen. Erst die einen Besatzer, dann die anderen. Und was ist mit mir? Ich sitze hier fest, egal, ob ich Condrianer oder Grenzbruecker sein will. Meine alten Beine tragen mich doch nicht mehr so weit... mein Sohn ist für Condra gestorben, und ich soll mich jetzt Grenzbruecker nennen? Da leb ich doch lieber auf der Strasse. *humpelt auf ihrem Krückstock eine schmale Gasse entlang, murmelt* ... vielleicht kann mich ja der Jupp mitnehmen... packen... das Nötigste... Condra... Titel: ...Tileam Beitrag von: Anschlag am 18. Dezember 2003, 01:09:18 *nur einen Tag nach der Ankunft der Grenzbruecker Schiffe werden überall in Tileam neben den Anschlägen der Proclamatio des Fürsten zu Grenzbrueck Aushänge angebracht:*
Höret, höret, freies Volk von Tileam! Dies ist der letzte Aushang des Hohen Rates zu Tharemis in Tileam, vor der Einbürgerung durch unseren geschätzen Verbündeten, dem Königreich Grenzbrueck. Wir sind uns wohl bewusst ob der großen Hilfe, die Grenzbrueck uns in unserer schweren Zeit der Besatzung durch die Nekaner hat zukommen lassen. Daher sei hier kund getan, dass ein jeder Grenzbruecker Bürger im Lande Condras weiterhin mit offenen Armen und mit Freude empfangen werde. Der Hohe Rat zu Tharemis respektiert die freie Wahl eines jeden Tileamers, seinen Kopf vor der neuen Herrschaft in Tileam zu beugen oder sich für die Zugehörigkeit zum Freien Volk Condras zu entscheiden. Jeder neue Grenzbruecker Bürger sei sich daher unseres Segens sicher. Zudem werden wir jedem Tileamer, der sich weiterhin Condra zugehörig fühlt, Platz in unseren Reihen schaffen. Daher sei Folgendes verfügt: 1. Jeder Tileamer, der sich entscheidet, sein Heimatdorf zu verlassen, soll den Winter in Tharemis verbringen können. Er wird dort durch den Hohen Rat untergebracht und versorgt. 2. Des Weiteren wird jedem Tileamer angeboten, im kommenden Frühjahr an den Dunkelsee zu reisen und dort zu helfen, eine der schändlichsten Taten der Nekaner vergessen zu machen. Dunkelbach, der Ort, von dem die Rebellion ihren Anfang nahm, der Ursprung der Freiheit unseres Volkes, wird wieder aufgebaut! Unter Aufbringung all unserer Kräfte werden wir an diesem Ort wieder Condrianer leben lassen! Ihr seid alle aufgerufen, Eure Hand und Euer Herz zu geben, um einen weiteren Traum des Freien Volkes von Condra in Erfüllung gehen zu lassen. Am Dunkelsee könnt Ihr Euch eine neue Heimat schaffen, unterstützt durch die Kirche des Ewigen und Wahren Gottdrachen und durch den Hohen Rat zu Tharemis. Also verzweifelt nicht! Steht aufrecht und entscheidet Eurem Herzen nach! Laudate Hydracor! (gesiegelt durch den Hohen Rat zu Tharemis) *Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer in den Straßen des Fischerdörfchens* Titel: ...Tileam Beitrag von: Elrik am 18. Dezember 2003, 01:35:25 *Elrik steht von seinem Platz auf, an dem er die Proclamatio gelesen hat*
Nun, werter 'Truchsess' *der Dorfsprecher lächelt humorlos, als er dieses Wort ausspricht*, zunächst einmal sei Euch gesagt - da Ihr von Arrest sprecht - dass ich mitnichten Euer Gefangener war. Frei war ich die ganze Zeit, zu tun und zu lassen, was ich wollte! Und seid Euch bewusst, dass nicht Eure Wachen oder Eure Wände mich hier gehalten haben, sondern mein Pflichtgefühl meinen Leuten dort draußen an Land gegenüber. Und wenn Ihr Euch mit Eurer Gnade meine Loyalität erkaufen wollt, dann kann ich Euch nur eins sagen: Gewährt Gnade, weil Ihr gnädig seid und nicht aus purer Berechnung! Ich bin nur ein einfacher Seemann, aber Eure Mätzchen durchschaue doch auch ich. *mustert Dreuling von oben bis unten* Da Ihr Grenzbruecker 'wahrhaft' und 'gerecht' seid, urteilt nach Eurer Gerechtigkeit und in Wahrhaftigkeit über die Aufständischen, *lächelt zynisch* ohne die Eintrübung Eurer Sicht durch persönliche Gefühle oder Kalkül! *beiläufig* Ich bin mir sicher, dass Ihr der Tatsache eingedenk seid, dass der einzige Mörder unter den Aufständischen bereits sein Leben ließ als Sühne für seine Tat. Ich wünsche Euch als Truchsess für diesen Richterspruch eine klare Sicht der Dinge und eine sichere Hand. Euer Angebot werde ich mir in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit dafür. *nach diesen Worten geht Elrik zur Tür und betritt das Deck des Schiffes* Ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft und möchte Euch noch bitten, mir eine Passage an Land zu gewähren. Titel: auf der Acrulon Beitrag von: Truchsess Dreuling am 21. Dezember 2003, 12:15:59 *mit einem zynischen Laecheln*
"Ohh, gewisslich doch. Aber verzeiht, Ihr habt es hier unten nicht bemerken koennen, doch haben wir inzwischen wieder abgelegt. Wenn Ihr unsere "Gastfreundschaft" daher nicht laenger beanspruchen wollt, so sei es Euch selbstverstaendlich freigestellt von Bord zu gehen. Und nun entschuldigt mich, ich habe noch anderes zu tun." *Dann schließt er die Tuere zur Kapitaenskajuete. Zu sich selbst leise* "Niemand schlaegt ungestraft das Angebot von Truchseß Dreuling aus." *Dann zu seinem Diener in der Ecke...* "Bringt mir etwas zu essen und lasst Lucius rufen. Es gibt Arbeit." Titel: Tileam Beitrag von: die nächsten Tage in am 04. Januar 2004, 18:14:56 Elrik hatte alle Hände voll zu tun.
Er organisierte einen gesammelten Aufbruch nach Tharemis, hielt die Augen offen, um Plünderern vorzubeugen, beriet die Leute, was sie auf ihrer Reise nach Tharemis brauchten ("DECKEN, ihr braucht warme DECKEN. Und Proviant. Lasst den baufälligen Tisch gefälligst hier! den kriegen wir ersetzt, euer Leben nicht!") und ermutigte die Menschen, die sich entschlossen hatten, in Tileam zu bleiben. Manchen Streit gab es zu schlichten, die Stimmung war zum Bersten gespannt, mit Fingerspitzengefühl ging er hier vor. Bei dieser Fülle an Aufgaben vergaß er beinahe, über das Angebot des Truchsess nachzudenken... Aber nur beinahe. Und wenn er ans Nachdenken kam, verdunkelte sich sein Blick und die Umstehenden, die er eben noch mit Energie und aufmunternd beraten hatte, kannten ihren Dorfsprecher fast nicht wieder. Nach drei Tagen war es tatsächlich geschafft. Alle hatten zugepackt, die Kräftigen den Schwachen geholfen, die, die blieben ebenso wie die, die gehen wollten. Am Tag der Abreise waren 10 cm Neuschnee gefallen und in den frühen Morgenstunden überfroren. Knirschend sanken die Füße der Tileamer ein, als sie ihre armseligen Zugtiere - alte Gäule und Maulesel - vor ihre kleinen Karren spannten. Ihr Atem dampfte vor dem Gesicht, insgesamt wollte keine gute Stimmung aufkommen. Es waren keine guten Voraussetzungen, den langen Weg durch die Sümpfe nach Tharemis aufzunehmen. Mit diesem Treck würden sie bestimmt zwei Wochen brauchen, dachte Elrik, der Mut sank ihm. Viele würden sie verlieren, weder reichte der Proviant, um die Schwachen am Leben zu halten, noch war das Wetter angetan, ihnen die Reise zu erleichtern. Zwar waren die Tileamer - wie alle Condrianer - auf Frost eingerichtet, aber nicht auf einen Gewaltmarsch im tiefsten Winter über vierzehn Tage! Langsam setzte sich der Zug in Bewegung und mit wehem Herzen verließen die Dörfler ihre Heimat, trennten sie sich von guten Freunden oder Verwandten - viele Alte, die sich durch guten Rat Freunde gemacht haben, mussten zurückgelassen werden, weil sie sich nicht trauten, diesen Weg, der vielleicht ihr letzter sein würde, einzuschlagen. Der Truchsess stellte mit Erstaunen fest, wie viele sich bei diesem Wetter entschlossen hatten, das Dorf zu verlassen! Diese Condrianer waren noch dickköpfiger als er in den letzten fast zwei Jahren erfahren hatte! Von den 300 Einwohnern Tileams verließen fast 200 ihr Heimatdorf, zitternd vor Kälte und mit der bangen Furcht im Herzen vor dem, was die Zukunft ihnen bringen mochte. Und auch Elrik hatte seine Entscheidung getroffen. Als letzter und ohne einen Blick zurückzuwerfen, verließ er das Dorf, in dem er sich seit fast fünfzehn Jahren als Sprecher für alle Einwohner eingesetzt und das Wohl aller im Blick gehabt hatte. Leicht war ihm die Entscheidung nicht gefallen, aber jetzt, wo er sie endlich getroffen hatte, war ihm leichter ums Herz. Johann würde ihn über alles auf dem Laufenden halten und auch ansonsten hatte er noch seine Verbindungen... Und dem Hohen Rat zu Tharemis würde er sein Anliegen vortragen und sie werden ihm zuhören, da war er ganz sicher. Titel: kurz nachdem der Treck Tileam verlassen hat Beitrag von: Bardinca zu Angbaren am 11. Januar 2004, 14:45:21 *wenige Stunden nachdem der Treck jener, welche ein condrianisches Schicksal gewählt haben, aufgebrochen ist auf dem langen Marsch durch die Sümpfe nach Tharemis, legen zwei große Frachtschiffe in Tileam an. Die Ladung, hauptsaechlich Kisten, Faesser und andere Gueter lässt Truchseß Dreuling auf den Marktplatz schaffen. Ein Herold stoesst in sein Horn und wartet einige Zeit, dann beginnt er:
"Buerger der Baronie! In diesen winterlichen Tagen beherrschten einstmals Elend und Armut, Pein und Tod, Krankheit und Hunger die Strassen und Häuser unserer Landes. Doch soll es damit ein Ende haben. Daher entsendet Ihre fuerstliche Hoheit Bardinca zu Angbaren, Baronin zu Tileam diese Waren und Gueter als Geschenk, ob das sie die Not Ihrer Untertanen lindern moege. Ueberdies laesst es sich Ihre fuerstliche Hoheit nicht nehmen, wenngleich sie es gern eigenhaendig getan haette, ob dem freudigen Ereignis der Geburt Ihrer Tochter jedem Grenzbruecker Einwohner Tileams ein weiteres Geschenk zu machen. Wer sich vom heutigen Tage an bis zum siebenten der naechsten Woche in der Kommandantur meldet, soll zehn Grenzbruecker Kupfer erhalten. Des weiteren hat Ihre fuerstliche Hoheit die entsandten Truppen angewiesen, den Grenzbruecker Buergern der Baronie, Ihren Untertanen, wo immer es Not tut Hilfe zu leisten. Ueberdies hat Ihre fuerstliche Hoheit die Ehrenwerte Senatorin der Academia Clavis Mundi zu Grenzbrueck Liora zu Lauenson um Hilfe gebeten, den Kranken der Stadt Heilung und Linderung zu bringen. Daher entsendet die Academia Clavis Mundi ein Schiff mit Aerzten, Heilern und Alchemisten, die in den naechsten Tagen in Tileam eintreffen werden. Moegen die neuen Grenzbruecker Mitbuerger und Untertanen die damit verbundenen Privilegien und den Schutz des Reiches fortan geniessen und sich der Geschenke erfreuen, Bardinca zu Angbaren, Baronin zu Tileam Verkuendet im Jahre Myrn's 454 p.r." *während dieser Worte werden die Kisten und Faesser auf Tischen ausgeladen, dort finden sich allerlei Waren, Fleisch, Speck, Kaese, Brot, Stoff, Felle, Schuhwerk, Toepferwaren, Fischereizeug, Netzte, Oel, Kerzen etc.* Titel: ...Tileam Beitrag von: Bürger am 12. Januar 2004, 08:49:29 Nachdem der Herold in sein Horn gestoßen hat, kommen einige Bürger auf den Hafensteg, der gleichzeitig als Marktplatz dient.
Ein elender Haufen Volk ist das, denkt sich wohl mancher Grenzbruecker Soldat. Alte und Kranke, Verkrüppelte und Gichtgeplagte sind zurückgeblieben, auch zwei junge Familien mit Säuglingen treten auf den Platz. Nur wenige dieser Leute scheinen tatsächlich noch in der Lage zu sein, ihrem Handwerk nachzugehen. Der größte Teil der arbeitsfähigen Bürger hat vor ein paar Stunden seiner Heimat den Rücken zugekehrt... Insgesamt mögen sich um die dreißig Leute versammelt haben, als der Herold beginnt. Argwöhnisch sind sie... misstrauisch beäugen sie die Fässer und Kisten, die von den Schiffen geladen werden. Auch am Anfang der wohlklingenden Worte ist vereinzelt hier und da Murren und spöttsiches Auflachen zu hören...Außerdem wird die ganze Zeit leise getuschelt. Als sie von dem Geld hören, werden sie langsam sprachlos und schauen sich gegenseitig ungläubig an. Ebenso beim weiteren Verlauf der Rede. Den Soldaten scheint es, als würden es langsam mehr Menschen, die den Platz bevölkern... so um die fünfzig werden es jetzt wohl sein... Erst als die Fässer und Kisten geöffnet werden, kommt Bewegung in die Leute und etwas zaghaft, dann entschlossener gehen sie auf die Tische zu, um sich ihren Anteil zu sichern. Titel: ...einige Tage später... Beitrag von: Gast am 22. Januar 2004, 21:20:36 ...in der ehemaligen Kommandantur draengeln sich die verbliebenen Buerger Tileams. Einstmal freie Condrianer, nunmehr stolze nd wahrhafte Grenzbruecker, wenn es nach dem Willen des Fuersten ginge...
Ein Wachsoldat zu der kleinen Menge... "Nicht so stuermisch, jeder bekommt seine Muenzen, niemand geht leer aus. Die Guete Ihrer Baronin soll jedem zugute kommen." *draußen vernimmt man Glockenschlagen. Der Blick des Wachsoldaten schweift über die schneebedeckten Huegel im Westen und dann auf den Hafen, wo inzwischen die Acrulon als einzig verbliebenes Schiff liegt. Am Horizont erblickt er Segel, die schwarz-rote Flagge wird gehisst. Einige Soldaten laufen zu den Kai's...* "Na endlich, die "Stolz von Ravur" laeuft ein... hoffentlich haben sie die Arzney und neue Lebensmittel..." *ein anderer Soldat* "Viel wichtiger, Grenzbruecker Wein und Lauensonner Rum!" Titel: ... in den Straßen Tileams Beitrag von: Truchsess Dreuling am 22. Januar 2004, 21:27:51 *schlendert mit einem großen Tross Berater durch die Straßen Tileams. Man beratschlagt, welche Häuser abgerissen werden können und wie der Hafen ausgebaut werden kann.*
"Nun, an der äussersten Stadtgrenze sollte erst einmal eine provisorische Mauer errichtet werden, ich woll vor Ueberraschungen gefeit sein..." mit veraechtlicher Stimme meint Lucius Stich zu seinem Herrn: "Und was machen wir damit, Herr? Soll ich es abreissen lassen?" * die Blicke des Trosses wandern auf einen kleinen Steintempel, wohl Hydracor geweiht. Kein Schmuck ziert den Tempel mehr* Dreuling, herablassend: "Nein, wir warten noch und werden in der Heimat nachhoeren, was der Wunsch Ihrer fuerstlichen Hoheit ist. Aber unter Umstaenden werden wir die Steine dann spaeter für die Residenz Ihrer fuerstlichen Hoheit nutzen koennen. Huebsch die Maserung im Stein, nicht?" *Gelächter unter den Anwesenden. Dann maschieren sie weiter, sich um wichtigere Angelegenheiten kümmernd...* Titel: ...Tileam Beitrag von: ein Schatten am 23. Januar 2004, 00:40:34 huscht durch die kleine Gasse Richtung Norden davon...
Für diese Information würde er wahrscheinlich noch ein paar Kupfer bekommen, dachte sich der Junge... Titel: Der Hydracor-Schrein Beitrag von: Anonymous am 24. Januar 2004, 18:29:52 Als am nächsten Tag einer der wachhabenden Grenzbruecker Soldaten am Schrein der Maratha, Tochter des Ewigen Gottdrachen Hydracor, vorbei kommt, staunt er nicht schlecht.
Der Tempel ist frisch geputzt, auf dem kleinen Altar, der mit blauen und grünen Tüchern geschmückt ist, stehen eine Schale mit frischem Wasser und daneben ein kleiner Teller mit Brot. Außerdem klingen sacht im Morgenwind einige Windspiele, die doch vor zwei Tagen auf mysteriöse Weise verschwunden waren. Eilig macht sich der Grenzbruecker wieder auf den Weg, seine Patroille zu Ende bringen und Meldung machen... Titel: Nur so ein Gedanke Beitrag von: Tassilo am 26. Januar 2004, 22:31:58 Im fernen Grenzbrueck:
Das ist ein guter Plan, leider haben wir dafür keine Recorssen. Nun denn, jetzt ist es ohnehin zu spät... Titel: ...draußen an der drei Meilengrenze... Beitrag von: Einige Soldaten am 02. März 2004, 14:42:01 ...sitzen in einem provisorischen Wachturm am Wegesrand. Graupelschauer und Frost machen Ihnen zu schaffen. Das kleine Lagerfeuer verglimmt im Sturmwind der über die Straßen zieht...
"Verfluchtes Wetter, dieses Land ist schlimmer als Mendt... Wenn doch bloß der Wind nicht so pfeifen würde." ...es blitzt in der Ferne, ein Unwetter scheint aufzukommen... "Du sagst es Nepomuk. Das Land ist so wie seine Bewohner, stets grimmig, kalt und aufbrausend." ...plötzlich ein Geräuch in den Büschen in der Nähe... "Du, Sigmund, haste dat auch gehört?". "Jap!", er spannt seine Armbrust...," das schau ich mir mal aus der Nähe an..." Titel: ...Tileam Beitrag von: In den Büschen am 10. März 2004, 10:03:28 Während der Soldat noch im Gehen seine Armbrust spannt, ist erneut ein kurzes Rascheln zu vernehmen. Dann ist Stille...
Etwas unsicher schaut Sigmund zu seinem Kameraden zurück. Dieses Land ist unheimlich. Ständig hat man das Gefühl, beobachtet zu werden... Die Aufmerksamkeit des Soldaten richtet sich wieder auf das Gebüsch. Vorsichtig tastet er sich näher ran. 2 Meter... 1 Meter... direkt davor. Mit der Armbrust schiebt er die Zweige zur Seite und starrt angestrengt ins Dunkel. Es ist nichts zu sehen... Doch halt... was ist das... Sigmund beugt sich weiter vor, um im Dunkeln auf dem graupelbedeckten Boden etwas erkennen zu können... Titel: ...einige Stunden spaeter Beitrag von: Truchsess Dreuling am 05. April 2004, 09:54:22 ...ein Schiff am Horizont erspaehend...
"Ahh, endlich neue Versorgungsgueter, wurde ja auch Zeit." Titel: ...Tileam Beitrag von: Ein Wanderer am 28. April 2004, 14:04:03 Frühmorgens sieht man einen Wanderer auf der Strasse zu Tileam. Ein grellgrüner Schlapphut, ein hellbrauner Umhang und abgewetzte Stiefel machen ihn bereits von weitem sichtbar.
Fröhlich pfeiffend marschiert er Richtung des Stadttores. Titel: vor geraumer Zeit in Tileam Beitrag von: Capitain von Aganan am 20. Juli 2004, 15:00:37 als das Schiff endlich angelegt hat, sind die Soldaten etwas verdutzt. Kaum Gueter oder waren sind abzuladen. Auch keine neuen Truppen. Allerdings macht sich eine groessere Delegation hoeherer Officiere eiligst daran zur neuen provisorischen Kommandantur zu gelangen.
Als der Trupp schließlich die Kommandantur erreicht, oeffnet Truchsess Dreuling selbst die Pforte. Capitain von Aganan: "Ahh, Truchseß Dreuling, wenn ich mich recht entsinne. von Aganan, Capitain von Aganan. Wir kommen auf Geheiß Ihrer fuerstlichen Hoheit Bardinca von Angbaren, Baronin dieses ... *einen zweifelnden Blick um sich werfend* ... dieses Landes." Dreuling: "Oh. Es ist mir eine Freude Eure Bekanntschaft zu machen. Aber wollen wir nicht hereingehen, Ihr seid sicherlich muede von der langen Fahrt. Habt Ihr neue Gueter und Lieferungen mitgebracht. Korn wird langsam knapp und der Handel ist schwerfaellig geworden seid, na Ihr wisst schon." von Aganan: "Nein. Keine neuen Waren und mein Besuch ist erfreulicher fuer Euch, als fuer mich. Die Baronin entsinnt, Euch ob Eurer Heldentaten nach Hause zu berufen, um Euch dort zum fuerstlicher Hofquartiermeister und Marschall Ihrer Leibgarde zu befoerdern. Die commisarische Leitung dieses Hafens wird Botschafter von Heldhertz uebernehmen, bis der neue Truchsess entsandt wurde. Ueberdies brauchen wir einen schnellen Boten. Wir haben ein fuerstliches Pamphlet fuer den Hohen Rat von Tharemis." ... Titel: viele Monate spaeter... Beitrag von: Ein Besucher des Landes am 13. November 2004, 16:39:08 ...nachdem Botschafter von Heldhertz die commisarische Verwaltung uebernommen hat. Der Hafen wird weiter ausgebaut und es ist sehr ruhig geworden in dem beschaulichen Doerfchen. Aus dem Sueden vernimmt man Geruechte von orkischer Brut, doch auf See hat sich schon lang nichts mehr getan. Als eines Morgens eine kleine Barkasse auf das Festland zusteuert. In Sichtweite erkennt man ein Grenzbruecker Wappen und die Farben rot schwarz flattern ueber dem Mast.
Schließlich legt das kleine Schiff im Hafen an und nach kurzer Zeit gehen mehrere Personen von Bord, darunter auch ein Mann in unscheinbaren Kleidern und dunkelblauem Umhang. In seiner Begleitung eine junge Frau, die sichtlich erfreut ist, dass die Seereise nun endlich zu Ende ist. Als sie sich dorfeinwaerts aufmachen wollen, spricht der Mann zu einem der vier bewaffneten Begleiter, die unter ihren grauen Umhaengen schwarz-rote Wappenroecke tragen. Ein Wappen ist nicht zu erkennen. "Marschall, ich glaube die einzig ansprechende Herberge in diesem Ort ist das Haus einer Witwe namens Martha Borninger. Es heisst "Zum Seewind". Lasst unser Gepaeck dorthin bringen und nehmt ausreichend Zimmer fuer Euch und uns. Wir werden uns ein wenig umsehen. Ich moechte eigentlich nicht mit der Botschafter sprechen. Die Zeyt draengt und es wuerde nur zuviel Ausehens erregen. Wenn Ihr gefragt werdet, so seid Ihr Boten der Academie, die ein Schreiben nach Tharemis bringen sollen. Hier habt Ihr Siegel und Botenbrief." Der Mann nimmt die Gegenstaende entgegen. Dann leise... "Sehr wohl, Euer Magnificienz, wie Ihr wuenscht. Kein Aufsehen, wenn moeglich." Dann wendet er sich zu seinen drei Kameraden, die den Bootsleuten beim Abladen helfen. Waehrenddessen verschwinden der Mann und die Frau im Dorf und schlendern die Gassen entlang. "Nun Volaire, wie fuehlt es sich an, wieder einmal zuhause zu seyn? Morgen aber werden wir bereits aufbrechen. Wie weit liegt dieser Ort im Sueden meintet Ihr?" Titel: ...Tileam Beitrag von: Arjana Volaire am 13. November 2004, 20:26:36 Der Adepticus schaut sich interessiert in den Gassen um.
"Nun, Euer Magnificienz, so lange ist mein letzter Aufenthalt nun wieder nicht her." Sofort beißt sie sich ob der unbedachten Bemerkung auf die Lippen - wollte sie doch ihren Lehrmeister nicht an die verspätete Rückkehr zur Academia Clavis Mundi erinnern. Schnell spricht sie weiter. "Wir sollten schnell aufbrechen." Prüfend schaut sie in den wolkenverhangenen Himmel "Keiner kann sagen, wie lange das Wetter derzeit noch stabil ist. Wir hatten bisher Glück, dass uns keiner der späten Herbststürme auf See erwischt hat und wir ohne Probleme anlegen konnten. Wir sollten eine Kaleschka mieten bis Tharemis. Ohne diesen Schlittenwagen werden wir nicht durchkommen. Ab da können wir die Kutsche nehmen - oder Pferde. Unser Weg führt dann über Schieferbruch und Leveon weiter in den Süden." Die Frau überlegt kurz. "Ich denke, wir werden etwas über 2 Wochen unterwegs sein. In Tharemis können wir im Haus meines Vaters übernachten, genauso wie in Schieferbruch. In Leveon wird das nicht gehen, dort werden wir uns bei einem Bauern einmieten müssen. In Tharemis muss ich übrigens noch mit einer Beschäftigten meines Vaters reden, die versuchen wollte, noch weitere Informationen zu... dieser Stelle zu finden, zu der wir wollen. Ich hoffe, sie ist fündig geworden und kann uns weiter helfen. Hinter Leveon sind es mindestens noch vier Tage bis zu diesem alten Handelsweg, der jetzt wieder aufgebaut wird. Vier Tage weitab jeglicher Zivilisation." Die Magierin scheint zu schaudern, jedoch ist nicht zu sagen, ob wegen des scharfen Windes, der durch die Gassen pfeift oder wegen der Aussicht, vier Nächte ohne Bett zu verbringen... "Wie weit es von dort noch ist, vermag ich derzeit noch nicht zu sagen. Verzeiht." Titel: ...seine Kapuze tief ins Gesicht ziehend... Beitrag von: Magus Anima D'Ashencourt am 14. November 2004, 14:10:09 "Fuer wahr, fuer wahr. Das Wetter sieht nicht gut aus. Sobald wir in der Herberge untergebracht sind, werdet Ihr Euch mit einem der Gardisten um einen Schlitten bemuehen."
Der Magus zögert kurz... "Bei einem Bauern... meint Ihr?" mehr zu sich... "Nun ich hoffe das ist es wert." wieder zu seinem Lehrling: "Heute abend werde ich einige Vorbereitungen treffen muessen, da wir morgen weiter reisen. In dieser Zeyt koenntet Ihr einige weitere Erkundigungen bei den Einheimischen einholen, betreffend Nachrichten aus jener Region. Mich interessiert vor allem, was aus jener orkischen Plage geworden ist und welch andere Gefahren uns dort erwarten koennten." Dann mit ueberaus freundlichem Ton - sich des Versprechers seynes Lehrlings besinnend: "Wie weit seid Ihr eigentlich mit Euren Abschriften betreffend jenes vorzuegliche Manuscriptum des einstigen Haushofmeisters Seyner Majestaet Gerhardts des Dritten - Von der wohlfoerderlichen Sitte und Manierlichkeyt bei Hofe und Etikette in hohem Hause -? Zehnmal hatte ich - sofern ich mich recht erinnere - gesagt? Und Ihr wisst ja, dass ich die Schrift Eures Schreibers von der Euren zu unterscheiden vermag!" *Er sieht seinen Lehrling mit strengem Blick an, dann ein wenig freundlicher* "Sehr gut, sehr gut. Ich hoffe Eure Vertraute hat noch mehr herausfinden koennen. Ueberdies waere es eigentlich eine gute Gelegenheit Euren Vater kennenzulernen. Mir schweben da einige Geschaefte vor..." "Nun kommt, wir wollen uns um Eure Studien kuemmern." Titel: ...Tileam Beitrag von: Arjana Volaire am 14. November 2004, 20:16:46 Der Lehrling hört die ganze Zeit wortlos zu und nickt nur zustimmend zu den Worten des Magisters.
Bei der Erwähnung der Abschrift wirkt sie etwas zerknirscht und wirft kurz ein "ich beeile mich, Euer Magnificienz. Sobald ich fertig bin, lege ich sie Euch vor" zwischen die Worte von d´Ashencourt. Nach dessen Worten setzt sie nochmal an: "Ich denke, hier oben wird man nicht viel hören von den derzeitigen Ereignissen aus dem Süden. Aber ich werde mich selbstverständlich umhören. Ich bin sicher, meinem Vater wird es eine Ehre sein, Euch ein oder zwei Nächte Quartier bieten zu können und mit Euch in dieser Zeit Konversation betreiben zu dürfen." Titel: ...Tileam Beitrag von: Arjana Volaire am 16. November 2004, 17:44:21 Einige Stunden später klopft Arjana an das Zimmer des Magisters an und wartet auf die Aufforderung, einzutreten. Sie knickst tief, ehe sie zu reden beginnt.
"Euer Magnificienz. Ich habe mich wunschgemäß umgehört und wollte nun berichten." Kurz wartet sie auf die Aufforderung ihres Lehrmeisters. "Nun, wie ich bereits vermutet habe, ist hier im Norden nicht so viel über die aktuellen Ereignisse in den Orklanden bekannt. Der Hohe Rat hat wohl einige Truppen in den Süden abgestellt, um die Gegend zu sichern und im Auge zu behalten. Außerdem soll es in den letzten acht Monaten vermehrt zu unerklärlichem Verschwinden von Personen gekommen sein. Seit einiger Zeit mehren sich die Gerüchte, dass hierfür die braunen Orks verantwortlich sein sollen, die marodierend durch die Gegend ziehen. Insbesondere ist das wohl derzeit problematisch, weil die Ortschaft Schieferkant ausgebaut werden soll." Arjana runzelt nachdenklich die Stirn. "Ich habe Gerüchte über einen neuen Hafen gehört, aber Schieferkant ist dafür denkbar ungeeignet, weil die gesamte Küste hier eine Steilküste mit etwa 50 Schritt Höhe bildet. Der Ort liegt oben auf der Küste und unten brandet die See gegen die Felsen..., am Ort mündet dann der Kalbach als Wasserfall in das Meer. Nun ja, und es finden wohl wegen dieses Ausbaus sehr viele Warenzüge in den Süden statt, sowohl von Schieferbruch aus als auch aus Betheuer, dann über die alte Handelsroute knapp nördlich der Retek-Berge hinweg. Und auch hier soll es wohl zu unerklärlichen ... Verlusten ... gekommen sein. Alles in allem könnte unsere Reise in den Süden unruhiger werden als zunächst vermutet." Arjana schließt ihren Bericht und wartet - den Blick vor sich auf den Boden gerichtet - auf Antwort. Titel: ...denkt kurz nach... Beitrag von: Magus Anima D'Ashencourt am 16. November 2004, 22:45:56 ...dann mit einer Handbewegung:
"Nun gut, Ihr mögt Euch entfernen. Wir werden sehen, was uns im Sueden erwartet." Der Lehrling will gerade den Raum verlassen und die Tuere schließen, als der Magus ihr noch kurz bedeutet zu warten. Waehrend er sich ein Glas Weyn einschenkt. "Wenn Ihr noch etwas Papier und Tinte benoetigt..." er deutet auf eine kleine Kiste auf dem Tisch, "ich weiss, dass normalerweise Euer Schreiber diese Utensilien fuer Euch mitfuehrt. Aber er konnte uns ja bedauerlicherweise nicht begleiten." Dann wendet er sich ab und setzt sich auf einen Stuhl um vom Wein zu trinken, ohne den Lehrling noch irgendeines weiteren Blickes zu würdigen. Titel: ...Tileam Beitrag von: Arjana Volaire am 16. November 2004, 23:04:31 Ohne den Blick vom Boden zu heben:
"Nein, vielen Dank, Euer Magnificienz. Ich habe vorgesorgt. Ich werde mich sofort an die Arbeit begeben." Arjana knickst noch einmal, bevor sie den Raum verlässt und schließt die Türe fast lautlos hinter sich. Titel: ...in Gedanken verloren... Beitrag von: Magus Anima D'Ashencourt am 17. November 2004, 12:39:49 ...nimmt er sich seine Pfeiffe und beginnt diese zu stopfen. Dann den Blick ueber einige Dokumente werfend, in Gedanken 'Diese Lehrlinge...'
Titel: ....viele Monde später auf dem Marktplatz von Tileam... Beitrag von: ...ein Herold... am 23. Juni 2005, 16:05:14 ...auf einem Podest stehend, davor ein Tisch mit einem Schreiber der erwartungsvoll in die Menge blickt, neben ihm steht ein Soldat mit dem Wappenschild der Warzenschweine.
Dann beginnt der Herold: "So hoeret, hoeret, was der Ehrenwerter Herr Ritter Hans Holzwand von der Klamm zu verkuenden hat: Verlautbarung und Aufruf des ehrenwerten Ritters Hans Holzwand von der Klamm Erster Ritter seyner fuerstlichen Hoheit Tassilo Ardeban Phellan Phileas zu Grenzbrueck Solcherart es nun vor rund zwei Mondenlaeufen geschehen, dass auf dem Gutshof zu Schlehenhain in der ehrbaren Baronie Lamdross jenes widerwaertige Gezuecht des Schatten, der unser Reych schon seit vielen Jahreslaeufen plaget, ein Tor geoeffnet wurde und dieses sich so Zugang zum Herzen unseres Reyches verschafft. Bislang vermochte niemand jenes Tor zu schliessen und das dortige Gezuecht zu vertreiben. Die Kraefte des Feindes sind dort noch schwach, doch fuerchten wir, dass sich dieses allzu bald aendern soll. Da Mann und Klinge des ehrenwerten Ritters Aldemar zu Brechfels, sowie die anderen Truppen des Reyches im Kampfe gegen das orkische Gezuecht in den oestlichen Maaren gebunden sind, hat seyne fuerstliche Hoheyt Tassilo Ardeban Phellan Phileas als oberster Heerfuehrer Ihrer Majestaet Viola Auguste zu Limest uns beauftragt, eine Expeditio zusammenzustellen, dem Feinde dort zu trotzen und ihn durch schlagkraeftigen Angriff in seyne Schrancken zu weysen. Daher seyen hiermyt alle tapferen, mutigen und streitbaren Recken, aber auch Weiber, die der Heylkunst oder Medicina maechtig oder sich selbst streitbar waehnen, aufgefordert, sich unserer Expeditio anzuschliessen, um das Reych wider den Schatten zu verteidigen. Als Anerkennung fuer die geleisteten Dienste sey jedem, der sich einschreibt, eine Summe von zwey Gold, sowie taegliche Verpflegung bis zum Abschluss der Expeditio versprochen. Ein provisorisches Lager befindet sich bis Neusonnen, den 19. Sol 1305 im Dorfe Grieben nahe dem benannten Gutshofe und wir werden sodann von dort aus aufbrechen, gegen die Creaturen des Schatten zu streyten. Moege Myrn uns gnaedig seyn, Tod den Schatten! Hans Holzwand von der Klamm Aufgetragen und niedergeschrieben durch den Schreiber Ferdinand Gelbling, Mittruh, den 3. Mittscheid Anno 1305, zweites Jahr der Regentschaft Ihrer Majestaet Viola Auguste zu Grenzbrueck" Als der Herold geendet, steigt er von dem Podest hinab und schaut ebenfalls erwartungsvoll in die Menschenmenge. Waehrend einige sich davon machen, faengt das Gerede in der Menge an... Titel: ...Tileam Beitrag von: Die Menge am 23. Juni 2005, 17:20:35 Das Getuschel in der Menge wird immer lauter. Immer wieder fällt das Wort Schatten. Einige der Leute sehen den Schreiber und den Soldaten neugierig an.
Wird es noch mehr Information geben? Viele Condrianer sind schon im Kampf gegen die Schatten gefallen. War es nicht eben dieser Gutshof auf dem Archontin Wolfslauf gefallen war? Ja, die Schatten waren nicht nur Feinde Grenzbruecks sie sind auch Feine Condras. Aber wenn die Macht der Schatten so groß war das sie in das Herz Grenzbruecks vordringen konnten und wenn selbst die Helden Condras im Kampf gegen sie vielen was könnten dann wohl die einfachen Bürger Tileams gegen sie ausrichten? Das Gemurmel der Stimmen war bald allgegenwärtig aber noch immer wartete der Schreiber auf eine Reaktion der Menge. Kurz bevor er sich zum gehen wenden will erhebt sich eine Stimme über den andern. „Ich! Hier! Ich werde diesen Schatten schon zeigen aus was für einem Holz ein echter Condrianer ist“ Ein Mann trat aus der Menge vor den Tisch. Nach einem kurzen Moment der Stille taten es ihm einige gleich und schon bald bildete sich eine kurze Schlange vor dem Schreibtisch. Titel: ...Tileam Beitrag von: Damion am 27. Juni 2005, 08:07:51 Auch Damion, der Söldner, steht in der Menge und hat sich den Vortrag angehört.
Auf seine unvermeidliche Axt gestüzt beobachtet er regungslos was weiterhin passiert. Als die ersten Bürger Tileams sich freiwillig zum Kampf gegen die Schatten melden, huscht ein verächtliches Grinsen über sein zernarbtes Gesicht. "Narren!!" Mit diesem gemurmelten Wort, schultert er seine Axt und sein Bündel, bahnt sich einen Weg durch die Menge zur Taverne ohne sich weiter um das Geschehen zu kümmern. Titel: Re:...Tileam Beitrag von: Mätti am 28. März 2019, 19:31:58 Müde und verkatert sitz Dora in der Schankstube der grauen Witwe. Die ganze Nacht hatte sie mit einem Haufen fremdländischer Kapitäne gezecht, jedoch ohne brauchbare Informationen zu erhalten.
Ungefragt setzte sich Schwester Andra vom kleinen Küstentempel neben Dora. "Du siehst beschissen aus. Lange Nacht? Nun wie auch immer. Ich dachte es interessiert dich vielleicht, dass jemand gerade ziemlich viele Gefallen einfordert um dir an den Karren zu pissen." Titel: Re:...Tileam Beitrag von: Ayla am 05. April 2019, 14:45:07 Dora schaut verwirrt zu der Person die sich zu ihr gesetzt hat. Schüttelt den Kopf und verzieht dan das Gesicht.
Während sie spricht kramt sie in ihrer Tasche. "Morgen...glaube ich .... äh ja... wer, macht was, mit wem ?" Sie findet ein Fläschchen und schüttet den Pulvrigen Inhalt gleich in ihren Mund. Sie greift nach irgend einem Becher der Rum steht und spühlt den Mund mit dem Inhalt aus. "Pff...Entschuldigung... was meinst du mit "mir an den Karren pissen" Dora schafft ein kleines Lächeln und schaut Andra erwartungsvoll an Titel: Re:...Tileam Beitrag von: Mätti am 08. April 2019, 06:15:59 Beiläufig greift Andra nach einem Becher.
"Genau kann ich das nicht überblicken. Ich habe nur mitbekommen, dass in deiner Vergangenheit geforscht wird, Staub aufgewirbelt wird, und deine Art die Priesterschaft auszufüllen überprüft wird. Außerdem habe ich Dinge über dich erfahren, die kaum stimmen können. Aber in den richtigen Ohren macht es das für dich nicht leichter." Titel: Re:...Tileam Beitrag von: Ayla am 08. April 2019, 08:21:01 So langsam scheint Dora etwas klarer zu werden. Und ihr Gesicht ist ausnahmsweise mal ernst.
Sie nickt und seufzt "Danke das du es mir sagst. Oh mann, ich will doch einfach nur meine Ruhe haben. Ich glaube ich werde Tileam einfach wieder eine weile verlassen bis sich die Sache legt." Sie grinst wieder schief "Du hast nicht zufällig was von diesem doofen Schiff gehört das mir abhanden gekommen ist?" Titel: Re:...Tileam Beitrag von: Mätti am 08. April 2019, 13:05:10 "Nein, nichts gehört. Pass nur auf, dass man deine Abwesenheit nicht als Beweis für irgendwas sieht.
Pass auf dich auf!" Andra steht auf, nickt Dora zu und geht. |