Condra e.V. Forum

Als sie im Zimmer im Gästeflur angekommen waren, daß Lix Ihnen zugewiesen hatte lud Jost erstmal sein kleines Bündel mit Sachen ab. Es war schon nicht mehr ganz früh, und wenn sie den Frühsport nicht verpassen wollten müssten sie so langsam mal ins Bettchen.

Anja hatte bisher geschwiegen und eher so gewirkt als wäre sie nur Körperlich anwesend gewesen während Jost mit Lix gesprochen hatte. Nun im Zimmer legte sie ihr Gepäck ab und seufzte leise. "Ich hoffe nur, das wir morgen früh nicht verschlafen, das wäre mir mehr als peinlich." murmelte sie leise, ehe sie lächelnd zu Jost schaute.

Jost lächelt zurück und meint: "Wir sollten uns vielleicht einfach hinlegen und uns bemühen morgen früh genug auf zu stehen!"
*Mit den Worten fängt Jost an seine Schlafstätte zurecht zu rütteln*

Als der nächste Morgen anbricht ist Jost schon früh wach, da er vor lauter Angst zu verschlafen alle halbe Stunde aufgewacht ist.
Vorsichtig weckt er Anja.

Eingeschlafen war sie schnell und die Nacht hatte sie ziemlich gut geschlafen nur der Werkversuch von Jost störte sie ziemlich, weswegen sie unbegeistert murrte. "Was ist denn?" maulte sie noch verschlafen.

"Wir müssen aufstehen, der Frühsport beginnt gleich, und wir sollten nicht zu spät da sein", flüstert er Ihr leise zu.

Am frühen Morgen nach der Aufnahmeprüfung schiebt sich ein Brief unter der Tür durch. Er ist an Anja adressiert.

Verwundert schaute sie zur Tür unter der sich grade ein Brief hindurch schob.
Neugierig hob sie den Brief auf, der an sie gerichtet war.
'Hm, was da wohl drin steht?' fragte sie sich in Gedanken und setzte sich auf ihr Bett um den Brief zu lesen.

Das Sigel ist aus goldfarbenem Lack und zeigt mit etwas Phantasie eine Art Blume. Die Schrift ist ähnlich der Offenbacher Handschrift. Als Anja das Sigel aufbricht und den Brief auseinanderfaltet sieht sie in schwarzer Tinte geschrieben:

Werthe Anja,

es tut mir sehr leid, dass Du durch meine Verbissenheit an falscher Stelle unseren letzten Prüfungsteil ebenfalls nicht bestanden hast. Es ist eine Sache, sich selbst im Wege zu stehen, aber eine andere, jemand anderem etwas zu verbauen. Wenn Du möchtest, bin ich gerne bereit Prytanus Sturmfels die entsprechende Begebenheit zu schildern und zu erklären, dass Du keinerlei Schuld daran trägst. Leider habe ich durch schiere Dummheit das eigentliche Ziel der Teilprüfung gänzlich aus den Augen verloren. Ich möchte einfach nicht, dass Du dich für meinen Fehler verantworten musst. Sollte es also irgendwelche Probleme geben diesbezüglich, sage mir bitte Bescheid, damit sie so schnell wie möglich aus dem Weg geschafft werden können.

Lhaya

Leise seufzt sie und schüttelt dann den Kopf.
"Ach Lhaya." murmelt sie und setzt sich dann daran eine Antwort zu schreiben.

Am Morgen nach der ersten Tutoriumssitzung im Goldkrug klopft Lhaya an die Tür.

"Herrein." erklingt von drinnen Anjas Stimme.

Langsam geht die Tür auf und Lhaya schlüpft, mit dem Rücken voran, hinein. Als sie sich, nun komplett im Zimmer angekommen, umdreht sieht man auch weshalb: Sie trägt ein Tablett in den Händen. Mit einer gekonnten Bewegung ihres kleinen Fußes schließt sie die Tür vorsichtig.
"Hallo Anja! Jost sagte, dir ginge es nicht gut, da wollte ich dir was vorbeibringen." Sie nickt Richtung Tablett. Darauf steht eine dampfende Teekanne und ein Teller mit Gebäck. Der Tee riecht sehr kräutrig und das Gebäck sieht aus wie kleine Brotscheiben.

Anja blickt zur Tür und wundert sich etwas über die Art und Weise wie Lhaya das Zimmer betritt und anschließend die Tür schließt.
"Oh, hallo Lhaya. Ja, da hat er wohl recht mit." antwortete sie mit einem leichen Lächeln wärend sie einen neugierigen Blick auf das Tablett warf. "Das ist wirklich nett von dir, vielen Dank."

Vorsichtig stellt Lhaya das Tablett auf dem Tisch ab. "So, ich hoffe, es schmeckt. Ich bin mir nicht sicher, ob Fenya auch noch vorbei kommt, wegen des Gesprächs, oder ob du dich bei ihr melden sollst. Aber schau erstmal, dass du wieder auf die Beine kommst. Ich bin dann auch direkt wieder weg, sonst komme ich noch zu spät zur Vorlesung. Kann man dir sonst noch was tun?"

Aufmerksam sah Anja ihr dabei zu. "Ich bin mir sicher das es schmecken wird, danke nochmal. Ob Fenya noch vorbei schauen wird, werde ich ja dann sehen." meine sie leicht lächelnd und nickte dann leicht. "Dann beeile dich, ich möchte nicht das du wegen mir zu spät kommst. Ich bin versorgt und wenn ich doch noch etwas brauchen sollte, werde ich Joat um Hilfe bitten."