Condra e.V. Forum

*klopft an der Tür*
"Verzeiht Meister, seid ihr da?"

*von drinnen hört man lautes Poltern. als wäre etwas schweres, hölzernes zu Boden gefallen. Kurz Stille. Dann...*

"Einen Moment!"

*...wieder ein wenig Rumpeln*

"So, jetzt. Komm herein Andor"

*öffnet die Tür und tritt mit schüchternem Lächeln ein*
"Guten Tag Meister, ich würde euch gerne um einen Gefallen bitten.
Und zwar wollte ich euch fragen, ob ihr vielleicht damit einverstanden wärt, daß ich an einigen Kursen über Kräuter und Heilkunde teilnehme. Jetzt habe ich endlich etwas Raum im Lehrplan, und nach den Erlebnissen nach der Belagerung und meinen Questen halte ich daß für angebracht.
Ich hätte gerne eure Zustimmung, bevor ich MAgistra Kurendis frage. Wäre daß in eurem Sinne?

*Dergon Stauffen lehnt an etwas Grossem, dass von einem Leinentuch fast vollständig verdeckt wird. Es ist an die 2,5 Schritt hoch und nimmt mit etwa 2 mal 2 Schritt einen grossen Teil des Raumes in anspruch. An einer Ecke kann man unter dem Tuch einen Holzbalken erkennen. Auf dem Boden liegen Papiere mit Skizzen verteilt*

*Ein wenig abwesend*
"...Heilkunde?... jaja, gute Idee. Denke ich... Wenn du im Lerhplan noch Platz hast. Ach ja, ich werde die Lehrpläne in den nächsten Tagen nocheinmal ändern. Es wird aber eher um Inhalte gehen... Ich muss noch dringend mit Magistra Tyfon darüber reden. Und mit Berlon, die Sache könnte interessant...
Oh, du bist noch da... Ja, du kannst Magistra Kurrendis fragen."

Äh..., tja Meister , ich geh dann wieder  :?
*schließt die Tür wieder*
*leise:*  Es ist eure Welt, ich lebe nur darin...
*geht wieder die Treppe hoch*

*Klopft schüchtern und tritt dann leise ein. Sie scheint im Hospiz gewesen zu sein, ihre Schürze weist einige Blutflecken auf, ihre Haare sind zerzaust und sie ist mächtig aus der Puste geraten*
*atmet tief durch*
Ihr habt nach mir gerufen, Magister...?

man hört vor der Tür ein leises, aber immer lauter werdendes Summen einer fröhlichen Melodie, welche verstummt, sobald Ceron die Tür erreicht**

*Ceron klopft an die Tür, wartet auf das Zeichen Stauffens und tritt dann herein, macht die Tür leise zu und dreht sich, sich aufrichtend, zu Stauffen um. Er hat seine grüne Hauskotta an und zwei Schriftrollen in der Hand, mit denen er etwas nervös herumspielt.*

"Ihr habe mir sagen lassen Ihr wolltet mich sprechen, Magister Stauffen?"

*mit einem leichten Lächeln erwartet er die Antwort*

Dergon sitzt an seinem Schreibtisch und sortiert offenbar einige Papiere - bei näherem Hinsehen als Karten zu erkennen. Neben dem Tisch liegen ein Rucksack und ein Bündel sowie einige Werkzeuge. An der Hinteren Wand sind die Halterungen für Stab und Hammer, letzterer ist aber nicht dort.
Eine allgemeine Unordnung - äusserst ungewöhnlich für den Magister - ist im Raum festzustellen.

"Ah, sehr gut! Zumindest zwei sind schon einmal da.
Ihr werdet euch auf eine Reise vorbereiten. Diese Reise wird insgesamt wahrscheinlich einen Mond dauern und wir werden die meisste Zeit in wenig bis nicht zivilisierten Gegenden unterwegs sein. Weitere Einzelheiten erfahrt ihr wenn Dara Sörenstochter auch hier ist."

*schaut die Beiden musternd an*

"Ich hoffe ihr seid dieser Aufgabe gewachsen, es könnte äusserst gefährlich werden..."

*klopf, klopf*

Dara betritt den Raum.

Ihre linke Hand und einige Teile ihrer Haare sind bläulich gefärbt - anscheinend war sie wieder ... erfolglos ... in Schreibübungen vertieft.

Sie lächelt kurz zu Lix rüber; "Hallo Lix!"

Dann wendet sie sich dem Magister zu. Die linke Hand versteckt sie schuldbewusst hinter dem Rücken, während sie die rechte dem Magister entgegenstreckt.

"Ich grüße Euch, ehrenwerter Magister Stauffen.
Wir hatten noch nicht das Vergnügen. Mein Name ist Dara Sörenstochter
Ihr ließet mich rufen und ich kam, so schnell ich konnte."

*Grüsst Dara und kommt dann sofort wieder zum Thema*

"Da wir nun alle zusammen sind, werde ich kurz erklären worum es geht.
Wir werden in zwei Tagen zu einer Forschungsreise in den Süden aufbrechen, die Gründe haben euch momentan nicht zu interessieren!
Die Reise wird uns tief in die Retekberge führen. Wir werden sicherlich eine Woche zu unserem Ziel brauchen und uns dort einige Zeit aufhalten. In dieser Zeit werden wir wohl kaum eine Siedlung antreffen daher solltet ihr euch auf eine Weile in der Wildnis vorbereiten."

"Dara, ihr kümmert euch um die Verpflegung. Geht zu Thessa und lasst euch für uns Vier Verpflegung einpacken"

"Adepta, schaut was wir an medizinischer Ausrüstung und Heilmitteln brauchen und lasst es euch von Magistra Kurrendis geben. Denkt an Anitdote gegen Schlangenbisse..."

"Scolarius, geht in die Bibliothek und sucht dort alles was ihr über... die südlichen Retekberge finden könnt. Ach ja, ihr werdet das Forschungsprotokoll und den Reisebericht anfertigen, nehmt also eine gewisse Menge Schreibzeug mit."

*schaut nochmals alle an*

"Nun Alles weitere werde ich euch auf der Reise erklären. Nun beeilt euch, trefft alle nötigen Vorbereitungen und packt zusammen."

*zieht bei der "Begründung" eine Augenbraue hoch, nickt dann aber*
In Ordnung, Magister.
*murmelt leise*
Schlangen, hm?

"Bin schon unterwegs!"
...und noch an der Türe:
"Essen ist gut, Essen ist immer gut!"

*schaut den Magister leicht grinsend an*

"Nun, Protokoll... sodenn ihr meine Schrift entziffern könnt.."

*verstummt allerdings wieder in vorgeschobenem Ernst als Stauffen ihn mit einem Ich-meine-es-ernst-Blick zu durchbohren scheint*

*grübelt* "Retek-Berge...  ich bin vielleicht nicht der Richtige für Ortskunde, müsst ihr wissen, ich bin erst seid zwei Jahren in der.. ähem.. Gegend..."

*mit einem Werkslächeln*
"Aber ich werde sehen, was ich finden kann! Wann soll die Reise denn los gehen?" *nach einem kurzen Grübeln mit tieferer, skeptischerer Stimme* "und... Magister... sollten wir uns nicht, wenn wir schon in der Wildnis verweilen, um ein wenig Geleitschutz im Falle eines Überfalles bemühen? *schnell dazwischen* Ich.. ich will natürlich nicht Eure Fähigkeiten in Frage stellen, Magister, aber vielleicht wäre es doch von Vorteil... die Wildnis kann recht gefährlich werden..."

"Wir haben es recht eilig und ich kann leider keine der Akademiewachen dafür abstellen. Aber wenn ihr eine Idee habt, wen man dazu fragen könnte so sprecht!"

"Wenn Berlon nicht schon wieder fort wäre so hätte ich ihn mitgenommen..."

*wendet sich, schon auf dem Weg zur Tür um*
Nun, vielleicht könnte Abcalis ja helfen... wenn ihr einen Bogen für ihn habt, mit seinem Schwert ist er nicht sonderlich... geschickt.
*grinst leicht*

*weist wortlos auf Lix und schaut den Magister an*

*nachdenklich*

"Abcalis...? Ist das ein Mitglied der Akademie?
Ah moment, der Anwärter, der momentan die Grundschule besucht...
Ich denke nicht, dass er uns eine derart große Unterstützung wäre, dass es sich lohnte ihn von seinen Studien zu entfernen. Wenn wir schon geneigt sind, jemanden mitzunehmen, dann doch eher einen ausgebildeten Kämpfer. Und dieser Junge machte auf mich nicht gerade einen solchen Eindruck."

*grins*
Ja, da habt ihr Recht. Nun, er fiel mir gerade ein, ich kenne nicht viele gute Krieger hier...
Wenn ihr erlaubt, werde ich mich dann mal um die medizinische Versorgung kümmern.

*grübelt etwas... *

"Nun gut, dann werde auch ich mich den Vorbereitungen widmen. Bis ... morgen dann, Magister."
*deutet eine ganz leichte Verneigung an*

*geht dann zur Türe hinaus*

Zwei Wochen nach Nachtwall:

Jaschme steht vor der Tür und holt einen Schlüsselbund heraus, um die Tür, die sie selber vor einigen Tagen verschlossen hatte, zu öffnen.

Sie bemerkt das Licht, das unter der Schwelle dünn hindurchsickert.
Als sie die Tür öffnet, scheint ihr die Luft im Zimmer beinahe elektrisch geladen wie kurz vor einem Gewitter.

Die Wache, die mit ihr mitgegangen war, glotzt ihr über die Schulter.
Der Raum wird immer wieder von einem pulsierenden Licht erhellt, das von einer Kugel ausgeht, die in einer Halterung auf einem Regal steht.

Wieder und wieder flackert das Licht hell auf. Jaschme beobachtet es längere Zeit, nimmt dann eine orange Kugel aus ihrer Tasche, murmelt
"Linien und Fäden, enthüllt euch meinem Blick". Auch ihre Kugel leuchtet, aber beständiger.

"Hmm, nicht empfindlich genug, um die Schwankungen zu registrieren?"

Sie seufzt und steckt sie wieder ein. Dann setzt sie sich an den Schreibtisch,
um Dergons Aufzeichnung durchzusehen.
Fast mit sich selbst redend: "Irgendwo hat er doch bestimmt Beobachtungen und Messungen mit diesem Instrument protokolliert. Wie soll ich sonst verstehen, was die Kugel anzeigt und wohin sie sich richtet. Verfluchter Mist!"

So kramt sie gerade im Schreibtisch, während die Wache, in der Tür stehengeblieben sich gerade entscheidet, doch einzutreten, als plötzliche Dunkelheit beide überrascht.

"Was denn jetzt? Ihr Sterne, leuchtet mir. Ignitia."
Im schwachen Licht ihres Spruches stürzt Jaschme zum Regal. Sie holt die Kugel von der Halterung. Sie fühlt sich kalt an, glatt wie polierter Stein, aber eben nicht mehr.

"Heyyy, du dummes Ding. Was ist denn jetzt?"
Jaschme schüttelt die Kugel, überlegt es sich dann aber schuldbewußt anders und legt sie vorsichtig zurück und holt stattdessen ihre wieder heraus.

Doch als sie sie versucht, zum Leuchten zu bringen, bleibt es dunkel.

"Nichts mehr??"
Jaschme hört sich sehr verwundert an. Wie zum Test wiederholt sie den gewöhnlichen Lichtzauber.

"Es geht schwerer, aber es geht. Da habe ich Andariel und Arian-Dar ja morgen was zu erzählen, wenn sie es noch nicht selbst gemerkt haben.
Aber ich alleine weiß nicht, wie jetzt alles fließen kann und wo. Muss ich auch Ilayda ...?"

In Gedanken versunken scheucht sie die Wache wieder auf ihren Posten und trottet zurück zum Zimmer.

Dabei murmelt sie:

"Was ist da unten passiert? Eine Ader verrückt, zerstört oder etwas anderes?
Das scheint größere Auswirkungen zu haben, als ich angenommen habe."

Es dauert lange, bis Jaschme wieder Schlaf findet.