Condra e.V. Forum

*Vorsichtig, fast zaghaft klopft es an die Bürotür der Magistra. Es vergeht einige Zeit, bevor ein ruhiges, aber bestimmtes "Herein" ertönt. Langsam wird die Tür aufgeschoben und eine etwas zersaust wirkende Gestalt schiebt den Kopf durch die Tür. Das Gesicht hinter einem dichten Bart räuspert er sich und hält nach einem kurzen Blick durch das Büro und zur Magistra den Blick gesenkt.
"Magistra Seroquell hättet ihr einen kurzen Augenblick für mich? Mir ist bewußt, das ihr durch die Aufgaben, welche euch zugefallen sind sehr beschäftigt sein müßt, aber es wird sicher schnell gehen."
Sehr vorsichtig schiebt sich die Gestalt in den Türrahmen, immer noch Bereit, mit einem Schritt den Raum wieder verlassen zu können. Auf den zweiten Blick scheint er nicht ungepflegt zu sein. Seine Haare sind durcheinander und sein Bart verdeckt einen Großteil seines Gesichtes. Dennoch ist seine Kleidung ordentlich. Sie erinnert sich, den jungen Mann bereits einige male in der Akademie gesehen zu haben. Jedoch bislang nicht wirklich wahrgenommen.*

Magistra Seroquell schaut den Schüler kurz an, als er zur Tür hereinkommt. Das Büro der jungen Frau ist penibelst aufgeräumt und sortiert. Alle Schränke sind mit Türen sind verschlossen, man sieht keinen Buchrücken, keine Information die etwas über die Frau hinter dem Schreibtisch verraten könnte. An einem Kleiderhacken hängt ihr Mantel, auf ihrem Schreibtisch liegt ausser Papier und Feder nichts. Ein Bild von einem menschlichen Kopf, vielleicht sogar dem Gehirn hängt hinter ihrem Schreibtisch, das einzige, was in den tristen Brauntönen der Holzmöbel dem Raum etwas Farbe verleiht.

Nun, ich werde ein paar Minuten erübrigen können. Ihr seid? und wie kann ich euch....
die Magistra schweigt einen kurzen Augenblick bevor sie weiter spricht
helfen?

*beinah hastig tritt der junge Mann ein und tritt vor den Schreibtisch wo er sich leicht verbeugt.*
Mein Name ist Borkandenian Silbenschwenk. Ich bin schon einige Zeit Schüler an dieser Akademie nur... *er blickt sich immer wieder in diesem völlig reizarmen Zimmer um. Ofenbar sucht er etwas, an dem er seinen Blick fixieren kann, findet jedoch nichts. Also scheint er sich entschlossen zu haben seinen Blick weiter gesenkt zu halten.*... ich... ähm ... ... ich habe bislang einige Probleme im Umgang mit den anderen Schüler. Ich verstehe sie oft einfach nicht. *selbst bei seinem gesenkten Kopf kann man erkennen das seine Wange die Farbe eines guten Weines angenommen haben und er sich unwohl fühlt.*
Ich habe heute morgen euren Aushang gelesen und ... ... ... *sein Gesicht scheint sich tatsächlich etwas zu erhellen und die gesenkten Schultern ein wenig zu straffen* ... ... wisst ihr, ... ... das kann ich. Ich habe alle Zeit daheim bei der Arbeit meiner Mutter verbracht. Sie versteht sich hervorragend darauf, Menschen die schreckliches erlebt haben zu besänftigen und zu pflegen. *seine Stimme klingt immer eifriger.* Ich habe viel von ihr gelernt, ich würde euch bestimmt helfen können. Ich vermag auf elementaristischen Wege leider nicht viel, aber mit den Gedanken solcher Menschen kenne ich mich aus. *er lächelt erstmals und hebt den Blick. In diesem moment wird ihm wohl bewußt was er tut und er senkt schnell wieder die Augen und räuspert sich erneut.*
Nun ja... ähm... ... ...  was ich damit ... sagen will. ... ... Wenn ich darf, ... .... .. dann würde ich mich gerne bewerben umd bei dem Projekt er ehrenwehrten Prytani teil zu nehmen.

Die Magistra betrachtet das Trauerspiel vor sich ohne mit der Wimper zu zucken

Ich werde euch auf die Liste setzen.
sie holt ein Pregament unter ihrem Schreibtisch hervor
Name, Brokandenian Silberschwenk... Ich brauche von Euch noch den Rang, das Haus und das Alter.

*schaut etwas verwirrt aber lächelt ehrlich als sie die List hervorzieht*
Ich bin Scolarie des Hauses Humus, und werde diesen Winter 23 Jahre alt. Ich bedanke mich das ihr euch die Zeit genommen habt.
*er wirkt sehr viel gelöster und schafft es sogar kurz in ihre Richtung zu lächeln, bevor der Blick der Magistra ihn wieder den Blick senken lässt.*
Sollte ich noch irgend etwas tun können, das förderlich sein könnte, so werde ich das gerne tun.

Die Magistra schreibt alle Einzelheiten auf
Qualifikationen für die Bewerbung... wie denkt ihr, sollte ich Eure Worte am besten formulieren, Scolarius Silbenschwenk? "Mutter kann das"? Was war oder ist eure Mutter von Beruf?

Meien Mutter ist Novizin der Maratha und ich bin in einem kleinen Orden aufgewachsen, in welchem man sich um die Versehrten des Krieges gekümmert hat. Ich weiß nicht wie man das benennen soll.
Ich habe von Kind auf gelernt, mit solchen Leuten umzugehen und ihnen zu helfen. *räuspert sich mal wieder und schaut tatsächlich wieder auf.*
Die anderen haben meine Mutter stehts Seelenheilerin genannt, sie mochte diesen Begriff nicht, aber einen besseren habe ich nie gehört. Wenn ihr denn so wollt, so habe ich wohl das Handwerk meiner Mutter erlernt und weiß wie man Menschen beruhigt und ab und an beeinflusst.
*er zuckt leicht mit den Schultern*

Magistra Seroquell schreibt ein paar Zeilen ordentlich auf ein Papier, dann streut sie in Ruhe etwas Sand darauf und legt das Pergament in eine Mappe, die sie sofort wieder verstaut.

Nun gut, ich habe Euch auf die Liste der möglichen Kandidaten gesetzt. als Scolarius wärt ihr einem Adeptus Minur zugeteilt, der sich um Euch kümmert. Seid ihr schon in einer tutoriumsgruppe? Ich habe Euren Namen noch nicht gefunden auf den Listen. Egal, notfalls muss ich Euch direkt auch einem Tutor zuteilen.
plötzlich lächelt sie leicht
ich glaube ich habe da sogar schon eine Idee, mal sehen ob er aus dem Urlaub zurück ist. Ich denke das würde halbswegs gut passen.
Doch das Lächeln das verschwindet wieder
Solltet ihr in die engere Auswahl kommen, werde ich Euch kontaktieren. Noch ein Hinweis, solltet ihr das nächste mal mit jemandem reden wollen, egal ob Schüler, Magister oder Prytanus. Schaut ihnen in die Augen. Ihr dürft gehen.

*er zuckt beinah unter den Worten zusammen als sie ihn zurechtweiß, jedoch hebt er Augenblicklich den Kopf und schaut der Magistra in die Augen. Man sieht ihm an, das er sich damit recht unwohl fühlt*
Verzeiht ich wollte nicht unhöflich sein, ich werde euren Rat beherzigen.
*er verbeugt sich leicht und geht zurück zur Tür* Ich danke euch Magistra Seroquell.
*mit raschen Schritten ist er zur Tür hinaus und schließt diese leise hinter sich*

Vor der Tür kommen leicht hüpfende Schritte zum stehen und ein Klopfen ertönt.

Nach dem "Herrein" betritt Ayla das Büro der Magistra. Sie wartet einen Moment bis die Magistra ihre Aufmerksamkeit auf den Besuch lenkt und lächelt dan freundlich.

" Guten Morgen Magistra, ich hoffe ich störe nicht aber ich habe den Aushang gesehn und würde mich gerne an der Projektarbeit beteiligen "

Abwartend schau Ayla die Magistra an.

Magistra Seroquell schaut von ihren Akten auf, ihr Blick ruht länger, und deutlich überrascht auf ihrem Gast.

Adepta Wolfslauf... nun ja, warum eigentlich nicht. Ihr seid bestimmt gut für die Arbeit geeignet. Ich kann die Statuten vielleicht etwas lockern, denn ihr habt Eure Prüfung ja schon hinter Euch, auch wenn ihr noch nicht offiziell zur Adepta Exempta ernannt wurdet.

Die Magistra schweigt erneut kurz, dann nimmt sie kurzerhand eine Mappe aus der Schreibtischschublade und holt eine Liste hervor, sie setzt Aylas Namen auf die Liste bevor sie weiter spricht.

Jedem von den höheren Schülern, Adeptus Minor, Major und wie es scheint auch Exemptus, wird ein Scolarius zur Verfügung gestellt. Natürlich werde ich noch Rücksprache mit den Prytani halten, wer von den Bewerbern in die engere Auswahl kommt, aber ihr seid uns ja allen einschlägigst bekannt, von daher werde ich Euch einfach informieren, sobald die Auswahl getroffen ist.

Dann schweigt die Magistra einen Moment

Adepta, ich werde euch die Tage eine Tutoriumsgruppe zuweisen, nur dass ihr Bescheid wisst. Die Schüler werden dann auf Euch zukommen.

Ayla schaut die Magsitra ein wenig überrascht an

"Öhm ach ja stimmt ja ich bin ja dan kein Adeptus Major mehr...na ja wenn es trotzdem geht würde ich mich sehr freuen.

Oh ja öh un das mit dem Tutorium...also...öhm...gibt es dazu ein Anleitung?"

Ayla lächelt die Magistra ein wenig unsicher an

Ayla nickt und lächelt auch wenn sie immer noch etwas unsicher wirkt.

"nun gut dan werde ich euch nicht länger aufhalten Magistra ...Fenya sagt mir bestimmt was ich machen muss."

Sie nickt der Magistra noch einmal zu und verlässt den Raum. Auf dem Gang entfernen sich wieder hüpfende Schritte begleitet von einem leisen klingeln von Glöckchen

Kaum sind Aylas Glöckchen verklungen, klopft es bereits wieder an der Tür. Nachdem Magistra Seroquells ruhiges "Herein" erklungen ist, betritt Minchen ihr Büro. Freundlich lächelnd tritt sie auf die Magistra zu und wartet respektvoll einem Meter vor dem sehr ordentlichen Schreibtisch.
Dann, nach ein paar Sekunden Stille, holt sie tief Luft und das Lächeln wird leicht nervös.

"Guten Morgen, Magistra. Verzeiht, dass ich Euch störe, aber ich würde mich gerne für das Forschungsprojekt zum Thema posttraumatische Stressstörungen sowie ihr Einfluß auf die Struktur des Menschen bewerben."

Wieder lächelt sie nervös, und als die Magistra sie nur streng mit einer hochgezogenen Augenbraue anschaut, fährt sie schnell fort:

"Ich denke, mit meinen Erfahrungen im Bereich der Heilung und dem Hintergrund, im Hause Aqua ausgebildet zu werden, könnte ich für das Forschungsprojekt einige gute Dienste leisten."

Abwartend schaut sie die Magistra an.

Zielstrebig hält ein junger Scolarius in violetter Tunika auf die Tür zu Magistra Seroquells Büro zu. Den Stock, der sein ständiger Begleiter ist, hält er dabei auf eine Art in der linken Hand, die man fast als lässig bezeichnen könnte, wäre dieses Wort in Bezug auf Scolarius Rabenzwist nicht ein wenig zu weit gegriffen.
Wenige Schritte vor dem Büro der Magistra blinzelt der junge Mann kurz und schwenkt in seinem Gang leicht nach rechts, was der geraden Linie, in der er gegangen war, einen unschönen Haken zufügt. Mit einem kurzen Zucken seiner Mundwinkel packt er mit rechts den Griff seines Stocks und beendet den Weg in gewohnter manier. Die Hand, die er zum klopfen ausstreckt verharrt allerdings in letzter Sekunde.
Der Scolarius nickt kurz und bezieht gegenüber der Tür in aufrecht stehender Haltung Posten um auf das Ende des Gespräches zu warten, das wohl gerade im Büro stattfindet.

Wow... da muss man hier wirklich anstehen?

*Eran lehnt sich an die Wand neben der Türe*

Grüß Dich

Die Magistra schaut Minchen einen Moment an

Adepta Lenzig, richtig? Adepta Major. Ja ich denke, von Eurem Hintergrund her, seid ihr durchaus geignet für dieses Projekt. In wie weit denkt ihr, dass es euch weiterbringt, Adepta?

Es scheint fast so als würde die Magistra fast auf eine bestimmte Antwort warten. Doch schon während sie wartet greift eine Hand fast unmerklich unter den Schreibtisch und fördert die Mappe mit der Liste auf den Tisch.

Etwas selbstbewusster lächelt Minchen die Magistra an.

"Nun, ganz abgesehen davon, dass die Arbeit mit Menschen wohl fast jedem Mitglied dieser Akademie guttun kann, denke ich, dass gerade ich von dieser Arbeit profitieren könnte, um meine Kenntnis der menschlichen Seele zu erweitern. Sowohl Haus Aqua als auch Haus Cryo beschäftigen sich mit dem menschlichen Geist, wenn auch aus zwei vollkommen unterschiedlichen Perspektiven. Diese beiden Perspektiven in einem Projekt zu vereinigen, wäre eine Herausforderung, die ich gerne annehmen möchte. Zusätzlich liegt mir die Heilung sehr am Herzen, nicht nur die des Körpers, sondern auch die der Seele.
Und, nun ja... "

Sie zögert kurz.

"Ich denke, meine etwas spezielle Vergangenheit ist Euch bekannt. Gerade vor diesem Hintergrund würde ich gerne die Fähigkeit der Empathie bei mir weiter ausbauen."

"Herr Elendis, guten Abend."

Der Scolarius nickt dem Neuankömmling höflich zu.

"Ja, wie es aussieht sind die Plätze bei diesem Projekt sehr begehrt. Oder wir laufen nur durch irgend einen Zufall gerade alle gleichzeitig hier auf."

Ein Zucken der Mundwinkel die wohl eine Art Lächeln andeuten weisen die Randbemerkung als Witz aus.

Die Magistra lächelt fast als sie die Liste ausfüllt, aber das Lächeln verschwindet schnell wieder

Nun gut, Adepta, ich denke das Projekt würde Euch durchaus gut tun. Aber es wird auch viel Arbeit werden. Sobald wir nähere Angaben machen können, wer alles in der engeren Auswahl steht, werden wir uns bei Euch melden. Natürlich müssen die Prytani ihre Zustimmung zu meiner Auswahl treffen, vielleicht wird dann ein zweites Gespräch statt finden, sollte sich noch ein Adeptus Major bewerben.

Magistra Seroquell schaut von ihrer Liste auf

Ich denke innerhalb der nächsten zwei Wochen werden wir unsere Auswahl getroffen haben.

"Vielen Dank, Magistra."

Minchen deutet ein leichtes Knicksen an und geht gemessenen Schrittes aus dem Zimmer.

Draussen stößt sie fast mit Eran und Ionas zusammen.

"Oh man... ich glaub, das hab ich voll vermasselt."

Hilfesuchend schaut sie die beiden an.

Ionas wendet den Blick zu der nun offenen Tür und der wohl verwirrten Adepta.

"Guten Abend, Fräulein Lenzing.",

begrüßt er sie erst einmal höflich.

"Vermasselt? Das überrascht mich, ich habe euch eher für eine besonders geeignete Person gehalten, in Bezug auf dieses Projekt. Immerhin bringt ihr mit euren elemtaren Affinitäten doch die perfekten Vorraussetzungen für derartige Studien mit. Wirklich verwunderlich, das man euch dann nicht dabei haben möchte."

"N'abend Ionas. Na, dass sie mich nicht dabei haben will, hat sie nicht gesagt."

Minchen schaut leicht ängstlich auf die geschlossene Tür der Magistra.

"Aber sie schien auch mit meiner Antwort nicht sonderlich zufrieden zu sein."

Sie senkt ihre Stimme, bis sie  nur noch ein kaum hörbares Flüstern ist.

"Vielleicht ist es ja auch Normalzustand. Versuchs selbst, in dem Zimmer frierst bestimmt sogar Du."

Ein wenig irritiert sieht der Scolarius die Adepta an.

"Genau genommen ist mir sogar sehr oft sehr kalt, sollte ich also frieren dürfte das kein all zu großes Wunder sein. Aber wenn sie nicht sagte, dass sie euch nicht dabei haben möchte sollte euch der Platz relativ sicher sein. Schließlich seid ihr einfach eine sehr passende Wahl und wie es aussieht ist eure auch unter den ersten Bewerbungen. Den Aushang gibt es ja noch nicht so lange.
Vermutlich wird sich nur korrekt an die Formalitäten gehalten. Das ist schließlich auch nur angebracht."

Mit einem Nicken tritt Ionas nach vorne, an der Adepta vorbei.

"Ich wünsche euch selbstverständlich das Beste, Wilhelmina."

Dann hebt er erneut die Hand, dieses Mal um wirklich an die Tür zu Klopfen.

Von drinnen kommt ein promptes
Ja bitte?

Ionas dreht noch einmal kurz den Kopf nach hinten und verabschiedet sich artig von seinen Gesprächspartnern, ehe er die Türe öffnet und eintritt. Bevor er sich abermals umwendet, dieses Mal um die Türe hinter sich zu schließen, begrüßt er die Magistra mit einem höflichen:

"Guten Abend, Magistra.",

und deutet dabei eine Verbeugung an.

"Ionas Rabenzwist ist mein Name, ich bin seit einem halben Jahr Scolarius Regularis an dieser Akademie und würde mich gerne, wie ihr euch vermutlich denken könnt, um einen Platz als Scolarius für euer Projekt bewerben."

Ein Glöckchen klingelt leise in einem ungleichen Takt als Rita den Gang entlang geht. Als sie Minchen und Eran sieht lächelt sie breit und nickt beiden freundlich zu.

„Guten Abend. Wart ihr schon drin?“

Die Magistra schaut unbeirrt mit klaren Augen auf den Gast. Ob sie entnervt von den vielen Schülern in ihrem Büro ist ist nicht zu erkennen.

Scolaris Regularis also, dann seid ihr derzeit in Haus Erz, wenn ich mich nicht irre. Ihr seid in der Tutoriumsgruppe der Prima, nicht wahr? Nun gut, recht früh, aber die Scolarri sollen ja den erfahreneren Schülern zuarbeiten, das müsste ja durchaus jetzt schon im Bereich des Möglichen sein. Dennoch möchte ich von Euch gerne eine Begründung, warum ihr Euch für diesen Posten geeignet haltet.

Die Mappe mit der Liste hat ihren Weg inzwischen nicht mehr unter den Schreibtisch gefunden, statt dessen sind aber alle anderen Unterlagen verschwunden.

Grüß Dich Rita. Ich noch nicht. Minchen schon.

Der Scolarius nickt bestätigend, als die Magistra das Haus erwähnt in dem er sich derzeit befindet.

"Zum einen würde ich selbstverständlich mein eigenes Interesse an dem Thema vorbringen. Ich bin in der Bibliothek bereiz an die Grenzen dessen gestoßen, was für meinen Rang zugänglich ist, und würde gerne die Theorie, speziell die Sturktur lebender Wesen, durch praktische Erfahrungen ergänzen und weiter verbessern. Ich sehe eine Chance darin, das meine Fähigkeiten und mein Verständnis an diesem Projekt großes Wachstum erfahren könnten.
Zum Anderen kann ich auch durch meine Qualitäten als Protokollant dazu beitragen, dass die Studie insgesamt ein Erfolg wird."

Kurz hält Ionas inne, als müsse er das Gesagte noch einmal überdenken, nickt dann aber und scheint sich wohl dafür zu entschließen es erst einmal damit zu belassen.

Die Magistra scheint kurz zu nicken.

Nun gut, ich setze Euch auf die Liste, alles weitere werdet Ihr dann in den nächsten Wochen erfahren, Scolarius Rabenzwist, sobald die Entscheidung gefallen ist.

Sie notiert den Namen sowie den Rang auf der Liste fein säuberlich.

Das wäre dann alles.. ihr könnt den nächsten zu mir herein schicken.

Abermals deutet der Scolarius eine kurze Verbeugung an.

"Vielen Dank Magistra, ich wünsche euch noch einen angenehmen Abend."

Dann wendet er sich auf der Stelle zur Tür und verlässt das Büro. Kurz wandern seine Augen von Rita zu Eran, ehe er eine Reihenfolge festlegt:

"Die Magistra bittet jetzt euch herein, Herr Elendis. Und einen guten Abend, Fräulein Sponzheim."

"Hallo Rita.... Ja, ich war schon drin. Mal gucken, wie es laufen wird."

Schnell umarmt sie Eran, ehe er rein geht.

"Hab Dich ja vor Schreck gar nicht richtig begrüßt." Sie lächelt ihn warm an, dann umarmt sie Rita.

"Und Dich auch nicht. Freut mich, Dich wohlauf zu sehen. Was war in letzter Zeit mit Dir? Wir müssen uns mal dringend wegen unseres Tutoriums treffen."

„Oh, ich glaube die arme Magistra wird heute viele Besucher bekommen.“

guckt verschämt hoch *Ich wünsch euch natürlich viel Glück Ellendis!“

Lächelt Ihre Tutorin breit an. „ich würde mich jedenfalls freuen etwas mehr Zeit mit euch verbringen zu können in nächster zeit, natürlich unabhängig von diesem Forschungsprojekt, obwohl das bestimmt auch eine Bereicherung wäre.“

"Es sieht aus, als wäre es tatsächlich ein sehr zufälliger Abend.",

spielt Ionas noch einmal auf seinen Witz an.

"Ihr möchtet also auch teilnehmen, Fräulein Sponzheim? Ich habe gehört ihr arbeitet gerade an eurer ersten Queste."

Nach wenigen Minuten verlässt auch Eran das Büro der Magistra, auch er weiß zu berichten, dass er auf der Liste gelandet ist und die Magistra schon auf den nächsten Bewerber wartet.

Kurz lächelt Rita Eran und Minchen an und nickt aufgeregt und geht dann durch die Tür
„Guten Abend Magistra Seroquell“ lächelt kurz entschuldigend und dreht sich dann um, um die Tür zu schließen, dann geht sie festen Schritts bis vor dem Tisch und streckt ihre rechte Hand aus und holt etwas tief Luft: „Mein Name ist Rita Sponsheim, Scolari Auram und.. ähm, ich bin 18 Jahre alt. Freut mich Euch kennenzulernen!“

Die Magistra schaut die neue Besucherin an ohne eine emotionelle Regung antwortet sie

Es freut mich auch, Scolaria Spinsheim. Wie kann ich Euch weiterhelfen?

„Ich komme wegen dem Aushang zu den posttraumatischen Stressstörungen. Eigentlich glaub ich nicht dass ich irgendeins der Voraussetzungen für das Forschungsprojekt erfülle weil ich noch nicht recht weit in meinen Studien bin und wenn ich ehrlich bin dann wusste ich nicht mal dass es dieses Problem gibt bevor ich den Aushang gelesen hab. Aber ich wollte meine Hilfe anbieten, also nicht nur im Rahmen dieses Forschungsprojekts, auch wenn das eine gute Sache ist und man bestimmt viel lernt. Aber mir tun die Leute leid die darunter bestimmt sehr leiden. Darum bin ich hier und hoffe Euch irgendwie helfen zu können."

Magistra Seroquell schaut kurz auf und legt für einen Moment die Feder beiseite. Sie wartet nach Ritas Redeschwall noch einige Sekunden, ob etwas hinterher kommt

Dann schlage ich Euch etwas vor, Scolari Sponsheim, ich werde Euch auf die Liste setzen. Vielleicht wird euch die Möglichkeit geboten Euren Horizont zu erweitern. Jedoch ein Hinweis von mir, sollte es zu einer zweiten Runde mit Bewerbungsgesprächen kommen, bereitet Euch darauf vor, dass ihr zumindest wisst, um was es bei der Projektarbeit geht. Das wäre von Vorteil. Desweiteren: nutzt die Chance die sich Euch bietet, und versucht Euch zu verkaufen, dass ihr geignet seid für die Stelle. Schließlich werden lernwillige Scolarii für die Projektarbeit gesucht.

Die Magistra nimmt die Feder wieder zur Hand und schreibt Ritas Namen mit einem leichten Kopfschütteln auf das Pergament.

Eine Vorraussetzung erfüllt ihr schoneinmal, Scolaria Sponsheim, ihr könnt auf Leute zugehen. Unterschätzt das nicht. Aber nächstesmal erwarte ich ein anderes Auftreten! Ich werde mich bei Euch melden sobald die engere Auswahl getroffen wurde!

Rita’s Augen sind nach dem Redefluß leicht geweitet, und dann nickt sie heftig.

„Vielen Danke für den Rat! Ähm, also besser gesagt für die Ratschläge, ich werde sie mir zu Herzen nehmen!!“  guckt dann etwas scheu in die Augen der Magistra „Ich wünsch Euch noch einen angenehmen Abend. Wiedersehen.“ Nickt noch mal, und schließt leise die Tür hinter sich.

Im Gang lehnt sie sich noch mal leicht an die Tür und atmet langsam aus, schüttelt dann den Kopf und guckt sich nochmal um ob noch Irgendjemand da ist.

Gerade als Rita nach einigen Minuten Verschnaufpause um die Ecke verschwunden ist, kommt Fenya den Gang entlang. Breit grinsend, und erstaunlich züchtig angezogen kommt sie an die Tür der Magistra.
Es werden sich bestimmt viele melden, also keine Arbeit für mich, aber dafür ein guter Eindruck der Wille zählt ja.... und nehmen werden mich Prytanus Dagonett oder Magistra Seroquell eh nicht denkt sich Fenya.
Sie zügelt ihr Grinsen und kloppf freundlich lächelnd an die Tür der Lehrerin. Nach einem kuren "Ja bitte" betritt sie das Büro.

Nach wenigen Minuten verlässt sie es wieder, diesesmal nicht grinsend oder Lächelnd... brrr die Frau war ihr unsympathisch... hoffentlich hatte alles so geklappt wie geplant, ansonsten müsste sie Sturmfels noch mit einweihen....

Viola steht kurz vor der Tür des Büros und knibbelt noch einmal an ihren Fingern, dann drückt sie den Rücken durch und klopft an die Tür und wartet.

Nur ein gefühlter Wimpernschlag vergeht als von innen ein
Ja, bitte?
kommt.

Viola betritt etwas unsicher das Büro.
"Bitte verzeiht die Störung. Ich bin Viola Salvion, Scolari des Hauses Eis. Ich wollte mich gerne für die Projektarbeit bewerben, wenn das noch möglich ist."

Die Magistra schaut auf und legt ihre Feder beiseite. Interessiert scheint sie die junge Scolaria zu mustern und weist dann auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch, der leicht verweist in Vergessenheiten geraten zu scheint

Scolaria Salvion, auf ihre Bewerbung habe ich bereits gewartet. Was denken sie, qualifiziert sie für diese Arbeit?

Viola setzt sich auf den Stuhl bleibt jedoch trotzdem recht steif.

"Nunja erst einmal interessiert mich selbst dieses Thema sehr, da es immer vorkommen kann, das man mit Personen konfrontiert wird, die an post traumatischen Sympthomen leider, konfrontiert wird, besonders wenn man vielleicht ein Praktikum in einer Psychatrie oder Schule absolviert. Des weiteren denke ich, das ich für das Thema geeignet wäre, da es das Geistige mit dem körperlichen verbindet. Da mein primäres Element Cryo ist und mein zweitelement Vita denke ich, dass es für mich vielleicht Möglichkeiten geben könnte Verbindungen zu sehen, die für andere schwerer zu beobachten und herauszufiltern sind."

Magistra Seroquell nickt zustimmend. Dann zückt sie eine Feder und eine Mappe mit Pergament darin. Viola kann erkennen, dass ihr Name bereits auf der Liste steht, jedoch notiert die Magistra noch einige zusätzliche Punkte

Sie werden, wie alle anderen, Bescheid bekommen, wer von dieser Liste hier nun entgültig ausgewählt wird an der Projektarbeit teil zu nehmen. Ich denke innerhalb der nächsten zwei Wochen werden wir die Namen veröffentlichen. Ihr könnt nun gehen, Scolaria Salvion.

"vielen Dank Magistra."
Es ist das erste mal, dass Viola leicht lächelt, seit sie das Büro betreten hat.
Sie steht auf und rückt den Stuhl wieder so hin wie er war, dann verlässt sie den Raum und schließt leise die Tür hinter sich.

Im Flur dreht sie sich noch einmal zu der zuen Tür um und denkt kurz nach, dann dreht sie sich um und geht zurück auf ihr Zimmer. Doch, irgendetwas war eigenartig, aber was war das nicht an dieser Schule....

Den letzten Rest von einem Apfel abbeissend erreicht auch Nereus das Zimmer von Magistra Seroquell. Vor der Türe schaut er sich noch einmal um und wirft den dortigen Personen  eine fragenden Blick zu.

"Wart ihr schon drinnen oder wartet ihr auch noch?"

In dem Moment, als Nereus vor der Tür steht kommt ein junger Schüler bleich aus dem Büro. Er schaut sich kurz um und geht zu seinen Freunden, die Nereus freundlich grüßen.
"Ich glaub du darfst rein" sagt er zu Nereus.

Nereus nickt dem jungen Scolari noch kurz zu ehe er an die Türe klopft und auf eine Antwort von drinnen wartet.

Ja, bitte?

seltsam, die Stimme klingt immer noch genauso wie beim ersten mal, sie scheint gar nicht genervt zu sein...

Als von drinnen die Stimme zu vernehmen ist öffnet Nereus die Türe um das Büro von Magistra Seroquell zu betreten. Er sieht sich kurz um ehe er vor den Schreibtisch der Magistra tritt.

"Einen guten Tag Magistra, Nereus aus Haus Wasser. Ich wollte mich wegen dem Aushang beüglich der Projektarbeit anmelden. Ich hoffe die Liste ist noch nich zu voll."

Die Magistra schüttelt leicht den Kopf und blickt ihren Gast dann direkt an, während sie die Feder auf Seite legt.

Nun gut,... Adeptus, Scolarius? Nereus wie weiter? Und warum denkt ihr, dass ihr für diese Arbeit geeignet wäret?

"Oh, entschuldigt...Adeptus Minor. Nun zum einen weil sich Haus Wasser auch mit der Heilung befasst und damit einhergehend ist es sicherlich sinnvoll auch die Heilung des Geistes immer mit in Betracht zu ziehen. Immerhin sollten, so wie es mir hier beigebracht wurde, immer alle Aspekte betrachtet werden und auch wenn der menschliche Geist eher in den Aufgabenbereich von Haus Cryo fällt so sollte man sich doch auch imer darüber bewusst sein welche Auswirkungen er auf ein Heilung hat...oder eben auch umgekehert, welche Auswirkungen eine Heilung auf den menschlichen Geist hat. Daher fand ich dies eine interessante Art und Weise dieses Gebiet etwas praktischer zu vertiefen. Zumal sich ja nun auch nicht immer die Gelegenheit bietet unter fachkundiger Anleitungaus erster Hand zu lernen. Ich hoffe zumindest meinen Standpunkt und Interesse an der Sache in aller notwendigen Kürze dargelegt zu haben."

Abwartend blickt Nereus Magistra Seroquell an, ohne jedoch eine wirkliche positive oder negative Reaktion ausmachen zu können.

Die Magistra greift in die Schreibtischschublade und befördert die Mappe auf den Tisch.

Adeptus....
schaut sie ihn fragend an
... wie weiter?

"Adeptus Minor Nereus Portolan Flask - Haus Aqua. " setzt er mit einem entschuldigend wirkenden Gesichtsausdruck hinterher.

Magistra Seroquell nickt und notiert den Namen auf die Liste

Nennt Euren Namen, sowie Euren Titel immer zuerst, Adeptus Flask. Das macht gerade bei solchen Bewerbungen einen besseren Eindruck. Aber es ist die erste Projektarbeit die seit langem an dieser Akademie stattfindet. Ich werde Euch, wie all die anderen, kontaktieren sobald die entgültige Liste derer die teilnehmen werden feststeht!

"Ja, natürlich...entschuldigung."

Mit einem Lächeln auf den Lippen und einem leichten Augenrollen verlässt Nereus das Zimmer wieder und sieht sich draussen noch einmal um. Naja, selbst wenn er nicht dabei ist macht das nichts. Einen Apfel aus seiner Tasche fischend und herzhaft hineinbeissend verlässt er den gang wieder und nickt dabei noch einmal den anderen Wartenden zu.

Jost schlendert -ein wenig suchend- durch die Gänge und versucht das Zimmer der Magistra zu finden. Als er endlich angekommen ist zubbelt er seine Kleidung noch einmal zurecht, und nachdem niemand im Moment vor dem Zimmer zu stehen scheint klopft er zaghaft an.

Von Innen kommt sofort ein
ja, bitte?

Vorsichtig öffnet er die Tür und tritt ein.

"Hallo Magistra, ich las von Eurem Aushang, und hätte großes Interesse an dem Projekt teil zu nehmen.", platzt es aus Jost heraus.
Etwas unsicher schaut er sich die Szenerie an, und versucht den Gesichtsausdruck der Magistra zu deuten

Die Magistra schaut ihren Gast völlig neutral und unbeteiligt an

Tretet ersteinmal ein, und dann versuchen wir es nocheinmal mit vollständigen Sätzen: Euren Namen, Rang und Euren Wunsch...

Jost schließt die Tür und tritt einen Schritt näher. Er wirkt ein wenig genervt von den Anweisungen der Magistra.

"Mein Name ist Jost, Scolari des Hauses Aqua. Mein Wunsch ist es die zusammenhänge der Menschlichen Physe und Psyche zu ergründen. In meiner Zeit vor der Academia war ich an einer Heilerschule, und habe dort gelernt, Menschen in Ausnahmesituationen Ruhe zu geben. Dies möchte ich nun verbinden mit der Elementaristischen herangehensweise.", sagt Jost.
Er versucht den Blick der Magistra zu deuten.

Magistra Seroquell zwinkert kurz und schaut ihren Gast eindringlich an. Dann holt sie die Liste hervor und notiert einige Zeilen

Scolarius, wie heißt ihr mit Nachnamen?

Jost lächelt, und erwiedert:

"Jost. Ohne Nachnamen. Da wo ich her komme ist das üblich. Wenn das ein Problem ist, dann schreibt einfach, daß ich im Tutorium von Wilhelmina Lenzing bin."

Die Magistra legt die Feder beiseite und schaut den jungen Scolarius direkt an

Für mich wird das kein Problem darstellen, Scolarius. Ihr solltet dennoch überlegen einen Nachnamen anzunehmen, denn man kann Euch so leicht mit anderen verwechseln. Ihr werdet Bescheid bekommen, wie auch die anderen Scolarii, ob ihr an der Projektarbeit teilnehmen könnt.

Gerade als Jost sich zur Tür umdreht um zu gehen erhebt die Magistra erneut die Stimme. Als er sich wieder herumdreht hat sich die junge Frau lautlos aus ihrem Stuhl erhoben

Da ich derzeit mit dem Kennenlernen von so vielen Schülern beschäftigt bin, kann ich es mir nicht nehmen lassen ihnen ein paar gute Ratschläge auf den Weg zu geben, um ihr weiteres Leben zu vereinfachen. Der Ratschlag an Euch ist einfach: zeigt nie, ich wiederhole, niemals ob ihr genervt seid von etwas, wenn ihr Euch auf eine Arbeit, oder was auch immer bewerbt. Fehler dürfen geschehen. Sie sind ein Scolarius, sie sind hier zum lernen. Aber sollten sie jemals in der Fakultät genervt sein, wenn ein Patient zum 100ten Mal die Gleiche Geschichte erzählt...

Die Magistra geht um den Tisch herum und stellt sich vor Jost. Sie ist ein gutes Stück kleiner, aber ihre gerade Haltung und ihr Blick machen sie leicht größer

Oder wenn jemand, der an Post traumatischem Stress leidet, mal wieder nicht mit einem reden möchte, oder gar die Schuld an den zahllosen Opfern die der Krieg forderte auf sich nimmt... Den Tod ALLER Kinder, aller Frauen...

Jetzt steht sie kurz vor ihm und flüstert fast noch

Dann merkt Euch eines, ihr solltet lächeln und freundlich sein, und bestimmt eines niemals: genervt. Auch ich werde nicht genervt sein von all den Schülern die derzeit mein Büro besuchen und vergessen sich vorzustellen. Ich will, dass ihr das lernt, ob ihr nun bei der Projektarbeit teilnehmen werdet oder nicht - denn das obliegt nicht alleine mir.

Die Magistra dreht sich wieder um und nimmt erneut Platz

Ich erwarte Euch von nun an jeden Mittag in meinem Büro solange ich die Vertretung des ehrwürdigen Magisters Oldenthals mache. Ihr werdet Euch mit mir gemeinsam all die Probleme und Fragen der neuen Schüler anhören, die zu Beginn des neuen Schuljahres noch sehr gehäuft auftreten. Pro Tag wohnt ihr 3 Gesprächen bei, und pro Tag hört ihr euch mit mir gemeinsam 3 mal die gleichen Fragen an, und ihr werdet nicht genervt sein... Ihr dürft gehen, Scolarius Jost...

sie lächelt freundlich als sie sich setzt, wirklich freundlich

Sehr das als Chance, nicht als Strafe wenn ihr später einen Bericht über die Gespräche schreibt...

Jost wirkt verwundert aber nicht eingeschüchtert.

"Nun Magistra. Ich wirkte nicht genervt von der Bewerbung. Ich war ein wenig -befremdet- das mir gesagt wurde, ich solle in ganzen Sätzen reden. Nichts anderes habe ich getan. Die bitte nach weiteren Informationen hätte mir vollkommen gereicht.
Und seid Euch eines Gewiss: Ich habe noch nie (dieses Wort hebt Jost etwas herauf) einen Menschen, dem ich geholfen habe entnervt oder unfreundlich angesehen. Mir ist durchaus bekannt, daß Menschen sich wiederholen können. Auch wenn ich bisher eher damit zu tun hatte, wenn Menschen in Schockzuständen waren.
Zu den Gesprächen werde ich gerne erscheinen. Ich hoffe nur, daß diese nicht in unsere Tutoriensitzungen fallen."
Jost lächelt noch einmal, nickt, und dreht sich um, um zur Tür zu gehen.

Die Magistra hebt das Wort

Scolarius, alle Achtung dass ihr das auszudiskutieren wünscht. Jedoch solltet ihr Wirkung und Absicht nicht ignorieren. Es ist nuneinmal so, dass wenn man ein Gefühl weitergibt es zu Mißverständnissen kommen kann, wenn man nicht weiß wie es weiterzugeben ist. Das werdet ihr in Haus Aqua noch lernen. Und es gehört nuneinmal dazu, dass man sich, wenn man einen Raum betritt, vorstellt. Das sind ganze Sätze, die Sätze der Vorstellung und Höflichkeit. Ich habe bisher noch nicht mit Scolarii gearbeitet, meine Vorlesungen fangen bei den Adepti Major an. Mal lerne ich einen Minor kennen, oder jemanden an der Fakultät bei einem Praktikum.

Ihr Blick ruht auf dem Schüler

Was eure Tutoriumsgruppe angeht, so werde ich sicher sein, dass ihr das, was ihr verpassen könntet schnell nachlernen könnt, wenn ihr mit Geduld... und Zurückhaltung an die Sache geht. wir sehen uns morgen nach dem Mittagessen.

Die Magistra wendet den Blick ab und kümmert sich nicht weiter um ihren Besucher.

Da Jost anscheinend kein weiterer Gesprächsraum angeboten wird verlässt dieser den Raum.

Es ist später Nachmittag als Cindan vor die geschlossene Türe tritt und anklopft.

Geduldig wartet er auf ein 'Herein'.

kurz nach dem Klopfen kommt von innen ein

Ja, bitte?

Cindan öffnet die Türe und schließt sie hinter sich, nachdem er eingetreten ist.

"Magistra Seroquell, Cindan mein Name. Ich las euren Aushang und wollte interesse ankündigen."
Beginnt er. Er hatte am Abend im Untericht schon die wildesten Schauermärchen über die Magistra gehört, aber es gab auch Leute die behaupten der Prytanus Dagonett wäre ein schrecklicher Gesprächspartner.

Magistra Seroquell hebt den Blick von ihrem Pergament und betrachtet den Neuankömmling

Nun, bitte von vorne wie ist Euer vollständiger Name, welchen Status habt ihr inne, und was macht Euch zu einem geignenten Schüler für die Projektarbeit?

Cindan legt die Stirn kraus. Oh weia.
"Mein Name ist Scolarius Aeris Cindan Tannhäuser."
Er wartet bis die Magistra alles notiert hatte und das gekrizzel vom Kohlestift verstummte.

"Ich muss gestehen, eine Berufung, warum gerade ich dafür geeignet bin sehe ich nicht. Allerdings war ich schon mehrmals in Schieferbruch seit dem... Unfall. Auch habe ich mit Prima Lix und dem Scoralius Ardor zusammen die Kraftknoten beim Goldkrug vermessen und dabei auch die neuesten Messungen aus Schieferbruch studiert. Ich denke, dass was die Menschen in Schieferbruch fehlt ist jemand der ihnen plausiebel erklären kann, was passiert ist und passieren wird, bis sich alles normalisiert."

Er blickt die Magistra an.
"Einen zeitlichen Faktor für die Kraftlinienstabilisierung kann ich zwar nicht liefern, kann aber von Berichten aus, daraus schließen."

Die Magistra betrachtet den jungen Scolarius einen Moment lang, was war das in ihren Augen, Neugierde, Interesse?

Scolarius Tannhäuser, ja von Euch hörte ich bereits. Ihr wisst, dass wir viele Patienten direkt hier untersuchen werden, nicht in Schieferbruch? Und dass es etwas anderes ist mit Menschen zu arbeiten, als mit Kraftlinien? Sicherlich, ihre Struktur, dass geht in eine ähnliche Richtung, aber es sind Menschen, die man erst darum bitten muss sich einem näher zu öffnen, und damit auch die Struktur zu offenbaren?

Der Scolarii nickt.
"Natürlich. Die Achtung der Privatsphäre liegt an oberster Stelle. Ich nannte das Beispiel mit der Kraftlinienvermessung auch nur um zumindest einen gewissen Erfahrungsschatz zu bieten. Ich denke bei vielen ist es eine Art Urangst, die sich in verschiedenen Graden verankert hat. Um bildlicher zu sprechen: Ich denke es ist wie eine Kerze die im Keller ausgeht. Man weis man ist nur im Keller, aber dennoch steht man im Dunkeln und damit entsteht eine gewisse Angst."

Er blickt zum Fenster nach draußen.

"Wenn ich wissen würde, dass die Wand meines Nachbarn spricht, oder der Rinnsal zwei Straßen weiter meinen Müll wieder ausspuckt, dann würde ich auch anfangen nach Anzeichen einer 'Verhexung' in meiner unmittelbaren Umgebung zu suchen. Wenn ihr versteht was ich meine."

Die Magistra nickt und holt die Mappe mit dem Pergament hervor, Prytanus Dagonett mochte diesen hier, also warum nicht einmal genauer hinschauen...

Danke Scolarius Tannhäuser. Sobald feststeht wer bei dem Projekt teilnehmen kann und darf werde ich eine Liste aushängen oder Euch kontaktieren. dann wird es auch noch eine Übersicht geben, was es zu tun gibt, und den unerfahrenen Schülern werde ich eine Einweisung geben.

"Danke Magistra, das Sie sich Zeit genommen haben. Einen guten tag wünsche ich noch."
Sagt Cindan als freundliche Verabschiedung.

Das war garnicht so schlimm, wie alle sagen, war mit einer der letzten Gedanken die er tätigt bevor er die Türe hinter sich schließt.

Am nächsten Mittag klopft es an der Tür.

Schon kurze Zeit später kommt von innen ein klares "Ja, bitte?"

Jost öffnet die Tür, tritt ein, und schließt die Tür wieder.
"Guten Mittag Magistra", sagt er

Die Magistra hebt den Kopf
Guten Mittag, Scolarius! Ich hoffe, ihr habt noch Zeit gefunden etwas zu speisen.
Ich habe euch dort einen Tisch zurecht stellen lassen. Nehmt doch bitte Platz. Die Schüler und Bewerber kommen meist nach Mittag hier an. Solange bitte ich euch doch die Listen dort von Magister Oldenthal zu vervielfältigen. Es handelt sich um eine Liste an dingen, die die Schüler hier an der Akademie brauchen, wenn sie ankommen. 10 Stück für heute sollten reichen, wenn bis dahin nicht Schüler oder Bewerber kommen. Dann könnt ihr aufhören zu schreiben, und einfach zuhören!

Recht freundlich nickt Magistra Seroquell dem Schüler zu und beobachtet ihn aufmerksam.

Die Stunden gehen für Jost nur schleppend voran. Erst das Abschreiben dieser seltsamen kryptischen Liste von Dingen, die man in der Akademie braucht, dann kommen bald die ersten Schüler, oder vielmehr zukünftigen Schüler.

Ein zögerliches Klopfen kommt, und junge zukünftige Elementaristen betreten scheu den Raum. Jost merkt bald, dass viele gar nicht laut sprechen, und nichteinmal Informationen zu ihrer Herkunft flüssig aussprechen. Es gibt ein Formular, wie er feststellt, dass für zukünftige Schüler ausgefüllt werden muss. Bei den meisten Schülern bleiben einige Zeilen leer. Und teilweise erscheinen die Jungen und Mädchen so scheu, dass man selbst ihren Namen mehrfach nachfragen muss. Geduldig kümmert sich die Magistra - gewiss mit ihrem eigenen Maß an Freundlichkeit - um die Bewerber. Egal ob profan oder zukünftige Elementaristen. In der Stunde kommen bis zu 3 Bewerbern in diesen Wochen. Das liegt an dem neuen Semester, meint Magistra Seroquell. Die Bewerber sind eigentlich zu spät, und steigen nun später in das laufende Jahr ein. Natürlich geht das nur ausnahmszweise, eigentlich beginnt das neue Semester zeitgleich mit der Vereidigung der Gardisten im September, jedoch will man jedem die Chance zur Ausbildung geben.
Es könnte erstaunen wie grünäugig die Bewerber an die Akademie kommen "mehrjährige Ausbildung?" - "Kosten" - "so viel Unterricht, und auch noch Sport"...

Mal sind es 5 Schüler pro Tag, mal 10 und mal nur 3. Zwischen den ganzen Bewerbern kommen auch noch Scolari, die wissen möchten "Kann ich nicht ein anderes Zimmer haben?" - "Darf ich mich von Kurs xyz freistellen lassen?" - "Wo kann ich Urlaub beantragen?" - "Wie kann ich eine Klausur nachholen?" ... eigentlich ist die Magistra dafür nicht verantwortlich, doch auch hier bemüht sie sich wieder, alle Fragen der Zufriedenheit der Schüler zu beantworten. Jedoch merkt man, dass wenn sie jetzt auch noch einen kumpelhaften Ton anschlagen würde, dass sie dann definitief die Schüler nicht mehr aus ihrem Büro rausbekommen würde. Erstaunlich wie penetrant einige sind, wenn es darum geht einen neuen Tutor, ein neues Tutorium oder gar ein anderes Zimmer zu beantragen...

Jost ist froh, als er die Stunden hinter sich bringt, und die Tür zu dem Büro der Magistra sich hinter ihm schließt.

Am nächsten Tag kommt Jost wieder zum Büro der Magistra.
Er klopft an, und nach einem "herein" tritt er herein, begrüsst die Magistra, und setzt sich an "seinen" Tisch.
Er wendet sich dann nach kurzer Zeit an die Magistra:
"Magistra Seroquell, hättet Ihr einen Moment? Glaubt Ihr immer noch, daß ich ungeeignet oder genervt wirke, wenn mir Menschen gegenüber stehen, die meine Hilfe benötigen? Ich muß ehrlich gesagt zugeben, daß ich doch verwundert war, vorver- oder besser beurteilt zu werden."
Er wirkt bei der Frage nicht sonderlich angespannt und schaut zu der Magistra herüber.

Die Magistra schaut ihn an und ihre Lippen kräuseln sich leicht.
Ihr habt sehr impulsiv, und ohne nachzudenken reagiert. Eure Gefühle schwappten zu mir über. Das muss natürlich nicht immer vorkommen, aber bei einem Patienten kann das fatal sein. Wenn ein Patient diese geringe Regung merkt, kann seine Unsicherheit in Aggressionen umschlagen, und ich glaube nicht, dass ihr dann - je nach Patient - das Zimmer unverletzt verlassen könntet. Ihr müsst Eure Gefühle... nein, nicht Eure Gefühle, Eure Gefühlsäusserungen besser kontrollieren können. Ich habe hier nicht vorschnell gehandetl Das wart ihr, Scolarius. Ihr habt mir zu schnell eine Gefühlsregung offenbart, die Euch fast die Projektarbeit gekostet hätte. Ich habe jedoch beschlossen Euch eine Chance zu geben. Aber nur mit privatstunde bei mir hier im Büro. Ich habe Euch nicht "Vorverurteilt", sondern ihr habt mir eine Seite von Euch gezeigt die ihr während der Gespräche mit den Probanden nicht zeigen dürft.

Die Magistra schaut kurz auf ihre Papiere dann auf den Scolarius
Ich überlasse es euch, wenn ihr meint, ihr braucht diese privat Stunde nicht - dort ist die Tür. Wenn ihr jedoch meint, ihr könnt etwas lernen, etwas mitnehmen für Eure Projektarbeit, dann bleibt.

Auffordernd blickt in Josts Richtung

"Nun, werte Magistra. Wäre ich der Meinung, diese Stunden würden mir nichts bringen, so hätte ich sicherlich irgendwie versucht sie zu umgehen." antwortet Jost.

"Dennoch ändert es nichts an der Tatsache, daß ich nicht mit einem Patienten, sondern mit Euch im Gespräch war. Findet Ihr nicht, daß auch eine Situation eine Abhängigkeit von einem Gespräch sein kann? Es ist meiner Meinung nach vielleicht sogar eine Möglichkeit Personen aus sich heraus zu locken. Wie seht Ihr das?"

Er schreibt während er die Worte spricht an einem kleinen Satz Ratgeber zum Thema ist ein Zimmertausch möglich.

Jost scheint nicht sonderlich verwundert über die Antwort, lässt sich dies aber so gut es geht nicht anmerken. Auf den ersten Teil der Antwort scheint er nicht weiter eingehen zu wollen.

"Nunja werte Magistra, bisher hatte ich schon einige Gespräche mit anderen Magistra und Prytani, und es wurde nicht an mich heran getragen, daß ich Situationen nicht einschätzen könnte. Vielleicht haben wir einfach einen schlechten Start gehabt."
Er steht auf, geht zur Tür, dreht sich wieder um und sagt:
"Einen schönen Guten Tag Magistra Seroquell. Mein Name ist Jost Scolari des Hauses Aqua, und ich freue mich, daß ich schon jetzt in Lernstoff der höheren Semester eingewiesen werde. Ich hoffe auf eine gute Lehrzeit.", bei dem gesagten hat er stets ein freundliches lächeln auf den Lippen, daß allerdings nicht albern oder belustigend wirkt.

Die Magistra nickt und hebt leicht die Augenbraue
Nun gut, Scolarius, so ihr denn gewillt seid zu lernen.

Sie steht auf und öffnet eine Schranktür, dahinter entnimmt sie dem Schrank ein Buch mit dem Titel:
 "Situationen einschätzen und lenken lernen. - der erste Eindruck siegt."
Sie weist dem Scolarius seinen Stuhl zu

Manchmal sagt einem ein Magister nicht direkt, ob man eine Situation richtig eingeschätzt hat, aber im Lehrerzimmer wird geredet, und auch abends im Aufenthaltsraum der Lehrer. Seid froh, dass ich Euch sage was ihr wissen müsst, und Euch nicht alles erraten lasse. Euer Haus lehrt Euch Intuition. Ich aber lehre Euch diese zu verbessern.

Sie dreht sich zu dem Scolarius um und gibt ihm das Buch
Ich möchte, dass ihr mir helft die Prüfung für die anderen Scolari und Adepten vorzubereiten. Ihr werdet ein Teil ihrer Prüfung sein. Wie, das werde ich Euch noch erklären. Aber glaubt mir, da gibt es viel zu lernen. Vielleicht hilft Euch dieses Buch dabei.

Sie blickt ihm fest in die Augen
Jedoch rate ich Euch eines: Stellt niemals mein Urteilsvermögen in Frage nur weil ihr Euch anders einschätzt wie ihr nach Aussen wirkt. Ihr dürft gerne Fragen stellen und lernen, aber nicht per se dementieren, und untschätzt mich nicht. Nur weil ihr glaubt, dass ihr anders seid, als ihr rüberkommt, heißt dass nicht, dass Euer Bild anderen gegenüber anders ist.

Jost setzt sich auf den Stuhl, der ihm gewiesen wurde, und nimmt danach das Buch an.

"Wie kann ich Euch helfen ein Teil der Prüfung für die anderen Scolari zu sein?", fragt Jost.

Jost erwiedert den Blick: "Werte Magistra, anscheinend muß ich an meine Kommunikation arbeiten. Ich habe Euer Urteilsvermögen nicht in Frage stellen wollen. Mir hat nur ein sehr weiser Mensch, den ich kannte geraten alles zu hinterfragen. Und damit bin ich bisher ganz gut gefahren."

Die Magistra nickt
Hinterfragen ist das eine, jemandes Urteilsvermögen anzukreiden das andere. Dieser weise Mensch hat sicherlich gemeint ihr sollt Begründungen erfragen. Ich habe schon verstanden, was ihr meint und wollt, Scolarius. Sonst hätte ich Euch sicherlich des Zimmers verwiesen. Es kommt darauf an, wie man es macht. Etwas zu hinterfragen bedeutet zuerst nach dem Grund zu fragen, und später Zweifel zu äussern. Nicht erst Zweifel zu äussern und dann den Grund zu erfragen. wichtig ist, zu lernen wie man etwas tut.

Magistra Seroquell setzt sich wieder auf ihren Stuhl
Ich habe nie gesagt, dass ihr alles falsch gemacht habt. Ich hätte Euch bei totaler Inkompetenz nichts lehren wollen noch können. So hört aber auf die erste Lektion: Lernen heißt am Anfang beobachten und zuhören. Hier bietet sich Euch die Möglichkeit jemanden nicht nur in Vorlesungen zuzuhören und zu beobachten sondern in der Praxis. Vor der Praxis steht nuneinmal die Theorie. Ich verlange von einem Scolarius keine Perfektion, ihr seid hier um zu lernen. Sicherlich, meine Art zu lehren bezieht sich meist auf Schüler von einem höheren Rang, daher verspreche ich mir auch nicht direkt hochgreifende Erfolge, aber ich denke, dass ihr sehr viel mitnehmen könnt.

Die Magistra schaut zu dem Schüler herüber und schweigt einen Moment bevor sie weiter spircht
Alles zu hinterfragen ist gut, und gewiss sinnvoll, aber man muss wissen wie. Nur weil jemand von Haus Wasser ein gutes Bauchgefühl hat, ist er nicht der perfekte elementarist. Aber der Unterricht hier an der Akademie machen aus einem guten Bauchgefühl eine untrügliche Intuition für Emotionen und Situationen. Doch alles fängt an mit der Theorie: zuhören und lernen.

"Nunja, ich habe dort sehr gespaltene Erfahrungen gemacht. Ich habe viele Menschen kennen gelernt, bei denen ich nicht hinterfragen durfte. Versteht mich nicht falsch, Gehorsam mag in Gewissen Maßen nötig sein, aber ich verlasse mich in Ausnahmesituationen bisher ganz gerne auf meine Intuition. Bisher habe ich zumindest alles überlebt, was ich beschlossen habe. Wenn auch einige Sachen nicht so toll waren. Ich denke das bringt aber die Erfahrung mit sich?"

Jost wirkt ein wenig Neugierig:
"Welche Art der Hinterfragung würdet Ihr denn generell wählen. Baut Ihr ein Vertrauensverhältnis mit einem Patienten eher wie eine Geschäftsbeziehung, oder wie eine Freundschaft auf?"

Die Magistra schüttelt den Kopf
Weder noch. Die Vertrauensbasis zwischen Therapeut und Patient ist eine ganz eigene. Lasst ihr den Patienten zu nah an Euch heran, wird ihm die Trennung schwer fallen. Freundschaft ist glänzlich fehl am Platze. Das Verhältnis zwischen Geschäftspartnern beinhaltet immer einen Wettkampf, denn jeder will das bessere Geschäft machen. Hierbei geht es nicht um Geschäfte. Es geht um Vertrauen. Der Patient soll euch vertrauen, aber gleichzeitig gewillt sein, dass ihr ihm helfen wollt. Ihr begegnet ihm vollkommen auf Augenhöhe, aber beide müssen wissen, dass ihr die Oberhand haben müsst.

Die Schwierigkeiten ergeben quasi naturgemäß aus den Rollen von Therapeut und Patient in ihrem Zusammenspiel. Die therapeutische Beziehung zeichnet sich stets durch ein großes Gefälle zwischen Therapeut und Patient auf.

Seelisch krank zu sein, es sich und anderen eingestehen, ist schon eine Kränkung an sich und schambesetzt. Hinzu kommt, dass die Heilung oder Besserung psychischer Leiden nicht nach so klaren und einfachen Regeln zu bewerkstelligen ist wie eine Operation. Man muss sich längere Zeit auf eine Therapie und einen Therapeuten - auch gefühlsmäßig - einlassen, um der Gesundung überhaupt eine Chance zu geben. Dabei ist es für Patienten mit geringem Selbstwertgefühl besonders schwierig, trotzdem einen eigenen kritischen Standpunkt zu finden und Distanz zu wahren. Sie fühlen sich ohnehin anderen unterlegen und neigen dazu, sich anzupassen, um Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erhalten. Sollte es in der Therapie zu einer Verstrickung der Probleme von Therapeut und Patient kommen und der Fachmann verliert den Überblick, so ist ein seelisch bedürftiger Patient hoffnungslos verloren und sein Leiden vergrößert sich um ein Vielfaches.

Dieser in der Sache begründeten Schwierigkeiten sollte sich der Therapeut immer bewusst sein und sein Verhalten daran ausrichten. Wenn er dem Patienten nicht helfen kann, ist dies schon schlimm genug, aber dann richtet er wenigstens nicht noch größeren Schaden an.

Für Therapeuten gilt das sog. "Abstinenzgebot". Danach dürfen Therapeuten die therapeutische Vertrauensbeziehung nicht zur Befriedigung eigener Interessen, Wünsche und Bedürfnisse nutzen. Eine Verletzung des Abstinenzgebotes kann deswegen schon vorliegen, wenn der Therapeut den Patienten zum Beispiel um eine Gefälligkeit, etwa einen Botengang bittet

Erneut macht sie eine Pause

Hinterfragen sie mit offenen Fragen. sie haben im Auditorium gelauscht, dort habe ich einige Beispiele von Fragen genannt. Überlegen sie, Scolarius, und schlagen sie in der Bibliothek nach. Morgen kommen sie dann mit Vorschlägen wieder und wir diskutieren diese.

Jost nickt, und denkt einen Moment über das gesagte nach.

"Sehr wohl Magistra. Ich werde die Bibliothek durchstöbern. Ich denke in der Abteilung für Psychologie werde ich fündig werden. Zumindest hoffe ich dies!", sagt Jost und lächelt dabei.

"Darf ich mir dieses Buch hier von Euch leihen", fragt Jost und zeigt auf das Buch, daß die Magistra ihm gegeben hat.

"Sollen die Fragen offene Fragen sein, damit sich die Patienten nicht in die Ecke gedrängt fühlen, und damit man erstmal vorsichtig abklopft, auf welche Art man mit dem Patienten kommunizieren kann?", fragt Jost neugierig.

Die Magistra nickt
Das Buch könnt ihr vorerst behalten. Lasst Euch vom Bibliothekar zeigen, welche Bücher interessant wären.

Offene Fragen zwingen den Patienten zum nachdenken. Aber man muss ihn leiten damit das Trichterprinziep weiter wirkt. Geschlossene Fragen können schon den Patienten oder Gesprächspartner beeinflussen, aber auch einschränken. Wenn ich frage "Das WEtter war heute aber schlecht" - ein ganz lapidares Beispiel, aber es beeinflusst die Antwort. Öffnen sie in einem Gespräch nach einer Frage nach dem allgemeinem Befinden. Und versuchen sie dann daraus weiter zu lenken und ihre Ziele zu konkretisieren.

Die Magistra wirft einen Blick zum Fenster
Ich denke, ihr könnt, wenn ihr wollt, für heute in die Bibliothek gehen. Morgen reden wir dann weiter.

"Habt dank für die Erklärung. Ich werde dann mal mit dem Bibliothekar reden!", erwiedert Jost, steht auf, wünscht der Magistra noch einen schönen Tag und verlässt den Raum.

*Zaghaft klopft es an die Tür der Magistra. Ein junger Scholarius versucht sich seine Verunsicherung nicht anmerken zu lassen während er vor der Tür auf eine Reaktion wartet. Nach kurzer Zeit ertönt ein "Herein" durch das dicke Holz und der Junge betritt zaghaft das Büro. "Mein Name ist Ranswin, ich komme vom Magister Oldental und er bat mich vorab euch dies zu überreichen. Als dank für seien Vertretung wie er mir sagte. Er hofft das er in den kommenden Tagen selber die Zeit finden wird, aber er bat mich vorab euch diese zu bringen." Seine Wangen habe ein leichtes Rosa angenommen und der Knabe vermeidet es in Richtung der Magister zu sehen während er ihr einen kleinen Strauß himmelblauber Blumen entgegen hält.
"Solltet ihr ihm etwas zukommen lassen wollen dann bin ich euch gerne zu diensten. Ich wered den Magister in den kommenden Tagen noch bei Botengängen unterstützen sofern dies sein Wunsch ist natürlich."
Er räuspert sich verlegen als er merkt wie viel er geredet hat und verstummt.

Überrascht schaut die Magistra auf den Jungen und den Strauss Blumen.... einen Moment schweigt sie, bis ihr auffällt, dass da ein Junge vor ihr steh.
Nun, wie war der Nachname, Scolarius, nehme ich an? Ich bin nicht im Besitz eines Gefäßes... Nun Ja, aber in der Fakultät gibt es sicher welche. Richtet Magister Oldenthal meinen Dank aus, aber es war natürlich selbstverständlich. Sollte er noch Hilfe brauchen, möchte er sich melden.

Sie legt den Strauß Blumen auf ihren Schreibtisch und winkt dem Jungen, dass er gehen kann. Etwas verwirrt schaut sie die Blumen noch einen Augenblick an, dann zuckt sie die Schultern und setzt sich wieder an ihre Arbeit.

Der Junge junge eilt zurück zur Tür und verbeugt sich sogar noch einmal leicht.
"Ranswin Pfeiffer mein Name, verzeiht die Unhöflichkeit, ich werde selbstverständlich alles weitergeben."
Er nickt leicht und verschwindet durch die Tür. Wenige Minuten später öffnet sich die Tür ohne Klopfen einen Spalt und eine Hand schiebt sich hindurch. Vorsichtig stellt sei eine kleine Blumenvase neben den Holzrahmen der Tür und schließt diese dann wieder beinah lautlos.*

Es ist kurz nach der Mittagszeit, als Cindan an die Türe des Büros anklopft.
Mal sehen was dieses Gespr#ch bringt, ist sein letzter Gedanke, ehe er auf eine Stimme von Innen lauscht.

Als wenn jemand auf eben dieses Klopfen gewartet hätte ertönt von Innen ein "Herein!". Cindan betritt das Büro und sieht Magistra Seroquell an ihrem Tisch sitzen. Kein Papier auf ihrem Schreibtisch, keine Feder. Es scheint als hätte sie gewartet. Vor ihr liegt ein Buch, zugeschlagen. War dieser Stuhl vor dem Schreibtisch schon immer dort? Unsicherheit. Aber eine Handbewegung zeigt, dass die Magistra Cindan bittet dort platz zu nehmen. "Seid gegrüßt, Scholarius Tannhäuser, ich habe mir gedacht dass sie die Tage her kommen werden!"

"Danke, Magistra." antwortet er auf die Einladung sich zu setzen, schließt die Tür und setzt sich schließlich.
"Das war anzunehmen, wo sie doch im Audithorium ausdrücklich danach verlangten."
Ist es kälter geworden in dem Raum, seid er die Türe geschlossen hatte oder bildet er sich das ein?
Sein Blick bleibt auf das Anlitz von Seroquell gerichtet.

Die Magistra schaut den jungen Schüler an und schweigt einige Augenblicke bevor sie das Wort ergreift.
Nun, wir haben ebenfalls drei Patienten mit welchen wir arbeiten werden. Jedoch werde ich erst die ersten beiden Gespräche abwarten, eh wir uns um den dritten Patienten annehmen werden, denn bei ihm handelt es sich um... jemand Besonderen.
Was wisst ihr, Scolarius Tannhäuser, über PTSS?

Cindan schluckt. Mist. Überlegen... überlegen... das hatte sie angesprochen. PTSS... Posttraumatisch... ah die Patienten.

"Hm das ist das Phenomen, welches Eintritt nachdem man eine Extremsituation durchgestanden hat. Meist tritt Sie auf, wenn der Geist aus der Verdrängungsphase in die Erkenntnisphase übergeht. Wenn man realisiert war geschehen ist und durch diese Erkenntnis einen vergleichbaren, dauerwährenden Stress aufbaut."

Cindan räuspert sich.

"Das war alles andere als professionell Ausgedrückt, aber sollte den Kern einer posttraumatischen Belastungsstörung erfassen. Korrigiert mich gern, sollte ich falsch liegen."

Die Magistra nickt, jedoch leider ist nicht zu erkennen ob es ein anerkennendes Nicken oder einfach nur eines um in den eigenen Gedanken weiter zu gehen ist.

Gut, für den Anfang nicht schlecht. Weiter, wie würdet ihr ein Gespräch vorbereiten, wie würdet ihr es gliedern, strukturieren?

Cindan blickt die Frau verdutzt an. Wird das ein Test?

„Das wichtigste ist Vertrauen aufbauen und eun Gefühl des Wohlbefindens zu schaffen. Ds heißt die ersten Teffen sollten wohl nicht der Störungsbehebung gelten, sondern, man sollte die Probanten kennenlernen. Eine lockere Atmosphäre ist für alles Weitere wichtig.”
Cindan versucht sich kurz nochmal an den genauen wortlaut der Magistra zu erinnern.
„Ansonsten Fragen stellen, die auf das Ziel hinarbeiten, es aber nicht als Problem deklarieren. Ich würde vielleicht eher fragen was der Probant gelernt hat und ob er den Beruf immernoch ausübt, bevor ich zum Beispiel direkt Frage, ob er ein Problem hat seinen Beruf auszuüben.”

Ernaut nickt die Magistra. Eine Hand liegt inzwischen auf dem Buch vor ihr, jederzeit bereit es zu öffnen oder zur Seite zu schieben, wie Cindan erscheint. Doch den Titel kann er nicht erkennen.

Gut soweit, Scolarius. Ich habe noch ein paar weitere Fragen: Zum einem, nennen sie mir fünf Fragen, die sie gerne ihren jeweiligen Probanden stellen möchten in dem ersten Gespräch. Wie sagt man bei Haus Feuer doch so gerne: aus dem Bauch heraus!
Desweiteren: Was können für Komplikationen auftreten, was glauben sie? Meinen sie, dass sie innerhalb der Gesrpäche Falsifizieren müssen, warum? Gibt es Differentialdiagnosen oder Ausschlussdiagnosen? Und ab wann glauben sie, dass es wirklich eine PTSS ist und nicht ein temporäres Gefühl.

Sie macht kurz eine Pause und schaut Cindan direkt an

Antworten sie nicht überstürzt, wenn sie kurz nachdenken müssen, bitteschön, ich habe mir für dieses Gespräch Zeit genommen.

Aus dem Bauch ist gut, flucht Cindan innerlich. Ich habe das Gefühl diese Frau will mich solange mit Fragen bombadieren, bis ich schreiend aus dem Büro renne und ich soll aus dem Bauch heraus antworten.

Eine lange Pause.

Ein Räuspern um die Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, gefolgt von einem tiefen Einatmen.

"Unter der Bedingung, das man sich nach den Regeln des gesitteten Gesprächs schon einander vorgestellt hat, würde diese Frage nichtmehr gestellt werden müssen. Auch die Frage ob dem Probanten ein du oder ein ihr lieber wäre, würde ich schon im Rahmen der Vorstellung erfragt haben.
Demnach wäre meine erste Frage, wie denn der Tag des Probanten gewesen ist. Immerhin haben wir festgehalten, wollen wir vertrauen aufbauen."

Wieso hörte er sich grade wie Xeldron an? Das waren Themen die ihm Spaß machen würden.

"Wenn wir im Speziellen wissen, welchen Beruf der Probant ausübt, würde ich danach Fragen ob er sein Geschäft wieder betreibt, oder seinen Acker bepflügt. Eine riskante Frage gleich zum Beginn, aber mit genug ernsthaftem Interesse, ist bestimmt ohne größere Komplikationen mit einer Antwort zu rechnen."

Er zieht die Stirn noch ein wenig krauser.

"Als dritte Frage würde ich, darauf aufbauend, dann stellen, ob ihm die Unterbringung der Nekaner in dem Handelskontor sehr in sein Tagewerk pfuscht. Wohlgemerkt, dass die Frage variiert werden muss, wenn davon auszugehen ist, dass ein Bauer, wahrscheinlich mehr interesse an einem Kornspeicher oder einer Mühle hat, als an einen Handelskontor.
Diese Frage gilt vorallem der Zerstreuung. Ich meine es passieren offensichtlich Dinge von nicht natürlichem Ursprung in den Straßen Schieferbruchs, also ist man schnell bei dem Schluss, das die Hauptschuld bei den 'Fingerfuchtlern' liegt, wie ich schon häufig als Beschreibung für uns gehört habe."

"Mit der Vierten Frage würde ich etwas zu seiner politischen Einstellung erfragen. Beispielsweise die Frage 'Wie findest du es das der Wiederaufbau Schieferbruchs anscheinend die Vogteien zusammen schweißt und man so einem vereinigtem Condra näher kommt.'.
Augenscheinlich keine zielführende Frage, aber die politische Richtung einer Person zu wissen, kann immer vom Vorteil sein, wenn man darauf Acht geben möchte, den Probanten nicht unbewusst zu provozieren."

Oh Mann, er war geliefert. Ende. Aus. Was glaubte er eigentlich wer er war? Ein Adeptus Major Cryo? Er hatte nur ein wenig Erfahrung mit Handelsgesprächen. Aber sein Vater wollte nie die großen Ziele. Ihm reichte es seine Familie zu ernähren und ab und an exotische Stoffe im Angebot zu haben, um im Gespräch zu bleiben.
 
"Die letzte Frage ist wie ich finde eine der Ausschlaggebenden. Ich gehe zwar davon aus das die Probanten sich freiwillig gemeldet haben, aber trotzdem würde ich offen die Frage stellen, ob weiterhin interesse besteht diese Art Gespräche fortzuführen."

Eine weitere lange Pause. Soviele Fragen, ihm schwirrte der Kopf.
"Komplikationen können auftreten, wenn wir mit unserem Gespräch in die völlig falsche Richtung agieren. Dies führt zu Unverständnis und Frust, vielleicht sogar zu Aggressionen. Diese Gefühlsausbrüche, könnten allerdings auch auftreten, wenn wir bei der Fragestellung zu grob vorgehen, uns zu forsch auf den Therapiepunkt zu bewegen."

"Magister Töpfer sagte einmal im Untericht 'Wenn man nur genau genug sucht kann man alles Widerlegen', dem stimme ich zu. Es gibt nicht nur ein Richtig. Sollte eine Belastungsstörung vorliegen, ist das letzte traumatische Ereignis nur der Punkt gewesen, andem es zuviel wurde. Der Grund kann durchaus mehrere Ursachen haben und nichtmal die, welche der Probant bei der Einschreibung in dieses Projekt genannt hat. Genaugenommen gehe ich fest davon aus, das Schieferbruch nicht alleiniger Auslöser war. Deswegen würde ich auch mit Diagnosen immer nur von Temporaldiagnosen sprechen, eine Abschlussdiagnose ist faktisch für mich nicht möglich.
Eine posttraumatische Störung liegt in meiner Ansicht erst vor, wenn Stress nur noch aufgebaut wird und sich der Körper nur im geringsten Satz regeneriert. Folglich der Probant ist durchgehend in einer Ausnahmesituation und der Verstand und Körper scheitern daran diesen Status aufrecht zu erhalten, trotzdem bleibt er in Allarmbereichtschaft.
Temporäre Überbelastung ins Extrem gestiegen durch ein tragisches Ereignis wie Schieferbruch, kann meiner Meinung nach zu ähnlichen Symptomen führen, muss aber nicht zwangsläufig ein Dauerzustand sein."

Ein Blick in Richtung der Magistra, ein Fünkchen, nein, eher ein kleines Feuer schrieh danach das, dies alles war. Irgendwie hatte er in letzter Zeit unglaubliche Probleme Gedanken in ein System zu bringen. Rosa sagte, das liegt an dem Unfall am Goldkrug – er glaubte ihr ohne es offen zuzugeben.

Allerdings war es interessant mit Cryos zu reden. Im Normalfall war er es gewohnt mit denen zu verkehren. Normalfall – da ist es wieder? Wann war sein letzter Normalfall seid er hier studierte?

Die Magistra lauscht lange, ohne mit der Wimper zu zucken. Als Cindan endet seufzt sie innerlich, nun gut, sie durfte nicht zu viel von einem Scolarius erwarten, aber das hier war wichtig...
Sie fixiert den Schüler und ihre Stimme erscheint streng als sie antwortet

Vorstellung ist gut, aber niemals darf ein Patient sie mit dem Vornamen anreden. Immer nur mit ihrem Titel. Ansonsten lassen sie ihn zu nah an sich heran, was sich zu schnell in die Gegenrichtung entwickeln könnte. Er muss immer wissen, wer die Respektsperson ist. Man bedenke, viele wissen nicht, dass sie krank sind, oder sehen das nicht ein.
Danach die Frage ist gut, nach dem Befinden des Probanden fragen, nach dem Tag... vielleicht. Warten sie ab, was er sagt, was er erzählt.
Danach die Fragen sind vollkommener Unsinn. Was brauche ich mit seiner politischen Einstellung? Vielleicht fühlt er sich ja von der Regierung verfolgt und prompt hat man eine Mauer vor sich aufgebaut. Was frage ich nach seinem Geschäft? vielleicht kann er es derzeich nicht ausüben, und verfällt in eine Art Depression.

Die Stimme der Magistra wird freundlicher, und Cindan hat das Gefühl, sie spricht jetzt mit ihm wie mit einem Patienten
Nachdem sie gefragt haben, wie es dem Patienten geht, schauen sie, wohin das Gespräch führt, erzählt er was über seinen Beruf, fragen sie danach. Erzählt er was über die Politik fragen sie dort nach. Niemals aber eine Entweder oder Frage wie "Stören die Nekaner im Handelskontor", das lässt ihm keine freie Meinung zu.
Versuchen sie, in jedem Fall, das Gespräch auf den Grund seiner Anwesenheit in der Fakultät zu lenken. Fragen, wie "Warum, glauben sie, dass ich heute hier bin?" sind besser als "Warum, glauben sie, sind sie heute hier". Dabei denken einige nicht krankheitseinsichtige Patieten "Ich bin doch gesund, und wenn selbst sie es nicht wissen...".
Gut, die Grundsätzlichen Daten, wie Alter, Beruf, Grund des Aufenhaltes, das sind Dinge, die wir schon kennen. Das braucht nicht erneut befragt zu werden.
Die letzte Frage ist gut gewählt, also ob der Patient sich weiterhin mit ihnen beschäftigen möchte... er muss es so oder so, aber die Frage wäre gut formuliert "wäre es ihnen recht, wenn wir uns nächste Woche wieder treffen?" Gibt ihm ein wenig das Gefühl mitbestimmen zu können.

Wichtig ist, dass sie eine Anamnese stellen, und damit auch in Richtung Diagnose arbeiten. Natürlich hat Magister Töpfer recht, wenn ich genau genug suche, kann ich jedem Schüler eine Störung und jedem Lehrer eine Psychose oder Neurose diagnostizieren. Klären sie vielmehr ab, wieviele Symptome für eine Angststörung vorhanden sind.

Die Magistra holt aus dem Buch ein Pergament hervor und reicht dieses Cindan, bevor er jedoch einen Blick darauf werfen kann redet sie weiter.

Vielleicht handelt es sich nicht um eine Angststörung im Rahmen von einer Post traumatischen Belastung. Vielleicht ist es einfach eine "normale" Phobie? Oder eine Persönlichkeitsstörung? Grenzen sie das ab, in dem sie sich diese Kriterien für eine Post Traumatische Störung vor Augen halteb. Viele Patienten leiden auch nicht an einer Reinform, und viele nicht nur an einer Störung. Dann ist es wichtig herauszufinden: Was war zuerst da?
Sprechen sie mit dem Patienten über seine Vergangenheit, was war, warum könnte der Zustand von jetzt zustande gekommen sein. Solche Dinge.

Zu guter letzt jedoch, vergessen sie eines nicht: nicht alle Probanden sind langjährige Patienten wie Proband Nummer 24. Halten sie sich im Hinterkopf: Simuliert einer? Leidet einer an Hypochondrie? Schlagen sie Simulation in der Bibliothek nach, Scolarius. Dort finden sie Hinweise, wie sie mit Fragen hinter so etwas kommen könnten.

Die Magistra schweigt einen weiteren Augenblick, als sie glaubt, dass alles bei Cindan angekommen ist, spricht sie weiter
Gehen sie auf die Ängste ein, wie stark sind diese auf einer Skala von eins bis zehn. Auch hier helfen ihnen Studien in der Bibliothek weiter, dort gibt es Hinweise, wie man nach Ängsten fragt.

Ich möchte, dass sie sich vorbereiten, im Dezember werden wir uns ihres ersten Probanden annehmen, Scolarius. Ihnen ermögliche ich die Gelegenheit das Gespräch zu führen. Das erste Gespräch, gehört ganz ihnen. Ich bin sicher, auch die anderen werden einmal ihren Scolari die Möglichkeit geben ein Gespräch zu führen, sie müssen sich jedoch schon etwas früher Beweisen. Das ist eine Chance, die sie hoffentlich zu nutzen wissen. Denn nur, wenn ich sicher sein kann, dass sie diesen Dingen gewachsen sind, werde ich sie mit zu ihrem dritten Probanden nehmen.

Aufmerksam beobachtet sie Cindans Reaktionen. Sie hasste lange Erklärungen, und langsam werden ihre Züge wieder normal. So intensiv hatte sie sich noch nie mit einem Scolarius beschäftigt.

Cindans Kopfschmerzen werden im laufe der Erklärungen zu einem penetranten Dröhnen, dennoch zwingt er sich aufmerksam zuzuhören.

"Magistra, ich werde mir alle Ratschläge zu Herzen nehmen und mich bestmöglich vorbereiten. Auch schätze ich, dass ihr mir das Vertrauen gegenüberbringt, das erste Gespräch selbst führen zu dürfen."

Er schluckt schwer und verstaut den Zettel in einer seiner Taschen.

"Entschuldigt bitte die Unhöflichkeit, nun inmitten des Gesprächs aufzuhören, doch fühl ich mich nicht gut und würde, wenn Sie nichts mehr lehrreiches mitzuteilen haben, wieder auf die Krankenstation gehen."

Die Magistra schaut den jungen Schüler einen Moment an, regungslos

Nun gut, Bereitet Euch vor. Solltet ihr jedoch nicht wieder gesund sein, werden wir das Gespräch verschieben und vielleicht jemand anderes wird die erste Anamnese machen. Ich wünsche Euch gute Besserung.

der weg von der Arena zum Büro von Magistra Seroquell war die hölle für Jonas. Er fühlte sich total ausgelaugt und es war einfach nur anstrengend jeden schritt den er machte,musste er aufpassend as er nicht stürzte. Als er auf dem Gang war wo Das Büro war machte er sich lang man hörte wie die Metall fackel über den boden polterte. Er kämpfte sich wieder hoch, packte seine sachen und taumelte weiter.
Er war am Ziel und sah die Türe, er hob die Hand, und schlug etwas zu feste gegen die Türe.
Er wartete draussen an die Türe angelehnt fertig vor erschöpfung. und hoffte das die Magistra da war.

Kaum hat er angeklopft kommt von innen auch ein "Ja bitte?"

Jonas schreckte auf und greift zur klinke, drückt sie langsam runter. Dann stolpert er verwirrt rein und musstert erschöpft den raum und tritt langsam ein.
"Verzeiht Magistra Seroquell" jonas schluckte"Magister Erebas schickt mich mit diesem Brief hier" sagte jonas fertig. Hob die hand und zeigte den Brief.

Die Magistra hebt den Kopf und beobachtet interessiert den Neuankömmlich. Das Büro der jungen Frau ist penibelst aufgeräumt und sortiert. Alle Schränke sind mit Türen sind verschlossen, man sieht keinen Buchrücken, keine Information die etwas über die Frau hinter dem Schreibtisch verraten könnte. An einem Kleiderhacken hängt ihr Mantel, auf ihrem Schreibtisch liegt ausser Papier und Feder nichts. Ein Bild von einem menschlichen Kopf, vielleicht sogar dem Gehirn hängt hinter ihrem Schreibtisch, das einzige, was in den tristen Brauntönen der Holzmöbel dem Raum etwas Farbe verleiht.

Sie streckt die Hand aus Danke... wie war euer Name noch gleich? fragt sie beiläufig aber mit einem scharfen Unterton während sie den Brief entgegen nimmt und langsam öffnet.

Jonas schaute sich verwirrt um.
"Mein Name" stammelte ehr"Mein Name ist Jonas Eichhorn. Magister Erebas meinte wenn ich euch den Brief gebe wüsstet ihr bescheid" Jonas schwankte auf den Tisch zu und gab ihr den brief machte danach aber gleich zwei schritte nach hinten.
"Die ist bei meinem glück genau wie Erebas" dachte er und kämpfte mit der Ohnmacht.
Was wohl jetzt kommen würde und was sie  wohl amchen würde.

Magistra Seroquell schaut ihn einen Moment an und liest dann den Brief, nach wenigen Momenten falten sie diesen wieder fein säuberlich und packt ihn dann in eine Schublade.
Einen langen Moment schaut sie Jonas an, betrachtet ihn seiner Meinung nach fast zu lange, Jonas kann sich nicht mehr sicher sein, wie lange er noch stehen bleiben kann, schließlich erbarmt sie sich:

Nehmt platz, Scolarius Eichhorn. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass ihr Eure Elemenatistische Ausbildung hier starten wollt, daher Scolarius...
Einen langen Moment betrachtet sie ihn weiter, dann erhebt sich die Lehrerin und geht zu einem Schrank, sie öffnet diesen und holt ein paar Dinge heraus, die Jonas jedoch nicht erkennen kann.
Ihr könnt euch und eure Kraft also nicht kontrollieren? fragt sie beiläufig

JOnas ist er leichtert versucht aber dennnoch anstannd zu waren, deshalb setzt er sich langsam und auf recht auf den Stuhl, owohl er am liebsten zusammenbrechen mag.
"Ich .... ich bin schon hier scolarius... war schon mit auf den Lerntagen.... hab auch hier schon meine Ausbildung als Schmied hinter mir. Nur in letzter zeit Passierte es wieder mal öfter das ich bei meinen gefühls zuständen etwas viel Feuer in mir habe so wie Magister Erebas meinte." Jonas konnte es trotz seiner Erschöpfung nicht unter lassen etwas verächtliches in seiner stimme zu haben als er über Erebas sprach.
"Ich will ja nicht unverschämt klingen nur was passiert nun mit mir? das selbe wie eben schaffe ich nicht nochmal!" sagte er fast schon flehend.

Die Magistra dreht sich um
Ihr werdet lernen mit Eurer Begabung zurecht zu kommen. Versucht Eure Impulsivität unter Kontrolle zu bringen. Ich werde Eure Struktur nicht anrühren, ihr müsst schon selber lernen Euch zu beherrschen wie jeder andere von uns auch.

Einen Moment bleibt die Magistra stehen mit dem Rücken zum Schrank, schließlich schließt sie ihn und setzt sich wieder an ihren Schreibtisch, in einer Hand eine Schale mit Wasser, in der anderen einen Eiskristall.

Ich werde Euch etwas geben, wo ihr Euer überschüssiges Feuer mit kontrollieren könnt. Das wird keine entgültige Lösung sein. Ich wünsche, dass ihr einmal in der Woche in die Fakultät in mein Büro kommt, ich bin nicht immer hier in der Akademie. Und dann werdet ihr lernen damit umzugehen was euch gegeben.

Sie schaut ihn schräg an was sie durch ihre verschiedenen Augenfarben noch bohrender wirkt. Beiläufig schaut sie wieder in ihre Hände. Die Schale mit dem Wasser ist leer, dafür scheint der Eiskristall größer zu sein. Sie legt diesen auf den Tisch und räumt die Schale weg, verschließt den Schrank fein säuberlich und setzt sich wieder Jonas gegenüber. Dann reicht sie ihm den Kristall.
 
Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass das Wasser in dem Kristall nicht gefroren ist. Ein Labyrinth aus Eis in dem das Wasser fließt, ja es fließt durch den Kristall, in stetiger Bewegung. Die Betrachtung des Wassers beruhigt ihn.

Dieser Fokus hilft Euch von nun an das überschüssige Feuer zu kanalysieren. Tragt ihn immer bei Euch. In einer Woche könnte das Wasser aufgebraucht sein, kommt einfach zur Kontrolle zu mir. Ansonsten geht zu Magister Töpfer. ER ist verantwortlich für Euch, weder ich noch der ehrwürdige Magister Erebas Die schärfe ihrer Stimme bei dem letzten Satz ist unverkennbar Magister Töpfer hat immer ein Ohr für junge, impulsive und ungeduldige Schüler, und bei ihm werdet ihr lernen Euch zu kontrollieren.

Bei ihren ersten Worte zuckt er auf.
Er sah ihr bei dem hantieren mit dem kristall und dem Wasser zu. Er wusste nicht warum aber er hasste genau dieses wasser in diesem Kristall und er merkte wie so langsam wieder kraft in ihn zurück kehrt aber er unter drückte es so das Seroquell es nicht bemerkte. Das hoffte er zumindest. Er hasste solche blicke die wie ein Pfeil durch ihn drangen. Er wusste dann nicht was er tun sollte.Er Nahm ohne worte diesen Kristall und der Hass die unruhe mochte er nicht. er zuckte als ihre stimme schneident in seine ohren dran sie hatte wohl gemerkt das Erebas und er nicht so dicke waren.
Wieder etwas gekräftigt fragte er:
"Verzeiht die vllt dumme Frage, aber wie meint ihr das meine Kraft bzw das Feuer fängt dies alles ab was ich versuche herauf zu beschwören? Oder nur das ungewollte?" im inneren von ihm geht der gedanke rum das dies eine blöde frage war aber er hoffete das er sie dennnoch beantwortet bekommt.

Magistra Seroquell schaut einen Moment auf den jungen Schüler, schließlich seufzt sie
Kennt ihr den hexalogischen Zirkel? Dieser Fokus brigt das Gegenelement des Feuers. Feuer lässt sich durch Wasser löschen, im elementaristischen Sinne: Wasser kann Feuer blockieren, verlangsamen. Wasser ist Ruhe, und in der Ruhe liegt die Kraft. Wenn ihr Euch auf Euer inneres Feuer stürzt und nur damit arbeitet... nun, dann werdet ihr es niemals beherrschen sondern das Feuer euch. Das Eis ist eine Hilfe, eine Unterstützung.
Dieser Fokus ist nicht dazu da gehasst zu werden, ich sehe Euren Blick, ihr seid so erschöpft von eurem eigenen zwingenden Bedürfnis der Kontrolle dass euch eben jene, die Kontrolle vollständig verwährt bleibt. Ihr dürft nicht beim Feuer anfangen mit der Arbeit sondern müsst bei Euch selber anfangen. Zügelt Euch, lernt Euch selbst besser kennen, denkt bevor ihr handelt, überlegt bevor ihr sprecht, konzentriert Euch und lasst eure Impulsivität nicht nach aussen dringen. Dieser Fokus, betrachtet ihn gut, er beruhigt Eure Augen, und er beruhigt Euer inneres.
Tatsächlich, der Kristall strahlte eine gewisse Ruhe aus. Man konnte sogar einzelne Luftblasen - im Wasser gefangen - beobachten wie sie ihren Weg durch das komplizierte Labyrinth bahnten.

Plötzlich ändert sich der scharfe Tonfall der Magistra, sie wird freundlicher, wirkt weniger bedrohlich aber immernoch bestimmt
Seht es als eine Art Gedultsspiel. Es gibt Menschen, die haben Probleme sich zu konzentrieren, Porbleme ihre Hände still zu halten. Diesen Menschen gibt man Ketten mit Perlen um die Hände zu beschäftigen. Gibt ihnen Übungen, wie dem nachfahren einer liegenden 8 mit den Augen, um den Geist und den Körper zu beruhigen. Ich arbeite viel mit diesem Menschen, und ich arbeite gerne mit ihnen, weil man immer Erfolg hat.
Ihr habt ein Problem mehr als meine Patienten, in Euch ist die Macht der Elemente stark, das heißt ein einfaches Gedultsspiel reicht nicht, Euer Geist, Euer Körper braucht mehr, und so hat er etwas magisches. Lernt damit umzugehen. Wenn ihr merkt, dass in Euch die Flammen lodern, nutzt den Fokus, nehmt ihn in die Hand. Auch ohne elementaristisches Können hilft euch das Beobachten des Fokus, und Eure Konzentration auf ihn, euch selber unter Kontrolle zu bringen. Jedoch nicht dauerhaft. Es ist eine Hilfe. Irgendwann lernt der Körper immer mehr auf sich selbst zu vertrauen und braucht weniger Hilfe, so auch der Geist.
Ich werde jedem Magister an der Akademie mitteilen, dass ihr auch im Unterricht notfalls den Fokus betrachten dürft, ohne Ärger zu bekommen.

Einen langen Augenblick überlegt die Magistra, dann nimmt sie einen Zettel und tunkt ihre Feder in die Tinte
Zu Eurem Vorteil sind der Januar und Februar Monate, in denen ihr Haus Eis zugeteilt seid, im März und April Haus Luft. Alles silberne Elemente mit silbernem Frühsport. Der wird Euch helfen Euch zu kontrollieren. Sprecht mit Magister Töpfer, bevor es im Mai in das Haus Feuer geht, denn ohne ausdrückliche Erlaubnis von Eurem Jahrgansleiter dürft ihr nicht am goldenen Frühsport teilnehmen. Einfach weil ihr erst lernen müsst Euch zu kontrollieren bevor ihr Euch verausgabt. Versteht ihr was ich meine?

Jonas riss die augen auf. Sagte aber nichts er fand den GOld Sprot sehr interessant und hatte gehofft sofort dort hin zu kommen.
Aber er dachte sich jetzt wo diese Frau doch eine Gewisse nettigkeit in ihrer stimme hatte wollte er sie nicht verärgern.
"Danke Magistra Seroquell. Ich danke euch sehr für die hilfe. Ich verspreche ich werde euch nicht enttäuschen! muss ich sonst noch was wissen?"
Jonas war nicht sicher was er denken sollte diese Frau lass aus ihm wie aus einem Buch er hoffte aus dem raum schnell raus zu kommen und sich entspannen zu können.

Wieder ein scharfer Blick, ein Moment des Schweigens.
Ja, in der Tat.... Das Feuer ist derzeit sehr stark in Euch, seid aber nicht verwundert, wenn ihr später nicht im Hause Feuer landet. Im Moment überdeckt es alle Fähigkeiten die in Euch schlummern. Wenn ihr den anderen elementen jetzt schon entsagt, wird auch niemals ein großer Feuer Elementarist aus Euch. Akzeptiert alle, probiert alle, sperrt keines aus. Solltet ihr es geschafft haben Euch zu kontrollieren, werdet ihr, sobald ihr in einem goldenen Haus zirkelt auch dort den Frühsport besuchen können. Das entscheidet Magister Töpfer, nicht ich. Ich bin kein Lehrer für Scolari, normalerweise beschäftige ich mich auch selten mit Adepti Minor.
Wenn ihr Euch jetzt einschränkt, werdet ihr nie auch nur ein einziges Element meistern. Ihr seid Schmied, nicht wahr? Sprecht mit Magister Töpfer über euren Beruf, und erarbeitet mit ihm, was alles ausser dem Feuer für diesen Beruf wichtig ist... Erarbeitet die komplette Hexalogie, und erst dann sehen wir weiter.

Sie nickt ihm zu, die Freundlichkeit von ein paar Minuten ist nicht in ihren Augen, vielleicht ist sie dort nie angekommen? Oder sie hatte damit schon abgeschlossen, das konnte man nicht genau sagen.

Ich hoffe ihr wisst mit dem wertvollen Gegenstand den ich Euch gebe umzugehen. Wir sehen uns in einer Woche, sollte ich keine Zeit haben wird Euch Magister Kardas weiterhelfen, dessen bin ich mir sicher. Ihr könnt nun gehen, oder habt ihr noch fragen?

Das war zu viel für Jonas.
Er lächelte und nickte. In seinem Kopf war ein riesen Chaos entstanden.
Er war einfach mit informationen die er bkommen hatte überladen.
"Ich werde sehr gut auf den Gegenstand achten und ihn so benutzen wie ihr es gesagt habt"sprach jonas dankbar"ich danke euch für eure hilfe und werde in einer woche zu euch kommen und euch den Gegenstand bringen" mit diesen worten verneigte jonas sich artig. drehte sich um schnappte seine Fackel und seine tasche und ging zur türe hinaus schloss sie langsam hinter sich. Der weg zu seinem zimmer war lang weil erüber all da nach dachte was in den nächsten monaten kommen würde.

Ruhig und gelassen Spauiert Jonas durch die Gänge der Akademie. Die Tage waren schnell verganen und nun musste er wieder zu Magistra Seroquell. Diesen Kristall den sie ihm gegeben hatte war schon was komisches die ersten Tage waren dort wie sie sagte ab und an mal leichte blasen nur seid heute morgen sah das wasser aus als ob es kochen würde. JOnas warf Kurz einen blick auf den Kristall, schüttelte den Kopf und Spazierte weiter. Das einzige was hin und wieder komisch war, waren die vielen Gardisten auf den Fluren.
Jonas bog um eine ecke und Stand vor dem Büro. Er Atmete noch einmal tief durch und Klopfte dann entschlossen und bereit zweimal gegen die Türe.

schon kurz nach dem Klopfen ertönte von innen ein
"Herein?"

Voller elan und entschlossenheit öffnet Jonas die Tür, und tritt in das Büro von Magistra Seroquell.
Jonas sieht sich um und sucht schnell nach etwas das sich verändert haben könnte seid seinem letzten besuch.
Er beändet seinen umherschweifenden blick und beginnt entschlossen los zu reden:" Guten Tag Magistra Seroquell wie ihr mir aufggetragen hattetbin ich heute wieder hierum euch den Kristall zu zeigen.
JOnas nimmt ihn wohl behütet aus einem Stück Stoff.
Und reicht ihn ihr.
sie bemerkt bestimmt das das wasser in ihm aus sieht als würde es kochen.

Die Magistra schaut beiläufig auf den Kristall, legt ihn neben sich und betrachtet den jungen Scolari vor sich
Wie waren Eure Erfahrungen damit?

Jonas Staunte über die beiläufige frage nicht schlecht. Er wusste nicht genau was er sagen sollte. Er war erstaunt und verwirrt. Verwundert antwortete er fest: " naja es beruhigt und wenn ich es ansehe fühle ich mich so als ob es die energie, aus gefühlen und kraft aus mir raus saugt. Ausserdem habe ich angefangen meine gefühle zu kontolieren. Es fällt mir noch schwer aber ich hoffe es wir bald besser. Aber wenn ihr wisst was ich machen soll oder wie ich es besser machen kann bin ich für jeden Rat dankbar"
mit diesen worten beendete er seine ausführung und wartet gespannt ab.

Ihr werde Euch nächste Woche bei eurem Tutor melden. Ich habe von Magister Töpfer gehört wer es sein wird, es wird die Tage ausgehangen werden. Ich denke Euer Tutor wird euch gut helfen können

Die Magistra nimmt den Kristall leise spricht sie ein paar Worte, Jonas friert, seine Nackenhaare stellen sich etwas auf, und die Gänsehaut aufgrund der Kälte wandert über den ganzen Körper. Sind das kleine Eiskristalle die sich in den Haaren der  Magistra bilden? Wassertropfen perlen die Haare leicht hinab und gefrieren an den Haarspitzen. Der Kristall scheint größer zu werden, die Windungen vermehren sich in ihm. Nach wenigen Augenblicken ist die Temperatur so wie vorher. Hatte sich überhaupt etwas verändert?

Ich habe Euren Fokus neu geladen. Nächste Woche könnt ihr wiederkommen. Und wie gesagt, Euer Tutorium wird die Tage ausgehängt werden. Ich denke dann könnt ihr viel lernen.

JOnas Hörte die worte der Magistra aber die unangenhme Kält merkte ehr danche auch. Er Versuchte sich aber nichts anmerken zulassen. Jonas Sah wie der Kristall sich veränderte und wurde bei dem anblick direkt etwas gelassener.
Als er aus seiner Trance wieder kam begann er hastig "ich werde mir sobald die listen aushängen die tutoren gruppen ansehen" er machte ein kleine pause und führ fort.
"ICh danke euch für eure Hilfe. Falls ich mcih dafür mal revangieren kann sagt es mir bitte" nach diese worten wurde Jonas klar, das es nicht unbedingt gut war sowas zusagen. Aber gesagt war gesagt und er würde dazu stehen.
Mit diesen worten glitt Jonas langsam zur türe.

Die Magistra sah kurz den Schüler an und nickte dann Ich denke, Euer Tutor wird Euch helfen können. Einen schönen Tag noch

Ohne eine weitere Regung der Magsitra, die sich wieder ihren Unterlagen gewidmet hatte, schloss Jonas die Tür

Es ist schon fast dunkel, als es vorsichtig und zaghaft an die Tür der Magistra Seroquell klopft. Nachdem von innen das leise, beherrschte "Herein" erklungen ist, öffnet Minchen die Tür und geht dann rein.
Die Tür schließt sich hinter ihr, und der Flur im Haus Cryo ist wieder ruhig.

Es ist später Nachmittag. Der Regen schlägt von draussen an die Fenster der Akademie. In den Fluren schländern einige Schüler umher. Jonas ist gerade wieder einen Tag zurück von den Tagen des Lernens. Er blättert in seinem Buch umher ob er alle seine Aufgaben abgearbeitet hat.
Nach einem Blick in sein Buch lässt er es zu schnappen und verstaut es in seiner Tasche.
*Auf zur der....* denkt er sich und geht ziel strebig durch die Gänge der Acht.
Nach ein paar Minuten des gehens steht ehr nun vor der Tür. Ohne grosses überlegen Klopft er zwei mal an die Grosse Büro Türe der Magistra Seroquell.

Es dauert nicht lange bis die Drei das Büro von Magistra Seroquell erreicht hatten.

Cindan stellt sich vor die Türe und klopft an. Nachdem von innen ein 'Herein' tönt öffnet er die Türe.

"Magistra Seroquell, Adeptus Minor Aeris Cindan Tannhäuser in Begleitung von Jarrik dem Sucher und Ceugant. Ich hatte mit Ihnen einen Termin vereinbart."

Er gab nachdem er geendet hatte den Weg in den Raum frei indem er zur Seite trat.

Die Magistra steht von ihrem Stuhl am Schreibtisch auf als die illustrere Gesellschaft den Raum betritt. Sie deutet auf eine Sitzgruppe in der Ecke des akkurat geordneten und sauberen Raumes. Ihr Blick schweift über die Gäste und bleibt am Sucher hängen.

"Willkommen Adeptus, Willkommen meine Herren, nehmen sie doch Platz. Ich habe Euch schon länger nicht mehr gesehen." eröffnet sie die Unterhaltung, als wäre es an niemand bestimmten gerichtet. An Mirus gewandt spricht sie weiter "Als einzig mit unbekannter hier müsst ihr der Freund des  Adepten Tannhäuser sein. Ich bin Magistra  Seroqell vom Hause Cryo. Wie kann ich behilflich sein?"

Der Maler reicht der Magistra seine Hand dar. "Mirus", sagt er.
Dann korrigiert er sich: "Ceugant."
Und dann, resignierter: "Ich weiß es nicht genau."
Hilfesuchend wandert sein Blick zu seinen beiden Begleitern, den Adeptus und dem Sucher.

Die Magistra hebt die Augenbrauen, schweigt lange und blickt Mirus... Ceugant an, ihr Blick schweift über den Sucher wieder zurück zu Cindan "Nun gut, ihr sagtet, es handle sich hier um eine Amnesie, aber ihr hättet bereits Nachforschungen angestellt. Sicherlich ist es mit möglich auf magische Art und Weise nachzuforschen, was geschehen sein könnte, aber zuerst möchte ich alle Nachforschungen genau beschrieben bekommen. Ihr wisst, alles was auf profane Weise herausgefunden werden könnte, kann die magische Nachforschung vereinfachen. So bitte ich zu berichten, was bereits zusammengetragen wurde, und was noch geplant ist..."

"Gut." eröffnet Cindan seine Ausführung.

"Vorerst um die Verwirrung zu klären. Wir haben eben ein Bild in der Akademie, im Obergeschoss gefunden, bei dem Ceugant meint es gemalt zu haben. Ich hatte ihn den Namen Mirus vorgeschlagen, solange wir seinen richtigen nicht wissen."

Cindan holt Luft und lehnt sich in die Stuhllehne.

"Ich habe den guten Mann am Goldkrug getroffen. Er hatte dort ein Bild gemalt, welches den Grundrissen unserer Akademie ähnelt. Wir haben uns etwas unterhalten und haben versucht zu rekonstruieren, was mit ihm geschehen ist, da er sich an nichts bis auf zwei, drei Ereignisse erinnern konnte. Ich habe ihn gefragt, ob ich ihm einer magischen Untersuchung unterziehen darf. Hilfe bekam ich von Magister Sonnenwende, einem Magister der Ayd'Owl und den Scolraii Buchengrund und Ginsberg erhalten. Ergebnis meiner Analyse war, dass Ceugant magische sehr Potent gewesen sein muss, allerdings hatte jemand alle Strukturfäden, die ihm dies ermöglichte äußerst sauber und präzise entfernt. Um ehrlich zu sein wusste ich bisher nicht einmal das man so sauber arbeiten kann, geschweige denn, das so etwas möglich ist. Die anwesenden Magister waren auch etwas irritiert über das Ergebnis. Dennoch habe ich Ceugant meine, beziehungsweise die Hilfe der Akademie angeboten, ihm soweit wie es uns möglich ist zu helfen."

Nachdem er die erste Ausführung beendet hatte schaut Cinden einmal durch die Reihe.

"Magistra Seroquell, könnten Sie sich Ceugant ansehen und vielleicht helfen? Ich weis das Sie in dem Gebiet Kompetenzen aufweisen, wie sie kein anderer hier vorweisen kann. Vielleicht habe ich etwas übersehen, oder sie können helfen ihm etwas von seinem Gedächnis wieder zu geben."

Die Magistra schweigt kurz, blickt dann zu Ceugant. "Wenn ich darf?" als dieser nickt spricht sie in einer sehr harlingenden Sprache und streicht währenddessen über ihr blaues Auge. Darum bildet sich eine dünne Eisschicht, die ebenfalls einen Teil der Wange und derr Stirn bedeckt. Sie schweigt einige Zeit, dann wendet sie sich wieder an Cindan. Die ünne Eisschicht lsse nur einzenle Kristalle zurück.

"Ceugant sagt ihr? Ihr habt recht, die Struktur ist sehr beschädigt, ob es eine Maske ist, oder eine wahre Begebenheit kann ich nach kurzer Untersuchung nicht bestimmen. Es ist durchaus möglich eine intensive Untersuchung zu starten und zu sehen, was man retten kann, wenn es sich um einen Schnitt handelt. Was aber einmal verschwunden ist kann man nicht aus dem Nichts rekonstruieren, Adeptus. Man braucht Hinweise, eine Vorlage, etwas aus der Vergangenheit, nur so kann man die Struktur rekonstruieren, oder wissen was zu tun ist. Bei Euren Freunden, Adeptus, wisst ihr Charaktermerkmale,  bei Fremden muss man sozuzagen erst profane Dedektivarbeit leisten um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Die Magistra steht kurz auf, geht zu ihrem Schreibtisch und nimmt einen kleinen Kristall aus einer  Schublade, desweiteren blickt sie kurz in ein Notizbuch. "ICh weiß, dass Magister Oldental mehrere Gemälde dieses Malers aussortiert hat. Versteigert, und verkauft. Wenn das die einzigste Spur ist, sollte man ihr nachgehen. Während dieser Nachforschungen solltet  ihr, werter Herr Ceugant, mit dabei sein, denn Eure spontanen Realktionen und Gefühle können Euch helfen. ich bitte Euch diesen Kristall bei Euch zu tragen. Es handelt sich nicht um einen reinen Eisgegenstand, sondern andere Elemente sind ebenfals vorhanden. Er wird aufzeichnen, was wichtig ist damit ich nicht zwischen vermutungen und Berichten triangulieren muss. Dafür brauche ich die Aufzeichnungen aus diesem Artefakt. Wenn ihr Fragen habt, stellt sie, vielleicht kann ich helfen, aber das ist Eure Aufgabe, denn ihr habt sie angenommen. Verantwortung übernehmen bedeutet das, für seine Taten. Wenn  ihr zu Nachforschungen das Gebäude verlassen müsst nehmt Gardisten mit, ich werde Adeptus  Elendis eine Bescheinigung ausstellen bis zu drei Gardisten mitzunehmen."

Die Magistra wendet sich an den Sucher: "Werdet ihr den Adeptus und seine Freunde begleiten? Ich denke Eure Fähigkeiten und euer Wissen könnten von großem Nutzen sein, um den Schülern zu helfen."

"Wo ihr grade von Erinnern sprecht..."

Cindan greift in seine Manteltasche. Brok hatte ihn doch auf dem Weg hierhin etwas zugesteckt.
Er blickt auf eine Karte auf der der Name "Ceugant" über einem Portrait steht. Weiter unten sind die sechs Elemente und ein numerischer Wert daneben.

Stumm gibt er die Karte an Ceugant weiter.

"Ich glaube das bestätigt unsere Vermutung über euren Namen."

Eine lange Zeit starrt Mirus, starrt Ceugant auf die Karte. Wer genau hinsieht, kann beobachten wie sein Blick zunächst an dem Bild, dann nacheinander abgesetzt an jedem der numerischen Einträge haftet. Dann, als werde er sich erst bewusst, dass er nach wie vor im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit steht, hebt er Blick und Karte zugleich und wendet sie in seinen Fingern so um, dass die Motivseite auch für die anderen Anwesenden zu erkennen ist.
"So scheint es", murmelt er.
"Woher …?", beginnt er eine Frage zu formulieren, deren Inhalt sich allerdings im Raum verirrt und deren Ende ungehört allein in seinen Gedanken verklingt.

Jarrik hatte bislang, abgesehen von einer leisen Begrüßung nach Betreten des Raumes, dem Gespräch schweigend Folge geleistet. Abgesehen davon, dass der Sucher ohnehin kein großer Redner war, hatte er auch nicht das Gefühl gehabt konstruktiv etwas beitragen zu können. Außerdem waren ihm die Oberen Herren und Damen des Hauses Eis schon immer etwas suspekt gewesen. Das war vor 20 Jahren schon so und hat sich nie geändert.

"Verehrte Magistra, habt Dank für Euer Vertrauen in meine Fähigkeiten. Selbstverständlich werde ich dem Adeptus helfen soweit ich das vermag. Diese Geschichte erscheint mir auch recht interessant, denn Ihr müsst wissen, das besagte Bild im Obergeschoss trägt auch eine Plakete, die besagt, dass das Bild ein Geschenk zur Eröffnung der Akademie gewesen sei..." Nachdem seine Worte verklungen sind, schaut der Sucher Magistra Seroquell offen in die Augen, ob seine Eröffnung irgendeine Reaktion bei ihr hervor ruft.

Die Magsitra erwidert den Blick des Suchers ruhig, wobei keine Regung in ihren Augen sichtbar ist. Dennoch hebt sie eine Augenbraue. "Sollte dem so sein, dann ist es erst recht wichtig allen vorhandenen profanen Spuren auf den Grund zu gehen, da es entweder eine falsche Spur zu sein scheint, und vielleicht jemand Euch benutzt, Herr Ceugant. Oder aber, es handelt sich um eine sehr mächtige Spur, die wiederum genauester Untersuchung bedarf"

Die Karte würdigt die Frau kaum eines Blickes. "Solcherlei Dinge,sind schon lange im Umlauf gewesen, aber ausgestorben während ich Adepta war. da der Ernst der Ausbildung mehr an die Oberfläche kam."

Cindan blickt die Karte nochmal an.

"Magistra, ich hoffe diese Frage ist nicht zu persönlich, aber wann waren sie etwa Adepta? Dann könnten wir den Zeitraum in etwa abstecken. Das hieße nämlich Tendenziell, dass Ceugant von der Gründung der Akademie bis zu ihrer Adepten-Zeit als Schüler oder Lehrperson bekannt gewesen sein kann. Danach könnte man tendenziell recherchieren."

Die Stimme des Adepten ist etwas nachdenklicher geworden, als würde er während er die Worte spricht schon einem Gedanken nachhängen.

"Magister Odenthal, werde ich folglich als nächstes aufsuchen und ihn um einen Auszug aus dem Kassenbuch bitten, vielleicht lassen sich die Käufer auffinden und überreden, das Werk zu verkaufen. Oh und mit Brok sollte ich auch reden. Mich würde interessieren, wo er die Karte als Lesezeichen gefunden hat."

Die Magistra schaut Cindan lange nachdenklich an "Adeptus, solche Streiche kommen und gehen. Ich habe bestimmt während meiner Zeit als Magistra als auch zu einer Zeit als Adepta von Karrikaturen gehört und auch welche gesehen. Expliziet so eine Karte ist mir bisher nicht unter die Augen gekommen. Sprecht mit Scolarius Silbenschwenk, diesen meint ihr doch? Ein solcher Schülerstreich kommt und geht, daran ist keine Zeit auszumachen.
Ich kann Euch eine Liste der Dinge die verkauft wurde zukommen lassen, dann müsst ihr den Magister nicht noch stören. Gibt es denn ein besonderes Gemälde, welches Eure Aufmerksamkeit weckt, etwas von dem ihr Euch den meisten Erfolg versprecht? Ansonsten wie gesagt, forscht nach, seht zu was Euch begegnet, erst wenn ihr handfeste Informationen habt kann ich weiterhelfen, solange ihr aber diesen Kristall bei Euch tragt sollte es kein Problem darstellen."

Der Sucher scheint ob des Kommentars von Cindan schon etwas irritiert zu sein. Er guckt ihn an und als er spricht klingt Jarriks Tonfall eher wie ein Tadel, als ein Hinweis oder Kommentar:

"Adeptus! Mir scheint ich sollte Magister Xarok einmal einen Hinweis geben, dass der Eine oder Andere seiner Schüler mit der Geschichte Condras, und mit jener der Akademie im Besonderen, noch ein klein wenig Nachholbedarf hat. Was glaubt ihr denn, über welchen Zeitraum ihr sprecht, wenn wir von der Gründung der Akademie bis zu Franziskas Adeptenzeit recherchieren? ICH war ja schon vor der Magistra an der Akademie." Jarrik schnaubt verächtlich.

"Wenn ihr nicht den Rest Eures Lebens in der Bibliothek verbringen wollt, auf der Suche nach einem noch älteren Buch, und ich verspreche euch Ihr werdet IMMER noch eines finden, dass euch weiter in die Vergangenheit führt, dann schlage ich vor, dass wir uns vielleicht zuerst auf die etwas zielführender erscheinenden Spuren konzentrieren! Also tatsächlich, wie Ihr sagtet, Ceugants Werke." Eine solche Litanei war eigentlich nicht das, wofür Jarrik Harteibe bekannt war, aber unreflektierte Äußerungen, besonders von Akademieschülern, die es besser wissen könnten, empfand er von je her als insolent. Nachdem er kurz durchgeatmet hat, wendet er sich wieder an die Lehrkraft.

"Ich denke, Ihr habt Recht, ich werde dem Adeptus wahrscheinlich auf diverse Arten gute Dienste erweisen können."

"Ich dachte, also ich könnte damit den Rahmen etwas eingrenzen."

Cindan erwidert den blick des Suchers.

"Aber ihr habt Recht, die Bücher sind das beste was wir derzeit haben. Ich denke ich werde mal sehen wie viele Münzen ich gespart habe. Ich denke eine komplette Liste wäre sehr hilfreich, dann würde ich zurück erwerben, was sich zurück erwerben lässt. Ich hoffe die Käufer lassen mit sich reden."

Der Adept seufs, richtet sich dann im Stuhl auf.

"Ceugant, wir könnten eventuell ein Paar Farben und Leinwände mitnehmen, vielleicht lassen sich ja ein Paar auch überzeugen lieber ein neues Bild gemalt zu bekommen. Also vorausgesetzt natürlich Ihr würdet dabei zustimmen."

Einige Tage nachdem Ern und die anderen aufgebrochen sind, klopft es erneut an der Türe der Magistra.

Nach einer längeren Pause kommt das übliche "ja bitte". Als Cindan eintritt steht die Magistra mit dem Rücken zu ihm und verstaut etwas in einem Schrank, ohne sich umzuwenden spricht sie Cindan an "Adeptus Tannenhäuser. Nehmen sie doch bitte Platz."

"Guten tag Frau Magister. Vielen Dank, dass sie Zeit haben für mich."

Er blickt etwas zerknirscht drein und rupft sich am Verband unter seiner Kleidung, der mal wieder fürchterlich Juckte.

"Ich bin bei Ihnen, um mit Ihnen den Abschluss der Aufgabe mit Ceugant zu besprechen. Leider hat die Geschichte nicht das ende gehabt, welches ich mir erhofft hatte."

Cindan wartet eine geraume Weile auf eine Reaktion von der Magistra. Dann versteht er...

"Sehr Wohl Magister, entschuldigt, ich werde euch direkt alles berichten."

Der Adept kommt in den Raum und setzt sich, wie angeboten.

"Wir sind am geplanten Standort auf den Händler getroffen und haben sogar noch eins der Bilder gefunden. Anscheinend besaß Ceugant zu seinen Lebzeiten die Kraft Dinge die er malte in den Gemälden zu bannen. Das was er mit dem Gemälde einfangen konnte von der ursprünglichen Form blieb erhalten, der Ort oder die Person allerdings verkümmerte, ohne das Stück Struktur. Ceugant bemerkte seine Kraft irgendwann und konnte mit der Last nicht leben und begann sich selbst zu malen. Allerdings konnte er das Bild nicht zu ende malen, sodass Mirus zurück blieb und ein großteil von Ceugant in seinem Bild war. Wir haben einige Geister konfrontiert, die mit ihm verbunden waren. Ihr müsstet keine Informationen mehr über den Kristall bekommen, Ceugant ist komplett im Bild geblieben."

Die Magistra betrachtet Cindan einen Augenblick ehe sie zu einer Antwort ansetzt. Ihr Gesicht ist regungslos.
"Habt ihr den Kristall den, nun wie hieß er, Mirus, bei sich hatte mit zurück gebracht? Ich hoffe Euer schriftlicher Bericht ist genauer als dieses mündliche... Was schließt Ihr aus dieser Geschichte? Was sind die Zusammenhänge?"
während sie spricht nimmt sein ein weißes Blatt Papier aus einer Schublade und legt sich einen Federkiel zurecht um sich anscheinend Notizen zu machen...

Cindan räuspert sich verlegen.

"Der Kristall ist mit Mirus, oder eher mit Ceugant in seiner eigenen Globule geblieben. Ich war leider selbst nicht in der Globule, sodass als die Lage brenslig wurde, das Artefakt vergessen wurde. Sollte dadurch ein Schaden entstanden sein, werde ich selbstverständlich dafür aufkommen, schließlich war es mein Projekt."

"Was ich aus der Sache schließe? Ich wollte diesem Mann vertrauen und Helfen und das einzige was ich getan habe, war ihm bei seinem Selbstvergessen helfen. Ceugant hat sein Talent eher als Fluch angesehen und wollte seine eigene Existenz beenden. Ich denke dies war ein Mahnnmal für alle Elementaristen, ihre Begabung nicht als Larifari zu sehen, sondern tatsächlich für die Konsequenzen aufrecht zu stehen."

"Darüber hinaus scheint es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Fall Ceugant und den aktuellen Vorfällen der Akademie zu geben, aber da ich bisher nur von Vermutungen sprechen kann, möchte ich euch dazu nicht belasten."

Nach einem langen schweigen fügt er hinzu.

"Selbstredend wird der schriftliche Bericht ausführlicher. Ich wollte euch nur Vorweg informieren, dass das Projekt nicht den von mir geplanten Verlauf genommen hat."

Die Magistra blickt Cindan lange und schweigend an, sie steht schließlich auf und geht zu einem Schrank, als sie ihn öffnet wird es kälter im Büro. Kurz darauf schließt sie den Schrank erneut. Sie hält einen kleinen Eiskristall in den Händen, ähnlich zu dem den Mirus von ihr erhalten hatte.

"Ihr seid Adeptus Minor, richtig? Ihr müsst noch viel lernen. Eine situation erfolgreich zu beenden kann auf eine oder andere Weise geschehen. Mirus, oder Ceugant wie ihr iihn auch nennen mögt hat also selbst entschieden, dass er nicht zurückkehrt, oder wie verstehe ich das? Ihr habt versucht zu helfen, für sein aktuelles Bestehen seid ihr nicht verantwortlich. Erzählt bitte mehr über die Situation, und acuh über Euche Schlussfolgerungen bzgl der aktuellen Ereignisse an der Akademie."

Während sie spricht ist sie zu ihrem Schreibtisch zurück gekehrt und lies den kleinen Eiskristall Cindan in die Hände gleiten, ohne ein weiteres Wort. Es fühlte sich kühl aber nicht unangenehm an, irgendwie war die Kühle sogar recht beruhigend...